Covid-Orkanwarnung Teil 5

Der amerikanische Blogger und Author James Howard Kunstler hat am 31.3.2024 in seiner “KunstlerCast” genannten Podcast Serie ein Interview mit dem belgischen Virologen Dr. Geert Vanden Bossche veröffentlicht, dass ich vollständig transkribiert und dann ins Deutsche übersetzt habe.

Zunächst hatte ein Leser meines Blogs in einem Kommentar auf dieses Interview hingewiesen und ist zu diesem Interview auch ein  Artikel auf tkp.at erschienen:  tkp.at/2024/04/03/virologe-geert-vanden-bossche-warnt-vor-massivem-tsunami-des-todes-unter-geimpften/. Schließlich fand ich das Interview aber so wichtig, dass mir die Mühe gemacht habe es vollständig zu transkribieren (mit sonix.ai + zweimal Korrekturlesen) und dann zu übersetzen (Absatz für Absatz mit Hilfe von Deepl.com, was insgesamt dann aber auch auf noch mal zwei Lesungen erfordert hat.)

Quelle des Originals: kunstler.com/podcast/kunstlercast-398-dr-geert-vanden-bossche-and-the-coming-acute-crisis-of-covid-among-the-vaccinated/

Beginn der Übersetzung

[00:00:19] JHK: Hallo und willkommen zum Kunstlercast. Danke fürs Zuhören. Mein Gast ist Dr. Geert Vanden Bossche, ein weltweit anerkannter Virologe, der in Belgien arbeitet. Er sieht [00:00:30] eine hyperakute Krise der Covid 19-Krankheit unter hochgeimpften Bevölkerungsgruppen voraus, die in Kürze weltweit auftreten wird. Er argumentiert, dass Wissenschaftler und Politiker eine natürliche virale Pandemie in eine Krise mit einer desaströsen Immunflucht verwandelt haben. Dr. Vanden Bossches Arbeiten und Vorträge sind auf der Website voiceforscienceandsolidarity.org zu finden. Vielen Dank [00:01:00], dass Sie sich mir in diesem Podcast anschließen, Dr. Geert Vanden Bossche aus Belgien. Sie sind ein hoch angesehener, weltweit bekannter Virologe, ein Veterinärvirologe, richtig?

[00:01:24] GVB: Nun, ja, ich habe eine Ausbildung in Tiermedizin,  aber im Grunde genommen habe ich mich in der Virologie hauptsächlich mit menschlichen Viren beschäftigt.

[00:01:38] JHK: Also Virologie ist Virologie.

 [00:01:41] GVB: Ja, das ist richtig..

 [00:01:43] JHK: Nun gut. Solange Sie das klären. Was auch immer Covid ist, ob es eine reale Sache oder ein Hirngespinst ist, die Reaktion der Regierungen war beeindruckend katastrophal. Wie haben Sie sich dabei gefühlt und was haben Sie gedacht  als Sie sahen, wie es sich entwickelt hat?

 [00:02:06] GVB: Nun, ich war wahrscheinlich einer der ersten, der öffentlich reagierte, sobald ich erkannte, dass es sich um eine echte Maßnahme der öffentlichen Gesundheit handelte. Die eigentliche Maßnahme im Bereich der öffentlichen Gesundheit bestand natürlich darin, dass sie dies zu einem Notfall, einem Gesundheitsnotfall  von internationalem Belang erklärt haben. Ich habe mit diesen Organisationen zusammengearbeitet. Ich weiß um das hohe Maß an Inkompetenz dieser Organisationen an der Spitze. An der Spitze. Das heißt nicht, dass sie keine kompetenten Leute haben, aber an der Spitze sind diese Leute sehr inkompetent. Daher war ich nicht überrascht, als ich hörte, dass sie  Maßnahmen ergriffen haben, nachdem wir bereits die Maßnahmen zur Infektionsprävention und die damit verbundenen Katastrophen gesehen hatten. Aber dann bei der Massenimpfung wusste ich sofort, dass das zum großen Teil auf eine völlige Fehleinschätzung der Situation zurückzuführen war. Und dann hat natürlich die Industrie die Inkompetenz von Organisationen wie der WHO ausgenutzt, die natürlich  eine Menge zu sagen haben. Und ja, im Grunde habe ich das Ganze nie aus einer Verschwörungsperspektive betrachtet, sondern im Wesentlichen aus der Sicht der Inkompetenz der Entscheidungsträger. Wie ich schon sagte, habe ich mit diesen Organisationen gearbeitet. Ich weiß, was an der Spitze passiert. Ich weiß, welche  Art von Agenda sie haben. Ich weiß über die Bürokratie Bescheid. Ich weiß um die Interessenkonflikte usw. Und in diesem ganzen Kontext verschwindet die Wissenschaft. Die Wissenschaft verschwindet völlig. Und, ja, das war der Grund, warum ich reagiert habe. Und ich habe in der Tat immer wieder darauf reagiert, ja.

 [00:04:28] JHK: Nun, die meisten Zuhörer sind  wahrscheinlich keine professionellen Wissenschaftler. Können Sie uns in einfachen Worten sagen, warum es eine schlechte Idee ist, eine Bevölkerung während einer Epidemie zu impfen?

 [00:04:45] GVB: Ja, nun, die, die einfache, fast schon simplizistische, Erklärung wäre, dass … Ja, das Beispiel, das ich in der Vergangenheit gegeben habe, ist, dass man sich auf ein  Schlachtfeld begibt und erst in dem Moment, in dem man dort ankommt merkt, dass man unvorbereitet ist und seine Waffe nicht geladen hat. Man fängt also an, seine Waffe zu laden während man sich bereits im Gefecht befindet. Das ist natürlich schlecht, weil man unvorbereitet ist. Genau das ist bei der Pandemie passiert, als man anfing, die Menschen zu impfen, waren sie bereits  dem Virus ausgesetzt. Das ist die Definition einer Pandemie: Es ist ein Virus, das sich ausbreitet, das sich global ausbreitet. Wir wissen also, dass man bei einer Impfung ein paar Wochen warten muss, bis man eine voll funktionsfähige Waffe hat, ein voll funktionsfähiges Immunsystem hat, das das Virus erkennt und eliminieren kann. Das ist auch der Grund, warum wir normalerweise eine Auffrischungsimpfung vornehmen. Erst die Grunddosis, dann die Auffrischungsdosis. Es dauert mindestens 2 bis 3 Wochen, bis man eine vollwertige Immunität hat. Das ist auch der Grund, warum wir, wenn wir in das eine oder andere Land reisen, in dem es eine Krankheit gibt, gegen die wir wissen, dass wir uns impfen lassen können, dies tun, bevor wir reisen.

Wir reisen nicht erst in eine Region, in der es eine ansteckende Krankheit gibt, und sagen dann, oh, Moment mal, wir lassen uns impfen. Nein. Denn dann kommt man zu spät, und was dann passiert, ist, dass man mit dem Virus konfrontiert wird, während viele Menschen nur eine Teilimmunität haben, so dass sie nicht vollständig geschützt sind. Weil sie nicht vollständig geschützt sind, tötet deren Immunsystem das Virus nicht wirklich. Das ist das, was wir mit der Massenimpfung getan haben.

Man machte dem Virus das Leben natürlich schwerer. Es ist für das Virus schwieriger, sich in einer Umgebung zu replizieren und zu vermehren, in der es eine Menge Immunangriffe gibt. Aber wie Sie und Ihre Zuhörer wissen, vermehren sich Viren, insbesondere RNA-Viren, nicht nur, sondern sie mutieren auch. Sie produzieren also ständig Mutanten. Genau so funktionieren und vermehren sich diese Viren. Wenn es nun unter den Nachkommen der Viren einige Mutanten gibt, die mit den Angriff des Immunsystems besser fertig werden können, dann werden diese Mutanten natürlich selektiert. Das sind dann die Mutanten, die zum Beispiel infektiöser sind.

So hatten während der Massenimpfkampagne, viele Menschen eine suboptimale Immunität und haben damit die Selektion infektiöserer Varianten vorangetrieben.

Diese Varianten konnten sich in dieser für das Virus feindlichen Umgebung leichter vermehren, weil es eine gewisse Teilimmunität gab. Es gibt immer eine Menge Erklärungen. Aber wenn man den Leuten sagt, warte mal, vergleiche das mal mit Antibiotika, dann klingelt es sofort bei allen Leuten. Wenn Sie ihnen sagen, dass Sie Ihre Antibiotika in der richtigen Dosis und über einen ausreichend langen Zeitraum einnehmen müssen, denn wenn man nicht die optimale Dosis einnimmt, oder wenn man zu früh mit der Einnahme aufhört, oder wenn man statt zwei Tabletten pro Tag, die man laut Rezept einnehmen sollte, nur eine Tablette einnimmt, dann ist die Konzentration suboptimal. Und das führt dazu, dass die Mikroben gegen die Antibiotika resistent werden.

Das versteht jeder. Aber wenn man von einem Virus spricht, bei dem das Äquivalent zu den Antibiotika oder den natürlichen Antibiotika die Antikörper sind, die durch den Impfstoff gebildet werden, und wenn die Titer,  also die Konzentrationen, nicht optimal sind, während man bereits mit dem Virus konfrontiert wird, dann hat man das gleiche Phänomen, nämlich dass man resistente virale Linien selektiert, welche die durch den Impfstoff hervorgerufenen Antikörper oder sogar natürliche Antikörper leichter überwinden können. Das versteht jeder. Die Parallele zu den Antibiotika ist jedem klar. Aber dennoch, auf dem Gebiet der Virologie und der Vakzinologie scheint es, dass ich der erste war, der den Vergleich mit Antibiotika ausgesprochen hat.

Diese Gefahr der Resistenzbildung ist der Grund, warum es keine gute Idee ist, während einer Pandemie Massenimpfungen durchzuführen.

 [00:10:02] JHK: Hat Sie die Geschwindigkeit, mit der dieser Impfstoff hergestellt wurde, beunruhigt, oder haben Sie vermutet oder gewusst, dass bei der Entwicklung dieses Impfstoffs etwas hinter den Kulissen vor sich ging?

 [00:10:17] GVB: Nun, wir waren natürlich alle überrascht. Aber auch hier läuft alles auf eine Fehleinschätzung hinaus. Denn wenn man denkt, dass man es  mit einem Virus zu tun hat, das das Potenzial hat, zwei Drittel der Weltbevölkerung innerhalb kürzester Zeit zu töten, weil es eine Pandemie ist, die sich global ausbreitet, die sich schnell ausbreitet… Damals hat niemand etwas gesagt, weil es sich um einen absoluten Notfall handelte. Und die Risiko-Nutzen-Analyse sprach ganz klar für alle Maßnahmen, die sehr schnell und für die Weltbevölkerung umgesetzt werden konnten. Und das ist es, was Impfstoffe leisten können. Damals hat also niemand wirklich die Fragen gestellt, die wir jetzt hören, denn diese Fragen sind legitim, usw..

Aber es ist sehr interessant, dass damals, vor drei Jahren, fast niemand Fragen über die Geschwindigkeit der Entwicklung dieser Impfstoffe, über die begrenzte Menge an klinischen Daten, etc. etc. gestellt hat. Jetzt ist es natürlich einfach, große Töne zu spucken und zu sagen, oh ja, das wurde nicht gemacht und es gab Verunreinigungen usw. usw., und ich stimme mit all diesen Elementen überein. Aber noch einmal, das Gesamtklima und die Gesamtlandschaft  war das, wo jeder glaubte, dass das, was die WHO und einige Modellierer vorhersagten, enorme Auswirkungen haben und im Grunde viele, viele Leben zerstören könnte, das Leben von Menschen. Die Menschen glaubten es. Und dann war es keine Frage mehr. Wie hoch ist das Risiko, verglichen mit dem Nutzen? Denn das Risiko war einfach riesig. Und es wurden nicht sehr viele Fragen gestellt über die Sicherheit und die Reinheit der Impfstoffe und die begrenzte Menge an Daten, etc. etc. Ja.

[00:12:46] JHK: Herr Dr. Vanden Bossche, waren Sie mit Dr. Anthony Fauci bekannt, bevor diese Sache passierte. Hatten Sie ihn getroffen oder waren Sie mit ihm in Kontakt gekommen und wenn ja, …

[00:13:01] GVB: Nicht persönlich

 [00:13:02] JHK: Ja, gut.

 [00:13:02] GVB: Ich kannte ihn nicht auf persönlicher Ebene. Natürlich kannte ich Fauci, und ich habe ihn gesehen, war wahrscheinlich auch bei ein paar Treffen mit ihm, aber wir haben uns nie persönlich kennengelernt.

 [00:13:16] JHK: Nun gut. Inwiefern verschlimmert es die Situation, wenn diese Impfung durch weitere Auffrischungsimpfungen ergänzt wird?

 [00:13:30] GVB: Ja.  Nun, ich habe sozusagen den schlechten Ruf, die Dinge komplex zu machen. Aber in Wirklichkeit sind die Dinge sehr, sehr komplex. Um also eine einfache Antwort auf ein sehr komplexes Phänomen zu geben, würde ich sagen, dass die Auffrischungsimpfungen in erster Linie die Immunflucht des Virus beschleunigt haben. Als wir Omicron hatten,  wurde die Immunflucht des Virus durch die Durchbruchsinfektionen des Impfstoffs unterstützt und aufrechterhalten. Erinnern Sie sich, als Omicron aufkam, haben wir eine Menge Impfstoff-Durchbruchsinfektionen gesehen. Nun, jetzt müssen Sie bedenken, dass diese Impfstoff-Durchbruchsinfektionen die Immunflucht nur beschleunigt und perpetuiert haben. Und das Gleiche gilt  für die Auffrischungsimpfungen. Mit anderen Worten, um Ihnen eine sehr klare Antwort oder ein Beispiel zu geben:  Hätte man nach dem Erscheinen von Omikron  die Auffrischungsimpfungen nicht fortgesetzt, hätten wir immer noch eine sehr schlimme Situation gehabt, in der wir nicht mehr in der Lage gewesen wären, die Immunflucht in dieser Pandemie zu stoppen. 

Vor dem Auftreten von Omikron wäre das anders gewesen.

Mit Omicron und der Verabreichung all dieser Auffrischungsimpfungen haben wir das Tempo der Immunflucht in der Bevölkerung beschleunigt.

 00:15:19] JHK: Ich frage mich, ob Sie im Verlauf der Covid-Episode durch die schlechten Informationen beunruhigt waren, die  von den Gesundheitsbehörden über die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Impfstoffe verbreitet wurden? Ich denke, das ist der Fall. Ich weiß nämlich, dass die Gesundheitsbehörden in den USA und wahrscheinlich auch in einigen europäischen Ländern die Tatsache leugneten oder vertuschten, dass Probleme mit der Wirkung der Impfstoffe festgestellt worden waren. Hat Sie das beunruhigt?

 [00:16:02] GVB: Nein, das war mir nicht bewusst. Ich war mir dessen nicht bewusst. All diese Dinge kamen erst später auf den Tisch, als die Leute anfingen zu graben und als die FDA, Pfizer und die Pharmaunternehmen letztendlich mehr oder weniger gezwungen waren, alle Daten offenzulegen und die Daten zu teilen. Aber es gibt eine Sache, in der sich meine Position  völlig von der Position aller anderen unterscheidet. Und das habe ich von Anfang an gesagt.

Warum habe ich mich als Impfstoffexperte nicht so sehr um die Sicherheitsaspekte und die Qualität der Impfstoffe gekümmert, obwohl ich meine Karriere in der Vakzinologie in der Abteilung für Qualitätskontrolle begonnen habe? Der Grund ist, dass alle Sicherheitsmängel und  Sicherheitsaspekte zusammengenommen in den Gesellschaften mit hohen Impfquoten vor dem Hintergrund der Folgen der Immunflucht verblassen werden.  Ich bin mir diesbezüglich 200 % sicher. [Anm. des Übers. in dem hier endenden Absatz haben ich zur Verbesserung der Verständlichkeit die wesentliche Aussage stark verkürzt.] 

Deshalb habe ich [00:18:00] auf Populationsebene immer die Folgen der Immunitätsflucht in den Vordergrund gestellt. Also die Folgen einer massiven Impfung gegen ein Virus, die das Virus nicht unter Kontrolle halten kann und die somit die Selektion von immer gefährlicheren Varianten fördert. Die Auswirkungen sind tausendmal wichtiger  und bedeutender, als wenn man all diese Nebenwirkungen zusammenzählt und addiert. Das soll also nicht heißen, dass es nicht wichtig ist, dass wir uns das ansehen, und ich mache die Leute, die sehr viel Zeit und Energie in die Aufklärung all dieser Aspekte investieren, keineswegs lächerlich. Aber die größte Sorge aus  impfwissenschaftlicher Sicht ist die Auswirkung, die der Einsatz dieser Impfstoffe  bei Milliarden von Menschen hat, während sie das Virus nicht  kontrollieren können. Ich meine, dass die Folgen [der daraus resultierenden Evolution der Viren}, die sich daraus ergeben, dramatisch sein werden, daran besteht kein Zweifel.

[00:19:21] JHK: Können Sie sagen, ob Sie eine Ahnung haben, wie es um das Immunsystem der Menschen bestellt ist, die, sagen wir, drei oder mehr Impfungen erhalten haben?

 [00:19:36] GVB: Nun, um es noch einmal in einfachen Worten auszudrücken, denn auch hier gibt es eine Menge Missverständnisse. Lassen Sie mich Ihnen im Voraus sagen, dass das größte Manko im Verständnis der Pandemie und der Auswirkungen der Massenimpfungen und der Auswirkungen aller Maßnahmen zur Infektionsprävention usw. darin besteht, dass unsere Gesundheitsbehörden und Experten nicht wissen, was gerade mit dem Virus und dem Immunsystem passiert. Das wichtigste fehlende Glied ist die Immunologie. Das ist der springende Punkt, denn zunächst einmal müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass sich der Immunstatus eines Ungeimpften im Moment völlig  vom Immunstatus einer geimpften Person unterscheidet. Im Moment sind geimpfte Menschen noch durch eine, wie ich es nenne, sehr, sehr zerbrechliche Immunität geschützt, die in der Tat immer…. — Was passiert, ist, dass das Virus neue Mutationen hervorbringt, die, sagen wir mal,  die Immunabwehr überwinden können. Und dann kann das Immunsystem bis zu einem gewissen Grad wieder reagieren und bis zu einem gewissen Grad den Schaden abmildern, der normalerweise durch ein infektiöseres Virus verursacht würde. Das geht eine Zeit lang so weiter. Das ist die Art von zerbrechlicher Immunität, die die geimpften oder vollständig geimpften Menschen im Moment aufbauen. Sie sind also  noch geschützt. Aber im Gegensatz zu den Ungeimpften, die einen dauerhaften Schutz haben, die ihr angeborenes Immunsystem trainiert haben, das völlig unabhängig von den Varianten ist.

Ein angeborenes Immunsystem wirkt also gegen alle Varianten, unabhängig von deren Ursprung. Aber man muss es trainieren, denn es ist die erste Linie der Immunabwehr, und normalerweise ist es zu schwach, wenn es nicht trainiert ist. Die [00:22:00] geimpften Menschen sind jetzt völlig auf ihr adaptives Immunsystem angewiesen, das – und das ist das richtige Wort – dysreguliert wurde. Viele Leute sprechen von Toleranz und Erschöpfung und all diesen Dingen. Nein, ihr Immunsystem ist dysreguliert, es ist entgleist und konzentriert sich nicht mehr auf die richtigen Aspekte des Virus. Dennoch, und das ist natürlich komplex, ist die Art von Immunität, die noch vorhanden ist, immer noch in der Lage, das Virus, die Krankheit unter Kontrolle zu halten, die Krankheit, aber natürlich nicht die Infektion. Wie jeder sehen kann, entwickelt sich das Virus immer noch weiter. Das Virus wird immer infektiöser. Die Pathologie verändert sich völlig. Normalerweise verursacht SARS-CoV-2 genauso wie Influenza, und wie viele andere Viren, eine akute, selbstlimitierende Infektion. Akut heißt, dass sie schnell verläuft. Man erkrankt innerhalb weniger Tage und heilt die Krankheit dann auch innerhalb weniger Tage aus. Das nennen wir akut selbstlimitierend. Sie können bereits jetzt sehen, wie sich dieses Muster zu einer eher chronischen Krankheit verändert, die wir als Long Covid bezeichnen. Es gibt also eine komplette Veränderung. Und das hat alles mit der Dysregulation des Immunsystems zu tun.

 Also, ja, der Immunstatus der geimpften Menschen ist gebrechlich. Diese Immunität ist nicht nachhaltig, und sie wird leider irgendwann,  ich denke, das ist leider [00:24:00] in nicht allzu ferner Zukunft, zusammenbrechen. Das heißt aber nicht, dass dies bei jedem einzelnen Geimpften der Fall sein wird, denn es gibt große Unterschiede zwischen den Ländern. In einigen Ländern ist die Durchimpfungsrate viel höher als in anderen. Einige Länder haben sehr aggressiv und sehr, sehr  schnell mit der Impfung ihrer Bevölkerung begonnen. Manche Menschen wurden zuerst mit dem Virus in Kontakt gebracht und später geimpft. Andere wiederum hatten vor der Impfung nicht einmal die Möglichkeit, mit dem Virus in Berührung zu kommen. Das sind also alles Unterschiede, die das Ergebnis nicht unbedingt schwarz oder weiß erscheinen lassen. In einigen Fällen ja. Aber es gibt natürlich auch eine Grauzone. Im Grunde sage ich voraus, und ich sage das laut,  auch wenn die Leute das nur ungern hören, dass es dramatische Verluste an Menschenleben geben wird, weil das Immunsystem zusammenbricht, weil es mit einem Virus konfrontiert wird, vor dem es nicht mehr schützen kann.

 [00:25:23] JHK: Können Sie einen Unterschied in der Wirkung zwischen den Spike-Proteinen, die durch den Impfstoff hergestellt werden, und der Wirkung des Virus selbst, bei geimpften Menschen feststellen? Nehmen wir zum Beispiel an, wir wissen, dass die geimpften Menschen diesen Herstellungsprozess in ihren eigenen Zellen durchlaufen und die Spike-Proteine produzieren, aber wenn sie das eigentliche Virus in sich tragen, gibt es  eine zusätzliche Wirkung. Unterscheiden Sie die Qualität der Wirkung zwischen diesen beiden Arten von …

[00:26:14] GVB: Nun, das Wissen, das hier in den meisten Fällen oder in den meisten Meinungen fehlt, ist die Immunologie.  Also zunächst einmal glaube ich nicht, dass es viel mit der Qualität des Spike-Proteins selbst zu tun hat, sondern es hat in erster Linie mit einer Reihe von Faktoren zu tun. Erstens, wenn man Menschen mit dieser mRNA transfiziert, gibt es drei hier völlig unbekannte Dinge, die jeder Vakzinologe unbedingt wissen möchte, wenn er jemanden mit einem Antigen impft: Erstens: Wohin geht der Impfstoff? Wir wissen, dass sich diese Lipidpartikel leicht im Körper verbreiten können. Das ist bereits ein Impfstoffprinzip, das verletzt wird, denn normalerweise wird der Impfstoff lokal verabreicht und soll an der Injektionsstelle verbleiben und innerhalb von ein paar Stunden oder Tagen abgebaut werden. Das ist also bereits eines der Prinzipien  das bei diesen mRNA-Impfstoffen komplett verletzt wurde. Zweitens, wenn dieses Spike-Protein auf den Wirtszellen exprimiert wird, weiß man nicht, in welcher Menge es produziert wird, in welcher Menge es exprimiert wird, in welcher Menge es von den Zellen freigesetzt wird. [Um die entsprechenden Daten zu ermitteln investieren wir in der Impfstoffindustrie normalerweise] eine riesige Menge  Zeit. Ich habe Ihnen erzählt, dass ich zu Beginn meiner Karriere in der Qualitätskontrolle gearbeitet habe, wo man den Antigengehalt im Impfstoff sehr genau dosiert. Es gibt Spezifikationen. Sie sind sehr eng gefasst. Man muss sich unbedingt an diese Spezifikationen halten.

 Hier geben wir nur die mRNA. Das wird natürlich die Zelle dazu bringen, dieses Spike-Protein, dieses Antigen, zu produzieren. Aber in Mengen, die wir nicht kennen. Das zweite Prinzip der Vakzinologie ist komplett verletzt. Das dritte Prinzip der Vakzinologie ist verletzt, da wir nicht wissen, wie lange das Spike-Protein exprimiert wird. All dies verstößt also gegen die grundlegenden Prinzipien der Verwendung eines Antigens für einen Impfstoff.

Aber es gibt noch etwas viel Wichtigeres, das die meisten Menschen ignorieren oder sich dessen nicht bewusst sind. Und das ist, hoffe ich, eine Antwort auf Ihre Frage, was der Unterschied zu dem vom Virus produzierten Spike-Protein ist. Wenn das Virus das Spike-Protein produziert – das Virus wird natürlich Zellen infizieren und die verschiedenen Komponenten der neuen Varianten produzieren, die es produzieren wird. Diese Bestandteile, einschließlich des Spike-Proteins, werden zuerst an der Membran der infizierten Zelle exprimiert. Und dort werden dann all diese Komponenten zusammengefügt, um vollwertige Viruspartikel zu bilden. Auch das Spike-Protein sitzt also eine Zeit lang auf dieser Membran. Aber sobald die Viruspartikel produziert und die Virionen aus der Zelle freigesetzt werden und die Zelle durch diesen Prozess natürlich zerstört wird, gibt es keine Expression von Spike-Protein auf der Membran mehr. Dann  wird dieses Spike-Protein von professionellen Antigen-präsentierenden Zellen internalisiert. Das sind Zellen, die das Antigen verdauen, in diesem Fall das Spike-Protein und natürlich auch andere Bestandteile des Virus, und diese dann dem Immunsystem präsentieren, und das Immunsystem nutzt dieses Signal zum Beispiel, um die B-Zellen dazu zu bringen, Antikörper gegen das Antigen zu produzieren.

Wenn Sie Zellen von Menschen mit der mRNA transfizieren, haben Sie vielleicht gehört, dass die mRNA stabilisiert wurde, so dass sie nicht leicht abgebaut werden kann. Das bedeutet, dass die Expression des Spike-Proteins an der Membran verlängert wird. Und das bedeutet, dass das Spike-Protein selbst dann, wenn es von der Zelle freigesetzt wird, von den professionellen Antigen  präsentierenden Zellen aufgenommen wird, über die ich gerade gesprochen habe und die z. B. T-Zellen stimulieren, die bei der Bildung von Antikörpern helfen. Die Antikörper, die dann gebildet werden, erkennen immer noch das Spike-Protein, das auf der transfizierten Zelle exprimiert wird. Es ist immer noch da. Anders als bei einer natürlichen Infektion werden Sie nun also auch  Antikörper nicht nur gegen ein freies Spike-Protein bilden, sondern auch gegen das Spike-Protein, das auf der Oberfläche der transfizierten Zelle exprimiert wird, also ein unreifes Protein. Diese Antikörper sind ungeeignet, es handelt sich um unangemessene Antikörper. Aber wie Sie sich erinnern, wird das Spike auf allen Zellen sitzen, die transfiziert werden. Und wenn sich diese Lipidpartikel verbreiten und ins Gehirn, sowie in alle möglichen anderen Organe gelangen, erkennen die gebildeten Antikörper diesen Spike, der auf der Oberfläche der Zellen exprimiert wird, und greifen diese Zelle an. Und das ist etwas völlig anderes als bei einer natürlichen Infektion.

 [00:32:19] Unterbrechung des Interviews für Kunstlers Werbung für den Edelmetalhändler www.McAlvany.com.

 [00:33:23] JHK: Können Sie beschreiben, was Sie über die Simian-Virus-Komponente (Affenvirus-Komponente) des Impfstoffs wissen und wie diese in die DNA eines Menschen eingeschrieben wird, um ihn für Krebs zu disponieren? Zumindest habe ich das so verstanden, dass wir das gehört haben. Verstehe ich das richtig?

 [00:33:46] GVB: Ja, genau. Nun, das ist nicht mein Spezialgebiet. Ich meine, eine Reihe von Leuten hat sich eingehend damit befasst, aber es ist klar, dass der Affenvirus  Promotor nicht hätte verwendet werden dürfen. Ich glaube, er war nur in den Impfstoffen von Pfizer enthalten, nicht in Moderna. Es handelt sich um einen Promotor, der die Produktion des mRNA-Materials fördert und die Transkription erleichtert. Aber da sind auch die rohen Reste dieser DNA und es ist bekannt, dass  dieser Promotor auch ein Promotor für Krebszellen sein kann. Es gibt natürlich eine Wahrscheinlichkeit, das muss alles noch bewiesen werden, aber es gibt eine theoretische Wahrscheinlichkeit, und diese theoretische Wahrscheinlichkeit allein sollte ausreichen, um ein absolutes No Go für die Verwendung solcher Komponenten in Impfstoffen zu sein. Aber so ist es theoretisch, es  könnte natürlich die Entwicklung von Krebserkrankungen beschleunigen. Ist das machbar? Wurde es in vitro nachgewiesen? Die Antwort auf all diese Fragen lautet: Ja.

Gibt es eindeutige Beispiele für Beweise in vivo? Diese Frage ist schwieriger zu beantworten, weil wir diese Daten einfach nicht haben. Einige Leute machen jetzt Experimente mit den Impfstoffen, indem sie diese Impfstoffe auf menschliche  Zellen im Reagenzglas auftragen. Aber auch das ist nicht wirklich repräsentativ für die In-vivo-Situation. Wir werden also damit enden, und einige Leute tun dies bereits, die DNA von Menschen zu untersuchen, von geimpften Menschen im Vergleich zu ungeimpften, um zu sehen, ob sie in vivo in diesen Menschen Fragmente  dieser DNA-Reste des Simian-Virus-Promotors oder anderer bakterieller DNA finden können, die zum Beispiel als Vorlage für die Synthese der mRNA verwendet wurde und ob sich diese effektiv in das Genom der geimpften Individuen integrieren können. Diese Daten liegen uns also noch nicht vor. Aber wie ich Ihnen bereits sagte, ist die Tatsache, dass es sich möglicherweise integrieren könnte, bereits ein Grund, es auf keinen Fall in Impfstoffen zu verwenden. Auch in der Vergangenheit war es so, dass bei allen Impfstoffen, wenn auch nur der geringste Verdacht bestand, dass etwas gefährlich sein könnte, dass es das Genom beeinträchtigen könnte usw., dann musste es entfernt oder auf so geringen Mengen reduziert werden, dass es mit 200-prozentiger Sicherheit keinen Schaden anrichten konnte. Nun, natürlich ist nichts davon getan worden.

[00:37:13] JHK: Abgesehen von der Frage, was die Ursache dafür sein könnte, gibt es viele Berichte über erhöhte Krebsraten in vielen Ländern, und das scheint eine reale Sache zu sein. Oder würden Sie sagen, dass es sich um eine Art hysterische Reaktion handelt?

[00:37:33] GVB: Nein, nein, ich glaube nicht, dass es eine hysterische Reaktion ist, ganz und gar nicht. Aber wie ich schon sagte, diese Dinge sind extrem komplex. Und ich weiß nicht, ob der Anstieg der Krebsfälle, den wir ohne Zweifel in allen Ländern beobachten, nicht auf dieses Phänomen zurückzuführen ist. Es ist viel komplexer. Und um es kurz zu machen: Meiner bescheidenen Meinung nach liegt es daran, dass die T-Zellen bei den Geimpften jetzt vollständig damit ausgelastet sind das Virus unter Kontrolle zu halten. Diese T-Zellen, die das Virus unter Kontrolle halten, können alle Arten von T-Zellen sein, weil diese T-Zellen so aktiviert sind, dass sie mit SARS-CoV-2  infizierte Zellen abtöten können, unabhängig davon, woher die T-Zelle stammt. Das bedeutet also, dass man plötzlich viele, viele T-Zellen rekrutiert, die eigentlich zum Beispiel dafür vorgesehen waren chronische Krankheiten unter Kontrolle zu halten, wie Epstein-Barr, wie Cytomegalovirus, aber auch um Krebszellen unter Kontrolle zu halten. Wenn man nun  all diese T-Zellen mobilisiert und sie zur Bekämpfung hochinfektiöser Viren einsetzt, wie z. B. SARS-CoV-2, dann stehen diese nicht mehr für andere Aufgaben zur Verfügung.

Wir haben nun aber ständig Impfstoffdurchbrüche mit hochinfektiösen Viren und es bedarf also einer enormen Anstrengung des zellulären Immunsystems, um das Virus unter Kontrolle zu halten, um virusinfizierte Zellen abzutöten. Und das können nur die T-Zellen tun. Diese T-Zellen sind dann aber natürlich  nicht mehr für die anderen Arbeiten, für die sie normalerweise gebraucht würden verfügbar.

Viele Menschen leben mit Epstein-Barr, mit Herpesinfektionen, mit Cytomegaloviren. Viele Menschen leben mit einer Art von schlafendem Krebs usw. Und der Grund, warum wir diese Krankheiten unter Kontrolle halten, sind die T-Zellen. Wenn man sie also von diesen Zielen ablenkt, sollte man sich nicht wundern, dass wir bei einigen dieser chronischen Krankheiten und den Krebsfällen, die ich gerade erwähnt habe, diesen Anstieg sehen.

[00:40:04] JHK: Haben Sie eine Meinung zu den Gerüchten, dass diese Impfstoffe seltsame Inhaltsstoffe enthalten, Dinge, die als, Graphenoxid und angebliche selbstorganisierende Nanopartikel und andere solche Dinge identifiziert wurden. [00:40:30] Ist Ihnen das aufgefallen oder denken Sie, dass das … was denken Sie darüber?

[00:40:37] GVB: Ja, gut. 

[00:40:38] JHK: Ich selber habe dazu keine Meinung.

 [00:40:41] GVB: Ja, ja, ja. Aber, ich meine, heutzutage gehen die Meinungen weit auseinander, es gibt sogar extrem verschiedene Meinungen. Es gibt sogar Leute, die sagen, na ja, das Virus gibt es nicht. Andere sagen, dass es Mikrochips  in den Impfstoffen gibt und all diese Dinge. Ein Grund ist sicher mangelnde Transparenz und die Zensur, sowie die Dämonisierung von Leuten wie mir und anderen, die sich intensiv mit der Wissenschaft befassen. Und dann, wenn etwas schief geht, werden die Leute angelogen. All das ist natürlich ein riesiger Nährboden für Verschwörungstheorien . Ich muss sagen, dass die Art und Weise, wie diese Impfstoffe jetzt analysiert und mit allen möglichen modernen, ausgefeilten biochemischen, biophysikalischen und immunologischen Methoden charakterisiert wurden, dass das in diesem Ausmaß noch nie zuvor gemacht worden ist. Ich bin mir daher sicher, dass wir, wenn wir anfangen würden, im Detail zu suchen, und einige Leute haben bereits damit begonnen dies mit vielen, älteren [00:42:00] Impfstoffen zu tun, auch eine Reihe von Artefakten finden würden, von denen wir nicht genau wissen, was es ist. Aber es geht darum, ob den Impfstoffen absichtlich oder unabsichtlich Inhaltsstoffe hinzugefügt wurden, um den Menschen zu schaden. Meiner Meinung nach ganz, ganz klar nein. Das ist nicht der Fall. Das ist eine Verschwörung.

Was Graphen angeht, denn irgendwann wurde es wirklich eine große Sache, hatte ich Kontakt mit einem Team von Elektronenmikroskopierern, die klar gezeigt haben dass es sich um Artefakte handelt und nicht um Graphen. Da ich diese Leute kenne, sie seit einiger Zeit kenne, vertraue ich ihnen. Aber theoretisch ist alles möglich.

Die Aussagen, die ich gemacht habe, sind Aussagen, die ich beweisen kann, das sind Dinge, die ich zeigen kann, die ich demonstrieren kann, ich kann Ihnen meine Analyse zeigen, usw. Es ist natürlich viel schwieriger, eine Meinung zu Dingen zu haben, die man nicht analysiert hat. Aber ich kann Ihnen sagen, ich habe 3 oder 4 Jahre in der Qualitätskontrolle für Impfstoffe gearbeitet, die Kontrollen  sind extrem streng, mit allen Arten von Standardarbeitsanweisungen, mit Spezifikationen, mit der Kontrolle jeder einzelnen Charge, usw.. Daher erscheint es mir sehr, sehr seltsam, dass plötzlich alle diese Kontrollen über Bord geworfen wurden und wir nun alle möglichen Verunreinigungen in diesen Impfstoffen finden. Aber, ja, so etwas kann passieren. Ich schließe  nicht aus, dass in einigen dieser Chargen Inhaltsstoffe gefunden wurden, vielleicht Reste von Herstellungsgeräten oder Stopfen oder was auch immer, aber sicherlich nicht absichtlich hinzugefügt, um Menschen zu schaden. Das ist meine Meinung.

[00:44:16] JHK: In den USA wirbt unsere oberste Gesundheitsbehörde, das CDC (Center for Disease Control), weiterhin für Impfungen und Auffrischungsimpfungen und lügt  weiterhin über die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs. Wie schädlich ist ein solches Verhalten für die Autorität der Wissenschaft?

[00:44:41] GVB: Das ist extrem schädlich. Natürlich ist es extrem schädlich. Aber, wissen Sie, ich sage immer, wenn man Fehler oder sogar Verbrechen in sehr kleinem Maßstab begeht, kann man sie  verbergen. Das habe ich bei der Ebola-Impfung in Westafrika vor einigen Jahren erlebt. Auch das war kriminell. Es wurde komplett verheimlicht. Ich habe alles aufgedeckt, alles offengelegt, meine Berichte in die ganze Welt geschickt, aber es herrschte völliges Schweigen. Aber wenn man so etwas in großem Maßstab macht, wie bei dieser Massenimpfkampagne, dann kommt die Wahrheit ans Licht. Die Wahrheit kommt ans Licht. Und diejenigen, die diese Verbrechen begangen haben, die die Menschen belogen haben und sich nicht um die Gesundheit und die Sicherheit der Menschen gekümmert haben, werden sehr, sehr hart bestraft werden. Es ist also auch eine Frage der Geduld. Aber man muss auch verstehen, dass, wenn diese Leute jetzt  rausgehen und sagen würden, oh, Moment mal. Ja, wir haben ein paar Fehler gemacht, das war nicht in Ordnung. Wir müssen müssen sie korrigieren, und, wir müssen unsere Meinung revidieren, dann würden diese auf der Straße gesteinigt. Sie haben keine andere Wahl auch wenn sie völlig erkennen, wie falsch sie gehandelt haben, haben sie keine andere Wahl. Sie können nur hoffen, dass etwas passiert, das von diesem Thema ablenkt. Aber das mit dem Ablenken wird nicht passieren. Und so schweigen sie oder sie gehen einfach weiter, auf dem Weg, den sie bisher gegangen sind. Ich denke, dass viele von ihnen verzweifelt sein müssen. Aber wenn sie zusammen sind, fühlen sie sich geschützt. Das ist eine große Lobby. Sie denken, dass jeder denkt, dass der andere sie beschützen wird. Das ist aber nicht der Fall. Aber das ist dieses typische Gefühl. Alle haben Verbrechen begangen, aber man ist eine große Gruppe. Es ist wie bei der Mafia und man fühlt sich zusammengehörig. Man fühlt sich wie ein großes Team und niemand kann in das Team eindringen, usw. Es wird zusammenbrechen, weil die Wahrheit ans Licht kommen wird. Es war ein großangelegtes Experiment zur Funktionssteigerung (gain of function) an der menschlichen Bevölkerung selbst. Das ist etwas, worüber in der Geschichte für viele, viele Generationen berichtet werden wird, viel länger als über die Gespräche, die nach dem ersten und zweiten Weltkrieg stattgefunden haben, usw..

[00:47:55] JHK: Wussten Sie von den Aktivitäten im Hintergrund in den letzten Jahren von Peter Daszak und der EcoHealth Alliance sowie von Fauci und Ralph Baric an der Universität von North Carolina und den anderen Personen, die an der Entwicklung von Covid 19 und vielleicht an den Impfstoffen selbst beteiligt waren.

 [00:48:28] GVB: Hm. Natürlich nicht. Aber im Nachhinein habe ich einige Schlüsseldokumente gelesen und, ja, ich muss sagen, bis zu einem gewissen Grad hat es mich auch umgehauen, aber es scheint nicht ….

[00:48:48] JHK: Das scheint in der Tat ruchlos zu sein.

[00:48:51] GVB: Ja, ja, natürlich. Aber wie gesagt, ich bin der Meinung, dass wir durch diese Massenimpfung ein relativ harmloses Virus, nicht völlig harmlos, aber relativ harmlos, in eine Massenvernichtungswaffe verwandelt haben. Wir haben es durch massive Funktionssteigerung in eine echte Massenvernichtungswaffe verwandelt. Das ist das, womit wir uns zuerst beschäftigen müssen. Im Geschäftsleben muss man immer Prioritäten setzen. Wenn es eine Sache gibt, die ich ganz oben auf die Liste setze, dann ist es die Frage, wie wir mit der Art von Virus umgehen werden, die jetzt im Umlauf ist und die in keiner Weise, in keiner Hinsicht, was ihre biologischen Eigenschaften angeht, mit der Art des Wuhan-Virus vergleichbar ist, der vor vier Jahren in unsere Länder eingedrungen ist. Das wird das große Thema sein. Für mich ist es das einzige große Thema. Mit allem anderen werden wir uns später befassen müssen. Aber ich bin sicher, dass viele der Themen, die jetzt auf der Tagesordnung stehen, aus vielen Gründen einfach gestrichen werden, nicht um Dinge zu verbergen, sondern um …

[00:50:26] JHK: Zum Beispiel? Welche Themen meinen Sie?

[00:50:30] GVB: Zum Beispiel der Ursprung des Virus. Viele der Gerichtsverfahren usw. werden eingestellt werden. Das sind Dinge, die sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Es ist, wissen Sie, die Leute stellen sich das nicht vor, die meisten halten mich einfach für einen Verrückten. Aber was ich wirklich vorhersage, ist ein massiver, massiver Tsunami. Und dann müssen Sie sehen, dass Sie Hunderte von Punkten auf Ihrer Tagesordnung haben. Aber wenn so etwas passiert, dann werden viele dieser Tagesordnungspunkte einfach vom Tisch gewischt. Das ist klar. Der Trick ist also, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und damit will ich nicht sagen, dass alle anderen Themen auf der Tagesordnung unwichtig sind. Sie sind sehr wichtig. Aber wir müssen uns zuerst um die wichtigsten Dinge kümmern und dann sehen, was übrig bleibt. Aber, ja, was Sie sagen, ich bin auch überrascht über all das, was hinter den Kulissen vor sich geht oder gegangen ist, wo Leute diese Art von sehr, sehr verdächtigen Forschungsprojekten haben und bis zu einem gewissen Grad Dinge patentieren wollen, Viren patentieren wollen, die dann letztendlich das in der Bevölkerung zirkulierende Virus zu sein scheinen. Also, wie reimt sich das? Das ist sehr, sehr schwierig. Ich weiß es nicht, aber ich bin Wissenschaftler, und ich sage, das Wichtigste aus wissenschaftlicher Sicht ist jetzt, angesichts der gestörten Immunantwort bei Millionen von geimpften Menschen, die Bedrohung durch das derzeit zirkulierende Virus.

[00:52:26] JHK: Sie haben mehr als einmal sehr deutlich gesagt, dass Sie in den kommenden Monaten relativ schnell mit großen Problemen rechnen. Was können Menschen tun, die um ihr Immunsystem besorgt sind? Wir wissen, dass es hier in den USA eine Reihe von organisierten Ärzten gibt, wie Peter McCullough und seine Gruppe, die verschiedene Behandlungsprotokolle für Impfprobleme haben, nämlich Spike-Proteine, die im System der Menschen zirkulieren. Haben Sie selbst eine Idee, was die Menschen angesichts dieses Problems tun könnten?

[00:53:22] GVB: Ja, genau. Nun, James, Sie zeichnen das alles auf, und ich bin sehr glücklich darüber, weil mir niemand glaubt. Niemand. Sogar die Front Line Doctors glauben mir nicht, wenn ich sage, Leute, keine eurer Behandlungen wird funktionieren, weil es zu schnell gehen wird. Es wird extrem schnell gehen. Es wird ein hyperakuter Tsunami sein. Menschen, die erste Symptome zeigen, werden innerhalb von 24 Stunden ohnmächtig und sterben.

[00:54:01] JHK: Niemand.

[00:54:01] GVB: Ja, niemand. Niemand glaubt mir. Natürlich glaubt mir niemand. Deshalb ist es gut. Und es ist außergewöhnlich, dass Sie meine Worte aufzeichnen können und Ja, in dem Sinne, ist es dokumentiert. Was also passiert, ist, dass jede einzelne Reinfektion, jede Re-Exposition von Geimpften die Situation verschlechtert. Man wird sehen, und Sie können das aufzeichnen, man wird sehen, was zum Beispiel in den nächsten Wochen passieren wird. Man wird sehen, dass man immer mehr Fälle von immer mehr schweren langen Covid haben wird. Bitte erinnern Sie sich daran, mehr Fälle, eine höhere Prävalenz, von schwereren Long-Covid-Fällen haben wird.

[00:54:58] JHK: Dies ist die chronische Form der Krankheit.

[00:55:01] GVB: Sie werden beginnen, den Anstieg der Krebserkrankungen zu ersetzen. Ausgehend von einer akuten selbstlimitierenden Krankheit werden wir einen Übergang zu einer chronischen Phase erleben. Am Ende wird es eine hyperakute Phase geben, eine riesige Welle. Natürlich [glaubt das] niemand. Aber wissen Sie, ich habe mich seit vier Jahren damit beschäftige. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich bin wahrscheinlich, in aller Bescheidenheit, die einzige Person, die die Immunologie dahinter versteht. Was ich also raten kann, und ich habe viele, viele Videos gedreht, um alle geimpften Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass sie anfangen sollten eine Reinfektion vermeiden. Das ist ganz einfach, denn die Reinfektion der Geimpften ist jetzt die Ursache. Die Reinfektion bei den Geimpften, das ist der Übeltäter. Das ist es, was für die Verschlechterung der Situation verantwortlich ist. Wenn also Ihr Immunsystem die Infektion nicht verhindern kann, was kann man tun? Nun, das Einzige, was man tun kann, ist sehr, sehr einfach: antivirale Medikamente einnehmen. Der einzige Unterschied ist natürlich, dass man mit der Einnahme der antiviralen Mittel nicht warten kann, bis man Symptome hat. Was ich also rate, ist, sobald die Leute sehen, dass in dem einen oder anderen Land, oder in dem einen oder anderen Bundesstaat die Zahl der Krankenhausaufenthalte und der Todesfälle sehr schnell ansteigt, sollten sie prophylaktisch anitvirale Mittel einnehmen und nicht warten, bis sie irgendwelche Symptome haben. Ich wette, wenn das in den USA oder in Israel oder im Vereinigten Königreich anfängt, dann wird man innerhalb weniger Tage das gleiche Szenario in vielen dieser hochgeimpften Länder erleben. Aber natürlich nicht in Afrika, dort gibt es keine Probleme mit einem Long-Covid. In Afrika wird es keinen Tsunami geben. Es ist eine Frage der Herdenimmunität handelt und wir haben keine Herdenimmunität.

[00:57:22] JHK: Und es ist eine Frage der Impfquote.

[00:57:24] GVB: Natürlich. Selbstverständlich.

[00:57:26] JHK: Wenn Sie von antiviralen Mitteln sprechen, meinen Sie dann die von der öffentlichen Gesundheit verteufelten Medikamente Ivermectin, Hydroxychloroquin und dergleichen mehr?

[00:57:42] GVB: Sie haben in den letzten Tagen die Entwicklung der FDA und ihre Haltung zu Ivermectin verfolgt. Ja.

[00:57:48] JHK: Nun, sie scheinen eine Kehrtwende zu machen.

 [00:57:52] GVB: Ja, das stimmt. Wissen Sie, ich habe schon vor einem halben Jahr vorausgesagt, dass die Gesundheitsbehörden schließlich die Ivermectin-Impfung vorschreiben werden. Ich meine, das scheint ein bisschen komisch zu sein. Aber das ist die Art von Entwicklung, die wir erleben werden, denn welche antiviralen Mittel könnte man verwenden? Wenn man Pierre Kory und anderen Experten zuhört, dann sind die Ergebnisse mit Ivermectin fabelhaft. Es ist sehr sicher. Es ist das einzige kostengünstige Virostatikum, das weithin verfügbar ist, das in ausreichenden Mengen verabreicht werden kann und das sicher ist. Es gibt einfach keine Alternative. Ja, vielleicht Hydroxychloroquin usw., aber das ist, sagen wir mal, dasselbe Spiel, und die Gesundheitsbehörden werden mit ihren Ivermectin-Vorschriften zu spät kommen. Aber Sie sehen bereits, wie sie sich weiterentwickeln oder wie sich ihre Position entwickelt.

[00:59:03] JHK: Sie können sich vorstellen, dass dies den Ruf der Medizin noch mehr schädigen würde, als es ohnehin schon der Fall ist.

[00:59:15] GVB: Wen interessiert das schon?

[00:59:16] JHK: Nun, es ist nicht so sehr …

[00:59:18] GVB: Warten Sie einen Moment. Ich möchte, dass Ihre Zuhörer verstehen, dass wir im Hinblick auf die akute Covid-Krise, die unmittelbar bevorsteht, mit einer positiven Nachricht konfrontiert sein werden. Wir werden eine völlig neue Welt aufbauen müssen. Es wird also die FDA nicht mehr geben oder all diese Leute. Ich weiß nicht, wohin sie gehen werden. Was mit ihnen geschehen wird. Es ist sehr ungewiss, aber es ist sehr, sehr klar, dass unsere Krankenhäuser zusammenbrechen werden, wenn dies beginnt. Und wenn die Krankenhäuser kollabieren, bedeutet das, dass das Chaos in allen Schichten der Gesellschaft – finanziell, wirtschaftlich, sozial, was auch immer – vollkommen sein wird. Und das ist es, was ich ganz klar voraussage. Und ich bin kein Narr. Ja, ich bin Wissenschaftler, ich bestehe darauf, dass man sich meinen Lebenslauf ansieht. Ich spreche seit etwa vier Jahren darüber. Ich habe viele, viele Artikel geschrieben. Die Leute können mir Fragen stellen. Ich unterrichte Online-Kurse, Vorlesungen über Epidemiologie und Pandemien und Epidemien usw., und es ist sehr seltsam für mich, solche Aussagen zu machen, aber … denn ich bin zu 200 % davon überzeugt, dass es passieren wird.

[01:00:49] JHK: Eine letzte Frage. Wurden Sie persönlich verfolgt, weil Sie diese Informationen verbreitet haben, denn das ist sicherlich der Fall in den USA, wo sich Ärzte gegen das öffentliche Gesundheitswesen und das medizinische Establishment gestellt haben. Wurden Sie angegriffen?

[01:01:08] GVB: Nun, ich wurde in Belgien ein wenig angegriffen, von einem Haufen immunologisch oder wissenschaftlich ungebildeter Journalisten usw., aber ich habe nicht wirklich gelitten. Erstens habe ich Glück gehabt. Ich bin immer noch Tierarzt. Ich bin kein Humanmediziner. Ich habe keine ärztliche Praxis. Zweitens habe ich nie bestimmte Namen genannt. Ich habe nie einzelne Personen angegriffen. Wenn ich über Idioten, Gesundheitsbehörden usw. spreche, habe ich kein Problem damit, wenn ich über die WHO spreche, aber ich werde zum Beispiel keine bestimmten Namen anführen. Und der dritte Punkt ist, dass ich alles, was ich sage, auch wenn ich sehr starke Behauptungen aufstelle, mit wissenschaftlichen Daten untermauern kann. Mein Diskurs ist wissenschaftlich. Ich bin ein wissenschaftlicher Aktivist. Aber ich bin nicht der Typ, der zu Verschwörungen greift oder zu Dingen, die ich nicht beweisen kann oder die ich nicht sicher weiß. Ich behaupte nicht unbedingt, dass sie im Unrecht sind, aber wenn ich es nicht sicher weiß, werde ich mich nicht dazu äußern. Wenn es nicht mein Fachgebiet ist, werde ich es an andere Leute delegieren usw., aber ich werde immer ganz klar meine Meinung zu den Dingen sagen, die ich weiß, ohne die Leute persönlich anzugreifen. Also, ja, ich habe nicht allzu sehr gelitten. Außerdem war ich in Belgien und habe hauptsächlich in den USA und im Ausland gesprochen. Nicht so viel in meinem Land, weil ich so viele Menschen wie möglich erreichen wollte. Ja. Wenn ich in Belgien ein Interview gebe, sehen 30 Leute zu. Wenn ich es auf einer US-Plattform gebe, kann ich ein paar Nullen hinzufügen.

[01:03:11] JHK: Nun, dies wird sicherlich weiterhin eine sehr eigenartige Periode der Weltgeschichte sein. Ich möchte Ihnen sehr dafür danken, dass Sie zu unserem Podcast gekommen sind. Dies wird für viele Hörer eine kalte Dusche sein, aber ich denke, Ihre Botschaft ist sehr wichtig und wir sollten sehr vorsichtig sein, wie die menschlichen Angelegenheiten in den kommenden Monaten weitergehen. Also vielen Dank, Dr. Geert Vanden Bossche. Gibt es eine bestimmte Website, die Sie den Zuhörern empfehlen würden, um sich zu informieren?

[01:03:53] GVB: Ja, nun, wir veröffentlichen alle Informationen, alle meine Artikel, Interviews usw. auf der Website voiceforscienceandsolidarity.org . Also Stimme für die Wissenschaft und Solidarität, denn ich denke, das sind zwei Begriffe, die für die Wissenschaft und auch für die Solidarität sehr wichtig sind. Keine Diskriminierung von geimpften Menschen. Es war auch völlig lächerlich, die Ungeimpften zu Beginn der Impfkampagnen zu diskriminieren. Also, ja, dort können die Leute die Informationen finden. Und es tut mir leid für die harsche Botschaft, aber ich sage immer, dass jemand die Wahrheit sagen muss. Und da ich zu 200% von dem überzeugt bin, was ich sage, traue ich mich, das zu tun.

[01:04:46] JHK: Ja, das stimmt. Nun, ich möchte Ihnen sehr dafür danken, dass Sie sich das getraut haben, und ich werde abwarten, wie sich die Sache entwickelt.

Ende der Übersetzung des Interviews.




GVBs zweiter Kurs – Teil 1

Als selbst gestellte Hausaufgabe versuche ich hier,  Lektionen von PD. Dr. Geert Vanden Bossches, 12-teiligen, am 6. März 2024 begonnenen Kurs, “The immune biology of natural and immune escape pandemics/epidemics – UPDATED! (dt. Die Immunbiologie von natürlichen und von Immunflucht Pandemien/Epidemien – AKTUALISIERT! “, zusammenzufassen und  verständlich zu erklären.

Vorbemerkung

In den letzten Jahren habe ich verschiedene Interviews und Artikel sowie auch den Lebenslauf des belgischen Virologen und Impfstoffentwicklers Dr. Geert Vanden Bossche  (abgekürzt GVB) übersetzt.  Ich habe dazu auch eine eigene Kategorie eingerichtet: www.freizahn.de/category/gesundheitswesen/geertvandenbossche/ 

Dr. Vanden Bossche hat frühzeitig, seit März 2021, davor gewarnt, dass die Durchführung einer Massenimpfung in einer Pandemie extrem gefährlich ist und zu einer medizinischen Katastrophe führen wird. Für mich war und ist Dr. Vanden Bossche zunächst schon mal eine Respektsperson, weil er sein Tiermedizinstudium in Flandern in der Regelstudienzeit und mit “Onderscheiding” absolviert hat. Das  Studium in Flandern war in den 80er Jahren, in den medizinischen Fächern viel naturwissenschaftlicher und auch wesentlich anspruchsvoller als in Deutschland. Auch hat Dr. Vanden Bossche nach dem Tiermedizinstudium vier Fachtierarztausbildungen (für Pferde, Mikrobiologie, Virologie und Hygiene) in Deutschland erfolgreich absolviert, um sich danach auch noch in tierärztlicher Virologie an der Universität Stuttgart Hohenheim erfolgreich zu habilitieren. Mit letzterem hat er die in Deutschland zur Ernennung zum Hochschulprofessor formal erforderliche akademische Qualifikation erworben. Anschließend ist er in die Impfstoffindustrie gewechselt, wo er in verschiedenen Bereichen der Forschung und Entwicklung gearbeitet hat.

Mit diesem akademischen und praktischen wissenschaftlichen Hintergrund hat er sich dann seit 2021, also mehr als drei Jahre, sehr intensiv mit der Coronapandemie, den Impfungen gegen Covid und den Auswirkungen der Impfungen auf das Immunsystem und auf die Evolution der Coronaviren befasst.  Dabei war und ist er offenbar von den Interessen der Industrie und der staatlichen und internationalen Institutionen unabhängig, auch wenn ich da eine Grenze sehe, die er, warum auch immer, nie überschritten hat.

Insgesamt kann man Dr. Vanden Bossche jedenfalls schon mit gutem Gewissen als führenden und im Wesentlichen auch sehr unabhängigen Experten sehen.

Im Herbst 2023 hatte Dr. Vanden Bossche erstmals einen 12-teiligen Onlinekurs mit dem Titel ”  ” durchgeführt. Es handelte sich um jeweils  ca. 90 Minuten dauernde Webinare mit anschließender Diskussion, bzw. Beantwortung von Fragen der Teilnehmer. Ich habe  natürlich an diesem ersten Kurs teilgenommen, fand diesen aber ziemlich schwierig. Meine Ausbildung in Immunologie und Biologie im Rahmen meines zahnmedizinischen Grundstudiums am damaligen Reichsuniversitätszentrum Antwerpen liegt allerdings auch schon über 40 Jahre zurück. Auch waren Immunologie und Biologie in der Ausbildung zum Zahnarzt eine verkürzte, vereinfachte Version dessen, was für die Ausbildung von Ärzten üblich war.

Seit dem 6. März 2024 findet nun eine überarbeitete zweite Ausgabe von Dr. Vanden Bossches Onlinekurses statt.

Als selbst gestellte Hausarbeit, um mein Verständnis dieses komplexen  Themenkomplexes zu verbessern, versuche ich hiermit beginnend nun das Gelernte Lektion für Lektion als hoffentlich verständliche Zusammenfassung für mich zu strukturieren, wiederzugeben und zu erklären. D.h., eine Zusammenfassung mehrerer Lektionen, wie ich es erst vorhatte, ist mir erst einmal zu schwierig und zu umfangreich, weil ich beim Wiederholen der Lektionen immer wieder Details entdecke und vor allem auch verstehe, die mir vorher entgangen waren.

Quelle für immunologische Grundlagen

Immunologische und biologischen Grundlagen gehören wegen der Begrenzung auch nur 12 Schuldoppelstunden ausdrücklich nicht zum Inhalt von Dr. Vanden Bossches Kurs. Man soll  sich über Grundlagen anderweitig informieren.

Eine auch von Dr. Vanden Bossche empfohlene Quelle dazu ist ChatGPT: chat.openai.com. Es gibt auch eine deutsche Version: chatopenai.de.

Ich habe aber vor allem das Flexikon von DocCheck verwendet: flexikon.doccheck.com/de/Hauptseite und finde das als Quelle zum Nachschlagen und Lernen sehr gut.

Ab hier nun Inhalte des Kurses.

Darwins Lehre

Darwin hat nie gesagt, dass die stärkste/intelligenteste Art überlebt!
Nach Darwins “Entstehung der Arten” überlebt nicht die stärkste/intelligenteste Art, sondern es überlebt die Art, die sich am besten an die sich verändernde Umwelt, in der sie sich befindet, anpassen kann. (Quelle (Megginson, ‘Lessons from Europe for American Business’, Southwestern Social Science Quarterly (1963) 44(1): 3-13, at p. 4).

Ein Sherlock Holmes Zitat

“Wie oft habe ich Ihnen gesagt, dass, wenn man das Unmögliche eliminiert hat, das, was übrig bleibt, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit sein muss..”

Deduktive statt induktive Epidemiologie

Beim induktiven Ansatz betrachtet man Beobachtungen und Messungen in Teilbereichen und versucht damit das eigentliche, komplexere Phänomen zu erklären. Ein Virologe versucht z.B. die Coronapandemie vor dem Hintergrund seines hochspezialisierten Fachwissens zu erklären. Das ist der übliche, in der Coronapandemie meist genutzte Ansatz.  Die Gefahr dabei ist, dass man ein verzerrtes und falsches, weil zu einseitiges, unvollständiges Bild der Realität hat. Wenn auf der Grundlage von diesem Bild der Realität wichtige Entscheidungen, wie z.B. die Empfehlung einer Massenimpfung, getroffen werden, dann wird das Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit die Erwartungen nicht erfüllen und es kann sogar sein, dass man das Gegenteil von dem erreicht was man beabsichtigt hat.

Beim deduktiven Ansatz betrachtet man das gesamte Phänomen, also hier die Coronapandemie, und stellt dazu eine Erklärung in den Raum. Wenn man das gesamte Phänomen wirklich richtig erkannt und erklärt hat, dann müssten die Messergebnisse und das Wissen aller Teilbereiche und Spezialisten dazu passen. Man überprüft ob das wirklich so ist. Wenn man Ungereimtheiten findet, dann sucht man nach der Ursache und bessert die Erklärung des gesamten Phänomens immer wieder nach, bis sie ohne Widersprüche zum Wissen und zu den Messergebnissen aller Teilgebiete passt.

