Zwei Bleichmittel und die Coronakrise

Lesedauer 16 Minuten
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Die EU-Kommission ( youtu.be/6NR5lEAvar4 ),  verschiedene “Qualitätsmedien” und andere Institutionen und Lobbyisten verbreiten in der Coronakrise meines Erachtens zum Nachteil für die Volkswirtschaft, den Staat und die Gesundheit der Bevölkerung  Falschmeldungen zum Thema Chlordioxid und Bleichmittel. Als Faktencheck habe ich dazu nun einen Test durchgeführt und etwas recherchiert und nachgedacht.

Inhaltsverzeichnis

Ein visueller Bleichmittelvergleich

Das folgende Bild zeigt einen Vergleich zwischen

  1. der Chlordioxid-Lösung, mit einer Konzentration von ca. 20 bis 30 ppm, die ich für mich selbst erfolgreich als Medikament getestet habe, und von der ich mehrfach mehr als 2 Liter täglich ohne negative Nebenwirkung getrunken habe. Die bleichende Wirkung des Chlordioxids ist kaum zu erkennen. Man beachte auch den großen Hof um das Zentrum des Tropfens. Bei dem ich mir nicht mehr sicher bin, ob er nun dunkler oder heller ist. Bei Betrachtung des Originals hatte ich zunächst den Eindruck, dass dieser Hof  sogar dunkler ist, was dann aber das Gegenteil eines bleichenden Effektes zeigen würde, was ja eigentlich nicht sein kann.
  2. dem von mir seit über 30 Jahren zur Aufbereitung von Wurzelkanälen verwendeten Bleichmittels Natriumhypochlorit (5 %), das chemisch etwa der oberen Grenze des bekannten Haushaltsbleichmittels “DanKlorix” entspricht. Man beachte hier die heftige, klar begrenzte Wirkung.
Vergleich von richtigem Bleichmittel vom Typ Natriumhypochlorit, wie ich es seit über 30 Jahre zur Aufbereitung von Wurzelkanälen verwende, und Chlordioxid in der Konzentration, die unter anderem zum Gurgeln und Trinken als Medizin gegen Virusinfektionen empfohlen wird, und von der ich auch schon mehrmals mehr als 2 Liter pro Tag getrunken habe. Man beachte, dass die Bleichwirkung von Chlordioxid nur sehr schwach ist und dass auch die Begrenzung und das Umfeld anders sind. Natriumhypochlorit führt zu scharf begrenzten sehr stark gebleichten Flächen. Bei Chlordioxid ist die Bleichwirkung bei der verwendeten Konzentration kaum noch wahrnehmbar und auch nicht so scharf begrenzt. Interessant fand ich dabei auch, dass bei Chlordioxid auch nach mehr als 2 Tagen noch ein großer, zumindest auf den ersten Blick sogar dunkler erscheinender Hof entstanden ist, der dem Gebiet entspricht, dass durch den Tropfen feucht geworden ist.

Der Versuch wurde mit einer von der anderen Seite wasserdicht mit einer Plastikfolie beschichteten Patientenserviette durchgeführt. Das Bild wurde ca. 2 Tage nach dem Versuch aufgenommen, um sicherzustellen, dass das Wasser vollständig verdunstet ist. Der Teststreifen wurde allerdings kurz vor dem Fotografieren frisch in die  verwendete CDL-Lösung getaucht.

Mein Fazit dieses Versuchs ist, dass die bleichende Wirkung von Chlordioxid sehr viel geringer ist als die von Natriumhypochlorit.  Bei einer Verwendung von Chlordioxid mit der für Trinklösungen üblicherweise empfohlenen Konzentration ist die Bleichwirkung jedenfalls sehr gering.

Was macht die Papierindustrie anders?

Ein übliches Argument gegen die Verwendung von Chlordioxid als Medikament ist, dass es ein giftiges und ätzendes Bleichmittel sei. Hierbei bezieht man sich auf die Anwendung als Bleichmittel in der Papierindustrie.  Das oben gezeigte Ergebnis meines Versuchs, bei dem ich die Bleichwirkung eines chemisch dem Haushaltsbleichmittel “DanKlorix” entsprechenden Wurzelkanalspülmittels mit einer als Medikament (für mich, von mir selbst genutzten) Chlordioxidlösung verglichen habe, zeigt nun aber, dass die von mir verwendete Konzentration von ca. 20 bis 30 ppm so gut wie keine Bleichwirkung hat. Wie gelingt es der Papierindustrie mit Chloridioxid als Bleichmittel hochweißes Papier herzustellen?

Wie der Artikel Chlorine dioxide bleaching auf der Webseite www.papermill.com erklärt, wird zum Bleichen in der Papierindustrie eine Chlordioxidlösung mit  14 bis 16 % empfohlen. Das entspricht 140.000 bis 160.000 ppm  beziehungsweise dem  4500 bis 8000-fachen der Konzentration der von mir in meinem Versuch verwendeten Chlordioxidlösung, wie ich sie für mich selbst, zur Verwendung als Trinklösung z.B. gegen Grippe, Erkältungen oder Covid-19 genutzt habe, bzw. nutzen würde.

Erfahrungen mit Natriumhypochlorit

Ich verwende Natriumhypochlorit (NaOCl) seit über 30 Jahren zur Aufbereitung von Wurzelkanälen. Chemisch entspricht das in der Zahnmedizin verwendete NaOCl dem im Handel erhältlichen DanKlorix. Ich selbst verwende eine 12 %ige Lösung, die auf 5 bis 6 % verdünnt wird. NaOCl ist sozusagen die echte Chlorbleiche. Der Grund für die Verwendung in der Zahnmedizin ist, dass es nicht nur desinfiziert, sondern vor allem auch Gewebereste auch in kleinen, mit Wurzelkanalfeilen nicht erreichbaren Seitenkanälen auflöst.

Flecken durch Spritzer auf Kleidungsstücken

Im Laufe der Zeit habe ich einige Zwischenfälle mit NaOCl erlebt. Der häufigste Zwischenfall sind Spritzer, die auf die Kleidung auftreffen und dort für typische weißen Flecken sorgen.

