EMP-Bedrohung – Anhörung im US-Kongress

Lesedauer 8 Minuten
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Alice Friedemann hat am 10. März 2017 auf ihrem Internetblog www.energyskeptic.com mit einer Zusammenfassung auf den Bericht der gemeinsamen Anhörung verschiedener Ausschüsse des amerikanischen Kongresses, vom 13. Mai 2015  mit dem Thema Die EMP-Bedrohung: Der Stand der Vorbereitung für die Bedrohung durch ein elektromagnetisches Impulsereignis (EMP) aufmerksam gemacht.

Der Link auf die Zusammenfassung von Frau Friedemann:  The electromagnetic pulse EMP Threat. May 13, 2015 House of Representatives hearing  (Frau Friedemann ist ein Schreibfehler passiert. In ihrer Überschrift und Linkadresse steht 2005. Der Termin war aber am 13. Mai 2015).

Offener Brief an Präsident Obama wegen EMP-Risiko , in dem eine Reihe von Sicherheitsexperten auf das EMP-Risiko hingewiesen hatte und den ich für meine Webseite übersetzt hatte, datierte auf den 14. Mai 2015, also einen Tag nach der Anhörung vor den Ausschüssen des Kongresses.

Das insgesamt 94-seitige Original des offiziellen Berichtes zu der Anhörung gibt es als pdf-Datei zum Download:

https://oversight.house.gov/wp-content/uploads/2016/04/5-13-15-The-EMP-Threat.-The-State-of-Preparedness-Against-the-Threat-of-an-Electromagnetic-Pulse-EMP-Event.pdf

Ich habe mir das Dokument etwas angesehen.

Zu der gemeinsamen Anhörung der Ausschüsse als Zeugen geladen waren:

  • George Baker, Professor Emeritus, James Madison University, CEO of Baycor
  • Dr. Peter Vincent Pry, Executive Director, Task Force on National and Homeland Security
  • Mr. Mike Caruso, Director of Government and Specialty Business Development ETS-Lindgren

Wesentliche Information:

Mit einem EMP-Ereignis ist nach wie vor zu rechnen. Die USA sind weiterhin so gut wie nicht auf die Gefahr vorbereitet, obwohl

  • obwohl eine Vorbereitung möglich und bezahlbar wäre,
  • obwohl ein EMP-Ereignis das Ende der USA als zivilisierte Gesellschaft und Staat bedeuten könnte,
  • obwohl als Folge eines EMP-Ereignises, je nach Schätzung,  5 bis 9 von 10 Amerikanern binnen eines Jahres durch Hunger, Krankheit und sozialen Kollaps umkommen würden,
  • obwohl verschiedene potentielle Gegner der USA, wie Russland, China, Nord Korea und Iran EMP-Angriffe als Teil ihrer Militärdoktrin  betrachten, planen und vorbereiten.

Wie Alice Friedemann in ihrem am 9. März 2017 veröffentlichten Artikel  The Devil’s Scenario – near miss at Fukushima is a warning for U.S. (dt. Das Szenarium des Teufels – das in Fukushima knapp verfehlt wurde ist eine Warnung für die USA) schreibt, würde ein EMP-Ereignis, das durch einen starken Sonnensturm oder durch Atomwaffen verursacht wird, zumindest in den USA  voraussichtlich zur Kernschmelze in Kernkraftwerken und auch zu große Mengen Radioaktivität freisetzenden Bränden in Brennelementelagern führen. Die Japaner haben in Fukushima demnach noch Glück gehabt. Es hat nicht viel gefehlt und die Katastrophe wäre noch wesentlich schlimmer geworden.

