Die heute noch moderne und übliche, moderne Landwirtschaft mit Traktoren, GPS, Kunstdünger, Herbiziden und Pestiziden usw. ist nicht nachhaltig. Ein Blick zurück in alte Zeiten erscheint mir daher auch mit Blick auf die Zukunft nützlich.
Ich habe hier daher einige alte Filme eingebunden:
Meine Anmerkungen zu diesem Film:
- Wie Reinhard Rürup in seinem Buch Deutschland im 19. Jahrhundert. 1815 – 1871, in dem Kapitel über die Landwirtschaft schreibt, wurde in Deutschland erst Anfang des 19. Jahrhunderts die Sichel durch die Sense verdrängt, was bei der Getreideernte eine Verdreifachung des Produktivität pro Schnitter bewirkt habe. Wie insbesondere der englische Wikipediaeintrag zur Sense ( https://en.wikipedia.org/wiki/Scythe ) zeigt, sind Sensen in Europa bereits in der Römerzeit und in Deutschland zumindest (wieder) aber in der Karolinger-Zeit im 9. Jahrhundert verwendet worden. Auf Pieter Breugels berühmten, 1565 entstandenem Bild “Die Kornernte” ( de.wikipedia.org/wiki/Die_Kornernte ) verwenden die Schnitter Sensen. Allerdings ohne die Vorrichtung zum Sammeln des Getreides, die später für Kronsensen, wie ich sie noch als Kind in der Eifel im Einsatz gesehen habe, üblich waren.
- Beim Ansehen dieses Filmes habe ich mich gefragt, was diesen Bauern und Landarbeitern alles an Mühen erspart geblieben wäre, und um wie viel höher ihre Erträge gewesen wären, wenn sie das moderne Wissen über gekannt und angewendet hätten, auf das ich z.B. in Informationen zu Möglichkeiten der Ertragssteigerung in der Landwirtschaft hingewiesen habe. Sie hätten mit hoher Wahrscheinlichkeit mit sehr viel weniger Arbeit sehr viel mehr ernten können.
Zwei weitere alte Filme über die Landwirtschaft:
Die Not nach dem verregneten Sommer 1816, dessen Folgen z.B. in dem auf alten Aufzeichnungen beruhenden Roman Als die große Hungersnot kam: Eine Erzählung aus den Eifeler Schicksalsjahren 1816/1817, von Fritz Koenn hätte man vielleicht zumindest mindern können, wenn die Bauern in der Eifel damals die in diesem Film gezeigten Methoden und Möglichkeiten zur Optimierung der Heu und Getreideernte gekannt und genutzt hätten.
Die Methoden zum sogenannten “Stockpiled Grazing”, was man als Lagerweide übersetzen kann, hätten damals die Notwendigkeit zur Anwendung solcher aufwendiger Methoden zur Heugewinnung reduziert, wie sie auch heute die Pofitabilität landwirtschaftlicher Betriebe erheblich steigern und den Energieverbrauch und die Umweltbelastung durch die Landwirtschaft senken würden, wenn man diese Methoden anwenden lernen würde. Jim Gerrish hat mit Kick the Hay Habit – A practical Guide to year round Grazing ein Buch über dieses Thema geschrieben, das auch als Hörbuch verfügbar ist. Auf Youtube findet man verschiedene Vorträge wenn man mit “Get the Hay out” oder “Winter Grazing” oder “Stockpiled Grazing” sucht. Die deutschen Bauern, die ich darauf hingewiesen habe behaupten zwar alle, das würde in Deutschland nicht funktionieren, aber es spricht ansonsten eigentlich alles dafür, dass es in Deutschland ganz hervorragend funktionieren würde, wenn man sich etwas damit befassen es versuchen würde.