Kontakt mit der Mundschleimhaut

Hin und wieder kommt es auch dazu, dass der Kofferdam nicht dicht abschließt, oder dass im Zahn seitlich noch ein kleines Loch ist, wodurch eine geringe Menge dieses Bleichmittels in dem Mund oder Rachen des Patienten gelangt. Der Geschmack ist wohl sehr beißend und unangenehm.  Man muss sofort mit Wasser oder mit Wasser/Luftspray den Mund ausspülen, dann lässt die Wirkung allerdings schnell nach.

Nachdem ich diesen Artikel schon fast fertig hatte und den weiter unten zu findenden Abschnitt über NaOCl von der Internetseite des US-amerikanischen Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) übersetzt hatte, habe ich es gewagt, einige Tropfen NaOCl tatsächlich einmal selbst zu probieren, weil ich jetzt weiß, dass es bei weitem nicht so giftig ist, wie ich immer gedacht habe. Der Geschmack ist wirklich sehr widerlich.  Ich habe jedenfalls sehr schnell und sehr gründlich den Mund ausgespült und es hat trotz der kleinen Menge und der kurzen Kontaktzeit und der räumlichen Beschränkung auf einen kleinen Bereich im vorderen Teil der Zunge und des Mundes sowie trotz sofortigem, gründlichen Ausspülen des Mundes mit viel Wasser noch eine Weile etwas nachgewirkt.

Wirkung auf lebendes Gewebe und Wundreinigung

Obwohl ich immer sehr vorsichtig vorgehe, ist es auch schon mal vorgekommen, dass eine sehr geringe Menge NaOCl  aus der Zahnwurzel in das umgebende Gewebe gelangt ist. Das verursacht bei der verwendeten 5 bis 6 %igen Lösung starke Schmerzen. Der Schmerz verschwindet aber bald. Ich meine aber auch von Fällen gelesen zu haben, wo die Menge offenbar etwas größer und die Folgen schlimmer waren. Eine Suche mit “sodium hypochlorite accidental”, ggf. eingeschränkt mit dem Begriff “root” auf www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/  liefert  in der Tat eine ganze Menge Artikel über Zwischenfälle.

Weil Natriumhypochlorit das eigentliche, allgemein bekannte Bleichmittel ist und obwohl es in der üblichen Konzentration im Vergleich Chlordioxid,  wirklich sehr ätzend ist, hat es sehr vielen Menschen das Leben gerettet und dazu beigetragen, dass viele Amputationen verhindert werden konnten, wodurch es einen  wichtigen Platz in der Medizingeschichte hat:

Ich übersetze hier etwas aus www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507916/:

Dakin Lösung (Natriumhypochlorit)

Dakin Lösung, auch Dakin-Flüssigkeit, oder Carrel-Dakin Flüssigkeit genannt, ist eine verdünnte Natriumhypochloritlösung (NaClO), die im allgemeinen als “Bleichmittel” bekannt ist. …..

Der englische Chemiker Heny Dakin und der französische Chirurg Alexis Carrel entwickelten die Dakinlösung um Wunden zu reinigen und zu spülen. Sie war ursprünglich als Wundantiseptikum im 1. Weltkrieg entwickelt worden. Sie entwickelten die Carrel-Dakin Methode, mit der Wunden nach chirurgischen Säuberungen gespült wurden, um Amputationen zu vermeiden.  Ein Resultat ihrer Arbeit war, dass die Dakin-Lösung seit ihrer Entwicklung viele Leben (und Gliedmaßen)  retten konnte.

Die niedrigen Kosten und die Wirksamkeit der Dakin-Lösung machten sie als antibakterielles Antiseptikum im Gesundheitswesen sehr populär. Sie wurde angewendet, um Infektionen durch Schnitte, Abrasionen (Abschürfungen),  Lazerationen (Einrisse), Hautgeschwüre, Druckgeschwüre der Stufe 1 bis 4, Verbrennungen ersten und zweiten Grades zu behandeln. Sie wurde sogar bei Operationen eingesetzt. Ihre Wirksamkeit wurde verglichen mit der Anwendung von negativem Druck bei der Wundbehandlung und der Behandlung Infektionen von diabetischen Fußgeschwüren.  Das ist der Grund, warum Dakin-Lösung (überlicherweise in verdünnter Form) bis heute in der Praxis verwendet wird.

Mit einer Suche nach “Dakin-Lösung” finden sich im deutschsprachigen Raum auch heute noch günstige Angebote für Wunddesinfektionsmittel. Auch auf dem schweizer Pharmawiki habe ich eine Seite zur Dakin-Lösung gefunden: www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Dakin-Lösung

Wir können also festhalten, dass sogar ein kluger Einsatz echter, im Vergleich zu Chlordioxid wirklich heftig und “ätzend” wirkender  “Chlorbleiche” in der Medizin sehr viele Leben gerettet und die Lebensqualität sehr vieler Menschen durch die Vermeidung von Amputationen nachhaltig verbessert hat. Hätte man all die damit geretteten Patienten besser grausam sterben lassen sollen, weil das Medikament in höherer Konzentration auch als Bleichmittel und Haushaltsreiniger verwendet wurde und wird?

Augenkontakt mit Natriumhypochlorit

Einmal hat sich bei mir beim Spülen eines Wurzelkanals  eine offenbar verstopfte Kanüle von der Spritze gelöst. Das NaOCl ist dabei unter Druck ausgetreten, am Kofferdam abgeprallt und mir ins Gesicht in dabei auch in die  Augen gespritzt. Obwohl ich sofort meine Augen mit einem Augenwäscher mit Wasser gespült habe, war die anschließenden Fahrt zum Augenarzt eine ziemliche Tortur.  Die Wirkung hat dann aber nach einiger Zeit nachgelassen und es sind keine bleibenden Schäden entstanden.