Dr. Vanden Bossche hält den deduktiven Ansatz bei komplexen biologischen Phänomenen für empfehlenswerter als den induktiven Ansatz.

Eher fließende Übergänge und Wahrscheinlichkeiten

Dr. Vanden Bossche hat es nur eher am Rande, in einer an eine Lektion anschließenden Diskussion angemerkt, aber ich meine, man sollte es gleich am Anfang erwähnen:

Bei den Beobachtungen und Phänomenen des Immunsystems, der Viren und deren wechselseitiger Beeinflussung hat man es nicht mit schlichtem ein/aus, oder schwarz/weiß  zu tun. Es sind vielmehr fließende Übergänge,  Wahrscheinlichkeiten und Tendenzen.  Daher können verschiedene Phänomene und Reaktionen parallel ablaufen obwohl sie sich scheinbar ausschließen. In einer sehr großen Gruppe Menschen können ja auch verschiedene Personen und Gruppen völlig gegensätzliche Ansichten haben. Durch Veränderung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen können sie sich diese Ansichten und die draus resultierenden Entscheidungen der Mehrheit verändern, während es die anfangs vorhandenen,  gegensätzlichen Ansichten mit einiger Wahrscheinlichkeit an den extremen Rändern des Meinungsspektrums weiter unverändert geben kann.

Gibt es Lücken in Dr. Vanden Bossches Immunflucht-Theorie

Ja. Die Rolle der nichtneutralisierenden Antiköper und die Rolle der zytotoxischen T-Zellen.  Der Grund ist, dass diese kein immunologisches Gedächtnis haben und sehr schwer nachzuweisen sind.

Epigenetische Reprogrammierung

Die epigenentische Reprogrammierung ist eine wichtige, vernachlässigte Brücke zwischen angeborener und adaptiver Immunität. DiesesThema wird in einer späteren Lektion des Kurses ausführlicher behandelt. Am wesentlichsten ist, dass das angeborene Immunsystem durch die epigenetische Reprogrammierung einige Eigenschaften des adaptiven Immunsystems erhält: Zellen des angeborenen Immunsystems können können sich anpassen und lernen mit neuen Virusvarianten fertig zu werden.

Akute selbstlimitierende virale Infektionen

Coronaviren, aber auch Grippeviren verursachen akute, selbstlimitierende Infektionen. Das heißt, von solchen Viren verursachte  Infektionen bzw. auch Epidemien oder Pandemien beenden sich von selber.

Warum ist das so?

  1. Wenn es zu einer Infektion mit entsprechenden Viren kommt, dann dringt deren erste Generation in Körperzellen ein und vermehrt sich dort.
  2. Die  infizierten Zellen lösen sich dann schließlich auf und die darin enthaltenen Viren werden freigesetzt. Sich extrazellulär verbreitenden Virusnachkommen bilden mit zu Pentameren verbundenen IgM-Antikörpern Komplexe, die von antigenpräsentierenden Zellen aufgenommen werden. Diese IgM-Antikörper binden sich nur schwach an die Viren.
  3. Diese antigenpräsentierenden Zellen präsentieren die Antigene der Viren, dann kurzlebige zytotoxischen T-Zellen,
  4. Die von den antigenpräsentierenden Zellen programmierten zytotoxischen T-Zellen erkennen und zerstören von Viren befallene Zellen.

Die IgM-Antikörpern binden sich nur schwach an die für das Immunsystem mehr oder weniger neuen Viren. Das heißt, sie haben eine geringe Affinität, bzw. sie passen relativ schlecht. Diese IgM-Antikörper reifen aber mit der Zeit zu spezifischen IgG-Antikörpern. Diese haben dann eine hohe Affinität für die betreffen  Viren.  Diese IgG-Antikörper sind dann also gut an die Antigene der Viren angepasst.

Bei einer natürlich verlaufenden Pandemie/Epidemie, die von selbstlimitierende Infektionen verursachenden Viren wie Sars-CoV2 verursacht wird, wird also ein großer Teil der Viren vernichtet, bevor  die erst langsam heranreifenden IgG-Antikörper fertig sind.

Die Infektionen sind selbstlimitierend, weil sie das Immunsystem dazu bringen  kurzfristig und auch zu längerfristig die Viren und deren Vermehrungsmöglichkeit zu reduzierenden – je stärker die Infektion ist desto mehr.

Infektionen mit Viren die akute, selbstlimitierende Infektionen verursachen, können asymptomatisch verlaufen. Das heißt man kann sich infizieren und die Viren dann auch weitergeben, ohne dass es zu Krankheitsymptomen kommt.

Akute selbstlimitierende virale Erkrankungen

Das sind von Viren verursachte Infektionskrankheiten, bei denen die Infizierten regelmäßig Krankheitssymptome entwickeln. Die Krankheitssymptome führen dazu, dass sich die Infizierten sich entweder selber isolieren (zu Hause bleiben, weil sie ernsthaft krank sind), oder sterben oder leicht von anderen als krank erkannt und damit auch leicht isoliert werden können.

Die Ausbreitung des Virus wird durch die Isolation oder den Tod der Patienten begrenzt. Ein Beispiel ist SARS. Hier muss man sich natürlich fragen, wie es dann überhaupt zu selbstlimitierenden viralen Erkrankung kommen kann. Eine Möglichkeit ist, dass die Viren Tiere als Reservoir nutzen.  Es kann z.B. sein, dass die Viren in einer Tierart  überleben, in der sie bei einer Infektion nur schwache oder keine erkennbaren Symptome verursachen.  Wenn man die dem Virus als Reservoir dienenden Tierart nicht ausrotten kann oder will, dann wird das betreffenden Virus von Zeit zu Zeit immer wieder zu entsprechenden selbstlimitierenden viralen Erkrankungen führen. Meine Idee wäre hier aber, wirksame antivirale Mittel zur Prävention und Behandlung zu nutzen.

Was ist eine Pandemie?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert eine Pandemie als die weltweite Ausbreitung einer neuen Krankheit, die eine große Anzahl von Menschen betrifft. Pandemien treten auf, wenn ein neues Virus auftaucht, gegen das die Menschen keine oder nur eine geringe Immunität haben, und sich leicht von Mensch zu Mensch weltweit ausbreitet.

Bei einer natürlichen Pandemie kommt es immer zu einer einer Infektionswelle, der eine Krankheitswelle folgt.

Die aktuelle Situation: Wir erleben noch eine Welle von meist asymptomatischen  Infektionen mit Sars-CoV2, aber keine Krankheitswelle.  Das Virus ist sehr infektiös geworden und es kann sich weiter entwickeln.  Weil das Virus derzeit kaum krank macht, haben wir aus Sicht der WHO keine Pandemie mehr.

Die Welle meist asymptomatischer Infektionen und die damit ermöglichte Weiterentwicklung gibt es aber nur, weil wir keine Herdenimmunität haben. Entstehung und Verbreitung von stärker krankmachenden Virusmutationen ist damit weiterhin möglich und sie ist, wie Dr. Vanden Bossche meint auch sehr wahrscheinlich. Die von ihm vorgeschlagene Definition für eine Pandemie ist daher “eine globale Verbreitung einer Infektion für die es keine Herdenimmunität gibt”.

Immunselektionsdruck

Eine selektive evolutionäre Kraft die vom Immunsystem auf Mikroorganismen bzw,. Krankheitserreger ausgeübt wird. Immunselektionsdruck beschreibt eine durch das Immunsystem gegebene Umgebung in der manche Mikroorganismen der selben Art sich besser vermehren können als andere.

Siehe auch meine in Die Virenzüchter beschriebene Erfahrung mit den Stechmücken in meiner Studienzeit in Antwerpen.

Beim Immunselektionsdruck geht es darum, dass manche Mutationen eines Virus mit den Abwehrmaßnahmen des Immunsystems besser zurechtkommen als andere.  Die besser angepassten Varianten können sich besser vermehren und werden dominierend.

Wenn die Wirtsorganismen individuell unterschiedlich sind, haben die Viren das Problem, dass sie mit jedem neuen Wirt wieder auf ein etwas anderes Immunsystem  treffen. Was bei dem vorherigen Wirt ein Fitnessvorteil war, nützt dann beim nächsten Wirt wahrscheinlich weniger oder gar nicht.

Zum Problem und zur Gefahr wird der Immunselektiondruck erst, wenn er bei einem großen Teil der Bevölkerung gleichartig ist. Man spricht dann von Herdenimmunselektionsdruck.

Im Verlauf  der  Coronapandemie hat sich der Immunselektionsdruck durch die Infektionsschutzmaßnahmen und dann durch die Effekte der Impfungen immer wieder verändert.  Durch die damit bewirkten Selektionen von in den jeweiligen Situationen am besten angepassten Virusvarianten, hat sich das Virus dynamisch verändert.

Mit der Veränderung der Viren hat sich auch die Antwort der  Immunsysteme und damit der von diesen auf die Viren ausgeübte Immunselektionsdruck verändert, was wiederum die weitere Evolution der Viren angetrieben hat  und weiter antreibt.

Je mehr Viren desto mehr Mutationen

Je mehr sich Viren vermehren, desto mehr Mutationen gibt es. Das ist völlig unabhängig von Impfungen und Infektionsschutzmaßnahmen.  Es ist einfach so, dass es sich bei einem gewisser Anteil der Viren einer bestimmten Sorte um Mutationen handelt. Bei der Replikation der Viren entstehen halt “Fehler”. Diese “fehlerhaften” Exemplare können an die jeweiligen Situation besser oder schlechter angepasst sein als der Durchschnitt.

Wenn eine Impfung oder Infektionsschutzmaßnahme die Vermehrung der Viren reduziert, dann gibt es auch weniger Mutationen. ABER, wenn die Impfung oder Infektionsschutzmaßnahme nicht zu 100 % sicher verhindert, dass eine infizierte Person das Virus weitergibt, dann führt die Impfung oder Infektionsschutzmaßnahme letztlich dazu, dass infektiösere Mutationen einen Fitnessvorteil bekommen und sich besser verbreiten können. Impfungen und Infektionsschutzmaßnahmen sind letztlich Maßnahmen zur Züchtung von immer ansteckenderen und damit  auch von potentiell gefährlicheren Viren.

Herdenimmunität

Herdenimmunität bedeutet, dass ein ausreichend großer Teil einer Population eine sterilisierende Immunität erworben hat. Wenn die  betreffenden Individuen sich infizieren, dann sorgt deren Immunsystem dafür, dass sie andere nicht anstecken können.

Eine Herdenimmunität ist erreicht, wenn der Anteil der Individuen mit sterilisierender Immunität so groß ist, dass es unwahrscheinlich ist, dass ungeschützte, vulnerable Individuen infiziert werden.

Herdenimmunität bedeutet anderseits NICHT, dass asymptomatische Übertragungen unmöglich werden (was die Ausrottung des Virus erfordern würde). Herdenimmunität bedeutet vielmehr, dass die Übertragung so schwach wird, dass ungeschützte Individuen ausreichend von symptomatischen Infektionen geschützt sind.

Bei einer Infektion kommt es eben auch darauf an, wie viele Viren übertragen werden.

Mit der Massenimpfung gegen Covid war also nie eine Herdenimmunität erreichbar, weil die Geimpften weiterhin andere anstecken konnten (und können!).

Das Niveau  der für das Erreichen einer Herdenimmunität nötigen   Serokonversion hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese sind:

  1. Die auf Bevölkerungsebene bereits vorhandene angeborene Immunität.
  2. Die virale Infektiosität. Diese ist als Folge der Massenimpfung bei Sars-CoV2 nun drastisch höher als bei Beginn der Pandemie.
  3.  Der Freisetzung bzw. der Ausscheidung der Viren (viral shedding)..

Wenn bereits eine gute angeboren Immunität vorhanden ist, etwa weil viele gesunde Kinder mit vielen natürlichen Antikörpern vorhanden sind oder/und weil ein großer Teil der Bevölkerung eine gut trainierte, zellbasierte angeborene Immunität hat, dann kann die für das Erreichen einer Herdenimmunität notwendige Serokonversionsrate geringer sein, als bei einer Bevölkerung bei der man das nicht hat.

Impfungen von Kindern mit abgeschwächten Lebendviren dienten bei Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln, Varizellen und Poliovirus zur Aufrechterhaltung einer Herdenimmunität.

Herdenimmunselektionsdruck

Wenn ein genügend großer Teil der Bevölkerung einen gleichgerichteten,  suboptimalen Immundruck auf ein Virus ausübt, dann nennt man das Herdenimmunselektionsdruck.

Das ist ein krasser Gegensatz zur Herdenimmunität, bei der ein genügend großer Teil der Bevölkerung einen optimalen Immundruck ausübt. Bei einem optimalen Immundruck können sich die Viren kaum noch vermehren und verbreiten.

Bei  suboptimalen Immundruck wird die Vermehrung und Verbreitung der Viren dagegen nur etwas behindert.  Ein ausreichend großer Teil der Viren kann damit aber fertig werden.

Wenn man z.B. durch eine in der Pandemie durchgeführte Massenimpfung in sehr vielen Personen für einen Teil der Viren überwindbare Hürden aufbaut, die dabei zugleich überall ähnlich oder gleich sind, dann übt man einen gleichgerichteten Herdenimmunselektionsdruck aus. Nach Charles Darwin wird die Evolution der Viren damit sehr schnell in eine Richtung laufen lassen.

Wenn  Herdenimmunselektionsdruck besonders ansteckende Viren bevorzugt, dann wird er zu einer Steigerung der Infektiosität der Viren führen. Das ist in der Coronapandemie auch tatsächlich passiert.

Ein interessanter Effekt ist hier aber auch, dass die durch die Massenimpfung angetriebenen Evolution der Viren z.B. auch die Passgenauigkeit der durch die Impfung induzierten Antikörper verändert. Bei gleichen Antikörpern wird deren Bindung (Affinität) zu den sich verändernden Viren schwächer.  Zugleich regen die damit immer infektiöser werdenden Viren die Immunsysteme zur Produktion der durch die Impfungen induzierten Antikörper an. Das führt aber parallel auch zur Induktion und Produktion von ganz neuen Antikörpern, die wiederum die Evolution der Viren antreiben, was wiederum Reaktionen des Immunsystems auslöst.

Das Gesamtgeschehen ist faszinierend, komplex und dynamisch.  Eine Herdenimmunität wurde bisher nicht erreicht und ob sie ohne die von Dr. Vanden Bossche befürchtete Katastrophe erreicht wird, ist unklar.

Einen Herdenimmunselektionsdruck gibt es jedenfalls weiterhin, auch wenn dieser sich durch die Dynamik der Wechelswirkungen von Virusevolution, Immunantworten und Umwelteinflüssen verändert.

Ab hier habe ich die letzten Folien einfach nur übersetzt. Es sind also Zitat:

Schlüsselbotschaft zur Herdenimmunität:

  • Die einzige Möglichkeit für eine Bevölkerung, eine Pandemie (eines akute selbstllimnitierenden Infektionen verursachenden Virus,  wie z. B. eine Coronavirus-Infektion) zu beenden, besteht darin, eine Herdenimmunität aufzubauen. Dies setzt voraus, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung eine sterilisierende Immunität besitzt, die ein Entkommen des Virus verhindert. Dies kann nur erreicht werden, wenn die große Mehrheit der anfälligen Bevölkerung eine natürliche Immunität entwickelt.
  • Die Herdenimmunität tritt bei einer natürlichen Pandemie auf natürliche Weise auf und verhindert ein Entweichen der Virusimmunität.
  • Die Durchimpfungsraten oder die impfinduzierten Ab-Raten sind kein zuverlässiger Maßstab für den Grad der während einer Pandemie erzeugten Herdenimmunität.

Endemisch, pandemisch, epidemisch

Endemizität/Endemisch bezieht sich auf eine Infektion, die sich asymptomatisch ausbreiten und vor dem Hintergrund einer (schwindenden) Herdenimmunität in bestimmten geografischen Gebieten oder Populationen Krankheitsausbrüche verursachen kann. Ausbrüche sind bei hochinfektiösen Viren häufiger und schwerwiegender, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten mit schlechten Hygienestandards (→hohe virale Infektionsrate).

Pandemizität/pandemisch bezieht sich auf eine plötzliche und globale Ausbreitung eines Erregers, der sich asymptomatisch ausbreiten kann und gegen den keine Herdenimmunität besteht → selbstlimitierend im Falle von Erregern, die aktue selbstlimitierenden Virusinfektionen verursachen (aufgrund von Herdenimmunität)

Endemizität/endemisch bezieht sich auf die plötzliche Ausbreitung eines Erregers, der eine symptomatische Infektion verursacht, über mehrere immunologisch naive Bevölkerungsgruppen hinweg (d. h. über das geografische Gebiet/die Ursprungsbevölkerung hinaus) → selbstlimitierend im Falle von Erregern, die akute selbstlimitierende Virusinfektionen verursachen (aufgrund der Infektionsprävention)

Warum Pandemien von akute selbstlimitierende Virusinfektionen verursachten Viren  nicht als gesundheitliche Notfälle von internationalem Interesse eingestuft werden sollten

  • Damit so eine Pandemie als Gesundheitsnotfall von internationalem Interesse eingestuft werden kann, muss sie eine rasche und weltweite Ausbreitung einer schweren Krankheit verursachen (d. h. einen Krankenhausaufenthalt erfordern).
  • Dies ist bei einer Pandemie mit akute selbstlimitierende Virusinfektionen verursachenden Viren normalerweise nicht möglich, da durch eine solche Pandemie verursachten Hospitalisierungs- und Sterblichkeitsraten relativ niedrig sind und weil solche Pandemien in der Regel selbstlimitierend sind. Dies gilt jedoch nicht, wenn es der Bevölkerung nicht gelingt, eine Herdenimmunität aufzubauen!

Wie endet eine natürliche Pandemie?

  • Um sicherzustellen, dass ein ausreichend hoher Prozentsatz der Menschen eine sterilisierende Immunität entwickelt, muss sich das Virus weit in der Bevölkerung verbreiten. Da nur diejenigen, die für eine symptomatische Infektion anfällig sind, nach der ersten Welle hohe Titer neutralsiersierender Antikörper erreichen, ist es unwahrscheinlich, dass eine Herdenimmunität aufgebaut wird, es sei denn…..

  • Personen, die kurz nach einer asymptomatischen/schwachen Infektion erneut infiziert werden, sind anfälliger für eine Infektion. Bei zuvor asymptomatisch infizierten Personen lösen schwach neutralisierende Antikörper gegen das infektiöse Protein eine (Antikörperabhängige) Verstärkung der Infektion aus und führen so zu hohen Titern neutralisierender Antikörper.

  • Die Antikörperabhängige Verstärkung der Virusinfektion trägt daher [bei natürlich verlaufenden Pandemien/Epidemien] zur Herdenimmunität bei und trägt zur Verringerung der Virusübertragung bei.

  • Die verringerte Virusübertragung verhindert die Exposition von infektionsunerfahrenen Personen; die Kontrolle der Virusübertragung fördert den Übergang der Pandemie zur Endemie.

Nachbemerkung

Schon bevor ich diesen Artikel freigeschaltet habe, ist James Howard Kunstlers Interview  mit Dr. Vanden Bossche veröffentlicht worden. Außerdem  hat inzwischen bereits das 5. Webinar  von Dr. Vanden Bossches 2. Kurs stattgefunden.

Zu dem Interview ist ein Artikel auf tkp.at erschienen. Der Artikel auf tkp.at und die Kommentare dort waren aber so, dass ich mich entschlossen habe, das Interview komplett zu transkribieren und zu übersetzen und dazu auch meine Überlegungen zur Möglichkeit und zur Prävention der prognostizierten Katastrophe zu formulieren.

Kelberg, den 6. April 2024

Chistoph Becker

 




Schützen die COVID-19-Impfstoffe vor schwerer Krankheit und Tod?

Ich habe hier im Februar 2024 veröffentlichten kleinen Artikel “Do the COVID-19 Vaccines Protect Against Severe Disease and Death?” (dt.:  Schützen die COVID-19-Impfstoffe vor schwerer Krankheit und Tod? ) von Dr. Robert Rennebohm übersetzt. Dr. Rennebohm war einer der Teilnehmer von Dr. Geert Vanden Bossches erstem Kurs und er hat sich noch sehr viel intensiver mit dem Thema befasst als ich.

Links auf das englischsprachige Original:

Auf Dr. Robert Rennebohms Internetseite: https://notesfromthesocialclinic.org/do-the-covid-19-vaccines-protect-against-severe-disease-and-death/

auf Dr. Geert Vanden Bossches Internetseite:

https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/do-the-covid-19-vaccines-protect-against-severe-disease-and-death

Beginn der Übersetzung

Schützen die COVID-19-Impfstoffe vor schwerer Krankheit und Tod?

von Robert Rennebohm

Die Befürworter der COVID-19-Impfstoffe behaupten immer wieder, dass “die COVID-19-Impfstoffe vor schweren Krankheiten und Tod schützen” und dadurch “Millionen von Leben gerettet haben” – “lassen Sie sich also impfen”, insbesondere wenn Sie gefährdet sind. Viele Menschen, darunter auch Ärzte, haben diese Aussage als zwingendes Argument für frühere und laufende (Auffrischungs-)COVID-19-Impfungen angesehen.

Wie jedoch Dr. Geert Vanden Bossche in seiner umfassenden Analyse des komplexen Zusammenspiels zwischen dem SARS-CoV-2-Virus, dem Immunsystem und den COVID-19-Impfstoffen (meiner Meinung nach eine brillante und äußerst wichtige Analyse) wissenschaftlich genauer erläutert hat, sind es nicht die COVID-19-Impfstoffe, die diesen Schutz bewirkt haben. Es sind vor allem drei Anpassungen des Immunsystems an das Versagen des Impfstoffs, die diesen Schutz bewirkt haben, nämlich die Produktion von PNNAbs (polyreaktive nicht-neutralisierende Antikörpern) und von SIR-Antikörpern (Antikörper, die durch das Phänomen der sterischen Immunrefokussierung entstehen) durch das Immunsystem, sowie die heroische Aktivierung von CTL (zytolytische T-Lymphozyten) durch das Immunsystem. 1-9

Die Öffentlichkeit und die Ärzte müssen und sollten wissen, dass als das Immunsystem nach der Analyse von Dr. Vanden Bossche erkannte, dass die durch den Impfstoff direkt induzierten neutralisierenden Antikörper (NAbs) versagten (aufgrund der vorhersehbaren natürlichen Selektion und der dominanten Vermehrung von Varianten mit Mutationen, die sie gegen die NAbs resistent machten), den Geimpften mit den drei oben genannten Immunanpassungen zu Hilfe kam. Es waren diese Anpassungen und nicht der Impfstoff, die die Geimpften vor schwerer Krankheit und Tod geschützt haben.

Einige werden vielleicht argumentieren, dass dies “nur Semantik” ist. Aber ich bin da ganz anderer Meinung. Es handelt sich um eine wichtige Unterscheidung, sowohl in wissenschaftlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Nach Dr. Vanden Bossches sorgfältiger und aufschlussreicher Analyse gebührt dem Immunsystem und nicht den Impfstoffen das Verdienst, die Geimpften vor schwerer Krankheit und Tod zu schützen. Wird diese Unterscheidung nicht anerkannt, entsteht der falsche Eindruck, dass die Massenimpfkampagne alles in allem hilfreich war und Leben gerettet hat, obwohl das Gegenteil der Fall ist.1-12 Die Massenimpfkampagne hat Leben in große Gefahr gebracht, weshalb das Immunsystem die drei Anpassungen vornehmen musste, um die Geimpften vor dem Schaden zu schützen, den die fehlgeleitete Massenimpfkampagne angerichtet hat.1, 2, 5, 7, 9

Unglücklicherweise hat die Massenimpfkampagne die Pandemie verlängert und weitaus gefährlicher gemacht.1-9 Diese Kampagne ist verantwortlich für die große Anzahl neuer, zunehmend infektiöser “Immunflucht”-Varianten, einschließlich einer höchstwahrscheinlich kommenden Variante, die extrem virulent (= krankmachend) sein wird, wenn sich hochgeimpfte Personen damit infizieren.1-9 Insgesamt werden durch die Massenimpfkampagne mehr Menschenleben verloren gehen, als dies der Fall gewesen wäre, wenn die COVID-19-Impfstoffe nie verwendet worden wären.1, 2, 10, 11 Darüber hinaus muss man sich darüber im Klaren sein, dass die drei Immunanpassungen instabil, unhaltbar und letztlich ungesund sind und bald versagen werden.1-9

Zu Beginn der Pandemie zeigten die Befürworter der COVID-19-Impfstoffe große Arroganz und offenbarten ein vereinfachtes und falsches Verständnis der Immunologie, als sie behaupteten, dass ihre Impfstoffe eine bessere Immunität gegen COVID-19 bieten als die natürlich erworbene Immunität
(durch eine natürliche SARS-CoV-2-Infektion erworbene Immunität).12 Diese Behauptung war irreführend, schädlich und stellte eine Beleidigung des Immunsystems und der Wissenschaft dar. Jetzt verschlimmern sie ihre Fehler noch, indem sie arrogant und fälschlicherweise behaupten, dass ihre Impfstoffe die Geimpften heldenhaft vor schwerer Krankheit und Tod geschützt haben. Auch dies ist eine höchst irreführende und schädliche Botschaft und stellt eine Beleidigung des Immunsystems und der Wissenschaft dar.

Es ist wichtig, wissenschaftlich korrekt zu sein und dem Immunsystem die gebührende Anerkennung zukommen zu lassen, damit die Befürworter der COVID-19-Massenimpfkampagne nicht weiterhin mit ihrer simplen und wissenschaftlich unzutreffenden Behauptung davonkommen, dass “die Impfstoffe vor schweren Krankheiten und Tod schützen”. Dies ist nicht nur eine Frage der Semantik. Es geht darum, die öffentliche Gesundheitspolitik auf ein genaues und tiefes Verständnis des Zusammenspiels zwischen dem Virus, dem Immunsystem und den Impfstoffen zu stützen.1, 2, 5-9, 13, 14

Führen die COVID-19-Impfstoffe also zu einem Schutz vor schwerer Krankheit und Tod? Direkt, nein. Indirekt ja, aber nur vorübergehend, auf schädliche Weise, zu einem inakzeptablen und bedauerlichen Preis, der kurz- und langfristig zu zahlen ist, sowohl individuell als auch auf Bevölkerungsebene. Genauer und wissenschaftlicher ausgedrückt, ist es das Immunsystem, nicht die Impfungen, die die Geimpften vorübergehend geschützt haben. Das Immunsystem hat die Geimpften still, bescheiden und vorübergehend vor den unmittelbaren, bedauerlichen Folgen der Massenimpfung gegen COVID-19 geschützt. Dies hat den falschen Eindruck erweckt, dass die Impfstoffe vor schweren Krankheiten und Tod schützen und dies auch weiterhin tun werden, wenn die Menschen ausreichend geimpft werden. Diese Schutzbemühungen des Immunsystems sind jedoch nicht nachhaltig, instabil, schädlich (sowohl auf individueller als auch auf Bevölkerungsebene) und werden aufgrund von Naturgesetzen unweigerlich scheitern. Wenn eine hochvirulente Variante auftritt, wird die Weisheit von Dr. Vanden Bossches Analyse und Warnungen deutlich werden.

FUSSNOTEN UND WEITERFÜHRENDE LITERATUR:

Die unten aufgeführten Artikel (mit Ausnahme von 10 und 11) sind im Abschnitt “Notes on COVID-19” auf der Internetseite von Dr. Rennebohm zu finden: www.notesfromthesocialclinic.org

1 Dr. Vanden Bossche’s Analysis of the COVID-19 Situation—in a Nutshell
https://notesfromthesocialclinic.org/in-a-nutshell-dr-vanden-bossches-analysis/

2 A Brief Summary of the COVID-19 Pandemic
https://notesfromthesocialclinic.org/a-brief-summary-of-the-covid-19-pandemic/

3 An Armed Forces Analogy: The Immunologic Consequences of the COVID-19 Mass Vaccination Campaign
https://notesfromthesocialclinic.org/an-armed-forces-analogy/

4 The General’s Memos—Simplified
https://notesfromthesocialclinic.org/the-generals-memos-simplified/

5 Respecting the Immune Ecosystem—Slide-by-Slide Written Transcript.
https://notesfromthesocialclinic.org/respecting-the-immune-ecosystem-slide-by-slide-written-transcript/
(Also, the actual power point presentation may be found by going to the Table of Contents, “Notes on COVID-19” section of the “Notes From the Social Clinic” website.)

6 An Open Letter to Physicians and Physician Organizations
https://notesfromthesocialclinic.org /an-open-letter-to-physicians-and-physician-organizations/

7 How Has the COVID-19 Mass Vaccination Campaign Made the Natural Selection and Rapid Propagation of a HIGHLY Virulent Variant Highly Likely?
https://notesfromthesocialclinic.org/2315-2/

8 In Anticipation of a Highly Virulent SARS-CoV-2 Variant: An ADDENDUM
https://notesfromthesocialclinic.org /in-anticipation-of-a-highly-virulent-sars-cov-2-variant-an-addendum/

9 Video-Discussion: Clinical Implications of Geert’s Predictions
https://notesfromthesocialclinic.org/video-discussion-clinical-implications-of-geerts-predictions/

10 Mead MN, Seneff S, Wolfinger R, Rose J, Denhaerynck K, Kirsch S, McCullough PA. COVID-19 mRNA Vaccines: Lessons Learned from the Registrational Trials and Global Vaccination Campaign. Cureus. 2024 Jan 24;16(1):e52876. doi: 10.7759/cureus.52876. PMID: 38274635; PMCID: PMC10810638.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38274635/ (With 293 references.)

11 Rancourt D, Baudin M, Mercier J. COVID-19 Vaccine-associated Mortality in the Southern Hemisphere:
https://www.globalresearch.ca/covid-19-vaccine-associated-mortality-in-the-southern-hemisphere/5832840

12 Rennebohm RM. An Open Letter to Parents and Pediatricians Regarding COVID Vaccination—Part I (Posted in March 2022, with 1078 references).
https://notesfromthesocialclinic.org/an-open-letter-to-parents-and-pediatricians-2/

13 Eight Fundamental Principles of Science and Medicine
https://notesfromthesocialclinic.org/eight-fundamental-principles-of-science-and-medicine/

14 THE ROOT CAUSE OF THE COVID-19 PANDEMIC AND ITS MISMANAGEMENT  https://notesfromthesocialclinic.org/the-root-cause-of-the-covid-19-pandemic-and-its-mismanagement/

Dr. Rennebohm ist Kinderarzt und Kinderrheumatologe. Derzeit ist er weitgehend im Ruhestand. Im Jahr 2018 schied er offiziell aus der Abteilung für pädiatrische Rheumatologie an der Cleveland Clinic aus, wo er auch Direktor des internationalen Susac-Syndrom-Beratungsdienstes war (2012-2018). Davor war er am Alberta Children’s Hospital in Calgary, Kanada, wo er klinischer Professor für Pädiatrie und pädiatrische Rheumatologie war (2008-2012); davor war er am Nationwide Children’s Hospital und der Ohio State University in Columbus, Ohio, wo er 21 Jahre lang außerordentlicher Professor für Pädiatrie und Leiter der pädiatrischen Rheumatologie war; und davor war er pädiatrischer Rheumatologe am Cincinnati Children’s Hospital Medical Center in Cincinnati, Ohio.

Sein Medizinstudium absolvierte er an der University of California San Diego (UCSD) in La Jolla, wo er 1972 seinen Doktortitel erwarb. Seine pädiatrische Facharztausbildung absolvierte er am IWK Children’s Hospital/Dalhousie University in Halifax, Nova Scotia. Seine Ausbildung zum Facharzt für Kinderrheumatologie absolvierte er am Cincinnati Children’s Hospital Medical Center. Er ist seit fast 50 Jahren als Kinderarzt und seit 42 Jahren als Kinderrheumatologe tätig.

Obwohl er nicht mehr in der klinischen Praxis tätig ist und auch nicht mehr mit einer medizinischen Schule oder Gesundheitseinrichtung verbunden ist, hat er sein intensives Interesse an der pädiatrischen Rheumatologie, dem Susac-Syndrom und jetzt an COVID fortgesetzt. Tatsächlich hat er in den letzten zwei Jahren an den meisten Tagen der meisten Wochen viele Stunden pro Tag damit verbracht, sich intensiv mit COVID zu befassen und darüber zu schreiben – weil ihm klar geworden ist, wie äußerst wichtig und komplex die COVID-Situation ist.

Er lebt derzeit in Seattle, Washington. Seine Tätigkeit in der klinischen Pädiatrie beschränkt sich jetzt auf den “pädiatrischen Bereitschaftsdienst” für seine 9 Enkelkinder.

Ende der Übersetzung.




Dr. Vanden Bossches neuer Kurs

Am 6. März 2024 beginnt Dr. Geert Vanden Bossches neuer 12-teiliger Kurs mit dem Titel:  The immune biology of natural and immune escape pandemics/epidemics – UPDATED! (dt. Die Immunbiologie von natürlichen und von immunflucht Pandemien/Epidemien – AKTUALISIERT! ). Obwohl ich auch schon an dem ersten Kurs teilgenommen habe, habe ich mich auch für diesen neuen, aktualisierten Kurs angemeldet.  In der Hoffnung dass es die Teilnehmerzahl etwas steigert habe ich hier die Info zu dem Kurs übersetzt.

Der erste Kurs fand in der Zeit vom 27.9.2023 bis 13.12.2024 statt. Dieser erste Kurs war meines Erachtens im Vergleich zu allen Lehrveranstaltungen und Fortbildungen die ich bisher erlebt habe, ziemlich schwierig. Ich habe mir alle Lektionen mindestens zweimal und einige öfter angehört. Die Zahl der Teilnehmer war mit etwas über 40 bedauerlich niedrig.

Ich meine nach wie vor, dass es sehr wichtig ist sich mit den.  Überlegungen, Einsichten und Thesen von Dr. Vanden Bossche zu befassen und sich darum zu bemühen diese zu verstehen, auch wenn dies teilweise ziemlich schwierige ist. Die düsteren Prognosen von Dr. Vanden Bossche sind zwar bisher in einigen Punkten nicht eingetroffen, ABER, die von ihm befürchtete Selektion und Verbreitung von immer ansteckenderen Varianten ist sehr real.

Die WHO hat zwar die Pandemie für beendet erklärt, aber anderseits ist man auch bei der WHO der Meinung, dass die Coronapandemie noch nicht beendet ist und dass es zu neuen, sehr gefährlichen Mutationen kommen kann ( https://www.scientificamerican.com/article/rampant-covid-poses-new-challenges-in-the-fifth-year-of-the-pandemic/ ).

Ich denke ich verstehe allmählich ziemlich gut warum sich Dr. Vanden Bossche weiter sehr sicher ist, dass die Pandemie in den Ländern mit hohen Impfquoten überraschend einen katastrophalen Verlauf nehmen wird.

Trotzdem würde ich das gerne ausblenden, weil es halt schon auch das ganz normale Leben und damit auch betrieblichen und private Investitionsentscheidungen und Planungen gibt die eigentlich vernünftig und notwendig sind, während sie aber zugleich durch die von Dr. Vanden Bossche befürchtete und beschriebenen weitere Entwicklung der Pandemie ziemlich sinnlos und unvernünftig werden.

Ich würde mir z.B. gerne ein DVT (3D-Röntgengerät) kaufen. Das ist aber ziemlich teuer und es macht einfach keinen Sinn, wenn einige Wochen oder Monate später so eine neue Virusvarianten zuschlägt.  Das Virus selbst fürchte ich natürlich nicht, weil ich weiß wie man damit fertig werden kann. Aber ich weiß halt auch, dass sehr viele das nicht wissen und auch nicht wissen wollen oder/und auf unwirksame oder kontraproduktive Gegenmaßnahmen setzen, und dass wird dann allgemein wirtschaftspolitische, gesellschaftspolitische und geopolitische Folgen haben, die auch mich treffen und die meine Investition in das Röntgengerät sinnlos machen werden. Also kaufe ich es vorerst  besser doch nicht, sondern absolviere erst einmal Dr. Vanden Bossches aktualisierten Kurs und sehe was es an neuen Einsichten und Informationen gibt. Vielleicht verstehe ich dabei dann auch vieles besser.

Was soll man auch tun?

Hilfreich kann hier vielleicht ein Blick in die Geschichte sein. Zum Beispiel in das 14. Jahrhundert. Was wäre wenn man die Großwetterlage, die Wasserspeicherkapazität der Böden, die Erosionsgefahren und sogar die zu erwartenden Niederschlagsmengen im Juli 1342 im Voraus ungefähr gekannt hätte? (Siehe das gut 15 Minuten lange Video Jahrtausendflut 1342 auf Youtube.). Was wäre wenn man wenige Jahre später darauf folgende Pestepidemie und deren Verlauf einigermaßen vorausgesehen hätte? Beides waren völlig unwirkliche, weil unvorstellbare Katastrophen.

Das Ahrhochwasser von 2021 war im Übrigen alleine schon durch die vergleichbaren Hochwasserereignisse von 1804 und von 1910 zu erwarten. Man konnte es sich aber nicht vorstellen obwohl man die historischen Daten hatte, mit denen man die Wassermassen und Pegelstände des Hochwassers von 2021 ausreichend gut hätte vorausberechnen können.

Abgesehen von den diversen deutschen Experten, denen zur Folge das Coronavirus längst endemisch geworden ist, hat mich auch die naive Sicht der Russen erstaunt,  deren früheren Chef-Gesundheitsinspektor Gennady Onishchenko meinte laut einem Artikel auf rt.com 1.2.2024   das Virus sei erschöpft, habe seine Kraft verloren und sei für Jahre harmlos.  Mal sehen, was wirklich passiert. Ich denke es ist ziemlich sicher, dass nicht nur dieser russische Chef-Gesundheitsinspektor noch sehr über die  Kraft des Virus staunen wird. In dem selben Artikel steht übrigens auch, dass die Russen eine Impfpflicht hatten und im Grund sogar immer noch haben:

Die bisherigen Vorschriften, die das Ministerium im Jahr 2021 verabschiedete, verlangten, dass sich fast alle Menschen im Falle einer epidemischen Bedrohung einer Pflichtimpfung unterziehen, wobei Beschäftigte im Gesundheits- und Bildungswesen sowie chronisch Kranke, ältere Menschen und Einwohner von Städten mit mehr als einer Million Einwohnern auf dieser Liste “oberste Priorität” erhielten.

Nach den neuen Vorschriften müssen sich nur diejenigen impfen lassen, die noch nie gegen Covid-19 geimpft wurden oder sich die Krankheit selbst zugezogen haben, sowie diejenigen, die an chronischen Lungen- oder Herzkrankheiten, HIV oder Tuberkulose leiden, und ältere Menschen.

Die Impfung sollte einmal im Jahr erfolgen, während sie bisher zweimal durchgeführt werden musste. Die neuen Vorschriften sollen im September 2024 in Kraft treten und bis September 2030 gelten.

Wenn ich Putin wäre, dann würde ich diesen früheren Chef-Gesundheitsinspektor, seinen Nachfolger und mindestens ein bis zwei bis drei  Dutzend Ärzte und Wissenschaftler dazu verdonnern den Kurs von Dr. Vanden Bossche zu absolvieren, vielleicht auch dessen Buch und verschiedene Artikel zu lesen  und über den Inhalt und die verschiedenen Konsequenzen sehr, sehr gründlich nach zu denken.

Jedenfalls hat mir dieser Artikel auf rt.com gezeigt, dass eine Teilnahme an Dr. Vanden Bossches Kurs selbst für Leute wie diesem russischen Chef-Gesundheitsinspektor eigentlich Pflicht sein müsste.

Übersetzung der Info zu Dr. Vanden Bossches  neuem Kurs.

Link auf das englischsprachige Original:

www.anhinternational.org/health-creation-faculty/the-immune-biology-of-natural-and-immune-escape-pandemicsepidemics-updated/

Begin der Übersetzung:

Dauer des Kurses: 12 Wochen, 90 Min. pro Sitzung

Starttermin: Mittwoch, 6. März 2024

Uhrzeit: 18.00 – 19.30 Uhr GMT / 19.00 – 20.30 Uhr CET / 13.00 – 14.30 Uhr EST

Kosten: £130 GBP / $160 USD

In der zweiten Auflage dieser einzigartigen Vertiefung in die Immunbiologie von Epidemien und Pandemien bringt Dr. Vanden Bossche neue Erkenntnisse und aktualisiertes Material mit, um einen umfassenden Einblick in das komplizierte Zusammenspiel zwischen Krankheitserregern und dem Wirtsimmunsystem zu geben. Wenn Sie ein umfassendes Verständnis dafür erlangen möchten, wie diese natürliche Interaktion die evolutionäre Dynamik der viralen Immunevasion und die adaptiven Reaktionen des Wirtsimmunsystems auf Populationsebene beeinflusst, dann sollten Sie sich diesen Kurs nicht entgehen lassen. Selbst wenn Sie zu den Glücklichen gehörten, die an Dr. Vanden Bossches erstem Kurs im Jahr 2023 teilgenommen haben, wird die erneute Teilnahme Ihre Wissensbasis vertiefen, Ihnen neue Einblicke in dieses sehr komplexe Gebiet geben und Ihnen die Möglichkeit geben, sich erneut mit Dr. Vanden Bossche auszutauschen und Ihre Fragen beantwortet zu bekommen.

Der Kurs von Dr. Vanden Bossche befasst sich auch mit dem Einfluss pharmazeutischer und nicht-pharmazeutischer Interventionen auf die komplexe Beziehung zwischen Krankheitserregern und dem Immunsystem des Wirts. Er erklärt, wie groß angelegte menschliche Eingriffe in dieses empfindliche Gleichgewicht die evolutionäre Dynamik von Pandemien von länderübergreifenden Epidemien beeinflussen können. Es wird auch gezeigt, wie Populationen eine Herdenimmunität entwickeln, um globale Ausbrüche zu bekämpfen, die den Erreger unter Kontrolle bringen und ihn in die Endemie treiben können, so dass er zu einem regelmäßigen Bestandteil der Umwelt wird. Der Schwerpunkt wird vor allem auf hochansteckenden Erregern liegen, die plötzlich akute Epidemien oder Pandemien auslösen (wie z. B. Coronaviren, Influenzaviren, Enteroviren, Pockenviren). Indem sie tiefere Einblicke in die Art und Weise gewinnen, wie Immunreaktionen entweder den Erreger kontrollieren oder zur Flucht des Erregers vor dem Immunsystem führen können, lernen die Studierenden, wie ein besseres Verständnis dieses komplexen Ökosystems zu einem soliden Pandemie- / Epidemiemanagement und Pandemievorbereitung beitragen kann. Darüber hinaus werden sie die biologischen Grundlagen verstehen, die den Unterschieden zwischen globalen Pandemien wie COVID-19, Epidemien, die sich über Länder hinweg ausbreiten, und kleineren Ausbrüchen zugrunde liegen, und wie wir am besten auf sie reagieren können.

Kursüberblick

Dieser Kurs soll einen umfassenden Einblick in das komplizierte Zusammenspiel zwischen Krankheitserregern und dem Wirtsimmunsystem geben. Es wird beleuchtet, wie diese Interaktion die evolutionäre Dynamik der viralen Immunumgehung und die adaptiven Reaktionen des Wirtsimmunsystems beeinflusst. Darüber hinaus wird der Kurs aufzeigen, wie Populationen eine Herdenimmunität aufbauen, um globale Pandemien zu bekämpfen, die durch akute, selbstlimitierende Infektionen verursacht werden, wodurch der Erreger zur Endemie getrieben wird. Durch die Untersuchung der Entwicklung der natürlichen Immunität während einer Pandemie werden die Studierenden das empfindliche Gleichgewicht zwischen der Minimierung menschlicher Verluste und dem Überleben des Erregers verstehen. Darüber hinaus lernen die Studierenden die Unterschiede zwischen globalen Pandemien (z. B. SARS-CoV-2), länderübergreifenden Epidemien (z. B. SARS, MERS) und lokal begrenzten Epidemien sowie deren Auswirkungen auf Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit kennen.

In diesem Kurs wird vor allem betont, dass komplexe Fragen der öffentlichen und globalen Gesundheit einen ganzheitlichen und multidisziplinären Ansatz von Wissenschaftlern erfordern. Er wird den Studierenden helfen, die komplexen Herausforderungen, die sich durch neu auftretende Infektionen ergeben, effektiv anzugehen, indem er wertvolle Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen der Biowissenschaften, einschließlich Evolutionsbiologie, Mikrobiologie, Immunologie, Biochemie, Biophysik, Vakzinologie und verwandten Bereichen, zusammenführt. Durch die Erforschung der Immunpathogenese und der Immunregeneration bei akuten, selbstlimitierenden Viruserkrankungen sowie durch die Erkenntnis der vorübergehenden Natur der von ihnen ausgelösten Pandemien werden die Studierenden in diesem Bereich gut informiert sein.

Sie werden auch verstehen, warum selbst die modernsten Technologien die natürlichen biologischen Kräfte nicht außer Kraft setzen und kontrollieren können, die die Wechselwirkung zwischen dem Selektionsdruck des Immunsystems und der Infektiosität des Erregers bestimmen. In Anbetracht der “akuten”/ emergenten Bedrohung durch Pandemien akuter selbstlimitierender Infektionen wird besonderes Augenmerk auf SARS-CoV-2 als Ursache der ersten Pandemie und auf SARS-CoV-Varianten als Ursache der aktuellen Pandemie der Immunflucht gelegt. Es wird erläutert, wie Massenimpfungen die Immunflucht fördern und wie das Training des angeborenen Immunsystems Immunfluchtvarianten in einem frühen Stadium der Infektion sterilisieren kann. Es werden Parallelen zu periodischen Epidemien und Pandemien chronischer viraler (z. B. HIV), bakterieller (z. B. Tuberkulose) oder parasitärer Infektionen (z. B. Malaria) gezogen und Lektionen über die Folgen menschlicher Eingriffe (Maßnahmen zur Infektionsprävention, Impfungen, Antiinfektiva) im Vergleich zur Stärkung der natürlichen Immunabwehr gelernt. Nach Abschluss des Kurses werden die Studierenden auch verstehen, wie und warum die Massenimpfung von Menschen gegen akute selbstlimitierende Virusinfektionen die Ausbreitung länderübergreifender Epidemien anderer Krankheiten (z. B. H5N1) bei Tieren, die für eine umgekehrte Zoonose anfällig sind, oder Epidemien anderer zoonotischer Krankheiten in hochgeimpften Ländern (z. B. Affenpocken) fördern kann.

Insgesamt werden sich die Studenten, die diesen Kurs absolvieren, bewusst, dass die Evolution ein hochentwickeltes Ökosystem geformt hat, das eine delikate Symbiose zwischen dem Erreger und seinem Wirt ermöglicht, und dass eine tiefgreifende Störung des Immunsystems des Wirts und/oder der infektiösen Erregerlast weitreichende Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem haben wird, das erfolgreich aus der natürlichen Selektion hervorgegangen ist.

Lernziele

Der Abschluss dieses Kurses versetzt Sie in die Lage:-

  • ein Verständnis für die Ursprünge und die evolutionäre Dynamik natürlicher Pandemien/Epidemien und deren Auswirkungen auf Infektiosität, Mortalität und Morbiditätsraten zu erlangen
  • Kenntnisse über wirksame und humane Methoden zur schnellen Kontrolle von Pandemien oder Epidemien zu erwerben.
  • die Immunmechanismen zu identifizieren und zu erklären, die eine virale Immunflucht erleichtern, wie z. B. die ursprüngliche antigene Sünde, die Refokussierung des Immunsystems und der immunologische Selektionsdruck, sowie die Mechanismen, die eine virale Immunflucht verhindern, wie z. B. die sterilisierende Immunität.
  • Verstehen, wie die Massenimpfung während einer Pandemie, die durch einen Erreger verursacht wird, der eine akute, selbstlimitierende Infektion hervorruft, die Dynamik der Immunflucht des Erregers vorantreibt. Logische Erklärungen für die Abfolge von Immunflucht-Ereignissen liefern.
  • Verstehen, warum Infektionen, die durch den Impfstoff ausgelöst werden, zur evolutionären Dynamik des Erregers beitragen.
  • Erläutern wie mRNA-Impfstoffe die Immunflucht des Erregers beschleunigen.
  • Erkunden des wahrscheinlichen Zusammenhangs zwischen der Pandemie von SARS-CoV-2-Immunflucht-Varianten und dem Auftreten oder der Ausbreitung neuer oder bestehender Epidemien sowie dem vermehrten Auftreten akuter autoreaktiver Erkrankungen oder der “Cancerogenese” in hochgradig C-19-geimpften Bevölkerungsgruppen.
  • Die Rolle der natürlichen Immunität und der trainierten angeborenen Immunität bei der Kontrolle einer natürlichen Pandemie bzw. einer Pandemie, die durch Immunfluchtvarianten gekennzeichnet ist, zu verstehen.

Über PD Dr. Geert Vanden Bossche

Dr. Vanden Bossche erwarb seinen Doktortiel in der Tiermedizin an der Universität Gent, Belgien, und habilitierte in Virologie an der Universität Hohenheim, Deutschland. Er hatte Lehraufträge an Universitäten in Belgien und Deutschland inne. Nach seiner akademischen Laufbahn war Geert bei verschiedenen Impfstoffunternehmen (GSK Biologicals, Novartis Vaccines, Solvay Biologicals) in verschiedenen Funktionen in der Impfstoff-F&E sowie in der späteren Impfstoffentwicklung tätig. Anschließend wechselte Geert als Senior Program Officer zum Global Health Discovery Team der Bill & Melinda Gates Foundation in Seattle (USA); anschließend arbeitete er als Senior Ebola Program Manager bei der Global Alliance for Vaccines and Immunization (GAVI) in Genf. Bei GAVI verfolgte er die Bemühungen zur Entwicklung eines Ebola-Impfstoffs. Außerdem vertrat er GAVI in Foren mit anderen Partnern, einschließlich der WHO, um die Fortschritte im Kampf gegen Ebola zu überprüfen und Pläne für die globale Pandemievorsorge zu erstellen. Anschließend wechselte Geert zum Deutschen Zentrum für Infektionsforschung in Köln als Leiter des Büros für Impfstoffentwicklung. Bis Anfang 2021 ist Geert in erster Linie als Biotech-/Impfstoff-Berater tätig, betreibt aber auch eigene Forschung zu Impfstoffen auf der Basis von natürlichen Killerzellen.

Als kreativer Denker, Innovator, Unternehmer und Visionär wurde Geert als Redner zu zahlreichen internationalen Kongressen eingeladen. Seine Arbeit und seine unterstützenden Ratschläge werden von der starken Motivation angetrieben, bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse in wettbewerbsfähige Lösungen für neue Herausforderungen im öffentlichen und globalen Gesundheitswesen umzusetzen.

Neben seiner Leidenschaft für die Biowissenschaften hat Geert auch eine starke Leidenschaft für die Wahrheit. Im Jahr 2015 untersuchte und hinterfragte er die Sicherheit des Ebola-Impfstoffs, der in den von der WHO in Guinea durchgeführten Ringimpfungsversuchen verwendet wurde. Seine kritische wissenschaftliche Analyse und sein Bericht über die von der WHO 2015 im Lancet veröffentlichten Daten wurden an alle internationalen Gesundheits- und Regulierungsbehörden geschickt, die am Ebola-Impfprogramm (Link auf englisch sprachigen Artikel) beteiligt waren.

Seit März 2021 ist Dr. Vanden Bossche weltberühmt, weil er die Menschheit vor den Gesundheitsgefahren von Massenimpfungen während einer Pandemie gewarnt hat. Seine zahlreichen wissenschaftlichen Beiträge in Wort und Schrift sind auf der Website der von ihm 2021 gegründeten Organisation Voice for Science and Solidarity zu finden.

Lesen Sie den ausführlichen Lebenslauf von Geert vor seinem Engagement in der Covid-19-Krise. (Link auf auf seine aktuelle englische Version als pdf-Datei)

Ende der Übersetzung.

Meine aktualisierte deutsche Übersetzung von PD. Dr. Vanden Bossches Lebenslauf mit anschließender Auflistung aller Übersetzungen von Artikel oder Interviews von bzw. mit Dr. Vanden Bossche.

Kelberg, den 28. Februar 2024

Christoph Becker




Dr. Vanden Bossches Prognose im Juli 2023

Dr. Geert Vanden Bossche hat am 13. Juli 2023 unter dem Titel Assuming my predictions are correct, who will be at risk and who will not? (dt. Angenommen, meine Vorhersagen sind richtig, wer wird gefährdet sein und wer nicht?) eine Videobotschaft veröffentlicht, die ich im Folgenden übersetzt habe.

Link auf das Original: www.voiceforscienceandsolidarity.org/videos-and-interviews/assuming-my-predictions-are-correct-who-will-be-at-risk-and-who-will-not

Beginn der Übersetzung:
Liebe Freunde, ich verspreche, dass dies meine allerletzte Videobotschaft sein wird. Ich schätze, einige von Ihnen hassen es, mein Gesicht zu sehen. Aber diese Videobotschaft wird kurz sein und sie wird wichtig sein. Also lasst mich mich noch einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Geert Vanden Bossche [00:00:30] und ich habe eine Ausbildung [und einen Doktortitel] in Veterinärmedizin. Ich habe eine Habilitation in Virologie und eine langjährige Karriere in der Impfstoffbranche, habe mit verschiedenen Impfstoffherstellern und globalen Gesundheitsorganisationen gearbeitet. [Anm. des Übersetzer: Die Habilitation hat er an der Universität Stuttgart-Hohenheim, also in Deutschland, erworben, nachdem er vorher schon 4 verschiedene Fachtierarztausbildungen und Prüfungen in Deutschland absolviert hat. Siehe meine Übersetzung von Dr. Vanden Bossches Lebenslauf]. Ich kenne mich mit Impfstoffen aus, und ich weiß, was Impfstoffe alles Gutes bewirken können. Aber ich weiß auch, was Impfstoffe [00:01:00] Schlimmes anrichten können. In den letzten Jahren hatten wir ein Beispiel für Letzteres.

Wie Sie sich vielleicht erinnern, habe ich mich schon sehr früh gegen die Idee ausgesprochen, während einer Pandemie, einer Pandemie einer akuten Virusinfektion, Massenimpfungen durchzuführen. Das ist meiner Meinung nach eine sehr schlechte Sache, eine sehr schlechte Indikation für den Einsatz von Impfstoffen. Eine weitere [00:01:30] schlechte Indikation wäre der Einsatz von Impfstoffen während der Inkubationsphase einer Krankheit.

Wie Sie wissen, habe ich in letzter Zeit vor allem vor der Tatsache gewarnt, dass hochgeimpfte Populationen gerade jetzt Omicron-Varianten ausbrüten, die [00:02:00] in der Lage sind, den virulenzhemmenden Immunmechanismus zu überwinden, der derzeit noch die Covid-19-Geimpften vor schweren Erkrankungen schützt.

Die Frage ist also, wer gefährdet ist und wer nicht? Ich habe mich also erneut mit der Immunologie dieser komplexen und komplizierten Pandemie befasst, [00:02:30] einer Pandemie von Immunfluchtvarianten, und ich bin zu folgendem Schluss gekommen.

Bitte nehmen Sie ein Blatt Papier und schreiben Sie es auf.

Menschen, die nicht geimpft wurden, sind also nicht gefährdet oder zumindest nicht dem Risiko einer schweren Erkrankung ausgesetzt, wobei ich nicht sage, dass sie nicht trotzdem leicht bis mittelschwer erkranken könnten, aber sicher nicht schwer. Ich habe bereits erklärt, warum das so ist. Sind [00:03:00] Menschen, die vielleicht ein Placebo erhalten haben, wobei es mir immer noch schwerfällt zu glauben, dass dies der Fall gewesen sein könnte. Aber dennoch, so alle, die nicht geimpft wurden.
Zweitens auch all jene, die nur eine einzige Impfung mit einem Covid 19-Impfstoff erhalten haben, unabhängig von der Art des Impfstoffs.

Drittens auch alle, die vor [00:03:30] der Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, unabhängig von der Art der Infektion, ob symptomatisch oder asymptomatisch, unabhängig von der Art des Impfstoffs, mRNA-Impfstoff oder nicht mRNA-Impfstoff, und auch unabhängig von der Anzahl der Impfstoffdosen.

Andererseits sind diejenigen, die meiner bescheidenen Meinung nach ein Risiko für eine schwere Erkrankung durch diese neuen [00:04:00] Varianten haben, die wahrscheinlich bald auftauchen werden, all diejenigen, die zwei oder mehr Impfungen erhalten haben, bevor sie eine Durchbruchinfektion durch den Impfstoff erlitten haben. Also zwei oder mehr Impfungen entweder mit dem mRNA-Impfstoff oder mit einem Nicht-mRNA-Impfstoff, bevor es zu einer Impfstoffdurchbruch-Infektion gekommen ist. [00:04:30] Das ist typisch für diejenigen, die früh geimpft wurden. Das gilt insbesondere für ältere Menschen in Pflege- und Altenheimen, die als erste geimpft wurden.

Dieses Risiko [00:05:00] hat im Wesentlichen mit dem Immunphänomen zu tun, das ich in meinem neuen Buch The Inescapable Immune Escape Pandemic (dt.: Die unausweichliche Immunflucht-Pandemie) ausführlich beschrieben habe. Dieses Phänomen wird als sterische Immunrefokussierung bezeichnet. Ich beschreibe dieses Phänomen, das mit Impfstoff-Durchbruchsinfektionen verbunden ist, im Detail.

Daher empfehle ich Menschen, die in diese [00:05:30] Kategorie fallen, dringend, dafür zu sorgen, dass sie Zugang zu antiviralen Mitteln haben.

Was werden wir in den kommenden Wochen sehen?

Meinen Prognosen zufolge werden wir in den kommenden Wochen einen weiteren Anstieg der akuten Autoimmunerkrankungen erleben. Zum Beispiel Autoimmun-Myokarditis, Autoimmun-Diabetes Typ 1, juveniler Diabetes. Mehr als [00:06:00] entzündliche Organerkrankungen, wie wir sie in der Vergangenheit gesehen haben.

Wir sehen jetzt also immer mehr autoreaktive Organerkrankungen. Wir sehen auch immer mehr, und dieser Trend wird meiner Meinung nach noch zunehmen, Turbokrebs. Also akute Fälle von beschleunigtem Krebs mit Metastasen und so weiter.

Auf diese zusätzlichen Todesfälle aufgrund [00:06:30] autoreaktiver Immunstörungen und Krebserkrankungen wird dann eine beträchtliche Welle hyperakuter Covid 19 Erkrankungen in hochgeimpften Bevölkerungsgruppen folgen. Ich rechne also damit, dass dies im Spätsommer oder Frühherbst geschieht. Ich wollte das mit Ihnen teilen [00:07:00], weil ich denke, dass es wichtige Informationen enthält. Und damit wünsche ich Ihnen alles Gute und danke Ihnen aufrichtig für Ihre Aufmerksamkeit.

Ende der Übersetzung

Übersetzt mit Hilfe von Deepl.com.

Zum Thema antivirale Mittel hatte ich am Schluss von in Covidorkanwanung 4 einen Abschnitt angefügt: www.freizahn.de/2022/11/covid-orkanwarnung-teil-4/#Zum_Thema_antivirale_Mittel

Sehr zu empfehlen ist dazu die amerikanische Doku The Universal Antidote, von der es auch eine vielfach auf Odysee.com hochgeladene, sehr gute, deutsch synchronisierte Fassung gibt, mit man mit einer Suche nach “Das Universelle Gegenmittel” findet. Zu erkennen ist diese an der Dauer der Doku ( 01:49:27). In meinem Blogbeitrag Das Universelle Gegenmittel habe ich dazu verschiedene Links zusammengetragen.

Kelberg, den 16. Juli 2023

Christoph Becker

Nachträge:




Der WHO Pandemievertrag und die Wissenschaft

Ich habe hier ein kurzes Interview und zwei kurze Texte mit Dr. Geert Vanden Bossches Kritik an dem von der WHO vorgeschlagenen Pandemievertrag übersetzt. Ich denke, dass diese Texte für die aktuelle Diskussion des Pandemievertrages sehr wichtig sind.

Die WHO, der Pandemievertrag und die Pandemiebekämpfung – was ist mit der Pandemie?

Link auf das am 28. Juni 2023 veröffentlichte englischsprachige Interview:  www.voiceforscienceandsolidarity.org/videos-and-interviews/who-and-the-pandemic-t-h-reat-h-y-what-about-the-pandemic-treaty

Interviewer: [00:00:06] Nun. Geert, was ist Ihre Meinung zu dem Vorschlag der WHO für ein Pandemieabkommen?

GVB: [00:00:13] Ja, nun, wenn ich diese Fragen höre, klingt das für mich fast schon komisch. Meine Zusammenfassung, um mit einer Zusammenfassung zu beginnen, wäre, dass dies meiner Ansicht nach [00:00:30] nur eine dumme Übung in bürokratischer Ermächtigung ist.

