Das G36 und die Ausländerfeindlichkeit

Lesedauer 6 Minuten
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Warum haben wir eine Armee und warum spielt die Treffgenauigkeit von deren Standardgewehr eine Rolle, wenn alle Parteien im Bundestag NICHT ausländerfeindlich sind? 

Unsere Regierung, alle im Bundestag vertretenen Parteien  und die Schreiberlinge und Kommentatoren unserer “Qualitätsmedien” haben sich in ernste Widersprüche im Bezug auf das Thema Ausländerfeindlichkeit verstrickt:

Die Bundeswehr darf zwar nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahre 2012 nun auch im Inland und damit auch gegen deutsche Staatsbürger eingesetzt werden, aber trotz all ihrer Schwächen und Defizite ist die Bundeswehr dafür doch völlig überdimensioniert. Nur, wozu ist die Bundeswehr dann überhaupt gut und was ist ihr Sinn, wenn unsere Regierung und alle im Bundestag vertretenen Parteigen wirklich gegen Ausländerfeindlichkeit und gegen Gewalt gegen Ausländer sind? Warum belästigt unsere Bundeswehr mit deutschen Steuergeldern Ausländer in deren Heimat, droht ihnen dort, tausende Kilometer von Deutschland entfernt, Gewalt an und tötet und verletzt Ausländer deren Kultur uns nicht passt – während die selben Ausländer wenn sie als “Flüchtlinge” getarnt nach Deutschland kommen Willkommen geheißen werden – obwohl sie es bei einem großen der vielleicht auch dem größten Teil der Bevölkerung eindeutig nicht sind? Warum zahlen wir diesen Menschen sogar Taschengeld und bringen sie ziemlich komfortabel in Kassernen und Wohncontainern unter, wenn sie uns ohne Einladung in unserem  Heimatland belästigen und warum sind wird es als fremdenfeindlicher Akt angesehen, wenn jemand diese tatsächlich unwillkommenen Ausländer verprügelt oder mit einfachen Mitteln ihre Unterkunft anzündet, während anderseits im Auftrag unseres Parlamentes für Unsummen Ausländer eben z.B. in Afghanistan nicht einfach nur verprügelt, sondern mit deutschen Kriegswaffen getötet und verletzt werden, weil unseren Bundestagsparteien deren Kultur nicht passt.

Und was sollte und soll überhaupt diese ganze Diskussion über das G36, das der Bundeswehr seit ca. 20 Jahren als Standardgewehr dient? Wie allgemein bekannt, besteht das angebliche Qualitätsproblem des G36 darin, dass es nach sehr vielen Schüssen nicht mehr gut trifft1.

Mein Problem mit diesem ganzen Themenkomplex:

Wir haben das G36 und auch die anderen Waffen der Bundeswehr doch eigentlich nur, um damit auf Ausländer deren Kultur, deren Benehmen, deren Auftreten und deren Forderungen uns nicht gefallen mit Waffengewalt daran zu hindern unser Land zu betreten und wieder zu vertreiben oder zu vernichten, wenn sie es wagen unserer Land trotzdem zu betreten. Was sonst ist “Landesverteidigung”?

Wenn wir Gewalt gegen Ausländer grundsätzlich ablehnen, dann reichen jedenfalls Gewehrattrappen, wie bei den Kanevalsvereinen, oder nur für Salutschüsse ausgelegte Gewehre wie bei manchen Traditionsvereinen, völlig aus.

Wozu brauchen wir also einen Ersatz für das G36-Sturmgewehr? Wenn wir nicht Ausländerfeindlich sein dürfen, weil wir gute Menschen sind, Menschen aller Kulturen willkommen heißen  und unsere Kultur und Zivilisation sowieso aufgeben wollen, dann brauchen unsere Soldaten überhaupt keine Gewehre, mit denen man tatsächlich schießen kann. Für das G36 brächten wir dann höchstens Platzpatronenadapter. Die Treffsicherheit und Gefechtswirkung der Waffe wäre dann völlig irrelevant, ja sie sollte sogar möglichst schlecht sein, um ja keine Ausländer zu verletzen oder gar zu töten.

