Auf der Internetseite des Trierischen Volksfreundes, im Artikel Naturereignis – Lieser tritt über die Ufer – Katastrophenalarm bei Herrstein – DWD warnt vor weiteren Unwettern vom 28. Mai 2018, wurde gemeldet, dass am Vorabend unter anderem die Lieser zwischen Kradenbach und Daun wieder einmal heftig über die Ufer getreten ist. Solche Hochwasser und damit auch deren Folgen sind vermeidbar. Sie sind ein Hinweis auf Mängel in der Agrarpolitik. Ziel dieses Artikels ist es, Ideen und Anregungen zur Überwindung dieser Mängel zu liefern und so u.a. das Hochwasserrisiko zu senken.
Archiv der Kategorie: Wassermanagement
Intensive Landwirtschaft?
Ist das, was man heute in Deutschland als moderne, “intensive Landwirtschaft” bezeichnet, wirklich modern und intensiv? Am Beispiel eines Maisfeldes möchte ich hier erklären, warum dies nicht der Fall ist und ich möchte zugleich an einem anderen Maisfeld zeigen, was heute wirklich intensive, moderne Landwirtschaft ist. Intensive Landwirtschaft? weiterlesen
Abschlussvortrag der Grassfed Exchange 2016
Die Grassfed Exchange (GFE) ist eine gemeinnützige Organisation ehrenamtlicher Rancher und Unterstützer, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wissen und Informationen über regenerative Weidetierhaltung zu vermitteln und auszutauschen. Abschlussvortrag der Grassfed Exchange 2016 weiterlesen
Bodenerosion durch Starkregen in Weinbergen
Als Ergänzung zu meinem Artikel Starkregen und Sturzfluten möchte ich auf Bilder und Nachrichten über ein Starkregenereignis hinweisen, das am Montag dem 30. Mai 2017 Teile der Eifel und der Obermosel heimgesucht hat. Dazu ein Beispiel aus einem anderen Weinbaugebiet. Bodenerosion durch Starkregen in Weinbergen weiterlesen
Starkregen und Sturzfluten
Der Artikel “Keine Lange Vorwarnzeit – Bundeswehrstudie fordert Schutz vor kommunalen Sturzfluten / Mehr Versickerungs- und Rückhaltebecken nötig” von Paul Leonhard, auf S. 21, in der Wochezeitung Junge Freiheit vom 26. Mai 2017 hatte mich neugierig gemacht. Starkregen und Sturzfluten weiterlesen
Optimierung im Getreideanbau und Hochwasserschutz durch Integration der Mutterkuhhaltung
Auch für die meisten Landwirte dürfte es überraschend sein, dass und wie man durch einen intelligenten Einsatz von Rinderherden und Deck- bzw. Zwischenfrüchten und Untersaaten den Ertrag von Getreidefeldern massiv steigern, den Hochwasserschutz und den Schutz vor Dürreschäden erheblich verbessern, Bodenerosion vermeiden und die Kosten senken kann. Optimierung im Getreideanbau und Hochwasserschutz durch Integration der Mutterkuhhaltung weiterlesen
Ganzheitliches Weidemanagement
Holistic grazing managment (dt. Ganzheitliches Weidemanagement) , Mob-Grazing und Rational Grazing meinen im Wesentlichen dasselbe. Es handelt sich dabei um eine in Deutschland weitgehend unbekannte, hocheffiziente und ökologisch vorteilhafte, die Böden verbessernde und dem Klimaschutz dienende Weideform für Wiederkäuer. Keine der in Deutschland bekannten und angewendeten Nutzungsformen für Weiden entspricht der Beschreibung dieser Form des Weidemanagements . Ganzheitliches Weidemanagement weiterlesen
Bodenerosion in Maisfeldern
In dem erstmals 1929, also vor mehr als 85 Jahren erschienenen Buch Tree Crops: A Permanent Agriculture (dt. Baumfrüchte: Eine Nachhaltige Landwirtschaft) von J. Russell Smith, habe ich schon auf Seite 5 den im Folgenden von mir ins Deutsche übersetzten, beim Blick auf die vielen Maisfelder in deutschen Mittelgebirgen und in Österreich, im Frühjahr/Sommer 2015, sehr nachdenklich stimmenden Text gefunden: Bodenerosion in Maisfeldern weiterlesen
Das Hauptliniensystem
Das Hauptliniensystem, oder auf Englisch Keyline-System, ist eine der Grundlagen der Restaurierenden Landwirtschaft nach Mark Shepard. Es ist eine Methode zur Verbesserung der Wassernutzung und zur schnellen und nachhaltigen Vergrößerung der Mutterbodenschichten. Man kann damit, in nur 2 bis 3 Jahren die Dicke der Mutterbodenschicht um 30 bis 45 cm vergrößern. Wie mir die durch den Klimawandel zunehmenden Probleme wegen geringerer, oder unregelmäßigerer Niederschläge in der Eifel zeigen, könnte das Hauptliniensystem auch für die deutsche Landwirtschaft interessant sein bzw. werden.