Schweizer Agrartechnik um 1936
Sieben Jahre nach diesem Film, im Jahr 1943, erschien in den USA “Plowman’s Folly” (dt: Die Torheit des Plügenden) von Edward H. Faulkner, auf das ich in Die Torheit der Pflügenden und die Geschichte hingewiesen hatte. Auf dem Versuchsgut Rengen, führte man 1935 bis 1940 den Weideversuch durch, auf den ich in Was würde der alte deutsche Weidepapst sagen? hingewiesen hatte. Eine Direktsaat-Sämaschine für Pferdezug hätte man 1936 problemlos bauen können. Ein ohne Pflügen und Kunstdünger auskommender, energiesparender Getreideanbau, wie ihn heute unter anderem Gabe Brown ( brownsranch.us ) in den USA und Colin Seis ( www.pasturecropping.com ) erfolgreich durchführt, auf den ich unter anderem in Optimierung im Getreideanbau und Hochwasserschutz durch Integration der Mutterkuhhaltung hingewiesen habe, wäre auch damals möglich gewesen, wenn man gewusst und angewendet hätte, was man heute weiß (oder wissen könnte).
Kelberg, den 7. Februar 2018
Christoph Becker
. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/getreide.html
Die Frage: ist der Verzehr von Getreide so gesund, dass sich der Aufwand lohnt?
Das Paradies sah anders aus – wenigstens die Vorstellungen, die sich Künstler davon gemacht haben.
Anders als der Apfel hat das Getreide kein Interesse gefressen zu werden und sorgt für schlechtes Karma beim Fressfeind inform von diversen Gesundheitsbeschwerden.
Zum Thema Getreide und Landwirtschaft gehören auch die drei Romane von Daniel Quinn: Ismael, The Story of B und My Ismael. “The Story of B” ist nur auf Englisch verfügbar. “My Ismael” ist, genauso wie “Ismael” ins Deutsche übersetzt worden. Der deutsche Titel von “My Ismael” ist “Ismaels Gemheimnis”. Es kostet derzeit bei Amazon 68 Euro, weshalb ich nur die englische Ausgabe gelesen habe.
Eine der Kernideen von Quinn ist, dass vor etwa 10.000 Jahre ein menschlicher Stamm im Gebiet des vorderen Orients (“Fruchtbarer Halbmond” -> https://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtbarer_Halbmond ) damit angefangen hat, Getreide zu züchten und “totalitäre Landwirtschaft” zu betreiben. Diese totalitäre, sich durch Maßlosigkeit des Besitzstrebens und Einseitigkeit auszeichnende und daher totalitäre Landwirtschaft hat dann fast die ganze Erde erobert, und zerstört diese zugleich. Ein Grund für den Erfolg dieser totalitären Landwirtschaft war das hohe Bevölkerungswachstum, dass mit ihr möglich wurde während sie gleichzeitig, was dann zu ihrer weiteren Ausbreitung führte. Mit der Entdeckung und Nutzung der fossilen Energieträger wurden die Möglichkeiten und der Erfolg dieser totalitären Landwirtschaft – aber auch ihre zerstörerische Wirkung, extrem gesteigert. Das Getreide hat bei alledem eine Hauptrolle gespielt.
Zu den Resultaten gehört aber meines Erachtens auch, das was wir an Wissen, an Möglichkeiten und an Verständnis der Natur hinzu gewonnen haben. Zu den Resultaten gehört z.B. eben auch das John Jeavons das Buch How to Grow More Vegetables(and Fruits, Nuts, Berries, Grains, and Other Crops) Than You Ever Thought Possible on Less Land with Less Water Than You Can Imagine schreiben und nun in der 9. Auflage allgemein weltweit verfügbar machen konnte. Zu den Resultaten gehört auch, dass es Landwirte wie Gabe Brown, Colin Seis, Joel Salatin, Greg Judy, Allan Wiliams, Jim Gerrish, Dave Brandt, Paul Kaiser usw. gibt und dass wir heute als Menschen tatsächlich die Böden verbessern und ein wichtiger Teil der Natur und der Evolution sein können und vielleicht auch sein werden, auch wenn die heute üblichen Träume vom gesellschaftlichen und technischen Fortschritt in den nächsten Jahren mehr oder weniger grausam an der Realität scheitern werden.