Angesichts dieser Erfahrung habe ich nun auch recherchiert, wie das angeblich so gefährliche und ätzende  “Bleichmittel” Chlordioxid bei Augenkontakt wirkt. Die Antwort ist auch hier überraschend und für die EU-Kommission, die “Qualitätsmedien” und verschiedene Behörden sehr peinlich. Mehr dazu weiter unten.

Insgesamt habe ich jedenfalls einige Erfahrung mit der bleichenden und ätzenden Wirkung des üblichen, als DanKlorix oder Natriumhypochlorit bekannten Haushaltsbleichmittels.

Trinken von Natriumhypochlorit (Unfall oder Selbstmord)

Gefühlt war Natriumhypochlorit für mich bisher ein wirklich ätzendes, gefährliches Zeug, das zu trinken wirklich lebensgefährlich sein könnte. Aber ist das wirklich so? Was sind die Fakten zu diesem echten, wirklich ätzenden Bleichmittel? Was passiert wenn z. B. ein Kind oder jemand, der Selbstmord begehen möchte es trinkt? Ich habe dazu auf der Seite des CDC (Center of Disease Control and Prevention), eine offizielle Einschätzung gefunden www.cdc.gov/safewater/chlorination-faq.html.

Ich übersetze hier die Frage Nr. 9,

“Was passiert wenn ein Kind versehentlich Natriumhypochlorit trinkt?

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Konzentration des im Safe Water System (SWS) verwendeten Natriumhypochlorits ungefähr bei 0,5 bis 1,0 % liegt. Eine Untersuchung in europäischen Giftkontrollzentren über die  Auswirkungen versehentlicher oder vorsätzlicher Einnahme von Haushaltsbleichmittel (Natriumhypochlorit)  in voller Stärke, das sind 5 – 6 %, zeigte, dass “akuter, versehentlicher Kontakt mit Haushaltsbleichmittel bei der Anwendung oder bei vorhersehbarem Missbrauch in der Mehrheit der Fälle in geringen, vorübergehend nachteiligen Effekten auf die Gesundheit beschränkt bleibt. Die Autoren zitieren auch zwei Studien speziell über Kinder:

1. Eine Studie in Chicago zeigte, dass von 26 Kindern, die wegen dem unbeabsichtigten Trinken von Bleichmittel eingewiesen wurden, nur bei einem  eine mittelschwere Auswirkung auf die Gesundheit festgestellt wurde  (Reizung der Speiseröhre, die von selbst, ohne ärztliche Eingriffe wieder heilte). Die restlichen Kinder hatten nur “geringfügige, vorübergehende Reizungen”.

2. Eine Studie mit 23 Fällen, mit Kindern von 1 – 3 Jahren. Hier hatte nur ein Kind “oberflächliche Verbrennungen der Speiseröhre”, die innerhalb von zwei  Wochen wieder verschwanden.

Selbstmordversuche von Erwachsenen haben gezeigt, dass die tödliche Dosis von Natriumhypochlorit stark schwankt. Sie liegt bei 200 bis 500 ml bei einer Konzentration von  3 bis 12 %.  Wie oben erwähnt, handelte es sich bei der Mehrheit der untersuchten Fälle um Haushaltsbleichmittel in voller Stärke, mit 5 – 6 %. Verschiedene Faktoren machen es unwahrscheinlich, dass die für das Safe Water System empfohlenen Natriumhypochloritlösungen irgenwelche Gesundheitsschäden verursachen können. Man bedenke, dass die Lösungen in den meisten Ländern 250 ml Flaschen und in manchen Ländern in 500 ml Flaschen verwendet werden. Erstens ist es unwahrscheinlich, dass ein Kind 250 oder 500 ml von etwas trinkt, dass so schlecht schmeckt wie Natriumhypochlorit. Zweitens ist es noch unwahrscheinlicher, dass bei der niedrigen Konzentration, die in diesem Projekt angewendet wird irgendetwas für die Gesundheit Nachteiliges passiert.

Selbst das richtige Haushaltsbleichmittel, also Natriumhypochlorit,  das  ich auch selbst immer für gefährlich ätzend und giftig gehalten habe, ist also nach Ansicht des CDC bei weitem nicht so gefährlich, wie ich gedacht habe. Vor diesem Hintergrund habe ich, wie oben schon geschildert, nun auch einmal selbst etwas Natriumhypochlorit probiert, um eine Vorstellung von dem Geschmack zu bekommen und um einen Vergleich zu dem Geschmack von Chlordioxid zu haben.

Erfahrungen mit Chlordioxid

Wie ich in Chlordioxid in der Praxis beschrieben habe, bin ich auf Chlordioxid aufmerksam geworden, weil ich eine Möglichkeit zur Perfektionierung der Wasserqualität meiner Behandlungseinheiten gesucht habe. Die Wirkung von Chlordioxid in einer Konzentration von 10 bis 30 ppm ist in diesem Bereich wirklich beeindruckend. Es entfernt Biofilme und alle Bakterien.

In der Folge meiner Suche nach eine perfekten Lösung für die Wasserdesinfektion habe ich dann auch nach einer Möglichkeit gesucht, Chlordioxid immer frisch und in möglichst reiner Form, also ohne Zusatzstoffe und Verunreinigungen, herstellen zu können. In diesem Zusammenhang bin ich darauf aufmerksam geworden, dass es zum Thema Chlordioxid sehr viele Erfahrungsberichte und Empfehlungen aus dem Bereich der  “alternativen” Medizin gibt.  Die “alternative Medizin” ist mir als Zahnarzt wegen des Themas Amalgam sehr suspekt – was ich aber nicht hier, sondern in einem eigenen Artikel zum Thema Amalgam erklären sollte.

Medizin und Zahnmedizin ist für mich aber keine Glaubensfrage und ganz sicher auch kein statisches, unveränderliches Wissensgebäude. Wenn es, wie bei Chlordioxid, Berichte über echte Heilerfolge gibt, die weit über das hinausgehen, was durch Placeboeffekte zu erklären ist, dann ist das für mich ein Grund, der Sache nachzugehen. Medizinischer Fortschritt hat nämlich oft damit begonnen, dass man zunächst nur zufällig beobachteten oder anekdotischen Phänomen oder Heilerfolgen nachgegangen ist, die aus Sicht der jeweils aktuellen Lehrmeinung nicht möglich oder Unsinn waren.