Weitere Aspekte, die mir bei diesem Thema eingefallen sind, Umweltschäden, die nach einer für Monate, Jahre oder für immer nicht mehr reparierbaren Zerstörung der Stromversorgung oder auch durch einen anderweitig ausgelösten gesellschaftlichen Kollaps auftreten würden:

  • Gefahrguttransporte, auf den Strassen, Schienen und Wasserstrassen würden unkontrolliert liegen bleiben, teilweise verunglücken und könnten zumindest nicht mehr entladen werden. Dadurch würde es überall im Land zu Umweltschäden kommen. Teilweise würde es sofort oder kurzfristig zu Schäden kommen, teilweise würde es aber vielleicht Jahre, Jahrzehnte oder noch länger dauern, bis Tanks und Behälter undicht werden und die Gefahrgüter in die Umwelt gelangen.
  • Gefahrgüter in Industriebetrieben, Tankstellen und auch in Privathaushalten könnten nicht mehr weiter verarbeitet oder umweltverträglich entsorgt werden. Dazu kämen Millionen Kraftfahrzeuge und Maschinen, und die in diesen vorhandenen Öl und andere Chemikalien. Auch hier würde die Freisetzung in die Umwelt mal schnell und mal langsam, mal bald und mal später erfolgen.
  • Windkraftanlagen: Es gab in den letzter Zeit über umgestürzte Windräder. Beispiel von Spiegel-Online: Vier Fälle binnen vier WochenExperten suchen nach Ursachen für Windrad-Crashs.
    Ursache war offensichtlich ein fehlerhaft arbeitender Regler für die Verstellung der Rotorblätter. Die Rotorblätter werden normalerweise bei zu starkem Wind, bzw. bei Sturm so eingestellt, dass ihr Windwiderstand minimal ist. Wenn das, wie bei den umgestürzten Windturbinen nicht funktioniert wird die Konstruktion bei Sturm überlastet und das Windkraftwerk stürzt um. Man stelle sich nun vor, dass in Deutschland und seinen Nachbarländern die Stromversorgung  durch ein großes EMP-Ereignis getroffen wird während ein schwacher, aber für die Windkraftwerke ausreichender Wind aus der Hauptsturmrichtung weht. Die Rotoblätter würden dann die für eine Sturm ungünstigste Stellung haben und sie würden diese beibehalten. Nach einem Ausfall der  Stromversorgung wäre es nämlich nicht mehr möglich die Rotorblätter die für Stürme optimale Stellung zu bringen. Als Folge davon würden bei den nächsten kräftigen Stürmen jede Menge Windkraftanlagen wegen Überlastung der Konstruktion umstürzen. Windkraftanlagen die umstürzen, aber auch solche die nicht umstürzen, sondern die einfach nur wegen eines Zusammenbruchs der Gesellschaft nicht mehr gewartet und abgebaut werden können, würden die Umwelt verseuchen. Pro Windkraftanlage rechnet man mit bis zu 700 Liter Getriebeöl, 200 kg Hydrauliköl und bis zu 200 kg Schmierstoffe. Dazu kommen ca. 1000 Liter Transformatorenöl pro Transformator (Quelle: http://www.lfu.bayern.de/boden/bodenschutztage/doc/15.pdf
  • Ein großes EMP-Ereignis würde das Ruhrgebiet  aber möglicherweise auch andere ehemalige Bergbaugebiete z.B. im Saarland, weitgehend unbewohnbar machen (Die Zukunft des Ruhrgebietes). Außerdem würden Schleusen und Sieltore nicht mehr funktionieren, was z.B. an der Nordseeküste zu Überflutungen führen würde.
  • Reparaturen an Fluss- und Seedeichen wäre nicht mehr oder nur noch in sehr geringem Umfang möglich. Es würde daher zu zusätzlichen Überflutungen kommen.
  • In der Luft befindliche Flugzeuge würden voraussichtlich alle oder fast alle abstürzen, was Brände und zusätzliche Umweltschäden auslösen würde.

Alles in Allem würde die land- und forstwirtschaftlich  nutzbare Fläche durch ein großes EMP-Ereignis reduziert.