Interviewer: [00:00:39] Okay

GVB: [00:00:40] In gewissem Sinne, wenn man den Vorschlag liest, und das gilt auch für die Änderungen der internationalen Gesundheitsvorschriften. Man liest diese ganze bürokratische Sprache, und ich frage mich, wo ist die [00:01:00] Wissenschaft? Völlig losgelöst von jeglicher Wissenschaft. Ich gebe Ihnen nur ein Beispiel. In diesen Dokumenten ist viel von Impfstoffen die Rede. „Impfstoffe, eines der wichtigsten Instrumente zur Bekämpfung einer Pandemie“ usw. Nun, was ich sage, und ich fordere jeden, jeden Akademiker, jeden Experten heraus, mit mir darüber zu debattieren, in [00:01:30] jeder Show, das kann die Joe Rogan Show, The Highwire, oder eine gemeinsame Plattform sein, dass es in einer Pandemie überhaupt keinen Platz für Impfstoffe gibt. Ich spreche ganz klar von einer Pandemie von akuten selbstlimitierenden Virusinfektionen. Akute selbstlimitierende, virale Infektionen, sind zum Beispiel Influenza, d.h. sie [00:02:00] könnten durch Viren dieses Typs Influenza verursacht werden. Corona, natürlich, auch Enteroviren, usw.. Sie verursachen natürlicherweise akute, selbstlimitierende Infektionen. Das ist auch der Grund, warum sie akute, selbstlimitierende Pandemien verursachen. Und dafür gibt es  in diesen Pandemien absolut keinen Platz [für Impfstoffe und Impfungen]. [00:02:30] Im Gegenteil, das war von Anfang an mein Mantra: „Leute, impft nicht während einer Pandemie“, aber sogar vor einer Pandemie denken diese Idioten, dass sie einen Impfstoff haben können, der für die nächste Pandemie bereit ist, „Impfstoffvorbereitung“. Sie wissen nicht einmal, mit welcher Art von Erregern wir es zu tun haben werden. Aber dann sagen sie, oh, es könnte die Grippe sein. „Und wissen Sie was? Wir werden einen universellen Grippeimpfstoff entwickeln.“ Sie arbeiten bereits seit 20, 30 Jahren an [00:03:00] einem universellen Grippeimpfstoff. Und er sollte sterilisierend sein. Ich meine, es gibt im Moment keinen Ansatz, trotz all dieser ausgefeilten Technologien und so weiter. Und in aller Bescheidenheit, das ist mein Fachgebiet, die Entwicklung von Impfstoffen, die Forschung und Entwicklung in einer sehr frühen Phase. Und so wimmelt es in diesen Dokumenten nur so von Impfstoffen, wobei der Begriff Impfstoff in diesem Zusammenhang völlig [00:03:30] fehl am Platz ist, denn es gibt keinen Platz für einen Impfstoff, weil er nicht besser sein kann als die natürliche Immunität, die sich über Tausende von Jahren entwickelt hat, um selbst während einer Pandemie ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen dem Virus und der Wirtsbevölkerung zu gewährleisten, so dass möglichst wenig Schaden [00:04:00] entsteht. Natürlich ist ein Schaden vor allem bei den am vulnerabelsten Personen zu erwarten. Wenn man das als Bevölkerung betrachtet, ist das etwas, das wir nicht hinnehmen müssen. Aber wir sind Menschen, wir müssen alles tun, was wir können, um diese Menschen zu behandeln. Aber es ist nicht so, dass das jetzt die jüngere Generation und viele Menschen betreffen wird usw. Dieses System ist durch die Evolution so gut geformt und fein abgestimmt [00:04:30], dass es keinen Impfstoff gibt [ der hier vorteilhaft wäre ]. Ich fordere jeden heraus, weil diese Impfstoffe die angeborene Immunität, die zellbasierte, angeborene Immunität, die in der Lage ist, jede Variante zu bekämpfen, nicht stimulieren oder trainieren können. Sie ist nicht variantenspezifisch und kann bei Bedarf durch Antikörper ergänzt werden. Das Schöne daran ist, dass zu dem Zeitpunkt [00:05:00], an dem diese Antikörper gebildet werden, der größte Teil des Virus bereits durch die angeborene Immunität eliminiert wurde. Es kann also keine Immunflucht geben, weil diese Antikörper das Virus, das bereits weitgehend verschwunden ist, nicht mehr unter Druck setzen können. Wenn man das studiert, ist es ein Wunder. Es ist eine Schönheit der Natur. Es ist so gut gemacht. Es gibt keinen Impfstoff, der das auch nur imitieren kann. Das ist also schon der Grund, warum ich sage, dass es kompletter [00:05:30] Unsinn ist und obendrein – diese Leute verstehen also ganz klar nicht, was sie tun. Sie sind Bürokraten. Sie verstehen die Wissenschaft nicht. Außerdem haben sie nicht aus den schrecklichen Folgen gelernt, die diese Massenimpfkampagnen verursacht haben. Und ich spreche nicht nur von den Nebenwirkungen, ich spreche nicht nur von der Immunsuppression, wir sprachen über die Fälle mit Turbokrebs usw., sondern ich spreche im Wesentlichen, weil mich das am meisten interessiert, von der [00:06:00] Immunflucht, die sie verursacht. Und es ist ganz klar, dass wir noch nicht das Ende des Tunnels gesehen haben. Wir haben noch nicht das Ende der Folgen dieser Massenimpfkampagne gesehen. Und sie [ die WHO ] sind bereits dabei, den nächsten Schritt zu tun. Wie können wir also überhaupt an eine [00:06:30] Stärkung [der WHO] denken? Das ist ihr Bestreben, die Rolle der WHO zu stärken und sogar zu erweitern, um ihr mehr Autorität zu geben, um ihr im Wesentlichen mehr Geld zu geben und sogar in einem Ausmaß, dass sie rechtlich bindende Klauseln einbauen könnten, dass sie sogar Zensur einbauen könnten, in der Tat. Sie hätten dann die Macht, dagegen anzukämpfen. Sie nennen [00:07:00] das Fehlinformation. Jede Meinung, die von der ihrigen abweicht oder sich von ihr unterscheidet, während sie, wie ich schon sagte, für Transparenz, Rechenschaftspflicht und umfassende Beteiligung eintreten. Wie schön ist diese Formulierung? Und dann tun sie diese Dinge. Meine Antwort auf Ihre Frage ist also, das [der von der WHO vorgeschlagene Pandemievertrag] ist [00:07:30] sehr gefährlich, denn wie ich schon sagte, ist das nur eine Übung in der Ermächtigung von Bürokraten, die nicht verstehen, die nicht demokratisch gewählt sind, und so weiter. Aber Hauptargument ist, dass dies [der WHO-Pandemievertrag] völlig losgelöst von der Wissenschaft ist. Deshalb müssen wir uns natürlich aus dieser Sache zurückziehen. Wir müssen unsere Delegierten abziehen. Wir müssen uns von der Weltgesundheitsorganisation zurückziehen, wir müssen das Geld von der WHO abziehen und so weiter. Aber auf der anderen Seite weiß ich natürlich, dass es eine Reihe von Aktionen gibt [00:08:00] und dass die Leute anfangen, aufzuwachen. Es gibt Initiativen von Bürgern und es gibt viele Aktionen, die im Moment durchgeführt werden. Andererseits denke ich, dass wir nicht naiv sein sollten. Wir dürfen nicht vergessen, dass diese Organisation [die WHO] beispielsweise von den Vereinten Nationen unterstützt und begleitet wird. Wir dürfen nicht vergessen, dass diese Organisation von sehr mächtigen [00:08:30] Organisationen wie zum Beispiel Gavi unterstützt wird, mit Tonnen von Geld und vielen verschiedenen Sponsoren aus allen Schichten der Gesellschaft, und natürlich auch von Cepi, der Koalition für Pandemievorsorge. Das sind sehr starke, mächtige Organisationen. Es wird also kein leichter Kampf werden. Wir sollten nicht naiv sein. Aber alles in allem, und das ist wirklich meine finale [00:09:00] Schlussfolgerung: Ich bin der Meinung, ich bin der Überzeugung, dass all diese Diskussionen und Debatten überflüssig werden, denn ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Natur an dieser großen Dummheit rächen wird, die im Grunde genommen zur Störung [00:09:30] eines sehr wertvollen evolutionären Gleichgewichts zwischen dem Virus und dem Immunsystem des Wirts geführt hat. Und das ist etwas, das die Menschen nicht zu berücksichtigen scheinen. Aber ich glaube, das wird sehr, sehr wichtig sein, auch wenn es die Menschen, die Gesellschaften und sicherlich auch die Bürokraten [00:10:00] überraschen wird. Ja.

Interviewer: [00:10:01] Okay. Vielleicht erleben wir den Tag gar nicht mehr an dem die verschiedenen nationalen Politikern nicht mehr auf die WHO hören und diese nicht mehr unterstützen. Aber nochmals vielen Dank für Ihre Meinung dazu.

GVB: [00:10:16] Ja, nun, wir werden sie nicht abschaffen. Das wird unmöglich sein. Aber, wissen Sie, die Natur ist unser stärkster Verbündeter.

Interviewer: [00:10:22] Okay. Ich danke Ihnen vielmals.

GVB: [00:10:24] Sehr gern geschehen.

Der Wunsch der WHO nach mehr Autorität: Wir sollten sie nicht einer Organisation zugestehen, die wissenschaftliche Grundsätze konsequent missachtet hat…..

Link auf das am 3. Juli 2023 veröffentlichte englischsprachige Original: www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/whos-desire-for-increased-authority-we-should-refrain-from-granting-it-to-an-organization-that-has-consistently-disregarded-scientific-principles

In Anbetracht des Bestrebens der WHO, ihre Rolle bei der Pandemievorsorge und -bekämpfung zu stärken und auszubauen, sollte man annehmen, dass diese Organisation über die wissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, die erforderlich sind, um die Welt vor neu auftretenden, sich global ausbreitenden Krankheitserregern zu schützen.

Vieles deutet jedoch darauf hin, dass die WHO die Pathogenese und die Immunmechanismen, die bei der Interaktion zwischen Wirt und Krankheitserreger in der menschlichen Bevölkerung eine Rolle spielen, nicht versteht. Ihre Inkompetenz im Umgang mit Infektionskrankheiten erstreckt sich nicht nur auf neu auftretende Erreger wie SARS-CoV-2 und pandemische Bedrohungen wie das Vogelgrippevirus (H5N1), sondern auch auf seit langem bestehende endemische Erreger wie das Poliovirus.

Im Jahr 2019 erklärte die WHO die SARS-CoV-2-Pandemie fälschlicherweise zu einem “Gesundheitsnotfall von internationalem Interesse”. Ihre Reaktion auf den Ausbruch war durch panikartige Maßnahmen gekennzeichnet, einschließlich strenger Protokolle zur Infektionsprävention und Massenimpfkampagnen, bei denen Impfstoffe verwendet wurden, die bei der Verhinderung von Infektionen oder Übertragungen unwirksam sind, wenn sie inmitten einer Pandemie verabreicht werden.

Diese Maßnahmen verursachten nicht nur unmittelbare Schäden für einen erheblichen Teil der Bevölkerung, sondern erleichterten auch die Ausbreitung infektiöserer Virusvarianten, die sich dem auf das Virus ausgeübten Druck entzogen. In ähnlicher Weise missachtete die WHO zwischen 2014 und 2016 die Übertragungsdynamik des Ebola-Virus und erklärte den Ebola-Ausbruch in Westafrika fälschlicherweise zu einem “Gesundheitsnotfall von internationalem Interesse”. Sie führte klinische Ringimpfungsversuche mit einem experimentellen vektorisierten Lebendimpfstoff durch. Das klinische Protokoll erlaubte die Immunisierung von Studienteilnehmern während der Inkubationszeit der Krankheit oder während sie noch einem hohen Expositionsrisiko ausgesetzt waren, was zu impfbedingten Todesfällen führte. Diese Todesfälle traten ein, bevor das Studienprotokoll eine Bewertung der Wirksamkeit des Impfstoffs zuließ. Die klinischen Prüfer der WHO wiesen diese Todesfälle jedoch zurück und veröffentlichten stattdessen in The Lancet, dass der Impfstoff zu 100 % wirksam sei.

Bis heute hat sich die WHO geweigert, die Gesamtsterblichkeitsrate in der geimpften Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe zu veröffentlichen.

Die WHO-Empfehlungen für die saisonale Grippeimpfung scheinen die zunehmende Verbreitung von Vogelgrippeviren nicht zu berücksichtigen.  Obwohl lang wirksame impfstoffinduzierte Antikörper gegen saisonale Grippeviren die Vogelgrippeviren nicht neutralisieren können, können sie sich an sie binden und so den Eintritt des Virus in empfängliche menschliche Zellen erleichtern. Folglich ist es sehr wahrscheinlich, dass durch den Impfstoff induzierte Antikörper gegen das saisonale Influenzavirus Vogelgrippeviren in die Lage versetzen, beim Menschen schwere Krankheiten zu verursachen.

Im Jahr 1988 verpflichtete sich die WHO, die Poliomyelitis bis zum Jahr 2000 weltweit auszurotten. Dreiundzwanzig Jahre später sind ihre Ziele und Prognosen jedoch immer noch nicht verwirklicht. Für verschiedene Arten von abgeschwächten oralen Lebendimpfstoffen und inaktivierten Polioimpfstoffen wurden beträchtliche Summen aufgewendet. Infolge dieses Versuch-und-Irrtum-Ansatzes werden Poliomyelitis-Fälle heute zunehmend durch Impfstämme und nicht durch Polio-Wildviren ausgelöst.  Der weit verbreitete Einsatz von inaktivierten Polioimpfstoffen zur Lösung dieses Problems ebnet nun den Weg für gefährliche Immunfluchtvarianten. Bis heute hat die WHO nicht erkannt, dass es unmöglich ist, Viren wie das Poliovirus auszurotten, die sich asymptomatisch ausbreiten und in der Umwelt reichlich rekombinieren können.

Sie hat auch nicht anerkannt, dass Impfstoffe bei Pandemien, die durch akute Virusinfektionen wie Coronaviren oder Grippeviren verursacht werden, keine Rolle spielen.

Ohne universelle Impfstoffe kann die Impfung solche Pandemien nicht verhindern, und ohne Impfstoffe, die eine sterilisierende Immunität erzeugen, kann die Impfung solche Pandemien nicht beenden.

In Anbetracht dieser eklatanten Beispiele von Inkompetenz würde eine weitere Ausweitung der Kompetenzen der WHO nur zu weiteren globalen Gesundheitskatastrophen führen.

Der Vorschlag für einen Pandemievertrag und die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) sind lediglich eine Übung zur Ermächtigung von Bürokraten, die stark von Interessenkonflikten beeinflusst sind.

Diese Initiativen sind völlig losgelöst von wissenschaftlichen Überlegungen und konzentrieren sich eher auf die Kontrolle der globalen Gesundheitslandschaft als auf die Bekämpfung des Virus.

Es ist nicht nur notwendig, dass sich die nationalen Delegierten aus der Weltgesundheitsversammlung zurückziehen, sondern auch, dass die Länder die massiven Finanzströme in dysfunktionale globale Gesundheitsorganisationen wie die WHO stoppen.

Dies ist inzwischen ein echter Gesundheitsnotstand von internationalem Interesse.

Das Massenimpfprogramm gegen Covid-19 verstieß gegen alle Grundsätze der Wissenschaft und den Hippokratischen Eid….

Link auf das am 3. Juli 2023 veröffentlichte englischsprachige Original: www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/the-covid-19-mass-vaccination-program-violated-all-principles-of-science-and-the-hippocratic-oath

Als Wissenschaftler mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung in den Bereichen Virologie, Immunologie und Impfstoffe lege ich bei meiner Arbeit Wert auf Wahrheit und Direktheit.

Ich möchte daher meine Bedenken hinsichtlich der von der WHO für diese Pandemie empfohlenen Maßnahmen zur Infektionsprävention und des Massenimpfprogramms zum Ausdruck bringen, die meiner Meinung nach wissenschaftlich nicht begründet sind und die als großer Fehler in der Geschichte der Medizin, des öffentlichen Gesundheitswesens und der Impfstoffwissenschaft betrachtet werden sollten.

Die WHO ignorierte die Grenzen ihrer Empfehlungen zur Verhinderung der Übertragung eines Virus, das sich auch ohne Symptome leicht ausbreiten kann.

Maßnahmen wie Lockdowns, soziale Distanzierung und das Tragen von Masken haben zwar zunächst Leben gerettet, aber sie haben die Bevölkerung daran gehindert, eine Herdenimmunität zu entwickeln, was zu einer höchst problematischen Ausbreitung infektiöserer Varianten führte.

Stattdessen hätten sich die öffentlichen Gesundheitsbehörden darauf konzentrieren sollen, gefährdete Personen vor einer hohen Viruslast zu schützen, indem sie zum Beispiel Konzentrationen in Pflegeheimen vermieden oder die hygienischen Bedingungen in Gebieten mit schlechten sanitären Verhältnissen verbessert hätten.

Das Massenimpfprogramm rettete zwar zunächst Leben, verhinderte aber nicht die Übertragung des Virus, da die durch die C-19-Impfstoffe induzierten Antikörper (AK) nicht vor Virusinfektionen und Ausscheidungen (Shedding) schützen konnten.

Da die Massenimpfkampagnen inmitten einer Pandemie durchgeführt wurden, führten sie vorhersehbar zur Selektion infektiöserer Immunfluchtvarianten, denen es gelang, die suboptimale impfinduzierte Immunität zu überwinden, und die sich daher spektakulär ausbreiteten. Diese Varianten stellen nun eine weltweite Gesundheitsbedrohung dar.

Im Gegensatz zur natürlichen Infektion aktivieren die C-19-Impfstoffe nicht die Abtötung virusinfizierter Zellen durch angeborene Immunzellen. Infolgedessen konnten sich die geimpften Personen ausschließlich auf die durch den Impfstoff erzeugten Antikörper gegen Spikes verlassen.

Obwohl die C-19-Impfstoffe weitgehend vor einer schweren C-19-Erkrankung schützen, verhindern sie nicht die Virusinfektion und -übertragung, so dass das Virus den durch den Impfstoff induzierten Antikörpern entkommen und Durchbruchsinfektionen (VBTIs = Vaccine Breakthrough Infections) verursachen kann.

Seit dem Aufkommen von Omicron haben diese VBTIs nun eine sich selbst verstärkende Kaskade der viralen Immunflucht ausgelöst und eine natürliche Pandemie in eine sich ständig weiterentwickelnde Immunfluchtpandemie verwandelt, anstatt das Virus in die Endemie zu treiben.

Dennoch unterstützten einflussreiche wissenschaftliche Experten, die sogar publizierten, dass das Virus dem Immundruck durch das impfstoffinduzierte Antikörper entkommen könnte, unermüdlich das Konzept der Durchführung von Massenimpfkampagnen während der Pandemie.

Obwohl Molekularepidemiologen eindeutig gezeigt haben, dass die ausgewählten Mutationen zu bestimmten Spike-Protein-Domänen konvergieren, die unter dem Immundruck der Bevölkerung stehen, ist keiner von ihnen bereit, diesen Immundruck den C-19-Impfstoffen zuzuschreiben, die genau auf das Spike-Protein abzielen.

Obwohl die Hospitalisierungs- und Sterblichkeitsraten heute viel niedriger sind als in der Zeit vor Omicron, verbreiten sich immer mehr infektiöse Varianten weiter. Dies gibt Anlass zu Besorgnis über das Auftreten von Varianten mit erhöhter Virulenz (=krankmachender Wirkung), die den Schutz vor schweren C-19-Erkrankungen beeinträchtigen könnten.

 Erleben wir eine Art Stille vor dem Sturm?

Und warum hat die WHO die Länder auf der ganzen Welt aufgefordert, sich auf neue Erkrankungswellen oder auf eine neue Pandemie mit einem noch tödlicheren Potenzial vorzubereiten?

Weil das Virus in hochgeimpften Populationen ständig der induzierten Immunantwort entkam, mussten die WHO und die nationalen Gesundheitsbehörden die Definitionen von Impfstoff, Immunität, Herdenimmunität und “geimpft sein” ändern, um die Geimpften in dem Glauben zu lassen, dass die C-19-Impfstoffe trotz des Auftretens von Immunfluchtvarianten weiterhin hochwirksam seien.

Viel zu lange haben die Experten der Gesundheitsbehörden geflissentlich ignoriert, dass die natürliche Immunität bei Ungeimpften eine sterilisierende Wirkung entfalten kann und dass Ungeimpfte daher keinen Nährboden für infektiösere Immunfluchtvarianten darstellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass groß angelegte Maßnahmen zur Infektionsprävention und Massenimpfkampagnen, wie sie von der WHO empfohlen werden, Pandemien, die durch akute, selbstlimitierende Virusinfektionen wie Corona oder Influenza verursacht werden, nicht wirksam bekämpfen können. Stattdessen verhindern sie, dass die Bevölkerung eine Herdenimmunität entwickelt und sorgen dafür, dass die Pandemie weiter andauert.

Diese Situation sollte als ein gefährliches Experiment mit Funktionsgewinn (gain of function) betrachtet werden, das Auswirkungen auf die Menschheit hat. Es steht mir zwar nicht zu, zu entscheiden, ob die Empfehlungen der WHO ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen, aber ich bin zutiefst besorgt über die wissenschaftliche Integrität dieser Empfehlungen.

Sie sind eine Beleidigung für unabhängige Wissenschaftler, die sich für einen offenen und wissenschaftlich geführten Dialog einsetzen, aber stattdessen zu Unrecht zum Schweigen gebracht, lächerlich gemacht oder sogar zensiert werden.

Die rücksichtslose Umsetzung der WHO-Empfehlungen durch nationale Gesundheitsbehörden und Gesetzgeber, die von den Mainstream-Medien und wissenschaftlich ungebildeten Faktencheckern propagiert wird, ist ein Schlag ins Gesicht aller Bürger, die zu der riskanten Impfung gezwungen wurden.

Übersetzt mit Hilfe von deepl.com

Kelberg den 15. Juli 2023

Christoph Becker

 




Warum die Pandemie nicht vorbei ist

Unter dem Obertitel   WHO and the pandemic t(h)reat(h)y (dt. WHO , die Pandemie und der Pandemievertrag) hat Dr. Geert Vanden Bossche auf seiner Webseite am 28.6.2023 vier Teile eines Interviews veröffentlicht. Den ersten Teil, mit dem Untertitel Is the C-19 emergency over (dt.: Ist die C-19 Notlage vorbei?) habe ich hier übersetzt.Links auf diesen ersten Teil des Interviews:

Das Interview

Interviewer: [00:00:07] Hallo, Geert. Wir würden Ihnen gerne einige Fragen über die Weltgesundheitsorganisation stellen, wenn Sie einverstanden sind. Die erste Frage lautet: Was ist der Grund? Warum hat die Weltgesundheitsorganisation erklärt, dass der globale Gesundheitsnotstand von Covid 19 vorbei ist? Sind Sie mit dieser Aussage überhaupt einverstanden?

 GVB: [00:00:28] Nun, zunächst einmal danke [00:00:30] für diese wichtige Frage. Der Grund, warum die WHO dies behauptet, ist, dass wir seit etwa einem Jahr beobachten, dass die Mortalitäts- und Morbiditätsraten, die Covid-Mortalitäts- und Morbiditätsraten, zurückgegangen sind und dass auch die Übertragung des Virus zurückgegangen ist. Dies war also der Grund [00:01:00] für die WHO zu behaupten, dass der Gesundheitsnotstand vorbei ist. Diese Aussage ist jedoch sehr verwirrend, denn auf der anderen Seite heißt es, dass die globale Gesundheitsbedrohung noch immer besteht und dass das Virus jederzeit in einer noch schwereren Form zurückkehren könnte. Das ist natürlich sehr, sehr widersprüchlich und verwirrend. Und natürlich [00:01:30] stimme ich mit keiner dieser Aussagen überein, und ich werde Ihnen erklären, warum. Nun, zunächst einmal handelt es sich bei einer Pandemie – man nennt dies auch manchmal die Notfallphase oder die akute Phase der Pandemie – im Grunde um eine akute Phase, in der es zwei, drei, mehrere Wellen gibt, und dann ist es plötzlich ganz still, wenn das Virus endemisch wird. [00:02:00] In diesem Stadium ist die Gefahr also gebannt. Wenn das Virus erst einmal endemisch geworden ist, kann es natürlich immer wieder zu einem Aufflackern oder einem Ausbruch vor dem Hintergrund der Herdenimmunität kommen Das ist es, was wir sehen. Zum Beispiel, wie jedes Jahr mit mit dem Grippevirus. Das sind also [00:02:30] die saisonalen Ausbrüche. Es kann also ein saisonales Aufflackern geben, das aber aufgrund der Herdenimmunität sofort unter Kontrolle gebracht wird. Das ist also nicht das, was wir im Moment sehen, denn wir sehen immer noch, dass es symptomatische Krankheiten gibt, dass es eine Übertragung gibt. Es ist sozusagen nicht wie in der Wintersaison. Wenn also behauptet wird, dass diese Gesundheitsbedrohung, diese globale Gesundheitsbedrohung, immer noch besteht, bedeutet das [00:03:00], dass das Virus in Wirklichkeit nicht vollständig unter Kontrolle ist. Der Grund dafür ist natürlich, dass es keine Herdenimmunität gibt. Bei einer natürlichen Pandemie oder nach einer natürlichen Pandemie hat sich normalerweise eine Herdenimmunität entwickelt, die das Virus unter Kontrolle hält. Das erklärt, warum es eine endemische Situation gibt, in der das Virus nicht [00:03:30] in einer schwereren Form zurückkommt, sondern nur saisonal ausbrechen kann. Wenn wir über Coronaviren oder Influenzaviren sprechen, handelt es sich um kleinere Ausbrüche, die in der Regel sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden und gegen die man eine vulnerable Population impfen kann. Die natürliche Endemizität, die wir beobachten und die auf der Herdenimmunität beruht, ist also darauf zurückzuführen [00:04:00], dass die Bevölkerung während einer natürlichen Pandemie eine angeborene Immunität entwickelt und trainiert, und wenn das Virus diese angeborene Immunität dennoch durchbricht, hat man Antikörper, neutralisierende Antikörper.

Manche Menschen haben das Virus also dank der angeborenen Immunität vollständig unter Kontrolle. Das gilt besonders für die jüngere Generation, die manchmal nicht einmal Symptome hat. Wenn das Virus dennoch durchbricht, [00:04:30] werden die Menschen erkranken, aber sie werden Antikörper bilden. Wenn sie das nächste Mal mit dem Virus in Kontakt kommen haben sie die Kombination aus beidem. Die angeborene Immunantwort, die trainiert wurde, und die Antikörper, die neutralisierenden Antikörper, die jetzt ein Gedächtnis haben und sofort abgerufen werden können, ergänzen sich sehr gut. Diese Kombination aus angeborener Immunität und neutralisierenden [00:05:00] Antikörpern, die wir als natürliche Immunität bezeichnen, sorgt also für eine sterilisierende Immunität und senkt die Übertragung des Virus auf ein Niveau, bei dem auch Menschen, die nicht exponiert oder geimpft sind, gegen die Krankheit geschützt sind.

 Interviewer: [00:05:19] Okay.

 GVB: [00:05:20] Das ist also etwas ganz anderes als die Situation, die wir jetzt beobachten. Die WHO sagt also, dass [00:05:30] die Pandemie noch nicht wirklich vorbei ist. Das kann aber nicht passieren. Eine Pandemie ist entweder vorbei oder sie ist nicht vorbei. Es ist also nicht so, dass man eine Art chronische Phase hat, in der das Virus jederzeit in einer virulenteren Form wiederkommen kann.

Was wir hier beobachten, ist eine Art Pseudo-Endemie, was bedeutet, dass [00:06:00] die Immunität, die wir beobachten, nicht auf Herdenimmunität zurückzuführen ist. Sie ist auf etwas anderes zurückzuführen. Was könnte das sein? Nun, es ist sehr, sehr klar, dass der Schutz, den hochgeimpfte Bevölkerungsgruppen derzeit genießen, nicht auf durch die Impfung erzeugte Antikörper zurückzuführen ist.

Nun, die durch den Impfstoff induzierten Antikörper sind nicht mehr neutralisierend. Das ist sehr, sehr klar. [00:06:30] Andererseits lassen Impfstoffe die angeborene Immunantwort in den Hintergrund treten. Sie hemmen die angeborene Immunreaktion, weil diese Impfstoffe zum Beispiel keine lebenden oder abgeschwächten Impfstoffe sind. Es handelt sich um nicht-lebende Impfstoffe. Sie stimulieren also nicht die angeborene Immunität. Sie  umgehen sie. Sie schalten also die angeborene Immunität aus und induzieren Antikörper, die nicht mehr neutralisierend sind. Sehr wichtig ist nun, dass diese nicht neutralisierenden [00:07:00] Antikörper jetzt schwere Krankheiten verhindern. Dieser Mechanismus wird in meinem kürzlich erschienenen Buch The Inescapable Immune Escape Pandemic (dt.: Die unausweichliche Immunfluchtpandemie) erklärt. Das ist also die eine Sache. Es gibt weniger schwere Covid 19-Krankheiten. Andererseits haben wir auch gesagt, dass es weniger Übertragungen gibt. Wie kann das sein? Nun, es gibt noch ein weiteres Phänomen, das [00:07:30] die Übertragung des Virus kontrolliert oder besser gesagt, verringert, und das auf die Aktivierung zytolytischer T-Zellen zurückzuführen ist. Das sind T-Zellen, die in der Lage sind, virusinfizierte Zellen abzutöten.

Aber ganz wichtig ist, dass diese Abtötung der mit dem Virus infizierten Zellen erst dann erfolgen kann, wenn sich das Virus bereits in diesen Zellen vermehrt und auch [00:08:00] verbreitet hat. Wenn man diese mit dem Virus infizierten Zellen abtötet, hat das Auswirkungen auf die Übertragung. Die Übertragung wird zwar verringert, aber nicht gestoppt, denn das Virus konnte sich bereits vermehren, bevor die virusinfizierten Zellen abgetötet wurden. Das ist der Grund, warum wir keine sterilisierende Immunität sehen, und außerdem [00:08:30] wird durch die Abtötung der virusinfizierten Zellen eine Erkrankung verhindert, da die virusinfizierten Zellen abgetötet werden. Also, ja, in diesem Stadium der Pandemie, muss ich sagen, sehen wir sogar, dass es weniger Erkrankungen aufgrund von Covid-19 gibt. Sehr wichtig ist aber auch, dass, obwohl es weniger Krankheiten gibt, wir jetzt auch sehen, dass [00:09:00] diese beiden Immunreaktionen nicht komplementär sind. Das bedeutet also, dass auf der einen Seite die Antikörper stehen, die eine schwere Erkrankung verhindern. Auf der anderen Seite gibt es die zytolytischen T-Zellen, die sozusagen die Krankheit und die Übertragung verhindern. Das führt übrigens zu asymptomatischen Trägern [00:09:30], denn wenn man die Krankheit einschränkt, indem man diese virusinfizierten Zellen abtötet, macht man diese Menschen asymptomatisch. Das ist auch der Grund, warum man die Übertragung nicht verhindern kann. Man kommt zu spät, wenn man die virusinfizierten Zellen abtötet; das Virus hat sich bereits vermehrt. Zweitens sind diese Menschen jetzt asymptomatisch, sie merken nichts und können das Virus verbreiten. Man kann die Infektion also nicht verhindern.

Das Virus repliziert sich weiter. [00:10:00] Warum ist das also nicht komplementär? Zunächst einmal sollte ich sagen, dass diese Immunantworten, die nicht neutralisierenden Antikörper und die zytolytischen T-Zellen, kein Gedächtnis haben. Es gibt zytolytische T-Zellen, die z. B. bei anderen Krankheiten ein Gedächtnis haben. Aber in diesem Fall haben diese zytolytischen T-Zellen, die aktiviert werden, kein Gedächtnis und auch nicht die nicht neutralisierenden Antikörper. [00:10:30] Sie können sich also schon vorstellen, dass es sich hier um eine temporäre Situation handelt. Was nun im Gegensatz zu den neutralisierenden Antikörpern und der trainierten angeborenen Immunität passiert, die sich während einer natürlichen Pandemie entwickeln und die letztendlich eine Herdenimmunität erzeugen, ist dass das Virus infektiöser wird – und das ist es, was wir im Moment sehen. Die Omicron-Abkömmlinge, die jetzt im Umlauf sind, sind infektiöser [00:11:00] – je infektiöser das Virus wird, desto mehr oder desto stärker werden diese zytolytischen T-Zellen aktiviert. Je mehr man also die zytolytischen T-Zellen aktiviert, desto weniger ist das Immunsystem in der Lage, frühere Antikörper abzurufen, die bereits gebildet wurden.

 Interviewer: [00:11:26] Weil sie kein Gedächtnis haben.

 GVB: [00:11:27] Der Grund dafür ist – nun sie haben ein Gedächtnis -, aber aufgrund dieser starken Aktivierung der T-Zellen können die zytotoxischen T-Zellen nur durch eine starke Aufnahme des Virus durch die so genannten antigenpräsentierenden Zellen induziert werden. Wenn sich diese antigenpräsentierenden Zellen nun also vollständig auf die Aufnahme des Virus konzentrieren, um die zytolytischen T-Zellen zu induzieren, die [00:12:00] die virusinfizierten Zellen eliminieren können, können sie sich nicht auf andere Antigene konzentrieren. Das ist der Grund, warum zum Beispiel die aktualisierten Impfstoffe, die aktualisierten Covid-19-Impfstoffe, völliger Unsinn sind: Weil dieses neue Antigen der aktualisierten Impfstoffe von dem zirkulierenden Virus verdrängt werden wird, weil das Virus hochinfektiös ist und weil dessen [00:12:30] Antigen, die präsentierenden Zellen, ständig bombardiert. Das ist sogar der Fall, wenn man frühere Antikörper abrufen möchte, Antikörper aus B-Zellen, die ein Gedächtnis haben. Aber die Bedingung ist immer, dass dieses Antigen, auch wenn es der konservierte oder der klassische Impfstoff ist, von diesen antigenpräsentierenden Zellen aufgenommen werden kann. Und ich habe gerade gesagt, dass jedes Antigen verdrängt wird. Die Stimulierung anderer Effektorzellen [00:13:00] wird also stark vermindert. Das ist auch der Grund, warum wir jetzt zum Beispiel diese Turbokarzinome haben, denn die Turbokarzinome werden natürlich von anderen T-Zellen unter Kontrolle gehalten. Aber wie ich schon sagte, können diese anderen T-Zellen nur von Antigen-präsentierenden Zellen stimuliert werden, die jetzt so sehr damit beschäftigt sind, sich mit einem hochinfektiösen Virus zu befassen, das im Umlauf ist, dass es keinen [00:13:30] Raum mehr gibt, um andere Effektorzellen zu stimulieren, selbst wenn es ein Gedächtnis gibt.

 Interviewer: [00:13:35] OK.

 GVB: [00:13:36] Das ist also sehr, sehr wichtig. Wir befinden uns hier in einer Situation, in der wir, wie ich schon sagte, eine pseudoendemische Situation haben, in der es keine sterilisierende Immunität gibt, in der es keine Herdenimmunität gibt. Und natürlich, wenn die Leute sagen, na ja, wissen Sie, [00:14:00] wir haben weniger Krankheiten, dann ist das völlig richtig. Aber – wir sprechen hier von der Covid 19-Krankheit – es gibt immer noch symptomatische Infektionen. In einer typischen endemischen Phase, zum Beispiel außerhalb der Grippesaison oder in einer endemischen Phase, gibt es diese symptomatische Infektion, die Krankheitsfälle, nicht.

Haben wir darüber hinaus [00:14:30] eine verringerte Übertragung durch den Mechanismus, den ich gerade erklärt habe? Ja, wir haben eine verringerte Übertragung. Aber sie ist nicht verschwunden. Und das Niveau ist beispielsweise immer noch hoch genug, um sicherzustellen, dass die Menschen die Krankheit überhaupt bekommen. Wir haben also keine sterilisierende Immunität. Deshalb ist die Situation, die wir im Moment erleben, [00:15:00] völlig atypisch. Atypisch für einen endemischen Status des Virus. Ein weiteres Phänomen, das man zur Kenntnis nehmen und sich bewusst machen sollte, ist, dass sich das Virus darüber hinaus weiter entwickelt, was wiederum völlig untypisch für eine wirklich endemische Phase des [00:15:30] Virus ist. Wir haben also immer noch symptomatische Infektionen, wir haben immer noch Krankheitsfälle, wir haben immer noch eine Übertragung, und das Virus entwickelt sich weiter. Es handelt sich nicht um eine endemische Phase. Diese Pandemie ist also noch nicht vorbei. Und sie wird jetzt im Wesentlichen durch die Kombination dieser nicht neutralisierenden Antikörper und der zytolytischen T-Zellen kontrolliert.

Aber interessanterweise, wie ich schon sagte, ergänzen sie sich nicht, denn je [00:16:00] infektiöser das Virus ist, desto stärker ist die Aktivität der zytolytischen T-Zellen.

 Und natürlich, wie ich gerade sagte, weil die antigenpräsentierenden Zellen verdrängt werden, werden weniger frühere Antikörper abgerufen und weniger neue Antikörper stimuliert. Die Antikörpertiter werden also sinken. Die Titer der nicht neutralisierenden Antikörper, die die [00:16:30] Virulenz des Virus verhindern, werden, wie in meinem Buch erklärt, sinken. Was bedeutet das? Es wird ein suboptimaler Immundruck auf die virulenzhemmende Kapazität der nicht neutralisierenden Antikörper entstehen, und das wird mit Sicherheit eine weitere Runde der Immunflucht auslösen, die es dem Virus nun ermöglicht [00:17:00], diese virulenzhemmende Wirkung der nicht neutralisierenden Antikörper zu überwinden. Meine Befürchtung ist, dass dies mit Sicherheit zu größeren Ausbrüchen von schweren Krankheiten führen wird. Im Grunde ist es also immer so: Wenn Sie die Wahrheit erfahren wollen, müssen Sie davon ausgehen, dass die Wahrheit genau das [00:17:30] Gegenteil von dem ist, was die WHO sagt. Für mich ist das, was jetzt passiert, ein echter Gesundheitsnotstand, ein Gesundheitsnotstand von internationaler Bedeutung. Nein, ein Gesundheitsnotstand der hochgeimpften Länder. Worin besteht der einzige Unterschied zum typischen Gesundheitsnotstand einer echten, natürlichen Pandemie? Nun, dieser Gesundheitsnotstand ist sehr heimtückisch [00:18:00], weil er aus den Gründen, die ich erklärt habe, ziemlich still ist. Übertragung – ja – vermindert. Die Hospitalisierungs- und Morbiditätsraten sind eindeutig zurückgegangen, aber sie sind nicht verschwunden.

Das Virus repliziert sich, das Virus entwickelt sich weiter. Und das ist es, was ich typischerweise als die Stille vor dem Tsunami bezeichne, weil die Entwicklung des Virus – man spricht immer wieder [00:18:30] von Omicron-Varianten, als gäbe es geringfügige Veränderungen, eine kleine Drift, wie man sie jedes Jahr bei der Influenza sieht. Nein, die Veränderungen sind erheblich, und einige Wissenschaftler haben sogar behauptet oder vorgeschlagen, nicht mehr von Varianten, sondern sogar von verschiedenen Serotypen zu sprechen. Serotypen, um die großen Unterschiede zu verdeutlichen. Zum Beispiel in den Omicron-Nachkommen, die wir jetzt [00:19:00] sehen, was wirklich zeigt, dass das Virus sich noch sehr, sehr stark entwickelt, was man während einer epidemischen Phase nie sehen wird. Die WHO lügt also entweder und weiß, was passiert, weil sie irgendwann sagt, ja, dieses Virus könnte in einer sehr schweren Form wiederkommen, oder sie versteht gar nichts. Aber was sehr, sehr klar ist, ist, dass sie völlig falsch liegen [00:19:30] und dass sie eine sehr, sehr gefährliche Botschaft vermitteln, indem sie sagen, indem sie die Leute verwirren, und sagen, ja, die akute Phase oder die Notfallphase, der globale Gesundheitsnotstand, ist vorbei. Aber warten Sie einen Moment. Dieses Virus kann jederzeit in einer noch schwereren Form zurückkehren. Sozusagen auch außerhalb der Saison oder was auch immer. So etwas hat es noch nie gegeben. Das ist wissenschaftlich, nicht [00:20:00] rational. Sie verstehen nicht, was vor sich geht. Ich habe erklärt, was vor sich geht. Für mich ist es extrem, es ist sehr, sehr alarmierend.

Interviewer: Ich danke Ihnen vielmals. Das sind keine so tollen Neuigkeiten. Die meisten Laien würden sagen: “Okay, es ist fast vorbei. Wir können WHO glauben, weil wir nicht so viele Fälle um uns herum sehen. Wir fühlen uns selbst nicht krank. Aber die Hauptsache ist unter der Oberfläche. Es gibt eine Menge Dinge, die passieren. Neue Familien des [00:20:30] Virus verbreiten sich. Und zu einem bestimmten Zeitpunkt, zum Beispiel, wenn der Winter naht, könnte es einen massiven Ausbruch geben. Es ist also keineswegs endemisch. Doch, das ist es.

 GVB: [00:20:39] Alles geschieht unter der Oberfläche, wie Sie richtig sagten, unter der Wasseroberfläche. Es ist eine Menge los und es ist extrem, extrem bedrohlich. Daran gibt es keinen Zweifel.

 Interviewer: [00:20:52] Das ist keine frohe Botschaft. [00:00] Okay. Ich danke Ihnen vielmals.

Transkribiert mit Hilfe von Sonix.ai, übersetzt mit Hilfe von deepl.com

Kelberg, den 2.7.2023

Christoph Becker




Botschaften von Dr. Vanden Bossches Buch

Seit “Covid-Orkanwarnung Teil 4” sind jetzt über 7 Monate vergangen.  Das Coronavirus ist nach wie vor im Umlauf und es mutiert weiter. Dr. Vanden Bossche hat seine Überlegungen zur Auswirkung der Impfung auf die weitere Evolution des Coronavirurs ein Buch veröffentlicht und eine ganze Reihe weiterer Interviews gegeben.

Dr. Vanden Bossches Buch

Das Buch ist im Februar 2023 in englischer Sprache erschienen und hat den Titel: The Inescapable Immune Escape Pandemic: Nobody Can Conceal The Science That Nature Is Now Desperate To Unveil Society in highly vaccinated countries will be caught by surprise. (dt.: Die unausweichliche Immunflucht-Pandemie: Niemand kann die wissenschaftlichen Erkenntnisse verheimlichen, die die Natur jetzt verzweifelt enthüllen will – Die Gesellschaft in hochgeimpften Ländern wird überrascht werden.)

Man kann das Buch als Taschenbuchausgabe und als Kindle-Version bei Amanzon bekommen.

Ich hatte mir die gedruckte und die elektronische Ausgabe besorgt und ich habe das Buch auch zu einem großen Teil gelesen. Daneben habe ich mir seit meinem Blogbeitrag “Covid-Orkanwarnung Teil 4”  auch zwei Vorträge und etliche Interviews von Dr. Vanden Bossche angehört. Einige habe ich auch transkribiert und teilweise übersetzt. Insgesamt fehlte mir aber die Zeit, weil “der Kollaps durch Komplexität” als Folge der “Digitalisierung” in der Zahnmedizin leider zunehmend bittere Realität geworden ist und weil ich anderseits viel Zeit im Bereich Zahntechnik und Implantologie investiert habe. Bevor ich dazu etwas veröffentliche hier, zuerst eine Übersetzung der Texte der 10 kleinen von Dr. Vanden Bossche auf Youtube und Rumble veröffentlichen Werbevideos, in denen er die seiner Meinung nach wichtigsten Botschaften seines Buches zusammengefasst hat.

Das Wichtigste aus Vanden Bossches Buch

in 10 kurzen professionellen Werbevideobotschaften.

Im Folgenden habe ich die Texte diese Videos transkribiert und übersetzt. Die Links auf das jeweilige Video sind unter der jeweiligen Überschrift für youtube.com und rumble.com angegeben.

Zum besseren Verständnis: Virulent bedeutet krankmachend. Virulenz ist die krankmachende Wirkung.

Immun-escape habe ich durchweg mit Immunflucht übersetzt.

Covid-19 escape variant habe ich mit Covid-19 Fluchtvariante übersetzt.

Wie mRNA-Impfstoffe und Impfstoff-Durchbruch-Infektionen die Dynamik der viralen Immunflucht vorantreiben

Links auf das 1. Video: https://youtu.be/Bqd-2Qdzeig und https://rumble.com/v2ttd3w-1.-how-mrna-vaccines-and-vaccine-breakthrough-infections-drive-viral-immune.html

Die Covid-19-Impfung fördert keine Herdenimmunität. Dies liegt daran, dass mRNA-Impfstoffe und Durchbruchsinfektionen die Resistenz neuer Omicron-Varianten gegen zuvor Omicron-induzierte Antikörper fördern und somit die Entwicklung einer Herdenimmunität verhindern.

Hochgradig Covid-19-geimpfte Populationen üben also einen herdenimmunen Druck auf die virale Infektiosität aus, anstatt eine Herdenimmunität gegen produktive Infektionen zu erzeugen. Von Gesundheitsbehörden und politischen Entscheidungsträgern angeordnete Massenimpfprogramme haben hochgradig Covid-19-geimpfte Populationen in eine Brutstätte für Immunfluchtvarianten verwandelt und damit eine natürliche Pandemie in eine Pandemie von Immunfluchtvarianten verwandelt. Die Behauptung, dass eine Pandemie von Immunfluchtvarianten Herdenimmunität erzeugt, ist also ein Widerspruch in sich. Mit anderen Worten: Eine Pandemie mit Immunfluchtvarianten kann keine Herdenimmunität erzeugen, und ohne Herdenimmunität kann eine Pandemie nicht in eine Endemie übergehen. Massenimpfungen während einer natürlichen Pandemie führen nicht zu einer dauerhaften sterilisierenden Immunität des Einzelnen. Aus diesem Grund können Massenimpfungen keine Herdenimmunität erzeugen, während sie gleichzeitig eine groß angelegte Immunflucht fördern.

[Ich] wollte dies dokumentieren, damit niemand, keiner dieser Experten, Gesundheitsbehörden, jemals sagen kann, na ja, das haben wir nicht gewusst. Wir haben es nicht realisiert.

Nur eine trainierte zelluläre angeborene Immunität bietet dauerhaften Schutz während einer Immunfluchtpandemie

Links auf das 2. Video: https://youtu.be/Twy-bTf0rwY und https://rumble.com/v2ttjya-2.-only-trained-cellular-innate-immunity-yields-durable-protection-during-a.html

Im Falle einer Pandemie ist die natürliche Immunität (einschließlich der trainierten angeborenen Immunität) weitaus wirksamer (und sicherer) als die durch die Impfung erzeugte Immunität. Der derzeitige Schutz der Geimpften vor schweren Erkrankungen ist also fragil und nicht dauerhaft. Der beste Schutz gegen schwere Covid-19-Erkrankungen während einer Pandemie ist daher nicht die durch den Impfstoff induzierte adaptive Immunität, sondern die trainierte angeborene Immunität. Während sowohl die zellbasierte angeborene Immunität als auch virulenzhemmende nicht-neutralisierende Antikörper oder variantenunspezifisch sind, verfügt das zellbasierte angeborene Immunsystem über ein immunologisches Gedächtnis, die nicht-neutralisierenden Antikörper dagegen nicht. Aufgrund ihrer gründlich ausgebildeten zellbasierten angeborenen Immunität sind gesunde, ungeimpfte Menschen nun zunehmend vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion geschützt, ungeachtet der erhöhten viralen Infektiosität und Virulenz bei Covid-19-Geimpften. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine umfassende natürliche Immunität erforderlich und ausreichend ist, um einen Menschen vor einem Pandemievirus zu schützen und eine natürliche Pandemie zu beenden.

[Ich] wollte dies dokumentieren, damit niemand, keiner dieser Experten, Gesundheitsbehörden, jemals sagen kann, na ja, das haben wir nicht gewusst. Wir haben es nicht gewusst.

Ist der Schutz durch den Covid-Impfstoff dauerhaft?

Links auf das 3. Video: https://youtu.be/uR2Ukq55lN0 und https://rumble.com/v2tvvwi-3.-is-covid-vaccine-protection-durable.html

Warum und wie ist die Mehrheit der Geimpften immer noch gegen schwere Covid-19-Erkrankungen geschützt? Der derzeit beobachtete Schutz gegen schwere Erkrankungen bei Covid-19-Geimpften beruht vollständig auf kurzlebigen, nicht-neutralisierenden Antikörpern. Eine erneute Exposition gegenüber zirkulierenden Omicron-Abkömmlingen oder eine Auffrischungsimpfung verlängert diesen Schutz zunächst, jedoch nicht, ohne den Selektionsdruck des Immunsystems auf die Virulenz des Virus in großem Umfang zu erhöhen. Es ist daher vernünftig zu postulieren, dass das Virus, wenn die Titer dieser schlecht funktionierenden Antikörper kollektiv unter einen optimalen Schwellenwert sinken, die virulenzhemmende Kapazität dieser Antikörper durchbricht und eine große Welle schwerer Covid-19-Erkrankungen auslöst.

Diese Nachricht ist also ernüchternd, aber ich habe keine Wahl. Ich muss sie weitergeben, weil wir leidenschaftlich für die Wahrheit eintreten und daran glauben, dass die Wahrheit sich durchsetzen wird.

Beruhigt sich die Covid-19-Pandemie?

Links auf das 4. Video: https://youtu.be/_TWk1jfxK-Y und https://rumble.com/v2tvzce-4.-is-the-covid-19-pandemic-calming-down.html

Warum behaupte ich, dass die Gesellschaft in einer hochgradig mit Covid-19 geimpften Population überrascht werden wird?

Die Kombination aus hohen Titern von impfstoffinduzierten Antikörpern, denen es an ausreichender Neutralisierungskapazität mangelt, und der Exposition gegenüber infektiöseren Viren, z. B. den XBB-Subvarianten, fördert den Schutz vor schweren Covid-19-Erkrankungen bei Covid-19-geimpften Personen. Andererseits stärkt die Zirkulation infektiöserer Viren die Schutzkapazität der zellbasierten angeborenen Immunfunktion bei ungeimpften Personen. Das Ausbleiben alarmierender Hospitalisierungs- und Sterblichkeitsraten aufgrund von Covid-19 verschleiert also derzeit die unmittelbare Bedrohung, die die laufende Evolutionsdynamik für Covid-19-geimpfte Personen in hochgeimpften Ländern darstellt. Ich bezeichne die derzeitige Situation als die Ruhe vor dem Sturm.

[Ich] wollte dies dokumentieren, damit niemand, keiner dieser Experten, Gesundheitsbehörden jemals sagen kann, na ja, das haben wir nicht gewusst, das haben wir nicht erkannt.

Die Hinterhältigkeit der verminderten Pathogenität von Covid-19

Links auf das 5. Video: https://youtu.be/fnxaP0AflF0 und  https://rumble.com/v2tvt02-5.-the-insidiousness-of-reduced-pathogenicity-in-covid-19.html

Wo ist die ganze Wissenschaft geblieben?

Wichtige Meinungsführer und Gesundheitsexperten interpretieren die verminderte Pathogenität fälschlicherweise als Hinweis darauf, dass das Virus in die Endemie übergeht. Sie verstehen nicht, dass bei fehlender Herdenimmunität eine verringerte Pathogenität untrennbar mit einer verstärkten Immunselektion verbunden ist, die Druck auf die Virulenz des Virus ausübt und das Virus somit darauf vorbereitet, die Immunblockade gegen schwere Covid-19-Erkrankungen aufzuheben. Massive Übungen zur Sammlung von Mutations-“Briefmarken” in Verbindung mit Ad-hoc-Interpretationen epidemiologischer, biologischer und klinischer Daten haben die Wissenschaftler daran gehindert, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen, und sind das größte Hindernis für sie, die katastrophalen Folgen wwedieses Massenimpfungsexperiments zu verstehen. Ihre Mutationsanalysen und epidemiologischen Prognosemodelle stellen lediglich Momentaufnahmen dar und berücksichtigen nicht die immunologische Dynamik, die die natürliche Anpassung des Virus vorantreibt. Obwohl sich die Wissenschaftler darüber einig zu sein scheinen, dass die mit Spike assoziierten Virusmutationen durch den immunologischen Selektionsdruck auf Populationsebene angetrieben werden, wagt keiner von ihnen zu erwähnen, dass die Massenimpfung und die anschließenden Auffrischungsimpfungen die Populationen dazu veranlassten, einen groß angelegten immunologischen Selektionsdruck auf das Virus auszuüben. Dies wirft die Frage auf, warum sich niemand die Mühe zu machen scheint, den Ursprung dieses großen Immunselektionsdrucks auf das Virus zu untersuchen. Während unsere Experten verzweifelt versuchen, uns mit der Behauptung aufzumuntern, dass die mRNA-Impfung und die Impfstoff-Durchbruchsinfektionen vor schweren Covid-19-Erkrankungen schützen, scheinen sie zu ignorieren, dass beide das Training des zellbasierten angeborenen Immunsystems verhindern oder sogar außer Kraft setzen und die virale Immunflucht fördern.

Das Unverständnis darüber, dass an Omicron angepasste Auffrischungsdosen die Immunflucht nur beschleunigen und keine neuen neutralisierenden Antikörper gegen die aktualisierte Impfstoff-Spike-Sequenz aktivieren, ist eines der eklatantesten Beispiele für immunologischen Analphabetismus. Ebenso wie die aktualisierten Impfstoff-Booster können Impfstoff-Durchbruchsinfektionen, die z. B. durch hochinfektiöse Omicron-Abkömmlinge wie z. B. durch die XBB-Subvarianten verursacht werden, keine neuen funktionellen Antikörper bilden und verhindern sogar den Rückruf von zuvor durch den Impfstoff gebildeten neutralisierenden Antikörpern. Es stellt sich also die Frage: Wo sind all die Wissenschaftler geblieben? Weder Gesundheitsexperten noch Wissenschaftler scheinen zu verstehen, wie eine erhöhte Anfälligkeit für Omicron-Infektionen mit der Vorbeugung gegen schwere Covid-19-Erkrankungen bei Geimpften, deren Antikörper nicht mehr über eine ausreichende Neutralisierungskapazität verfügen, in Einklang gebracht werden kann. Mir ist kein anderer Wissenschaftler bekannt, der das Risiko in Betracht zieht, dass sich dieses Virus in eine hochvirulente Variante verwandelt, die eine ernsthafte Bedrohung für stark mit Covid-19 geimpfte Populationen darstellt. Ungeachtet ihres erstaunlichen Mangels an Verständnis und Einsicht unterstützen viele Wissenschaftler weiterhin blindlings den Vorschlag inkompetenter Gesundheitsexperten und -behörden, das Experiment der Massenimpfung mit mRNA-basierten Impfstoffen fortzusetzen und die Verwendung dieser Impfstoffe sogar für andere Krankheiten zu empfehlen. …

Diese Nachricht ist ernüchternd, aber ich habe keine andere Wahl. Ich muss sie teilen, weil wir leidenschaftlich für die Wahrheit eintreten und daran glauben, dass die Wahrheit sich durchsetzen wird.

Omicron verursacht eine verstärkte groß angelegte Immunfluchtdynamik

Links auf das 6. Video: https://youtu.be/gAo-hRRxOCo und https://rumble.com/v2tywik-6.-omicron-causes-enhanced-large-scale-immune-escape-dynamics.html

Viele Experten gingen davon aus, dass Omicron die Pandemie beenden würde. Warum haben sie sich geirrt?

Seit dem Aufkommen von Omicron hat sich die Pandemie zu einer selbstkatalysierenden Kette verstärkter Immunflucht entwickelt, anstatt in eine Endemie überzugehen. Da Omicron seine Entwicklung zu hochinfektiösen Nachkommen selbst katalysierte, führte es dazu, dass die Dynamik der Immunflucht schnell einen Punkt erreichte, an dem es kein Zurück mehr gab. Das bedeutet, dass die Nachkommen von Omicron nun den Weg für das wahrscheinliche Auftreten einer natürlich selektierten, hochvirulenten Omicron-Variante ebnen. Wir haben gesehen, dass die Infektiosität der frühen Omicron-Nachkommen nicht mehr ausreichend durch bereits vorhandene, potenziell neutralisierende Antikörper neutralisiert werden konnte. Infolgedessen wurde das Virus bei geimpften Personen infektiöser. Ich sage voraus, dass wir bald feststellen werden, dass die Virulenz späterer Omicron-Abkömmlinge durch bereits vorhandene, nicht neutralisierende Antikörper nicht mehr ausreichend gehemmt werden kann, und dass diese Varianten infolgedessen bei Geimpften virulenter werden

[Ich] wollte dies dokumentieren, damit niemand, keiner dieser Experten der Gesundheitsbehörden, jemals sagen kann, na ja, das haben wir nicht gewusst, das haben wir nicht realisiert.

Trainierte zellbasierte angeborene Immunität: Wie sie Ungeimpfte vor Covid19-Fluchtvarianten schützt

Links auf das 7. Video: https://youtu.be/CDQte8OI9es und https://rumble.com/v2tz4c4-7.-trained-cell-based-innate-immunity-how-it-protects-the-unvaccinated-from.html

Geimpfte, aber nicht ungeimpfte Menschen in hoch kovid-19, geimpften Populationen haben die natürliche Pandemie in eine unausweichliche Pandemie von Immun-Escape-Varianten verwandelt.

Es muss klar sein, dass die Ungeimpften nicht zur viralen Immunflucht beigetragen haben und nicht dafür verantwortlich waren, dass die natürliche SARS-CoV-2-Pandemie zu einer unausweichlichen Pandemie von Immunfluchtvarianten wurde, weil die ausgebildete zellbasierte angeborene Immunität eine starke sterilisierende Immunität bietet. Jede hochgradig mit Covid-19 geimpfte Population pflanzt nun die Saat für virulentere SARS-CoV-2-Varianten, von denen ich erwarte, dass sie unabhängig voneinander massive Wellen von verstärkten schweren Covid-19-Erkrankungen auslösen werden.

Diese Nachricht ist also ernüchternd, aber ich habe keine andere Wahl. Ich muss sie weitergeben, weil wir leidenschaftlich für die Wahrheit eintreten und glauben, dass die Wahrheit sich durchsetzen wird.

Durchbruchsinfektionen durch verminderte Neutralisierungskapazität von impfstoffinduzierten Antikörpern

Links auf das 8. Video: https://youtu.be/fEbhVpV_dXM und https://rumble.com/v2u04eo-8.-breakthrough-infections-via-diminished-neutralizing-capacity-of-vaccine-.html

Warum wird das Massenimpfprogramm als kolossaler Fehler in die Geschichte eingehen? Die Massenimpfung mit Covid-19-Impfstoffen während dieser Pandemie führte zu einer Immunflucht und verringerte die neutralisierende Kapazität der impfstoffinduzierten Antikörper. Dies ermöglichte es Omicron, durch den Impfstoff ausgelöste Infektionen zu verursachen. Diese Durchbruchsinfektionen veranlassten das Immunsystem, die Immunantwort auf schlecht funktionierende Antikörper zu konzentrieren. Dieses Phänomen wird als Immunrefokussierung bezeichnet. Impfstoffdurchbruchsinfektionen haben zwei unerwünschte Nebeneffekte. Erstens beeinträchtigen sie unwiderruflich die Ausbildung des zellbasierten angeborenen Immunsystems. Und zweitens begünstigen sie eine groß angelegte virale Immunflucht. Letzteres erhöht den Selektionsdruck des Immunsystems auf die virale Virulenz. In ihrem unglaublich naiven Glauben, dass sie mit Hilfe der Technologie die Biologie kontrollieren können, haben sich Technokraten dazu verleiten lassen, hochentwickelte Technologien zu entwickeln, ohne deren biologische Auswirkungen vollständig zu verstehen. Als sie die Komplexität erkannten, beschlossen sie, ihr Programm in ein globales, klinisches, aber rein empirisches Impfstoffexperiment zu verwandeln, das nicht einmal die routinemäßigen behördlichen Anforderungen für präklinische Tests erfüllt. Warum also ist dieser Fehler so kolossal? Weil das Massenimpfungsexperiment eine tiefgreifende Störung des natürlichen Gleichgewichts im Ökosystem der Virus-Wirt-Immunität verursacht hat. Durch die Umwandlung des antikörpervermittelten Schutzes gegen die Covid-19-Krankheit in eine antikörperunabhängige Verstärkung der schweren Covid-19-Krankheit wird eine natürliche Pandemie zum größten und gefährlichsten Funktionsgewinn-Experiment (Gain of Function Experiment), das je in der Geschichte der Biologie durchgeführt wurde und das der Mensch auf seine eigene Spezies losgelassen hat. Eine Impfpflicht während einer Pandemie lässt sich wissenschaftlich nicht begründen. Sie ist daher völlig unethisch. Selbst Personen mit einem schwachen, angeborenen Immunsystem hätten nicht mit Covid-19 geimpft werden dürfen, sondern hätten prophylaktisch mit antiviralen Mitteln oder frühzeitig mit mehreren Medikamenten behandelt werden müssen.

[Ich] wollte dies dokumentieren, damit niemand, keiner dieser Experten, Gesundheitsbehörden jemals sagen kann, na ja, das haben wir nicht gewusst. Wir haben es nicht realisiert.