Jedenfalls habe ich mir (fast) alles an Büchern zum Thema “Chlordioxid in der Medizin” besorgt, was ich finden konnte und ich habe mir auch einiges dazu im Internet angehört und gelesen. Darauf aufbauend habe ich selbst vorsichtig einige Versuche gemacht, die bestätigt haben, dass Chlordioxid bei richtiger Dosierung, Konzentration und Anwendung offenbar wirklich sehr gut verträglich und auch sehr wirksam ist.

Meine Artikel Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien und Chlordioxid in der Praxis sind Folgen meiner Beschäftigung mit dem Thema Chlordioxid.

Trinken von Chlordioxidlösung

Inzwischen habe ich mehrfach jeweils mehr als 2 Liter der in dem oben geschilderten Bleichmittelvergleich verwendeten Chlordioxidlösung mit 20 – 30 ppm pro Tag getrunken. Die Verträglichkeit war sehr gut. Auch den Geschmack finde ich völlig in Ordnung. Er erinnert in keinster Weise an den sehr widerlichen, ätzenden Geschmack meines, chemisch dem Haushaltsbleichmittel DanKlorix entsprechenden, Wurzelkanalspülmittels.

Dazu kommt, dass eine solche Chlordioxidlösung bei Virusinfektionen offenbar wirklich sehr gut hilft. Das ist durch Erfahrungsberichte und vor allem aber auch durch systematische Studien ausreichend gut belegt.

Ich kenne auch andere Personen persönlich, die  ebenfalls z. B. zweimal pro Tag so eine Antiviruskur mit je einem Liter Chlordioxidlösung mit 20 bis 30 ppm versucht haben und die ebenfalls sehr angenehm von der Verträglichkeit und der heilenden Wirkung dieser Chlordioxidlösung überrascht waren.

Politiker und “Qualitätsmedien” (wie sogar die Tagesschau) und Internettrolle, die behaupten, Chlordioxidlösung sei ein  ätzendes Gift, das zu trinken lebensgefährlich sei, lügen und verbreiten sehr offensichtlich wirkliche, vor dem Hintergrund der Coronaviruspandemie  gefährliche, gesundheitschädliche und die Wirtschaft ruinierende “Fake News”.

Wie ich oben in dem Abschnitt über die Verwendung von Chlordioxid in der Papierindustrie erwähnt habe, hat das dort als Bleichmittel verwendete Chlordioxid eine 4500 bis 8000 mal höhere Konzentration als die Chlordioxidlösung von 20 bis 30 ppm, die ich und andere mit Erfolg und ohne negative Nebenwirkungen ausprobiert haben. Wenn man Rum mit 54 % Alkoholgehalt 1 zu 5000 verdünnt hat er noch einen Alkoholgehalt von 0,0108 %.   Was vorher in einem Liter war ist dann über 5000 Liter verteilt.

Vor diesem Hintergrund interessant ist, dass man Paracelsus im 16. Jahrhundert vorgeworfen hat, er würde seinen Patienten Gift geben, worauf er zu seiner Verteidigung das Folgende geschrieben hat: Alle Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding’ kein Gift ist. ( anthrowiki.at/Paracelsus ).

Viren im Blutkreislauf unschädlich machen

Während eine gut verträgliche Chlordioxidkonzentration von 20 bis 30 ppm zum Bleichen entschieden zu niedrig ist, ist sie aber als Mittel gegen Viren erwiesenermaßen sehr wirksam. In Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien hatte ich im Abschnitt Grippeviren im Trinkwasser bereits die in Water Res. 2010 Apr;44(8):2473-86 veröffentlichte Studie Assessment of the removal and inactivation of influenza viruses H5N1 and H1N1 by drinking water treatment von  Lénès D, Deboosere N, Ménard-Szczebara F, Jossent J, Alexandre V, Machinal C, Vialette M ( www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20149404 ) erwähnt. Diese haben u.a. auch Chlordioxid mit 0,3 bis 3 ppm bei Kontaktzeiten von 5 bis 120 Minuten verwendet. Der Ergebnis war, dass unter anderem auch Chlordioxid gegen die Grippeviren H5N1 und H1N1 sehr effektiv war. Nach der Empfehlung des Buches “Unheilbar war Gestern“, von Andreas Kalcker, habe ich an einem Tag zweimal je einen Liter der auch für meinen Bleichmittelvergleich verwendeten Chlordioxidlösung mit 20 bis 30 ppm jeweils über eine Stunde und 45 Minuten,  in 8 Portionen von ca. 125 ml verteilt, bei einem Abstand von 2 Stunden von der letzten und zur nächsten Mahlzeit getrunken.  Weil die Wasserlöslichkeit von Chlordioxid mit steigender Temperatur sinkt und weil es durch die Magensäure offenbar nicht verändert wird, kann man davon ausgehen, dass das so getrunken Chlordioxid sehr schnell über die Magenschleimhaut aufgenommen wird und in die Blutbahn gelangt. Verteilt auf meine wahrscheinlich ca. 5 Liter Blut ergeben 125 ml mit 25 ppm ca. 0,6 ppm. Das ist mehr als doppelt soviel wie die getestete Untergrenze in der oben erwähnten Studie.  Dafür war die Zeit mit 105 Minuten aber geringer als die maximal 120 Minuten in der Studie.

Die deutsche Trinkwasserverordnung schreibt für Chlordioxid eine Obergrenze von 0,5 ppm und die amerikanische eine Grenze von 0,8 ppm vor. Ich kann also mit dem Trinken einer Chlordioxidlösung von 20 bis 30 ppm zweimal täglich jeweils über mehr als 100 Minuten sehr wahrscheinlich einen Grippeviren unschädlich machenden Blutspiegel erhalten, ohne dabei irgend eine schädliche Nebenwirkung in Kauf zu nehmen.

