Das Prinzip der Affenfalle

Lesedauer 3 Minuten
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Als ich erstmals die persönliche Internetseite von Nate Hagens besucht habe, habe ich mich über deren Titel, The Monkey Trap (deutsch: Die Affenfalle) und Internetadresse (www.themonkeytrap.us)  gewundert und nicht verstanden, warum er seine Internetseite  so benannt hat. Erst etwas Suchen im Internet und ein kleiner Film und etwas Nachdenken, haben mir die hintersinnige, allgemeine und auch gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Prinzips der Affenfalle verständlich gemacht.

Hier nun einige kurze  Filme auf Youtube  über die klassische afrikanische Affenfalle und die Übertragung ihres Prinzips auf den Menschen:

Warum hat nun Nate Hagens für seine persönliche Webseite den Titel „The Monkey Trap“, also „Die Affenfalle“ gewählt?

Nate Hagens (www.postcarbon.org/our-people/nate-hagens/ ) war ein mehrere hunderttausend Dollar pro Jahr verdienender Vermögensberater und Händler an der Wall-Street in New York, der dann ausgestiegen ist und zusätzlich zu seinem Master in den Wirtschaftswissenschaften noch eine Dissertation über natürliche Ressourcen folgen ließ. Jetzt verdient er als Dozent, Schriftsteller, Landwirt und Redner rund 50 Tsd. Dollar pro Jahr und ist damit glücklich und zufrieden.

Zu Nate Hagens hatte ich schon zwei Blogbeiträge:

Die Suche mit „Nate Hagens“ führte zu einem Artikel und Interview auf Radia Ecoshock: www.ecoshock.org/2016/02/is-our-future-possible.html. Man erfährt dort mehr über Nate Hagens Seminar Reality 101 (dt. etwa „Grundkurs in Sachen Realität“), mit welchem er Studenten an der Universität von Michigan ein besseres Verständnis der Welt und den zu erwartenden künftigen Entwicklungen zu vermitteln sucht.

Ähnlich wie seine auf Youtube in verschiedenen Versionen verfügbare Präsentation, geht es in dem Kurs offenbar um drei größere Komplexe

  1. Das wahrscheinlich durch die Industrielle Zivilisation verursachte  große Massenaussterben der Erdgeschichte, das gerade statt findet.
  2. Das Verständnis davon, dass und warum unsere heutige technische, globale Zivilisation letztlich nur durch die Nutzung fossiler Energieträger möglich ist. In dem Interview auf Ecoshock erwähnt Hagens z.B. dass ein Barrel Öl, das derzeit knapp 64 Dollar kostet und soviel Energie enthält wie ein Mensch in 11 Jahren Arbeit liefern kann. Andere interessante Zahlen: Wegen der Industrialisierung der Landwirtschaft und deren Abhängigkeit von fossilen Energieträgern sind heute faktisch 50 Prozent des Eiweißes und 80 Prozent des Stickstoffs unseres Körpers aus nicht erneuerbaren, fossilen Energieträgern erzeugt.  Dazu habe ich auch  „Vaclav Smil nitrogen“ gegoogelt und fand damit http://vaclavsmil.com/wp-content/uploads/docs/smil-article-worldagriculture.pdf.  Zitat:  „Ohne die Nutzung von Stickstoffdünger könnten wir nicht genug Nahrungsmittel für die vorherrschenden Diäten von fast 45 % der Weltbevölkerung produzieren – oder für rund 3 Milliarden Menschen. …….. Um 2025 wird mehr als die Hälfte der Nahrungsmittelproduktion vom Haber-Bosch-Verfahren abhängen, und dieser Anteil wird mindestens für mehrere Jahrzehnte steigen. Unglücklicherweise wird dies noch größere Nitratbelastungen der Umwelt verursachen.“  Das Haber-Bosch-Verfahren ist ein sehr energieintensives Verfahren zur Produktion von Stickstoffdünger, das hauptsächlich mit Hilfe fossiler Energieträger betrieben wird. Für die Fans der „erneuerbaren Energien“: Der norwegische Düngemittelhersteller Yara International hatte 1905 unter dem Namen Norsk Hydro mit Hilfe des Birkeland–Eyde Verfahrens den ersten künstlichen Stickstoffdünger der Welt mit Hilfe von durch Wasserkraft erzeugtem Strom hergestellt. Das Verfahren war aber zu ineffizient, weshalb es durch eine Kombination von  Haber-Bosch-Verfahren und Ostwald-Verfahren ersetzt wurde.
  3. Die Psychologie des Menschen. Nate Hagens hat sich sehr mit diesem Thema befasst und bezieht sich vor allem auch auf Ergebnisse der Evolutionspsychologie, wie sie Leda Cosmides und John Tooby vertreten. Bisher habe ich mir dazu auf Youtube Sone Age Minds: A conversation with evolutionary psychologists Leda Cosmides and John Tooby und  Leda Cosmides on Socialism and Human Nature angesehen. Im Wesentlichen geht es darum, dass der menschliche Geist NICHT einfach leer auf die Welt kommt und nur von seiner Umwelt programmiert wird, wie dies viele moderne Psychologen glauben, sondern dass wir schon bei der Geburt über eine Vielzahl von Programmen und Mustern verfügen, die sich im Laufe der Evolution herausgebildet haben. Wenn wir passende Muster in unserer Umwelt erkennen, greifen wir auf das passende vorgegebenen Muster zurück und passen unser Verhalten entsprechend an.