Und wenn wir so voll mulitikulti und ausländerfreundlich sein wollen, dann brauchen wir schon gar keine Gewehre, um in der Heimat von Ausländern, in fremden, südlichen Ländern, wo es für das G36 grundsätzlich zu heiß werden kann,   präzise auf Ausländer und Menschen anderer Kulturen zu schießen.

Das Interessante ist nun aber, dass alle jene Parteien, die so penetrant mit ihren Reden und Demonstrationen gegen Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass, gegen Gewalt gegen Ausländer, das Anzünden von Asylbewerbernheimen usw.  nerven, anderseits kein Problem damit haben, den Einsatz von Kriegswaffen gegen Ausländer zu Finanzieren und diesen völlig in Ordnung zu finden.

Man gebe z.B. bei Google “Linke Landesverteidigung” ein. Dann kommt z.B.: Aufgabe der Bundeswehr ist die Landesverteidigung – Statement von Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn auf der Pressekonferenz im Berliner Karl-Liebknecht-Haus.

Sogar die Linke ist also grundsätzlich für brutale Gewalt und sogar für den Einsatz von Kriegswaffen gegen Ausländer und Fremde, deren Auftreten und Kultur uns nicht passen, die ungebeten unsere Grenzen überschreiten und die Forderung stellen, die wir nicht erfüllen möchten.

Wegen der anderen Parteien spare ich mir hier die Suche. Alleine die Diskussion um das G36 und der Beschluss es zu ersetzen zeigt, dass Gewalt gegen Ausländer und sogar der Einsatz von Kriegswaffen gegen Ausländer auch für CDU/CSU, SPD und GRÜNE grundsätzlich selbstverständlich ist, denn zum sicheren Vorbeischießen und auch für Paraden war und ist das G36 auf jeden Fall gut genug.

Fazit:

Politiker und Journalisten, die gegen “Ausländerfeindlichkeit” und gegen “Gewalt gegen Ausländer” sind, sollten erst gründlich nachdenken und sich dann entscheiden.

Wenn sie dann weiter meinen, gegen “Ausländerfeindlichkeit” und gegen “Gewalt gegen Ausländer” sein zu müssen, dann sollte man das der Bevölkerung im Rahmen einer Bundestagswahl klar und offen sagen und dann bitte auch ganz konsequent die völlige Abschaffung und Einsparung des Militärs fordern. Wir brauchen dann keine Verteidigungsministerin, kein Militär und auch keine Nato mehr. Wenn wir wirklich voll Multikulti und voll gegen Ausländerfeindlichkeit und gegen Gewalt gegen Ausländer sein wollen, reicht es an den Grenzen Schilder mit der Aufschrift “Wir kapitulieren und heißen alle willkommen” auf Englisch, Arabisch und allen anderen Hauptsprachen Afrikas und Asiens aufzustellen. Natürlich kommen dann der Islamische Staat (IS) und andere kulturelle Bereicherungen und zeigen uns an praktischen Beispielen, wie “schön” es ist, richtig “gut” und voll gegen Ausländerfeindlichkeit”, gegen Gewalt gegen Ausländer und voll für “Buntheit” und innerstaatliche Multikulturalität zu sein (international ist Multikulturalität auch meines Erachtens extrem gut, sehr wertvoll und unbedingt erhaltens- und förderungswürdig!). D.h., nein die kommen nicht erst dann, die sind schon da, und es ist daher leider die Frage, ob wir für diese Debatte überhaupt noch Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl haben. Der 3. Weltkrieg hat nämlich längst begonnen und Europas Gutmenschen und Politiker sind gerade dabei, das für Europa gedachte Trojanische Pferd des 3. Weltkriegs jubelnd über die Grenze zu ziehen. D.h., nein, sie haben es schon hereingezogen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Krieger aussteigen und das Schicksal Europas besiegeln, wobei auch das leider etwas komplexer und damit schlechter erkennbar ablaufen wird, als jetzt viele meinen.