Wenn ich mich recht erinnere, ist das Paradies aus der Sicht von Daniel Quinn auch nur eine Erfindung der Erfinder der totalitären Landwirtschaft. Eben diese totalitäre Landwirtschaft war es schließlich auch, die den totalen Krieg sinnvoll und möglich gemacht hat. Nach Quinn es vorher nur üblich hin und wieder Nachbarstämme zu überfallen und sich selber gegen deren Überfälle zu wehren, um die eigene kulturelle Identität zu verteidigen und aufrecht zu erhalten. Das diente zur Erhaltung der kulturellen Vielfalt und hat die Überlebensfähigkeit der Menschheit als Ganzes gesteigert, weil so immer irgend eine Kultur da war die z.B. bei Klima- oder Naturkatastrophen besser angepasst war als andere. Ziel des Krieges vor Einführung der totalitären Landwirtschaft war nach Daniel Quinn die Abgrenzung der Kulturen und Ethnien und damit die Erhaltung der Vielfalt, während das Ziel des Krieges durch die Einführung der totalitären Landwirtschaft (bzw. des Getreideanbaus) die Eroberung von Land, die Unterwerfung, Plünderung, Vernichtung oder Einverleibung anderer Völkern und somit die Vernichtung der kulturellen und ethnischen Vielfalt wurde. Mit der totalitären Landwirtschaft und dem Getreideanbau kam die Idee zum Turmbau zu Babel, zur Bildung der EU und der UNO, und schließlich das Ziel der Welteinheitskultur mit dem Welteinheitsmenschen.
Eine andere Perspektive der selben Geschichte zeigt Peter Turchin mit seinem Buch Ultrasociety: How 10,000 Years of War Made Humans the Greatest Cooperators on Earth. Man kann Turchin mit Quinn verbinden und dann sagen, dass der Getreideanbau zu 10.000 Jahre totalitärer Landwirtschaft und damit zu 10.000 Jahren Krieg geführt, zu den großen Religionen und auch zu den Vorstellungen vom Paradies geführt hat. Das Ergebnis kann trotz aller mit dieser Entwicklung verbundenen Ströme von Blut und Tränen durchaus gut und erfreulich sein. Die Antwort auf die Frage ob der Verzehr von Getreide nun gesund ist ob sich Aufwand lohnt lautet daher? Es kommt darauf an. Es hängt von uns ab, was wir aus den Folgen, bzw. aus den uns damit gegebenen Möglichkeiten, machen.
Zum Thema Getreide: man lese sich einfach mal folgenden Beitrag durch.
http://gourmetbauer.de/anbauflaeche-erntemenge-und-kalorien-wieviel-flaeche-braucht-man-zur-selbstversorgung-aus-dem-eigenen-garten/
Ich nehme an dass die angegeben Zahlen zum Thema Kalorien pro Fläche im Großen und Ganzen stimmen, auch wenn Klima, Anbaumethoden etc. da sicher ein paar Unterschiede machen.
Kurz gesagt, man kann Getreide durch Kartoffeln ersetzen, prinzipiell. Risiken und Nebenwirkungen finden wir unter Irland, Geschichte von. Dazu kommt noch das Problem des Transports (Gewicht!) und der Lagerung. Angeblich haben die Andenvölker Kartoffeln am Winterfrost gefriergetrocknet – ob das unter europäischen Verhältnissen funktioniert, sei dahingestellt.