Ein großes EMP-Ereignis würde in Deutschland nicht nur die verheerendste Hungersnot der europäischen Geschichte und einen völligen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung und der Zivilisation auslösen, sondern es würden teilweise sofort, teilweise im Laufe von Tagen, Monaten, Jahren und Jahrzehnten  Umweltschäden ausgelöst die mehr oder weniger große Teile Deutschlands unbewohnbar machen würden. Welche Gebiete wie sehr und wie lange unbewohnbar würden, würde dabei auch von Zufällen abhängen und wäre nur teilweise voraussehbar.

Unsachen von EMP-Ereignissen

Ein EMP-Ereignis kann als Naturkatastrophe in Form eines schweren Sonnensturms kommen. Solche schweren Sonnenstürme haben die Erde in den Jahren  1859 und 1921 getroffen. 2012 hat ein Sonnensturm wie der von 1859 die Umlaufbahn der Erde, aber nicht die Erde selbst getroffen. Man rechnet damit dass solche Sonnenstürme etwa alle 100 bis 150 Jahre die Erde treffen. Ein Sonnensturm wie der im Jahre 1921 würde nach einer Schätzung der amerikanischen Akademie der Wissenschaften heute einen  Schaden von 1 bis 2 Billionen Dollar verursachen und man würde  4 bis 10 Jahre für die Erholung von den folgen des Sturms benötigen. Der Sonnensturm im Jahre 1859 war wohl noch deutlich stärker als der von 1921.

EMP-Ereignisse können auch  mit verschiedenen konventionellen Systemen und mit Atomwaffen ausgelöst werden. Am gefährlichsten ist ein EMP-Ereignis das mit Atomwaffen ausgelöst wird. Dazu sind neben Russland und China auch Länder wie Nord Korea und Pakistan in der Lage. Das Auslösen von EMP-Ereignissen als Teil eines Modernen Blitzkrieges gehört heute zur Militärdoktrin verschiedener Länder.  Dazu ein Zitat aus dem mündlichen Vortrages von Dr. Peter Pry vor den vereinigten Untersuchungsausschüssen:

Zitat Peter Pry:

Zuerst, denke ich, müssen wir verstehen, dass die Bedrohung nicht nur rein theoretisch ist, es ist vielmehr eine reale Bedrohung.
In den Militärdoktrinen Russlands, Chinas, Nordkoreas und Irans plant man einen nuklearen EMP-Angriff gegen die vereinigten Staaten. Wir haben gesehen dass Nordkorea und Iran dies üben, einschließlich des Startens von  ballistischer Raketen von Frachtschiffen auf hoher See. Das gibt ihnen die Möglichkeit eines anonymen EMP-Angriffs. Während der Atomkrise, die wir mit Nordkorea im Jahre 2013 hatten – es war die schlimmste Atomkrise die wir je mit Kim Jong Un hatten –  drohte er während des Nachspiels des dritten illegalen Atomtests, einen Atomwaffenangriff mit Raketen gegen die USA durch zu führen.
In der Mitte der Krise brachte Nordkorea einen Satelliten in eine Umlaufbahn über den Südpol, der das Territorium der USA in einer für einen EMP-Angriff optimalen Höhe und Richtung überquerte, sodass er unsere nationale Raketenabwehr umgehen konnte, und auch so, dass er, wenn er ein Atomsprengkopf wäre, die 48 zusammenhängenden Bundesstaaten der USA mit einem EMP-Feld hätte bestreichen können, was katastrophale Konsequenzen gehabt hätte. Das war der KSM 3 Satellit; der überfliegt uns noch immer, er ist noch immer in seiner Umlaufbahn und überfliegt uns regelmäßig.
Eine andere Sache die verstanden werden muss ist, dass EMP ein Teil, ein größerer Teil, ihrer militärischen Doktrin ist die sie als Revolution in militärischen Dingen betrachten. Dabei handelt es sich im wesentlichen um eine kombinierte militärische Operation mit Cyber-Attacken, physischer Sabotage, konventionellen EMP Waffen und atomaren EMP Waffen als dem entscheidendsten Instrument. Alle würden zusammen und koordiniert in einer neuen Art von Blitzkrieg eingesetzt. Erwarten Sie einen Krieg der im Cyberspace geführt wird um eine Zivilisation auf die Knie zu zwingen. Damit könnte ein gescheiterter Staat wie der Iran  oder Nordkorea theoretisch eine hochentwickelte Gesellschaft wie die unsere zerstören und besiegen.