Durchbrechen der Blockade: SARS-CoV-2 passt sich der Impfstoffimmunität an

Links zum 9. Video: https://youtu.be/pcnetJTknEc und https://rumble.com/v2u3b3w-9.-breaking-the-blockade-sars-cov-2-adapting-to-vaccine-immunity.html

Warum sage ich voraus, dass sich SARS-CoV-2 bald zu einer hochvirulenten Variante entwickeln wird, die die Pandemie beenden wird? Das Überleben des Virus setzt voraus, dass die Blockade der viralen Virulenz in hoch COVID-19-geimpften Populationen aufgehoben wird. Die Anpassung von Varianten des Virus, die dem Immunsystem entkommen, an den verstärkten Druck des Immunsystems auf die Virulenz des Virus in großem Maßstab wird wahrscheinlich zur Selektion einer neuen SARS-CoV-2-Variante führen, die in der Lage ist, den durch den Impfstoff vermittelten Immunschutz gegen schwere Covid-19-Erkrankungen zu durchbrechen. Dem Virus wird es gelingen, seine Virulenz zu erhöhen, indem es seine Replikation und Ausbreitung auf anfällige Organgewebe des geimpften Wirts selbst und nicht auf andere anfällige Wirte verlagert. Ich prophezeie, dass dies zu einem außergewöhnlich hohen Verlust an Menschenleben in stark mit Covid-19 geimpften Regionen führen wird. Dieses Übermaß an Todesfällen wird in Verbindung mit der sterilisierenden Immunität der Nichtgeimpften die Virusübertragung so weit einschränken, dass das Virus nicht mehr überleben kann. Meine Analyse deutet stark darauf hin, dass alle gesunden, nicht geimpften Personen, die ihr zellbasiertes, angeborenes Immunsystem während dieser Pandemie trainieren, vor einer schweren Covid-19-Erkrankung und sogar vor einer Covid-19-Erkrankung insgesamt geschützt sein werden.

Diese Nachricht ist ernüchternd, aber ich habe keine andere Wahl. Ich muss sie teilen, weil wir leidenschaftlich für die Wahrheit eintreten und glauben, dass die Wahrheit sich durchsetzen wird.

Risiken von mRNA-Covid-19-Impfstoffen: Auswirkungen auf die individuelle und öffentliche Gesundheit

Links zum 10. Video: https://youtu.be/cU9MUJhxmPg und https://rumble.com/v2u3jyk-10.-risks-of-mrna-covid-19-vaccines-impact-on-individual-and-public-health.html

Welche Covid-19-Impfstoffe sind besonders problematisch und welche Covid-19-Impflinge sind weniger betroffen? Da die mRNA-Impfstoffe eine Neuausrichtung des Immunsystems fördern, sind sie sowohl aus individueller Sicht als auch aus Sicht der öffentlichen Gesundheit als höchst problematisch einzustufen. Man geht davon aus, dass gesunde Impflinge, die nur eine einzige Injektion eines mRNA-basierten Covid-19-Impfstoffs oder nicht mehr als zwei Injektionen mit einem nicht-RNA-basierten Impfstoff erhalten haben, bevor sie eine symptomatische Impfdurchbruchinfektion entwickelten, ihre Fähigkeit bewahrt haben, ihr zellbasiertes angeborenes Immunsystem zu trainieren. Während eine mRNA-basierte Impfung nach einer SARS-CoV-2-Infektion eine von Antikörpern unabhängige Verstärkung der schweren Covid-19-Erkrankung in hochgradig Covid-19-geimpften Populationen fördert, begünstigt eine Covid-19-Impfung vor einer heterologen SARS-CoV-2-Infektion wahrscheinlich einzelne Fälle einer von Antikörpern abhängigen Verstärkung der Covid-19-Erkrankung.

Transkribiert mit Hilfe von sonix.ai und übersetzt mit Hilfe von deepl.com

Kelberg, den 27.6.2023

Christoph Becker

 




Covid-Orkanwarnung Teil 4

Dr. Geert Vanden Bossche hat seine Prognose zum weiteren Verlauf der Coronapandemie in den letzten Wochen etwas angepasst und dies in einem Videoaufruf mit dem bezeichnenden Titel It is 5 past 12  (dt. “Es ist 5 nach 12”)  und einigen Interviews erläutert. Neu ist der Effekt der Refokussierung des Immunsystems, der die in “Covid-Orkanwarnung” Teil 1 bis 3 prognostizierte Entwicklung verzögert aber keinesfalls verhindert. Ich habe hier  Dr. Vanden Bossches Interview  vom 13.10.22 und seinen Artikel vom  28.10.22  übersetzt, und sein Interview vom 19.10.22, mit Auf1.tv, verlinkt. Abschließend habe ich noch eine Abschnitt über antivirale Mittel hinzugefügt.

Dr. Vanden Bossches Interview mit Auf1-TV

Dr. Geert Vanden Bossche  hat im Oktober 2022 ein Interview im Auf1.TV gegeben. Leider ist hier ein große Chance verpasst worden, indem man ihn in Englisch hat reden lassen und das Interview dann mit deutschen Untertiteln versehen hat. Dabei kann Dr. Vanden Bossche ziemlich gut Deutsch, zumal er seine vier Fachtierarztausbildungen und auch seine Habilitation in Deutschland durchgeführt hat und dann auch einige Jahre als Dozent in Deutschland gearbeitet hat.

Links:

Dr. Vanden Bossches Interview mit Dr. Paul Alexander

Hier habe ich das gut 30 Minuten lange Interview von Dr. Paul Alexander mit Dr. Geert Vanden Bossche übersetzt.

Dr. Alexander ist ein kanadischer Epidemiologe und Wissenschaftler, der u.a. von der Regierung Donald Trumps als wissenschaftlicher Berater in Sachen Coronapandemie zu Rate gezogen wurde.

Link auf das Original: www.voiceforscienceandsolidarity.org/videos-and-interviews/dr-vanden-bossche-and-dr-alexander-pfizers-failure-to-test-covid-vaccines-for-transmission

Beginn der Übersetzung;

DrAlexander: [00:00:00] Hallo, hier ist Dr. Paul Alexander, und wir schreiben den 13. Oktober 2022. Ich habe ein kurzes Gespräch mit Dr. Geert Vanden Bossche, und es dreht sich um ein paar Probleme. Das erste ist, dass vor kurzem, ich glaube gestern oder vorgestern, Vertreter von Pfizer vor dem Europäischen Parlament ausgesagt und eine schockierende Enthüllung gemacht haben, nämlich dass [00:00:30] Pfizer nicht getestet hat, ob der Impfstoff, der COVID-Impfstoff von Pfizer, die Übertragung des Coronavirus hätte verhindern können. Für mich, ich bin kein Immunologe oder Virologe wie Dr. Vanden Bossche, ich bin akademischer Wissenschaftler, Epidemiologe usw., ist das schon eine schockierende Enthüllung. Wie Sie wissen, war die Frage der Übertragung in [00:01:00] der allgemeinen Öffentlichkeit die Grundlage für Impfpflichten und dergleichen ist, in dem Sinne dass ich, wenn ich mich impfen lasse, einen gesellschaftlichen Nutzen erbringe und die größere Gesellschaft schütze. Aber wenn es so ist, wie wir heute wissen, dass der Impfstoff die Übertragung nicht verhindert, wenn Pfizer das wusste, dann hätte man das der Öffentlichkeit mitteilen müssen, denn die Politik wurde auf dieser Grundlage festgelegt. Das wirft also eine [00:01:30] Menge sehr ernster Fragen auf. Ich habe Dr. Vanden Bossche gefragt, ob er uns ein paar Minuten Zeit geben könnte, um seinen Standpunkt darzulegen und weitere Informationen mitzuteilen, die für unser weiteres Vorgehen hilfreich sein könnten. Ich danke Ihnen. Ich übergebe nun das Wort an Dr. Vanden Bossche. (Anmerk. d. Übers.: Ein sehr interessanter Artikel zu diesem Thema ist am 1.11.2022 mit der Überschrift Corona-Impfnutzen: Berset und BAG verbreiteten Unwahrheiten auf infosperber.ch erschienen. Darin enthalten ist auch folgendes Zitat einer Schlagzeile der Bildzeitung vom 27.2.2021: “Impfheld Ugur Sahin in Bild – Geimpfte sind nicht mehr ansteckend!” sowie eine Chronologie mit einer ganzen Reihe von Zitaten zur Frage ob Geimpfte andere anstecken können.)

DrVandenBossche: [00:01:45] Nun, vielen Dank, Paul. Wissen Sie, ich werde das jetzt aus einer wissenschaftlichen Perspektive darstellen, ohne es kompliziert zu machen. Natürlich wussten wir alle, dass der Schutz vor Infektionen nicht Teil des Endpunkts der klinischen Studien war [00:02:00]. Das ist die eine Sache. Überrascht es uns also, dass Pfizer nicht auf die Verhinderung der Übertragung getestet hat? Nun, ich persönlich bin nicht überrascht. Wir wissen heute, dass wir heute keinen [00:02:30] Impfstoff herstellen können der die Übertragung des Virus während einer Pandemie stoppen kann. Alle Impfstoffe, die wir herstellen, können die Infektion nur stoppen, wenn wir sie prophylaktisch einsetzen. Bei einem prophylaktischen Einsatz haben wir hohe Titer von Antikörpern, die bereits vollständig gebildet sind, bevor wir auf das Virus treffen. Dann kann das Virus von diesen Antikörpern vollständig neutralisiert werden, und wir können uns sogar vor einer Infektion schützen. Während einer Pandemie ist das nicht [00:03:00] möglich. Wir wissen dass es keinen Impfstoff gibt der das kann. Also muss man das nicht testen. Es gibt keinen Impfstoff der das kann, indem er Antikörper hervorruft, die auf ein Protein abzielen, das wie das Spikeprotein für die Ansteckungsfähigkeit verantwortlich ist. Keiner der heutigen Impfstoffe, auch kein Grippeimpfstoff, kann die Übertragung während einer Pandemie verhindern. Es gibt nur [00:03:30] eine Art von Immunität, die dies bewirken kann, und das ist die natürliche Immunität, die man erwirbt indem man sich während einer Pandemie mit dem Virus infiziert:

Zuallererst trainiert man seine angeborene Immunität, und bei manchen Menschen wird die angeborene Immunität sogar durchbrochen. Es werden Antikörper gebildet und es gibt ein Gedächtnis und diese Antikörper sind sehr gut an die Art des Virus und die Variante angepasst, mit der [00:04:00] man sich infiziert hat. Bei einer erneuten Infektion hat man also eine trainierte angeborene Immunität, die den Großteil des Virus beseitigt, und was dann noch übrig bleibt, wird von den Gedächtnis-B-Zellen neutralisiert, die neutralisierende Antikörper absondern. So erhält man eine sterilisierende Immunität, die man während einer Pandemie nur dank der natürlichen Immunität erhalten kann.

Wir wissen also, dass kein Impfstoff dies leisten kann. Wir wissen aber auch, dass Impfstoffe, die Antikörper gegen ein Protein bilden, das für die Ansteckung verantwortlich ist, einen Einfluss auf die Übertragungsrate haben werden. Ich sage nicht, dass man die Übertragung verhindern kann, aber wenn man Antikörper herstellt, die gegen das Protein gerichtet sind, das für die Infektiosität verantwortlich ist, wird man die Virusproduktion verringern, weil man das Eindringen des Virus [00:05:00] in die Zellen vermindert. Mit anderen Worten: Hätte Pfizer auf Übertragung getestet, hätte man herausgefunden, dass die Übertragungsrate nach der Massenimpfung gesunken wäre. Das ist auch das, was wir zu Beginn der Massenimpfkampagnen festgestellt haben, nämlich dass die Übertragungsrate zurückgegangen ist.

Man kann die Übertragung nicht verhindern, aber man kann sie vermindern. Aber jetzt kommt der entscheidende Punkt:. Für [00:05:30] mich geht die Diskussion weit über die Behauptung hinaus, dass Pfizer oder andere Impfstoffhersteller usw. die Menschen betrügen und nicht auf Übertragung getestet haben, und dass wir insbesondere den Ungeimpften gesagt haben, dass sie eine Quelle der Virusübertragung sind, und dass es all diese Maßnahmen gab. Nein. Der springende Punkt ist, dass ein Impfstoff, der die Übertragung verringert, der die Reproduktion des Virus [00:06:00] nicht verhindert, sondern nur reduziert, zu einer Immunflucht führen wird. Das Virus wird der Immunreaktion entkommen. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt, den die Leute vergessen, ist, dass man, wenn man diese Art von Impfstoffen herstellt und sie während einer Pandemie einsetzt, die Menschen asymptomatisch macht, weil man sie vor Krankheiten schützt. Das bedeutet, dass [00:06:30] die Menschen nicht einmal wissen, dass sie infiziert sind. Auf diese Weise werden immer mehr Menschen unnötigerweise infiziert, sogar Menschen, die normalerweise Symptome entwickeln und isoliert werden würden usw., jetzt asymptomatisch sind und das Virus ausscheiden. Das führt dazu, dass sich die Infektionsrate zusätzlich erhöht. Wenn man also die Infektionsrate erhöht, besteht die Gefahr, dass Menschen, die bereits infiziert [00:07:00] waren und Antikörper gebildet haben, erneut infiziert werden.

Sie reinfizieren sich zu einem Zeitpunkt, zu dem sie noch dabei sind, ihre Antikörper zu bilden, sie sind also gerade dabei, ihre ersten Antikörper zu bilden, während sie wieder infiziert werden. Auch dies ist eine zusätzliche Quelle für Immunflucht, da diese Antikörper, die sich bereits in der Entwicklung befinden, noch nicht vollständig ausgereift sind und das Virus nicht vollständig eindämmen können. [00:07:30] Man bekommt also überall eine Immunflucht. Das ist etwas, das sehr, sehr bedrohlich ist, das sehr, sehr besorgniserregend ist. Natürlich kann ich die Industrie verstehen, wenn sie die Möglichkeit erhält, einen Impfstoff herzustellen. Erinnern Sie sich daran, dass es den Gesundheitsbehörden immer um die Reduzierung von Krankheiten und um die Verringerung der Hospitalisierungsrate [00:08:00] ging, das sie einen Zusammenbruch der Krankenhäuser befürchteten. Deshalb und weil sie nur an Hospitalisierungen und dergleichen interessiert waren, haben die Gesundheitsbehörden der Industrie die Aufgabe übertragen, einen Impfstoff herzustellen, der vor Krankheiten schützt. Ich würde sagen, der größte Feind der Pandemiebekämpfung und der Pandemievorbereitung ist dieses kurzfristige Denken dieser Gesundheitsbehörden, die dachten, okay, wenn wir einen Impfstoff haben, der die Krankheit reduzieren kann, [00:08:30] dann können wir damit eine Überlastung der Krankenhäuser vermeiden, wir müssen nicht meditieren, usw. Sie haben nicht daran gedacht, dass diese Massenimpfung durch die Mechanismen, die ich gerade erklärt habe, eine Immunflucht auslösen und letztlich zu viralen Varianten führen wird, die die Rate der Krankenhauseinweisungen dramatisch erhöhen wird.

Und das ist der Hauptgrund für diese Entwicklung. Also die Partei, die der [00:09:00] Industrie die Tür öffnet und ihr sagt, Leute, gebt uns einen Impfstoff, der schützt, der Krankenhausaufenthalte verhindert. Das ist die Partei, die für das Desaster verantwortlich zu machen ist, das sich gerade abspielt – für eine Katastrophe, die wir niemals erleben würden, wenn wir zugelassen hätten, dass sich die Pandemie auf natürliche Weise entwickelt, und wenn wir selbstverständlich die Erkrankten frühzeitig behandelt hätten. Eine natürliche Pandemie wird nämlich immer, ohne Ausnahme, durch oder aufgrund [00:09:30] der Herdenimmunität zur Entwicklung einer Art von Immunität führen, die sterilisierend wirkt und die Übertragungsrate schließlich so weit reduziert, dass selbst Menschen, die nicht immunisiert wurden, geschützt sind. Das ist also der Hauptgrund, der hinter all dem steckt, und zwar viel mehr als nur, dass die Menschen betrogen wurden und dass eine Reihe von Maßnahmen ergriffen wurden, die nicht notwendig waren. Es ist die Tatsache, dass die Umsetzung, [00:10:00] die Einführung dieses Impfstoffs durch verschiedene Mechanismen eine Immunflucht auslöst und dass dies katastrophale Folgen haben wird. Wir sehen das bereits. Zunächst gab es Durchbruchsinfektionen durch den Impfstoff. Jetzt treten immer mehr Krankheiten als Folge von Impfdurchbrüchen auf. Am Ende werden wir immer mehr Todesfälle aufgrund von Impfstoffdurchbrüchen erleben. Daran gibt es keinen Zweifel [00:10:30].

 DrAlexander: [00:10:32] Also gut. Ja, sehr gut, also wirklich und wahrhaftig, mein Standpunkt von Anfang an war, und es würde mich interessieren, Ihre Meinung zu hören: Ich schloss mich Leuten wie Atlas und Bhattacharya an, und was wir am Anfang sahen, war, dass wir diesen Impfstoff nicht brauchten, vor allem nicht in allen Altersgruppen, vielleicht hätten wir ihn für die Risikogruppen, die anfällig waren, die Grunderkrankungen hatten, immungeschwächte [00:11:00] Menschen, etc. gebrauchen können. Aber im Allgemeinen sollten wir die Vulnerablen in unserer Gesellschaft stark schützen, indem wir Möglichkeiten wie Vitamin D3, Chemoprophylaxe und frühzeitige Behandlung, wenn nötig, nutzen, aber den Rest der risikoarmen, gesunden Menschen in der Gesellschaft, die Säuglinge, Kinder, Teenager, jungen Menschen und Menschen mittleren Alters, die gesund sind, sollten wir in Ruhe lassen. Lassen Sie die Menschen auf natürliche und harmlose Weise mit den Krankheitserregern konfrontieren. Schieben Sie ihnen die Krankheitserreger nicht ins Gesicht, sondern lassen Sie sie ganz normal leben. [00:11:30] Treffen Sie vernünftige Vorsichtsmaßnahmen trefft, und lasst die Pandemie ganz natürlich ablaufen. Dann werden wir irgendwann einen endemischen Zustand erreichen, und wir werden eine Herdenimmunität erreichen. Dafür haben wir uns eingesetzt. Was ist Ihre Meinung als Fachmann? Ich halte Sie nämlich für den weltweit führenden Immunologen und Virologen. Was halten Sie von dieser Sichtweise?

DrVandenBossche: [00:11:54] Nun, das ist absolut richtig. Ich sage immer, dass man eine Pandemie nur zähmen kann, wenn man eine Herdenimmunität hat, und dass man eine Herdenimmunität nur erreichen kann, wenn man der Mehrheit der Bevölkerung erlaubt, eine natürliche Immunität zu erwerben. Diese natürliche Immunität wird dank der angeborenen Komponente des Immunsystems aufgebaut, die immer mehr trainiert wird. Dazu kommen die neutralisierenden Antikörper, die [00:12:30] gebildet werden. Die neutralisierenden Antikörper haben hier eine relativ einfache Aufgabe, denn wenn man erst einmal die Gedächtniszellen hat und sich wieder infiziert, wird der größte Teil der Viruslast bereits von der angeborenen, der trainierten angeborenen Immunität beseitigt. Es bleiben also wenige Viren übrig, um die sich die neutralisierenden Antikörper kümmern müssen. Das ist es, was es den Ungeimpften ermöglicht, eine sterilisierende [00:13:00] Immunität zu entwickeln. Das ist so wichtig. Ein weiteres Missverständnis ist, dass die Menschen, um Gottes willen, keine Angst vor der Krankheit haben sollten. Man muss Angst haben, schwer zu erkranken und zu sterben, aber nicht vor der Krankheit. Denn es gibt Menschen, die diese Pandemie überstanden haben, ohne überhaupt zu erkranken, und die auch nicht geimpft waren. Das liegt daran, dass sie eine angeborene Immunität ausgebildet haben, die die Viruslast so niedrig gehalten hat [00:13:30], dass das Virus die angeborene Immunität nicht durchbrechen konnte. Wenn die trainierte, angeborene Immunität durchbrochen wird, entwickelt das adaptive Immunsystem der betroffenen Personen Antikörper. Diese Personen werden dann durch eine Kombination aus der trainierten angeborenen Immunität und der adaptiven Immunität geschützt. Adaptive Immunität ist ein schönes Wort, denn die Antikörper sind dann an die neueste Variante angepasst, mit der sich diese Menschen infiziert haben. Beide Komponenten, das trainierte angeborene Immunsystem und das adaptive Immunsystem bilden gemeinsam eine sterilisierende Immunität. Das ist die natürliche Immunität. [00:14:00] Ohne diese kann man keine Herdenimmunität erreichen. Und ohne Herdenimmunität wird man eine Pandemie nie und nimmer in den Griff bekommen.

 Die richtige Entscheidung wäre also gewesen, der Pandemie ihren natürlichen Lauf zu lassen und die Menschen in einem frühen Stadium zu behandeln, denn damals war das Virus noch nicht so virulent und nicht so infektiös. Was wir jetzt sehen werden, ist viel, viel [00:14:30] dramatischer, was die Ansteckungsfähigkeit und sehr bald auch die Virulenz angeht. Eine frühzeitige Behandlung wäre also im Anfangsstadium der Pandemie äußerst wirksam gewesen und hat sich auch als extrem wirksam erwiesen. Und wir hätten diesen Menschen auch die Möglichkeit gegeben, sich zu erholen. Also auch, um bessere Antikörper zu bilden. Sie hätten dann nach ihrer Genesung zum Aufbau der Herdenimmunität beigetragen. Es besteht kein Zweifel, dass dies der einzige sinnvolle [00:15:00] Weg für die Bekämpfung einer Pandemie ist. Wenn man jedoch nur kurzfristig denkt und nur die Krankenhauseinweisungen von zwei Tagen betrachtet, dann wissen wir, dass das, was heute gilt, morgen während einer Pandemie aufgrund der Dynamik und der Kinetik nicht mehr gilt. Wenn man nur kurzfristig denkt, kann man sicher sein, dass dies eine völlig falsche Strategie ist, um langfristig Krankenhausaufenthalte, schwere Erkrankungen und Todesfälle zu verhindern. Genau das [00:15:30] erleben wir leider schon jetzt und wir werden das in den kommenden Wochen und Monaten leider immer mehr sehen.

DrAlexander: [00:15:39] Nun ja, wissen Sie, Geert. Ich denke, ich habe vor allem in einigen Ihrer frühen Vorlesungen gelernt, ich habe viel von Ihnen gelernt, dass einer der schwerwiegenden Fehler darin besteht, dass diese Spezialisten, diese Leute beim CDC und NIH, FDA, WHO, die evolutionäre Dynamik zwischen dem Virus [00:16:00] und dem Wirt nicht erkannt haben. Die Wirtspopulation, die Immunantwort und wie sie sich gegenseitig beeinflussen und Veränderungen hervorrufen. Heute, Geert, geht es also darum, dass wir entweder das Impfprogramm einstellen, oder wir reduzieren den durch zirkulierende Viren verursachten Infektionsdruck. Was von beidem? Und wie? Wie könnten wir das Ihrer Meinung nach tun? Denn für mich sieht es nicht so aus, als würden man die Impfung stoppen.

DrVandenBossche: [00:16:26] Nun, wir sollten nicht naiv sein. [00:16:30] Man wird mit nicht damit aufhören. Letztendlich wird aber die Biologie gewinnen. Nicht die Technologie wird siegen, sondern die Biologie wird siegen. Das Virus wird ganz klar das Sagen haben. Das Verhalten des Virus wird letztendlich bestimmen, was die Menschheit zu tun hat. Unglücklicherweise muss ich dazu sagen, dass im Moment die Immunflucht ganz klar [00:17:00] selbsterhaltend ist. Das bedeutet, dass selbst wenn wir die Massenimpfkampagne jetzt stoppen und wenn wir die Auffrischungsimpfungen usw. nicht aktualisieren, die Situation mit den Varianten im Moment so ist, dass sie weiterhin die Immunflucht fördern. Das bedeutet also, dass selbst Durchbruchsinfektionen mit Omikron eine Art von Immunität hinterlassen, die die Ausbreitung anderer viraler Varianten fördert [00:17:30]. Die Pandemie ist also selbsterhaltend. Das ist das wirkliche Problem. Das war eines der Themen, die ich vor kurzem besprochen habe, diese Refokussierung des Immunsystems, die wiederum dazu führt, dass das noch mehr Öl ins Feuer gegossen wird, um dem Virus zu ermöglichen Immunfluchtvarianten [00:18:00] zu entwickeln. Diese verändern ihr Verhalten weiterhin: Zunächst hat das Virus eine Resistenz gegen die klassischen neutralisierenden Antikörper entwickelt, die gegen Epitope innerhalb der Rezeptorbindungsdomäne gebildet werden. Jetzt sehen wir eine zunehmende Resistenz gegen weniger stark neutralisierende Antikörper, und dann werden wir eine zunehmende Resistenz gegen [00:18:30] Antikörper sehen, die die Infektiosität des Virus verhindern oder behindern.

Es wird also immer weitergehen, bis es dem Virus schließlich gelingt, die allerletzte Hürde zu überwinden, die jetzt noch einen gewissen Schutz durch den Impfstoff bietet. Dieser Schutz ist aber nur von kurzer Dauer [00:19:00]. Dieser Schutz wird durch die infektionsverstärkenden Antikörper, die, wie ich bereits mehrfach erklärt habe, immer noch schwere Erkrankungen verhindern. Aber diese infektionsverstärkenden Antikörper haben kein Gedächtnis und das Virus arbeitet gerade daran, den schwere Erkrankungen verhindernden Effekt dieser Antikörper zu überwinden. Das ist im Grunde das, warum ich meine letzte Videobotschaft “fünf nach zwölf” genannt habe.  Wir haben eine [00:19:30] Situation geschaffen, in der all diese verschiedenen Immunfluchtvarianten von Omikron, sich jetzt selbst erhalten. Sie verstärken im Grunde die Immunflucht, indem sie eine Immunität hinterlassen, die eine weitere Immunflucht begünstigt, und die es damit dem Virus ermöglicht jegliche Restwirkung der durch den Impfstoff [00:20:00] induzierten Antikörper vollständig zu eliminieren.

DrAlexander: [00:20:02] Ihr letzter Videoaufruf, den ich mir angehört habe, finde ich sehr, sehr, sehr beängstigend. Es ist fast so, als ob die neue Omikron-Variante BA 5 in Kombination mit den Impfstoff-Antikörpern eine Art Rückkopplungsschleife oder einen Mechanismus erzeugt, der immer mehr infektiöse Varianten hervorbringt. Ich denke, nach Ihrer Warnung laufen wir [00:20:30] Gefahr, nicht nur eine infektiöse Variante zu erzeugen, sondern eine infektiöse Variante, die auch für die Menschheit tödlich sein kann.

DrVandenBossche: [00:20:40] Ja, natürlich ist das so. Ich habe schon vor einigen Monaten sogar auf molekularer Ebene beschrieben, wie dieser Prozess ablaufen wird. Ich habe mich mit meinem Zeitplan geirrt und ich habe inzwischen auch besser verstanden, wie dieser Mechanismus funktioniert. Was ich unterschätzt habe [00:21:00] Paul, war die Flexibilität, die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems. Was wir jetzt sehen ist, dass das Immunsystem bis zu einem gewissen Grad durch diese Refokussierung in der Lage ist, eine Reihe von weiteren Epitopen des Virus zu nutzen, um dagegen gerichtete, neue, neutralisierende Antikörper zu bilden. Natürlich sind diese Antikörper suboptimal, aber sie können verzögern. Sie können das Fortschreiten [00:21:30] des Virus und die virale Immunflucht verzögern. Aber auch hier gilt: Wenn sie suboptimal sind, üben sie einen Immundruck auf das Virus aus. Die Immunflucht wird also weitergehen. Es ist also so, dass man zehn Meter vorrückt und fünf Meter zurückkommt und dann wieder 20 Meter vorrückt und fünf Meter zurückkommt. Es geht eben langsamer. Aber auf jeden Fall sehen wir jetzt schon mehr und mehr von Impfdurchbrüchen verursachte Erkrankungen. [00:22:00] Es besteht also bereits ein enormer Krankheitsdruck, und es besteht kein Zweifel daran, dass sich dieser sehr, sehr schnell weiterentwickeln wird. Deshalb ist das Wort, das immer wieder fällt, die Infektionsrate. Wir müssen die schädliche Immunreaktion verhindern, die wir jetzt bei den Geimpften beobachten. Wir müssen verhindern, dass diese Art von schädlicher Immunreaktion wieder abgerufen und ausgelöst wird.

Das kann man nur tun, wenn man [00:22:30] verhindert, dass sich die Geimpften erneut infizieren. Das bedeutet für mich, dass eine frühe Behandlung jetzt noch funktionieren kann, vielleicht auch noch nächste Woche, vielleicht nächsten Monat. Aber es wird eine Zeit kommen, in der das Virus den neutralisierenden Antikörpern widersteht und auch dem Druck des Immunsystems auf die Virulenz des Virus widersteht. Es gibt dann keine Immunität mehr. Meine Befürchtung [00:23:00] ist, dass dann auch eine frühe Behandlung vielleicht schon zu spät kommt. Das bedeutet also, dass ich den Menschen, die jetzt vollständig geimpft sind, dringend empfehle, Ivermectin, Hydroxychloroquin, antivirale Mittel einzunehmen, und dass sie vielleicht sogar prophylaktisch mit der Einnahme beginnen müssen, da sich die Dinge so schnell entwickeln können, dass wir zu spät kommen, wenn wir warten, bis sich Symptome entwickeln. Dies unterscheidet sich stark von der Situation zu Beginn der Pandemie, [00:23:30] als die frühe Behandlung genau zur richtigen Zeit erfolgte und absolut wirksam war. Auch hier geht es um die Dynamik – die Immunflucht. Es gibt keinen Faktor, schon gar nicht einen Impfstoff, schon gar nicht den aktualisierten Omikron-Impfstoff, der ein Entweichen des Virus verhindern kann. Das Einzige, was man in diesem Stadium tun kann, ist das zu tun, was die Herdenimmunität hätte tun sollen, nämlich die Übertragungsrate zu verringern. Wenn man keine Herdenimmunität hat die das erledigen kann, dann muss man [00:24:00] es mit antiviralen Mitteln tun. So einfach ist das. Das ist das Grundgesetz der Kontrolle einer viralen Pandemie.

DrAlexander: [00:24:07] Ja. Um den Infektionsdruck zu senken, schlagen Sie also vor – und ich stimme Ihnen voll und ganz zu -, dass die Gesellschaft einen sehr starken, aggressiven Vorstoß mit Chemoprophylaxe unternimmt, noch vor einer frühen Behandlung, denn für diese könnte es schon zu spät sein.

DrVandenBossche: [00:24:27] Das ist wirklich meine Befürchtung. Ich hasse [00:24:30] Angst machende Botschaften usw. und ich bin nicht auf Sensationen aus, aber was glauben Sie, warum riskieren Leute wie ich und andere Kopf und Kragen, indem wir schon seit fast zwei Jahren die Alarmglocke mit dem Aufruf läuten: Stoppt diese Massenimpfungen, denn wir werden sonst in eine Situation geraten, die wir nicht mehr kontrollieren können. Die einzige Waffe gegen dieses Virus ist [00:25:00] die fabelhafte Natur, das hoch entwickelte System, mit dem eine Bevölkerung während einer Pandemie eine natürliche Immunität aufbaut, die auf Bevölkerungsebene in eine Herdenimmunität umgesetzt wird. Auf diese Weise wird das Virus kontrolliert und gebändigt. Wir wissen, wenn wir dieses unglaublich schöne evolutionäre Zusammenspiel stören, werden wir [00:25:30] in einer Situation enden, in der dieses Gleichgewicht völlig gestört ist und wir die Kontrolle verlieren.

DrAlexander: [00:25:36] Ja. Also es wird Zeit. Wir sind immer unter Zeitdruck. Ich stimme Ihnen zu. Ich mag wirklich viele Dinge, die Sie sagen, weil sie sehr sinnvoll sind und die Punkte immer wieder miteinander verbinden. Es geht nicht darum, dass Sie Angst schüren wollen. Es ist absolut wichtig, dass Menschen wie Sie eine Stimme und eine Bühne bekommen. Deshalb komme ich immer wieder auf Sie zurück. Nun, wie möchten [00:26:00] Sie, wie könnten wir die heutige Sendung beenden? Ein paar kurze Zeilen, um das heutige Programm zu beenden.

DrVandenBossche: [00:26:06] Sie meinen meine Empfehlung?

DrAlexander: [00:26:08] Ja, und lassen Sie uns damit zum Ende kommen.

DrVandenBossche: [00:26:09] Nun, meine Empfehlung für die Ungeimpften ist sehr, sehr einfach. Die Ungeimpften müssen sicherstellen, dass sie ihre Immunität immer wieder auffrischen, solange die Evolution der Varianten andauert. Das bedeutet, dass sie den Virusvarianten immer wieder ausgesetzt sein müssen [00:26:30]. Sie sollten sich nicht isolieren, sie sollten den Kontakt mit Geimpften oder was auch immer nicht vermeiden. Sie müssen ihr Immunsystem immer wieder auf den neuesten Stand bringen, um gesund zu bleiben. Solange wir keine Herdenimmunität haben oder die Pandemie andauert, kann dies nur durch eine kontinuierliche Exposition geschehen. Für die Geimpften ist es sehr, sehr einfach. Was ich wirklich dringend empfehle, ist, diese die Entwicklung der Pandemie im Auge  zu behalten. Sehr, sehr bald [00:27:00] werden wir sehen, dass die Zahl der Krankenhausaufenthalte, und auch die relative Zahl der Krankenhausaufenthalte von Geimpften nicht mit SARS-CoV-2, sondern aufgrund von SARS-CoV-2 von COVID 19 in die Höhe schießen wird. Wenn das passiert, würde ich allen Geimpften in dem betreffenden Land empfehlen, prophylaktisch eines dieser antiviralen Medikamente einzunehmen. Diese Medikamente müssen billig sein, sie müssen sehr sicher und wirksam sein, [00:27:30] sie müssen weithin verfügbar sein, sie müssen erschwinglich sein, usw. Nun, wir kennen nur ein oder zwei, nämlich Ivermectin und Hydroxychloroquin. Das ist nicht mein Spezialgebiet, aber es ist ganz klar, dass dies die einzigen Kandidaten sind, die zu diesem Zeitpunkt prophylaktisch eingenommen werden sollten.

 DrAlexander: [00:27:45] Okay gut. Ich stimme voll und ganz zu und ein Prophylaxeprogramm scheint … 

DrVandenBossche: [00:27:50] Tut mir leid, Paul, und natürlich die Kinder, um Gottes willen. Wir dürfen die Kinder nicht anrühren. ….. Das ist so wichtig. [00:28:00] Entschuldigung, das hätte ich fast vergessen zu sagen, aber das ist eine sehr wichtige Komponente. Ja, natürlich.

DrAlexander: [00:28:05] Nun, ich meine, gut. Wissen Sie, nur um Sie vielleicht zu unterstützen, und mit dieser Aussage zu enden, vielen Dank, dass Sie uns daran erinnert haben, dass Kinder ein statistisches Null-Risiko mit sich bringen. Sogar Dr. Marty Makary vom Johns Hopkins. Ich meine, ich mag vieles, was er sagt. Ich bin mit einigen Dingen, die er sagt, nicht einverstanden, aber seine Gruppe hat sich alle Kinder in Amerika angesehen, die laut CDC aufgrund von COVID gestorben sind. Das Ergebnis war, [00:28:30] dass jedes Kind, eine schwerwiegende Grunderkrankung hatte, die nicht auf COVID zurückzuführen war. Alle betroffenen Kinder waren auch ohne Covid sehr krank. Was sie damit feststellten war, dass in den USA seit Beginn der Pandemie kein gesundes Kind aufgrund einer COVID-Infektion gestorben ist. Das ist ein sehr wichtiges Ergebnis.

DrVandenBossche: [00:28:55] Ja, absolut. Und wie gesagt, wir denken und argumentieren [00:29:00] immer auf zwei Ebenen: auf der Ebene der individuellen Gesundheit und auf der Ebene der Population. Man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig diese Populationsebene ist. Kann uns immer noch, zusammen mit antiviralen Mitteln, helfen eine Art Herdenimmunität aufzubauen, weil sie alle notwendigen Mittel hat, um das auf perfekte Weise zu tun. Wie ich schon sagte, ich wiederhole mich nur: Herdenimmunität ist der einzige Weg [00:29:30], um die Übertragung zu vermindern und das Ende oder den Übergang der Pandemie in eine endemische Phase zu erreichen. Was wir im Moment sehen, hohe Infektionsraten, Resistenz gegen neutralisierende Antikörper und trotzdem Schutz vor Krankheit, ist eine sehr künstliche Situation, die nicht mehr lange anhalten wird. Das ist für mich 200%ig sicher, daran besteht kein Zweifel. 

DrAlexander: [00:29:57] Okay, gut. Also ich möchte nicht, dass es dieses Mal unterbrochen wird. Das hier war [00:30:00] ein ungeheuer wichtiges Video, und ich werde es teilen, sobald ich es hochgeladen habe und Ihnen eine Kopie schicken. Ich denke, dass dies eines unserer besten Videos ist, weil es sehr, sehr klar ist und Sie eine Menge wichtiger Botschaften vermitteln, und noch einmal, die Welt schuldet Ihnen allen Dank. Und ich möchte, dass die Menschen sich dieses Video anhören. Ich danke Ihnen, Sir.

 DrVandenBossche: [00:30:19] Gern geschehen. Bye bye.

Ende der Übersetzung

Dr. Vanden Bossches Artikel vom 28. Okt. 2022

Link auf das Original: www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/the-greatest-enemy-in-the-control-of-the-pandemic-is-the-immunological-ignorance-of-our-leading-scientific-public-health-and-regulatory-experts

Beginn der Übersetzung

28. Oktober 2022

Der größte Feind bei der Bekämpfung der Pandemie ist die immunologische Ignoranz unserer führenden Wissenschaftler, Gesundheitsexperten und Aufsichtsbehörden

Manchmal lese ich auch von Mainstream-Journalisten produzierte Artikel über Impfstoffe. Es ist interessant zu sehen, wie sie angesichts der anhaltenden Reihe enttäuschender Impfstoffexperimente am Menschen vorsichtig beginnen, ihre verbliebenen kritischen Denkfähigkeiten mit dem Mainstream-Narrativ abzugleichen, das ihre Ansichten so lange dominiert hat. Der kürzlich erschienene Artikel: ‘Covid-19 vaccines boost protection, but may not beat original formula against BA.4 and BA.5, early studies suggest’ (dt.: ‘Covid-19-Impfstoffe verbessern den Schutz, sind aber möglicherweise nicht besser als die ursprüngliche Formel gegen BA.4 und BA.5, wie frühe Studien zeigen’) ist ein solches wunderbares Beispiel. (https://edition.cnn.com/2022/10/26/health/updated-boosters-omicron-imprint/index.html)

Da ich die Wissenschaft viel besser beherrsche als die Sprache, werde ich wissenschaftlich fundierte Kritik an den großen Lücken in der immunologischen Interpretation der Daten der ersten bivalenten Booster-Studien üben. Ich werde meine Kommentare zu den zitierten Interpretationen führender Wissenschaftler und Experten teilen, verzichte jedoch auf die Nennung ihrer Namen, da ich nicht die Absicht habe, diese Personen lächerlich zu machen – ich möchte lediglich auf die immunologische Unkenntnis derjenigen hinweisen, die offiziell immer noch als anerkannte Meinungsführer und Entscheidungsträger auf diesem Gebiet bezeichnet werden. Ihre immunologische Ignoranz inspiriert nun zu weiteren Bemühungen, das Übel (Massenimpfung) mit noch mehr Übel (Massenimpfung mit aktualisierten Impfstoffen) zu bekämpfen – ein Rezept für eine Katastrophe, die die Pandemie mit Sicherheit auf die “harte” Art beenden wird. Die Natur wird sie schließlich lehren, wie die Immunologie funktioniert, aber leider nicht, bevor durch das Experiment der Massenimpfung massive Schäden entstanden sind. Bevor ich auf die spezifischen Äußerungen unserer führenden “Experten” eingehe, die in diesem Artikel zitiert werden, möchte ich mit einer verblüffenden Aussage des Journalisten beginnen, der eben diesen führenden “Experten” einen “Meisterkurs” in Immunologie erteilt:

“Die Hoffnung war jedoch, dass durch eine Optimierung der Impfstoffrezeptur, die auch die derzeit zirkulierenden Stämme der Omikron-Variante einschließt, die Immunität gegen diese Varianten erweitert und vielleicht ein besserer und länger anhaltender Schutz geboten werden könnte.”

Geert (G): Wie kann man Experimente am Menschen durchführen, die nur auf einer naiven “Hoffnung” basieren? Warum produzieren Wissenschaftler umfangreiche Daten über intensive (tiefe) Mutationsscans, ohne die immunologische Triebkraft hinter den Mustern der gemeldeten Mutationen zu untersuchen? Wenn sie dies täten, würden sie sofort erkennen, dass es eine Fülle wissenschaftlicher Argumente gibt, die all die Hoffnungen ersetzen könnten, die sie in die empirische Forschung am Menschen setzen. Die wissenschaftliche Evidenz zeigt eindeutig, dass kein einziger aktualisierter/angepasster Impfstoffbooster die vorübergehende Schutzwirkung der C-19-Impfstoffe auf der Basis von Wuhan-Hu S verbessern, sondern nur die Immunflucht beschleunigen wird.

Warum?

Inzwischen belegen unzählige Berichte über konvergente Mutationen in sich ständig weiterentwickelnden SARS-CoV-2(SC-2)-Varianten eindeutig, dass sowohl produktive Impfstoff-Durchbruchsinfektionen als auch mRNA-impfstoffbasierte Booster einen Immundruck auf konserviertere, immunsubdominante Spike (S)-assoziierte Epitope ausüben, indem sie unreife Gedächtnis-B-Zellen abrufen, die Antikörper mit niedriger Affinität produzieren. Natürlich führt der daraus resultierende suboptimale Druck, den diese Antikörper auf diese konservierteren antigenen Domänen ausüben, zu einer Immunflucht, zunächst weg von den abgerufenen breit neutralisierenden (d. h., varianten-unspezifischen) Antikörpern und anschließend weg von den allgemein (breit) infektionshemmenden Antikörpern. Dies ist auf die “Immunrefokussierung” zurückzuführen, ein Phänomen, das auftritt, wenn bereits vorhandene Antikörper mit geringer Affinität an ihre mit dem Erreger assoziierten Zielepitope binden (d. h. im Falle von SC-2 keine Virusneutralisierung ermöglichen): siehe Abbildung unten. Auf diese Weise können zuvor immundominante Epitope, die auf dem frei zirkulierenden Antigen (z. B. Spike-Protein im Falle von SC-2) exprimiert werden, vom Immunsystem des Wirts nicht mehr erkannt werden, während zuvor überflügelte antigene Determinanten, die im selben Antigen enthalten sind, aber auf infizierten oder transfizierten Zielzellen exprimiert werden, den Maskierungseffekt nutzen, um die entsprechenden zuvor geprimten Antikörper aufzurufen.

Das Vorhandensein von zuvor geprimten, nicht passenden (‘mismatching’) Antikörpern ist im Falle von Durchbruchsinfektionen ziemlich offensichtlich. Aber wie kommt es dazu im Falle von mRNA-Booster-Impfstoffen?

Es genügt zu verstehen, dass die Internalisierung des sekretierten, in vivo synthetisierten S-Proteins in Antigen-präsentierende Zellen (APC) kognitive und nicht-kognitive T-Hilfe für immundominante Epitope auf dem frei zirkulierenden S-Protein bzw. dem auf der Oberfläche der mRNA-transfizierten Zielzellen exprimierten S-Protein bietet. Die Antikörper gegen letztere haben daher eine viel geringere Affinität und werden bei der Verabreichung von Auffrischungsdosen des mRNA-Impfstoffs als erstes abgerufen. Da sie anschließend (mit geringer Affinität) an die immundominanten Determinanten auf dem frei zirkulierenden S-Protein binden (d. h., sobald letzteres von der mRNA-transfizierten Zelle freigesetzt wird), können die subdominanten antigenen Determinanten die immundominanten Epitope um die Unterstützung von Gedächtnis-T-Helferzellen (die infolge der Internalisierung des S-Proteins in APC abgerufen werden) verdrängen, um ihre entsprechenden, weitgehend crossfunktionalen Gedächtnis-B-Zellen abzurufen. Die neutralisierenden Anti-S-Antikörper, die als Ergebnis des ursprünglichen Wuhan-Hu-Spike-Gedächtnisses (d. h. der “versteckten” ursprünglichen antigenen Sünde) durch den mRNA-Impfstoff eingeprägt werden, haben eine niedrige Affinität und sind gegen konservierte, aber weniger immunogene S-assoziierte Domänen gerichtet. Eine wiederholte Auffrischung mit mRNA-basierten Impfstoffen wird das Immunsystem also lediglich dazu bringen, die “versteckte” antigene Sünde erneut zu begehen. Folglich werden die mRNA-Booster-Injektionen die Immunflucht beschleunigen, indem sie eine erneute Fokussierung des Immunsystems ermöglichen. Wie in der Abbildung unten dargestellt, löst die Refokussierung des Immunsystems anschließend die Auslösung von infektionshemmenden Antikörpern mit niedriger Affinität aus, die auf konserviertere Domänen abzielen. Also, unabhängig von der S-Version, die in den mRNA-Impfstoffen enthalten ist, erleichtern die mRNA-Auffrischungsimpfstoffdosen den humoralen Immundruck auf gemeinsame (d.h. variantenunspezifische) antigene Domänen, die zur viralen Neutralisierbarkeit und Infektiosität beitragen. Massive mRNA-Booster-Kampagnen werden daher die Immunflucht beschleunigen, lange bevor eine verstärkte Reifung der zurückgerufenen, schlecht gereiften Gedächtnis-B-Zellen in den Keimzentren stattfindet (wie ebenfalls in mehreren neueren Veröffentlichungen beschrieben).

Da mRNA-Booster (wie auch Impfstoff-Durchbruchsinfektionen) den Immundruck auf variantenunspezifische Domänen erleichtern, wird die Art der Immunflucht, die sie indirekt fördern, nicht mehr durch spezifische Merkmale der dominant zirkulierenden SC-2-Variante bestimmt.
Da die Refokussierung des Immunsystems die Immunantwort auf konservierte Bereiche mit sehr unterschiedlichen Antigeneigenschaften verlagert, ist es nicht verwunderlich, dass “Mutantenspotter” die Mutationen als Ausdruck einer “groß angelegten” Immunflucht betrachten.

Ende der Meisterklasse…

Es folgen die Interpretationen der Experten oder die zitierten Kommentare, gefolgt von meiner Kritik:

“Immunologen sagen, dass ein Impfstoff gegen zwei Stämme aufgrund eines Phänomens, das Immunprägung genannt wird, möglicherweise nicht besser ist als eine Impfung gegen einen einzigen Stamm.”

G: Diese Immunologen verwechseln “immunologische Prägung” oder “antigenische Sünde” mit “immunologischer Refokussierung”. Wenn die Immunprägung für die beobachtete Schutzwirkung verantwortlich wäre, würde man nach der Auffrischungsdosis einen verbesserten Schutz erwarten (auch wenn dieser nur von kurzer Dauer wäre). Dies ist nicht der Fall, da jeder neue zusätzliche Booster immer weniger wirksam ist.

“Wissenschaftler sagen, dass die Prägung die Bemühungen erschweren könnte, neuen Varianten des Coronavirus einen Schritt voraus zu sein, und dass sie die Entwicklung neuer Impfstofftechnologien zur Bekämpfung des Virus noch dringlicher macht”, oder: “Wir werden möglicherweise andere Arten von Impfstofftechnologien benötigen, wenn sich das Virus jemals so stark verändert, dass es unsere Immunität vollständig verdrängt”.

G: Diese Wissenschaftler scheinen nicht zu wissen, dass das Virus nur etwa 12 Stunden braucht, um eine neue Generation (und damit neue Immunfluchtvarianten aus denen es wählen kann) auf den Globus zu bringen. Was sind die neuen Technologien, auf die sie anspielen? Sie haben noch keinen wissenschaftlich fundierten Ansatz für einen universellen Impfstoff gegen Coronaviren (CoV) oder Sarbecoviren entwickelt. Ist es so schwer zu verstehen, dass die Durchführung von Massenimpfungen mit jeder Art von CoV-Impfstoffen während einer Pandemie eine Immunflucht verursachen wird? Adaptive Immuneffektorzellen (typischerweise jene auf denen der Schutz durch Impfstoffe aufbaut) brauchen Zeit, um zu reifen und um eine ausreichende Affinität zu erreichen, die eine optimale Neutralisierungskapazität ermöglicht. Vielleicht dachten sie dabei an eine “Schleimhaut-Immunisierung”? Allerdings wird letztere auch nicht das Problem der Immunflucht lösen, wenn sie während einer Pandemie durchgeführt wird.

“Als die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA Ende August die Notfallzulassung für die neuen bivalenten Covid-19-Impfstoffe von Pfizer und Moderna erteilte, stützte sie sich dabei auf Studien an Mäusen und auf frühere Humanstudien mit einer anderen Zwei-Stämme-Booster-Rezeptur. Über die Schutzwirkung der Impfungen bei Menschen war wenig bekannt; vollständige Daten aus klinischen Studien, in denen die BA.4- und BA.5-Bivalent-Impfstoffe an Menschen getestet wurden, sind noch nicht veröffentlicht worden. Die Modelldaten deuten jedoch darauf hin, dass durch die Auslieferung der Booster im September Zehntausende von Leben gerettet werden könnten….”

G: Es ist einfach unglaublich, dass sich Experten und Zulassungsbehörden weitgehend auf Daten von Mäusen stützen, um neue Experimente an Menschen mit einem weiteren mRNA-Impfstoff durchzuführen! Haben diejenigen, die seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet arbeiten, noch nicht gelernt, dass Mäuse lügen, insbesondere wenn es darum geht, Tiere mit einem immunologischen Hintergrund zu immunisieren, der nicht mit dem der menschlichen Zielpopulation vergleichbar ist? Und wann werden all diese Informatiker und Mathematiker endlich lernen, dass ein Modell nur so gut ist wie seine Annahmen? Da sie die Immunologie offensichtlich nicht verstehen, sind ihre Annahmen immer falsch, und das gilt auch für die Ergebnisse ihrer Modellierung.

Wir können nicht sagen, dass es in ein paar Monaten keinen Unterschied mehr geben wird”, sagte er. “Das werden wir erst wissen, wenn diese Personen über einen längeren Zeitraum beobachtet werden.”

“Die klinischen Studien, die von den Impfstoffherstellern Pfizer und Moderna durchgeführt werden, umfassen Hunderte von Personen, die die aktualisierten Auffrischungsimpfungen erhalten haben und über einen längeren Zeitraum hinweg beobachtet werden. Die Daten aus diesen Studien werden noch ausgewertet”.

G: Offensichtlich spielt dieser Wissenschaftler/Arzt auf die Reifung der ausgelösten Gedächtnis-B-Zellen an, von der inzwischen wiederholt berichtet wurde, dass sie die Folge von Durchbruchsinfektionen oder Auffrischungsimpfungen ist. Es ist jedoch überzeugend dokumentiert, dass dieser Reifungsprozess mehrere Monate (4-6 Monate) dauert, bevor eine vollständige Affinitätsreifung erreicht ist. Auch hier wartet das Virus nicht darauf, dass dies geschieht. Bis es soweit ist, hat das Virus längst weitere Operationen zur Flucht vor dem Immunsystem durchgeführt, vor allem, wenn der Druck des Immunsystems auf Populationsebene ausgeübt wird.

“…die Forscher fanden heraus, dass die neutralisierenden Antikörper nach beiden Impfungen auf etwa gleich hohe Werte anstiegen, was eine gute Nachricht ist”

G: Ach wirklich? Warum sollte dies eine gute Nachricht sein, wenn man weiß, dass die einzige Wirkung dieser Antikörper darin besteht, eine Refokussierung des Immunsystems zu bewirken, die eine groß angelegte Immunflucht auslöst? Wie oft muss ich noch darauf hinweisen, dass es eine Regel gibt, die in der Immunologie nicht gilt, nämlich dass mehr nicht immer besser ist (in der Tat ist  gewöhnlich das Gegenteil der Fall)

” Unglücklicherweise steigerte keiner der beiden die T-Zell-Antworten sehr stark, und wir glauben, dass T-Zell-Antworten zusätzlich zu den Antikörper-Antworten wichtig für den Schutz vor schweren Krankheiten sind”.

G: Einige Spitzenforscher predigen hartnäckig die Macht kreuzreaktiver T-Zellen bei der Kontrolle des Virus und der Eindämmung der Pandemie. Sie scheinen wenig Verständnis für die Pathobiologie und Immunologie zu haben, die bei akuten SELBSTBEGRENZENDEN Virusinfektionen eine Rolle spielen. Vielleicht sind einige von ihnen durch zu viel HIV-Impfstoffforschung verwirrt?

Ich zitiere hier noch einmal einige der vielen Artikel, die ich geschrieben habe, um die kritische Rolle der T-Zellen beim Schutz vor SC-2-Infektionen/Krankheiten zu widerlegen:

# Wenn Anti-S(pike)-Antikörper gegen Omikron die Erzählung nicht mehr aufrechterhalten können, warum nicht auf T-Zellen zurückgreifen?

https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/when-anti-s-pike-antibodies-against-omicron-can-no-longer-sustain-the-narrative-why-not-resort-to-t-cells

# Q&A #09: Erklären kreuzreaktive T-Zellen den milden Verlauf der Omikron-Infektion?

https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/q-a-09-do-cross-reactive-t-cells-explain-mild-course-of-omicron-infection

# An alle, die die Aufhebung der SARS-CoV-2-Infektion weiterhin auf bereits vorhandene kreuzreaktive T-Zellen und nicht auf die angeborene Immunität zurückführen. Der Teufel steckt im Detail der von Fachleuten überprüften Veröffentlichungen.

https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/to-those-who-continue-attribute-abrogation-sars-cov-2-infection-pre-existing-cross-reactive-t-cells-rather-innate-immunity-the-devil-is-the-detail

# Kreuzreaktive Gedächtnis-T-Zellen sind mit dem Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion bei COVID-19-Kontakten verbunden (aber nicht dafür verantwortlich).

https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/cross-reactive-memory-t-cells-are-associated-with-but-not-responsible-for-protection-against-sars-cov-2-infection-in-covid-19-contacts

# “Killer”-Immunzellen erkennen immer noch die Omikron-Variante…. Ach wirklich?

https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/killer-immune-cells-still-recognize-omicron-variant-oh-really

“Ein Booster ist ein Booster, bis das Gegenteil bewiesen ist, und wir brauchen dringend mehr von ihnen in den USA.

G: Ja, und ein Impfstoff ist ein Impfstoff, bis das Gegenteil bewiesen ist, richtig?! Dieser Wissenschaftler/Arzt scheint ein Fanatiker des Konzepts zu sein: je mehr, desto besser (d. h. je höher die Antiköper-Titer und je mehr Booster, desto besser), ohne sich über den immunologischen Mechanismus, der durch die geboosterten Antikörper ausgelöst wird, und über deren längerfristige Auswirkungen zu informieren.

“Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich die Sorge nicht nachts wach hält, dass es eine gewisse Chance gibt, dass wir eine weitere Auffrischungsimpfung – zumindest für einen Teil der Bevölkerung, vielleicht für ältere Menschen – vor dem nächsten September, Oktober einsetzen müssen,”

G: Mir scheint, dass viele Vertreter der Regulierungsbehörden ihre schlaflosen Nächte besser damit verbringen sollten, die Teile des immunologischen Puzzles zusammenzusetzen (oder anderen zuzuhören?!), anstatt sich über ihre Unfähigkeit zu beschweren, die offensichtlichen Fragen zu beantworten, die sie nachts wach halten….

“Beide neuen Studien haben ihre Grenzen, aber ich denke, wenn man sie zusammennimmt, zeichnen sie ein ziemlich klares Bild, dass die antigene Prägung hier mit Sicherheit Probleme verursacht.” “Das ist auch der Grund, warum einige Grippestämme bestimmte Altersgruppen stärker treffen als andere. Wenn die Viren ihrer ersten Infektion oder dem ersten Impfstoff den sie bekommen haben ähnlicher sind, kann der Körper sie besser abwehren.”

“Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, den Impfstoff zu aktualisieren und nur die Komponenten gegen BA.4 und BA.5 einzubeziehen”, oder: “Für mich lautet die Botschaft: Wenn man den Schutz gegen Omikron verstärken und gewährleisten will, sollte man die ursprüngliche Variante aus dem Impfstoff herausnehmen.” Oder: “Das Einprägen (Imprinting) wird die Bemühungen, mit dem Virus Schritt zu halten, erschweren.

G: In Anbetracht der Tatsache, dass die “immunologische Prägung” oder “antigene Erbsünde” eines der ältesten und unwiderlegbaren Paradigmen in der Immunologie ist, warum wurde die ursprüngliche S-Version überhaupt in die bivalenten Booster-Rezepturen aufgenommen? Aber wie ich bereits erklärt habe, hätte es keinen Unterschied gemacht, da jede Version des mRNA-basierten S-Proteins eine Refokussierung des Immunsystems auf andere (d. h. subdominante) Epitope zur Folge hat. Immunrefokussierung impliziert Immunprägung (d. h. “versteckte” antigene Sünde), aber nicht umgekehrt.

“Es ist möglich, die Immunprägung zu durchbrechen. Bestimmte Arten von Impfstoffbestandteilen oder Adjuvantien – Dinge, die das Immunsystem wirklich aufwecken – können dies bewirken.”

G: Dieser Mensch hat einen wichtigen Grundsatz der Impfstoffkunde vergessen: Der Impfstoff ist nur so gut wie sein Antigen! Natürlich können Adjuvantien das Ausmaß und die Breite der Immunantwort erhöhen, aber dies wird keinen Einfluss auf das nicht-erkannte Th-abhängige Priming von wenig affinen Antikörpern gegen das Spike-Protein haben, da letzteres gegen membrangebundene Spike-Proteine gerichtet ist, welches de facto nicht in APC (antigenpräsentierenden Zellen) internalisiert ist, was eine conditio sine qua non für die Anwendung von Adjuvantien ist!

Schlussfolgerung:

Angesichts der tiefgreifenden immunologischen Inkompetenz unserer führenden Experten in Wissenschaft, Gesundheitswesen und Regulierungsbehörden kann man leicht vorhersagen, dass es viel mehr Pläne für Empirie und die Injektion weiterer experimenteller Rezepturen geben wird, als es klare Gehirne gibt. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass die Menschheit diese Pandemie noch nie unter Kontrolle hatte und dass dies umso weniger der Fall ist, je mehr sie ihre rationalen Experimente fortsetzt. Je mehr der Mensch die Pandemie durch wissenschaftlich irrationale Eingriffe in das Immunsystem herunterwirtschaftet, desto mehr (und desto schneller) entwickelt sich das Virus zu einer Lektion in Immunologie, die hoffentlich der nächsten Generation von Wissenschaftlern in Erinnerung bleiben wird. Die Geschichte wird jedoch nicht so milde sein wie ich mit den Zitaten derjenigen, die glaubten, aus unbedachten und gefährlichen Experimenten am Menschen zu lernen.

Abb.: Immunrefokussierung (IR) tritt auf, wenn bereits vorhandene Antikörper mit geringer Affinität an ihre Zielepitope binden (z. B. im Falle einer Impfstoff-Durchbruchskrankheit oder bei Impfstoffauffrischungen bei zuvor mit mRNA geimpften Personen). Die Maskierung der immundominanten S(pike)-assoziierten Epitope ermöglicht es den subdominanten Epitopen, die ersteren bei der Unterstützung durch Gedächtnis-T-Helferzellen zu verdrängen. Dies wird es den subdominanten S-assoziierten Epitopen ermöglichen, gegen diese Epitope gerichtete Antikörper mit niedriger Affinität aufzurufen. Indem sie suboptimalen Immundruck auf diese konservierteren antigenen Domänen ausüben, fördern die abgerufenen Antiköper eine groß angelegte Immunflucht. Letzteres führt zu einer natürlichen Selektion und dominanten Ausbreitung einer Vielzahl von gegen neutralisierende Antikörper resistenten, hochinfektiösen SC-2-Varianten, die dem Immunsystem entkommen.

Ende der Übersetzung

Zum Thema antivirale Mittel

Dr. Vanden Bossche kennt offenbar nur zwei brauchbare antivirale, nämlich Ivermectin und Hydroxchloroquine.

Zu diesen beiden Mitteln möchte ich hier aus meiner Übersetzung des Interviews von Dr. Philip McMillan mit Dr. Shankara Chetty in www.freizahn.de/2022/03/dr-chettys-covid-behandlung-teil-8/ zitieren:

Ich hatte einige Patienten, bei denen ich es ausprobiert habe, und einige, bei denen ich es nicht ausprobiert habe, damit ich [00:53:00] ein gutes Verständnis für die Wirksamkeit bekommen konnte. Wir nennen das eine Kontrollgruppe, auch wenn sie mit anderen Medikamenten behandelt wurden. Dort habe ich den Nutzen gesehen, aber Hydroxychloroquin ist nicht die Wunderwaffe, für die wir es gehalten haben. Ivermectin allein ist es auch nicht. Es wird keine Leben retten. Sie müssen ein umfassendes Verständnis davon haben, was Sie zu erreichen versuchen, damit Sie die richtige Behandlung in der richtigen Dosierung [00:53:30] zum richtigen Zeitpunkt einsetzen können.