Herr Becker, nichts für ungut aber das kommt mir reichlich esoterisch vor. Meines Wissens war Gewalt tatsächlich in Jäger- und Sammlerkulturen bezogen auf die Bevölkerung häufiger als in Bauernkulturen. Das hatte vermutlich ganz banale Gründe wie die Ausschaltung von Jagdkonkurrenten und die Gewinnung neuer Territorien. Zur Auslöschung von Stammesgruppen kam es dabei häufig genug – dass das Ergebnis trotzdem eine deutliche größere Vielfalt war liegt meiner Meinung nach an der geringen Komplexität und den mangelnden Macht- und Kommunikationsmitteln. Dieses Verhältnis sehen wir ja auch in der Geschichte sesshafter Kulturen – die Monokultur eines römischen oder chinesischen Reiches, die sich aus Chaos und verfallender Komplexität entwickelnde Vielfalt eines mittelalterlichen Europa, Homogenisierung im Zuge der Nationalstaatsbildung bis zur westlichen oder gar globalen Einheitskultur der Moderne. Vielfalt also als Vorteil von geringer Entwicklung aufzuführen halte ich für sehr fragwürdig.
Wie sie selbst ja erkennen, kann das Ziel der Zukunft nicht sein, auf einem arbiträr niedrigem Niveau an Komplexität zu leben, sondern vielmehr auf Basis des gewonnen Wissens ein möglichst hohes und trotzdem nachhaltiges Niveau zu erreichen. Alles andere ist in der einen oder anderen Weise zum Scheitern verurteilt.
Man muss erwarten, dass politische Strukturen und Konflikte sich auf einem entsprechenden Niveau einfinden. Zu erwarten, man könne ein Maß an Gewaltfreiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit etc. aufrechterhalten das unsere Vorfahren unter denselben Bedingungen nicht erreichen konnten halte ich für sehr unrealistisch – das gilt für eine neue Steinzeit genauso wie eine neo-frühneuzeitliche Welt.
@Lange
Ich hatte hier einfach nur die drei Romane von Daniel Quinn in Erinnerung. Aber etwas Nachdenken über Ihren Einwand ließ mich noch einmal in Peter Turchins Buch Ultrasociety nach “Indians” suchen und nachlesen. Turchin hat da einige eindrucksvolle Beispiele die Ihnen recht geben. Zum Beispiel S. 26 – 27 :
Turchin schreibt auch, dass das Risiko durch Gewalt zu Tode zu kommen in den kleinen prähistorischen Gesellschaften im Vergleich zu späteren Zeiten ziemlich hoch war. Allerdings habe es auch damals friedlichere und gefährlichere Zeiten gegeben.
Zum Thema Zukunft habe ich mir heute Abend beide Teile eines bisher offenbar so gut wie nicht beachteten Podcasts auf Youtube angehört:
Ep. 2 – Dr. Michael Dittmar talks energy crisis, Big Oil and “nonsense data” – Part 1 | Simplifyd ( https://youtu.be/mCFhgjVwx_A ) und Ep. 2 – Dr. Michael Dittmar talks nuclear fusion and sustainable living – Part 2 | Simplifyd ( https://youtu.be/xSpB11xu02Q ). Vor allem der an wenigsten aufgerufene Teil 2 ist bemerkenswert. Sinngemäß werden die führenden Industriestaaten von naiven, magiegläubigen Phantasten geführt, die die Realität in Sachen Energie ignorieren.
Auf Dittmar aufmerksam geworden war ich gestern durch http://energyskeptic.com/2018/by-2020-it-may-be-clear-to-everyone-that-oil-decline-has-begun/
Teil 1 und Teil 2 von Dittmars Artikeln habe ich mir vorhin zur Lektüre ausgedruckt. ( https://arxiv.org/pdf/1601.07716.pdf und https://arxiv.org/pdf/1708.03150.pdf )
Dittmars Berechnungen sind beunruhigend: Bereits ab 2020 werden die europäischen OECD-Staaten demnach pro Kopf und Jahr 5 % weniger Öl zur Verfügung haben. Den Daten für Deutschland, die ich https://www.freizahn.de/2017/05/energietrend-in-deutschland-seit-1990/ wiedergegeben habe, zeigen für Deutschland, für die gut 25 Jahre von 1990 bis 2016 eine Reduzierung des Mineralölverbauchs von nur 13 % bezogen auf 1990. Ein Rückgang des Mineralölverbrauchs von 5 % pro Jahr von 2020 an, also ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl, in Deutschland und in den Hauptabnahmeländern für deutsche Produkte wäre für Deutschland und den deutschen Sozialstaat eine Katastrophe.