Dr. Pry erwähnt dann auch, dass die Terrorgruppe Al Qaida im Jemen die gesamte Stromversorgung lahm gelegt und damit den Jemen, also einen ganzen Staat, so destabilisiert habe, dass er damit für die USA als Verbündeter verloren ging. Auch hätten Terroristen in Pakistan 80 % des Stromnetzes abgeschaltet und der Iran habe so etwas mit der Türkei gemacht. Angriffe auf die Stromversorgung gehören jedenfalls zum Repertoire islamistischer Terroristen und Staaten und sie nutzen dieses Mittel als Waffe wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen. In dem Bericht wird auch wieder erwähnt, dass eine EMP-Angriff auf die USA voraussichtlich zwischen 50 und 90 Prozent der Bevölkerung binnen eines Jahre das Leben kosten würde. Dem Bericht ist aber auch zu entnehmen, dass es durchaus möglich und bezahlbar wäre, die Gesellschaft und die technische Infrastruktur auf EMP-Ereignisse vor zu bereiten. Frau Friedemann erwähnt in ihrem Artikel, dass sie bei EMP-Treffen in Großbritannien gewesen sei. Die Briten würden tatsächlich ihr Stromnetz gegen EMP-Angriffe schützen.

In Deutschland würde ein EMP-Ereignis locker 6  bis 12 mal soviele Opfer kosten wie der Holocaust.  Vor diesem Hintergrund wäre es angesichts der anstehenden Wahlen interessant zu wissen, was die im Bundestag vertretenen Parteien und da insbesondere die Regierung Merkel bisher getan haben um eine solche Katastrophe zu verhindern, und was die zur Wahl antretenden Politiker und Parteien tun würden, wenn sie gewählt würden. Wenn es unseren “demokratischen” Politikern und Gutmenschen schon nicht mehr um die Interessen und die Zukunft des deutschen Volkes geht und manche Gutmenschen, wie diese “Bomber-Harris-Do-It-Again-Typen”  den Deutschland sowieso den Untergang wünschen, so wäre es doch zumindest aus Verantwortungsgefühl für die Millionen “Schutzsuchenden” und Ausländer, die man zur Zerstörung des deutschen Sozialstaates ins Land gelockt hat (Buchbesprechung auf philosophia-perennis.com: Sturmreif – Wie die Masseneinwanderung unseren Sozialstaat zerstört), notwendig sich um das EMP-Risiko zu kümmern.  Ein großes EMP-Ereignis würde jedenfalls auch die meisten von “Frau Merkels Gästen” vernichten und es wäre für die Ausländer in Deutschland im Allgemeinen sehr viel schlimmer als eine Bundestagswahl, bei der die NPD zusammen mit der AfD und den Republikanern eine satte 2/3 Mehrheit gewinnen würde. Ein solches Wahlergebnis ist extrem unwahrscheinlich – aber dass so ein EMP-Ereignis irgendwann in den nächsten Jahren Deutschland und Europa trifft ist ziemlich sicher. Zumindest sollte man angesichts der extremen Folgen besser so tun als sei es sicher.