Anderseits habe ich hier auf freizahn.de, im Februrar 2020 mit Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien beginnend eine ganze Reihe von Artikeln und Übersetzungen zu eben dem antiviralen Mittel veröffentlicht, dass ausserhalb der Medizin weltweit und auch in Deutschland z.B. in der Trinkwasseraufbeitung, in der Lebensmittelindustrie und auch in anderen Bereich  wohl mit sehr weitem Abstand am meisten als antivirales und antibakerielles Mittel verwendet wird und das sich inzwischen auch bei der Prävention und Behandlung von Coronavirusinfektionen sehr gut bewährt hat. Hier eine kleine Auswahl meiner weiteren Artikel zu diesem Mittel:

    1. Bahnbrechende Corona-Grundlagenforschung . Bei der darin vorgestellte Studie wurden Hühnerembryos mit Ausnahme der Kontrollgruppe mit einem abgeschwächten Corona-Lebendvirus für Geflügel  infiziert.  Bei zwei der so infizierten Versuchsgruppen wurden zusätzlich zu den Viren Chlordioxidlösung mit einer Konzentration von 30 bzw. 300 ppm gegeben. Bei zwei weiteren, nicht infizierten Gruppen wurden nur Chlordioxid mit 30 bzw. 300 ppm gegeben, um eine mögliche schädliche Wirkung von Chlordioxid zu erkennen. Die folgenden Graphik zeigt das Ergebnis. Wie man sieht führten die Viren normalerweise bei 80 % der damit infizierten Embryos zum Tod. Bei infizierten Embryos, die  mit Chlordioxid mit 30 ppm behandelt wurden , betrug die Sterblichkeit nur 20 %.  Bei nicht infizierten, aber trotzdem mit Chlordioxid 30 ppm behandelten Embyros war die Sterblichkeit genauso wie in der weder infizierten noch behandelten Kontrollgruppe 0 :
    2. Wirksame Coronaprävention .  Hier wurden 505 symptomatischen Covidpatienten in der selben Wohnung lebende Personen vorbeugend mit einer Chlordioxidlösung  mit einer Konzentration von 30 ppm  behandelt (1 Liter dieser Lösung über den Tag verteilt trinken). 91,5 % blieben vollständig symptomfrei. Bei 8,5 % traten 1 bis 2 Tage andauernde leichte Symptome auf. Bei Symptomen wurde die Dosis etwas erhöht. Schwere Erkrankung und Todesfälle konnten in genau 100 % der Fälle verhindert werden. Mein Artikel vom 1.1.2021  bezog sich auf vorläufige Daten einer laufenden Studie. Im August 2021 ist die eigentliche Studie mit 1163 Teilnehmern publiziert worden: www.researchgate.net/publication/353756595_A_Retrospective_Observational_Study_of_Chlorine_Dioxide_Effectiveness_to_Covid19-like_Symptoms_Prophylaxis_in_Relatives_Living_with_COVID19_Patients
    3. Dr. Manuel Aparico in der StewPeters Show .



Covid-Orkanwarnung Teil 3

Für den dritten Teil der dringenden Warnung vor dem nach Dr. Geert Vanden Bossche bereits in den Sommermonaten zu erwartenden Covid-Tsunami habe ich seine wissenschaftliche Ausarbeitung in der überarbeiteten Version vom 9. Mai 2022 und  das Interview von Maria Zeee mit Dr. Vanden Bossche, vom 19. Mai 2022 übersetzt.

Die ersten beiden Teile dieser Serie

  • Covid-Orkanwarnung enthält vor allem die Übersetzung des Interviews von Pierre Kiekens von Covexit.com mit Dr. Peter McCullough und Dr. Geert Vanden Bossche vom 16. März 2022
  • Covid-Orkanwarnung Teil 2 enthält das Interview von Dr. Philip McMillan von Vejon Health, vom 25. März 2022 mit Dr. Geert Vanden Bossche.

Dr. Vanden Bossches wissenschaftliche Artikel

Nachtrag 18.8.2022: Die Überschrift dieses Abschnitts habe ich in die Mehrzahl verändert (wissenschaftliche statt wissenschaftlicher) und ich Liste hier nun die Übersetzungen auf statt nur die Übersetzung des ersten Artikels der folgenden Liste zu erwähnen und zu velrinken.

  1. Link auf meine Übersetzung von Dr. Vanden Bossches wissenschaftliche in Original 46-seitigen Ausarbeitung über die wissenschaftlich-biologischen Hintergründe der bisherigen Entwicklung der Coronapandemie und der Folge der Coronaimpfungen zu erwartenden Folgen: https://www.freizahn.de/wp-content/uploads/2022/06/GVB-WissArtzurPandemieEvolution-DeutscheUebersetzungStand2022-06-05.pdf
  2. Link auf meine Übersetzung von Dr. Vanden Bossches am 11. Juli 2022 veröffentlichten, im Original 17-seitigen Artikel Epidemiologic ramifications and global health consequences of the C- 19 mass vaccination experiment, (dt. Epidemiologische Auswirkungen und globale gesundheitliche Folgen
    des C-19-Massenimpfexperiments ):  www.freizahn.de/wp-content/uploads/2022/08/GVB-EpidemiologischeUndGlobaleGesundheitlicheFolgenDesC19Massenimpfexperiments-V3.pdf

An dieser Stelle möchte ich auch auf den am 17.8.2022 auf trilesitenews.com veröffentlichten Artikel Novel bivalent C-19 vaccines: What does common immunological sense predict in regard to their impact on the C-19 pandemic? von Dr. Vanden Bossche hinweisen. Danach werden die neuen, vermeintlich besser an die neueren Varianten angepassten Impfstoffe die sich anbahnende Katastrophe nur noch verschlimmern.

Interview von Maria Zeee mit Dr. Vanden Bossche vom 18. Mai 2022

Links auf das englischsprachige Original:

Beginn der Übersetzung:

MariaZeee: [00:00:09] Heute Abend ist Dr. Geert Vanden Bossche live bei uns. Ich habe ihn wieder hier bei Zeee Media, weil er uns beim letzten Mal davor gewarnt hat, dass während einer Pandemie zu impfen, Mutationen verursacht und zu einem ständigen Zyklus von Varianten führt. Genau das scheint weltweit der Fall zu sein. Dr. [00:00:30] Vanden Bossche, vielen Dank, dass Sie heute bei uns sind.

DrVandenBossche: [00:00:33] Ja, danke für die Einladung.

MariaZeee: [00:00:35] Sie hatten also recht. Das ist genau das, was wir sehen. Und während die meisten Leute auf die Mainstream-Medien schauen und sagen, dass das alles nur ein Hype ist, dachten wir Ihrer Meinung nach, dass Omikron die ganze Sache verlangsamen könnte und wir eine Chance hätten, eine Herdenimmunität zu erreichen. Aber das ist nicht der Fall, weil wir den Menschen so viele Impfstoffe gespritzt haben, nehme ich an.

DrVandenBossche: [00:00:59] Ja. Nun, lassen Sie mich zunächst eine Aussage korrigieren, denn das ist eine sehr heikle und sensible Aussage. Sagen Sie niemals, Maria, dass die Massenimpfkampagnen die Mutationen verursacht haben, denn das untergräbt die Glaubwürdigkeit dessen, was Leute wie ich und andere in Bezug auf die [00:01:30] Botschaft zu vermitteln versuchen.

Was also wirklich passiert, habe ich schon mehrfach erklärt.  Ich erkläre es hier noch einmal ganz kurz. Bei jedem Virus, das sich repliziert, kommt es zu Mutationen. Dieses Phänomen ist also nicht auf die Massenimpfung zurückzuführen. Durch die Massenimpfung wird sichergestellt, dass [00:02:00] das Virus eine Wahl zwischen all diesen Mutationen trifft, denn das Virus wird sich für die Mutationen und Varianten entscheiden, die in der Lage sind, den Immundruck zu überwinden, den wir durch die Massenimpfung auf das Virus ausüben.

Wenn wir die Menschen massiv mit einem Impfstoff impfen, der die Infektion und die Übertragung nicht verhindern kann, [00:02:30] kann das Virus sozusagen in seine Garage zurückkehren und sagen: Gut, ich werde mir eine der Mutanten aussuchen, die ich ohnehin produziere, und sehen, welche resistenter gegen den Immundruck ist, den die Bevölkerung auf mich, auf meinen Lebenszyklus ausübt. Und es wird diejenige Variante auswählen, die diesen enormen Immundruck [00:03:00], der von der Population ausgeübt wird, bis zu einem gewissen Grad überwinden kann. Sie erlangt also automatisch das, was wir in der Evolutionsbiologie einen Wettbewerbsvorteil, einen Fitnessvorteil nennen.

Diese Variante wird sich in dieser Umgebung besser vermehren können als die bisherigen Varianten. So kann man feststellen, dass einige dieser infektiöseren Varianten in der Bevölkerung dominant werden. Sie beginnen zu dominieren und verdrängen [00:03:30] die früheren Varianten, die mit diesem Immundruck nun sehr zu kämpfen haben. Und das liegt an der Massenimpfung, nicht an den Mutationen, nämlich an der Tatsache, dass einige dieser infektiöseren Mutationen, Varianten, sich durchsetzen und die bisherigen ersetzen.

MariaZeee: [00:03:50] Danke, dass Sie das klargestellt haben, Dr. Vanden Bossche, wir wissen das zu schätzen. Was geschah also mit Omikron? Wir dachten zunächst, dass wir eine Herdenimmunität erreichen könnten, weil Omikron mild war. Nach den Berichten des Mainstreams und der sogenannten Experten sehen wir nun aber eine potenziell höhere Übertragbarkeit. Könnten Sie für die Zuhörer aufschlüsseln [00:04:00] was genau hier passiert ist?

DrVandenBossche: [00:04:15] Was passiert, ist sehr eindeutig nicht die Entstehung einer Herdenimmunität. Lassen Sie es mich einfach erklären, denn diese Dinge sind komplex, daher ist es nicht so einfach, sie [00:04:30] aufzuschlüsseln. Aber jeder wird verstehen, dass diese Impfstoffe ursprünglich zum Schutz vor Krankheiten gedacht waren.

Wir wussten von Anfang an, dass sie nicht vor Infektionen schützen können, aber sie schützen vor Krankheiten. Bedenken Sie, dass dies auch der Endpunkt der klinischen Studien war. Diese Impfstoffe sollten also vor Krankheiten schützen, indem sie so genannte neutralisierende [00:05:00] Antikörper erzeugen. Diese neutralisierenden Antikörper schützen also sozusagen vor Krankheiten. Faktisch haben nun Stämme oder Varianten wie zum Beispiel Omikron den Effekt dieser neutralisierenden Antikörper überwunden.

Das bedeutet mit anderen Worten in [00:05:30] Laiensprache, dass das Virus jetzt gegen diese neutralisierenden Antikörper resistent geworden ist. Daraus haben wir gelernt, dass das Virus, wenn wir durch die Impfstoffe Antikörper erzeugen, die vor Krankheiten, aber nicht vor Infektionen schützen, sich weiter vermehren und Mutanten selektieren kann, Varianten, die in der Lage sind, [00:06:00] den Immundruck zu überwinden, den wir auf das Virus ausüben. Wir üben Druck aus, aber wir können das Virus nicht vernichten. Das Virus vermehrt sich weiter und kann zwischen Varianten wählen, die resistenter sind. Dies hat schließlich zur dominanten Ausbreitung einer Virusvariante geführt, einer Familie, sollte ich sagen, denn inzwischen gibt es mehrere verschiedene Omikron-Varianten und Untervarianten, die diesen Druck überwinden können.

Das bedeutet also [00:06:30], dass das Virus immer infektiöser geworden ist. Sobald es gegen die neutralisierenden Antikörper resistent wird, übernehmen die nichtneutralisierenden Antikörper. Lassen Sie mich das erklären. Die Impfstoffe induzieren also Antikörper gegen das Spike-Protein, und das Spike-Protein ist für die Infektiosität verantwortlich. Wir erzeugen also tatsächlich neutralisierende [00:07:00] Antikörper, die versuchen, die Infektiosität des Virus zu verringern. Das Virus überwindet dies durch die dominante Vermehrung von Varianten und irgendwann können die Antikörper, die bisher für die Neutralisierung des Virus verantwortlich waren, das Virus nicht mehr neutralisieren. Gleichzeitig erzeugen diese Impfstoffe aber auch andere Antikörper, die keine neutralisierenden Fähigkeiten haben. Wir nennen diese [00:07:30] nichtneutralisierende Antikörper.

Normalerweise, wenn die Impfstoffe Antikörper erzeugen, die eine starke neutralisierende Kapazität haben, können sich die nichtneutralisierenden Antikörper nicht an das Spike-Protein binden. Aber wenn die Antikörper, die das Virus zuvor neutralisiert haben, nicht mehr funktionieren, weil das Virus gegen diese neutralisierenden Antikörper resistent geworden ist und sie sich nicht mehr an das Spike-Protein binden können, dann [00:08:00] können sich im gleichen Moment die nichtneutralisierenden Antikörper binden. Es ist wichtig, das zu verstehen. Warum ich das sage? Ich sage das, um auf Ihre Frage zu antworten, denn die Wirkung der nichtneutralisierenden Antikörper ist die folgende. Zunächst einmal – das ist wichtig – erhöhen diese nichtneutralisierenden Antikörper durch ihre Bindung an das Virus die Infektiosität des Virus und das ist es, was gerade [00:08:30] passiert.

Omikron war bereits sehr infektiös, sozusagen die Resistenz gegen die neutralisierenden Antikörper, aber jetzt sehen wir Untervarianten von Omikron, die sogar noch ansteckender sind. Das bedeutet, dass diese neuen Varianten innerhalb der Omikron-Familie zur Produktion von nichtneutralisierenden Antikörper führen, die sich noch stärker an das Spike-Protein binden. [00:09:00] Und indem die Stärke der Bindung an das Spike-Protein zunimmt, erhöhen diese nichtneutralisierenden Antikörper die Infektiosität des Virus bei Menschen, die hauptsächlich auf solchen nichtneutralisierenden Antikörpern sitzen.

Das sind natürlich in erster Linie die Geimpften, weil deren Antikörper das Virus nicht mehr neutralisieren. Das ist auch der Grund [00:09:30], warum wir jetzt sehen, dass Geimpfte anfälliger für die Infektion sind, weil sie viele nichtneutralisierende Antikörper haben, die sich an das Virus binden. Durch diese Bindung wird das Virus bei diesen Menschen infektiöser und sie werden dadurch anfälliger für Infektionen. Und deshalb sehen wir jetzt, dass es innerhalb der Omikron-Familie Varianten gibt, die [00:10:00] noch infektiöser sind als die ursprüngliche Omikron-Variante. Sie werden sehen – das schönste Beispiel ist, glaube ich, Südafrika, wo man Wellen mit kurzen Intervallen gesehen hat, und wo man in einer Art Sequenz Varianten gesehen hat – BA4, BA5 – die [00:10:30] infektiöser als das ursprüngliche Omikron sind. Deshalb sehen wir, dass in hochgeimpften Populationen die Ansteckungsrate, die Infektiosität, immer noch ziemlich hoch ist, denn bedenken Sie, und das ist der zweite Punkt, den ich erklären werde, die überwiegende Mehrheit dieser Infektionen verläuft immer noch relativ mild, asymptomatisch oder leicht bis mittelschwer. Viele dieser Infektionen mit Omikron werden [00:11:00] jetzt einfach nicht mehr gemeldet, weil die Leute sie zu Hause auskurieren oder sie kaum Symptome haben usw.. Wir haben es also mit einer immensen Untererfassung zu tun.

Bevor ich zur zweiten wichtigen Sache komme, die die Leute verstehen müssen, möchte ich noch einmal wiederholen, dass das Virus, Omikron, gegen die neutralisierenden Antikörper resistent geworden ist, die zuvor, zumindest bis zu einem gewissen Grad, gegen Delta, Gamma, usw. funktionierten. Nicht zu 100%. Die Wirkung ließ nach, aber sie war [00:11:30] immer noch vorhanden. Nun ist die neutralisierende Kapazität der Seren von geimpften Personen so weit herabgesetzt, dass nun die nichtneutralisierenden Antikörper die Führung übernehmen und an die Spikes binden. Was ich damit sagen will, ist, dass diese Bindung das Virus nicht neutralisieren kann. Aber was dies bewirkt, ist, dass der Eintritt der Viruspartikel in die empfänglichen Zellen gefördert wird.

Das bedeutet faktisch, dass [00:12:00] die Ansteckungsfähigkeit des Virus gesteigert wird. Aus diesem Grund sind die Geimpften anfälliger für Infektionen. Einige der Geimpften infizieren sich, und einige Wochen später werden sie wieder infiziert. Ich weiß von Menschen, die vollständig geimpft waren, die fünf, sechs Infektionen mit leichten bis mittelschweren Symptomen innerhalb der letzten zwei, drei Monate hatten. 

MariaZeee: [00:12:25] Ich möchte Sie genau zu diesem Punkt befragen, denn es gibt Experten [00:12:30], die über ein impfstoffinduziertes Autoimmunschwächesyndrom gesprochen haben, nämlich dass das Immunsystem der Betroffenen geschwächt ist, und sie sagen, dass die Schwächung des Immunsystems als Ganzes die Ursache für die ständigen Reinfektionen ist. Wollen Sie damit sagen, dass das nicht der Fall ist?

DrVandenBossche: [00:12:48] Ich werde darauf zurückkommen, Maria. Ich habe mir eine Notiz gemacht, damit ich es nicht vergesse. Aber lassen Sie mich zuerst erklären, warum die Mehrzahl dieser Infektionen trotzdem [00:13:00] noch ziemlich mild oder moderat ist. Das ist wichtig, denn die Gesundheitsbehörden versuchen den Menschen weiszumachen, dass diese hohe Ansteckungsgefahr eine Herdenimmunität erzeugt. Und ich werde Ihnen sagen, dass das nicht der Fall ist. Ich werde darauf noch zu sprechen kommen, und zweitens, dass dies in der Tat fantastisch ist, weil es dies tut, ohne die Rate der Krankenhausaufenthalte und die Sterblichkeitsrate zu erhöhen. [00:13:30]

Wie kann man das also erklären? Nun, die Erklärung ist, dass genau die nichtneutralisierenden Antikörper, über die ich gesprochen habe, und die die Ansteckungsfähigkeit des Virus in den oberen Atemwegen erhöhen, auch für die Verringerung der Schwere der Krankheit in den entfernten Organen verantwortlich sind. Das sind [00:14:00] Organe, die nicht auf der Ebene der oberen Atemwege lokalisiert sind, sondern irgendwo anders in Ihrem Körper, zum Beispiel in den unteren Atemwegen. Es kann sich aber auch um die Leber oder andere Organe handeln. In diesen entfernten Organen, wie der Lunge und den unteren Atemwegen, dämpfen dieselben nichtneutralisierenden Antikörper, die die Infektiosität in den oberen Atemwegen erhöhen, die Symptome [00:14:30] und den Schweregrad der Erkrankung. Deshalb sehen wir, dass trotz der erhöhten Infektiosität, insbesondere bei den Geimpften, die Symptome immer noch ziemlich mild oder moderat sind.

Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass dies einfach auf die nichtneutralisierenden Antikörper zurückzuführen ist, die [00:15:00] in diesen weit entfernten Organen die Infektion der empfänglichen Zellen verhindern. Was ich damit sagen will, ist, dass dies mit dem Druck auf das Immunsystem zu tun hat. Diese nichtneutralisierenden Antikörper verhindern nun also eine schwere Erkrankung, ohne eine Infektion verhindern zu können, denn die Infektion wird einfach weitergehen.

Mit anderen Worten: In der ersten Phase der Pandemie hatten wir [00:15:30] Antikörper, die bis zu einem gewissen Grad vor der Krankheit schützten, aber die Infektion nicht verhindern konnten, so dass sich das Virus weiter vermehren konnte. Das Virus hat es also geschafft, dem zu widerstehen und den Druck des Immunsystems auf die Infektiosität zu überwinden. Aus diesem Grund haben wir eine dominante Ausbreitung von immer infektiöseren Varianten [00:16:00] gesehen. Zum jetzigen Zeitpunkt, mit Omikron, sind wir in einer Situation, in der wir feststellen, dass diese Impfstoffe immer noch vor schweren Krankheiten schützen. Nicht mehr gegen Krankheiten, sondern gegen schwere Krankheiten, und zwar nicht durch neutralisierende Antikörper, sondern durch nichtneutralisierende Antikörper.

Da diese nichtneutralisierenden Antikörper das Virus jedoch nicht daran hindern können, [00:16:30] sich zu vermehren und zu verbreiten, wird das Virus auch diesen Immundruck überwinden. Dieser Immundruck wird nicht mehr auf die Infektiosität ausgeübt, wie es ursprünglich durch die neutralisierenden Antikörper der Fall war. Diesmal  wirkt der Immundruck auf den Schweregrad der Krankheit, wir nennen das auf die Virulenz der Krankheit. Er wird von den [00:17:00] nichtneutralisierenden Antikörpern ausgeübt.

Man kann nur dann Druck ausüben, wenn sich sehr viele Menschen in einer solchen Situation befinden und einen Immundruck ausüben. Zum Beispiel, wenn man eine Massenimpfung durchführt, bedeutet dass, das  am Anfang sehr viele Menschen neutralisierende Antikörper haben werden. Diese Häufigkeit des Vorkommens einer ähnlichen Wirkung in der Bevölkerung ist es, was Druck auf das Virus ausübt.

Wenn man so weitermacht wie bisher, werden, weil das Virus gegen neutralisierende [00:17:30] Antikörper resistent geworden ist sehr viele Geimpfte auf nichtneutralisierenden Antikörpern sitzen, und deshalb einen Immundruck auf die virale Virulenz ausüben. Die nichtneutralisierenden Antikörper hindern das Virus daran, schwere Krankheiten und systemische Erkrankungen bei Geimpften zu verursachen. Das ist ebenfalls wichtig.

MariaZeee: [00:17:54] Was passiert dann mit den Menschen, die eine Injektion bekommen haben, im weiteren Verlauf?

DrVandenBossche: [00:17:58] Nun, was passiert dann? [00:18:00] Was passiert in diesem Augenblick? Maria, ich meine, das ist keine Raketenwissenschaft. Man weiß, dass Omikron im Umlauf ist, und es ist, wie ich schon sagte, sehr ansteckend, besonders für Geimpfte. Also Omikron boostert die Leute ständig. Die Menschen haben Angst davor, sich mit einem neuen Impfstoff, einem Omikron-Impfstoff usw., impfen zu lassen… Ich meine, das ist natürlich kein Geheimnis, dass sie jetzt schon [00:18:30] durch das zirkulierende Omikron eine zweite Massenimpfung bekommen.

Omikron ist in seiner Wirkung noch stärker als die Impfstoffe, die als Omikron-Impfstoffe vorbereitet werden. Warum werden diese Menschen geboostert? Es ist wichtig zu wissen, dass die nichtneutralisierenden Antikörper, über die ich gesprochen habe, gegen einen Teil des Spike-Proteins gerichtet sind, den wir als sehr konserviert bezeichnen. Er ist bei allen Varianten gleich, er wird von allen geteilt. Der Teil des Spikes, gegen den die nichtneutralisierenden Antikörper gerichtet sind, ist also im Wuhan-Stamm, der in den ursprünglichen Impfstoffen enthalten war derselbe wie in [00:19:30] in Gamma, Delta und Omikron.

Das bedeutet also, dass man nach der Injektion des Spike-Proteins des Wuhan-Stamms nun auch nichtneutralisierenden Antikörper hat, die sich auch bei allen anderen Varianten an das Spikeprotein binden und die dabei bei allen dieselbe konservierte Domäne erkennen, zum Beispiel also auch bei Omikron. Mit anderen Worten, wenn man Omikron ausgesetzt ist, [00:20:00] wird man die Antikörper verstärken, die gegen diesen sehr gut konservierten Teil des Spike-Proteins gerichtet sind, weil diese Antikörper bereits durch das Spike-Protein des Wuhan-Stammes, der im ursprünglichen Impfstoff enthalten war, hervorgerufen wurden.

Mit anderen Worten, wenn jetzt geimpfte Menschen auf Omikron treffen, dann werden sie ständig geboostert, weil, z.B. in unseren Ländern hier in Europa, alle Infektionsschutzmaßnahmen gelockert wurden, usw. Die Menschen haben viel Kontakt. Das Virus ist hochgradig infektiös, so dass die Menschen ständig geboostet werden. Dabei sind es im Wesentlichen die nichtneutralisierenden Antikörper, die geboostert werden, weil diese wiederum gegen eine Domäne gerichtet sind, die bei allen Varianten konserviert ist. Diese nichtneutralisierenden Antikörper wurden also bereits durch den ursprünglichen Wuhan-Stamm hervorgerufen. Nur haben sie sich am Anfang nicht an das Spike [00:21:00] Protein gebunden, weil das Virus noch nicht resistent gegen die neutralisierenden Antikörper war. Die neutralisierenden Antikörper hatten also sozusagen noch das Sagen und banden, so dass die nichtneutralisierenden Antikörper keinen Halt finden konnten. Diese Situation hat sich geändert.

Jetzt können die nichtneutralisierenden Antikörper binden. Sie wurden ursprünglich bereits vom Wuhanstamm initiiert. Omikron boostert diese also nur (regt zu erneuten Produktion dieser Antiköper an). Diese Menschen sitzen also ständig auf sehr hohen [00:21:30] Titern nichtneutralisierender Antikörper, die, um Ihre Frage zu beantworten, jene Antikörper sind, die jetzt dafür verantwortlich sind, dass ein enormer Immundruck auf die Virulenz des Virus ausgeübt wird, ohne dass sie in der Lage sind, das Virus daran zu hindern, sich zu vermehren und zu verbreiten.

Das ist eine sehr gefährliche Situation, denn die Lage ist natürlich sehr instabil. Warum? Weil wir [00:22:00] dem Virus die Möglichkeit lassen, sich weiter zu vermehren, und es daher in der Lage sein wird, wie schon zu Beginn, Mutanten und Varianten zu wählen, die in der Lage sind, den Druck zu überwinden, den eine Population, die geimpfte Population, jetzt auf die Virulenz des Virus ausübt. Und wenn das passiert, haben wir natürlich ein Virus, das nicht nur hoch infektiös ist, [00:22:30] sondern auch hoch virulent. Und das ist natürlich sehr, sehr problematisch.

 [00:22:30] Immunschwäche durch Impfung

Um nun auf Ihre Frage nach einer Immundepression oder Immunschwäche zu antworten: Wie bereits gesagt, werden diese nichtneutralisierenden Antikörper die angeborenen Antikörper bei der Bindung an das Spike verdrängen. Und sie werden dies im gleichen Ausmaß tun, wie es ursprünglich die neutralisierenden Antikörper getan haben, bevor es eine Resistenz des Virus gegen die neutralisierenden Antikörper gab [00:23:00]. Die angeborenen oder von Geburt an vorhandenen Antikörper sind vor allem bei Kleinkindern sehr reichlich vorhanden und sehr funktionell. Aus diesem Grund erkranken beispielsweise sehr kleine Kinder unter sechs Monaten nur äußerst selten an der Krankheit (Covid-19). Und einige von ihnen können sehr leicht [00:23:30] erkranken. Die Mutter wird es bemerken, anderen wird es nicht einmal auffallen. So sind sie durch ihre angeborenen Antikörper geschützt, was sehr, sehr gut ist. Aber wenn sie heranwachsen, müssen diese angeborenen Antikörper trainiert werden.

Das Training erfolgt durch den Kontakt mit allen möglichen Viren, die ziemlich harmlos sind, usw.. Das ist der Grund, warum z. B. Erwachsene und Jugendliche eine ausgebildete Immunität haben [00:24:00] und auch sehr gut gegen das Virus geschützt sind, sofern sie bei guter Gesundheit sind. Wenn man nicht bei guter Gesundheit ist, kann man zwar gut trainiert sein, aber man wird nicht in der Lage sein, die Vorteile seiner Ausbildung zu nutzen. Was ich damit sagen will, ist, dass man durch die Impfung dieser Menschen spezifische Antikörper hat, Anfangs neutralisierede, jetzt [00:24:30] die nichtneutralisierenden, die sich stark an das Spike binden, die stark an das Virus binden, und die die angeborenen Antikörper, die mit geringerer Affinität und geringerer Stärke an das Virus binden, daran hindern, sich zu binden.

Auf diese Weise entzieht man diesen Personen tatsächlich den Schutz. Warum? Weil sich die angeborenen Antikörper nicht mehr binden können. Und wie ich schon sagte, schützen sie bei den sehr, [00:25:00] sehr jungen Kinder vor allen möglichen Varianten. Bei älteren Menschen, nicht bei den sehr alten, nicht bei den Alten, aber bei älteren Altersgruppen wie Jugendlichen und Erwachsenen, werden sie ebenfalls schützen, weil sie durch die regelmäßige Exposition gegenüber allen Arten von äußeren Einflüssen, einschließlich Viren, trainiert wurden. Das wird also nicht mehr passieren, weil die spezifischen Antikörper sie [00:25:30] verdrängen werden. Die spezifischen Antikörper können das Virus aber nicht mehr mehr neutralisieren. Sie sind damit ziemlich nutzlos und verstärken nun sogar die Infektiosität des Virus.

Was wir also zuallererst sehen werden, daran besteht kein Zweifel, ist, dass wenn wir jetzt anfangen, auch unsere Kinder zu impfen, wir feststellen werden, dass wir sie zuallererst anfälliger für das Corona-Virus machen, für [00:26:00] SARS-CoV-2, aber nicht nur für SARS-CoV-2, weil wir die angeborenen Antikörper verdrängen. Da wir wissen, dass angeborene Antikörper vor allen Varianten schützen, schützen sie auch vor anderen Viren, die ähnliche Zuckermuster auf der Oberfläche haben, denn das ist es, was angeborene Antikörper tun. Sie erkennen nicht spezifisch das Spike-Protein, wie es die Impfantikörper tun, sondern sie erkennen die Zuckermuster [00:26:30] auf dem Virus. Und diese Muster sind bei mehreren verschiedenen Viren zu finden, nicht nur bei allen Varianten von SARS-CoV-2, sondern bei allen Coronaviren und sogar bei Influenzaviren und möglicherweise anderen Atemwegsviren.

Wenn wir also diese angeborenen Antikörper verdrängen, werden wir bei diesen Menschen, bei diesen Kindern, eine erhöhte Infektionsanfälligkeit feststellen, nicht nur [00:27:00] gegen SARS-CoV-2 und alle Varianten, sondern auch gegen andere Coronaviren und sogar Influenzaviren. Ich gehe also davon aus, dass wir, wenn wir mit diesen blutigen Massenimpfkampagnen weitermachen und jetzt auch Kinder usw. einbeziehen, parallel dazu auch eine erhöhte Anfälligkeit für eine Reihe anderer Infektionskrankheiten feststellen werden.

 MariaZeee: [00:27:26] Ich möchte Sie hier unterbrechen, Dr. Vanden Bossche, weil unsere leitenden [00:27:30] Gesundheitsbeamten in ganz Australien sagen, dass wir uns auf das vorbereiten müssen, was sie als Flurona bezeichnen, eine Kombination aus Grippe und Coronavirus. Und sie sagen, dass es hier und da noch viel schlimmer werden wird. Sie geben aber nicht zu, dass dies auf das zurückzuführen ist, was Sie sagen. Es gibt kein Eingeständnis, dass sie der Bevölkerung etwas angetan haben. Ich habe gerade gesehen, dass die FDA Auffrischungsimpfungen für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren genehmigt hat. Wir machen einfach weiter [00:28:00] mit dieser Massenimpfung, die genau das Gegenteil von dem bewirkt, was sie bewirken soll.

DrVandenBossche: [00:28:07] Ja, absolut. Und der Grund ist sehr einfach. Das liegt daran, dass diese Leute entweder nicht verstehen oder sich weigern zu verstehen, was wir die evolutionäre Fähigkeit des Virus nennen, auf den Immundruck zu reagieren, der durch die [00:28:30] massenhaft geimpfte Bevölkerung ausgeübt wird. Ein Immundruck, der nicht in der Lage ist, die Übertragungskette zu unterbrechen. Man überlässt es also dem Virus, in seine Garage zu gehen und zu schauen, ob es ein anderes Motorrad hat, das viel besser an diese raue Umgebung mit dem Immundruck, den die Bevölkerung ausübt, angepasst ist.

In der ersten Phase der Pandemie wurde dieser Druck auf die Infektiosität des Virus ausgeübt. [00:29:00] Es wurden also Mutanten ausgewählt, die diesen Druck auf die Infektiosität leicht überwinden konnten, indem sie infektiöser wurden. Der Druck, den wir jetzt ausüben, bezieht sich nicht mehr auf die Infektiosität, die bereits hoch ist, sondern auf die Virulenz des Virus, die durch mit Hilfe der nichtneutralisierenden Antikörper niedrig gehalten wird. Aber das Virus kann sich immer noch vermehren. Das bedeutet, dass es immer noch in seine Garage gehen kann, um zu sehen, ob es ein anderes Motorrad gibt, das [00:29:30] nicht nur infektiöser, sondern auch virulenter ist, um den Druck zu überwinden, der jetzt auf diese zweite Eigenschaft des Virus ausgeübt wird, nämlich die Virulenz des Virus.

[00:29:44] Herdenimmunität ist wegen zu hoher Impfquote unerreichbar geworden

MariaZeee: [00:29:44] Ich möchte Sie fragen, Dr. Vanden Bossche. Entschuldigung, bevor wir weitermachen. Das letzte Mal, als wir miteinander sprachen, sagten wir, dass wir die Möglichkeit einer natürlichen Herdenimmunität durch natürliche Immunität und all diese Dinge hatten. Ist diese Möglichkeit nun aufgrund der Menge der geimpften Menschen vollständig verschwunden?

DrVandenBossche: [00:30:00] Das [00:30:00] ist vorbei. Und das ist etwas, wo so viele Menschen falsch gelegen haben. Und ich muss sagen, für eine kurze Zeit dachte ich auch, das Omikron ein Chance zur Erreichung einer Herdenimunität bieten könnte. Es kann sein, dass unser Interview genau in dieser Zeit stattgefdunden hat. Aber denken Sie daran, Maria, man kann nur eine Herdenimmunität erreichen wenn man die Übertragung des Virus in der Bevölkerung und damit die Infektionsrate drastisch reduziert. [00:30:30] Zugleich ist es sehr grundlegendes Lehrbuchwissen und eine Faustregel, dass man eine Pandemie nur in den Griff bekommen kann, indem man eine Herdenimmunität aufbaut. Was ich damit sagen will, ist, dass die derzeitigen Massenimpfkampagnen genau das Gegenteil bewirken, weil sie die Selektion und Ausbreitung von immer mehr infektiösen Varianten vorantreiben, was die Infektionsrate in der Bevölkerung natürlich erhöht.[00:31:30]. Das ist genau das Gegenteil von dem, was von einer Herdenimmunität zu erwarten wäre.

Die Herdenimmunität sollte die Übertragungsrate in der Bevölkerung drastisch reduzieren. Das ist der einzige Weg, die Pandemie zu beenden. Außerdem ist dies die einzige Möglichkeit, die vulnerablen Gruppen zu schützen. Die vulnerablen Gruppen in unserer Bevölkerung, Menschen mit unterdrücktem Immunsystem, Menschen mit gealtertem Immunsystem, Menschen mit Komorbiditäten, [00:32:00] usw., sind geschützt wenn die Übertragungsrate sehr, sehr niedrig wird, denn dann wird die Wahrscheinlichkeit, dass diese Menschen mit einer Viruslast infiziert werden, die ausreichen würde, um sie wirklich krank zu machen, sehr, sehr gering. Das ist es, was die Herdenimmunität bewirkt. Indem man die Übertragungsrate drastisch reduziert, schützt man automatisch und indirekt die vulnerablen Menschen, die [00:32:30] nicht geimpft wurden, die aufgrund von Grunderkrankungen eine sehr schlechte Immunität haben, weil sie immunsupprimiert sind und Medikamente nehmen oder was auch immer. Und das ist nicht der Fall. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Omikron breitet sich aus. Führt das zu einer Herdenimmunität? Ganz und gar nicht. Es bewirkt genau das Gegenteil. Und sehen Sie, es gibt das ursprüngliche Omikron und BA1. Jetzt gibt es BA4, BA5, usw.. Sie zeichnen sich durch ein ansteckenderes [00:33:00] Verhalten aus. Ein infektiöseres Verhalten, das auf die Interaktion dieses Virus mit den infektionsverstärkenden Antikörpern zurückzuführen ist. Denken Sie an die nichtneutralisierenden Antikörper. Das treibt jetzt die Ansteckungsfähigkeit dieser Varianten voran, und das ist natürlich alles andere als eine Herdenimmunität. Wir sind also weit von einer Herdenimmunität entfernt. Wir sind weit, weit davon entfernt, [00:33:30] die Pandemiephase zu beenden. Ich verstehe das nicht. Ich verstehe nicht, dass jemand wie Fauci es wagt, in den USA zu sagen, Leute, wir stehen kurz vor dem Ende der Pandemiephase, wir gehen jetzt in die endemische Phase über.

Eine endemische Phase ist dann gegeben, wenn man eine Herdenimmunität erreicht und das Virus unter Kontrolle hat. Das Virus kann sich wegen [00:34:00] der Herdenimmunität nicht mehr so stark ausbreiten. Das ist sterilisierende Immunität, das heißt, das Virus wird eliminiert. Und das ist auf die natürliche Immunität zurückzuführen. Menschen, die ein natürliches Immunsystem haben, eine angeborene Immunität. Dies ist in älteren Altersgruppen nicht normal, da sie, wie ich schon sagte das Virus eliminiert, obwohl das Virus immer noch die angeborene Immunität durchbrechen kann. Ich will damit nicht sagen, dass jemand, der nicht geimpft ist, nicht leicht oder mittelschwer erkranken kann, aber wenn das passiert, wird diese [00:34:30] Person Antikörper entwickeln. Der Unterschied besteht also darin, dass diese Antikörper nun sehr gut zu der Variante passen, mit der sich diese Person infiziert hat, und daher viel besser geschützt sind als durch Impfantikörper, die gegen den Wuhan-Stamm gerichtet waren. Zum Beispiel ….

[00:34:50] Warum die Pandemie noch NICHT vorbei ist

 MariaZeee: [00:34:50] Ich habe ich habe eine Frage an dieser Stelle. Es gibt – wir haben erst kürzlich mit Dr. Robert Malone gesprochen – 17.000 Ärzte in Amerika [00:35:00] und diese kamen zu diesem Gipfel zusammen und sagten, nun, eigentlich weiß ich nicht ob sie alle aus den Vereinigten Staaten kamen. Verzeihen Sie mir das. Aber sie kamen zusammen und sagten, die Pandemie ist vorbei. Diese Krankheit ist beherrschbar. Wir können das schaffen. Mit einer frühzeitigen Behandlung sind wir in der Lage, dies zu bewältigen. Sie haben selbst gesagt, dass es sich um eine sehr milde Form handelt. Es ist etwas, das die meisten Leute zu Hause behandeln können. Müssen wir uns wirklich Sorgen machen? Kann sich nicht einfach jeder selbst zu Hause behandeln und wir wären [00:35:30] schon fertig damit?

DrVandenBossche: [00:35:32] Maria, die Antwort darauf ist ganz einfach. Warum müssen sich die Menschen Sorgen machen? Weil die Situation, mit der wir jetzt konfrontiert sind, nicht stabil ist. Es handelt sich nicht um ein stabiles Gleichgewicht. Ich gebe Ihnen also ein Beispiel. Zum Beispiel, eine natürliche Pandemie. Wir sprechen hier nicht von Impfungen. Eine natürliche Pandemie wie zum Beispiel die Spanische Grippe im Jahr 1918. Es gab [00:36:00] eine Reihe von Wellen, drei Wellen, und innerhalb von etwa einem Jahr, anderthalb Jahren, war die Herdenimmunität stark genug, um das Virus zu kontrollieren. Und dann hat man eine Art Gleichgewicht. Wenn die Wellen auftauchen ist kein Gleichgewicht da, es ist eine sehr instabile Situation. Aber dann gibt es eine starke Herdenimmunität in der Bevölkerung und man hat ein Gleichgewicht, in dem [00:36:30] das Virus unter Kontrolle ist. Es kann sich immer noch durch asymptomatische Menschen ein wenig ausbreiten. Aber da alle anderen Menschen immun sind, haben einige Menschen, sobald es auftaucht, eine trainierte angeborene Immunität. Sie werden es sofort unter Kontrolle haben und nicht einmal Symptome entwickeln. Andere Menschen haben Antikörper, weil sie die Krankheit schon einmal hatten und starke Antikörper entwickelt haben, die gegen diese Varianten gerichtet sind und die Krankheit kontrollieren.

Von Zeit zu Zeit kommt es also vor, dass die Immunität [00:37:00] in einem Teil der Bevölkerung ein wenig schwächer wird. Das Virus wird auftauchen. Das ist das, was man im schlimmsten Fall bekommen kann, eine kleine, kleine Epidemie, nicht eine Pandemie. Wie bei der Grippe, aber dann ist es sofort wieder unter Kontrolle. Das ist im Gleichgewicht. In der Situation, mit der wir jetzt konfrontiert sind, mit einer hohen Infektionsrate, kann das Virus die ganze Zeit in seine Garage gehen und sich etwas aussuchen, das besser geeignet ist, um zu überleben und [00:37:30] dem Immundruck, den wir ausüben, zu widerstehen. Das ist keine stabile Situation. Wir haben eine hohe Infektionsrate und den Druck auf die Virulenz. Wir hätten am Anfang die Lektion lernen sollen, denn am Anfang wussten wir, dass wir einen Impfstoff hatten, der [nur] gegen die Krankheit gerichtet war. Wir mussten auf die harte Tour lernen, dass das, was wir getan haben [00:38:00], einfach einen enormen Immundruck auf die Infektiosität des Virus ausübte. Und das Ergebnis war, dass jetzt eine hochinfektiöse Variante im Umlauf ist. Das Gleiche passiert jetzt gerade [mit der Virulenz]. Das sollten wir wissen.

MariaZeee: [00:38:15] Die Experten sollten das wissen, sie sollten wissen, was sie getan haben, und sie sollten das nicht weiter fördern.

DrVandenBossche: [00:38:23] Aber ich muss sagen, ich bin natürlich ein bisschen ein Außenseiter in dieser Sache, weil ich gewarnt habe, ich bin objektiv [00:38:30] und folge der Wissenschaft. Ich sage Ihnen, mit meinen Kenntnissen in Immunologie, Impfstoffkunde, Immunologie und Evolutionsbiologie habe ich die Leute gewarnt, und ich habe schon vor Monaten mehrere Beiträge geschrieben, die auf meiner Website zu finden sind. Leute, um Himmels willen, diese Pandemie ist noch nicht vorbei. Hört auf, es den Leuten zu erzählen es sei vorbei. Nicht die Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens, sondern auch die Interessenvertreter (Stakeholder) dieser Massenimpfkampagnen, [00:39:00] aber auch die Leute, die gegen die Impfung sind, die gegen die Kinder die Massenimpfung der Kinder sind, usw., und die jetzt fordern, dass wir unsere Freiheit zurückbekommen, usw., wofür ich natürlich auch eintrete. Aber sie können nicht sagen, dass die Pandemie vorbei ist, weil wir im Moment mit einer instabilen Situation konfrontiert sind, in der die Menschen selbstgefällig werden könnten, weil sie sagen, na ja, es ist relativ mild, es ist relativ moderat, wir können das [00:39:30] bewältigen. Ja, wir können das schaffen. Aber man muss wissen, dass sich diese Situation weiterentwickeln wird, weil kein stabiles Gleichgewicht erreicht wird. Ein stabiles Gleichgewicht kann nur erreicht werden, wenn man eine Herdenimmunität erreicht, die das Virus unter Kontrolle halten und verhindern kann, dass es mit einer hohen Rate übertragen wird, und daher verhindern kann, dass es in seine Garage geht und ein anderes Motorrad auswählt, [00:40:00] mit dem es den ganzen Immundruck, den wir ausüben überwinden kann. [Zu glauben, dass die Pandemie vorbei ist] ist natürlich, leider, ein großes Missverständnis.

[00:40:08] WHO-Pandemievertrag

 MariaZeee: [00:40:08] Das bringt mich zu meinem nächsten Punkt, nämlich dem Pandemievertrag der WHO, Dr. Vanden Bossche. Das ist sehr alarmierend. Die ganze Welt spricht jetzt darüber. Zum Glück haben wir viel Lärm darum gemacht. Sie wollen die Weltgesundheitsorganisation, die die ganze Zeit über schlechte Arbeit geleistet hat, in die globale Gesundheitsverwaltung einbeziehen. Natürlich wollen sie [00:40:30] diese globale Steuerung des Gesundheitswesens einführen. Und ein Teil ihrer Lösung ist die Massenimpfung. Sie wollen die Sache noch weiter vorantreiben. Hier in Australien stehen in wenigen Tagen Wahlen an, bei denen die beiden großen Parteien sagen, dass sie alle dafür sind, sie wollen diese Massenimpfungen. Als ich Ihnen die Daten aus Australien schickte, sagten Sie, dass die Zahl der Krankenhausaufenthalte und Todesfälle immer noch recht niedrig sei. Ich erwarte, dass sich das ändern wird. Meine Sorge ist also, dass die WHO, die ganze Welt, ihre Hand [00:41:00] für diesen Vertrag, für diese weitere Massenimpfung heben wird, die uns nur in diesem ewigen Kreislauf dessen, worüber Sie sprechen, halten wird.

DrVandenBossche: [00:41:09] Ja. Nun, Maria, das wird kein ewiger Kreislauf sein. Bedenken Sie zwei Dinge. Natürlich, ist da der Vertrag der WHO, ich mache mir nicht zu viele Gedanken darüber, weil es eine Sache gibt, die die Leute vergessen. Wir reden die ganze Zeit [00:41:30] über Freiheit. Wir reden die ganze Zeit über Zwang, über inakzeptable, erschreckende Praktiken und über eine Art von Unterdrückung und Nötigung von Menschen. Aber letzten Endes ist dies nicht etwas, das von Menschenhand geformt wird. Es ist nicht wie ein Krieg, in dem Menschen das Sagen haben. Das ist [00:42:00] nicht wie eine neue Art von politischem System, wie Totalitarismus. Das ist alles von Menschenhand geformt. Die Menschen vergessen, dass es nur einen Organismus gibt, der für das Ganze verantwortlich ist, nämlich das Virus. Und wir haben dieses Virus wie die Hölle gejagt, und es ist dem Druck, den wir durch diese [00:42:30] Impfstoffe, durch diese dummen Massenimpfungen wie die Hölle auf es ausüben entkommen. Und das tut es auch jetzt. Bedenken Sie, dass es das sogar mit einem beschleunigten Tempo tut. Erinnern Sie sich, wir hatten uns gerade erst mit Delta vertraut gemacht, und Omikron tauchte bereits einige Wochen später auf. Und jetzt haben, was noch nie vorgekommen ist, innerhalb der Omikron-Familie bereits Untervarianten, die mehr und mehr [00:43:00] infektiös sind, BA.4, BA.5 …

MariaZeee: [00:43:02] New York City hat sich gerade in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

DrVandenBossche: [00:43:05] Ja, es entwickelt sich sogar exponentiell, und deshalb sage ich, dass diese Sache explodieren wird. Es wird kein immerwährender Zyklus sein. Die Leute sagen: Ja, und dann kommen sie nicht nur mit jährlichen Impfungen, sondern sogar mit zweimal im Jahr und dann vielleicht jeden dritten Monat und dann vielleicht in Kombination mit Grippe usw.. [00:43:30] Sie ignorieren völlig, willentlich oder nicht, ich weiß es nicht, die extreme Kraft der evolutionären Fähigkeit des Virus, all dem zu widerstehen und es komplett zu durchbrechen. Und genau davor habe ich gewarnt. Und leider ist es so, dass wir in diesen hochgeimpften Ländern keine massive antivirale Prophylaxe [00:44:00] durchführen. Das ist auf Bevölkerungsebene genau das Gleiche wie eine frühzeitige Behandlung auf individueller Ebene. Auf individueller Ebene sollte man so schnell wie möglich antivirale Mittel anwenden, wenn Menschen, besonders gefährdete Menschen, infiziert werden und erste Symptome der Krankheit bekommen. Auf Bevölkerungsebene müssen Sie dies in hoch geimpften Ländern tun, um die Infektionsrate [00:44:30] drastisch zu senken, weil die hohe Infektionsrate die nicht neutralisierenden Antikörper in den Menschen kontinuierlich erhöht und damit den Infektionsdruck, den diese nicht-neutralisierenden Antikörper jetzt auf die Virulenz ausüben, kontinuierlich erhöht. Der Infektionsdruck ist also unmittelbar mit dem Immundruck verbunden, und es gibt kein Gleichgewicht.

MariaZeee: [00:44:59] Ich muss etwas einwerfen, [00:45:00] Dr. Vanden Bossche, über den Vertrag, denn ich bin wirklich sehr besorgt darüber. Und der Grund, warum ich das sage, ist, dass Biden und alle anderen führenden Politiker der Welt gerade ihren eigenen COVID 19-Gipfel hatten. Sie sind zusammengekommen und haben ihre Absichten klar zum Ausdruck gebracht. Und sie sagten, dass sie alle diesem Vertrag beitreten wollen. Die Weltgesundheitsversammlung findet vom 22. bis 28. Mai statt, und jeder einzelne von ihnen sagte: Impfen, impfen, impfen. Sie sind alle auf diesen [00:45:30] Impfstoff-Zug aufgesprungen. Für mich sieht es so aus, als hätten sie keinen Plan, der Bevölkerung antivirale Mittel zur Verfügung zu stellen. Sie haben keinen Plan, um eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen. In der Tat haben sie es weltweit unterdrückt. Ihr einziger Gedanke, ihr einziger Gedankengang ist es, zu impfen. Und wir hören zu. Wir sind im Begriff, uns dieser globalen Gesundheitsregierung anzuschließen, die uns auf den falschen Weg führt.

DrVandenBossche: [00:45:58] Ja. Nun, was [00:46:00] ich damit sagen will, ist, dass sie in der Praxis nicht in der Lage sein werden, das umzusetzen, weil die Dinge so schnell und so dramatisch explodieren werden, dass uns nichts anderes übrig bleibt ….., und ich bin kein Untergangsprediger. Wissen Sie, ich habe eine 45-seitige wissenschaftliche Abhandlung darüber geschrieben, wie sich das Virus entwickelt und wie es selbst auf molekularer Ebene [00:46:30] den Druck, den wir ausüben, überwinden kann und wie es in der Lage sein wird, nicht nur hochinfektiös, sondern auch hochvirulent und sogar resistent gegen alle Arten von Impfstoffen zu sein. Die dumme Menschheit versucht also, die Natur zu beherrschen, obwohl sie weiß, dass es im Moment kein stabiles Gleichgewicht gibt. Dennoch sagen sie, wir werden [00:47:00] dieses Gleichgewicht durchsetzen. Wir werden dafür sorgen, dass wir dies kontrollieren können. Alles, was sie mit der Unterzeichnung dieses Abkommens, mit der Fortsetzung der Massenimpfungen usw. tun werden, ist, den Druck auf das Virus zu erhöhen. Aber ich sage, dieser Druck ist schon so enorm, so unglaublich hoch. Ich habe in diesem Artikel, den ich Ende März, Anfang April geschrieben habe und den ich gerade aktualisiert habe, prognostiziert, dass es in den nächsten zwei Monaten [00:47:30] zu einer Explosion in einem dieser hochgeimpften Länder kommen wird. Und dann wird es sehr, sehr schnell gehen.

Natürlich ist das, was Sie sagen, äußerst besorgniserregend. Aber was ich sage, ist, dass es eine andere Sache gibt, die noch besorgniserregender ist und die jetzt in einem viel, viel höheren Tempo voranschreitet, in einem viel höheren Tempo als all diese Diskussionen und all diese Verhandlungen und all diese Vorbereitungen [00:48:00] für diesen WHO-Vertrag, usw., usw. Ich meine, das ist dramatisch. Ich meine, ich habe nicht umsonst gewarnt. Ich meine, ich mag das nicht. Ich hasse das. Ich stehe überhaupt nicht auf Sensationen. Ich mag es nicht, in die Medien zu kommen, usw.. Aber nicht umsonst habe ich schon ganz am Anfang dieser Massenimpfkampagnen davor gewarnt, dass, wenn wir wirklich [00:48:30] alle Altersgruppen impfen würden, wir unweigerlich mit einer Katastrophe enden, in dem Sinne, dass das Virus sich dann anpasst, um den Immundruck zu überwinden, der von den Geimpften ausgeübt wird. Die Ungeimpften werden nicht darunter leiden. Ich meine, ich diskriminiere nicht. Mein Herz schlägt für all die Menschen, die stark geimpft wurden, weil ihre nicht neutralisierenden Antikörper die ganz Zeit ansteigen [00:49:00]. Sie üben diesen Druck auf das Virus aus. Das Virus wird sich auf eine Weise anpassen, die es ihm erlaubt, diesen Druck zu überwinden. Aber diesen Druck gibt es nur bei den Geimpften. Bei den Nichtgeimpften gibt es ihn nicht.

MariaZeee: [00:49:14] Wir befinden uns also wirklich in einer Pandemie der Geimpften, wenn man es so nennen kann.

DrVandenBossche: [00:49:20] Nun ja, aber ich möchte nicht stigmatisieren. Was ich damit sagen will, ist, dass wir allen helfen müssen. Deshalb setze ich mich für diese [00:49:30] allgemeinen antiviralen Kampagnen ein. Natürlich wird es diese nicht geben, da der politische Wille dazu fehlt. Aber ich sage nicht, dass die Nichtgeimpften glücklich sein werden, und dass ich selbst nicht geimpft und dass es mir daher egal egal ist. Nein, es ist mir alles andere als egal. Was auch immer wir tun, Maria, wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass, was auch immer wir über die Geimpften [00:50:00] und die Nichtgeimpften sagen, eines sicher ist, nämlich dass der Immunstatus der Geimpften sich von dem der Nichtgeimpften sehr, sehr stark unterscheidet, und genau das wird sich das Virus zunutze machen. Und deshalb wird das Szenario leider sehr unterschiedlich sein. Das Ergebnis ist bei den Geimpften ganz anders als bei [00:50:30] den Nichtgeimpften, das sehen wir schon ein bisschen.

Was auch immer die Leute über Krankenhausaufenthalte erzählen, es wären immer die Nichtgeimpften usw. Wir sehen das schon ein bisschen, aber es wird sich dramatisch ändern, und ich kann Ihnen sagen, dass es nur einen Parameter gibt, den Sie sich ansehen müssen, und deshalb habe ich Sie vor diesem Interview gefragt, wie die Situation in Australien ist. Es gibt nur einen Parameter, auf den Sie achten müssen, und das ist die Zahl der Krankenhausaufenthalte, die plötzlich in einem dieser hochgeimpften Länder, insbesondere in Ländern, die sehr aggressiv geimpft haben, durch die Decke gehen wird [00:51:00]. Wenn das passiert, wird unser Gesundheitssystem zusammenbrechen und dann herrscht natürlich Chaos. Wenn sie wollen, können sie dann weiter an ihrem WHO-Vertrag arbeiten. Aber das wird nicht passieren, glauben Sie mir. Ich meine das sehr, sehr ernst. Es ist natürlich dramatisch, [00:51:30], aber man kann nicht mit einem Gleichgewicht spielen, das sich über Millionen von Jahren durch die Evolution entwickelt hat. Ich schreibe gerade eine Arbeit über die Herdenimmunität, wie ausgeklügelt sie ist, wie sie von der Natur über Millionen von Jahren so fein abgestimmt worden ist. Und plötzlich werfen wir mit dieser Massenimpfung eine Bombe darauf. Der Mensch versucht das ganze Sache neu zu gestalten. Nun, jetzt wird das Virus [00:52:00] auf eine Art und Weise zurückschlagen, die sehr, sehr ernst und sehr substanziell sein wird.

[00:52:07] Die Zwickmühle der Mächtigen und das Fitness-Tal

MariaZeee: [00:52:07] Ich würde behaupten, dass sie [die Regierenden, die WHO und “die Wissenschaft”] das vielleicht wissen, Dr. Vanden Bossche.

DrVandenBossche: [00:52:11] Natürlich. Ja, natürlich.

MariaZeee: [00:52:12] Und das ist genau der Grund, warum sie dieses Abkommen vorantreiben, damit sie, wenn das passiert, eine noch größere Kontrolle ausüben und ihre Pharmazeutika durchsetzen können.

DrVandenBossche: [00:52:24] Natürlich, sie warnen bereits vor einer hohen [00:52:30] Erkrankungs- und sogar Sterblichkeitswelle. Zuerst hieß es, zumindest in Europa, ja, wahrscheinlich im Herbst. Jetzt sagen sie schon im Sommer. Und weil sie es sich nicht leisten können, ihr Gesicht zu verlieren, gibt es für sie keine Möglichkeit, einen Schritt zurück zu machen. Wenn einer von ihnen es auch nur wagt, einen Schritt zurückzutreten, wird man ihn auf der Straße lynchen. Sie können nicht mehr zurück. Sie haben es zu weit getrieben. [00:53:00] Sie ziehen es also vor, sich wie die Mafia zu verhalten, wo sie es vorziehen eher alle gemeinsam zu sterben, als dass jemand zugeben würde, einen Fehler gemacht zu haben und versuchen würde, es zu erklären. Es gibt also keinen Weg zurück für sie. Aber sie wissen natürlich, dass es eine riesige Welle geben wird, und um trotzdem ihre Glaubwürdigkeit zu bewahren, sagen sie, man müssen weiter impfen, weil die Impfungen [00:53:30] verhindern, dass die Leute ins Krankenhaus kommen, und dass man so das Gesundheitssystem schützt. Sie wagen nicht anzuerkennen, dass die Situation völlig instabil ist. [Was wir im Bezug auf die Pandemie derzeit erleben] nennt man in der Evolutionsbiologie das Fitness-Tal. Sobald das Virus eine Mutante selektiert hat, die in der Lage ist, diesen ganzen Immundruck zu überwinden, braucht es [00:54:00] Zeit, um in der Population dominant zu werden. Es braucht Zeit, um fitter zu werden. Es braucht Zeit, um dieses Tal der Fitness zu durchqueren.

Was wir gerade erleben, ist die Ruhe vor dem Sturm. Ich meine, sie lesen sicherlich, was ich schreibe. Aber wenn ich lese, was Evolutions-Epidemiologen schreiben, und wenn man die Art von Daten sieht, die sie sammeln, dann ist es [00:54:30] sehr, sehr klar, dass sich das Virus jetzt zu dieser Art von Mutationen entwickelt. Es ist nur noch nicht offensichtlich. Die Politiker, die nichts von Biologie verstehen und nicht weiter als bis zu ihrer Nase schauen, sagen also: Ja, wo ist das Problem, Leute, lasst euch impfen, und lasst eure Kinder impfen, denn das rettet Leben. Es verhindert schwere Krankheiten, verhindert Krankenhausaufenthalte. Sie ignorieren [00:55:00], dass sich das Virus weiterentwickelt und nicht aufhören wird. Im Gegenteil, die Geschwindigkeit der Evolution wird sich noch dramatisch erhöhen. Sie haben gesehen, wie sich das Virus innerhalb der Omikron-Familie sehr, sehr schnell von Delta zu Omikron entwickelt hat, und jetzt hat die WHO sogar beschlossen, dass diese Untervarianten von Omikron ebenfalls als bedenkliche Varianten eingestuft werden. Es geht also [00:55:30] sehr, sehr, sehr, sehr schnell.

[00:55:31] Wie kann man sich persönlich schützen?

MariaZeee: [00:55:31] Was können die Menschen tun um sich selbst zu schützen? Wir sagen also, dass es den Ungeimpften angesichts der durch die Impfungen geschaffenen immunologischen Umweltbedingenen sehr viel besser gehen wird. Aber was können die Geimpften tun? Können sie ihr Immunsystem stärken? Können sie aufhören, sich impfen zu lassen?

DrVandenBossche: [00:55:51] Ja, selbstverständlich. Ich spreche gar nicht mehr darüber. Ich habe schon vor eineinhalb Jahren gesagt, dass die Impfungen [00:56:00] gestoppt werden müssen. Das Schlüsselwort, das magische Wort, für diese Leute ist lautet antivirale Mittel. Das ist das Einzige, was sie tun können, ist antivirale Mittel einzusetzen und damit eine frühzeitige Behandlung durch zuführen. Wenn Sie Leute wie Robert Malone, wie Peter McCullough hören, und auch Dr. Chetty, der ebenfalls fabelhafte Arbeit auf diesem Gebiet geleistet hat, ist das erste worüber sich alle einig sind und dem auch alle Virologen zustimmen würden, [00:56:30] dass man in der ersten Phase, bevor diese Entzündungskaskaden und dieser Zytokinsturm einsetzen, vor allem älteren Menschen, um Himmels willen, einen Zugang zu einer frühen Behandlung ermöglicht. Und diese frühe Behandlung besteht in erster Linie aus dem Einsatz antiviraler Mittel. Was ich damit sagen will, ist, dass wir das nicht nur auf individueller Ebene tun können, um [00:57:00] zu verhindern, dass sich das Virus weiter ausbreitet. Im Interesse der öffentlichen Gesundheit müssen wir dies auch auf der Ebene der Bevölkerung tun. Statt dieser dummen Massenimpfkampagnen bräuchten wir also eine antivirale Massen-Chemoprophylaxe-Kampagne in hochgeimpften Ländern, um die Infektionsrate in der Bevölkerung drastisch zu senken, denn das ist es, was [00:57:30] die Herdenimmunität natürlicherweise und normalerweise tut. Und wir haben keine Herdenimmunität. Im Gegenteil, wir erhöhen die Infektionsrate und die Übertragungsrate in der Bevölkerung.