Meine Blogbeiträge Verfälschung der Wahrnehmung durch Gruppenzwang und Sichtweisen und Paradigmenwechsel waren unter anderem auch  Folgen von Nate Hagens Präsentation. In gewisser Weise sind auch diese Themen wichtig, um aus „Affenfallen“ zu entkommen.

Das Ziel von Nate Hagens Kurs an der Universität von Michigan ist, die Studenten auf die Realität vorzubereiten, die sie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erwartet. Dazu gehört auch die Einsicht, dass  trotz der zu erwartenden Krisen, Katastrophen und materiellen Wohlstandsverluste ein glückliches Leben möglich ist. Mit anderen Worten, es geht darum, die Studenten dazu zu befähigen, sich nicht von  den üblichen Affenfallen der westlichen Gesellschaft fangen zu lassen.

15. Dezember 2017

Christoph Becker

 

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Ulli
Ulli
19. Dezember 2017 11:05

Es ist interessant wie gering die Resonanz auf doch vergleichsweise hochwertige Blogs ist.

Statistiken und wissenschaftlich fundierte Information scheinen die Massen doch eher abzustoßen. Information als Affenscheuche wenn man so will.

Das hat sicherlich auch mit den Medien zu tun, die Meinungen verbreiten – durchaus auch konträr – aber so gut wie nie Information – und wenn dann lückenhaft.

Das hat Methode und das bleibt nicht ohne Folgen.

Nordlicht
Nordlicht
19. Dezember 2017 23:58
Reply to  Ulli

Mit der Resonanz ist das so eine Sache. Zählt man allein die Leserkommentare, dann ist hier schlicht nichts los. Aber zum einen sagt das nur bedingt etwas über die tatsächlichen Besucherzahlen aus und zum andern finde ich, dass man „Resonanz“ nicht allein unter quantitativen Gesichtspunkten messen sollte.

Wenn von den – wie viel auch immer – Besuchern dieses in der Tat hochwertigen Blogs nur 10 „angefixt“ werden und sich mit dem einen oder anderen hervorragend recherchierten Thema intensiver auseinandersetzen, schließlich zu neuen Einsichten kommen und womöglich noch anfangen, dies und jenes in die Tat umzusetzen (ich schließe jetzt von mir auf neun andere, ist ja klar ;-)), dann hat Christoph doch schon verdammt viel erreicht, oder nicht? Nur wenige dürften dies von sich behaupten können. Und vielleicht sind es auch nicht 10, sondern 100 oder gar 101.

Außerdem findet nicht jeder Vergnügen daran, sich ständig mit wildfremden Leuten in Foren oder Blogs auszutauschen, wobei häufig auch viel heiße Luft entsteht. Für mich ist „Freizahn“ jedenfalls zu einer wichtigen Informationsquelle geworden, die ich immer wieder gerne und mit Gewinn anzapfe, ohne zu wissen, wie ich mich dafür revanchieren könnte. Kommentare zu schreiben, ist weniger mein Ding, vor allem auch deshalb, weil ich ohnehin nichts Substantielles beitragen kann. So gesehen bin ich nichts weiter als ein Parasit – aber ein sehr dankbarer 🙂

Mögen uns „Freizahn“ und Christophs unermüdliche Arbeit noch lange erhalten bleiben!

Nordlicht

Ulli
Ulli
20. Dezember 2017 10:57
Reply to  Nordlicht

Resonanz ist ein guter Begriff.

Allerdings muss man realistisch bleiben. Die Art und Weise wie die meisten mit dem Medium Internet umgehen, ist nicht dazu geeignet, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Auf die Mehrheit kommt es aber an, wenn es um die große Politik geht.

Das hat für mich die Konsequenz einen Rückzug ins Private vorzunehmen, wobei ein guter Ort der Norden sein könnte. Nordlicht spricht mich als Name daher durchaus an. 😉

Die folgende Seite war mal ein Versuch ohne Werbung allein mit dem Inhalt Verbreitung zu finden. Das hat so nicht funktioniert.

nordstimme.wordpress.com/author/nordstimme/

Positive Visionen für eine Zukunft, an die ich auch selber glauben kann, beginnen für mich erst im Jahr 2050. Dann vermutlich in einer vollständig globalisierten Welt, die jedoch, wie die heutige auch, Leute braucht, die es tun und in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz hoffentlich eine größere Rolle spielen als in der heutigen.

3Westbach51
3Westbach51
20. Dezember 2017 21:13
Reply to  Ulli

Das mit dem Feind des Menschen ist nicht so einfach.
Einige Bücher an die ich bei diesem Thema denke:

  • Die Lust am Bösen: Warum Gewalt nicht heilbar ist von Eugen Sorg. Ca. 30 % der Männer geraten in einen Blutrausch und entwickeln diese „Lust am Bösen“, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Die Rasse und Ethnie spielt dabei keine Rolle. Das passiert Skandinaviern und Deutschen wohl genauso wie Chinesen, Russen, Araber und den Angehörigen irgend welcher Stämme im Kongo. Das einzige Gegenmittel ist die glaubhafte Wehrhaftigkeit der potentiellen Opfer und, wenn deren Anschein nicht ausreicht, Gegengewalt, bzw. Kampf und Krieg. Vermutlich handelt es sich um eine uralte, in der Natur manchmal sehr vorteilhafte Veranlagung. Man kann das jedenfalls nicht weg erziehen, sondern nur eindämmen, in dem man Krieger ausbildet und bereit hält, die für das zur Erhaltung von Frieden, Recht und Ordnung nötige Gleichgewicht des Schreckens sorgen.
  • Ultrasociety: How 10,000 Years of War Made Humans the Greatest Cooperators on Earth von Peter Turchin. Die These ist, dass erst der Krieg, also die Konfrontation mit zu allem entschlossenen äußeren Feinden, eine Gesellschaft diszipliniert, zivilisiert und zur Zusammenarbeit anhält. Auch die Entstehung von Stämmen, Völkern, Nationen und großen Religionen ist letztlich das Resultat von Kriegen, bzw. ein Mittel zur Steigerung der Kampfkraft und Verteidigungsfähigkeit. Der Hintergrund ist, dass Trittbrettfahen, Betrug, Drückebergerei usw. zunächst erhebliche Vorteile bieten und sogar im Sinne der Evolution vorteilhaft sind, wenn die Gesellschaft im Frieden lebt, genug Ressourcen hat oder/und wenn die Feinde schwach sind oder wenn sich nur wenige die Vorteile nutzen, die durch Trittbrettfahren, Betrug usw. gegeben sind. Eine weiteres Problem war und ist, dass die mit Einführung der Landwirtschaft vor 10.000 Jahren verbundene Sesshaftigkeit und die damit verbundene Bildung von Nahrungsmittel- und Vermögenskonzentrationen. Krieg wurde damit – gute Krieger, fähige Anführer und gute Waffen vorausgesetzt – rentabel. Was uns im Westen heute friedlich stimmt ist nicht wirkliche Friedfertigkeit, sondern nur die von den beiden Weltkriegen vermittelte Erfahrung, dass Kriege gegen andere, hochgerüstete Industriestaaten unberechenbar verlaufen und am Ende extrem unrentabel sein können UND, der Umstand, dass wir nach dem 2. Weltkrieg die Mittel und Ressourcen hatten, praktisch jedes materielle Ziel kostengünstig oder sogar gewinnbringend zu erreichen ohne Leben und Gesundheit der eigenen Leute zu riskieren. Dazu kommt heute aber die Tatsache, dass Deutschland und die anderen Staaten Westeuropas weder materiell noch psychisch in der Lage sind einen großen Krieg zumindest unentschieden zu führen. Wir wollen also Frieden weil wir zum Führen eines großen Krieges nicht vorbereitet sind. D.h., Deutschland und die anderen Staaten Westeuropas werden, so wie es derzeit aussieht, aus jedem großen Krieg als Verlierer hervorgehen. Das Problem dabei ist dass potentielle Angreifer heute ziemlich sicher sein können, dass Länder wie Deutschland, die Benelux-Länder und auch Frankreich eine extrem leichte Beute sind und praktisch kampflos, schon am ersten Tag des Krieges kapitulieren werden. Das aber wird den Krieg, ganz im Sinne von der „Lust am Bösen“ unvermeidbar machen. Hier kommt dann aber auch The Fourth Turning von William Strauss und Neil Howe ins Spiel, wonach etwa alle 4 Generationen ein großer Krieg oder eine andere große Katastrophe über eine Gesellschaft hereinbricht, weil die Erfahrung und die disziplinierende Wirkung des letzten großen Kriegs nachlassen. Man könnte auch sagen, wenn der letzte große Krieg seine positive Wirkung im Sinne von Peter Turchins Buch Ultrasociety verliert, dann führt das zum nächsten großen Krieg. Siehe dazu auf meiner Webseite auch http://www.freizahn.de/2017/02/neil-howe-ueber-steve-bannons-weltsicht/ , http://www.freizahn.de/2017/03/tuerkischer-aussenminister-prophezeit-krieg-in-europa/ , http://www.freizahn.de/2017/02/die-besorgnis-der-mainstreammedien-ueber-steve-bannon/ und http://www.freizahn.de/2015/03/neues-vom-nahen-und-fernen-osten/ . Die Erhöhung des amerikanischen Verteidigungshaushaltes für 2018 ( http://www.heise.de/tp/features/USA-Kongress-will-noch-mehr-Geld-fuer-das-Militaer-als-Trump-3767756.html ) um 9 % oder 54 Milliarden USD, trotz extremer Verschuldung der USA, zeigt wie ernst die Lage zumindest in den USA eingeschätzt wird. Wie der Artikel zeigt, nimmt man inzwischen in den USA auch das Risiko eines EMP-Angriffes ernst. Siehe dazu aber auch http://www.freizahn.de/2017/03/emp-bedrohung-anhoerung-im-us-kongress/
  • Vor einigen Tagen habe ich The Story of B von Daniel Quinn gelesen und weil mich das neugierig gemacht hat lese ich gerade Ismael, ebenfalls von Daniel Quinn. Das muss ich erst einmal verarbeiten und sinken lassen. Quinn teile die Menschen in „Taker“ (=Nehmer“) und „Leaver“ (=Lasser). Die Taker sind „wir“, die sich für zivilisiert haltenden Menschen, die seit vor etwa 10.000 Jahren (wieder 10. Jahre, siehe oben Turchins Buch Ultrasociety) die „totalitäre Landwirtschaft“ eingeführt haben, wie Quinn es ausdrückt. Mit „Totalitarian Agriculture“ findet man dazu per google einige englischsprachige Erklärungen. Quinn meint damit eine Landwirtschaft und Weltanschauung, die bereit ist alles zu vernichten, was nicht ihrem Ziel der Maximierung der Nahrungsmittelproduktion im Weg steht. Es ist faktisch ein Krieg gegen die Natur. Quinn zeigt aber auch, dass jede Steigerung der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln im globalen Mittel zu einem Bevölkerungswachstum führt. Die Folge ist ein Artensterben und letztlich auch der Untergang der Kultur der „Nehmer“. Dabei sind für Quinn die Kulturen des Ostens und des Westens faktisch Zwillinge, die im Grund alle den gleichen Krieg gegen die Natur führen. Quinn meint übrigens auch, dass Krieg erst durch diese Kultur der „Nehmer“, also durch die Einführung der „totalitären Landwirtschaft“ so richtig schrecklich wurde. Krieg sei in der meisten Zeit der 3 Millionen Jahre Menschheitsgeschichte eine wichtiges und akzeptables Instrument zur Sicherung der kulturellen und ethnischen Vielfalt und über dieses für die Überlebensfähigkeit der Menschheit überhaupt gewesen. Krieg hätten die Menschen der „Leaver“ nämlich in der Regel immer nur geführt um die Grenzen ihrer Kultur und ihre kulturelle und ethnisch Identität zu verteidigen. Ein hochinteressantes Konzept, das im krassen Gegensatz zur heute, angeblich zur Sicherung von Frieden und Wohlstand angestrebten, kulturellen und ethnischen Monokultur des Westens steht. An dieser Stelle kommt auch Leopold Kohr in den Sinn: http://www.freizahn.de/2016/06/leopold-kohr-leben-nach-menschlichem-mass/ und Jordan Petersons Ausführung über den Turmbau zu Babel (http://www.freizahn.de/2017/10/der-turmbau-zu-babel/ )
  • Schließlich ist da als Feind selbst scheinbar unbesiegbarer Supermächte die Komplexität: http://www.freizahn.de/2014/11/kollaps-komplexer-gesellschaften-interview-joesph-tainter/
  • Es mag sein, dass es „den“ Feind der Menschheit nicht gibt. Aber aus der Sicht bestimmter Gruppen und Völker gibt es doch immer wieder „den“ Feind. Und es ist sogar gut, dass das so ist:
    Denken wir an die Weidewirtschaft, wie sie die Natur im großen Stil betrieben hat (http://www.freizahn.de/2016/08/ganzheitliches-weidemanagement/ ). Die großen, in Rudel jagenden Raubtiere haben die Herden der Wiederkäuer zusammen gehalten. Diese Raubtiere waren faktisch die Feinde der Wiederkäuer. Die Verteidigungsstrategie der Wiederkäuer bestand darin, dicht in großen Herden zusammen zu bleiben. Das hat sie dazu gezwungen ständig weiter zu ziehen. Dabei haben die das Gras teilweise gefressen und größtenteils nieder getrampelt. Sie haben dabei ganz sicher auch Kleinlebenwesen zertrampelt – während sie dabei anderseits Schatten und Nahrungsmittel für Kleinlebewesen und und Bodenleben geliefert haben. Aber insgesamt hat das Ganze zur Entstehung und Erhaltung fruchtbarer Böden und guten Weiden geführt.
    Die große Frage ist, ob und wie weit Menschen in so einem Kreislauf von Krieg und Frieden eine letztlich positive Rolle im Sinne der Evolution und Natur spielen können. Chris Martenson und Adam Taggart meinen ja, in ihrem Buch Prosper!: How to Prepare for the Future and Create a World Worth Inheriting.
    Ich denke auch ja. Das bringt mich zu zwei anderen Bücher, die ich gerade lese und die zeigen wie es geht:

  • Holistic Management: A Commonsense Revolution to Restore Our Environment von Allan Savory und Jody Butterfield und
  • The Nature and Properties of Soils von Raymond R. Weil und Nyle C. Brady
  • und zu John Jeavons im Juli 2017 erschienenen, neuer, 9. Auflage von How to Grow More Vegetables, Ninth Edition: (and Fruits, Nuts, Berries, Grains, and Other Crops) Than You Ever Thought Possible on Less Land with Less Water Than You Can Imagine.

    Ulli
    Ulli
    21. Dezember 2017 16:54
    Reply to  Ulli

    Dass der Mensch ein Aggressionspotential hat, soll gar nicht in Abrede gestellt werden. Das entlädt sich bei Kneipenschlägereien oder am Rande von Fußballspielen.

    Kriege dagegen werden organisiert. Dazu dienen Feindbilder. Auch für das Einverständnis der Zivilbevölkerung.

    Kriege sind keineswegs zwingend, wie man am Beispiel der Schweiz sehen kann.

    Grete
    Grete
    20. Dezember 2017 0:05

    http://vera-lengsfeld.de/2017/12/11/die-merkelsche-schenkung/

    Erschreckender Artikel über das kommende Deutschland.
    Mit der sinkenden Energie sind wahrscheinlich noch diverse Brandbeschleuniger im Dapp.
    Der Verfall ist nicht aufzuhalten. Wir werden wahrscheinlich alles toppen mit der ganzen Gehirnwäsche, die tagtäglich über uns hereinbricht.
    Hier noch ein unglaublicher Fall aus Schweden
    A 17 year old girl was brutally attacked and gang-raped by Muslim rapists in Sofielund, Malmö. The attack occurred around 3 AM at a playground, with the victim suffering serious injuries, requiring hospitalization. Latest reports state that the girl was tortured with lighter fluid being poured in her vagina, and setting it on fire.
    http://www.savemysweden.com/malmo-polices-message-after-several-gangs-rape-women-do-not-be-afraid/

    Wo sind wir nur hingekommen. Zum Heulen!!!!