Wie Alice Friedemann in ihrem Artikel betont, beruht das Modell von Dittmar auf der wenige realistischen Annahme, dass Krieg und andere Katastrophen nicht vorkommen.
Ein anderer aktueller Artikel der vermuten lässt, dass Deutschland bald sehr heftige Probleme bekommen wird ist https://ourfiniteworld.com/2018/01/31/nine-reasons-why-globalization-cant-be-permanent/ . Deutschlands Wirtschaft ist auf die globalen Märkte angewiesen – ähnlich wie die Nato auf ihr militärisch nach den USA zweitstärkstes Mitgliedsland, die Türkei Erdogans. Die Show Hitlers in “Der Untergang – beste Szene” ( https://youtu.be/pz5AkS0sibM ) ist vor diesem Hintergrund sehenswert.
Zu den Daten in http://gourmetbauer.de/anbauflaeche-erntemenge-und-kalorien-wieviel-flaeche-braucht-man-zur-selbstversorgung-aus-dem-eigenen-garten/
John Jeavons meint, rechnet vor und sollte es mit seinen über 40 Jahren Erfahrung wissen, dass 1000 Quadratfuß, bzw. ca. 93 qm ausreichen um alle Lebensmittel für eine Person an zu bauen – zumindest wenn man auf Fleisch verzichtet und wenn man mindestens 5 Jahre Vorbereitungszeit hat und diese gut nutzt. Die Zahlen bei gourmetbauer.de sind aber für die meisten sicher realistischer. Außerdem würde ich, wie wohl die meisten, auf keinen Fall auf Fleisch, Fisch und Milchprodukte verzichten wollen, was zusätzliche Fläche erfordert.
Unsere Gesellschaft ist global. Die digitalen Netze stehen und werden auch nicht mehr verschwinden. Gleichzeitig wird die Frage wie versorge ich mich lokal mit Nahrungsmitteln an Bedeutung gewinnen. Laptop mit Lederhosen als positive Vision.
In diesem Szenario sehe ich das Getreide erst mal nicht, weil
– der Aufwand zu hoch ist
– der persönliche Nutzen zu gering
Getreide zur Versorgung einzusetzen bietet dem Herrscher bzw der Führungsschicht einige Vorteile – aus Sicht des Selbstversorgers sehe ich keine.
Abwarten. Das 3. Reich wurde nur 12 Jahre alt, wurde aber zeitweise als 1000-jähriges Reich gehypt. Von der Berliner Mauer meinte Erich Honecker trotz seiner kostspieligen Geheimdienste noch im Januar 1989, dass sie noch in 100 Jahren stehen würde ( http://www.tagesspiegel.de/berlin/die-mauer-steht-noch-50-und-auch-100-jahre-der-grosse-irrtum-von-erich-honecker/9352568.html ). Die digitalen Netze stellen, ebenso wie die Globalisierung im Notfall verzichtbare Komplexitätskosten dar und ihr Betrieb erfordert friedliche Zeiten. Schon am Abend des ersten Tages eines nüchtern betrachtet wohl kaum noch zu vermeidenden großen Krieges wird es z.B. in Deutschland keine funktionierende digitalen Netze und kein GPS mehr geben.
Die Erhaltung der globalen Netze kostet, ebenso wie die Erhaltung globaler Instituionen und Systeme sehr viel Energie. Energie wird aber, so wie es aussieht, für Deutschland und andere westeuropäische Staaten bereits ab Anfang der 20er Jahre selbst dann, wenn es wieder erwarten keinen Krieg und keine heftigen sozialen Unruhen oder Ernteausfälle geben sollte, geradezu unerträglich knapp. Siehe z.B. das Modell von Dr. Michael Dittmar:
https://arxiv.org/pdf/1601.07716.pdf und https://arxiv.org/pdf/1708.03150.pdf (eine deutschsprachige Zusammenfassung steht auf meiner ToDo-Liste.)