Michael Moore: Warum Donald Trump gewinnen wird

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Im Internet kursiert ein Ausschnitt einer Rede von Michael Moore, dem amerikanischen Vorzeigelinken und Regisseur, die dieser    offenbar  zur  Vorstellung seines neuen Films Trumpland gehalten hat. Moore ist kein Anhänger von Trump und möchte eher, dass Frau Clinton gewinnt, wobei er aber wohl ein Anhänger von Bernie Sanders ist.


Die vollständige Rede aus der dieser Ausschnitt stammt finde ich derzeit leider nicht.

Dafür fand ich  eine Youtubebeitrag mit Interview mit Michael Moore, wo zusätzlich eine junge Amerikanerin von “The Millennial Revolt” den Wahlkampf zusätzlich sehr aufschlussreich kommentiert. Auch kann man diesem Beitrag entnehmen, dass Moore dass demokratische Establishment schon  im Sommer  gewarnt hatte.


Mit “Michael Moore Trump” und “Trumpland” findet man auf Youtube noch jede Menge mehr.

Schließlich habe ich auch auf Michael Moors Webseite www.michaelmoore.com seine Erklärung

5 Reasons why Trump will win

gefunden, wo er im einzelnen schriftlich erklärt warum Donald Trump seiner Meinung nach die Wahl gewinnen wird.

Anderseits hier eine sehr heftige und umfassende Kritik an Michael Moore, weil er seine Prinzipien als Linker verrät, in dem er sich für die Wahl von Frau Clinton einsetzt:

 

Kelberg, den 5. November 2016

Christoph Becker

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werner wiesner
werner wiesner
9. November 2016 12:28

Clinton hat wegen Obama verloren. Sein Auftritt war schädlich, da er absolut unbeliebt ist. Das wollten die Wähler mit dessen Politik nicht weiter haben
MfG Werner

3Westbach51
3Westbach51
9. November 2016 16:09
Reply to  werner wiesner

@Weren Wiesenr

Clinton hat wegen Obama verloren. Sein Auftritt war schädlich, da er absolut unbeliebt ist. Das wollten die Wähler mit dessen Politik nicht weiter haben

Jein. Man sagt Obama habe im Wesentlichen die Politik von G.W. Bush fortgeführt und Frau Clinton hätte die Politik von Obama fortgeführt.
Frau Clinton hat aber auch noch den Nachteil daß sie extrem verlogen und korrupt zu sein scheint. Man muß sich z.B. klar machen, daß der Wahlkampf von Frau Clinton teilweise von den selben Leuten finanziert wurde, die auch den IS finanzieren. Die Katastrophen in Syrien und in Libyen, und damit auch die Flüchtlingskrise, geht wohl auch zumindest teilweise auf Clintons Konto. Donald Trump hat Frau Clinton zudem zurecht vorgeworfen, daß überhaupt nur mit der “Frauenkarte” so weit gekommen sei. Normalerweise wäre sie kaum für einen Gemeinderat gut genug gewesen.

Hier ein Zitat aus einem Text von John M. Greer, den ich im Juli übersetzt hatte:
http://www.freizahn.de/2016/07/ausserhalb-des-spiegelsaals/

Auch ist ist Hillary Clinton nicht besonders gut aufgestellt, um solch einem Angriff entgegenzusehen. Es ist nicht nur, dass sie durch peinlich ausführliche Korruptionsanschuldigungen in einem Ausmaß verfolgt wird, dass selbst in einer Kleptokratie der Dritten Welt als ungewöhnlich blühend betrachtet würde, noch ist es der Umstand, dass ihre Karriere als Außenministerin hauptsächlich wegen einer Kaskade von außenpolitischer Katastrophen bemerkenswert war, aus denen sie nichts gelernt zu haben scheint. Es ist nicht einmal, dass Hillary Clinton in den meisten wirtschaftlichen, politischen und militärischen Dingen deutlich rechts von Donald Trump ist und dass sie Positionen vertritt, die ununterscheidbar von denen von George W. Bush sind – von dem Typ, von dem die Demokraten vor nicht all zu vielen Jahren behauptet haben, dass sie ihn hassen.
Nein, was einen Sieg von Trump im November wahrscheinlicher als eine Niederlage macht, ist, dass Clinton sich selbst zur Kandidatin des Status quo gemacht hat.

Und hier ein Zitat aus einem Interview von Chris Martenson mit Dmitry Orlov. Orlov hält damnach Frau Clinton und ihre Berater für Leute die von einem Gehirnparasiten befallen sind, und Martenson hält von ihr auch absolut nichts:
http://www.freizahn.de/2016/06/eine-russische-warnung-hillary-clinton-und-negative-zinsen/

Dmitry Orlov: Ich sehe wirklich keinen Vernünftigen an der Macht. Der Umstand, dass wirklich nachdenkliche Leute Trump tatsächlich für die bessere Wahl halten, weil er zumindest ein Gehirn hat, das nicht von einer Art Gehirnparasit befallen ist, zeigt einem wie kaputt das System wirklich ist. Trump kann zumindest noch selber denken.

Chris Martenson: Ja, in der Tat, ich bin einer von denen, die sich an den Leistungen von Menschen orientieren. Und ich kann Dir sagen, Hillary Clintons Leistungsgeschichte entsetzt mich als Mensch. Was sie in Libyen getan hat, ist unentschuldbar. Honduras, unentschuldbar. Den ganzen Weg zurück, zu ihrer Zeit als junge Anwältin, wo sie ein 12-jähriges Mädchen, das einer Vergewaltigung zum Opfer gefallen war, als Provokateur dargestellt hat. Dieses Niveau der Soziophatie hat diese Frau ihr ganzes Leben beibehalten. Es ist ihr Muster. Ich vertraue nicht darauf, dass sie eine Barriere wäre, die die Neocons aufhalten würde. Ich denke, Du hast hast das zuvor gut charakterisiert, dass unser demokratisches System so eingeschränkt wurde, dass uns irgendwie nur Trump und Hillary als Wahlmöglichkeiten geblieben sind. Das ist ein ziemlich heftig beschädigtes System, wie ich es sehe.

Dmitry Orlov: Ich sehe das auch so. Solche Leute wie Hillary, weißt Du, würden in einer gesunden Demokratie nirgendwo in der Nähe der Führungsspitze sein. Sie würden nur irgendwo einer destruktiven Funktion zugeordnet. Du hast im Bezug auf die Geschichte ihrer Leistungen recht. Menschen wie Hillary sollte einfach nicht die Führung anderer Menschen anvertraut werden, geschweige denn die Führung von Staaten.

Chris Martenson: Nehmen wir einmal für einen Moment an, dass sie an der Macht ist. Die neuesten Umfrageergebnisse legen nahe, dass das keine undenkbare Möglichkeit ist, außer wenn sie wegen krimineller Handlungen 5 angeklagt wird und damit aus dem Rennen geworfen wird. Annehmend, dass sie an der Macht ist, was denkst Du wäre dann ihr Umgang mit Russland im Allgemeinen und mit Putin im Besonderen.

Man sollte sich für die Zukunft gut merken, wer in Deutschland alles eben dieser verlogenen, unfähigen und korrupten Frau Clinton den Sieg gewünscht gewünscht und Donald Trump, den nächsten Präsidenten der US beleidigt und beschimpft hat.