    3Westbach51
    3Westbach51
    20. Dezember 2017 22:05
    Reply to  Grete

    @Grete,
    ich sehe das ganz gelassen. Die Leuten konnten und können in Deutschland ebenso wie in Schweden in freier und geheimer Wahl wählen. Beide Länder haben gewählte Regierungen UND es gab und gibt Oppositionsparteien, wie die AfD, die Republikaner und die NPD in Deutschland und die Schwedendemokraten in Schweden, mit denen eine grundlegend andere Politik wählbar war und ist. Als Demokrat habe ich kein Problem damit die Entscheidung der Mehrheit, wie dumm und verrückt sie auch immer sein mag, zu akzeptieren.
    ABER: Man ist nicht verpflichtet beim Untergang des Staates mit zu machen und die Folgen idiotischer Mehrheitsentscheidungen mit zu tragen. Man kann und sollte ggf. gehen und das Land und seine Wähler dem von der Mehrheit gewählten Schicksal überlassen.
    Für die Einzelnen, die mit den Mehrheitsentscheidungen der jeweiligen Bevölkerung nicht einverstanden sind oder/und die die Folgen nicht miterleben möchten, bietet meines Erachtens jedenfalls das Gebiet es alten Ostblocks verschiedene gute Alternativen und Ausweichmöglichkeiten ( http://www.freizahn.de/2017/08/strategie-des-austauschs/ ).
    Russisch ist für mich zumindest wirklich schwer zu lernen, aber ich denke es lohnt sich, auch wenn der Lebensstandart im Osten zur Zeit meist viel niedriger ist als hier im Westen. Die Relation des Lebensstandards wird sich ändern. Vom Abend des ersten Tages des nächsten großen Krieges an wird es umgekehrt sein. Der Lebensstandard in Deutschland und anderen Teilen Westeuropas wird dann etwa so wie in dem Roman One Second After: Die Welt ohne Strom sein und sich im besten aller Fälle nach einigen Jahren des Grauens, des Hungers und des Massensterbens dem annähern, was James H. Kunstler in seinen Romanen World Made by Hand, The Witch of Hebron, A History of the Future und The Harrows of Spring beschreibt – d.h., ungefähr so wie im 18. oder im frühen 19. Jahrhundert. Das aber ist letztlich weniger an Lebensstandard als das was Russland zu bieten hat. Vor allem aber kann es durchaus sein, dass jener anonyme Niederländer in seinem Artikel The Neopaleolithic: Hunter-Gatherers of the 21st century kommen sieht, auf den ich in Die Symbiose von Bauern und Kriegern hingewiesen habe. D.h., Deutschland könnte sehr wohl, was auf das Niveau der Steinzeit zurückfallen, währen Russland zumindest die Krieger, den Willen und auch die Waffen hat, die nötig sind um die Bauern zu schützen. Deutschland und die anderen Staaten West- und Nordeuropas haben das momentan nicht mehr und es ist fraglich bis extrem unwahrscheinlich, dass die bereit und in der Lagen sind, sich schnell genug um zu stellen.

    Heiko
    Heiko
    21. Dezember 2017 23:41

    Entschuldigung, CB, aber das ist wirklich Unsinn:

    “ D.h., Deutschland könnte sehr wohl, was auf das Niveau der Steinzeit zurückfallen, währen Russland zumindest die Krieger, den Willen und auch die Waffen hat, die nötig sind um die Bauern zu schützen. “

    Wenn es zu solch einem Szenario kommt – längerer Stromausfall im europäischen Verbundnetz reicht schon – dann wird dich auch keine Flucht nach Russland retten.
    Dann gehen hier zwei oder drei Dutzend Fukushimas in die Luft (die Notkühlung kann zwischen 48-72 Stunden aufrecht erhalten werden, ein Inselbetrieb ist nicht möglich). Dann ist die nördliche Hemisphäre für die nächsten 18000 Jahre oder so verseucht. Dann spielt es überhaupt keine Rolle, wo du auf der Welt dich aufhältst. Die Strahlung kennt keine Grenzen.

    Das gilt verstärkt noch für ein Carrington-Event, dann gehen bei mindestens 200 AKW die Lichter (für immer aus). Dann ist Sense, egal wo auf dem Planeten du dich aufhältst. Der Krebs besiegelt dann dein Schicksal, früher oder später. Ob dir dann ein Jahr Gnadenfrist noch viel Lebensqualität verschafft, vermag ich zu bezweifeln…!

    Anstatt sich in Konjunktiven zu ergehen, wäre es sinnvoller, sich z.B. heute schon vehement für die Abschaltung und sofortigen Rückbau dieser hochgefährlichen Anlagen einzusetzen.

    (Und von vergammelnden Atom-U-Booten, hochgiftigen Abfallhalden die nur mit Hilfe von Strom ihre giftigen Substanzen bei sich behalten, Atomwaffen und dergleichen wollen wir hier gar nicht reden. Wenn es einen längeren Stromausfall gibt, dann nützen Vorbereitungen nichts, weder hier noch in Russland. Dann sind wir tot. So einfach ist das.)

    3Westbach51
    3Westbach51
    22. Dezember 2017 9:11
    Reply to  Heiko

    @Heiko,
    zunächst, ich hoffe, VOR dem Crash irgendwo in Russland zu sein, wo bei es mir aber auch nicht wirklich darum geht mein Leben zu retten.

