Ein sensationelles Interview in der Genderdebatte

Ich möchte hier auf das sensationelle, weltweit Aufsehen erregende Interview des kanadischen Psychologieprofessors Jordan Peterson mit der Journalistin Cathy Newman von Chanel 4 hinweisen, das am 16.1.2018 auf youtube hochgeladen wurde und am 21.1.2018 schon fast 2,5 Millionen Aufrufe, mehr als 50 Tsd. Kommentare und 103 Tsd. Likes bei 2 Tsd. Dislikes vorzuweisen hatte.



An  deutschsprachigen Kommentaren zu diesem Interview fand ich bisher:

Hier einige englischsprachige Videokommentare zu diesem Interview auf Youtube:

Mit “Jordan Peterson Cathy Newman” findet man auf Youtube  und natürlich auch per google weitere Kommentare.

Kelberg, den 21.1.2018

Christoph Becker




Flüchtlingskosten, Islam und Europa

In der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) ist am 15.09.2017 ein Artikel über die in Deutschland gerne verdrängten Flüchtlingskosten erschienen. Ein “Schutzsuchender” kostet demnach ca. 2500 Euro pro Monat. Dazu kommen aber noch ganz andere Kosten, etwa durch Flucht von Reichen und Hochqualifizierten, durch zu erwartende soziale Unruhen, gesunkene Sicherheit, Angst der Frauen vor Vergewaltigungen, Zerstörung des Sozialstaates und des Vertrauens in die staatlichen Institutionen usw., die letztlich Deutschland zerstören werden.

In Euro messbare Flüchtlingskosten

Zunächst der Artikel  von Wolfgang Bok in der NZZ , Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema. Danach belaufen sich die Flüchtlingskosten auf etwa 30 bis 40 Milliarden Euro pro Jahr. Zum Vergleich, der Verteidigungshaushalt beträgt 2017 ca. 37 Milliarden Euro und die Ausgaben für Hartz IV betragen ungefähr 40 Milliarden Euro pro Jahr. Ein Flüchtling soll in seinem Leben die deutschen Steuerzahler ca. 450.000 Euro kosten.

Nicht in Euro ausdrückbare Flüchtlingskosten

Zu den in Euro ausdrückbaren Flüchtlingskosten kommen zunächst Kosten durch Verlust an Lebensqualität. Dazu gehören z.B.

  • der Umstand, dass immer mehr Frauen nun Angst haben, alleine spazieren oder laufen zu gehen und sich alleine im öffentlichen Raum zu bewegen.
  • Für Opfer von Vergewaltigungen und anderen von Flüchtlingen verübten Verbrechen kommen für die Opfer und auch für die Allgemeinheit das Trauma, die Angst und alle möglichen Folgekosten dazu.
  • Zusätzlich Wartezeiten, unter anderen in der medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung.
  • qualitative Verschlechterung der Versorgung und Leistungsbereitschaft. Allgemeiner Verlust an Motivation, zur Erhaltung des Sozialstaates und des Staates überhaupt beizutragen. Innere Kündigung gegenüber dem Staat und der Gesellschaft.
  • Abwanderung von Reichen und Hochqualifizierten

Abwanderung von Reichen und Hochqualifizierten

Während 2015 nur 1000 Millionäre aus Deutschland weggezogen sind, waren es 2016 immerhin 4000. Wie ein naiver Relativierer, dessen Artikel im Internet ich gerade nicht mehr wiederfinde, ganz richtig meinte, sind diese Zahlen absolut gesehen sehr gering. Was ich beunruhigend finde, ist aber nicht die absolute Zahl, sondern die Wachstumsrate:  Ein Wachstum von 400 % in nur einem Jahr bedeutet nach der 72er-Regel,  dass sich die absolute Zahl alle 0,18 Jahre bzw. alle 65,7 Tage verdoppelt. Wenn sich dieser Trend fortsetzen sollte, dann hätte man pro Jahr mehr als 5,5 Verdopplungen. 2017 würden dann schon mehr als 192.000 Millionäre wegziehen und spätestens irgendwann 2018 wären bereits alle Millionäre und Milliardäre aus Deutschland verschwunden. Das wird nicht passieren, weil es für die Reichen und Superreichen zu extremen Vermögensverlusten käme, wenn sie ihre Vermögen derart schnell abziehen würden. Die Tendenz und Motivation in zur Abwanderung ist aber schon schlimm genug und sie wird zumindest dazu führen, dass Investitionen zunehmend eher im Ausland getätigt werden als in Deutschland.