[Anm. d. Übersetzers: Das bei richtiger Anwendung mit weitem Abstand erstaunlichste und beste Mittel für eine sichere und wirksame antivirale Chemoprophylaxe ist meinen Recherchen zur Folge Chlordioxidlösung, die inzwischen auch sehr gut klinisch erprobt ist. Man findet dazu eine ganze Reihe Artikel auf freizahn.de. Einer guter Start ist https://www.freizahn.de/2021/09/chlordioxidupdates/ wo unter anderem alle meine Artikel zu diesem Thema aufgelistet sind und wo ich auch von Zeit zur Zeit Nachträge, wie jetzt den Hinweis auf die Paradigam-Konferenz hinzufüge. ]

MariaZeee: [00:57:41] Richtig. Wir brauchen also massenhaft antivirale Mittel. Und ich denke, Sie und viele, viele Experten auf der ganzen Welt fordern dies. Das tun Sie schon seit einiger Zeit. Wir brauchen ein frühzeitiges Eingreifen. Wir müssen die Menschen behandeln. Lassen Sie den Beginn der Infektion abwarten. Und wirklich, ich meine, noch einmal, ich muss fragen, ist es [00:58:00] so schlimm, wenn sich jeder einfach diese Omikron oder was auch immer Variante BA.4 oder 5 einfängt, es spielt keine Rolle. Es ist so mild. Aber Sie sagen, dass wir durch diese Massenimpfungen und deren Auswirkung auf die Immunsysteme die Möglichkeit zur Erlangung der Herdenimmunität verpasst haben. Die einzige Möglichkeit um dieses Problem zu beheben und doch noch eine Herdenimmunität zu erreichen, sind antivirale Mittel.

DrVandenBossche: [00:58:21]Nun, in der Tat, Maria, um es sehr einfach zu halten. Wenn man dies [00:58:30] tun würde, also die antiviralen Mittel massiv einsetzen würde, dann würde man mehr oder weniger zu einer Situation zurückkehren, die wir ganz am Anfang der Pandemie hatten, wo der Wuhan-Stamm im Vergleich zu Omikron eine sehr niedrige Infektionsrate hatte. Das ist es also, was solche massiven antiviralen Kampagnen bewirken könnten, nämlich die Rückkehr zu einer Situation, wie wir sie zu Beginn [00:59:00] der Pandemie hatten.

Wenn wir die Möglichkeit hätten, an den Anfang der Pandemie zurückzugehen, würden wir wahrscheinlich ganz anders handeln, und zwar in dem Sinne, dass wir in der Lage wären, die Pandemie unter Kontrolle zu halten, indem wir junge und gesunde Menschen einfach in Ruhe lassen und sie, warum auch nicht, die Krankheit bekommen, wenn nötig, leicht oder mittelschwer? Es gibt immer genetische Ausnahmen, aber in der Regel werden [00:59:30] gesunde junge Menschen, werden, solange, sie keine Komorbiditäten haben, keine prädisponierenden Faktoren wie Fettleibigkeit usw. aufweisen, Sport treiben usw. im schlimmsten Fall leicht bis mittelschwer erkranken. Aber es ist kein Problem ein paar Tage im Bett zu bleiben. Es ist die Angst, die die Menschen umbringt, weil sie denken: Oh, ich werde infiziert, ich bekomme Symptome, ich werde sterben. [01:00:00] Nein, es ist wie eine Grippe. Gesunde Menschen, junge, gesunde Menschen, sogar ältere Menschen bei guter Gesundheit und ohne prädisponierende Bedingungen, werden im schlimmsten leicht bis mittelschwer erkranken. Wenn man sie in Ruhe lässt, können sie sehr schnell eine Herdenimmunität aufbauen.

Und dann muss man natürlich die gefährdeten Menschen in den Altenheimen usw. schützen. Aber wenn die Herdenimmunität erst einmal da ist, [01:00:30] dank all der anderen Menschen, die mit dem Virus in Kontakt gekommen sind, …. Ich sage nicht, dass es hohe Personendichten (overcrowding), überfüllte Räume und große Menschenmengen in geschlossenen Räumen, die nicht belüftet sind, usw. haben sollte, das wäre übertrieben, denn dann würde man einen hohen Infektionsdruck erzeugen, aber normale Kontakte, wenn man die Menschen in Ruhe lässt, werden eine Herdenimmunität erzeugen. Das wird Zeit brauchen. Es könnte sechs Monate dauern, vielleicht neun Monate. Aber wenn diese Herdenimmunität [01:01:00] erreicht ist, dann kann man auch die Schutzmaßnahmen für die vulnerablen Personen völlig lockern, weil die Übertragungsrate dann so niedrig ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass selbst gefährdete Personen eine Viruslast aufnehmen, die hoch genug ist, um sie schwer krank zu machen, sehr gering ist. Und das wäre die Situation, zu der wir bis zu einem gewissen Grad zurückkehren könnten, wenn wir wirklich massiv [01:01:30] in hochgeimpften Ländern diese antiviralen Kampagnen durchführen würden. Das wird aber nicht passieren, weil es natürlich immer noch einen enormen Widerstand noch zugunsten der Impfstoffe gibt.

Alles, was die Menschen tun können, ist auf individueller Ebene, und zwar vor allem diejenigen, die geimpft sind, und da ganz besonders diejenigen, die vollständig geimpft sind, ist sicherzustellen, dass sie Zugang zu diesen [01:02:00] antiviralen Medikamenten haben, und vor allem, dass sie diese einsetzen, sobald sich abzeichnet, dass die Hospitalisierungsraten steil ansteigen. Wenn man dann die Infektion bekommt, kann man ziemlich sicher sein, dass man es mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer dieser Mutanten zu tun hat, die ich vorhersage, die den [01:02:30] Druck, der jetzt auf der viralen Virulenz liegt, überwinden und die also hochinfektiös und hochvirulent sein werden. Es ist dann also ratsam, dies zu antizipieren und sofort diese antiviralen Mittel anzuwenden, auch wenn es sich nur um eine individuelle Behandlung handelt.
Vom Standpunkt der öffentlichen Gesundheit aus ist das keine ideale Situation. Von diesem Standpunkt aus wären antiviralen Massenkampagnen wünschenswerter. Aus Dummheit und Arroganz wird es diese [01:03:00] Kampagnen aber nicht geben, und deshalb müssen wir leider mit dem hohen Preis leben, den unsere Gesellschaft für diesen unglaublich dummen und kriminellen Eingriff in die menschliche Gesundheit auf der Ebene der Bevölkerung zahlen wird.

MariaZeee: [01:03:18] In Anbetracht dessen, was Sie gesagt haben, und für den Fall, dass dieses Pandemie-Abkommen zustande kommt – und es sieht so aus, als ob viele Länder mit an Bord sind und [01:03:30] auf Impfungen drängen – wenn das Abkommen zustande kommt, muss die Öffentlichkeit Ihrer Meinung nach wirklich Zugang zu antiviralen , zu frühzeitigem Eingreifen und zu Behandlungen fordern, von denen man weiß, dass sie sicher und wirksam sind und funktionieren, bevor ein globaler Impfschub kommt. Die Weltgesundheitsorganisation ist buchstäblich ein Impfstoffunternehmen. So will ich sie nennen. Sie kümmern sich nicht um die Gesundheit. Sonst würden sie der Öffentlichkeit die Informationen geben, die Sie gerade geben. Sie würden über Frühintervention sprechen. [01:04:00] Ich denke also, ich spreche zu all den Leuten, die das vor und nach dem 28. Mai beobachten werden, wenn das alles abgeschlossen ist und wir das Ergebnis sehen, obwohl wir uns so viel wie möglich dagegen wehren, wir schreiben den Politikern, die Politiker fangen an, sich auch in Australien zu äußern, Dr. Vanden Bossche, und ich bin so froh darüber. Aber wie dem auch sei, ich will damit sagen, dass wir uns für den Fall, dass dies erfolgreich ist und durchkommt, noch mehr für eine frühzeitige Behandlung einsetzen müssen. [01:04:30] Ich möchte nur klarstellen, dass Ihre neue Website VoiceforScienceandSolidarity.org heißt. Ist das korrekt?

DrVandenBossche: [01:04:37] Ja, das ist die Website. Und ja, wir haben absichtlich auch die Solidarität erwähnt, weil sie sehr, sehr wichtig werden wird. Wenn es erst einmal zu einer Situation kommt, in der das System komplett zusammenbricht, wird es [01:05:00] sehr, sehr wichtig sein, dass wir diese Solidarität haben. Die Leute denken immer, dass sie auf der Straße sterben werden, wenn sie zum Beispiel ihren Job verlieren oder nicht mehr zur Uni gehen können, weil es eine Impfpflicht usw. gibt. Ich meine, wenn es Solidarität gibt, gibt es nicht so etwas wie, du weißt schon, einfach zu sterben, weil du deinen Job verloren hast und kein Geld hast, um [01:05:30] Essen für dich und deine Kinder zu kaufen. Deshalb brauchen wir Solidarität, denn es ist sehr wichtig, dass die Menschen wissen, dass dies nicht lange anhalten wird. Das ist der andere Punkt, bei dem wir die evolutionäre Kapazität des Virus völlig unterschätzen.

Wenn es soweit ist, wenn diese riesige Welle kommt, und es könnte eine große Welle sein, wird sie nicht jahrelang anhalten. Das wird ziemlich dramatisch sein, [01:06:00] eine Menge Chaos verursachen, aber es wird nicht sehr lange dauern. Die Solidarität der Menschen ist also wichtig. Dinge miteinander zu teilen und auszutauschen wird die Wirtschaft vielleicht nicht dramatisch ankurbeln, aber es wird den Menschen mit Sicherheit helfen, diese sehr, sehr schwierige Periode zu überstehen, die uns bevorsteht, weil wir auf einen schlechten Ort zusteuern, und zwar aufgrund all der extremen Eingriffe, die auf Bevölkerungsebene von Leuten vorgenommen werden, die im Grunde genommen nichts von den Disziplinen verstehen, von denen ich spreche, und die das nur aus Panik tun oder aus der Tatsache heraus, dass sie keine andere Idee haben, wie sie die dramatischen Fehler, die sie gemacht haben, korrigieren könnten. Und sie wagen nicht einmal einen Schritt zurück [01:07:00], aus Angst, ihr Gesicht zu verlieren, und wegen der enormen Konsequenzen, die das haben könnte, denn das wird natürlich eine Reihe von Aktionen, potenziellen Aktionen von Leuten, nach sich ziehen. Sie haben also keine andere Wahl, als die Menschen weiterhin davon zu überzeugen, dass Massenimpfungen die einzige Lösung sind. Und denken Sie daran, am Anfang hieß es die Impung würde eine Herdenimmunität erzeugen und hieß es sie würde die [01:07:30] Übertragung immer noch verringern, und dann würde sie vor Krankheiten und all diesen Kriterien schützen. Wir haben sie verloren und sie haben die Messlatte [für das was die Impung angeblich nutzt] immer niedriger gelegt. Das Einzige, was jetzt noch einigermaßen übrig ist, ist der Schutz vor schweren Krankheiten. Verstehen die Menschen also nicht, dass sich auch dies ändern wird? Ich denke, dass viele der wichtigsten Meinungsführer – die natürlich alle in schwerwiegenden Interessenkonflikten stehen – dies erkannt haben. Deshalb warnen sie vor [01:08:00] einer schweren Welle im Sommer, im Herbst. Nun, in unserem Sommer, der in zwei Monaten sein wird, wir sind mitten im Sommer.

MariaZeee: [01:08:08] Was keinen Sinn macht. Richtig. Es macht keinen Sinn, dass wir im Sommer schwere Ausbrüche haben.

DrVandenBossche: [01:08:14] Nein, natürlich nicht. Nein, das ist, was ich sage. Und Maria, es gibt ein paar Elemente, mit denen die Leute verstehen können, warum die Art der Argumentation, die ich vorschlage und die ich mit ihnen teile, sehr logisch ist. Und es geht nicht um meine Person. Ich [01:08:30] ziehe es sogar vor ohne Video zu sprechen. Es geht nicht um mich. Es geht um meine Botschaft. Da ist zum Beispiel die Tatsache, dass es ist sehr trocken ist, wir haben eine Dürre. Die Sonne scheint. Wir sind bereits im Sommer, es ist zwar Mai, aber es ist, als ob wir mitten im Juli wären oder so. Trotz alledem haben wir viele, viele, viele Infektionen. [01:09:00] Wie kann man das erklären? Während alle sagen, dass es für das Virus ungünstig ist, wenn es warm und trocken ist. Der Grund dafür ist, wie ich Ihnen bereits erklärt habe, dass die Infektiosität des Virus jetzt nicht mehr durch das Virus allein bestimmt wird, sondern durch die Kombination des Virus mit den nicht neutralisierenden Antikörpern, die das Virus infektiöser machen. Damit sind wir gerade dabei, die virale [01:09:30] Verbreitung von der Saisonalität abzukoppeln. Auf diese Weise werden wir die Inzidenz von Infektionen und Krankheiten vom Alter abkoppeln.

Normalerweise sagen wir, dass jüngere Menschen widerstandsfähiger sind, usw.. Das wird nicht mehr gelten. Wenn junge, gesunde und kräftige Menschen auf diesen hohen Titern nicht neutralisierender Antikörper in Kombination mit dem Virus sitzen, werden sie sich infizieren. Bisher schützt es noch [01:10:00] vor schweren Krankheiten, aber ich sagte ja, dass sich das ändern wird. Man sieht bereits, dass selbst junge Menschen, junge, kräftige Heranwachsende zum Beispiel, sich jetzt infizieren und wieder infizieren. Diese Massenimpfung und der Immundruck, der durch die neutralisierenden und jetzt auch durch die nicht neutralisierenden Antikörper erzeugt wird, hat also das Verhalten des Virus völlig verändert. Das ist etwas, das man unbedingt verstehen muss, denn nur wenn man [01:10:30] das versteht, sieht man, dass es mehr als an der Zeit ist, diesen völligen Wahnsinn zu beenden und auf eine intelligente, logische und wissenschaftlich begründete Art und Weise einzugreifen, und nicht auf die Art von Taktik, die diese Akteure jetzt spielen. Das sind nur Taktiken. Es gibt keine Strategie. Es gibt kein Ziel. Sie verstehen es nicht einmal. Sie wagen es nicht, vorherzusagen, was genau passiert. Die Leute sehen also schon, dass wir massive [01:11:00] Interventionen in einer ganzen Weltbevölkerung durchführen, ohne dass diejenigen, die das vorantreiben, irgendetwas von dem verstehen, was vor sich geht.

Und keine dieser Vorhersagen ist eingetreten. Im Gegenteil, sie mussten alles, was sie gesagt haben, revidieren. Ich meine, das ist ein Grund für ein hohes Maß an Misstrauen. Sie verstehen es also nicht. Wir können ihnen ganz sicher nicht trauen. Und leider wird den Menschen [01:11:30] eine sehr einfache Botschaft vermittelt: Kümmert euch nicht darum, haltet die Klappe, lasst euch impfen und lasst euer Kind impfen und alles wird gut. Denn seht es kontrolliert die reduziert die Krankenhausaufenthalte wegen schweren Erkrankungen, die Sterblichkeitsraten sind in Ordnung, das wird immer so bleiben und man braucht sich nicht darum zu kümmern. Andererseits wird eine schwere Welle in ein paar Monaten vorhergesagt. Es ist also völlig [01:12:00] unlogisch.

MariaZeee: [01:12:01] Und Dr. Vanden Bossche. Gates hat sich gerade geäußert und gesagt, dass wir, um sicher zu bleiben, weiterhin kontinuierlich geimpft werden müssen. Und er sagte sogar, alle sechs Monate. Er sagte dies auf CNN, das ist, was sie wissen. Diese Leute sind Impfstoff-Profiteure. Sie sind profitorientiert. Das ist alles, was sie tun.

DrVandenBossche: [01:12:24] Ich habe dies bei vielen Gelegenheiten wiederholt. Wie Sie wissen, habe ich [01:12:30] mit der Bill and Melinda Gates Foundation zusammengearbeitet. Ich hatte sogar die Gelegenheit, Bill Gates persönlich zu treffen, usw.. Ich war bis zu dem Moment, als er sagte, dass wir die Impfung fortsetzen müssen, die Sache, die Sie gerade zitieren, davon überzeugt, dass er seine Meinung revidieren würde, weil er sehr klug ist und diese Dinge studiert [01:13:00] und dass er anerkennen würde, dass wir einen völlig anderen Ansatz brauchen. Die Tatsache, dass er jetzt sagt, dass wir dies etwa alle sechs Monate wiederholen müssen, ist das erste Mal, seit ich Bill Gates kennen gelernt habe, dass sich die Tür für mich vollständig schließt. Er ist von den besten Beratern umgeben, die es je gegeben hat, von sehr klugen, sehr cleveren, sehr sachkundigen [01:13:30] Leuten, und dass er zu dieser Schlussfolgerung kommt, zeigt für mich ganz klar, was er im Sinn hat, und ich bin sehr enttäuscht, weil ich ihn ein bisschen als einen Menschen kennengelernt habe, der sich sehr für die Wissenschaft interessiert, der wissen und verstehen will, der sehr ehrgeizig ist. Und die Tatsache, dass er das sagt, zeigt deutlich, dass er leider sein Ego über alles andere stellt. Das heißt, ich bin [01:14:00] extrem enttäuscht. Ich hatte nicht erwartet, dass Bill so reagieren würde, sondern dass er einfach zugeben würde, dass Fehler gemacht wurden und dass wir uns völlig verändern und fast in die entgegengesetzte Richtung gehen müssen. Das ist also eine….

MariaZeee: [01:14:18] Sie sind ein sehr, sehr aufrichtiger Mensch, Dr. Vanden Bossche, denn viele von uns haben erwartet, dass er genau das tun würde.

DrVandenBossche: [01:14:27] Aber ich sage Ihnen eines, Maria, [01:14:30] was sehr wichtig ist und was Sie und Ihr Publikum wissen müssen, wenn Sie es nicht schon getan haben, müssen Sie MattiasDe Smet interviewen. [Anm. Übers.: Ich habe ein Interview von Dr. Chris Martenson mit Prof. Mattias Desmet übersetzt und verlinke diese Übersetzung hier: www.freizahn.de/2022/01/zur-psychologie-und-ideologie-hinter-covid/  ]

MariaZeee: [01:14:46] Das habe ich. Ich habe ihn nächsten Monat wieder. Ja.

DrVandenBossche: [01:14:49] Ja, okay. Denn was Mattias sagt  ist sehr, sehr wichtig. Wir können keinen Fortschritt machen, wenn wir selbst aggressiv [01:15:00] sind. Deshalb halte ich mich so gut wie möglich an die Wissenschaft. Ich weiß, dass es für die Menschen schwer zu verstehen ist, aber ich werde die Menschen nicht persönlich angreifen. Natürlich würde ich sagen, dass die WHO inkompetent ist. Ich würde sagen, dass ich sehr wütend auf die WHO bin, weil sie der Industrie die Tür öffnet. Und wenn man der Industrie die Tür öffnet, weiß man, dass die Aktionäre das Sagen haben. Sie kümmern sich nicht um deine Gesundheit. Sie interessieren sich für [01:15:30] ihr Geld. Das stimmt. Aber die WHO hat in einer Weise, die nicht gerechtfertigt war, den Pharmakonzernen die Tür geöffnet, damit sie einfach tun können, was sie wollen, und sogar die gesamte Haftung auf die Regierungen übertragen können usw. Aber wir müssen das Problem auf sehr diplomatische Weise angehen. Wie Mattias schon sagte, müssen wir weiterhin unsere Meinung kundtun, aber nicht auf eine sehr aggressive Art und Weise, denn [01:16:00] das wird nur Leute zum Zögern bringen, die bereit sind, über dieses Thema nachzudenken. Wenn man sehr aggressiv auf sie zugeht, werden sie sagen: “Oh, diese Typen, es scheint, als hätte er etwas zu verteidigen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er sich nicht stark oder im Recht fühlt mit dem, was er sagt, usw”. Und wir gehen zurück auf den Platz, wo wir uns sicher fühlen, bis hin zum Narrativ.

Also wir müssen den Leuten zeigen…. weil, wissen Sie, ich bin kein Heiliger, überhaupt nicht, [01:16:30] aber was ich auch mit Mattias besprochen habe. Das bringt das Beste in Menschen wie mir und vielen anderen hervor, die keine Heiligen sind, die auch Fehler machen und vielleicht Dinge tun, die nicht ganz fair waren oder was auch immer. Das bringt das Beste in uns selbst zum Vorschein, und wir müssen den Menschen zeigen, dass wir sehr, sehr ehrlich sind, dass dies wirklich unsere tiefsten [01:17:00] Gefühle für die Menschheit berührt, und dass wir alles tun werden, was wir können, und dass wir nicht aufgeben werden, unsere Stimme zu erheben und konstruktiv zu sein und unsere Stimme zu wiederholen und zu wiederholen. Denn wenn wir zur Aggression übergehen, und das ist es, was Mattias sagt, werden wir nur diese Tendenz, diesen Trend zum Totalitarismus und noch mehr Druck auf die Menschen und [01:17:30] mehr Zwang usw. beschleunigen. Deshalb müssen wir eine Strategie haben und sehr vorsichtig sein wird, wie wir unsere Meinung äußern und nicht zu sehr die Leute persönlich angreifen, denn das wird nicht helfen, leider. Wir müssen also sehr transparent und offen sein und unsere Integrität zeigen, damit die Leute, die vielleicht zögern und sagen, na ja, [01:18:00] ich bin mir nicht sicher, ob der Typ oder diese Typen Recht haben, aber zumindest vom Standpunkt der Menschlichkeit ist es interessant zuzuhören und es ist nicht verletzend, was du sagst.

MariaZeee: [01:18:15] Ja. Es geht also darum, die gemeinsame Basis mit den Menschen zu finden.

DrVandenBossche: [01:18:18] Mit Mattias.

MariaZeee: [01:18:18] Ich weiß. Ich werde ihn definitiv nächsten Monat für ein Interview haben. Ich freue mich schon darauf, denn das letzte Mal, als ich ihn hatte, sprach er über die Art und Weise, wie man die Massenbildung durchbrechen kann. Im Allgemeinen [01:18:30] gibt es einen Teil der Leute in der Mitte, die Mut bei denen finden, die sich weiterhin äußern. Und der Weg, den Marsch in den Totalitarismus zu stoppen ist, die Wahrheit zu sagen, denn es ist wie eine Hypnose und man muss diese Hypnose mit der Wahrheit brechen. Und genau das tun wir auch weiterhin. Ich möchte jeden ermutigen, das zu tun, vor allem im täglichen Umgang miteinander. Wir waren so lange von den Menschen von Angesicht zu Angesicht isoliert. Wenn Sie da draußen in der Gemeinschaft sind, ist das Ihre Gelegenheit, mit Menschen in Kontakt zu treten, Fragen zu stellen, bohrende Fragen zu stellen, diese gemeinsame Basis zu finden [01:19:00] und dann zu versuchen, von dort aus zu unterrichten. Und gehen Sie auf keinen Fall auf die, Sie wissen schon, die Interview-Seite meiner Website, wo ich einige der aggressiveren Leute drauf habe. Ja.

DrVandenBossche: [01:19:14] Aber wissen Sie, wir haben gelernt, ich war am Anfang auch aggressiver. Das ist ein Prozess, aus dem wir lernen. Es ist auch wichtig, zuzuhören, was andere Leute zu sagen haben. Und wir müssen [01:19:30] zu einer Mentalität kommen, bei der wir, auch wenn wir anderer Meinung sind, ihnen die Möglichkeit geben müssen, ihre Meinung zu sagen. Wir müssen auch unsere Meinung sagen, ohne unbedingt zu versuchen, den Leuten beizubringen, was sie tun sollen. Denn selbst wenn das richtig ist, hat es keinen positiven Einfluss darauf, wie sich diese Sache Bevölkerungsebene entwickelt. Deshalb mag ich [01:20:00] auch Mattias Rede, weil wir beide sehr besorgt darüber sind, was auf der Bevölkerungsebene passiert. Er von einem psychologischen Standpunkt aus und ich von einem biologischen Standpunkt aus. Wir sind Teil einer Population, wir sind ein Mitglied einer Population. Als Individuen können wir nichts tun. Als Individuen können wir nicht überleben. Deshalb müssen wir diesen Aspekt auf der Ebene der Bevölkerung berücksichtigen. Ich werde hier aufhören, Maria, danke.

MariaZeee: [01:20:26] Vielen Dank. Wir haben den Zeitrahmen überschritten, wir schätzen Ihre Zeit. [01:20:30] Dr. Vanden Bossche. Noch einmal die Internetseite voiceforscienceandsolidarity.org . Teilen Sie dieses Video, teilen Sie die Informationen, die Sie auf zeeemedia.com finden. Wir schätzen alle Ihre Einblicke, Ihre Forschung und Ihre Expertise. Dr. Vanden Bossche und Ihre Zeit. Wir danken Ihnen.

DrVandenBossche: [01:20:48] Ich danke Ihnen. Passen Sie gut auf sich auf. Bye bye.

 




Covid-Orkanwarnung Teil 2

Am 25.  März 2022, neun Tage nach dem in Covid-Orkanwarnung übersetzten Interview von Jean-Pierre Kiekens von CovExit.com mit Dr. Geert Vanden Bossche und Dr. Peter McCullough, hat Dr. Philip McMillan von Vejon-Health ein insgesamt gut 70 Minuten dauerndes Interview mit Dr. Vanden Bossche geführt. Dieses Interview habe ich nun auch übersetzt, weil dort für das Verständnis wichtiger Phänomene im Zusammenhang mit Omikron bedeutende Details besonders gut erklärt werden und die Warnung vor dem baldigen Auftreten einer neuen, für die Geimpften sehr gefährlichen Variante präzisiert wird.

Zusammenfassung

Evolutionsbiologische Grundlage

Die von vielen nicht verstandene, evolutionsbiologische Grundlage von Dr. Vanden Bossches Warnung vor einer Massenimpfung während einer Pandemie mit Impfstoffen, die eine Übertragung nicht verhindern können („undichte Impfstoffe“) ist die Theorie von Charles Darwin („Survival of the fittest. Auf Deutsch: Überleben/Auswahl der am besten an eine neue Situation Angepassten).

Bei der Coronapandemie führen die eingesetzten Impfstoffe daher zu immer ansteckenderen, gegen die impfstoffinduzierten Antikörper resistenten Immunfluchtvarianten. Mit Omikron hat man inzwischen das bisher ansteckenste Virus überhaupt gezüchtet. Siehe auch die Ausführungen von Dr. Robert Malone in www.freizahn.de/2021/12/covid-giganten-teil-2/

Warum Omikron bei Geimpften so infektiös ist

Ein Grund für die extreme Infektiosität ist, dass sich impfstoffinduzierte Antikörper,  die Omikron nicht mehr neutralisieren können, an das Spike-Protein des Virus anlagern. Das Spike-Protein kann verschiedene Formen annehmen. Durch die Anlagerung der das Virus nicht neutralisierenden Impfantikörper werden die Spike-Proteine in eine Form gebracht, die die Bindung an die ACE2-Rezeptoren der Zellwände stark verbessert. Die Omikron-Viren können die Zellen also mit Hilfe der nicht mehr neutralisierenden Impfantikörper besser infizieren. Zellen mit vielen ACE-2-Rezeptoren kommen vor allem in den oberen Atemwegen vor. Omikron kann daher besonders gut in die Zellen der oberen Atemwege eindringen. Dadurch ist es dort extrem infektiös. Man nennt diesen Effekt Antikörperverstärkte Infektiosität (Antibody-Dependent Enhancement of Infection bzw. ADEI ).

Was Geimpfte vor schweren Erkrankungen schützt

Die selben nicht neutralisierenden Antikörper, die für eine verstärkte Infektiosität der mit vielen ADE2-Rezeptoren versehenen Zellen im Bereich der oberen Atemwege sorgen, blockieren aber derzeit den zu schweren Krankheitsverläufen führenden Vorgang der Trans-Fusion, oder Syncytien-Bildung. Bei einer Trans-Fusion oder Syncytien-Bildung verschmelzen vom Virus befallene Zellen mit ADE2-Rezeptor mit Nachbarzellen. Damit können die Viren sich in einem Gewebe wie dem der unteren Atemwege ausbreiten, dessen Zellen nur wenige oder zum Teil auch gar keine ADE2-Rezeptoren haben.

Trotz der in den oberen Atemwegen durch die Impfantikörper verstärkten Infektiosität, sieht Dr. Vanden Bossche diese Blockade der Trans-Fusion durch die nicht neutralisierenden Impfantikörper in den unteren Atemwegen und in anderen wenige ADE2-Rezeptoren enthaltenden Bereichen als Immundruck, also als etwas, was die Vermehrung und Ausbreitung der Viren behindert.

Warum Geimpften die Viren nicht los werden

Ein anderer vor Dr. Vanden Bossche beschriebener Effekt ist, dass wohl ebenfalls als Folge der Anwesenheit nicht neutralisierender Impfantikörper, lebende Viren auf dentritischen Zellen in großer Zahl „geparkt“ oder „gelähmt“ werden, aber dort nicht vernichtet (=neutralisiert) werden können.

Im Gegensatz zu Ungeimpften können Geimpfte das Virus damit zumindest nicht mehr per Immunantwort los werden. Aufmerksame Leser meines Blogs wissen aber, dass es selbstverständlich ein sehr wirksames, sicheres und dazu auch noch sehr preiswertes Mittel gibt, um die Geimpften trotzdem von den Viren zu befreien.

Die große Gefahr für die Geimpften

Die Befürchtung ist nun, dass es in Gesellschaften mit hohen Impfquoten in nächster Zeit (er meint innerhalb von 2 Monaten ab 25. März, also noch im Mai), zu Mutationen kommt, die bei den gegen Covid-19 geimpften den in den unteren Atemwegen aufgebauten Immundruck umgehen, während sie gleichzeitig mindestens so infektiös sind wie die bisherigen Omikronvarianten. Das würde dann bei den Geimpften zu einem Tsunami schwerer und schwerster Erkrankungen führen. Bei vollständig Ungeimpften, gesunden Personen würden diese neuen Virusmutanten, sofern sie überhaupt Symptome verursachen, schlimmstenfalls zu leichten Erkankungen führen.

Andere in dem Interview angesprochene Punkte:

  • Eine Herdenimmunität ist in Gesellschaften mit hoher Impfquote NICHT mehr möglich, dieser Zug sei abgefahren.
  • Eine Herdenimmunität ist die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu beenden.
  • Die Ungeimpften sind, dank des Trainings ihres angeborenen Immunsystem zunehmend besser geschützt, während die Geimpften, wie schon oben erklärt, durch die die Evolution des Virus immer stärker gefährdet werden.
  • Von Omikron verursachte schwere Kranheitsverläufe (Krankenhauseinweisungen und Todesfälle) bei Ungeimpften erklären sich damit, dass Omikron für Ungeimpfte faktisch ein abgeschwächter Lebendimpfstoff ist. Eine absolute Kontraindikation für den Einsatz solcher Lebendimpfstoffe sind Vorerkrankungen bzw. ein geschwächtes Immunsystem. Ungeimpfte die schwer an Omikron erkranken, sind somit Personen die nicht mit ein solchen Impfstoff geimpft werden dürften. Solche Patienten müssten durch geeignete Prophylaxe und Therapiemaßnahmen geschützt werden. Siehe dazu auch meine 9-teilige Serie über Dr. Chettys Behandlungsmethode ( www.freizahn.de/category/gesundheitswesen/shankara-chetty/ ) sowie das Interview mit Dr. Aparicio in www.freizahn.de/2021/02/ein-bemerkenswertes-arztinterview/ . Zur Wirkung von abgeschwächten Lebendimpfstoffen bei vulnerablen Gruppen und zur Frage wie man damit auch umgehen könnte fand ich den in www.freizahn.de/2021/01/bahnbrechende-corona-grundlagenforschung/ geschilderten Versuch sehr informativ.
  • Wenn man wie bisher weitermacht (weiter Impfen usw.), dann wird das Virus den Infektionsdruck senken und damit die Pandemie beenden, indem es ein Massensterben unter den Geimpften auslöst.
  • Wenn man eine Katastrophe bzw. ein Massensterben unter den Geimpften verhindern will, dann muss man nach Meinung von Dr. Vanden Bossche die Impfungen vollständig stoppen UND für 6 bis 8 Wochen eine antivirale Chemoprophylaxe durchführen. In der Frage was das beste Mittel habe für eine solche antivirale Chemoprophylaxe gibt es verschiedene Meinungen. Ich empfehle zu diesem Thema als Einstieg meine Artikel www.freizahn.de/2021/01/wirksame-coronapraevention/ und www.freizahn.de/2020/02/mehrzweckwaffe-gegen-viren-und-bakterien/ . Auch wenn eine Herdenimmunität wegen der hohen Impfquoten nicht mehr erreichbar ist, so könnte man doch mit einer wirksamen antiviralen Chemoprophylaxe den Infektionsdruck (= die Virendichte) soweit senken, dass man in der Praxis einen ähnlichen Effekt wie mit einer Herdenimmunität erreichen könnte.

Übersetzung des Interviews

Links auf das Original:

Beginn der Übersetzung:

DrMcMillan: [00:01:14] Hallo zusammen. Hallo Geert. Nur zur Erinnerung für alle, die es noch nicht wussten: Geert hat sich intensiv mit der Untersuchung der Merkmale [00:01:30] der Pandemie befasst, und ich habe das große Privileg, mit ihm sprechen zu können. Viele wissen nicht, dass ich oft vor und nach der Live-Sendung mit den Experten spreche, und viele der Dinge, die sie vorher und nachher sagen, haben sie vielleicht nicht in der Live-Sendung gesagt. Dies war im vergangenen Jahr eine unglaubliche Lernerfahrung;  die Menge an Informationen, die weitergegeben wurde, war enorm. Es ist mir also [00:02:00] eine große Ehre, Geert heute wieder bei uns zu haben, und ich werde ihn gleich zu Wort kommen lassen. Also, Geert, wie geht es dir?

DrVandenBossche: [00:02:10] Nun, danke, Phillip. Nun, ehrlich gesagt, bin ich erschöpft. Ich bin sehr, sehr müde. Wissen Sie, wegen der ganzen Arbeit, die ich in den letzten Wochen geleistet habe. Aber ich habe Ihnen vor unserem Gespräch hier gesagt, dass ich [00:02:30] eine Art Abgabetermin habe, den ich noch an diesem Wochenende einhalten werde.

DrMcMillan: [00:02:37] Nun, bevor wir damit anfangen, Geert, können Sie sich kurz vorstellen für diejenigen, die vielleicht nicht wissen, wer Sie sind und was Sie gemacht haben? Wenn Sie sich also kurz vorstellen könnten, wäre ich Ihnen dankbar. [Anm. d. Übers.: Mein Übersetzung von Dr. Vanden Bossches beeindruckendem Lebenslauf findet sich hier.]

DrVandenBossche: [00:02:50] Nun, zunächst einmal, Phillip, danke, dass ich wieder dabei sein darf. Ich fasse mich ganz kurz. Mein Hintergrund ist die Veterinärmedizin [00:03:00], aber schon bald in meiner Karriere wechselte ich vom klinischen Bereich der Veterinärmedizin zur Immunologie, Molekularbiologie und Virologie, wobei ich mich vor allem auf menschliche Viren und menschliche Krankheiten konzentrierte. Ich habe auch an Universitäten in Deutschland gelehrt, zum Beispiel Zoonose, was für die aktuelle Krise sehr relevant ist, und Zoonosen oder Infektionskrankheiten, die von Tieren [00:03:30] auf Menschen übertragen werden können. Nach meiner akademischen Laufbahn habe ich in der Impfstoffindustrie gearbeitet, in drei großen Unternehmen, in denen ich auch in der frühen Entwicklung tätig war, also in der Forschungsabteilung sowie auch in der späteren Entwicklung, wo ich viel näher an Dingen wie Projektmanagement, Zulassungsangelegenheiten, auch Qualitätskontrolle usw. war. Und dann [00:04:00] habe ich auch einen Teil meiner Karriere, einen wesentlichen Teil sogar, für globale Gesundheitsorganisationen wie die Bill und Melinda Gates Foundation und auch die Global Alliance for Vaccines and Immunization in Genf gearbeitet, wo ich die Gelegenheit hatte, mich mit den großen Gesundheitsproblemen auf internationaler, globaler Ebene vertraut zu machen und Lösungen in Bezug auf mein Fachgebiet, die Impfstoffe, zu finden. Natürlich [00: 04:30] waren und sind Impfstoffe sehr, sehr wichtig wenn wir über die Bekämpfung von Krankheiten sprechen, die Millionen von Menschen betreffen, wie zum Beispiel die Pandemie. Ich habe dies sehr oft mit Beratungstätigkeiten für den Biotech-Sektor und natürlich auch für Impfstoffunternehmen und Organisationen des öffentlichen Gesundheitswesens kombiniert und tue dies immer noch. [00:05:00] In diesem, ich würde sagen, multidisziplinären Kontext hat die Pandemie sofort meine Aufmerksamkeit erregt, und ich habe mich eingehend mit der Entwicklungsdynamik dieser Pandemie befasst, denn von Anfang an war mir klar, dass, wenn es etwas gab, das wir nicht hätten tun sollen, es die Massenimpfung war. Ich meine eine Massenimpfung [00:05:30] während einer Pandemie mit Impfstoffen, die die Übertragung des Virus nicht verhindern können.

DrMcMillan: [00:05:42] Das führt mich direkt zu dieser wichtigen Frage, denn ich habe Sie im März 2021 interviewt, und was Sie da gesagt haben, wurde von den meisten Experten auf der ganzen Welt in Frage gestellt, und sie waren anderer Meinung als Sie. Sie sagten, nein, nein, [00:06:00] nein, es gibt keine Bedenken oder keine großen Bedenken, dass eine Massenimpfung dies bewirken könnte. Nun, wir haben eine Reihe von Varianten gesehen, aber der allgemeine Konsens der wissenschaftlichen Gemeinschaft ist, dass dies größtenteils von den Ungeimpften verursacht wird, nicht von den Impfprogrammen. Was entgegnen Sie darauf?

DrVandenBossche: [00:06:29] Nun, ich würde diesen Leuten, in einfachen Worten, raten, die Theorie von Darwin zu lesen. Das ist eine der wichtigsten Theorien in der Biologie, und sie besagt in einfachen Worten, dass immer dann, wenn ein Organismus, insbesondere ein Mikroorganismus, mutieren kann und man Druck auf diesen Mikroorganismus ausübt [00:07:00]  – Es kann ein Immundruck sein. Es könnte eine andere Art von Druck sein. Alles, was das Virus nicht mag, was ihm das Leben schwer macht, was seine Replikation erschwert. Unter diesen Bedingungen kommt es immer zu einem Phänomen, das als natürliche Selektion bezeichnet wird, d. h. der Mikroorganismus [00:07:30] wird sich bestimmten Mutationen zuwenden, die ohnehin vorkommen, und er wird die Mutationen auswählen, die ihm helfen, das Hindernis zu überwinden, sei es ein Immundruck, sei es eine ungeeignete oder eine unzureichende Temperatur für die Replikation. Es könnte zum Beispiel auch ein sterischer Effekt sein. Es gibt viele, viele Mutationen, insbesondere bei diesen Coronaviren. Das [00:08:00] Virus kann bei Bedarf einfach die Art der Mutation auswählen, die es ihm ermöglicht, den Druck zu überwinden. Diese Mutante wird natürlich von dem profitieren, was man in der Evolutionsbiologie einen Wettbewerbsvorteil, einen Fitnessvorteil, nennt, und sie wird beginnen, in der Population zu dominieren. Sie ersetzt die vorherige Version [00:08:30] dieses Mikroorganismus. Legen wir dem Virus jetzt also ein Hindernis in den Weg? Das tun wir definitiv. Durch Massenimpfungen rüsten wir ganze Bevölkerungen mit einer Fülle von Antikörpern aus, die einen Immundruck auf die virale Infektiosität ausüben, ohne jedoch die Replikation des Virus verhindern zu können. [00:09:00] Das Virus kann sich also immer noch vermehren. Und wenn es sich vermehrt, wird es mutieren. Das Virus hat also eine große Auswahl an verschiedenen Mutationen, um die Mutationen zu finden, die es ihm ermöglichen, den Druck zu überwinden, den wir durch die Massenimpfung einer Bevölkerung während einer Pandemie ausgeübt haben. Die Menschen [ 00:09:30] brauchen Zeit um eine Antikörperreaktion aufzubauen. In einer Pandemie können sie während dieser Zeit mit dem Virus in Kontakt kommen. Weil wir während einer Pandemie impfen, wird der Geimpfte einem Virus ausgesetzt, während seine Immunantwort noch suboptimal ist. Wir geben den Geimpften nicht die Zeit, um eine vollwertige Immunantwort aufzubauen, denn [00:10:00] wenn man geimpft wird, bekommt man zum Beispiel die erste Spritze, und dann geht man raus in eine Umgebung, in der hochinfektiöse Varianten zirkulieren. Daher werden sich viele Menschen angesichts einer suboptimalen Immunreaktion anstecken. Das fördert das, was wir als Immunflucht (Immune Escape) bezeichnen. Das wird die Ausbreitung und Expansion der Varianten fördern, die diesen Immundruck [00:10:30] überwinden können.

DrMcMillan: [00:10:31] Ich möchte hier etwas mit Ihnen teilen, das ich in Bezug auf Omikron sehr, sehr interessant fand. Ausgehend von dem, was Sie sagen ist dies das Bild von Omikron. Es gibt für das Virus zwei Wege, um in die Zelle zukommen. Dies ist der schnelle Weg mit Tmprss2. Es bindet sich dort. Es bekommt die virale RNA hinein. Dies ist ein viel [00:11:00] langsamerer Weg, aber offensichtlich bei der Infektion viel effizienter. Omikron hat in erster Linie diesen Weg vollständig genutzt, wahrscheinlich den ursprünglichen BA1. Bei allen anderen Varianten verwenden wir diesen Weg. Ist dies ein Beispiel dafür? Wenn Sie sehen, dass ein Virus seinen Eintrittsmechanismus komplett verändert, ist das ein Muster, das durch den Druck des Immunsystems entsteht?

DrVandenBossche: [00:11:27] Ich werde natürlich Ihre Frage bezüglich des Eintrittsmechanismus beantworten, aber man muss immer an den Immundruck denken. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass wir eigentlich mit einem Ökosystem spielen, das aus einem sehr ausgewogenen, normalerweise natürlichen Gleichgewicht zwischen einem Virus und der viralen Infektiosität, einer Viruspopulation, und auf der anderen Seite dem Immunsystem einer [00:12:00] menschlichen Population besteht. Wenn das Virus also sein Verhalten ändert, müssen Sie immer davon ausgehen, dass es einen Grund dafür gibt. Warum? Es hat sich schön vermehrt, es hat sich gut ausgebreitet, und plötzlich ändert es sein Verhalten. Könnte es dafür einen Grund geben? Wie ich schon sagte, muss man sich zuerst fragen: Haben wir etwas verändert? Haben wir dem Virus [00:12:30] vielleicht das Leben schwer gemacht, indem wir z. B. den Immundruck erhöht haben usw.? Und wenn man das einmal erkannt hat, muss man natürlich die Verbindung herstellen zwischen der Frage, wie diese grundlegende Veränderung in der Umgebung des Virus zu einer Verhaltensänderung führen konnte, wie z. B. das Eindringen über einen anderen Weg. Was nun den [00:13:00] Eintrittsmechanismus für Omikron betrifft, müssen wir zwischen Zellen unterscheiden, die eine hohe Expression des ACE2-Rezeptors haben, wie in den oberen Atemwegen, und Zellen, die eine niedrige Expression von ACE2 haben, zum Beispiel in den unteren Atemwegen oder in anderen Organen, und in diesen Organen, in denen der ACE2-Rezeptor eine niedrige Expression hat, braucht man für das Virus [00:13:30] eine Hilfe.  Es muss einen anderen Mechanismus geben, der das Virus in eine Art Konformation bringt, die die Interaktion mit dem ACE2-Rezeptor fördert, denn der ACE2-Rezeptor wird auf diesen Zellen nur in sehr, sehr geringer Menge exprimiert. Auf der anderen Seite, wenn man eine Situation hat, in der das Virus viel [00:14:00] infektiöser gemacht wird, dann kann es diese Hilfsmechanismen auslassen, die ihm normalerweise helfen den ACE2-Rezeptor zu finden, damit es an die Zelle andocken und in sie eindringen kann. Mit anderen Worten, gibt es einen Mechanismus, der die inhärente Infektiosität des Virus drastisch erhöhen kann, so dass das Virus im Grunde [00:14:30] einfach sehr aggressiv in die Zellen eindringen kann, ohne irgendeine Art von normalem Hilfsmechanismus oder unterstützendem Mechanismus? Dies ist im Fall von Omikron höchstwahrscheinlich auf die so genannten nicht neutralisierenden Antikörper zurückzuführen. In der Literatur ist ausführlich dokumentiert, dass die Affinität der nicht neutralisierenden Antikörper für das Virus dramatisch zunimmt, wenn die neutralisierende Kapazität der [00:15:00] Impfantikörper abnimmt.  Was bedeutet das also? Man könnte sagen, na ja, nicht neutralisierende Antikörper heften sich an das Virus. Ja und? Nun, es gibt eine Reihe von Arbeiten, die zeigen, dass die Bindung von nicht neutralisierenden Antikörpern an das Virus die Affinität des Virus für den Rezeptor oder die Zielzelle dramatisch erhöhen kann [00:15:30]. Und es gibt sogar Veröffentlichungen, die dokumentieren, wie dies im Einzelnen auf molekularer Ebene abläuft. Man muss sich also nicht wundern, wenn das Virus plötzlich nicht neutralisierende Antikörper [00:16:00] nutzt, um eine höhere Affinität für die Zielzelle zu erlangen. Das wirkt sich sogar auf die Art und Weise aus, wie das Virus in die Zelle eindringen kann. Ein Mechanismus, der zum Beispiel nicht funktionieren würde, wenn man diese nicht neutralisierenden Antikörper nicht hätte oder wenn man eine geringe Expression des ACE2-Rezeptors hat, wie in den unteren Atemwegen, aber das ist [00:16:30] nicht der Ort, wo Omikron hinkommt, weil es …

DrMcMillan: [00:16:33] Halten Sie einfach kurz inne, denn ich wollte darauf hinweisen, dass einige dieser Konzepte in Bezug auf nicht neutralisierende und neutralisierende Antikörper recht komplex sind. Ich dachte, es wäre vielleicht hilfreich, wenn ich hier ein kurzes Bild zeige: Das ist das Virus, das sind die Spike-Proteine. Dies hier sind andere Proteine. Dies sind andere Proteine auf dem Virus. Wenn man [00:17:00] Antikörper produziert, binden sie an mehrere Teile des Spike-Proteins und der Oberfläche des Virus. In unserem Fall werden sie jedoch aufgrund des Impfstoffs nur an das Spike-Protein gebunden. Diese nicht neutralisierenden Antikörper binden sich also an die Seiten, aber nicht an das Virus, mit dem das Spike-Protein in die Zelle gelangt. Ist das richtig?

DrVandenBossche: [00:17:27] Nun, wie Sie schon sagten, Philip, [00:17:30] und das ist das Unglückliche daran, es ist alles sehr, sehr komplex. Lassen Sie mich versuchen, dies mit einfachen Worten zu erklären. In der Tat hat das Spike eine, wie wir es in einem komplizierten Wort nennen, sorry, konformative Dynamik. Das bedeutet, dass ein Teil des Spike-Proteins, nämlich der Teil, der an den ACE2-Rezeptor bindet, sich ständig bewegen kann. [00:18:00] Er kann verschiedene Positionen einnehmen. Er kann in einer Aufwärts- oder Abwärtsposition (up-position und down-position) sein. In der Aufwärtsposition ist die Domäne, die an den ACE2-Rezeptor bindet, sozusagen offen, sie ist vollständig verfügbar. In der Abwärtsposition ist sie geschlossen. Was bewirken die nicht neutralisierenden Antikörper also, um es ganz einfach auszudrücken? Sie binden sich so an das Spike-Protein [00:18:30], dass die rezeptorbindende Domäne in die Aufwärtsposition gezwungen wird, d. h. in die offene Position, die für die Bindung an den ACE2-Rezeptor leicht verfügbar ist. Das ist es, was die Infektiosität des Virus erhöht, wenn es von nicht neutralisierenden Antikörpern gebunden wird, was vor allem in hoch [00:19:00] geimpften Populationen der Fall ist, weil das Virus jetzt weitgehend resistent gegen die Impfstoffe geworden ist. Das bedeutet also, dass es eine geringe neutralisierende Kapazität und daher eine sehr große nicht neutralisierende Kapazität gibt. Die Bindung dieser nicht neutralisierenden Antikörper erhöht die Infektiosität des Virus, indem sie [00:19:30] die Bestätigung der Rezeptorbindungsdomäne verändert, die für den Eintritt des Virus in die Zelle über den ACE2-Rezeptor verantwortlich ist.

DrMcMillan: [00:19:44] Das ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass wir so viele Fälle von Omikron in geimpften Ländern sehen, während in schlecht geimpften Teilen der Welt wie Afrika und so weiter keine so hohen Zahlen zu verzeichnen sind [00:20:00]. In gewisser Weise macht es also Sinn, dass das, was wir tun die Effektivität des Virus bei der Infektion derjenigen steigert, die nicht neutralisierende Antikörper haben. Gibt es Forschungsergebnisse, die dies belegen?

DrVandenBossche: [00:20:19] Ja, natürlich. Ich habe Ihnen gerade vor der Sendung erzählt, Phillip, dass ich buchstäblich Tag und Nacht an einem Dokument [00:20:30] gearbeitet habe, das jetzt etwa 30, 35 Seiten umfasst, mit etwa 15 Kapiteln, die voll von begutachteten wissenschaftlichen Veröffentlichungen (peer reviewed science) sind. Die meisten davon dienen lediglich als Puzzlestücke zur Unterstützung der molekularen Erklärung für das, was gerade passiert. Es geht nicht mehr um Virologie, denn das Verhalten des Virus wird jetzt durch die Interaktion mit den Antikörpern bestimmt und zwar in dem Sinne, dass in einer Population, in der es keine nicht neutralisierenden Antikörper gibt, weil die Menschen nicht geimpft wurden oder die Impfraten zu niedrig sind, die [00:21:30] Infektiosität des Virus ganz anders sein wird, weil sich dort nicht im Überfluss nicht neutralisierende Antikörper an das Virus binden. Diese infektionsfördernden Antikörper sind inzwischen sehr gut dokumentiert. Es gibt Professoren, es gibt Wissenschaftler, die sich damit befassen und die natürlich eine Verbindung zur [00:22:00] antikörperabhängigen Verstärkung der Infektion herstellen. Wir sprechen jetzt nicht über Krankheiten. Antikörperabhängig. Warum? Weil die Infektionsverstärkung auf die Bindung mit nicht neutralisierenden Antikörpern zurückzuführen ist. Verstärkung wird dadurch verursacht, dass sich, wie ich schon sagte, nicht neutralisierende Antikörper die Rezeptorbindungsdomäne in eine Position zwingen, die extrem günstig ist, um ein sofortiges Eindringen des Virus über den ACE2-Rezeptor in die Zelle zu ermöglichen, was natürlich eine verstärkte Infektion [00:22:30] zur Folge hat, weil es einfach um die Infektion von Zellen geht. Es geht im Moment nicht darum, die Menschen noch kränker zu machen, denn wie wir wissen, bewirkt Omikron genau das Gegenteil. Und Philip, ich meine, in der Biologie gibt es selten Zufälle. Ich meine, was bei mir gleich zu Beginn [00:23:00], als ich von Omikron hörte, die Alarmglocken läuten ließ, und das wird für die Leute sehr leicht zu verstehen sein, war, dass es zwei Phänomene gab, die extrem auffällig waren. Einmal, dass Omikron offenbar extrem infektiös ist, denn wie Sie wissen, werden die Fallzahlen derzeit aus vielen, vielen Gründen weitgehend unterschätzt. Und gleichzeitig war dieses Virus im Allgemeinen außergewöhnlich mild, [00:23:30] sogar in einem Maße, dass wir davon sprachen, dass Omikron als abgeschwächter Lebendimpfstoff dienen könnte. Als dann diese beiden auffälligen Phänomene plötzlich in ein und demselben Viruskörper auftraten, dachte ich sofort: Das kann kein Zufall sein. Es muss einen Mechanismus geben, der diese beiden Phänotypen automatisch miteinander verbindet [00:24:00]: Sie werden infektiöser und weniger virulent. Und wenn das passiert, müssen Sie das verstehen. Wenn Sie das nicht verstehen, können Sie Ihre Bücher über die Pandemie schließen, denn es gibt nichts, was Sie verstehen werden, geschweige denn, dass Sie es vorhersagen können. Und die Erklärung ist ganz einfach: Die infektionsverstärkenden Antikörper, die [00:24:30] man bei Geimpften findet, die natürlich hohe Antikörpertiter haben, die aber das Virus nicht mehr neutralisieren, das sind die Menschen, die hohe Titer von infektionsverstärkenden Antikörpern haben. Dies wurde im Labor eindeutig nachgewiesen, indem Zellen verwendet wurden, die [00:25:00] den ACE2-Rezeptor exprimieren, wie Epithelzellen in den oberen Atemwegen im Vergleich zu den unteren Atemwegen. Man hat dies untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, und das ist wichtig, dass infektionsfördernde Antikörper in den unteren Atemwegen die Zell-zu-Zell-Fusion verhindern. [00:25:30] Sie verhindern also die Bildung von Synzytien. Die Bildung von Synzytien, und Sie werden feststellen, denn ich weiß, dass Sie sich viel mit Histopathologie beschäftigen und diese Dinge untersuchen, steht in direktem Zusammenhang mit der Schwere der Erkrankung. Es kommt also zur Verschmelzung von Zellen, zur Verschmelzung infizierter Zellen mit benachbarten, noch nicht infizierten Zellen und [00:26:00] zur Bildung dieser Synzytien, die durch die infektionsfördernden Antikörper gehemmt wird. Während diese Antikörper in den oberen Atemwegen die Infektion begünstigen, verhindern sie also in den unteren Atemwegen die so genannte Transfusion. Das ist die Verschmelzung einer infizierten Zelle mit einer anderen, nicht infizierten Zelle. [00:26:30] Das ist höchstwahrscheinlich die Erklärung dafür, warum ein und dieselbe Person extrem anfällig für Infektionen sein kann, während die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person eine schwere Krankheit bekommt, sehr, sehr gering ist.

DrMcMillan: [00:26:54] Das ist eine sehr wichtige Sache hier. Ja. Denn Sie bringen ein Argument vor, von dem einige Leute [00:27:00] sagen, dass dies die natürliche Evolution dieser Art von Virus ist, dass es mit der Zeit weniger virulent wird. Und genau das ist bei den meisten Viren der Fall. Und die Erklärung, die dafür angeführt wird, ist, dass genau das mit Omikron passiert. Sie wird einfach weniger virulent. Aber Sie weisen auf einen wichtigen Punkt hin: Normalerweise sehen wir diese sehr, sehr hohe Infektiosität nicht, das heißt, sie ist fast unglaublich [00:27:30] hoch. Ich glaube, sie ist fast so hoch wie bei Masern, was für ein Virus unglaublich ist.

DrVandenBossche: [00:27:36] Sie ist höher als bei Masern.

DrMcMillan: [00:27:38] Sie ist höher als bei Masern. Sie haben also recht, dass die Virulenz normalerweise geringer ist, aber das Virus ist normalerweise nicht so infektiös in Bezug auf das, was vor sich geht. Was bedeutet das also? Bevor ich Sie überhaupt frage, was das bedeutet, wie passt das zu [00:28:00] der Arbeit, die Sie in den letzten vier Wochen gemacht haben? Und damit jeder weiß, was Geert zuvor gesagt hat, war er im letzten Monat sehr ruhig, weil er extrem hart an einem detaillierten Papier gearbeitet hat, das 30 Seiten lang ist und alles erklärt, was wir sehen und, was noch wichtiger ist, was wir sehen werden. Wenn Sie uns also eine Liste der Überschriften in Ihres Dokumentes geben könnten [00:28:30].

DrVandenBossche: [00:28:34] Nun, es fängt damit an, Philip, dass man die kritischen Fragen stellt und die Analyse macht. Ich nenne Ihnen ein Beispiel. Wenn man sich die aktuelle Pandemie anschaut, sieht man, dass wir immer noch hohe Infektionsraten haben, vor allem in hoch geimpften Ländern. [00:29:00] Wie Sie wissen und wie wir gerade besprochen haben, werden viele, viele Infektionsfälle nicht gemeldet, weil das Virus oder die Ursache der Krankheit relativ mild ist.  Die Leute fühlen sich nämlich einfach ein paar Tage lang unwohl. Sie gehen nicht einmal zum Arzt, geschweige denn ins [00:29:30] Krankenhaus, usw.. Es gibt auch viel weniger Tests und Nachforschungen usw.. Es gibt also eine enorme Untererfassung. Trotz dieser großen Untererfassung, wenn man sich die Kurven anschaut, Johns Hopkins usw., dann sieht man immer noch hohe Infektionsraten. Interessant ist auch, dass die Wellen, also die Abstände zwischen den Wellen, immer kürzer werden. [00:30:00] Wissen Sie, wir hatten hier in Belgien vor ein paar Monaten eine Welle, und jetzt haben wir schon die nächste usw. Was man auch sieht, ist, dass die Wellen nicht mehr mit auf die Basislinie zurückgehen.  Sie pendeln sich ein und erreichen dann ein Plateau, das immer noch weit über der Basislinie liegt, usw..  Daraus lässt sich schließen, dass der durch das Virus in der Bevölkerung hervorgerufene Infektionsdruck [00:30:30] natürlich immer noch relativ hoch ist. Das ist genau das Gegenteil von dem, was man erwarten würde, wenn die Impfstoffe funktionieren und zu einer Herdenimmunität führen würden, denn dann würde die Infektionsrate und die Übertragungsrate sinken, denn das ist die Definition der Herdenimmunität. Und dann sieht man diese hohe Infektionsrate in Kombination [00:31:00] mit einem sehr milden Verlauf der Krankheit. Zunächst einmal geht es also nur darum, Beobachtungen zu machen. Hey, Leute, das ist nicht das, was wir normalerweise während einer Pandemie sehen. Und dann wird sie auch noch verlängert. Ich meine, wie viele Wellen haben wir schon hinter uns? Ich meine, das ist viel, viel länger als eine natürliche Pandemie, zum Beispiel. Eine wichtige Frage ist natürlich, und ich lese wörtlich aus den verschiedenen [00:31:30] Kapiteln des Inhaltsverzeichnisses vor. Besteht beispielsweise ein kausaler Zusammenhang zwischen der erhöhten Anfälligkeit der Geimpften für Infektionen und ihrer verminderten Anfälligkeit für die Krankheit? Und so kommt man in eine Situation, in der man anfängt, sich die kritischen Fragen zu stellen: Wie kann das sein? Wie kann es sein, dass [00:32:00] ein und derselbe Antikörpertyp, nämlich der infektionsverstärkende Antikörper, der inzwischen in der Literatur sehr gut dokumentiert ist, gleichzeitig für eine erhöhte Infektiosität und eine verminderte Virulenz verantwortlich sein kann. Wie ich bereits sagte, ist die Kombination dieser beiden phänotypischen Merkmale, nämlich erhöhte Infektiosität und geringere Virulenz, meines Erachtens [00:32:30] nicht einfach ein Zufall. Es sollte also eine molekulare Erklärung geben. Wir haben bereits die molekulare Erklärung für die erhöhte Ansteckungsfähigkeit, nämlich die nicht neutralisierenden Antikörper. Könnte diese molekulare Erklärung auch die verringerte Virulenz erklären? Und dann habe ich [00:33:00] mich mit diesen Arbeiten beschäftigt, die beschreiben, wie die Virulenz durch den Transfer von Viren, von bestimmten Zellen, bestimmt wird. Wir nennen sie dendritische Zellen, die das Virus in den oberen Atemwegen aufgenommen haben und dann das Virus transportieren. Dabei handelt es sich um eine Art Wanderung in die unteren Atemwege. Jetzt sitzt das Virus [00:33:30] auf einer Zelle, auf einer dendritischen Zelle, die das Virus nicht aufnimmt, weil die Zelle nicht permissiv, nicht empfänglich für die Infektion ist, aber sie trägt das Virus und trägt es in die unteren Atemwege. Das macht aber keinen Sinn, wenn dieses infektiöse Virus nicht auf anfällige Zellen in den unteren Atemwegen übertragen werden kann. Diese [00:34:00] Leute haben untersucht, wie diese Übertragung vonstatten geht. Sie nennen es Transinfektion. Es handelt sich um die Infektion mit einem Virus, das von einer Zelle getragen wird und auf eine andere Zelle übertragen wird, um diese dann zu infizieren. Und sie haben herausgefunden, dass genau diese Antikörper, die die Infektion der oberen Atemwege verstärken, für die Hemmung [00:34:30] dieses Phänomens, das als Transinfektion bezeichnet wird, verantwortlich sind. Damit haben Sie bereits die Erklärung, dass tatsächlich ein und derselbe Antikörper dies tut. Aber dann stellt man sich die Frage: Wird das das Ende sein? Denn was Sie jetzt zu dieser Geschichte hinzufügen, ist wichtiges Wissen. Wichtiges Wissen darüber, dass die Tatsache, dass Omikron [00:35:00] so mild ist, tatsächlich auch auf infektiösen Druck zurückzuführen ist. Der Infektionsdruck durch dieselben Antikörper, die die Infektion in den oberen Atemwegen verstärkt, hemmt die systemische Infektion und die schwere Erkrankung in den unteren Atemwegen. Wir erhalten also genügend Immundruck. Wir haben Immundruck, so dass das Virus nicht aufhören wird zu existieren.