Schädliche Nebenwirkungen bei einer solchen Dosis und Konzentration sind wahrscheinlich nur bei bestimmten Stoffwechselerkrankungen (z.B. Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel) oder bei einer sich über mehrere Monate hinziehenden Anwendung  zu erwarten. Ein Problem kann dabei auch dadurch entstehen, dass Chlordioxid den Sauerstoffteildruck im Blut und damit die Sauerstofftransportkapazität steigert, wie Andreas Kalcker eindrucksvoll mit Messprotokollen gezeigt hat: andreaskalcker.com/wp-content/uploads/2020/03/chlordioxid-im-einsatz-gegen-das-coronavirus-25-03-20-v.2.pdf. Dieser Effekt könnte aber  wahrscheinlich vielen an Covid-19 erkrankten eine künstliche Beatmung, mit allen damit verbundenen Risiken ersparen.  Anderseits könnte sich ein gesunder Körper mit der Zeit an den verbesserten Sauerstofftransport gewöhnen und vielleicht die Bildung roter Blutkörperchen reduzieren. Kalckers Messung und Schlußfolgerung kann man so nicht stehen lassen. Siehe meinen Nachtrag weiter unten, vom 18.4.2020 

Viel praktische Erfahrung mit Chlordioxid hat offenbar Rainer Taufertshöfer. In seinem Artikel Coronavirus (Sars-CoV-2) und Chlordioxid – STUDIE Chlordioxid-Lösungen (CDL/CDS/CDI) inaktivieren den Coronavirus – Mein Appell an die medizinische Fachwelt schreibt er:

Meine persönliche orale Chlordioxid-Aufnahme (pH-Wert von 7,0) beträgt täglich 0,3 g/L. In Extrem-Situationen verabreiche ich täglich bis zu 0,6 g/2L – z.B. bei meinen Entwicklungshilfe-Einsätzen im Ausland. Hieraus leite ich ab, dass meine persönliche tägliche orale Maximaldosis, die gegen das Coronavirus wirksame Chlordioxid-Konzentration, um das 270-fache (gerundet) übersteigt.

Sollte aufgrund eines komatösem Zustandes des Patienten die orale Aufnahme nicht mehr möglich erscheinen, würde ich in 500 ml  Isotonische Kochsalzlösung 0,9 %, 0,03g Chlordioxid hinzugeben = 10 ml einer 0,3%igen Chlordioxid-Infusionslösung (CDI-Lösung, pH-Wert von 7,4), welche ich bis zu 2-mal täglich verabreiche. Selbst diese geringe Dosierung übersteigt die gegen das Coronavirus wirksame Chlordioxid-Dosis um das 13-fache (gerundet).

Herr Taufertshöfer nimmt demnach regelmäßig sogar ein Vielfaches der von mir bisher nur getesteten Chlordioxiddosis ein und scheint das gut zu vertragen.

Wundheilung

Weil ich im Abschnitt über Natriumhypchlorit Darkins-Lösung erwähnt habe möchte ich hier darauf hinweisen, dass das vergleichsweise sehr schwache “Bleichmittel” Chlordioxid ebenfalls sehr erfolgreich zur Wunddesinfektion getestet wurde, wie ich in www.freizahn.de/2020/02/mehrzweckwaffe-gegen-viren-und-bakterien/#wundheilung mit Studien belegt habe.

Wirkung von Chlorioxidlösung  in den Augen

Weil ich, wie oben im Abschnitt über Natriumhypochlorit geschildert, selbst die ätzende, sehr schmerzhafte Wirkung von “Bleichmittel” in den Augen erlebt habe, habe ich jetzt auch etwas zum Thema Chlordioxid und Augen recherchiert.

In Int J Environ Res Public Health. 2017 Mar 22;14(3). pii: E329. doi: 10.3390/ijerph14030329,  Efficacy and Safety Evaluation of a Chlorine Dioxide Solution, von Ma JW, Huang BS, Hsu CW, Peng CW, Cheng ML, Kao JY7, Way TD, Yin HC11, Wang SS, wird auch erwähnt, dass man bei Kaninchen eine Chlordioxidlösung mit 50 ppm ins Auge getropft habe und dass dies zu keinen signifikanten Symptomen oder Irritationen geführt habe.

Im Internet habe ich eine Seite gefunden, die sogar Augentropfen empfiehlt, die nach meiner Berechnung einer Chlordioxid-Konzentration von 120 bis 150 ppm entsprechen. Hintergrund der Nutzung von Chlordioxid für die Augen ist wohl die stark desinfizierende Wirkung.

Ich denke aber, dass das ein Thema ist, mit dem sich Augenärzte befassen sollten, die die Möglichkeit haben, vorsichtig die Dosierung zu steigern und dabei zuverlässig zu erkennen, was die beste Dosis ist.

Für mich ist hier, insbesondere auch vor dem Hintergrund der Coronaviruspandemie, wichtig zu zeigen, dass eine Konzentration von 20 bis 30 ppm, wie ich sie als Trinklösung ausprobiert habe, und wie sie auch von anderen empfohlen wird, ganz sicher  nicht ätzend ist, sondern dass sogar ein Augenkontakt damit als sehr sicher gelten kann.

Ein verträgliches, bekömmliches Desinfektionsmittel

Insgesamt ist Chlordioxid ein Desinfektionsmittel, das  in der Regel ohne schädliche Nebenwirkungen auch in Konzentrationen getrunken und sogar in den Blutkreislauf eingebracht werden kann, die ausreichend sind, um alle bekannten Viren und die meisten Krankheiten verursachenden Bakterien unschädlich zu machen.