Alice Friedemann hat auf ihrer Internetseite am 7. März 2017 einen Artikel mit dem Titel After a collapse will people grow their own food or plunder others? (dt.: Werden die Leute nach einem Kollaps ihre eignen Nahrungsmittel anbauen oder andere plündern?) veröffentlicht. Darin weißt sie auf einen Blogbeitrag eines anonymem, wahrscheinlich niederländischen Autors hin, der den Webblog thesenecaeffect.wordpress.com betreibt. Am 3. März 2016 wurde dort ein Artikel mit der Überschrift The Neopaleolithic: Hunter-Gatherers of the 21st century (dt.: Die Neuen Altsteinzeitlichen: Jäger und Sammler des 21. Jahrhunderts) veröffentlicht. Nach einer längeren Beschreibung der Gründe der Fragilität der Nahrungsmittelproduktion kommt der Autor zu dem Schluss, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass die Menschen nach einem Kollaps der Industriegesellschaft selber ihre Nahrungsmittel als Bauern und Gärtner anbauen. Wahrscheinlicher sei, dass plündernde Banden das Land durchstreifen und dass Lebensmittel durch Diebstahl und Raub den Besitzer wechseln, so dass es keinen Sinn mache Lebensmittel an zu bauen. Wenn durch Plünderung keine Nahrungsmittel mehr zu bekommen seien, würde die Überlebenden sich durch das Sammeln von essbaren Pflanzen und durch Jagd zu ernähren suchen – die Überlebenden der Industriegesellschaften würden damit auf das Niveau der frühen Steinzeit zurück fallen und wieder Jäger und Sammler werden. Meines Erachtens wird es dann mangels Wild und Haustieren aber auch zu Kannibalismus kommen. In One Second After: Die Welt ohne Strom lässt der Autor William R. Forstchen unter anderem  eine gut organisierte, schwer bewaffnete Bande von Kannibalen brandschatzend, mordend, vergewaltigend und folternd durchs Land ziehen und die kleine Stadt Blackmountain bedrohen. Die von einem alten Oberst geführte Bürgerwehr leistet erbitterten Widerstand und vernichtet dann schließlich diese Bande. In der deutschen Wirklichkeit nach einem EMP-Ereignis würde solchen Banden wohl eher nichts entgegen zu setzen sein – und deshalb macht es in Deutschland auch keine Sinn per Landwirtschaft und Gartenbau zu versuchen lokal nachhaltig Nahrungsmittel zu produzieren.

Wollen die Deutschen und ihre Politiker und Parteien, dass das so bleibt?

Angesichts der anstehenden Wahlen stellt sich die Frage, ob man die wirklich großen Probleme und Gefahren unserer Zeit einfach weiter verdrängen will, oder ob es nicht doch hier und da Politiker und vielleicht sogar Parteien gibt, die vernünftig sind und die rationale, erwachsene Diskussionen führen und Lösungen bieten können.

Hier noch die  Link auf den englischsprachigen  Trailer des Romans One Second After auf Youtube und auf den deutsch synchronisierten Fernsehfilm Die EMP-Bombe –  Impuls zum Blackout. In weitere Literatur zum Thema EMP finden sich weitere Links.

Kelberg, den 11. März 2017

Christoph Becker

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Quintus
Quintus
29. Dezember 2019 18:23

Hallo Hr.Becker
Nur zur Ergänzung:
“Man rechnet damit dass solche Sonnenstürme etwa alle 100 bis 150 Jahre die Erde treffen. ”
Diese Annahme hat sich mittlerweile wohl als zu positiv herausgestellt. Nach 1921 traf im August 1972 wieder ein Sonnensturm die Erde, der sich im Nachhinein als einer der stärksten des Raumfahrtzeitalters erweist. Er schädigte nicht nur Satelliten und löste weltweite Störungen von Elektronik und Telekommunikation aus. In Vietnam explodierten durch die Magnetturbulenzen des Sonnensturms sogar tausende Seeminen der US-Navy. Forscher vermuten, dass die Erde damals knapp noch schlimmeren Folgen entgangen ist – denn der Supersturm war möglicherweise ein „Streifschuss“.

https://www.scinexx.de/news/kosmos/sonnensturm-streifschuss-im-jahr-1972/