Dem Artikel Invasion: Flüchtlingswelle ist der Verteidigungsfall
muss man nicht in allem voll zustimmen, aber er dürfte im Wesentlichen sehr viel realistischer sein und mehr der Wahrheit entsprechen als alles was, unsere Politiker und Regierungsvertreter in den letzten Wochen über die Flüchtlingsproblematik von sich gegeben haben.  Zur Annahme, dass es sich bei der Flüchtlingswelle tatsächlich um einen Teil einer unkonventionellen Form der Kriegsführung mit dem Ziel einer Vorbereitung der Eroberung Europas  handelt gibt es eine ganze Reihe Argumente (Wassermangel, insbesondere Sinkende Grundwasserspiegel, sowie die demographische Entwicklung  im Nahen Osten, Religiöser Ehrgeiz usw.). Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist auch, dass Saudi Arabien und die Golfstaaten selbst keine Flüchtlinge aufnehmen, aber dass dafür alleine die Saudis laut FAZ schon mal angeboten haben 200 Moscheen für die Flüchtlinge in Deutschland zu finanzieren. Außerdem scheinen die Saudis und die Golfstaaten u.a. den Krieg  in Syrien mit zu finanzieren. Es ist also denkbar, dass sie kaltblütig im Orient und in Afrika den Terror finanzieren und auch Schlepper unterstützen, um diese Mischung  arroganter Gutmenschlichkeit, Gefühlsduselei, Dummheit, Ignoranz und Selbsthass der Europäer skrupellos auszunutzen, um Europa in die Knie zu zwingen.

Bei alledem kann ich jedem Leser nur unbedingt auch sehr das nun auch auf Deutsch verfügbare, grundlegende Interview Der Gott des technischen Fortschritts könnte tot sein empfehlen, weil da grundlegende Prinzipien und Phänomene besprochen werden, die auch hier wichtig sind. Außerdem wird dort aufgezeigt, dass die Streitkräfte der USA eher einfach nur teuer und durch Korruption und Fehlplanungen geschwächt sind und daher in einem richtigen großen Krieg gegen gegen Gegner wie China und Russland voraussichtlich nicht annähernd die Kampfkraft haben, die die Europäer und die Nato erhoffen und dann wegen ihrer eigenen Schwäche auch bräuchten. Wir müssen jedenfalls damit rechnen, dass die USA einen Krieg mit China oder Russland verlieren werden und wir sollten auch damit rechnen, dass so ein Krieg trotz und mit Atomwaffen möglich ist, wie der Roman Rohan Nation: Reinventing America After the 2020 Collapse von Drew Miller zeigt. In einer solchen Situation könnten u.a. Saudi-Arabien und die Golfstaaten oder auch der Islamische Staat, nicht zuletzt Dank der Folgen der derzeitigen Massenflucht nach Europa, die Macht in Europa übernehmen. Gerade den derzeitigen “Eliten” in Europa  würde es dann auch an den Kragen gehen. Die Aussicht dass die Jungs von Islamischen Staat dann auch unseren Eliten medienwirksam die Köpfe abschneiden,  während der deutsche Michel dann einfach zum Islam überläuft, die Islamisten scheinheilig als Befreier begrüßt und sich fortan versucht mit deutscher Gründlichkeit perfekt islamistisch-totalitär oder einfach nur sunnitisch-islamistisch zu werden, könnte heilsam sein.

Kelberg, den 11.9.2015

Christoph Becker


  1. wobei ich aber denke, dass gute, kaltblütige Schützen nach sehr vielen Schüssen eher nicht mehr schießen müssen, weil die Gegner wegen der Präzision der ersten Schüsse schon alle tot oder verwundet sind. Ein anderes Thema ist dann noch, wie viel Patronen ein Soldat überhaupt dabei hat, und ob er, wenn er extrem viele dabei hat, weil er eh mit einem Fahrzeug unterwegs ist, dann nicht auch noch ein oder zwei Ersatzgewehre mitnehmen kann. Richtige Präzisionsschützen reinigen zudem ihre Läufe relativ häufig, weil sich beim Schießen grundsätzlich Ablagerungen bilden, durch die der Gasdruck steigt und durch die sich  die Treffpunktlage sich verändert  

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