Antibiotika und Impfstoffe kann man letztlich auch als Desinfektionsmittel sehen. Nur ist deren Wirkungsspektrum und oft auch deren Wirkung sehr begrenzt. Bei Impfstoffen ist es sogar so, dass diese trotz der hohen Entwicklungskosten nicht nur ein sehr kleines Wirkungsspektrum haben, sondern dass diese dazu auch nur verzögert wirken und den Körper Kraft kosten und das Risiko für Infektionen erhöhen, weil ihre Wirkung darin besteht, dass sie den Körper dazu anregen, selbst sogenannte Antikörper herzustellen, die dann erst die Viren unschädlich machen. Eine Studie bei Militärpersonal hat neulich ergeben, dass eine Grippeimpfung das Risiko für eine Coronavirusinfektion um 36 % steigert: www.disabledveterans.org/2020/03/11/flu-vaccine-increases-coronavirus-risk/

Wenn man Chlordioxid richtig nutzen lernen würde, dann könnte man es gezielt und kontrolliert dann einsetzen, wenn man es braucht. Die Schwächung des Immunsystems durch Impfungen kann man sich damit genauso sparen wie unerwünschte Nebenwirkungen durch die Impfung selbst.

Theoretisch kann man damit Chlordioxid vielleicht auch nutzen, um den Körper zur Produktion von Antikörperen anzuregen: Wenn jemand an einer Virusinfektion erkrankt, gibt man ihm soviel Chlordioxid, dass der Körper mit der Infektion gut fertig wird, aber zugleich nur so wenig, dass hier und da noch Viren vorhanden sind, die das Immunsystem zur Produktion von Antikörpern anregen.

Bei Impfstoffen verwendet man funktionsunfähige Virenattrappen, um das Immunsystem anzulernen.  Mit Chlordioxid könnte man die sofort verfügbaren, echten Viren verwenden, um das Imunsystem zu trainieren, sofern man lernt die Zahl der Viren so gut unter Kontrolle zu halten, dass der Organismus des Patienten mit der Virenlast gut fertig wird.  Für die Lösung dieses reglungstechnischen Problems kann der Effekt sehr hilfreich sein, dass die Wirkung von Chlordioxid sehr schnell verpufft. Bei den Viruskuren mit Chlordioxidtrinkkuren wird daher z.B. alle 15 Minuten ein Glas mit 125 ml getrunken.

Jedenfalls kann die Nutzung von Chlordioxid wohl die meisten Impfstoffe und Antibiotika kostengünstig und elegant ersetzen.

Fazit und allgemeine Überlegungen

Wir haben mit Chlordioxid ein auch gegen Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, sehr wirksames Mittel, das zugleich in einer für die Viren tödlichen Konzentration und Dosis  getrunken und in Notfällen sogar direkt über eine Infusion dem Blut beigemischt werden kann.

Die Frage ist, warum diese Möglichkeit nicht genutzt wird, und warum man stattdessen die Wirtschaft durch eine Lockdown schwer beschädigt, während man gleichzeitig große Summen in die Entwicklung zeitaufwendiger und weniger effizienter Impfstoffe investiert. Auch ist zu bedenken, dass RNA-Viren zu denen auch Sars-CoV-2 gehört, sich ständig verändern. Das kann dazu führen, dass Impfstoffe, wenn sie verfügbar werden nicht mehr ausreichend wirksam sind. Auch kann es eine zweite oder dritte Welle der Pandemie geben. Bei der spanischen Grippe von 1918/1919 war die zweite Welle die mit weitem Abstand schlimmste. Man stelle sich vor, dass es bei der aktuellen Pandemie im Herbst oder Winter 2020 auch eine derart viel schlimmere zweite Welle gibt.

Ferner ist es so, dass auch bei einer Verdopplungsrate von 2 oder 3 Wochen und einer zum Beenden der Pandemie nötigen Durchseuchungsrate von 60 %, das Gesundheitswesen so oder so zusammenbricht. Wenn man “nur” eine Verdopplungzeit von 2 Wochen annimmt und nur 225 = 33,5 Millionen Infiziert werden sollen dann sind das 25 Verdopplungen, bzw. fast ein Jahr.

Der aktuelle Lockdown macht daher nur Sinn, wenn man die Zeit nutzt, um ein wirksames Medikament, wie man es mit Chlordioxid hat,  zu erproben und flächendeckend einzuführen.

Das Problem ist meines Erachtens vor allem auch ein psychologisches, zu dessen Verständnis und Lösung die folgenden drei Artikel vielleicht betragen können:

Mit Blick auf die gesamtwirtschaftlichen Aspekte könnte auch der Artikel von Herman Daly hilfreich sein, den ich in Drei Wachstumsgrenzen übersetzt habe.

Kelberg, den 13. April 2020

Christoph Becker

Nachträge

Anmerkung zum Thema Sauerstoffpartialdruck

Nachtrag 18.4.2020: Habe mich inzwischen etwas mit dem Thema Sauerstoffpartialdruck im Blut befasst. Ergebnis: Die von Andreas Kalcker in seinem Artikel gezeigte und beschriebene Steigerung des Sauerstoffpartialdrucks ist nicht aussagekräftig, weil nur der Gasdruck in venösem Blut gemessen wurde. Der Sauerstoffteildruck im venösen Blut könnte theoretisch aber auch dann gestiegen sein, wenn wichtige Sauerstoffverbraucher durch die Gabe des ClO2 ausfallen wären. Der O2-Partialdruck im venösen Blut zeigt in dem von Andreas Kalcker gezeigten Messprotokoll nämlich nur, dass, warum auch immer, mehr Sauerstoff vom Körper zurück in Richtung Lunge fließt. Das kann daran liegen, dass das artielle Blut, also das von der Lunge kommende Blut, mehr Sauerstoff enthielt, es kann aber genauso gut sein, dass der gesamte Körper oder Teile des Körpers warum auch immer weniger Sauerstoff verbraucht haben.

Man hätte jedenfalls auch eine zeitgleiche Messung des von der Lunge kommenden, ateriellen oder Kapilarblutes durchführen müssen.