    Was mit den Atomkraftwerke angeht, so ist nicht klar was damit wirklich im Ernstfall passiert und wie gefährlich es wirklich ist. Aus meinen Röntgenfortbildungen habe ich z.B. mitgenommen, dass die Atombombenabwürfe in Hiroschima und Nagasaki bei weitem nicht so schlimm waren, wie mir in der Schule und von den Atomkraftgegnern suggeriert wurde. Tatsächlich leben wir alle heute trotz dieser beiden Atomwaffeneinsätze, trotz der vielen atmosphärischen Atomwaffentests (en.wikipedia.org/wiki/List_of_nuclear_weapons_tests) und trotz der Kernkraftwerksunfälle (3-Miles-Island, Tschernbyl und Fukushima usw.). Die USA haben 216 und die UdSSR 219 atmosphärische Atomwaffentests durchgeführt. Dazu kommen noch die Atomwaffentests der anderen Atommächte und noch diverse Unfälle mit Kernwaffen und anderen Atomkraftwerken.
    Wie sich ein EMP-Angriff auf die Atomkraftwerke auswirkt ist offenbar nicht sicher. Im Bericht der ersten EMP-Kommission des amerikanischen Kongresses aus 2008 habe ich keine Hinweise auf mögliche besondere Schäden und Gefahren durch die Kernkraftwerken gefunden in (oder habe ich da etwas überlesen???). In dem offenen Brief zum EMP-Risiko an Obama wird dagegen ausdrücklich auf die Kernkraftwerke hingewiesen.
    Einige Versuche mit dem Atomwaffensimulator, den ich auf meiner Webseite verlinkt habe ( Atomwaffensimulatoren) haben mir gezeigt, dass ich mir selbst wegen einem Atomwaffenangriff auf die von mir nur ca. 20 km entfernte Luftwaffenbasis Büchel keine Sorgen machen muss. Bei mir würden durch die Zerstörung des Fliegerhorstes durch eine heute übliche Atomwaffe nicht einmal die Fensterscheiben beschädigt. Der Fallout würde mich bei meist übliche Windrichtungen auch nicht treffen. Das rund 120 km entfernte Cattenom könnte mir wegen der Windrichtung vielleicht eher gefährlich werden. Anderseits finde ich es erstaunlich, wie das Leben in der Umgebung von Tschernobyl offenbar weiter möglich ist. Die Angst vor Nuklearkatastrophen und Atomwaffen wird wahrscheinlich extrem übertrieben. Man sollte, genau wie beim Röntgen, sicher vorsichtig mit diesen Dingen sein und unnötige und vermeidbare Risiken vermeiden. Aber weder Atomwaffen noch explodierende Kernkraftwerke werden die Welt unbewohnbar machen. Das Leben wird vielmehr einfach weitergehen. Man sollte selbstverständlich alles tun um z.B. Atomkraftwerke im Falle eines durch Atomwaffen oder durch einen extremen Sonnensturm ausgelösten EMP sicher abschalten zu können. D.h., mechanische, bei finalem Stromausfall zuverlässig und auch auf lange Sicht zuverlässig funktionierende Sicherungssysteme für Kernkraftwerke und Brennelementelager sollten selbstverständlich sein. Wenn es sie nicht gibt, sollten sie schnellstmöglich nachgerüstet werden.
    Das Risiko an Krebs zu sterben hängt von vielen Faktoren ab: Alter, Veranlagung/Genetik, Psyche, Ernährung, Umweltbelastung durch Chemikalien, Strahlenbelastung usw.
    Nach einem wie auch immer verursachten großen EMP-Ereignis oder auch in einem Krieg der wieder erwarten ohne großes EMP-Ereignis auskommt, würden andere Todesursachen (Hunger, Gewalt, Infektionskrankheiten, Wundinfektionen und bei Frauen auch von Geburten ausgelöste Komplikationen) die Lebenserwartung reduzieren, so dass eine durch Kernkraftwerksunfälle und Atomwaffeneinsätze verursachte höhere Strahlenbelastung sich sehr viel weniger als heute von manchen befürchtet auswirkt.
    Einige Links zum Thema Leben in der Sperrzone von Tschernobyl:

  • https://www.heise.de/foto/meldung/30-Jahre-nach-Tschernobyl-Das-ganz-normale-Leben-im-Sperrgebiet-3178778.html
  • Tschernobyl – Die Natur erobert die Sperrzone zurück 2011
  • Urlaub in Tschernobyl | Galileo | ProSieben
  • Die Doku des Urlaubstripps mit Galileo habe ich mir gerade vollständig angesehen, die andere Doku nur teilweise. Menschen sind, weil sie länger leben als die meisten Wildtiere, für Strahlenbelastungen sicher empfindlicher, aber insgesamt bleibe ich dabei, dass die meisten Menschen bei einer großen Katastrophe durch die klassischen Ursachen umkommen: Hunger, Gewalt und die heute von der modernen Medizin ziemlich gut beherrschten Infektionskrankheiten, Wundinfektionen und, bei Frauen im gebährfähigen Alter, Komplikationen bei Geburten. Es ist zudem mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf keine Fall so, dass nukleare Katastrophen oder ein Atomkrieg alles Leben vernichtet oder auch nur Europa oder die Welt für Menschen unbewohnbar macht.
    Die meisten Todesfälle könnte und würde man verhindern wenn man sich darauf einstellt und das verfügbare Wissen entsprechend nutzt und aufbereitet.
    Diese Einstellung, „dann sind wir sowieso alle tot“, oder „da kann man nichts machen“, finde ich gefährlich, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit extrem tödlich und wenn sie von Führungspersonal geäußert wird, auch verbrecherisch. Das ist nämlich, wie wenn man bei Schiffen auf den Aufwand und die Kosten für Rettungsmittel und Feuerschutz verzichtet, weil Fälle denkbar sind, in denen das alles nichts nützt. Beim Untergang der Titanic hätten so gut wie alle überlebt, wenn man wenigsten ein Drittel der Rettungsmittel gehabt hätte, die heute – nicht zuletzt auch als Reaktion auf den Untergang der Titanic – nach deutschen Vorschriften für dieses Schiff erforderlich wären.