DrMcMillan: [00:35:29] Eine Minute [00:35:30]…. Das ist einige schwergewichtige Sache, die Sie tun. Also lassen Sie mich nur sicherstellen, dass ich es verstanden habe und dass jeder andere es auch versteht. Also lassen Sie mich zusammenfassen. Sie sagen also, dass in den oberen Atemwegen, also in der Nase, wenn das Virus eindringt, weil es dort nicht neutralisierende Antikörper gibt, dies die Fähigkeit des Virus, die Nase zu infizieren, tatsächlich erhöht. Was dann passiert, ist, dass es sich nicht nur [00:36:00] über die Atmung in der Lunge ausbreitet, sondern dass auch die Immunzellen es in die Lunge bringen und die Infektion verstärken, aber die Virulenz reduzieren, so dass man keine schwere Krankheit bekommt. Ist das auch der Grund dafür, dass wir das höchst ungewöhnliche Muster sehen, dass die Krankheit zweimal durch die Welt geht. Nachdem Omikron sich bereits über die Welt verbreitet hat, [00:36:30] wie kann sich dann eine weitere Variante über die Welt verbreiten? Denn theoretisch sollten wir immun sein, wir sollten eine Herdenimmunität haben, auch wenn wir keine Impfimmunität haben. Ist dies ein Teil des Grundes? Sehen wir hier eine Art Kreisbewegung des Virus? Es infiziert, reinfiziert, reinfiziert, reinfiziert und geht immer wieder um die Welt.

DrVandenBossche: [00:36:55] Nun, es ist wichtig zu erkennen, [00:37:00] Philip, was mit diesen nicht neutralisierenden Antikörpern passiert. Ich nenne es Pseudoimmunität, wegen dem was sie tun. Sie sind in den oberen Atemwegen und manchen die Person anfälliger für Infektionen der oberen Atemwege. Und dann gibt es jede Menge Viruspartikel, [00:37:30] die jetzt zu einem großen Teil von dendritischen Zellen abgefangen werden. Das sind die Vehikel. Sie werden von diesen Zellen eingefangen. Es sind also diese Zellen, die in Kombination mit den neutralisierenden Antikörpern die Virulenz verhindern. Die Tatsache, dass das Virus abgeschwächt wird, hat also nichts [00:38:00] mit einer sterilisierenden Immunität zu tun. Das Virus ist noch vollständig infektiös, wenn es auf diesen dendritischen Zellen sitzt. Das hat man im Labor nachgewiesen. Es ist keine Neutralisierung des Virus möglich. Das Virus bleibt also vollständig infektiös. Aus diesem Grund handelt es sich bei der Transinfektion in den unteren Atemwegen um eine produktive Infektion. Das Virus ist nicht tot. Es ist infektiös. [00:38:30] Mit anderen Worten, man muss sich darüber im Klaren sein, dass tatsächlich eine Menge Viruspartikel eingefangen werden. Ich nenne dies eine Art Lähmung. Die Viren sind gelähmt, weil sie auf diesen dendritischen Zellen sitzen, die es in die Atemwege transportieren werden. Aber wissen Sie was? Die infektionsverstärkenden Antikörper verhindern die Transinfektion. [00:39:00] Sie sitzen also mit einer riesigen Menge an Viren, die einfach gelähmt sind, und die Tatsache, dass Sie eine leichte Krankheit bekommen, hat nichts mit einer tatsächlichen Immunität durch Neutralisierung zu tun. Es hat einfach damit zu tun, dass die falschen Antikörper das Virus daran hindern, in den unteren Atemwegen und in anderen Organen Schaden anzurichten, was erklärt, warum die Krankheit so mild verläuft. [00:39:30] Das ist auch der Grund, warum die Geimpften immer wieder neu infiziert werden können und auch werden, denn darum geht es. Ich mache starke Aussagen, aber die Leute können nachprüfen, was ich sage. Wenn ich Recht habe und ich weiß, dass ich Recht habe, dann wird das, was ich voraussage, auch eintreten. Und die Menschen sollten dem folgen, auch wenn sie die molekularen Details nicht verstehen. Was ich damit sagen will [00:40:00], ist, dass Menschen, die auf diesen nicht neutralisierenden Antikörpern sitzen, die übrigens ständig erhöht werden, weil das Virus mit hoher Geschwindigkeit zirkuliert, niemals in der Lage sein werden, das Virus wirklich zu beseitigen. Sie werden es einfach nur einpacken, sie werden es parken. Sie parken es auf den dendritischen Zellen und verhindern, dass es in der Lunge Schaden anrichtet. Aber wenn das Virus wieder auftaucht, dann ist es [00:40:30] wieder ansteckend. Es ist sogar noch infektiöser, weil sie in der Zwischenzeit geboostet wurden. Ihre nicht neutralisierenden Antikörpertiter sind höher geworden. Das Virus ist also noch infektiöser geworden. Es gibt also keinen Weg. Diese Milde hat also nichts, aber auch gar nichts mit normaler Immunität zu tun. Es geht nur darum, das Virus zu parken, zu verhindern, dass es virulent wird, aber trotzdem sehr, sehr anfällig [00:41:00] für eine Infektion zu bleiben, weil Ihr der Titer jedes Mal ansteigt, wenn Sie dem Virus ausgesetzt sind. Also, können Sie mir folgen?

DrMcMillan: [00:41:10] Ja. Ich verstehe, dass hier eine Frage aufgeworfen wird, die Susanna, glaube ich, gerade gestellt hat. Sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Personen infizieren sich mehrmals, ohne dass es zu einer schweren Erkrankung kommt. Gilt dieses Prinzip für beide Szenarien oder nur für die nicht neutralisierenden?

DrVandenBossche: [00:41:26] Nun, natürlich gibt es keine… Die Ungeimpften [00:41:30] , die per Definition keinen Impfstoff oder Antikörper haben – und wenn ich von Ungeimpften spreche, dann meine ich nicht die Leute, die eine Impfung bekommen haben, zwei Impfungen, aber nicht die dritte, usw., sondern ich meine Leute die keinen Impfstoff bekommen haben. Vielleicht eine einzige Spritze, die aber nicht angeschlangen hat, darüber kann man diskutieren, aber wenn ich von nicht geimpften Menschen spreche, dann meine ich Menschen, die den Impfstoff überhaupt nicht zu Gesicht bekommen haben. Diese Menschen, vorausgesetzt sie sind [00:42:00] bei guter Gesundheit, werden mit dem Virus mehr oder weniger so umgehen, wie sie es zu Beginn der Pandemie getan haben. Wie ging es ihnen damals? Sie erkrankten allenfalls leicht und das ist bis heute so. Viele nicht geimpfte Menschen infizieren sich auf asymptomatische Weise mit Omikron. Diese Menschen haben also nicht mit [00:42:30] all diesen Antikörperproblemen oder neutralisierendem versus nicht neutralisierendem usw. zu tun. Sie haben diese Impfstoff-Antikörper nicht. Man könnte sagen, sie haben sich infiziert. Sie haben sich infiziert und auch Antikörper bekommen. Das ist etwas sehr Wichtiges was man sich klarmachen muss, denn wenn die Impfstoffhersteller ihre Vergleiche anstellen, dann nehmen sie gültige Rekonvaleszenzseren und vergleichen diese mit impfstoffinduzierten [00:43:00] Antikörpern und sagen, oh, wissen Sie was, die Titer sind höher und die Kapazität ist besser, etc. Man muss sich immer ansehen, was im wirklichen Leben passiert. Wenn man eine rekonvaleszentes Serum bildet, wenn man natürliche Antikörper bildet, hat man einen Krankheitsprozess durchlaufen, auch wenn es sich nur um eine moderate Krankheit gehandelt. Das [00:43:30] bedeutet, dass man das Virus hat. Das bedeutet, dass das die angeborene Immunität durchbrochen hat. Das bedeutet, dass die angeborene Immunität eine Gelegenheit bekommen hat, trainiert zu werden, um es beim nächsten Mal besser zu machen. Das ist etwas, was im Labor, wenn man die Impfantikörper und die natürlich gebildeten Antikörper testet, nicht berücksichtigt wird. Aber diese natürlich induzierten Antikörper stammen [00:44:00] von einer Person, die in der Lage war ihre angeborene Immunreaktion zu trainieren, um beim nächsten Mal in Bezug auf die angeborene Immunreaktion besser vorbereitet zu sein, das ist eine Sache. Der zweite Punkt ist, dass, wenn das Virus die angeborene Immunität durchbricht und diese Person Antikörper entwickelt, dass diese Antikörper perfekt mit dem Virus, mit der Variante oder mit einer Untervariante übereinstimmen, die [00:44:30] die Krankheit verursacht hat. Dies ist ein großer Unterschied zu den Impfantikörpern, die sehr unterschiedlich sind oder überhaupt nicht mit den zirkulierenden Varianten übereinstimmen. Die Antikörper, die von der erkrankten, nicht geimpften Person gebildet werden, die die Krankheit bekommen hat und Antikörper bildet, passen sehr gut zu der zirkulierenden Variante. Das [00:45:00] ist der Grund, warum die natürliche Immunität so stark ist. Es ist die Kombination aus der angeborenen Immunreaktion, die zunehmend trainiert wird, weil wir dem Virus ständig ausgesetzt sind [und dem erworbenen Immunsystem]. Es ist also eine Kombination aus einem trainierten, angeborenen Immunsystem, das potenziell nur dann, wenn es dem Virus gelingt, diese angeborene Immunität zu durchbrechen, ergänzt wird durch erworbene Antikörper, die die zirkulierende Variante sehr gut erkennen. [00:45:30] Es ist also ein völlig anderes System, und das unterscheidet sich sehr von dem, was man im Labor vergleicht. Also ja.

DrMcMillan: [00:45:38] Ich wollte Sie nur fragen, Geert, ob es klar ist, dass Sie sagen, dass es wahrscheinlich signifikante Unterschiede in den Ergebnissen zwischen geimpften und ungeimpften Menschen gibt. Damit widersprechen Sie [00:46:00] dem, was die Gesundheitsbehörden immer noch sagen, nämlich dass wir viel besser dastehen, wenn die Menschen geimpft und geboostet sind. Warum sollten man sich gegen die Empfehlungen der öffentlichen Gesundheit wenden? Weil es das ist, was uns immer noch gesagt wird.

DrVandenBossche: [00:46:21] Nun, warum sollte ich dagegen sein? Aus zwei Gründen. Erstens aus dem Blickwinkel der individuellen Gesundheit [00:46:30] und zweitens aus dem Blickwinkel der öffentlichen Gesundheit. Was ist der Unterschied? In dem Fall, den wir gerade besprochen haben, die Menschen, die nicht geimpft wurden, ich sagte, sie gehen mit dem Virus fast so um, wie sie ursprünglich mit dem Wuhan-Stamm umgegangen sind. Als Sie bei guter Gesundheit waren, entwickelten viele von Ihnen keine oder nur leichte Symptome. Das ist also vergleichbar mit dem [00:47:00] Ergebnis von jemandem, der zum Beispiel gegen Omikron geimpft ist.  Das Ergebnis ist von Tag zu Tag relativ ähnlich. Aber was ist der große Unterschied, Philip? Der große Unterschied ist, dass eine ungeimpfte Person die asymptomatisch oder symptomatisch infiziert wurde, letztendlich [00:47:30] sehr schnell das Virus eliminieren wird und auch nicht anfälliger für das Virus wird. Und diese Studien wurden in Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht, die belegen, dass geimpfte Menschen anfälliger für Infektionen sind.  Wie ich bereits sagte, sie parken das Virus in sich, aber sie eliminieren [00:48:00] es nicht. Mit anderen Worten: Sie tragen nicht dazu bei, die Übertragung des Virus zu verringern. Das bedeutet, dass sich das Virus auch in einer stark geimpften Bevölkerung weiter ausbreiten kann. Es gibt keine Begrenzung. Es gibt bei diesen Menschen keinerlei Mechanismus, der irgendeine Art von sterilisierender Immunität mit sich bringt, die sehr, sehr unterschiedlich ist. Man könnte also sagen, es ist uns egal. Ich interessiere mich [00:48:30] für die Symptome. Was mich interessiert, Philip, sind die Auswirkungen auf die evolutionäre Dynamik des Virus. Wenn man weiterhin Druck auf das Immunsystem ausübt, ohne das Virus eindämmen zu können, wird man eine Immunflucht herbeiführen. Die nächste Immunflucht wird versuchen, der Hemmung der Virulenz zu entkommen, die jetzt gerade stattfindet. Wenn das geschieht, [00:49:00] werden wir auf diese Gesundheitsbehörden zurückkommen und hören, was sie über den erstaunlichen Anstieg der Zahl der Krankenhausaufenthalte, der schweren Erkrankungen und der Todesfälle sagen werden.

DrMcMillan: [00:49:18] Also, lassen Sie uns das ein bisschen aufschlüsseln, Geert. Ist das so, weil uns gesagt wird, dass die Impfstoffe vor schweren Krankheiten schützen, und das ist [00:49:30] das, was wir wollen. Deshalb geht die Infektion weiter. Die öffentliche Gesundheit sagt also, dass man trotz der zirkulierenden Infektion ein geringeres Risiko für eine schwere Erkrankung hat, wenn man geimpft ist. Und noch immer ist ein hoher Anteil der Menschen, die schwer erkranken und Komorbiditäten entwickeln können, nicht geimpft. Also wollen sie, dass sich diese Menschen impfen lassen. Wir sind hier bei einem Szenario angelangt, bei dem es fast [00:50:00] so aussieht, als ob Sie sagen würden, dass Sie selbst diesen Menschen mit hohem Risiko nicht empfehlen würden, sich impfen zu lassen. Die Älteren, wie in Hongkong, wo die Älteren viel stärker betroffen sind und im Krankenhaus landen. Was können wir aus dieser Perspektive tun, wenn wir das, was Sie gesagt haben, verstanden haben?

DrVandenBossche: [00:50:21] Nun, das war schon immer meine Aussage. Ich weiß, dass viele Leute gesagt haben, ja, lasst uns [00:50:30] diese Impfstoffe verwenden, nur die gefährdeten Menschen, usw…. Meine Aussage war immer und ist immer noch, dass niemand geimpft werden sollte. Wegen diesem dummen Vergleich von Geimpften und Ungeimpften, die ins Krankenhaus eingeliefert werden [00:51:00] gibt es große, große Störfaktoren (confounders). Lassen Sie mich nur eine Sache veranschaulichen. Omikron ist also im Umlauf, und es ist für die ungeimpften Gesunden, besonders für die Jüngeren, aber für alle gesunden Ungeimpften, die sich in guter Verfassung befinden, wie ein attenuierter Lebendimpfstoff.  [00:51:30] Also, Philip, gibt es eine Gegenindikation für die Verabreichung eines attenuierten Lebendimpfstoffs an Menschen? Gibt es eine Kontraindikation? Ja. Die Kontraindikation ist, dass man Menschen, die immunsupprimiert sind, keine attenuierten Lebendimpfstoffe verabreichen sollte.  Also [00:52:00] die Leute, die nicht geimpft sind und ins Krankenhaus kommen, sind diejenigen, die auf die eine oder andere Weise immunsupprimiert sind und den abgeschwächten Lebendimpfstoff bekommen haben, nämlich Omikron, der überall erhältlich ist. Alle anderen, die keine Grunderkrankung haben, sind nicht immunsupprimiert und haben den abgeschwächten Lebendimpfstoff, nämlich Omikron, erhalten. Es geht ihnen [00:52:30] sehr gut. Zumindest müssen sie nicht mehr ins Krankenhaus gehen. Die meisten dieser Menschen haben, wie ich gerade sagte, keine oder nur leichte Krankheitssymptome. Aber wenn sie eine asymptomatische Infektion oder eine leichte Infektion haben, bedeutet das, dass sie vor einem Krankenhausaufenthalt, vor einer schweren Erkrankung und vor dem Tod geschützt sind. All diese [00:53:00] Menschen, die ein ganz normales Leben führen, die nicht geimpft sind und natürlich ständig ihren abgeschwächten Lebendimpfstoff erhalten, weil sie dem Virus ausgesetzt sind, werden fast nie ins Krankenhaus eingeliefert, mit Ausnahme derer, die immunsupprimiert sind. Sie sehen also, auf welcher Art von Störfaktoren (confounders) diese Vergleiche beruhen. Und ich kann nur sagen und das ist der Hauptpunkt, mit dem [00:53:30] ich angefangen habe, als ich meinen ersten Aufruf gemacht habe. Das Hauptproblem. Man kann über Nebenwirkungen und über alles Mögliche reden. Das Hauptproblem besteht jedoch darin, dass wir dieses Virus durch Massenimpfungen, durch das Boostern dieser Menschen, weiterhin massiv unter Immunitätsdruck setzen. Wenn es sich nicht um einen Impfstoff handelt, dann um das hochinfektiöse Omikron, das im Umlauf ist, und dem Virus wird mit Sicherheit [00:54:00] eine Immunflucht gelingen. Ich habe in der Arbeit, die ich verfasst habe, den molekularen Mechanismus dokumentiert, wie dies geschehen wird, wie es dem Immundruck entkommen wird. Es ist den neutralisierenden Antikörpern bereits entkommen. Ja. Denn Omikron ist gegen die neutralisierenden Antikörper resistent. Wir haben seine Infektiosität unter Druck gesetzt. Es ist dem entkommen, weil Omikron ansteckender ist. Und was ich Ihnen jetzt sagen will, ist, dass genau diese Antikörper, die bei den Geimpften nicht mehr wirken [00:54:30], jetzt verhindern, dass das Virus in den unteren Atemwegen virulent wird, und zwar dank dieser Antikörper. Diese Antikörper üben nun also einen Immundruck auf die virale Virulenz aus. Und wenn es diese Barriere durchbricht, was geschehen wird, wird ein Virus entstehen, das nicht nur gegen alle diese Impfstoffe resistent ist, sondern auch hochinfektiös und hochvirulent ist. Und in diesem [00:55:00] Moment, das kann ich Ihnen sagen, wird man keine Gesundheitsbehörde mehr sehen, die noch bereit ist zu diskutieren. Das ist die wahre Geschichte, Philip.

DrMcMillan: [00:55:11] Sie haben dieses Dokument fertiggestellt und werden dieses 30-seitige Dokument an die Weltgesundheitsorganisation schicken, an jedes öffentliche Gesundheitswesen auf der ganzen Welt, und ihnen sagen, hört zu, Leute, das ist ernst, ich habe [00:55:30] meine Hausaufgaben gemacht, ich habe es zwei Jahre lang studiert, ich habe mich jetzt einen Monat lang hingesetzt und ein 30-seitiges Dokument mit Peer-Review-Papieren zusammengestellt, um zu sagen: Wir müssen unsere Richtung ändern. Ist es das, was Sie ihnen sagen wollen? Wie lautet das Wort, das Sie ihnen sagen wollen? Jetzt Geert.

DrVandenBossche: [00:55:51] Nun, es ist sehr, sehr einfach. Der Grund, warum ich das mache, ist, Lösungen zu finden. [00:56:00] Ich glaube, die Leute beginnen zu verstehen, dass wir uns hier in einer Art Teufelskreis mit Schneeballeffekt befinden. Je mehr wir impfen und je mehr Omikron zirkuliert und die Menschen ansteckt, desto stärker wird der Immundruck. Man wird keine neutralisierende Antikörper haben, und das wird die Infektiosität des Virus verstärken. In meinem Aufruf geht es also darum, wie wir aktiv, [00:56:30] nicht passiv, vorgehen können. Passiv wäre, na ja, lassen wir das Virus machen, und schauen wir, was passiert. Wie können wir diesen Schneeballeffekt, diesen Teufelskreis, aktiv unterbrechen? Wie können wir das unterbrechen? Es ist sehr, sehr einfach. Das Problem ist natürlich die hohe Ansteckungsfähigkeit des Virus. Das ist es, was ich immer wieder sage, denn es ist die hohe Infektiosität, die die Menschen immer wieder [00:57:00] ansteckt, ihre Antikörpertiter erhöht, die nicht neutralisierend sind, weil das Virus gegen die Impfantikörper resistent ist, und das wird daher die Infektiosität weiter erhöhen. Was wir also tun sollten, was wir tun müssen, wenn es nicht schon zu spät ist, ist, diese Massenimpfkampagnen sofort durch Massenkampagnen zur antiviralen [00:57:30] Chemoprophylaxe zu ersetzen, zumindest in Ländern, die unter dem Problem leiden. Und das sind die Länder mit hohen Impfquoten. In hochgeimpften Ländern sollte also eine massive antivirale Prophylaxe durchgeführt werden, um den Infektionsdruck zu verringern, damit die Menschen nicht ständig geboostet werden und damit ihre nicht neutralisierenden Antikörpertiter nicht weiter ansteigen oder [00:58:00] auf einem sehr, sehr hohen Niveau gehalten werden. Das ist das Einzige, was meiner Meinung nach nützlich wäre, weil es keine Impfstoffe gibt, die die Übertragung von Viren wirklich verhindern können.

DrMcMillan: [00:58:16] Sie haben da einen wichtigen Punkt angesprochen, Geert, und ich denke, eine der Schwierigkeiten bei diesem Punkt ist, dass es sich um eine ausgedehnte Behandlung handeln müsste, denn Sie haben Recht, [00:58:30] das Virus zirkuliert so stark, dass es nicht in einer Woche wirken wird. Die Chemoprophylaxe kann bis zu sechs oder acht Wochen dauern und Millionen, ja Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt betreffen. Sie brauchen also etwas, das sehr billig und sehr effektiv ist und in kürzester Zeit in großem Maßstab eingesetzt werden kann. Ich werde jetzt das Wort sagen, das anscheinend niemand in der Politik mag. Aber ist dies nun ein Fall, in dem die Leute ihre Ansichten über Ivermectin, diesen Namen, der immer wieder auftaucht, herunterschlucken müssen [00:59:00]? Ist das ein Beispiel für ein Mittel, das den Immundruck verringern kann? Es ist billig und sicher genug, um über einen längeren Zeitraum verwendet zu werden.

DrVandenBossche: [00:59:21] Wir müssen also diesen Immundruck reduzieren, und das tun wir, indem wir die Infektionsrate senken. Also, Philip, [00:59:30] lassen Sie mich Ihnen eine sehr kurze Antwort geben. Meine Vorhersage ist, dass diejenigen, die bisher alles getan haben, um den Einsatz von Ivermectin zu verhindern, bald verzweifelt darauf drängen werden, dass Ivermectin weltweit eingesetzt wird. Erst wenn die Krankenhäuser [01:00:00] von schwer erkrankten Menschen überschwemmt werden und das Gesundheitssystem zusammenbricht, wird man wissen, dass die einzige Lösung antivirale Medikamente sind, und dass diese dann in großen Mengen benötigt werden. Sie werden benötigt, wissen Sie, zu einem erschwinglichen Preis. Und sie [01:00:30] können nicht ein zweites Mal das Risiko eingehen, dass sie eine massive Verabreichung eines Medikaments oder was auch immer vornehmen, das nicht sicher ist. Nun, Ivermectin hat den großen Vorteil, dass es alle diese Kriterien vereint. Und ich weiß nicht, was an Ivermectin falsch ist. Ich meine, es ist grundlos ein Tabu geworden. Und [01:01:00] wissen Sie, das ist mir egal, weil sie sowieso sagen, dass ich kein Wissenschaftler bin, weil ich einfach ein Tierarzt bin. Und das ist wahr. Ich habe ziemlich lange in der Pferdepraxis gearbeitet. Für Pferde ist das also eine sehr große Sache. Es passt alles gut zusammen. Vanden Bossche spricht natürlich über Ivermectin, weil er Tierarzt ist und sich auf Pferdemedizin und -chirurgie spezialisiert hat, und das [01:01:30] ist das, was der Faktenchecker gesagt hat. Aber sehr bald, sehr bald, werden sie ihre Meinung nicht revidieren, sondern sie werden gezwungen sein, es zu verwenden. Davon bin ich fest überzeugt, Philip. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass genau das passieren wird, denn kein antivirales Mittel wird in dieser Menge in kurzer Zeit zu einem erschwinglichen Preis [01:02:00] und mit dem Wissen, dass es vollkommen sicher ist, verfügbar gemacht werden.

DrMcMillan: [01:02:04] Aber ja, das ist eine der Schwierigkeiten, denn selbst wenn man das eine oder andere antivirale Mittel an die Öffentlichkeit bringt, sind sie noch nicht in großem Maßstab getestet worden. Man hat also keine Ahnung, wie sie sich in Bezug auf die Sicherheit auswirken. Und es wäre nicht leichtfertig, aber sehr gefährlich, darauf zu wetten, dass sie sicher sind, um sie Milliarden von Menschen zu verabreichen, und es wäre [01:02:30] extrem teuer. Das ist der andere Teil der Sache. Ich meine, noch einmal, ich bin kein großer Anhänger von Ivermectin. Ich meine, ich habe seinen Einsatz auf der ganzen Welt beobachtet, und es scheint außerordentlich sicher zu sein und in einigen Fällen tatsächlich etwas zu bewirken. Ich kann nicht sagen, dass es ein Wundermittel ist, aber ich stimme Ihnen völlig zu, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt das ist, was ich einen Bunker nenne, in dem Sinne, dass es nichts zu verlieren gibt [01:03:00]. Bevor wir zum Schluss kommen, möchte ich Sie bitten, zu beschreiben, was passiert, wenn wir einfach so weitermachen. Wenn wir nichts tun und so weitermachen wie bisher, auch wenn klar ist, dass wir uns in gewissem Maße im Kreis drehen, was wird dann passieren?

DrVandenBossche: [01:03:27] Nun, das Ergebnis wird sein, daran gibt es keinen Zweifel [01:03:30], dass das Virus das Problem lösen wird. Das Virus wird den Immundruck senken, denn das ist es, was in der Natur passiert. Wir vergessen, dass es sich hier um ein Ökosystem handelt, das sich über Millionen von Jahren entwickelt hat, ein sehr empfindliches Gleichgewicht zwischen dem Virus und der Wirtspopulation, das es der Population [01:04:00] ermöglicht, zu gedeihen und sich gut zu entwickeln, und das auch dem Virus noch eine Chance gibt, sich zu vermehren und zu überleben. Wenn sich also diese Art von Virus oder dieses Ökosystem neu kalibriert und das nächste Gleichgewicht anstrebt, wird das nächste Gleichgewicht natürlich extrem [01:04:30] anders sein, denn in diesem normalen Gleichgewicht gibt es Endemizität und Herdenimmunität mit einem hohen Maß an sterilisierender Immunität gegenüber dem Virus. Das ist hier nicht der Fall. Aufgrund der ungezähmten Virulenz des Virus werde man also verlieren, das sage ich Ihnen wirklich voraus. Wenn wir nichts tun, werden wir [01:05:00] einen großen Teil der Bevölkerung verlieren, was dann natürlich automatisch den Infektionsdruck und den Immundruck senkt und diesem Ökosystem ermöglicht, sich wieder zu etablieren. Aber natürlich in sehr, sehr unterschiedlichem Ausmaß. Das Virus selbst wird seine Infektiosität nicht spontan verringern. Es gibt keinen Grund für das Virus, dies zu tun. Die andere Sache, die passieren kann oder passieren muss, [01:05:30] wenn das nicht passiert, um dieses Gleichgewicht wiederherzustellen, ist natürlich, auf die Wirtspopulation einzuwirken, was natürlich ein Szenario ist, das miserabel ist. Aber wie bei vielen Dingen im Leben kommt immer wieder die Geschichte vom ungläubigen Thomas zurück. Und erst wenn die Leute merken, dass meine Vorhersagen wahr werden, werden sie sagen: “Oh, ja, er hatte Recht. Aber dann wird es natürlich zu spät sein, weil die evolutionäre [01:06:00] Dynamik des Virus im Moment einfach fabelhaft ist. Es ist einfach enorm, wie sich das Virus im Moment entwickelt. Und ich prophezeie, ich wage es zu sagen, dass innerhalb der nächsten zwei Monate eine dieser virulenteren Varianten auftauchen wird. Es könnte sein, ich wäre nicht überrascht, wenn es morgen passieren würde. Das ist einer der Gründe, warum ich wie ein Besessener an diesem Papier gearbeitet habe, um es fertigzustellen, denn [01:06:30] meine Befürchtung war, dass es schon passieren würde, bevor ich es fertiggestellt habe. Und das wäre keine angenehme Situation.

DrMcMillan: [01:06:37] Ist es das, was Sie glauben, was wir in Hongkong sehen?

DrVandenBossche: [01:06:41] Ja, also, ich werde mich mal näher damit beschäftigen, was in Hongkong passiert, denn ich sollte mir mal anschauen, wie viele Menschen, wie hoch die Impfrate ist, usw.. Es ist sehr, sehr klar, Philip, dass dies nur in Bevölkerungsgruppen mit einer hohen Impfrate geschehen kann. Deshalb habe ich von [01:07:00] Anfang an gesagt, dass Afrika dieses Mal gewinnen wird, wenn es zumindest nicht so dumm ist, das zu imitieren, was wir in der westlichen Welt gemacht haben, nämlich die Massenimpfungen durchzuführen. Wenn sie damit aufhören, wenn sie ihre Bevölkerung nicht mehr als, ich weiß nicht, fünf oder 10 % impfen lassen, dann erreichen sie das einzige und wichtigste, was man braucht, um eine Pandemie einzudämmen, [01:07:30] nämlich die Herdenimmunität. Um Himmels willen, wir können keine Herdenimmunität mehr erreichen. Das Thema ist abgeschlossen.  Ich werde also prüfen, was genau dort passiert. Ich habe gehört, dass es natürlich einen Anstieg gibt, aber ich bin mir nicht genau sicher, welcher Teil der Bevölkerung geimpft wurde, denn in Bevölkerungen, die sich zum Beispiel an diese Maßnahmen zur Infektionsprävention [01:08:00] gehalten haben, wie in China, und die das Virus rausschmeißen, sobald sie einen Fall haben, und Quarantänen und Lockdowns durchführen usw., haben die Menschen natürlich nicht wirklich die Möglichkeit, diese angeborene Immunität zu trainieren, was auch ein Grund für hohe Infektionsraten sein könnte. Aber diese würden definitiv nicht dazu einem Infektionsdruck führen, wie ich sagen würde, dass das [01:08:30] Virus eliminiert wird. Sie können einen großen Verlust erleiden, weil sie in den letzten Monaten keine angeborene Immunität aufgebaut haben, so dass sie jetzt die volle Belastung durch das Virus erfahren. Aber dann werden sie natürlich auch anfangen, eine Herdenimmunität zu entwickeln. Das ist der Unterschied, denn nur die Herdenimmunität kann eine Pandemie beenden. Ohne Herdenimmunität kann keine Pandemie beendet werden.

DrMcMillan: [01:08:55] Ja, ich erinnere mich an etwas, das Sie am Anfang gesagt haben. Wahrscheinlich war es letztes Jahr, als [01:09:00] wir miteinander sprachen und Sie sagten, dass wir zu unseren Lebzeiten noch keine Pandemie erlebt haben. Und eine der großen Gefahren bestehe darin, dass wir durch den Versuch, Todesfälle zu verhindern, das Risiko erhöhen, weitere Todesfälle zu verursachen.

DrVandenBossche: [01:09:19] Auf jeden Fall. Wir hätten alle gesunden Menschen schulen sollen. Das heißt also, Hygiene [01:09:30] ist in der Tat wichtig. Überbelegung ist schädlich. Wir hätten das Immunsysteme trainieren sollen. Das steht am Anfang. Man hatte wenig Kontakt mit dem Virus, richtig? Man muß lernen mit dem Virus umzugehen und zunehmend damit fertig zu werden. Nach und nach, damit baut man eine trainierte Immunität auf. Das ist etwas, worauf die Menschen aufbauen können. Sie können es aushalten. Den Ungeimpften wird es zunehmend besser gehen. [01:10:00] Ihnen wird es während dieser Pandemie immer besser gehen. Im Gegensatz zu den Geimpften, schreiben Sie das auf. Wenn diese Menschen dann automatisch eine Herdenimmunität gemäß der Definition der Herdenimmunität aufbauen, werden sie die gefährdeten Menschen schützen. Denn die gefährdeten Personen sind dadurch geschützt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung dank der Herdenimmunität so gering geworden ist. Solange das nicht passiert ist, sollten wir natürlich die gefährdeten [01:10:30] Menschen schützen. Aber wir wissen, wie man das richtig macht. Über eine frühzeitige Behandlung zu sprechen, ist ein weiteres Tabu, usw. Das ist die Art und Weise, wie wir damit hätten umgehen sollen.  Aber stellen Sie sicher, dass der Großteil der Menschen, die eine Herdenimmunität erlangen oder erzeugen können, nicht geimpft wird, denn wenn sie geimpft werden, kann man per Definition keine Herdenimmunität mehr erzeugen. Ich habe heute versucht zu erklären, dass dies nur zu mehr Infektiosität führt. Sie parken dieses [01:11:00] Virus. Ich würde sagen, dass es sich nicht mehr um Virulenz handelt, aber das hat nichts mit Immunität zu tun, geschweige denn mit sterilisierender Immunität, die die Art von Immunität ist, die man braucht, um die Infektionsrate zu senken, um die Übertragungskette zu unterbrechen und die Pandemie zu beenden, dank der Herdenimmunität.

DrMcMillan: [01:11:21] Was für eine schöne, perfekte Art zu enden, Geert, wie immer. Sie waren immer sehr offen, [01:11:30] sehr wortgetreu. Manchmal sind einige der Dinge, die Sie sagen beunruhigend, vor allem in Bezug auf  das Nachdenken über Impfstoffe usw.. Aber Sie haben es auf den Punkt gebracht, und wenn es etwas gibt, was die Welt jetzt braucht, dann ist es Ehrlichkeit. Wir müssen in der Lage sein, dem ins Auge zu sehen, was vor uns liegt, und dürfen nicht so tun, als ob wir irgendwie jenseits davon wären. Ich denke, das ist das Gefährlichste, was passieren kann. Also [01:12:00] ich danke Ihnen nochmals, Geert, und ich weiß, dass meine Zuhörer das zu schätzen wissen, und ich hoffe, dass Sie alle seine Worte zu schätzen wissen werden. Halten Sie in den nächsten ein oder zwei Tagen Ausschau nach seinem Dokument. Er wird es weit und breit verbreiten und teilen Sie es mit so vielen Menschen, wie Sie können. Versuchen wir, Geert dieses Mal Gehör zu verschaffen und nicht wieder ein Jahr warten zu müssen. Ich freue mich, dass Sie da waren, Geert, und wünsche Ihnen einen schönen Abend.

DrVandenBossche: [01:12:26] Vielen Dank, Philip. Und danke, dass ich dabei sein durfte. Und danke, dass Sie uns geholfen haben, [01:12:30] den Text zu verbreiten, diesen Text, der so wichtig ist. Ich danke Ihnen.

Ende der Übersetzung

Der Link auf die in dem Interview erwähnte Ausarbeitung von Dr. Vanden Bossche ist www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/predictions-gvb-on-evolution-c-19-pandemic .  Das Datum der Veröffentlichung war der 30. März 2022.

Nachtrag 5. Juni 2022

Dr. Vanden Bossche am 9. Mai 2022 eine neuere Version von seinem Artikel veröffentlicht. Von dieser Version habe ich eine deutsche Übersetzung angefertigt und hochgeladen: www.freizahn.de/wp-content/uploads/2022/06/GVB-WissArtzurPandemieEvolution-DeutscheUebersetzungStand2022-06-05.pdf

 




Covid-Orkanwarnung

Während der wegen der Treffsicherheit seiner Prognosen zur Entwicklung der Coronapandemie geschätzte Virologe Dr. Geert Vanden Bossche noch an seiner inzwischen veröffentlichten Ausarbeitung über die für Geimpfte voraussichtlich katastrophale Weiterentwicklung des Coronavirus arbeitete, hat Jean-Pierre Kiekens von CovExit.com ihn und den unter anderem wegen seiner klinischen Forschungen und Veröffentlichungen zur Covid-Prophylaxe und Therapie bekannten Prof. Dr. Peter McCullough interviewt.

Einleitung

Für Jean-Pierre Kiekens war es ein Jubiläumssinterview, weil er mit beiden Interviewpartnern bereits genau ein Jahr zuvor, am 16. März 2021 ein insgesamt ca. 2 Std. 37 Min. langes Interview  über das Thema Sars-CoV-2, Impfung und frühe Behandlung geführt hatte.

Das im Folgenden übersetzte ca. 43 Min. lange Jubiläumsinterview dürfte insbesondere auch vor dem Hintergrund der aktuellen deutschen Impfpflichtdebatte bemerkenswert sein, weil es jegliche wissenschaftliche Begründung für eine Impfpflicht verneint. Das Interview und die in dem Interview angekündigte, inzwischen veröffentlichte, 45-seitige Ausarbeitung Dr. Vanden Bossches über die zu erwartende weitere Entwicklung von Sars-CoV-2 zeigen, dass und warum eine Fortsetzung der Impfungen zu einer für die gegen Covid Geimpften extrem gefährlichen medizinischen Katastrophe führen wird. Erklärt wird aber auch, dass und wie diese Katastrophe vielleicht noch abgewendet werden kann.

Links auf das Original des Jubiläumsinterviews

Beginn der Übersetzung des Interviews

JPKiekens: [00:00:18] Seien Sie gegrüßt und willkommen zum COVExit.com-Podcast. Wir bringen Ihnen unabhängige Nachrichten und politische Analysen über COVID 19. Wir berichten über die wichtigsten Entwicklungen auf der ganzen Welt und bemühen uns, Ihnen [00:00:30] das beste verfügbare Wissen zur Verfügung zu stellen. Ich bin Ihr Gastgeber, JPK, und heiße Sie zum Podcast willkommen. …

Ich grüße Sie alle. Mein Name ist [00:01:00] Jean-Pierre Kiekens von COVExit.com, und ich freue mich, heute zwei international anerkannte Experten begrüßen zu dürfen: Dr. Geert Vanden Bossche aus Belgien, Virologe und Impfexperte und Dr. Peter McCullough aus den USA, Kardiologe und Internist mit zahlreichen akademischen Veröffentlichungen, unter anderem zu COVID 19. Dieses Interview ist etwas ganz Besonderes, denn es ist nur ein Jahr vergangen nach dem ersten Interview, das wir zusammen gemacht haben [00:01:30] und wir werden auf die Veränderungen zurückblicken, die eingetreten sind. Das Virus hat sich verändert. Jetzt sprechen wir über Omikron. Die Impfprogramme nähern sich ihrem Ende, zumindest ist der Höhepunkt der Impfungen vorbei. Wir konzentrieren uns jetzt auch auf Kinder, während es ursprünglich um ältere Menschen und Hochrisikopersonen ging. Die Unterdrückung der frühzeitigen [00:02:00] ambulanten Behandlung geht weiter, und wir haben jetzt Informationen über die Sicherheit dieser Impfstoffe, die wir vor einem Jahr kaum hatten. Ich möchte also mit der Sicherheit beginnen. Sie kennen alle die Zahlen der Pharmakovigilanzsysteme wie VAERS oder EudraVigilance. EudraVigilance … etwa 40.000 Todesfälle [00:02:30], VAERS 25.000 gemeldet. Wir wissen, dass dies eine Unterschätzung ist. Was halten Sie von diesen riesigen Zahlen, diesen gigantischen Zahlen von unerwünschten Ereignissen und davon, dass sie im Zusammenhang mit diesen Impfprogrammen stehen?

DrPMcCullough: [00:02:50] Nun, mein erster Kommentar. Danke, dass ich in der Sendung sein darf. Und es ist großartig, Dr. Vanden Bossche dabei zu haben, dem ich große Anerkennung ausspreche. Er ist wahrscheinlich am besten in der Lage [00:03:00], eine Prognose über den Verlauf der Pandemie abzugeben. Ich bin erstaunt über die Berichte über Sicherheitsereignisse, die bei den freiwilligen Systemen eingegangen sind, die Sie alle genannt haben. Zunächst einmal ist festzustellen, dass sie alle sehr kohärent sind, d. h. sie stimmen über Länder und Regionen hinweg miteinander überein, und sie stimmen nicht nur mit den von Ihnen erwähnten Spontanmeldesystemen überein, sondern [00:03:30] auch mit den Systemen für klinisches Auftreten, d. h. es wird nicht freiwillig gemeldet, sondern es wird einfach gemeldet. Wir wissen, wann jemand geimpft wurde und wann ein medizinisches Problem aufgetreten ist. Dies geht aus der Datenbank der US Centers for Medicare and Medicaid Services und jetzt auch aus der epidemiologischen Datenbank des Verteidigungsministeriums hervor. Meiner Meinung nach ist es also ganz klar, dass es eine explosionsartige Zunahme von Todesfällen innerhalb weniger Tage nach [00:04:00] der Verabreichung von einem der COVID-19-Impfstoffe geben kann. Und es gibt auch einen riesigen Halbschatten von nicht tödlichen Ereignissen, die in vier Kategorien eingeteilt werden: Neurologisch, kardiovaskulär, hämatologisch und immunologisch. Wichtig ist, dass die medizinische Fachliteratur jetzt die Geschichte der Pathophysiologie vollständig ausfüllt. Wir haben bereits über 1000 [00:04:30] Arbeiten im Preprint-Server-System und in der National Library of Medicine, vollständig von Fachleuten geprüfte Arbeiten über Impfschaden-Syndrome, einschließlich der tödlichen und nicht tödlichen, über 200 über Myokarditis oder Herzentzündungen. Und das ist in meinem Fachgebiet der Kardiologie.

 JPKiekens: [00:04:48] Also, Dr. Vanden Bossche, was sagen Sie zu diesem enormen Anstieg der gemeldeten unerwünschten Ereignisse, einschließlich der Todesfälle?

DrGVBossche: [00:04:59] Nun, zunächst einmal [00:05:00], Jean-Pierre, danke dafür, dass ich hier sein darf. Es ist großartig, wieder an diesem Interview mit Peter McCullough teilzunehmen, der, wie Sie wissen und ich glaube, ich habe es schon bei unserem ersten gemeinsamen Interview gesagt,  mein Held ist, weil er wirklich etwas tut, was sehr sinnvoll ist, nämlich Leben zu retten, anstatt Massenimpfkampagnen durchzuführen, die nicht sinnvoll sind. Daher war es auch immer meine Position, dass [00:05:30] jeder von uns in seinem Spezialgebiet bleiben sollte. Natürlich verfolge ich all diese unerwünschten Ereignisse und was vor sich geht, und es besteht kein Zweifel, dass es dramatisch ist, dass es mehr als beunruhigend ist. Aber wie gesagt, das ist nicht mein Spezialgebiet. Aber was ich gesagt habe und weiterhin sage, ist, dass die Zahl der unerwünschten Ereignisse und die Zahl der [00:06:00] Todesfälle, die wir im Zusammenhang mit der Impfung sehen, immer noch Peanuts sind, Peanuts im Vergleich zu dem, was als Folge der dramatischen Immunflucht dieses Virus passieren wird. Ich habe wirklich gezögert, Jean-Pierre, an diesem Interview teilzunehmen, weil ich gerade heute einen Artikel, einen Beitrag [00:06:30], fertig stelle, in dem ich deutlich darauf hinweise, dass das Virus jetzt unter einem enormen Druck steht, die Verringerung der Virulenz zu überwinden. Der erste Schritt war, dass wir das Virus durch die neutralisierenden Antikörper der Impfung unter Druck gesetzt haben, um die neutralisierenden Antikörper zu überwinden.

Das hat stattgefunden. Wir haben jetzt ein Virus gesehen, Omikron, das gegen die neutralisierenden [00:07:00] Antikörper resistent ist und eine erhöhte Infektiosität aufweist. Gleichzeitig ist das Virus sozusagen milde geworden. Es war mir immer sehr rätselhaft, dass diese beiden Ereignisse, die erhöhte Ansteckungsfähigkeit und die Milde, einfach ein Zufall sein könnten. Ich habe jetzt, basierend auf einer Reihe von Veröffentlichungen, die ich benutze, einfach die Teile des Puzzles zusammengesetzt, dass [00:07:30] jetzt das Virus unter neuem Druck steht, und das ist der Druck, der auf Antikörper ausgeübt wird, die nicht neutralisierend sind und die die Infektiosität des Virus erhöhen, was zu der erhöhten Infektiosität von Omikron führt. Und es sind dieselben Antikörper, die die Infektiosität in den oberen Atemwegen erhöhen und die Virulenz [= krankmachende Wirkung] des Virus in den unteren Atemwegen verhindern [00:08:00]. Und hier gerät das Virus nun unter enormen Druck, nicht mehr durch die neutralisierenden Antikörper (denn diese Resistenz – das Virus ist resistent geworden), sondern es wird nun ein enormer Druck auf die Antikörper ausgeübt, die nicht neutralisierend sind, sondern die Infektiosität erhöhen. Und diese sind, wie wir wissen, gegen die n-terminale Domäne des Spike-Proteins gerichtet. Und [00:08:30] es gibt für mich, ich meine das sehr, sehr ernst, überhaupt keinen Zweifel daran, dass das jetzt zu einer erhöhten Virulenz des Virus führen wird, ohne die Infektiosität zu beeinträchtigen. Am Ende haben wir also ein Virus, das gegen die Antikörper des Impfstoffs resistent ist, das eine erhöhte Infektiosität aufweist und das virulenter wird.

Und ich weiß nicht, was Sie beobachten, aber in meinem Land zum Beispiel gibt es jetzt vermehrt [00:09:00] Fälle von Influenza, dieser sehr schweren Grippe. All dies ist darauf zurückzuführen, dass diese Antikörper, die gegen die n-terminale Domäne von Omikron gerichtet sind, die gleichen Antikörper sind, die die angeborene Immunität unterdrücken. Also, ich meine, ich bin fassungslos, ich bin wirklich sprachlos, aber was ich damit sagen will, ist, dass ich mir meiner Sache zu 200% sicher bin [00:09:30], und ich werde dieses Papier spätestens morgen veröffentlichen. Ich habe in den letzten zehn Tagen Tag und Nacht daran gearbeitet, um all diese Teile des Puzzles zusammenzusetzen. Aber es ist so kohärent, es passt komplett zusammen, und ich kann Ihnen sagen: wenn Sie ein Ökosystem des viralen Ökosystems, des viralen Ökosystems und des Ökosystems der Wirtsimmunität stören, das über Tausende von Jahren durch die Evolution geformt wurde, [00:10:00] und dann greifen wir mit den Massenimpfkampagnen ein, die die Immunreaktion, das Immunsystem auf eine Immunreaktion umlenken, von der Sie wissen, dass sie in diesem Ökosystem komplett fehlt, glauben Sie nicht, dass der Preis, den Sie dafür zahlen werden, wie Omikron ist. Es ist noch nicht zu Ende, ich bin sicher, ich habe nur gezögert, an dem Interview teilzunehmen. Ich hätte es vorgezogen, erst mein Papier zu verschicken und dann das Gespräch zu führen. Aber es sind die unerwünschten Ereignisse, die wir beobachten. Das sind Kleinigkeiten [00:10:30] im Vergleich zu dem, was noch kommen wird.  [Anm. d. Übers.: Weiter unten, im Anschluß an diese Übersetzung, finden sich Links auf die inzwischen erschienene 45-seitige Ausarbeitung Dr. Vanden Bossches, sowie Links auf einige Artikel dazu.]

 JPKiekens: [00:10:33] Was ist mit der natürlichen Immunität aus früheren Infektionen? Wird diese helfen?

DrGVBossche: [00:10:41] Oh, natürlich. Ich meine, die Sache, was hier immer missverstanden wird, Jean-Pierre, was in der Immunologie missverstanden wird, ist, dass man sagt, na ja, wenn man eine Resistenz gegen die Impfantikörper hat, die gegen Spike-Protein gerichtet sind, ja, dann sollte man auch eine Resistenz gegen die natürlich induzierten Antikörper haben. [00:11:00] Das ist natürlich nicht wahr. Was wir vergessen, was selbst Experten in gewisser Weise ignorieren, ist, dass wir bei gesunden Menschen, die nicht geimpft wurden, ein sehr starkes angeborenes Immunsystem haben, das den größten Teil der Viruslast beseitigt. Das heißt, wenn das Virus diese angeborene Immunität durchbricht, hat man natürlich [00:11:30] induzierte Antikörper erworben, die aber nur mit einer sehr geringen Viruslast zu tun haben, weil der größte Teil vom angeborenen Immunsystem beseitigt wurde. Der Vorteil liegt also in zwei Dingen. Erstens, dass die erworbenen Antikörper gegen die jüngste Variante gerichtet sind. Das ist natürlich die, mit der man sich infiziert hat. Das ist die eine Sache. Und zweitens, weil diese Antikörper jetzt [00:12:00] zu einem Zeitpunkt gebildet werden, zu dem der größte Teil der Viruslast bereits abgebaut ist, gerät das Virus nicht unter Immundruck, und das führt nicht zur Immunflucht. Menschen, die sich auf natürliche Weise infiziert haben und von denen wir wissen, dass die Antikörper selbst nicht mit dem Schutz korrelieren, haben also auch ihr angeborenes Immunsystem genutzt, das in der Zwischenzeit trainiert wurde und beim nächsten Mal besser funktionieren wird. Deshalb haben wir herausgefunden [00:12:30], dass Menschen, die eine natürliche Krankheit durchgemacht haben und sich erholt haben und natürlich Antikörper gegen Spikes gebildet haben, besser abschneiden als diejenigen, die geimpft wurden. Das liegt nicht nur an ihren Antikörpern, an den erworbenen Antikörpern. Es liegt daran, dass sie in der Zwischenzeit ihr angeborenes Immunsystem trainiert haben, das eine große Menge des Virus beseitigt, und das ist die Erklärung. Bei einer Impfung ist das nicht der Fall, da das angeborene [00:13:00] Immunsystem komplett umgangen wird.

JPKiekens: [00:13:03] Es gibt eine große Anzahl von Menschen, die geimpft wurden und Omikron bekommen haben. Wie ist der Status in Bezug auf die natürliche Immunität? Haben sie durch diese Omikron-Infektion etwas gewonnen?

DrPMcCullough: [00:13:18] Wir hoffen natürlich, dass es so ist. Wissen Sie, die Feinheiten und das, was ich von Dr. Vanden Bossche höre, sind besorgniserregend, und zwar nicht nur in Bezug auf zweite und dritte [00:13:30] und vierte Infektionen, sondern auch in Bezug auf die Tatsache, dass der Körper bei einer Infektion, wenn er geimpft ist, weniger gut gerüstet ist, um mit der Infektion umzugehen. Ein kürzlich erschienener Bericht aus Frankreich, dessen Erstautor, glaube ich, Bouzid ist, ist auf meinem Twitter-Tweet zu finden und wurde in den Annals of Internal Medicine veröffentlicht. Er zeigt, dass 65 % der Menschen mit Omikron in Paris in die Notaufnahme gehen [00:14:00]. Und das wären die schwereren Fälle, denn 65 % von ihnen waren geimpft. Und in Schottland, dem Vereinigten Königreich, Israel und Südafrika sind die Zahlen noch höher. Zusätzlich zu dem von Dr. Vanden Bossche erwähnten Immunphänomen bin ich klinisch besorgt über die wiederholte Exposition mit Spike-Protein. In der Tat, Spike-Proteine im Körper, [00:14:30] die nun potenziell langlebig sind sowohl durch die Impfung als auch durch die Infektion. In der Praxis habe ich Patienten gesehen, die die erste, zweite und dritte Impfung erhalten haben, und die sich dann infiziert haben. Und dann, mit diesen vier Dosen des Spike-Proteins kommt es zu einer thromboembolischen Komplikation oder zu einer Form der so genannten organisierenden Lungenentzündung, die ein Überbleibsel der Infektion ist, und die lange [00:15:00] anhält. Ich habe jetzt einen Patienten in diesem Szenario, der seit fast einem Jahr eine persistierende tiefe Venenthrombose hat. Ich denke, dass der Stimulus für Thrombosen aufgrund des lang anhaltenden Spike-Proteins immer noch vorhanden ist.

JPKiekens: [00:15:16] Dr. McCullough, können Sie uns ein wenig darüber berichten, wie Sie reagiert haben, als dieser weltweite Sicherheitsbericht nach der Markteinführung von Pfizer herauskam [00:15:30] …. demzufolge man 1291 Impfstoffverletzungssyndrome hat? Wie haben Sie darauf reagiert und wie war der Zeitpunkt dieses Berichts? Können Sie sich vorstellen, dass die FDA das schon wusste, als wir das Interview vor einem Jahr geführt haben?

DrPMcCullough: [00:15:51] Es ist absolut verblüffend. In diesem Zusammenhang hatten der federführende Anwalt Aaron Siri und seine Kollegin Elizabeth Brehm die FDA und Pfizer verklagt [00:16:00] und im Grunde genommen eine Anfrage nach dem Freedom of Information Act erzwungen, der Folge zu leisten ist. Die Anwälte der FDA wollten die Freigabe der Informationen 55 Jahre hinauszögern, und dann wollten sie es sogar auf 70 Jahre hinausgeschieben. Aber Siri hat sich durchgesetzt, und die Daten werden nun innerhalb von neun Monaten veröffentlicht. Sie haben Recht. Die FDA hat dies bereits in der ersten Tranche von Daten gesehen, die jetzt auf der Website öffentlich zugänglich sind. Es wurde ein Team für öffentliche Gesundheit und professionelle Überprüfung benannt. Ich bin der Leiter des Teams. Die [00:16:30] Topline-Ergebnisse waren, dass Pfizer tatsächlich 1291 spezielle unerwünschte Ereignisse von Interesse hatte, was bedeutet, dass sie im Vorfeld danach gesucht haben. Und tatsächlich gab es eine unglaubliche Vielzahl von Krankheiten. Es ist das erste Mal, dass wir die gesamte Bevölkerung einer Massenexposition mit einer Gentechnologie ausgesetzt haben. Und es macht Sinn, wenn wir Lipid-Nanopartikel haben, die weit in den Körper eindringen und genetisches Material [00:17:00] und das genetische Material dieses Spike-Proteins, das unglaublich pathogen ist, einbauen, dass wir diese Bandbreite an Krankheiten sehen. Aber Pfizer wusste auch von 1223 Todesfällen, die innerhalb von 90 Tagen aufgetreten waren. Aber Pfizer hat sich dazu nicht geäußert. In dieser Woche war Albert Bourla, der Präsident von Pfizer, im nationalen Fernsehen zu sehen und riet zu einer vierten Auffrischungsimpfung, einer vierten Spritze. Und so habe ich gestern im nationalen Fernsehen kommentiert. [00:17:30] Er sollte nicht über eine vierte Auffrischung sprechen. Er sollte die Sicherheitsdaten erklären, und er sollte der Welt erklären, warum so viele Menschen innerhalb von 90 Tagen nach der Verabreichung einer Spritze von Pfizer gestorben sind?

JPKiekens: [00:17:42] Aber darüber hinaus, Dr. McCullough, haben Sie bei mehreren Gelegenheiten gesagt, dass dieses Programm eigentlich nie hätte gestartet werden dürfen, dass es im Frühjahr 2021 genug Daten gab, dass dieses Programm einfach zu gefährlich war. [00:18:00] Und heute. Es ist sogar noch schlimmer, nicht wahr?

DrPMcCullough: [00:18:07] Oh, es ist sicherlich viel schlimmer. Ich denke, der Wendepunkt war der 22. Januar [2021], nur auf der Grundlage des VAERS-Systems, ohne zu wissen, was Pfizer wusste. Aber im weltweiten VAERS-System hatten wir bereits 182 Todesfälle, und das wären mehr als die 150, die wir pro Jahr im System sehen würden. Später haben wir erfahren, dass mit VAERS und Covid etwa die Hälfte der Todesfälle in unserem System [00:18:30] außerhalb der Vereinigten Staaten zu verzeichnen ist. Tatsächlich leisten Japan und Deutschland einen großen Beitrag zu unserem System. Es ist also etwa die Hälfte unseres Inlandes. In unserem Bericht über die verschiedenen offenen Daten gibt es jetzt einen Schalter, mit dem wir nur die US-Daten anzeigen lassen können, und das ist meine Praxis, um mit den US-Daten zu arbeiten. Aber wir hatten bereits eine Sicherheitsgrenze überschritten, und wenn es für das Programm ein Gremium zur Überwachung der Datensicherheit gegeben hätte, wäre es wegen mangelnder Sicherheit eingestellt worden. Wir hatten nur 27 Millionen Amerikaner geimpft, die meisten von ihnen hatten gerade ihre erste Impfung erhalten, aber stattdessen gab es nie einen monatlichen [00:19:00] Bericht über die Sicherheit. Es gab nie einen monatlichen Bericht über irgendetwas. Im Grunde genommen wurde “eine Nadel in jedem Arm” zu einem Moniker. Jeder muss sich impfen lassen. Und jetzt haben wir herausgefunden, was die Interessenvertreter der Impfstoffe wirklich denken. Sie sind der Meinung, dass der Impfstoff nicht wirkt, wenn nicht alle ihn nehmen. Und wenn nicht jeder, ich meine, jeder bis hin zu sechs Monate alten Babys, jeder nimmt es sehr häufig, wahrscheinlich alle drei oder sechs Monate.

JPKiekens: [00:19:28] Aber, wissen Sie, genau an diesem Punkt [00:19:30] macht es keinen Sinn, denn ich erinnere mich noch gut, Dr. Vanden Bossche, wie Sie sagten, dass diese Impfstoffe auf keinen Fall eine Herdenimmunität bieten können. Und dann haben wir die Erfahrung mit Omikron gemacht, mit diesen riesigen Mengen an Infizierten, die bereits geimpft waren, und wir hatten diese Hinweise auf eine negative Wirksamkeit des Impfstoffs. Die Menschen, die geimpft wurden, sind also noch anfälliger [00:20:00] für die Entwicklung von Omikron, also ist die ganze Idee, alle zu impfen, um dieses Virus auszurotten, völlig falsch, nicht wahr?

DrGVBossche: [00:20:13] Nun, ich denke, das Einzige, was geblieben ist, und die ganze Geschichte beruht auf diesem einen Element, das umbenannt wurde, ist der Schutz vor schweren Krankheiten. Aber was Sie mich sagen hören, ist, dass das Virus [00:20:30] in diesem Moment daran arbeitet, seine Virulenz zu erhöhen. Das bedeutet, dass es immer Fälle von schweren Erkrankungen geben wird. Für mich ist das einfach unglaublich. Wenn es in der Epidemiologie und in der Virologie eine Regel gibt, die für die Situation wirklich entscheidend ist, dann ist es die, dass man virale [00:21:00] Infektionen ohne Herdenimmunität nicht kontrollieren kann. Das ist schlichtweg unmöglich. Und wir sprechen hier nicht von HIV oder ähnlichem. Wir sprechen über das, was in Lehrbüchern als akute selbstlimitierende Krankheiten bezeichnet wird, z. B. Corona, Influenza, Enteroviren usw. Die einzige Möglichkeit, eine solche Pandemie einzudämmen, besteht darin, eine Herdenimmunität zu erzeugen, denn die Herdenimmunität [00:21:30] wird die Übertragung so weit verringern, dass selbst Menschen, die nicht geimpft oder nicht geschützt sind, einfach geschützt sind, weil die Wahrscheinlichkeit, dass sie dem Virus ausgesetzt sind, so gering ist. Was wir mit diesen Impfstoffen tun, ist genau das Gegenteil. Wir erzeugen Mutanten, die immer ansteckender sind. Wir erhöhen also die Infektionsrate. Es ist also unmöglich [mit diesen Impfstoffen eine Herdenimmunität zu erreichen]. Dabei gilt eine einfache Regel: Es ist unmöglich, diese Pandemie [00:22:00] reibungslos zu beenden, solange wir keinen dramatischen Einfluss auf die Infektionsrate haben.

Deshalb plädiere ich mit dem, was ich jetzt weiß, seit Monaten dafür, die Infektionsrate dramatisch zu senken, und zwar nicht durch den Einsatz von Impfstoffen, sondern durch eine massive antivirale Chemoprophylaxe. Denn das ist wirklich das Problem, das wir jetzt sehen, Jean-Pierre, [00:22:30] dass all diese Menschen, die mit diesen Impfstoffe geimpft wurden, also die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, nun kontinuierlich durch die zirkulierende Omikron-Variante geboostert werden. Und wissen Sie was? Was geboostet wird, sind Antikörper gegen die n-terminale Domäne des Virus, und es sind genau diese Antikörper, die für die Steigerung der Infektiosität und die Verhinderung [00:23:00] der Schwere der Erkrankung verantwortlich sind, aber das wird nicht mehr lange anhalten, denn da ist das Virus unter Druck. Es kann seine Virulenz im Moment nicht erhöhen. Er arbeitet daran, dies zu überwinden. Und ich habe sogar herausgefunden, wie es das tun wird, aber das würde uns zu einer eher molekular biologischen Diskussion führen. Aber es hat mit einer erhöhten Glykosylierung des Virus zu tun, etwas, worüber wir kaum sprechen, mit den Zuckern auf dem Virus. Aber wenn man sich die Arbeiten zur Glykolbiologie, [00:23:30] usw. ansieht, wird man feststellen, dass sehr gut dokumentiert ist, wie sich die Glykosylierung des Virus nicht nur auf die Infektiosität, sondern auch auf die Virulenz dieser Viren auswirkt.

JPKiekens: [00:23:45] Und um, Sie wissen schon, um Ihre Idee der Massenprophylaxe zu kommentieren. Das habe ich schon einmal gehört, aber wir wissen, dass das Schlüsselmolekül, das helfen würde, dasjenige ist, das zusammen mit Hydroxychloroquin [00:24:00] von den Behörden unterdrückt wurde. Wir wissen, wie die WHO mit dieser Art von Meta-Analyse über Ivermectin begonnen hat und zu diesem negativen Ergebnis gekommen ist, das äußerst umstritten ist. Aber das wäre doch das logischste Molekül für die Massenprophylaxe, oder?