Erste klinische Studie mit Chlordioxid zu Covid-19

Der amerikanische Blogger Jordan Sather hat am 18.4.2020 auf Facebook darauf hingewiesen, dass in der Datenbank der amerikanischen Regierung  über klinische Versuche nun eine klinische Studie eingetragen ist, bei der untersucht wird ob und wie weit in Wasser gelöstes Chlordioxid zur Behandlund von Covid-19 geeignet ist:

BREAKING: A foundation in Colombia started clinical trials 4 days ago using CHLORINE DIOXIDE on patients with…

Gepostet von Jordan Sather am Samstag, 18. April 2020

Ein Forschungsvorhaben ungarischer Universitäten

Eine Leser hat mich auf den auf Researchgate in voller Länge, auch als pdf-Datei verfügbaren Artikel Can chlorine dioxide prevent the spreading of coronavirus or other viral infections? Medical hypotheses aus Physiology International, vom März oder April 2020 aufmerksam gemacht. Die Autoren gehören zur Universität für Technology und Wirtschaft in Budapest und zur Semmelweis-Universität in Budapest. Sie erklären anhand der vorhandenen Literatur, dass, wie und warum Chlordioxid zur Deaktivierung von Viren in der Raum- und Atemluft und auch zur Prävention von Virusinfektionen durch Gurgeln mit in Wasser gelöstem Chlordioxid eingesetzt werden kann. Ziel des Artikels ist die Bewerbung um Forschungsmittel.  Vielleicht rettet wenigstens Ungarn, vielleicht sogar mit einem Auftrag der Regierung Orban, die Ehre der universitären Wissenschaften in Europa in der Corona-Krise.

Praktische Beispiele eines Intensivpflegers

Auf Youtube habe ich einen interessanten Kanal eines amerikanischen Intensivpflegers gefunden der einige praktische Anwendungen von Chlordioxid demonstriert und der zugleich praktischen Erfahrungen sowohl von sich selbst als auch von einem Bekannten berichtet.

Nachtrag/Einschub vom 25.12.2023: Einige der im Folgenden damals verlinkten Videos wurden auf Youtube gelöscht bzw. gesperrt. Anderseits hat eben dieser amerikanische Intensivkrankenpfleger mit “The Universal Antidote” bzw. “Das Universelle Gegenmittel” eine eindrucksvolle, sehr empfehlenswerte Dokumentation zum Thema Chlordioxid erstellt und er hat auch sehr interessante Telegramkanäle und einen Kurs zum Thema Chlordioxid. Siehe dazu auch https://theuniversalantidote.com

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Nordost
Nordost
14. April 2020 9:03

Sehr geehrter Herr Becker,
vielen Dank für diesen Artikel. Das ist ja genau das, was man früher “Wissenschaft” nannte, zunächst Studium des vorhandenen Wissens, kritische Diskussion und dann der Selbstversuch. Folgen müßte jetzt eine Testreihe an Freiwilligen… Das ist aber für den Privatmann in unserem Rechtssystem vermutlich schlichtweg unmöglich.

Das Paracelsus zugeschriebene Zitat kam mir auch als erstes in den Sinn, als von “gefährlichen Bleichmitteln” die Rede war. In der Pharmakologie war es ja immer der Eisenhut, aus dem Digitalis gewonnen wurde, das Paradebeispiel. In der richtigen Konzentration angewendet kann es die Herzleistung steigern, in zu hoher Konzentration wirkt es tödlich.

Bei lokal reizend wirkenden Stoffen gibt es prinzipiell zwei Reaktionsformen: die Verschorfung, im Fachjargon Koagulationsnekrose, und die Erweichung, im Fachjargon Kolliquationsnekrose. Als Faustregel führen starke Säuren (mit Ausnahme der konzentrierten Schwefelsäure) zur Verschorfung, starke Laugen zur Erweichung. Die Erweichung ist das gefährliche, da sie in die Tiefe des Gewebes fortschreitet. Der Genuß von Abflußreiniger ist deutlich gefährlicher, auch die Handverätzung durch Laugen kann sehr beeindruckend verlaufen…

ClO2 und NaOCl sind Stoffen, die in zu hoher Konzentration zur Koagulation von Gewebe führen. Die Befunde, die Sie zitiert haben, sind also plausibel, auch wenn ich DanKlorix für gefährlicher gehalten hätte.

Zum Abschluß noch eine Frage: bezogen sich die Ausführungen zum Biofilm auf die von Ihnen gesetzten Implantate oder auf das Wassereservoir?

3Westbach51
3Westbach51
14. April 2020 10:03
Reply to  Nordost

@Nordost

bezogen sich die Ausführungen zum Biofilm auf die von Ihnen gesetzten Implantate oder auf das Wassereservoir?

Mir ging es um die Wasserleitungen meiner Behandlungseinheiten. Das sind zum Teil sehr dünne Schläuche, in denen das Wasser oft einige Tage lang steht oder nur langsam fließt.

Bei den Implantaten die ich heute meist verwende sind Biofilme und Periimplantitis eigentlich kein Problem mehr. Dr. Stefan Ihde erklärt auf http://peri-implantitis.info/de/ gut warum. Ich hoffe, dass ich dank Covid-19 Lockdown jetzt endlich auch die Zeit finde einige Artikel über Implantate und andere zahnmedizinische Themen wie Amalgam, Mundhygiene, Klammerprothese usw. zu schreiben. Bei den Implantaten feile ich aber gerade noch etwas an der Rationalisierung und Optimierung des prothetischen Teils.

Wolfgang Rösner
Wolfgang Rösner
23. April 2020 23:51
Reply to  Nordost

Anmerkung: Sie verwechseln Eisenhut mit Fingerhut. Eisenhut (Aconit) wird, soweit mir bekannt, nur in der Homöopathie in Potenzen vielleicht ab D6 verwendet. Digitalis, oder Fingerhut, wird zwar ebenfalls in der Homöopathie eingesetzt, aber wohl überwiegend phytotherapeutisch.

Selbstversuch, heroischer
Selbstversuch, heroischer
25. April 2020 10:57
Reply to  Nordost

@ Nordost
[i] “Das ist ja genau das, was man früher “Wissenschaft” nannte, zunächst Studium des vorhandenen Wissens, kritische Diskussion und dann der Selbstversuch.”[/i]
…………………………………………………………………………..
Ja. [b] So und nicht anders entsteht Wissen.[/b]
-Im Gegensatz zum Glauben .
…………………………………………………………..
[i]”Der Genuß von Abflußreiniger ist deutlich gefährlicher, auch die Handverätzung durch Laugen kann sehr beeindruckend verlaufen…”[/i]
Da Sie ja offenbar glauben, eine wässrige Lösung von Chlordioxid / ClO2 sei mit Laugen und Abflussreiniger gleichzusetzen, kann ich Ihnen nur dringend empfehlen, bei einem positiven COVID-19- Befund und beginnender Atemnot zuerst die Antibiotischen Eigenschaften dieser pH-neutralen ! Lösung heroisch an sich selber zu versuchen, bevor sie sich auf einer Intensivstation zum Sterben in die Bauchlage wenden lassen.
LG, f.h.