    Auch ist es so, dass der Umstand, dass ein Ereignis, welches bei 82 Millionen Einwohnern in Deutschland vielleicht 40 bis 80 Millionen das Leben kosten wird, kein Grund zu einer irgendwie gearteten Vogelstrausspolitik, bzw. zu Ignoranz und Tatenlosigkeit, sein sollte. Wenn man die Zahl der Toten „nur“ um 6 Millionen reduzieren kann – um diese historisch berüchtigte Zahl zu verwenden -, oder wenn man die Lebensqualität und Lebenserwartung der überlebenden „nur“ etwas steigern kann, dann ist das schon eine ganze Menge wert. Wenn es dann auch noch richtig Spaß macht Problemlösungen zu suchen und zu realisieren, oder wenn man dabei dann auch ohne das Eintreffen einer Katastrophe die Lebensdauer und Lebensqualität erheblich steigern kann – etwa in dem man nebenbei damit die Qualität der Nahrungsmittel sehr verbessert, den von der Landwirtschaft heute verursachten Gestank reduziert oder eliminiert und die Nitratbelastung des Trinkwassers reduziert, oder die Hochwasserschäden und Dürreschäden reduziert, und jede Menge Kohlenstoff so ganz nebenbei aus der Luft in den Boden verfrachtet und dabei den jagdlichen Wert der Jagdreviere massiv steigert, dann? Ja dann frage ich mich was daran so schlimm, naiv, unsinnig oder dumm ist solche großen Gefahren wie ein EMP-Ereignis oder einen großen Krieg kaltblütig zu analysieren und etwas dagegen zu tun.

    Peter Arnold
    Peter Arnold
    27. Dezember 2017 15:15

    Ich bitte die Leser und Schreiber dieses Forums um die Meinung und evtl. zusätzliche Informationen zu dem Thema (bitte um Nachsicht, dass ich diesen Beitrag /Kommentar hier an „aktueller“ Stelle des kritischen, sachlichen und geschätzten Forums stelle).

    „Landtag von Baden-Württemberg
    16. Wahlperiode
    Drucksache 16 / 1883“

    bitte ggf. „Kugeln“ um die Anfrage und die offizielle Antwort aus dem Hause Minister Strobel selbst zu finden und herunter zu laden.

    Die sachliche und wohl ehrliche Antwort der derzeitigen BW Landesregierung hat mich mehr als frappiert und auch beunruhigt, da ich folgendes mail, das ich von einem zuverlässigen Freund erhalten habe, wohl nicht mehr als Verschwörungstheorie zum Thema „Staatsbürgerschaft“ abtun kann:

    „Liebe Freunde,
    Interessant:
    Die einseitige, rechtslastige Berichterstattung der deutschen
    Mainstream-Medien über die Feststellung der deutschen
    Staatsangehörigkeit veranlasste sogar einen Landtagsabgeordneten der
    Grünen der Sache auf den Grund zu gehen und eine sog. „kleine Anfrage“
    dazu an den Baden-Württembergischen Landtag zu stellen. Die rechtliche
    Klarheit der Antwort des Ministers für Inneres, Digitalisierung und
    Migration in Baden-Württemberg dürfte überraschen.

    Gute Feiertagsinformation! 🙂

    https://www.bewusst-handeln.eu/matthias-weidner-bei-stein-zeit-tv-oktober-2017-geheimsache-unionsbuergerschaft/

    Ende des Zitat aus dem Drittmail.

    Das Video habe ich mir heute angeschaut und bin beunruhigt und irritiert:

    Gibt es hier etwa für mich und andere Handlungsbedarf, nachdem ich in der Antwort aus dem Hause Minister Strobel und den zumindest interessanten Ausführungen von Matthias Weidner, keinen Widerspruch erkennen kann.

    Zunächst bin ich ja davon ausgegangen, dass es in den Ausführungen von Matthias Weidner in erster Linie um den Verkauf von CD und Büchern geht.
    Da bin ich mir nun überhaupt nicht mehr sicher und bitte deshalb ggf. um Meinungen und Erfahrungen anderer Schreiber und Leser dieses Forums.

    Danke vorab und Danke für das Verständnis (vor allem natürlich des geschätzten CB) dieses Thema hier zur Diskussion zu stellen. Falls nicht gewünscht, bin ich auch mit einer Löschung dieses Beitrags jederzeit einverstanden.

    Allen einen guten Rutsch und die richtigen Erkentnisse und vor allem die richtigen Entscheidungen.

    Peter

    Ulli
    Ulli
    27. Dezember 2017 18:01
    Reply to  Peter Arnold

    Juristen Voodoo.

    Mit Bittstellerei, um für sich selber einen besseren Status zu erreichen, macht man den Zauber noch mächtiger.

    Entscheidend ist, welchen Status die Mehrheit hat.

    Der Trend hin zur Auflösung der Nationalstaaten ist ja klar.

    Ohne nationales Bewusstsein kein Nationalstaat. Die sich ändernden Formulierungen in Gesetzen und Dokumenten sind Folge und nicht Ursache des schwindenden Bewussstseins.