DrPMcCullough: [00:24:24] Nun, wissen Sie, ich wollte sagen, dass ich im Laufe des Jahres 2021 gelernt habe, dass es eine [00:24:30] Möglichkeit gibt, in der Nasenhöhle selbst mit lokalen viroziden Nasenspülungen und mit Gurgeln, einschließlich Povidon-Jod, verdünntem Povidon-Jod, verdünntem Wasserstoffperoxid. Es gibt tatsächlich eine ganze Reihe von Mitteln, die bei einer gründlichen Nasenspülung und Mundspülung verwendet werden können. Es kann prophylaktisch zweimal am Tag durchgeführt werden, wenn jemand in Gemeinschaftseinrichtungen unterwegs ist und zurückkommt, und dann kann es tatsächlich in der frühen [00:25:00] Behandlung eingesetzt werden. Es gibt 12 unterstützende klinische Studien, drei randomisierte Studien. Die größte Wirkung scheint es bei der Frühbehandlung zu haben, weil das Virus tatsächlich vorhanden ist, aber auch die prophylaktischen Studien zeigen ein Signal. Daher hoffe ich, dass dieser lokale Ansatz mit systemischen Formen der Prophylaxe, nämlich Hydroxychloroquin und Ivermectin, zum jetzigen Zeitpunkt eine Rolle spielen könnte. Ich verwende in meiner Praxis [00:25:30] ständig den viruziden Ansatz, und selbst wenn jemand COVID 19 bekommt, ist es meiner Beobachtung nach weniger intensiv, wenn die Viruslast im Nasen-Rachen-Raum mit diesem Ansatz reduziert wurde.

JPKiekens: [00:25:42] Ich bin (undeutlich)… nicht nur für das Interview, weil ich weiß, dass die Zeit knapp ist, sondern wir haben das Povidon-Jod vor einem Jahr in unserem Interview besprochen. Es hat jedoch einige Zeit gedauert, bis das Thema im mehr im Mainstream angekommen ist. [00:26:00] Aber ich bin froh, dass Sie es erwähnen. Dies ist jedoch ein völlig anderer Ansatz als das, was die Behörden tun. Wir haben also nur noch 10 Minuten oder so. Wie kann man die Behörden in Ländern wie Belgien, den Niederlanden und Deutschland davon überzeugen, dass man eine völlige Kehrtwende braucht, weil die Behörden den großen Pharmakonzernen folgen, die sagen, okay, lasst uns boostern. [00:26:30] Und Sie sagen, okay, wir sollten die Impfung stoppen und eine Massenprophylaxe mit Ivermectin oder Povidon, Jod oder einem ähnlichen Mittel durchführen. Wie bringt man die Behörden dazu, eine Kehrtwende zu machen?

DrGVBossche: [00:26:48] Es wird keine Kehrtwende geben, solange sie .. wir kämpfen alle und wir kämpfen weiter, aber ehrlich gesagt, ich meine, es wird erst dann passieren, [00:27:00] wenn wirklich ihre eigenen Kinder daran sterben. Erst dann werden sie begreifen, was los ist. Ich meine, sie haben es so weit getrieben, dass es eigentlich keinen Weg zurück gibt. Für sie gibt es keinen Weg zurück.  Sie werden… Sie werden keine Massenbehandlung mit Ivermectin zur Chemoprophylaxe zulassen oder durchführen. Obwohl ich denke, wenn man diese Pandemie ein wenig analysiert, [00:27:30] dann kann man das Hauptproblem auf ein einziges Element reduzieren, nämlich die hohe Ansteckungsfähigkeit des Virus. Und niemand redet darüber, weil sie sagen, weißt du, hohe Ansteckungsgefahr, uns ist das egal. Es ist milder, es ist milder, und deshalb werden wir die Maßnahmen zur Infektionsvorbeugung sogar abschwächen und ganz abschaffen und damit gut auskommen. Aber das ist keine logische Reaktion, denn die Maßnahmen zur Infektionsprävention zielen darauf ab, die [00:28:00] Ansteckungsfähigkeit des Virus zu verringern.

Und genau das ist das Problem. Die Ansteckungsgefahr wird immer größer und größer. Ich befürchte also wirklich, dass sie das nicht beenden werden. Sie haben sich darauf festgelegt. Sie haben haben sich darauf festgelegt und es steht zu viel auf dem Spiel. Ich denke, und Peter wird mir da wohl zustimmen, die Wissenschaft ist gestorben. Wissen Sie, wir haben die Wissenschaft gemacht. Die Wissenschaft ist so überwältigend [00:28:30] Ich meine, man kann hunderte und aberhunderte von Argumenten zusammentragen, aber es scheint, dass das alles keinen Sinn mehr macht. Richtig. Und das ist der Punkt, an dem ich sage, ich vergleiche das, ich bin nicht besonders religiös, aber ich bin es von Zeit zu Zeit, wenn man in der Bibel nachschaut, wissen Sie, wahrscheinlich über dieses Gleichnis, über den zweifelnden Thomas. Der ungläubige Thomas, der nicht glaubt, bis er den Finger in die Wunde legen kann. Richtig. Und [00:29:00] ich meine, ich befürchte, dass trotz all unserer Kämpfe, dass wir weitermachen werden, dass sich das vielleicht nicht ändert oder dass sie nicht zugeben werden, bevor das wirklich passiert. Ja, das ist meine Meinung. Aber Peter kann natürlich auch eine andere Idee haben.

DrPMcCullough: [00:29:18] Ja. Ich war sehr beeindruckt von dem Gespräch mit Scott Atlas, der eine Zeit lang zum Pandemie-Team des Weißen Hauses von Präsident Trump gehörte [00:29:30] und sich täglich mit den führenden Politikern der USA zum Thema Pandemiebekämpfung traf. Was er mir erzählt hat, besagt, dass sie schon vor langer Zeit aufgehört haben, Daten zu analysieren, dass sie eigentlich überhaupt nicht wissenschaftlich orientiert sind. Sie hatten in ihren Sitzungen vorher festgelegte Gesprächspunkte. Scott war sehr frustriert. Er kam mit der Analyse von Daten, und niemand wollte ihm zuhören, und er unterstützt, was Geert sagt, dass die Wissenschaft schon vor langer Zeit verschwunden ist [00:30:00]. Wie Sie sehen, zitieren die Vertreter des öffentlichen Gesundheitswesens nie irgendwelche Studien. Sie zitieren eigentlich keine Studien. Es wird nicht einmal ein pathobiologisches Phänomen angeführt. Sie kommen einfach mit dem monolithischen Argument “eine Nadel in jedem Arm” und einer zunehmenden Zahl von Boostern um jeden Preis daher. Und ich persönlich war nie davon überzeugt, dass die Impfstoffe auch nur den Schweregrad der Krankheit verringern, sobald wir über randomisierte Studien hinausgehen, [00:30:30] da es so viele Quellen der Verzerrung und so viele Störfaktoren gibt, einschließlich fehlender Störfaktoren. So wird zum Beispiel in fast allen Studien über die Auswirkungen der Impfung auf die Schwere der Krankheit, wie Krankenhausaufenthalte und Todesfälle, eine frühzeitige Behandlung nicht berücksichtigt. Und in meiner Praxis sind diejenigen, die sich impfen lassen, sehr besorgt über COVID. Es sind dieselben Menschen, die eine frühzeitige Behandlung erhalten werden, wenn sie an COVID erkranken. Ich denke also, dass die frühe Behandlung [00:31:00] auf der Grundlage der 1400 Studien zur Behandlung erfolgt. Eine frühzeitige Behandlung hat einen weitaus größeren Einfluss auf den Schweregrad der Erkrankung als eine vorangehende Impfung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass in den meisten Studien über Geimpfte nicht angegeben wird, wann sie geimpft wurden. Es handelt sich also um die Impfung von Geimpften als binären Endpunkt, und der Impfstoff verliert mit der Zeit an Wirksamkeit. Es wird also nie erfasst, wie viel Zeit seit der letzten Impfung vergangen ist. Also [00:31:30] die Literatur über die Wirksamkeit von Impfstoffen ist unglaublich mangelhaft. Es handelt sich nicht um eine randomisierte Studie, sondern um einen Versuch, einen Behandlungseffekt des Impfstoffs nachzuweisen, der meines Erachtens nicht gegeben ist.

DrGVBossche: [00:31:43] Jetzt reden wir noch nicht einmal darüber, dass sie neu definieren, was ein Impfstoff ist. Richtig. In Bezug auf das, worauf Peter angespielt hat, auf die enorme Verzerrung in diesen Beobachtungsstudien und all die Störfaktoren und, wissen Sie, man ändert [00:32:00] die ganze Zeit die Definitionen, so dass, wissen Sie, ich meine, man läst sich impfen und  ist nicht einmal geimpft, man braucht eine dritte Spritze. Es ist also unmöglich geworden, das herauszufinden. Aber trotz all dieser Verzerrungen sind die Zahlen, die Public Health Scotland und die UK Health Security Agency vorlegen, sehr, sehr besorgniserregend. Ich meine, trotz aller Befangenheit deuten sie wirklich auf eine negative [00:32:30] Wirksamkeit hin, was natürlich, wie ich sagen würde, noch einmal die Bedeutung einer trainierten angeborenen Immunität bei denjenigen unterstreicht, die nicht geimpft worden sind. Diejenigen, die nicht geimpft wurden, werden jetzt mit dem abgeschwächten Lebendimpfstoff Omikron geimpft, der fantastisch ist. Und wenn man darüber nachdenkt, und Peter wird es bestätigen, wird man niemals ein Kind mit einem abgeschwächten Lebendimpfstoff impfen, der fast die Mehrheit [00:33:00] der Kinderimpfstoffe ausmacht, wenn das Kind nicht in einem sehr, sehr guten Gesundheitszustand ist.

Die Menschen, die wir jetzt sehen, die Ungeimpften, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, das sind die Menschen, die nicht in einem sehr guten Gesundheitszustand sind und die nun mit einem abgeschwächten Lebendimpfstoff, dem Omikron, geimpft wurden. 

Deshalb überschätzt man die Zahl der Menschen, die aufgrund von Omikron schwer erkrankten [00:33:30], weil dies die gefährdete Bevölkerungsgruppe ist, die durch Omikron immunisiert wurde und nicht mit einem abgeschwächten Lebendimpfstoff hätte geimpft werden dürfen, der im Krankenhaus landet.  Vergleicht man jedoch die Personen, die nicht ins Krankenhaus eingeliefert wurden, so stellt man fest, dass die Inzidenz bei den Geimpften viel höher ist. Es gibt also die Ungeimpften, die gewinnen, aber sie kommen nicht ins Krankenhaus. Aber wenn sie vor Krankheiten geschützt sind, sind sie auch vor schweren Krankheiten geschützt. Und das ist die Mehrheit. Nur um [00:34:00] zu verdeutlichen, was Peter sagt und dass dies nur ein Beispiel dafür ist, wie verzerrt diese ganze Sache ist. Ich schaue mir sogar diese Daten an.

DrPMcCullough: [00:34:09] Ja. Nur um das zu ergänzen: Wissen Sie, dass fast alle Studien zur Impfung in der Tabelle mit den Ausgangsdaten aufgeführt sind? Eine vorherige COVID-Infektion wird dabei natürlich nicht berücksichtigt. Ich meine, das ist eine sehr einfache Sache. Dies ist die Epidemiologie einer viralen Pandemie. Ob jemand [00:34:30] die Krankheit hatte oder nicht, ist von grundlegender Bedeutung. Es sollte immer in der Tabelle stehen. Wenn es sich um Daten von Krankenhausaufenthalten handelt, was bei den meisten Studien der Fall ist, sollte bei den Ausgangsdaten immer erwähnt werden, was die Patienten vor dem Krankenhausaufenthalt erhielten. Diese beiden Elemente fehlen in fast allen Studien zur Wirksamkeit von Impfstoffen. Ich stimme also mit Geert überein, wir haben wirklich keinen Kompass, keinen wissenschaftlichen Kompass, um zu beobachten, was vor sich geht. Alles, was wir sehen können, sind die Rohdaten, und die sehen nicht gut aus. Es gibt drei Analysen [00:35:00] von Subramanian, Kamp und BD, die zeigen, dass das Massenimpfprogramm ökologisch gesehen nach hinten losgeht. In den Ländern, in denen am intensivsten geimpft wird, gibt es mehr COVID und eine höhere COVID-Mortalität.

JPKiekens: [00:35:14] Ich möchte zu den Daten aus England hinzufügen, dass es dort keine frühe ambulante Behandlung gibt. Wenn also Menschen im Krankenhaus landen, ist das auch auf das Fehlen einer frühzeitigen [00:35:30] ambulanten Behandlung zurückzuführen. Die Situation wäre nicht so schlimm wie sie ist, wenn es diese Möglichkeit gäbe. Vielleicht ein letzter Kommentar. Was meinen Sie dazu? Was halten Sie von diesen neuen patentierten Medikamenten? Dr. McCullough Das Hydroxychloroquin und das Ivermectin wurden unterdrückt, aber Molnupiravir wird sicherlich die Welt retten. Was halten Sie davon?

DrPMcCullough: [00:35:58] In den Vereinigten Staaten haben wir [00:36:00] zwei neue orale Produkte. Das eine ist eine Kombination aus Nirmatrelvir und Ritonavir. Also ein 3-Chymotrypsin-ähnlicher Proteaseinhibitor plus ein Proteaseinhibitor. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um wiederverwendete Arzneimittel, die aber in Kombination eingesetzt werden, und das wird von Pfizer im Rahmen des Programms für klinische Studien angeboten. Die Wirksamkeit sah gut aus. Jetzt rekrutieren sie sehr junge Menschen. Mir ist aufgefallen, dass in ihrer Studie Menschen im Alter von 45 Jahren vertreten waren, was wirklich ungewöhnlich ist. Ich behandle fast nie Menschen im Alter von 45 Jahren. Dennoch [00:36:30] verringerte sich das Risiko von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen, vor allem durch Krankenhausaufenthalte in jüngerem Alter. Und das Sicherheitsprofil sah meiner Meinung nach kurzfristig akzeptabel aus, nur eine fünftägige Behandlung. Nun, Molnupiravir, das Merck-Medikament, ist ein Polymerase-Inhibitor, und es gibt Abhandlungen darüber, dass es offenbar eindeutig mutagen ist und Polymerasen einer ganzen Reihe von Arten hemmt. Man geht davon aus, dass eine Exposition von fünf Tagen nicht ausreicht [00:37:00], um mutagen zu sein, aber ich denke, dass das Merck-Produkt nur zu 30 % wirksam ist. Außerdem wird diese Befürchtung dazu führen, dass es eine schwache zweite Wahl sein wird. Aber ich bin nicht gegen die Verwendung des Pfizer-Medikaments, aber es gibt keine Werbung dafür. Es gibt keinen Zugang zu ihm. Die Menschen wissen nichts davon. Ich hatte gestern einen Patienten, der sich danach erkundigte, und sie zögerten, es abzuholen, weil die Patienten das Vertrauen in Pfizer als Unternehmen verloren haben. Sie [00:37:30] wissen also, dass die beiden neuen oralen Medikamente meiner Meinung nach nur sehr wenig Verwendung finden werden.

 JPKiekens: [00:37:34] Aber ist das Programm in den USA nicht so, dass die Apotheken diese Medikamente auch ohne die Beteiligung eines Arztes abgeben können?

 DrPMcCullough: [00:37:43] Nein, man braucht immer noch ein ärztliches Rezept, aber es gibt keine Informationen darüber, welche Apotheken es haben. Es wurde keine Werbung dafür gemacht. Wissen Sie, die Unterdrückung der frühzeitigen Behandlung betrifft nicht nur die generischen Medikamente. Die Unterdrückung einer frühen Behandlung betrifft alles, [00:38:00] einschließlich der EUA-Medikamente. Wir haben jetzt monoklonale Antikörper von GlaxoSmithKline. Wir haben ihn seit Mai und jetzt einen neuen von Lilly, der nur ein sehr kleiner, schneller intravenöser Push ist. Und ich kann Ihnen sagen, dass es für diese monoklonalen Antikörper weder Werbung noch Zugang gibt. Niemand weiß, wo sie sind. Das Gleiche gilt für die Medikamente von Merck und Pfizer. Von einer frühzeitigen Behandlung ist nicht die Rede. Es gibt keinen Pressebericht über die Frühbehandlung. Unsere Gesundheitsbehörden erwähnen die Behandlung in keiner Weise. Ich [00:38:30] kann Ihnen also sagen, dass es meiner Meinung nach eine globale Unterdrückung jeglicher Behandlung gibt. Das Ziel ist die Massenimpfungen zu fördern. Die gleichen Leute, die nie eine Behandlung erwähnt haben, werben täglich für den Impfstoff.

JPKiekens: [00:38:43] Dr. Vanden Bossche. Wir haben nicht viel Zeit, weil Dr. McCullough andere Verpflichtungen hat. Wir können  können das vielleicht fortsetzen, wenn mehr Zeit zur Verfügung steht, aber können Sie uns vielleicht als Schlusswort mit auf den Weg geben, was Ihre Botschaft [00:39:00] an eine Familie zum Beispiel in Belgien ist, die nicht weiß, ob sie eine Auffrischungsimpfung braucht, ob die Kinder geimpft werden sollten. Wie lautet Ihre Botschaft an die Bürger, was sie in dieser Situation tun sollen, in der die Regierungen anscheinend nicht mehr verantwortungsbewusst gegenüber der Bevölkerung handeln.

DrGVBossche: [00:39:29] Meine Meinung [00:39:30] ist ganz klar, und ich habe das auch schon vor dem belgischen Parlament gesagt, dass man sich unter keinen Umständen impfen lassen sollte – und ich bin Vakzinologe – ich meine, unter keinen Umständen sollte man sich impfen lassen, auch wenn man dafür seinen Job opfern muss, usw.. Ich meine, den Leuten ist nicht klar, dass das so ist, als würde man eine Software auf seinem Computer installieren, die man nicht mehr löschen kann. Und wenn diese einen guten Job macht, dann ist es perfekt. Aber das [00:40:00] ist es nicht.  Und jetzt, mit dem hochinfektiösen Omikron, wird man ständig geboostet, wenn man geprimed wurde. Dadurch wird die Wirkung nur noch weiter verschlechtert. Und deshalb sage ich, dass der Druck auf das Virus jetzt immer größer wird. Ich denke, wenn wir nicht massiv antivirale Mittel einsetzen, wie Peter es auch erklärt hat, werden wir mit einer sehr dramatischen Situation konfrontiert, weil die angeborene Immunität, die normalerweise [00:40:30] trainiert wird und das Virus beseitigen kann, die den größten Teil der Viruslast beseitigen kann, in der Bevölkerung nicht mehr wirken kann, weil es zu wenige Menschen gibt, die ihre angeborene Immunität nicht durch die Impfstoffe beeinträchtigt haben. Es gibt nicht mehr zu wenig Impflinge. Wenn man dieses Problem also nicht lösen kann, dann ist das Einzige, was man tun kann, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Menschen ihre [00:41:00] Impfantikörper boostern. Das geht durch eine drastische Verringerung der Infektionsrate in der Bevölkerung. Und das kann nur durch antivirale Mittel geschehen. Es ist mir egal, ob es sich um Ivermectin oder etwas anderes handelt, aber der virale Druck muss sinken, und damit nicht nur aus individueller Sicht, sondern auch aus Sicht der öffentlichen Gesundheit, aus Sicht der Herdenimmunität. Ich rate nachdrücklich von jeder Form [00:41:30] der Impfung mit diesen Impfstoffen ab, die die Übertragung des Virus nicht verhindern können.

JPKiekens: [00:41:37] Vielen Dank, Dr. McCullough.

DrPMcCullough: [00:41:40] Ich lasse das das letzte Wort sein. Ich denke, das wurde so deutlich wie möglich zum Ausdruck gebracht. Das Bild, das ich im Kopf hatte als Dr. Vanden Bossche dies erklärte: Es sieht fast so aus, als würde die Impfung eine Drehtür für das Virus schaffen, die immer mehr Infektionen hervorruft. Und [00:42:00] ich stimme zu, wir sollten alle Impfpflichten aufheben. Wir sollten alle Impfstoffe vom Markt nehmen. Wir brauchen eine Zeit der Analyse. Wir haben mehr antivirale Mittel und mehr Strategien zur Verfügung. Wir haben eine gute Versorgungslage und sehen keine Anzeichen von Resistenzen gegen Hydroxychloroquin oder Ivermectin, was wunderbar ist. Und jetzt haben wir sowohl Paxlovid als auch Molnupiravir. Wir haben immer noch Favipiravir in einigen Regionen [00:42:30] und unser anderes Programm, unser Einsatz von Entzündungshemmern, ist inzwischen viel ausgefeilter. Deshalb plädiere ich dafür, alle Massenimpfungen zu stoppen. Meiner Meinung nach sollten wir eigentlich alle Notfallmaßnahmen fallen lassen und nur die kranken Hochrisikopatienten behandeln, sobald sie Erkrankungsymptome bekommen. Die Ärzteschaft kann damit umgehen. Das ist das letzte Wort und ich muss jetzt los. Ich danke Ihnen vielmals.

JPKiekens: [00:42:52] Vielen Dank, Dr. McCullough. Vielen Dank, Dr. Vanden Bossche.

DrGVBossche: [00:42:57] Sehr gern geschehen.

Ende der Übersetzung des Interviews

Dr. Vanden Bossches neuer Artikel

Der in dem Interview erwähnte neue Artikel von Dr. Vanden Bossche ist seit 30. März 2022 auf dessen Webseite als pdf-Datei verfügbar:

www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/predictions-gvb-on-evolution-c-19-pandemic

Nachtrag 5. Juni 2022: Am 9. Mai hat Dr. Vanden Bossche seinen Artikel geupdatet. Von dieser neuen Version habe ich eine deutsche Übersetzung angefertigt und hochgeladen: www.freizahn.de/wp-content/uploads/2022/06/GVB-WissArtzurPandemieEvolution-DeutscheUebersetzungStand2022-06-05.pdf

Die Ausarbeitung ist in englischer Sprache verfasst und umfast 35 Seiten plus 10 Seiten Anhang. Ingesamt also 45 Seiten.

Zusammenfassende, deutschsprachige Artikel dazu:

Die Übersetzung des etwas langen Titels:

Die unzureichende Fähigkeit zur Virusneutralisierung in hochgradig C-19-geimpften Populationen könnte schon bald zu einer fulminanten Ausbreitung von Sars-CoV-2-Supervarianten führen, die bei Geimpften hoch infektiös und hoch virulent sind, während sie gegen alle bestehenden und künftigen C-19-Impfstoffe auf Spike-Basis völlig resistent sind

Ansonsten übersetze ich hier nur den Abschnitt Key Message:

Ich rechne ERNSTHAFT damit, dass eine Reihe neuer hochvirulenter und hochinfektiöser SARS-CoV-2 (SC-2)-Varianten in hochgeimpften Ländern auf der ganzen Welt nun schnell und unabhängig voneinander auftauchen und sich bald mit hoher Geschwindigkeit ausbreiten werden. Ich gehe davon aus, dass sich das derzeitige Muster der wiederholten Infektionen und relativ milden Erkrankungen bei Geimpften bald verschlimmern und durch schwere Erkrankungen und Todesfälle ersetzt werden wird. Leider können sich die Geimpften nicht auf die Unterstützung ihres angeborenen Immunsystems verlassen, um sich gegen Coronaviren1 zu schützen, da ihre relevanten2 angeborenen IgM-Antikörper zunehmend von infektionsverstärkenden Impfstoffinduzierten Antikörpern verdrängt werden, die deren Produktion aufgrund der Verbreitung hochinfektiöser Omikron-Varianten ständig angeregt wird. Im Gegensatz dazu würde die hohe Infektiosität von Omikron die Ungeimpften in die Lage versetzen, ihre angeborene Immunabwehr gegen SC-2 zu trainieren, während die infektiöse und pathogene Kapazität der neuen SC-2-Varianten bei den Ungeimpften aufgrund des Mangels an infektionsverstärkenden Antikörpern in ihrem Blut geschwächt wäre. Wenn wir nicht sofort groß angelegte antivirale Prophylaxe-Kampagnen in hochgeimpften Ländern durchführen, wird die Pandemie zweifellos mit einem hohen Tribut an Menschenleben enden.

1 und höchstwahrscheinlich auch gegen mehrere andere glykosylierte umhüllte Viren oder andere glykosylierte Komponenten, die an der Oberfläche infizierter oder anderweitig pathologisch veränderter Zellen exprimiert werden

2 ‘relevant’ bezieht sich auf die Tatsache, dass ich von der Annahme ausgehe, dass – obwohl polyspezifisch – nicht alle angeborenen Abs CoV (einschließlich aller Arten von SC-2-Varianten) erkennen werden

Zur Treffsicherheit von Dr. Vanden Bossches Prognosen

Zur Treffsicherheit von Dr. Vanden Bossches Prognosen siehe auch:

Die Impfpflichtdebatte ist unpassend und absurd

So wie es aussieht wird die Lage als Folge dieser “Impfungen” in den nächsten Wochen oder Monaten wirklich sehr, sehr ernst. Die für den 7. April 2022 geplante Debatte und Abstimmung über die Einführung eine Impfpflicht im deutschen Bundestag, sowie die derzeit immer noch geltenden Impfpflicht nach § 20a des Infektionsschutzgesetzes, für Angehörige des Gesundheitswesens,  ist vor diesem Hintergrund völlig absurd.

Die Fortsetzung der Impfungen wird die Pandemie nur weiter verschlimmern, eine Herdenimmunität immer unmöglicher machen und zur vorraussichtlich größten und tödlichsten Katastrophe der europäischen Geschichte führen.

Wenn man das nun absehbare Massensterben unter den Geimpften noch stoppen oder zumindest abmildern wollte, dann müßte man die “Impfungen” stoppen und sofort damit beginnen die von Dr. Vanden Bossche dringenst empfohlene Chemoprophylaxe zur Senkung des Infektionsdrucks zu planen und zu realisieren.

Anmerkung zur antiviralen Chemoprophylaxe

Zu diesem Thema möchte ich hier auch auf meinen Artikel Ein bemerkenswertes Arztinterview und auf die beiden Präsentationen von Dr. Manuel Aparitio hinweisen, die man unter comusav.de/chlordioxid-covid/ findet.

Das von Dr. Vanden Bossche favorisierte Ivermectin ist, wie Dr. Shankara Chetty in dem in www.freizahn.de/2022/03/dr-chettys-covid-behandlung-teil-8/  übersetzten Interview mit Dr. Philip McMillan erklärt nicht so wirksam wie viele glauben.

Providon-Jod ist nach meiner Erfahrung ein Problem weil es braune Flecken auf der Kleidung und auf vielen Oberflächen verursacht. Auch scheint es gelegentlich zu allergischen Reaktionen zu führen.

Verdünntes Wasserstoffperoxid ( 1 bis 3 %) verwenden viele zur Nasenspülung und zum Gurgeln. Ich habe es in der Praxis auch mit Ultraschallverneblern, wie man sie für ca. 10 Euro bekommen kann, zur Senkung der Viruslast in der Raumluft verwendet. Man könnte solche Vernebler in Restaurants, Altersheimen, Büros usw. einsetzen .

Chlordioxidlösung ist, wenn man sie mit der in CDL einfach herstellen gezeigten Reagenglasmethode gleich gebrauchsfertig herstellt nach meiner Erfahrung ein sehr sicheres, sehr wirksames und vorallem auch wirklich angenehmes Mittel zur antiviralen Chemoprophylaxe. Wie in dem neuen Buch Bye Bye Covid von Andreas Kalcker erklärt, zerstört Chlordioxid offenbar auch das berüchtigte Spike-Protein, das durch die Impfstoffe produziert wird und das auch die allergische Reaktionen auslöst, die nach Dr. Chetty für die schweren Verläufe von Covid verantwortlich sind (siehe z.B. Dr. Chettys Covid-Behandlung Teil 7 ).

Jedenfalls kann man die Pandemie nur noch stoppen und die sich als Folge der Massenimpfungen nun abzeichnenden Katastrophe verhindern, in dem man die “Impfungen” stoppt, die Impfstoffe vom Markt nimmt, für einige Wochen eine antivirale Chemoprophylaxe durchführt und diejenigen die erkranken schnell und kompetent behandelt.

Kelberg, den 6. April 2022

Christoph Becker

Nachträge

 




Silo-Mentalität und immunologische Ignoranz

Dr. Geert Vanden Bossches Artikel Die angeblichen “Argumente” für die experimentelle C-19-Impfung von Kindern beruhen lediglich auf Silo-Mentalität und immunologischer Unkenntnis, vom 15.12.2021 habe ich hier übersetzt, weil er gut zur aktuellen Debatte über eine Impfpflicht in Deutschland passt und weil Dr. Vanden Bossche darauf in Antworten von G. Vanden Bossche auf Fragen des Parlamentsausschusses im Anschluss an die Anhörung zum Thema “Impfpflicht” vom 26.01.2022 verwiesen hat.

Link auf die pdf-Datei mit meiner oben erwähnten Übersetzung von Antwoorden van G. Vanden Bossche op vragen gesteld door parlementaire commissie n.a.v. hoorzitting ‘vaccinatieplicht’ van 26.01.2022: www.freizahn.de/wp-content/uploads/2022/03/GVB-ParlamentarischeFragenUndAntworten_de-06.pdf (43 Seiten, 704 kb)

Link auf das Original des im folgenden übersetzten Artikels: www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/the-alleged-case-for-experimental-c-19-vaccination-of-children-is-merely-based-on-silo-mentality-and-immunological-ignorance

Beginn der Übersetzung

Die angeblichen “Argumente” für die experimentelle C-19-Impfung von Kindern beruhen lediglich auf Silo-Mentalität und immunologischer Unkenntnis

15. Dezember 2021

Von Geert Vanden Bosche

Ich gebe diese Antwort auf den jüngsten Beitrag (10. Dezember 2021) von M. Binkhorst auf LinkedIn (https://www.linkedin.com/posts/mathijs-binkhorst-750442193_er-zijn-geen-gegronde-redenen-om-aan-te-nemen-activity-6875133149333061632-5zMM ). In seinem schlecht formulierten Kommentar, der im Grunde eine Zusammenstellung von Quellen ist, die er aus dem Internet zusammengetragen hat und von denen keiner ein relevante Kritik an meinen Erkenntnissen ist, versucht Binkhorst, die Verabreichung von mRNA-Impfstoffen an Kinder zu rechtfertigen.

‍Es ist einfach unglaublich, dass ein Arzt, der sich als Kinderarzt um Kinder kümmern soll, blindlings für den Einsatz von mRNA-Impfstoffen bei Kindern plädiert. Wie aus seinem Posting schnell ersichtlich wird, ist M. Binkhorst völlig unwissend im Bezug auf die lebenswichtige Rolle der angeborenen Immunität bei der Bekämpfung einer Reihe von Infektionserregern (einschließlich mehrerer Atemwegsviren, die eine akute, selbstlimitierende Infektion oder Krankheit verursachen). Anhand der von ihm zitierten Literatur wird deutlich, dass sich sein Verständnis des angeborenen Immunsystems auf dessen Rolle bei der Bereitstellung von Entzündungszytokinen beschränkt, die Immunreaktionen modulieren und regulieren. Offensichtlich weiß dieser Arzt nicht, dass das angeborene Immunsystem mit äußerst potenten humoralen und zellulären Effektoren ausgestattet ist, die in der Lage sind, eine Virusinfektion zu verhindern oder aufzuheben (d. h. angeborene Antikörper und NK-Zellen). Angeborene Antikörper bieten einen sofortigen, frühzeitigen und umfassenden Schutz gegen Krankheitserreger und sind damit ein wichtiger, nicht redundanter Bestandteil des humoralen Immunsystems. Diese Antikörper werden hauptsächlich, wenn auch nicht ausschließlich, von einer Untergruppe langlebiger, sich selbst erneuernde B-Zellen, den so genannten B-1-Zellen, produziert (1). Es wurde vermutet, dass das einzigartige Entwicklungsmuster dieser B-1-Zellen, das auf einer positiven Selektion durch Selbstantigene beruht, die Produktion von angeborenen Antikörpern gewährleistet, die evolutionär wichtige Spezifitäten aufweisen, die für die Erkennung allgemeiner pathogenbezogener und nicht antigenspezifischer Signale erforderlich sind (1, 2). Unterschiedliche Repertoires solcher Antikörperspezifitäten wirken zusammen, um die Flexibilität der ersten Linie der Immunabwehr des Wirts als Reaktion auf verschiedene Gruppen von eindringenden Krankheitserregern, die ähnliche selbstähnliche Motive aufweisen, zu maximieren. Die B-1-Zellen haben jedoch ein einzigartiges Reaktionsmuster entwickelt, das das Risiko einer Autoimmunität minimiert.

‍Einige Ärzte führen derzeit Internetkampagnen zugunsten von Kinderimpfungen durch und werben für die Verwendung von C-19-Impfstoffen auf mRNA-Basis, während sie gleichzeitig Beobachtungen leugnen, die in der Immunologie seit vielen Jahren ausführlich dokumentiert sind. Dies lässt unweigerlich den Schluss zu, dass ein Teil dieser Gemeinschaft an einem tiefgreifenden Mangel an immunologischem Wissen leidet. Von den Einzeilern, die Binkhorst gepostet hat und die von mehreren seiner Anhänger aus der medizinischen Gemeinschaft unterstützt werden, ist derjenige, in dem die Fähigkeit angeborener Abwehrzellen, von antigenspezifischen Abwehrzellen verdrängt zu werden, geleugnet wird, besonders besorgniserregend für die individuelle und öffentliche Gesundheit, da er fälschlicherweise suggeriert, dass die mRNA-Impfung von Kindern nur eine positive Wirkung haben kann.

‍Es ist eindeutig belegt, dass die Affinität multivalenter angeborener Antikörper, meist IgM, um mehrere Größenordnungen geringer ist als die der antigenspezifischen Antikörper (3, 4). In jedem Lehrbuch der Grundlagen der Immunologie steht, dass hoch Ag-spezifische Antikörper wie z.B. IgGs ihre Epitope mit höherer Affinität binden als IgM-Antikörper. Jedes IgM-Molekül kann jedoch mit bis zu zehn Epitopen pro Antigen interagieren (3). Mehrere Ag-Bindungsstellen, die es IgMs ermöglichen, mit einem sich wiederholenden Muster molekularer Motive zu reagieren, erhöhen die scheinbare Affinität der Interaktion durch Aviditätseffekte, jedoch nicht in der Größenordnung, die erforderlich ist, um Ag-spezifische IgGs zu verdrängen (1, 2, 4). Höchstwahrscheinlich verleiht eine Kombination aus Avidität und hoher kumulativer Konzentration, die durch eine große Anzahl kreuzreagierender antikörperproduzierender B-Zell-Klone erreicht wird, angeborenen Antikörpern mit niedriger Affinität Effektor-Funktionen (4), im Gegensatz zu adaptiven Immunglobulinen, die theoretisch jedes Epitop eines Antigens erkennen könnten. Die geringe Affinität der angeborenen Antikörper ist darauf zurückzuführen, dass diese Antikörper nur minimale N-Nukleotid-Insertionen und wenige oder keine somatischen Hypermutationen aufweisen. Im Vergleich dazu haben angeborene Antikörper mit niedriger Affinität eine Dissoziationskonstante (Kd), die zwischen 10-4 und 10-6 M liegt, während herkömmliche Antikörper mit hoher Affinität zwischen 10-6 und 10-10 M liegen (2). Man kann davon ausgehen, dass, wenn hoch Ag-spezifische Antikörper mit hoher Affinität an ein Ag binden, das reichlich und homogen auf der Oberfläche eines Virus vorhanden ist (z. B. das Spike-Protein auf der Oberfläche des SARS-CoV-2-Virus), angeborene Antikörper ihre multivalenten Zielmuster (z. B. N-Glykane) nicht mehr erkennen können. Das bedeutet, dass S(pike)-spezifische Antikörper mit hoher Affinität die angeborenen Antikörper (die normalerweise mit hoher Avidität an konservierte, sich stark wiederholende Muster binden) bei der Bindung an SARS-CoV-2-Viren verdrängen würden. M. Binkhorst lehnt dies jedoch ab, da diese Ergebnisse nicht speziell für SARS-CoV-2 veröffentlicht wurden!

‍Die Konkurrenz zwischen den S-spezifischen Antikörpern und den angeborenen IgM, die auf die N-Glykane auf der Virusoberfläche gerichtet sind, erklärt auch, warum so viele Fragen unbeantwortet geblieben sind, nicht zuletzt von denjenigen, die radikale Schlussfolgerungen ziehen, ohne die evolutionäre Dynamik dieser Pandemie zu verstehen:

  • Warum werden Jugendliche und Kinder plötzlich anfällig für die Covid-19-Krankheit, wenn dies nicht der Fall war, bevor die infektiöseren Varianten in der Bevölkerung dominierten?
  • Warum ging die hohe Fallzahl abrupt zurück, als die Lockdown-Maßnahmen im Vereinigten Königreich am 21. Juli 2021 aufgehoben wurden?
  • Warum reduzieren die Impfstoffe die Übertragung der Delta-Variante offenbar immer noch um 40 %? (https://www.france24.com/en/live-news/20211124-vaccines-reduce-covid-transmission-by-40-who)

Bezogen auf die unten angefügten Balkendiagramme:

  • Warum nahm die Fallrate in jungen, ungeimpften Altersgruppen mit dem Alter deutlich ab, während in den gleichen Altersgruppen, die geimpft wurden, genau der gegenteilige Effekt zu beobachten war, was zu einer spektakulären altersbedingten Abnahme der Impfstoffwirksamkeit (VE = Vaccine Efficacy ) in diesen jüngeren Altersgruppen führte?
  • Warum sind die Fallzahlen in den ungeimpften älteren Altersgruppen viel niedriger als in den entsprechenden geimpften Altersgruppen, so dass sich eine stark negative VE ergibt?
  • Wie ist es zu erklären, dass in den geimpften Gruppen ab 40-49 Jahren die Fallrate mit dem Alter abnimmt, während in den jüngeren Altersgruppen genau das Gegenteil der Fall ist?
  • Woran liegt es, dass gerade in den ältesten und jüngsten Altersgruppen (> 80 Jahre bzw. < 18 Jahre) die Fallrate bei Geimpften besonders niedrig ist?

Nichts von dem obigen lässt sich erklären, wenn man den Beitrag der angeborenen Antikörper und insbesondere deren Ausbildung (mit dem Alter und der Exposition) und die Konkurrenz mit Anti-S-Immunglobulinen (d. h. aus früheren asymptomatischen / milden Infektionen oder aus der C-19-Impfung) außer Acht lässt. Aber vielleicht kann M. Binkhorst dies erklären?

‍Die hohen Fallzahlen bei ungeimpften Kindern und Jugendlichen lassen sich nur durch die Konkurrenz “naiver” (d. h. niedrig affiner) kurzlebiger Anti-S-Antikörper erklären, die mit höherer Affinität an S-Epitope binden als die angeborenen IgM, wodurch letztere nicht vor einer Infektion schützen können.

‍Eine spezielle Form der Anpassung des angeborenen Immunsystems ist die Induktion eines Immungedächtnisses (auch als “trainierte” Immunität bezeichnet; 5). Da das Training und damit die Affinität der angeborenen Antikörper mit dem Alter und der Exposition gegenüber exogenen oder endogenen Insulten (z. B. Viren; 7) wahrscheinlich zunimmt, kann man davon ausgehen, dass die angeborenen Antikörper in älteren Altersgruppen besser gegen die Konkurrenz von Impf-Antikörper und noch mehr gegen die von kurzlebigen Anti-S-Antikörper bestehen können, was zu einem dramatischen Rückgang der VE in jüngeren Altersgruppen (18-29 und 30-39) führt, wie aus den oben gezeigten Balkendiagrammen ersichtlich ist. Ich habe bereits in früheren Beiträgen hervorgehoben, dass die VE bei Kindern aus folgenden Gründen weitgehend überschätzt wird (8):

  1. eine Pandemie von dominant zirkulierenden hochinfektiösen Varianten (als direkte Folge von Massenimpfungen!) führt dazu, dass ein relativ großer Teil der Bevölkerung unter einer angeborenen Antikörper-Suppression durch schlecht funktionierende Anti-S-Antikörper leidet.
  2. Individuen, die vor leichten oder mittelschweren Erkrankungen geschützt sind (vor allem Ungeimpfte!), wurden nicht in die Analyse einbezogen.
  3. Kinder sind mit naiven (d. h. erregerunerfahrenen) Antikörpern ausgestattet, die nur eine geringe Affinität zu SARS-CoV-2 haben (9).

Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass die VE auch bei Kindern (< 18 Jahre) hochgradig negativ wäre, wenn der hohe Infektionsdruck in der Bevölkerung verringert und Störfaktoren für die Analyse (z. B. Manifestation einer mittelschweren Erkrankung) eliminiert würden.

Ebenso kann die beispiellose Anfälligkeit von Jugendlichen, die für die neue Pandemie hochinfektiöser Varianten charakteristisch ist, nur durch angeborene Antikörper erklärt werden, die von unreifen, kurzlebigen Anti-S-Antikörpern verdrängt werden, die von früheren, asymptomatischen Infektionen stammen, wie bereits dokumentiert (10).

In ähnlicher Weise ist der abrupte Rückgang der Fallzahlen, der nach der Aufhebung der Lockdown-Maßnahmen im Vereinigten Königreich beobachtet wurde, wahrscheinlich auf das Wiederauftreten relevanter (d. h. gegen CoV schützender) angeborener Immunkapazitäten bei ungeimpften Personen zurückzuführen, nachdem ihre kurzlebigen Anti-S-Antikörper aus dem Blut verschwunden waren, weil sie (während des Lockdowns) einer verminderten Re-Exposition ausgesetzt waren:

Obwohl eindeutig festgestellt wurde, dass C-19-Impfstoffe keinen Schutz vor einer Virusübertragung bieten, scheint die Übertragung der Delta-Variante im geimpften Teil der Bevölkerung zumindest bis zu einem gewissen Grad blockiert zu sein. Dies deutet stark darauf hin, dass sich die Geimpften noch teilweise auf die von den angeborenen Immunzellen bereitgestellte sterilisierende Immunität verlassen können. Sofern sie vor der Impfung trainiert wurden, könnten angeborene Immunzellen tatsächlich angeborene Antikörper mit höherer Affinität produzieren, die der Konkurrenz durch die Anti-S-Antikörper des Impfstoffs besser widerstehen. In Ländern, in denen Massenimpfkampagnen langsamer durchgeführt werden (z. B. im Gegensatz zu Israel, den USA und dem Vereinigten Königreich), könnten die Geimpften die Übertragung von SARS-CoV-2 aufgrund ihrer früheren Exposition und einer entsprechenden Umprogrammierung ihrer angeborenen Immunzellen effizienter blockieren. Auf diesen Trainingseffekt wird weiter unten näher eingegangen.

Die obigen Beobachtungen und viele andere Phänomene können von denjenigen nicht verstanden werden, die nicht in der Lage sind, über den Tellerrand hinauszuschauen, weil sie weder die Kompetenz noch den Hintergrund oder die Ausdauer haben, die notwendig sind, um das komplexe Puzzle der Virus-Wirt-Interaktionen auf Populationsebene zusammenzusetzen.

‍Darüber hinaus ist die Frage interessant, ob natürlich erworbene Antikörper in der Lage sind, mit oligospezifischen angeborenen Antikörper zu konkurrieren. Erstens kann nicht ausgeschlossen werden, dass unverdünnte multiantigenspezifische Seren die Bindungsaffinität von Antikörpern, die an hoch immunogene S-Epitope binden, vermindern: Natürliche Antikörper, die nach der Genesung von der C-19-Erkrankung erworben werden, umfassen nicht nur hochaffine Anti-S-Antikörper, sondern auch Antikörper, die gegen andere, weniger immunogene SARS-CoV-2-Virusproteine gerichtet sind (z. B. M-, N-, E-Protein).
Niedrige Konzentrationen und/oder Affinität der Anti-M- und Anti-E-Antikörper würden nur eine schwache Bindung dieser Antikörper an dieselbe Oberfläche der SARS-CoV-2-Virionen ermöglichen. Es kann davon ausgegangen werden, dass unverdünnte Anti-M- und Anti-E-Antikörper die Bindung von Anti-S-Antikörper an das oberflächenexprimierte S-Protein aufgrund eines gewissen Maßes an sterischer Hinderung beeinträchtigen, wodurch die Gesamtbindungsstärke von Anti-SARS-CoV-2-Antikörper an die Virusoberfläche verringert wird. Anti-S-Antikörper, die vor dem Hintergrund einer natürlich erworbenen humoralen Reaktion an SARS-CoV-2-Virionen binden, würden daher im Vergleich zu Impf-Antikörpern, die ausschließlich (oder primär) auf das hoch immunogene S-Protein abzielen, weniger leicht relevante angeborene Antikörper verdrängen. Dies kann sogar für inaktivierte Impfstoffe gelten, da letztere aufgrund der fehlenden Virusreplikation nur geringe Konzentrationen von Anti-M- und Anti-E-Antikörper erzeugen. Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass der Erwerb von S-spezifischen Antikörpern bei ungeimpften Personen zwar auf eine Virusinfektion zurückzuführen ist, die die erste Linie der Immunabwehr des Wirts durchbricht, dass aber ein solches Ereignis das Training von angeborenen Antikörpern nicht verhindern würde. Da das Training die IgM-sezernierenden B-Gedächtniszellen dazu veranlasst, angeborene Abwehrstoffe mit verbesserter Affinität zu produzieren, ist es sehr viel unwahrscheinlicher, dass natürlich erworbene Abwehrstoffe die angeborene Immunabwehr des Wirts überflügeln (11). Es wurde in der Tat berichtet, dass die funktionelle Umprogrammierung angeborener Immunzellen durch epigenetische Veränderungen, d. h. durch Training, die Reaktion auf eine zweite Herausforderung durch einen Ag-unspezifischen exogenen oder endogenen Insult (z. B. einen Krankheitserreger) nach der Rückkehr in einen nicht aktivierten Zustand verändern kann. Die Reaktion kann so verändert werden, dass die angeborenen Immunzellen mehr oder weniger stark reagieren als bei der primären Reaktion (7). Eine stärkere Reaktion der angeborenen B1-Zellen, die Antikörper sezernieren, würde zu angeborenen Antikörper mit höherer Affinität führen.

‍Obwohl angeborene Antikörper bereits in den frühen 1960er Jahren entdeckt wurden, ist ihr Potenzial zur Bekämpfung von Krankheiten im Kindesalter von der medizinischen Fachwelt noch immer nicht erkannt worden. Im Gegenteil, angeborene Antikörper wurden geleugnet und als im Widerspruch zu den etablierten immunologischen Dogmen stehend betrachtet. Trotz des allmählich zunehmenden Interesses, das angeborene Antikörper- und NK-Zellen in der Mainstream-Immunologie genießen, und der wachsenden Anerkennung ihrer Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts zwischen der Erkennung von “selbst” und “selbstähnlich” haben angeborene Immuneffektorzellen noch immer nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen. Angeborene Antikörper mit niedriger Affinität (die von B1-Zellen gebildet werden) sind beispielsweise ein wichtiger Bestandteil des angeborenen Immunsystems. Vorausgesetzt, dass dieser ersten Linie der Immunabwehr die Bildung von Ag-spezifischen hochaffinen Antikörpern (die von B2-Zellen produziert werden) folgt, können sich diese verschiedenen Arten von Antikörpern gegenseitig ergänzen und gemeinsam die Flexibilität der Immunantwort auf eindringende Krankheitserreger maximieren. Die erste Linie der Immunabwehr gegen die Invasion von Krankheitserregern ermöglicht die Entwicklung von B-2-Zellen, die zwar langsamer reagieren, aber effizientere (hochaffine) Antiköper-Reaktionen produzieren (1). Wie auch immer, in der Abwesenheit von angeborenen Antikörpern mit niedriger Affinität,  die einen breiteren und unmittelbareren Schutz gegen bestimmte virale Krankheitserreger bieten (z. B. Viren, die eine akute, selbstlimitierende Infektion verursachen), gibt es keine Möglichkeit, dass sekundäre, durch Impfstoffe vermittelte Antikörper-Reaktionen, die mitten in einer Pandemie entstehen, die rasche Dominanz von Immun-Escape-Varianten verhindern könnten. Dies liegt daran, dass angeborene Immunabwehreffektoren (d. h. angeborene Antikörper, möglicherweise ergänzt durch NK-Zellen) den anfänglichen Schutz gegen die Virusinfektion bieten; folglich ist der Höhepunkt der viralen Replikation zu dem Zeitpunkt, an dem die durch das Virus induzierte adaptive Immunantwort nachweisbar wird, gut kontrolliert, wodurch das Wirtsimmunsystem daran gehindert wird, die virale Infektiosität immunologisch unter Druck zu setzen (12, 13).

Was die angeborenen Antikörper anbelangt, so müssen viele Aspekte ihrer funktionellen Eigenschaften und die Zellen, die sie erzeugen, noch genauer untersucht werden: die Reaktivität und die Rolle der angeborenen Antikörper bei Gesundheit und verschiedenen Krankheiten, das Verhalten des angeborenen Antikörper-Repertoires mit zunehmendem Alter und zunehmender Exposition, die Regulierung der angeborenen Antikörper-Produktion und der Autoreaktivität, die Möglichkeiten zur spezifischen Aktivierung und Ausbildung der angeborenen Antikörper, die B-1-Zellen mit den gewünschten Spezifitäten produzieren, ihre funktionelle Synergie mit dem NK-Zell-vermittelten Immunschutz und ihre funktionelle Umprogrammierung als Ergebnis von Training/epigenetischen Veränderungen (14, 15, 16). Die Impfstoffexperten (Vaccinologists) sind nicht daran interessiert zu erforschen, wie sie diese faszinierende erste Linie der Immunabwehr als Verbündeten nutzen können. Das liegt daran, dass sie der festen Überzeugung sind, dass das Risiko einer akuten selbstlimitierenden Virusinfektion nur durch Impfstoffe gemindert werden kann, die eine adaptive Immunität auslösen, und dass Adjuvantien (z. B. TLR-Agonisten usw.) der einzige Teil des angeborenen Immunsystems sind, der von Bedeutung ist, da sie diese Art der Immunität verstärken. Der Bereich der angeborenen Immunität birgt also noch viele Geheimnisse für die Medizin. Dies gilt sicherlich für all diejenigen, die in erster Linie an der Entwicklung und Verabreichung von Impfstoffen interessiert sind, die nicht in der Lage sind, die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern oder aufzuheben, sondern lediglich vor Krankheiten schützen. Wenn sie jedoch zur Bekämpfung von Pandemien eingesetzt werden, die durch akute, selbstlimitierende Viruserkrankungen verursacht werden, fördern solche unvollkommenen Impfstoffe nur die Ausbreitung infektiöserer Virusvarianten und verhindern dadurch, dass die angeborene Immunität das Virus eliminiert und direkt oder indirekt zu einer robusten Herdenimmunität beiträgt.

Man fragt sich, wie viel Zeit und Geduld noch nötig sein werden, bis die Impfstoff-Fanatiker das Potenzial unserer ersten Linie der Immunabwehr, insbesondere bei Kindern, entdecken, und wie viele Artikel wir noch schreiben müssen, damit sie erkennen, dass das Fehlen einer Erweiterung ihres Blickfelds über die Silos hinaus, in denen sie zu arbeiten gewohnt sind, weder der individuellen noch der öffentlichen Gesundheit dient. In Anbetracht der wichtigen Rolle angeborener Antikörper beim Schutz vor Infektionen durch eine Vielzahl eindringender Krankheitserreger, insbesondere solcher, die neue Pandemien auslösen und einen niedrigen Infektionsdruck verursachen, und ihrer entscheidenden Rolle beim Schutz insbesondere von Kindern (17, 18), ist es mehr als beschämend, dass unwissende Ärzte rücksichtslos für die Verwendung von C-19-Impfstoffen eintreten, die nicht vor Infektionen schützen und gleichzeitig ein hohes Risiko bergen, relevante angeborene Antikörper zu verdrängen, indem sie hochspezifische Antikörper induzieren, die in erster Linie auf einige wenige immunogene Domänen innerhalb des S-Proteins gerichtet sind (z. B., mRNA-Impfstoffe). Alle derzeit verwendeten C-19-Impfstoffe verhindern die Erkennung durch angeborene Immuneffektoren, die in der Lage sind, sterilisierende Immunität zu verleihen (B1-Zellen und NK-Zellen), und verdrängen lediglich angeborene Antikörper bei der Bindung an SARS-CoV-2-Virionen, wodurch die trainingsvermittelte Aktivierung von IgM-sezernierenden Gedächtnis-B-Zellen und damit die Produktion von angeborenen Antikörpern mit höherer Affinität verhindert wird. Da Antiköper des angeborenen Immunsystems in Kombination mit NK-Zellen den Grundstein der Immunabwehr gegen SARS-CoV-2 bilden und wahrscheinlich eine symptomatische Infektion verhindern (19), während sie gleichzeitig eine sterilisierende Immunität ermöglichen, muss jede Immunintervention bei Kindern, die potenziell das Risiko birgt, die selbstschützende angeborene Immunabwehr zu untergraben und die Ausbildung gegen andere Krankheitserreger zu verhindern, als gefährliche Gesundheitsintervention angesehen werden (20, 21). Da angeborene Antikörper, die auf selbstähnliche Glykane ausgerichtet sind, das Selbst schützen, besteht bei ihrer Unterdrückung ein hohes Risiko der Auslösung von Autoimmunerkrankungen (22, 23, 24).

‍Schlussfolgerungen:

  • Die überwiegende Mehrheit der Ärzte hat nur sehr geringe Kenntnisse in der Immunologie (geschweige denn in der Vakzinologie), die nicht Teil ihres Lehrplans ist. Dies ist natürlich problematisch, da sie die entscheidende Anlaufstelle für die Betreuung und Beratung der Patienten sind. Es ist auffallend, wie die Spezialisierung auf die eine oder andere medizinische Teildisziplin bei manchen Fachärzten zu einem Tunnelblick führt, indem sie es versäumen, fachübergreifende Aspekte zu erforschen, selbst wenn es um die Lösung von gesundheitlichen Herausforderungen geht, mit denen sie nicht vertraut sind und die von Natur aus komplex und vielschichtig sind.
    Es ist in der Tat verblüffend und höchst besorgniserregend, dass einige Kinderärzte – obwohl sie sich auf unbekanntem Terrain bewegen – sich nicht scheuen, sachkundige Experten blindlings zu kritisieren und ihre schlecht informierten Standpunkte ins Internet zu stellen, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass die Darstellung, die sie zugunsten der C-19-Impfung von Kindern vertreten, ein gewaltiges individuelles und öffentliches Gesundheitsrisiko darstellt. Wie ich auf meiner Website (https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/) ausführlich dokumentiert habe, habe ich wiederholt die “immunologisch naiven” Kommentare einer Reihe solcher “besserwisserischen” Ärzte entlarvt. Den meisten fehlt der multidisziplinäre Hintergrund, um die Teile dieses komplexen Puzzles zusammenzusetzen. Deshalb habe ich einen Artikel verfasst, der den Menschen helfen soll, sich in der stark vermüllten Meinungslandschaft zurechtzufinden, während sie ihre eigenen Recherchen anstellen: deutsche Übersetzung:  https://www.freizahn.de/2021/10/die-spreu-vom-weizen-trennen/  Original: https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/some-guidance-to-separating-the-wheat-from-the-chaff. Ich kann diesen “besserwisserischen” Ärzten nur empfehlen, sich zunächst ein besseres Verständnis einiger grundlegender Prinzipien der Immunologie anzueignen und einige wissenschaftliche, von Experten geprüfte Veröffentlichungen zu lesen, auf die wir auf unserer Website verweisen, bevor sie versuchen, die Grenzen ihres Wissens zu überschreiten.
  • Die angeborene Immunität ist der heilige Gral für den Schutz vor produktiven Infektionen und damit der Schlüssel zur Sterilisation und Herdenimmunität. Durch Impfung erzeugte S-gerichtete Antikörper mit hoher Affinität verhindern die Bindung multispezifischer angeborener Antikörper, die eine niedrige Affinität zu S haben; natürliche Auffrischungsimpfungen aufgrund der dominanten Verbreitung hochinfektiöser Varianten werden diese durch den Impfstoff induzierte Immunsuppression wahrscheinlich ebenso aufrechterhalten wie Auffrischungsimpfungen.
  • Kinder stellen die Bevölkerungsgruppe mit der größten angeborenen Immunkapazität dar; eine Erosion ihrer angeborenen Immunabwehr macht sie nicht nur anfällig für Covid-19-Erkrankungen (da C-19-Impfstoffe bestenfalls vor schweren Erkrankungen schützen), sondern auch für Erkrankungen, die durch andere Atemwegsviren verursacht werden; darüber hinaus führt die Unterdrückung relevanter angeborener Antikörper wahrscheinlich zu einem vermehrten Auftreten von Autoimmunerkrankungen (siehe oben).
  • Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass ungeimpfte Menschen von einem “Training” ihres angeborenen Immunsystems durch den Kontakt mit dem Virus profitieren könnten. Dies deutet darauf hin, dass ein immer größerer Teil der nicht geimpften Bevölkerung im Laufe der Zeit einen besseren Schutz vor Infektionen und sicherlich auch vor Krankheiten genießt (ein objektives Kriterium, das leicht zu überprüfen sein wird!).
  • Man kann nur hoffen, dass die Ärzte, die derzeit die C-19-Massenimpfungsagenda vorantreiben, ihr Silo-Denken aufgeben und sich in Immunologie und Vakzinologie weiterbilden, um ein besseres Verständnis der katastrophalen Folgen zu erlangen, die eine fortgesetzte Massenimpfung mit sich bringt, nicht zuletzt für Kinder. Angesichts des hippokratischen Eides, den sie abgelegt haben, ist das das Mindeste, was man von medizinischen Experten erwarten kann, die sich berufen fühlen, Empfehlungen für Massenimpfungen von Kindern abzugeben.

Quellenangaben:

  1. https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00281-004-0182-2
  2. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2020.02139/full
  3. https://www.novusbio.com/support/general-support/antibody-basics.html
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC5333986/
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5087274/pdf/nihms-824693.pdf
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC6433875/
  7. https://www.nature.com/articles/s41577-020-0285-6.pdf
  8. https://trialsitenews.com/omicron-the-calm-before-the-tsunami/
  9. https://www.anhinternational.org/news/feature-the-scientific-case-for-an-immediate-halt-to-covid-vaccination-of-children/
  10. https://trialsitenews.com/a-last-word-of-caution-to-all-those-pretending-the-covid-19-pandemic-is- toning-down/
  11. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2020.595535/full
  12. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11043776/
  13. https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0250780
  14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC5733483/pdf/fimmu-08-01795.pdf
  15. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC6225771/pdf/nihms-995099.pdf
  16. https://www.anhinternational.org/news/feature-the-scientific-case-for-an-immediate-halt-to-covid-vaccination-of-children/
  17. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC4703052/pdf/eov033.pdf
  18. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC7202830/
  19. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC7772470/pdf/fimmu-11-610300.pdf
  20. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9858525/
  21. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10591647/
  22. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC4354681/pdf/nihms-581632.pdf
  23. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC4324358/
  24. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC6384419/

‍Ende der Übersetzung

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  1. Deutsche Übersetzung von Dr. Vanden Bossches Lebenslauf: www.freizahn.de/2021/10/dr-geert-vanden-bossche/
  2. www.freizahn.de/2021/10/covid-giganten/
  3. www.freizahn.de/2021/10/die-unverzeihliche-suende/
  4. www.freizahn.de/2021/10/die-spreu-vom-weizen-trennen/
  5. www.freizahn.de/2021/10/dr-vanden-bossches-faqs/
  6. www.freizahn.de/2021/10/die-komplexitaet-der-pandemie-verstehen/
  7. www.freizahn.de/2021/10/warum-eine-impfpflicht-unethisch-ist/
  8. www.freizahn.de/2021/10/wiederholung-ist-die-mutter-des-lernens/
  9. www.freizahn.de/2021/10/der-schluessel-zur-herdenimmunitaet/
  10. www.freizahn.de/2021/11/warum-das-laufende-massenimpfungsexperiment-eine-schnelle-evolutionaere-anpassung-von-sars-cov-2-bewirkt/
  11. www.freizahn.de/2021/11/wirkung-der-booster-impfungen/
  12. www.freizahn.de/2021/11/covid-19-impstoffrisiken-fuer-kinder/
  13. www.freizahn.de/2021/11/interview-von-del-bigtree-mit-dr-geert-vanden-bossche-am-18-11-2021/
  14. www.freizahn.de/2021/11/fortgesetzte-massenimpfungen-werden-die-evolutionaere-kapazitaet-des-sars-cov-2-spike-proteins-nur-noch-weiter-steigern-als-die-omicron-version/
  15. www.freizahn.de/2021/12/expertendiskussion-ueber-covid-19-impfstoffe/
  16. www.freizahn.de/2021/12/dr-vanden-bossches-zweiter-appell-an-die-who/
  17. www.freizahn.de/2021/12/covid-giganten-teil-2/
  18. www.freizahn.de/2022/03/das-ende-der-muppet-show-ist-nahe/
  19. Übersetzung von Dr. Vanden Bossches Antworten auf Fragen des Gesundheitsausschusses des belgischen Parlamentes anläßlich der Expertenanhörung zur Impfpflicht am 26. Jan. 2022: www.freizahn.de/wp-content/uploads/2022/03/GVB-ParlamentarischeFragenUndAntworten_de-06.pdf (43 Seiten, 704 kb)