3Westbach51
3Westbach51
25. April 2020 13:06

@Selbstversuch, heroischer,
Das mit dem Ablussreiniger hat Nordost meines Erachtens so aber nicht geschrieben.
Allgemein kommt es auch bei Chlordioxd und bei Natriumhypochlorit schon sehr auf die Konzentration an.
Ich habe gerade noch einmal in https://www.freizahn.de/2020/02/mehrzweckwaffe-gegen-viren-und-bakterien/#wurzelkanalaufbereitung nachgesehen, weil ich dort mit https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25506141 auch eine Studie zitiert hatte, bei der man ClO2 mit bis zu 13 % getestet und mit NaOCl verglichen hat. Danach ist die gewebeauflösende Wirkung von NaOCl mit 5,25% wie ich es aus diesem Grund noch immer für die Aufbereitung von Wurzelkanalbehandlungen verwende, wirksammer als 13%-iges ClO2. 13 % entsprechen 130.000 ppm (und nicht nur 13.000, wie ich ursprünglich geschrieben hatte.) NaOCl mit ca. 5 % (= DanClorix) kann man daher im Prinzip schon auch als Abflußreiniger verwenden. Allerdings habe ich als Student einmal einige “rostfreie” zahnärztliche Instrumente über ein langes Wochenende in NaOCl 5 % gelegt. Das Ergebnis war eine braune Rostbrühe mit zum Teil völlig zerstörten und zum Teil durch tiefem Rostfrass beschädigten Instrumenten.
Auch das ClO2-Gas aus meiner “nur” 200 ppm starke ClO2-Lösung verursacht in den Deckeln der Milchflaschen, die ich seit einiger Zeit zur Herstellung und Aufbewahrung des CDL verwende, inzwischen etwas Rost an den Innenseiten der Deckel, obwohl die Flaschen die meiste Zeit im Kühlschrank stehen. Sowohl bei NaOCl als auch bei ClO2 muss man also mit Korrosionsschäden rechnen.
Die in der oben erwähnten Studie über Wurzelkanalspülmittel verwendeten 13 % ClO2 entsprechen fast den 14 bis 16 % die in der Papierindustrie zum Bleichen verwendet werden. Selbst bei diesen hohen Konzentrationen ist Chlordioxid also offenbar bestenfalls so “ätzend” wie das normale DanClorix mit seinen ca. 5 % NaOCl, von dem man offenbar mindestens 200 ml trinken muss, wenn man Selbstmord begehen möchte. Bei meinem Selbvstversuch haben mir einige Tropfen mehr als gereicht, die ich zudem sofort gründlich ausgespült habe. Die Konzentration der Chlordioxid-Lösung die man vernünftiger Weise bei einer Verwendung als Medikament wählt liegt bei nur 20 bis 30 ppm was 0,002 bis 0,003 % entspricht. Die Infustionslösung die Rainer Taufertshöfer vorschlägt kommt auf 60 ppm, was 0,006 % entspricht.

Tool
Tool
25. April 2020 10:20

CB was halten sie eigentlich von dem neuen Heilmittel “Remdesivir” was jetzt in den Mainstream-Medien rumgeistert?

3Westbach51
3Westbach51
25. April 2020 12:05
Reply to  Tool

Von denen meine ich das selbe wie von den Impfstoffentwicklern: Da wollen Leute schnell viel Geld verdienen – was ihr gutes Recht ist. Aber, wir brauchen diese Leute und deren Forschung und Medikament nicht mehr, weil wir mit Chlordioxid sehr viel preiswerter, schneller und voraussichtlich auch mit sehr viel weniger Risiken und Nebenwirkungen, ans Ziel kommen können. Bei neuen Medikamenten denke z.B. an Contagan und an all die anderen Medikamente, deren Nebenwirkungen man oft erst zu spät erkannt hat. Man sollte sehr gute ethisch wirklich vertretbare Gründe für das Eingehen solcher Risiken haben. Diese Gründen fehlen bei Covid-19 weil von Chlordioxid bekannt wie es wirkt und das es bei normaler Dosierung für eine Medikament extrem sicher und nebenwirkungsfrei ist. Alle anders lautenden Behauptungen zu Chlordioxid beziehen sich auf krasse Überdosierungen, groben Missbrauch und einen dazu dann auch noch misslungenen Selbstmordversuch. Ganz grundsätzlich sollte man, gerade auch in der Medizin, immer die einfachere, sicherere und besser erprobt Lösung wählen. Nur wenn man diese tatsächlich nicht hat, machen komplexere, gefährlichere Lösungen Sinn. Einfach nur, wie wir es jetzt in der Coronakrise erleben, aus Dummheit, Ignoranz, Geldgier und anderen niederen Beweggründen zigtausende Menschen um Leben und Gesundheit zu bringen und die Wirtschaft als Ganzes zu ruinieren, finde ich unerträglich und extrem verwerflich

Isa
Isa
23. Juni 2020 19:33

Chlordioxid Thema  auch als MMS-Tropfen bekannt .

Google  " Jim Humble " MMS   es gibt merere Bücher und  Sets zur herstellung bei   narayana-de  

Hilft auch gegen Malaria . 

In den Büchern die mir alle zugelegt habe gibt es verschiedene Therapiepläne und Erfahrungsberichte. 

Dort gibts übriges auch Natron kiloweise das den körper basisch hält, 2TL pro Tag in Glas Wasser  und die Baketerien/Viren Krebs bleiben dem Körper eher fern als wenn übersäuert.