    3Westbach51
    3Westbach51
    28. Dezember 2017 10:06
    Reply to  Peter Arnold

    @Peter Arnold,
    den Größten Teil der Diskussion auf Stein-Zeit-TV muss ich mir noch ansehen, aber soviel schon mal vorweg:
    Das mit dem Staatsangehörigkeitsnachweis kommt mir bekannt vor. Um meine Approbation zu bekommen musste ich, wenn ich mich recht erinnere, damals (1987) nachweisen, dass ich deutscher Staatsbürger war, wozu es notwendig war, dass mindestens einer(?) meiner Großväter Deutscher war. Es gab jedenfalls wohl einige Gründe warum ein Personlausweis oder Reisepass zum Nachweis der deutschen Staatsbürgerschaft nicht ausreichten.
    Ansonsten sehe ich solche Details ziemlich gelassen. Die zentralen Probleme unserer Gesellschaft sind andere, nämlich wie kann und will man wie viele Leute in und nach einem großen Krieg oder einem wodurch auch immer verursachten Systemkollaps ernähren? Die Fragilität unsere Gesellschaft scheint den meisten nicht wirklich klar zu sein, oder sie blenden sie aus Angst und Verzagtheit aus.

    Grete
    Grete
    30. Dezember 2017 0:36

    Grandiose Rede !
    https://www.youtube.com/watch?v=Kqin1VcnA-g

    Ich weiss nicht ob wir das Ruder noch mal rumreissen könnnen.

    Aber wir können unser Land und unsere Kultur doch nicht einfach so aufgeben oder ?

    Peter Arnold
    Peter Arnold
    30. Dezember 2017 9:49
    Reply to  Grete

    Danke, sehr geehrte Grete,

    Ich hab es mir soeben angeschaut solange es noch zu sehen ist!

    Wenn man die Zahlen und Fakten anschaut (z.B. die „Struktur“ der Schulanfänger in den Schulen) und dies dann nur 10 Jahre weiter rechnet und sich klar macht, wer in 10 Jahren die Öffentlichkeit völlig beherrscht, dem wird klar, dass der Prozess schon lange unumkehrbar geworden ist, fast egal ob in den UK, in Schweden, in Frankreich oder anderswo in Westeuropa.

    Leider sind 95% der Menschen noch immer nicht aufgewacht und werden wohl erst in einem sehr realen Albtraum aufwachen. Sie bekämpfen die, die wohl versuchen sie zu retten (dazu zähle ich u.a. 2 große politische Führer, wobei ich mir bei einem nicht ganz sicher bin) und aufzuklären über das sehr, sehr unheilvolle und wahrhaft apokalyptische Geschehen. Sie gehen leider fast alle den „bequemen und menschenfreundlichen Weg“, von allen Medien für sie breit getreten.. der direkt in den Abgrund führen wird.

    Folgenden Musiker, leider schon viel zu früh verstorben, kannte ich bisher noch nicht:

    https://www.youtube.com/watch?v=u2k4kglsHM0

    Er hat in seiner Weisheit offensichtlich bereits Mitte der 80-er Jahre klar erkannt, wohin die Reise geht auf unserer Erde und in unserem Land. Ich ziehe ehrerbietig den Hut vor ihm, während er auf seiner Wolke sitzt und uns – völlig in die Irre geführte ohnmächtige – Menschlein nur mitleidig zu lächelt. Er hat den schweren Weg bereits hinter sich, während wir noch nicht wissen, was auf diesem Weg noch alles auf uns zukommt, was wir wohl erdulden und erleiden müssen.

    ich bedaure aufrichtig alle, die heute noch jung sind und für die de kommende „Albtraum“ bittere realität werden wird.

    Liebe Grüße an alle
    Haltet die Ohren steif!

    Peter
    Grundgesetz Artikel 5 Absatz 1 und 3
    (1) „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“

    Carpe Diem!
    Was auch immer das dominierende „Böse“ unseres einzigartigen und wunderbaren Globus mit uns vor hat:
    Bleiben wir menschlich und anständig!

    Ert
    Ert
    30. Dezember 2017 12:41
    Reply to  Peter Arnold

    @Peter

    „Grundgesetz Artikel 5 Absatz 1 und 3 (1) „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort,….“

    Heute: Kannst Du immer noch machen.. kein Problem..musst nur mit den Konsequenzen gegen Dich leben, wenn Du nicht die Meinung hast die gewünscht ist.

    Lest mal:
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/34C3-China-Die-maschinenlesbare-Bevoelkerung-3928422.html

    und Schaut euch:
    https://media.ccc.de/v/34c3-8874-gamified_control

    an… „Gamified Control“ und „Social Credits“ in China.. ab 2020 verpflichtend… jeder Mensch hat dann einen „Schufa-Score“ basierend auf ALLEN verfügbaren Online- und Offline-Daten PLUS, das dieser Score davon beeinflusst wird mit welchen Menschen Ihr verkehrt… haben die einen „niedrigen“ Score (Nicht Systemkonformes Verhalten) – dann geht euer auch runter.

    Wenn euer Score zu niedrig ist, dann bekommt Ihr keine Kredite, besotimmte Jobs nicht, landet irgendwo auf Wartelisten, etc. pp….

    LG
    Ert

    Doomina
    Doomina
    1. Januar 2018 17:30
    Reply to  Grete

    @Ert: Ja diese chinesische Stasi-Schufa-Scheiße erfüllt wirklich die schlimmsten Befürchtungen für die digitale Zukunft.
    Und wir können sicher sein, dass unsere ‚Eliten‘ sich das neidvoll anschauen und auch gerne haben wollen…

    @Peter: Richtig, die Zeit läuft unbarmherzig gegen uns.
    Aber ich gebe zu bedenken:
    Wir haben vermutlich keine zehn Jahre mehr bis zum ganz großen Knall.
    Es ist bitter, aber wir können nur hoffen, dass er möglichst früh kommt.
    Und dann ist ganz entscheidend WIE und WIE SCHNELL er abläuft.

    @Grete: Ich weiß, dass klingt merkwürdig, wenn ausgerechnet ich das sage,aber:
    Ich glaube es gibt noch Hoffnung.