Hier Links zum Thema “Millionäre verlassen Deutschland”:

Dazu passt auch, was  Gunnar Heinsohn z.B. in dem auf Youtube mit dem Titel Eine düstere Prognose für Europas Zukunft.Gunnar Heinsohn zu findenden Interview meint:  Hochqualifizierte aus Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern werden weggehen, weil sie die Kosten für den Asylwahn und die Zuwanderung nicht mehr mit tragen wollen und das wird letztlich Deutschland und die Flüchtlinge aufnehmenden Staaten Westeueropas wirtschaftlich in die Knie zwingen. Dabei habe ich allerdings den Eindruck, dass Prof. Heinsohn einige für die Leistungsfähigkeit Deutschlands entscheidende Faktoren wie die absehbare Verknappung der Energie gar nicht betrachtet.

Islamkritische Reden des Soziologen Dr. Michael Ley

Auf Youtube fand ich zwei bemerkenswerte Reden des Soziologen  Michael Ley, anlässlich der Vorstellung seines Buches Die letzten Europäer – Das neue Europa:

Es macht Sinn, sich beide Reden anzuhören, da sie zu verschiedenen Zeiten gehalten wurden. In der ersten der beiden Reden geht er insbesondere auch auf die Ereignisse und Proteste zum Bundesparteitag der AfD in Köln ein, der am 22.-23. April 2017 stattfand.

Michael Ley erklärt die Islamisierung Westeuropas und vor allem auch den Islam sehr gut.

Interessant fand ich insbesondere auch seine Ausführungen zur  geistigen Verbindung und Tradition der “Willkommenskultur” und der Kirchen zum Nationalsozialismus. Faktisch sind unsere Gutmenschen “umgedrehte Nazis”, die ihr Heil durch Selbstvernichtung der Völker und Kultur Europas suchen.

Ley erklärt verständlich, dass Frau Merkel vielleicht die größte Bedrohung der europäischen Zivilisation ist. Sie wird Adolf Hitler noch übertreffen, indem es ihr, anders als Hitler,  voraussichtlich gelingen wird, die deutsche Kultur zu  vernichten. Hitler konnte von den alliierten Streitkräften und durch den Ölmangel Deutschlands (Blut für Öl) gestoppt werden. Frau Merkel könnte von den Deutschen zwar ganz friedlich in freier und geheimer Wahl, bei der Wahl zum deutschen Bundestag am 24. September 2017 gestoppt werden. Aber, dass die Deutschen diese einmalige Chance wahrnehmen werden, ist extrem unwahrscheinlich, zumal der Kandidat der SPD, Herr Martin Schulz noch schlimmer ist. Die Deutschen müssten also so radikal abstimmen, dass Frau Merkel und Herr Schulz spätestens am Tag nach der Wahl von allen Ämtern zurücktreten würden, hätten Deutschland und Europa noch eine Chance.

Die Oligarchie der im Bundestag sitzenden Parteien müsste bei der Wahl zerschmettert werden.  Ein vielleicht interessanter Hinweis dazu ist das 1911 erstmals erschienen Buch Zur Soziologie des Parteiwesens in der Modernen Demokratie – Untersuchungen über die oligarchischen Tendenzen des Gruppenlebens des deutsch-italienischen Soziologen Robert Michels. Eine weitere elektronische Version ist über die Bayerische Staatsbibliothek verfügbar. Eine gebundene Ausgabe aus dem Jahre 1989 gibt es bei Amazon.de. Dazu gibt es bei Amazon.de zwei Kundenrezensionen, die beide sehr gut sind und von denen einer ziemlich ausführlich ist.

Eine Ironie der Geschichte ist dabei, dass mit der Islamisierung Europas auch der Antisemitismus wieder nach Europa zurückkehrt.

Michael Ley meint, dass man Deutschland, Frankreich und die Benelux-Staaten abschreiben kann. Wer in Zukunft in europäischen Ländern mit europäischen Werten leben möchte, wird wohl nur noch in ehemals zum Ostblock gehörenden Staaten  leben können, die die Aufnahme von Flüchtlingen ablehnen.

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so kommen muss und möchte dazu auf  Die Große Schrumpfung – Interview mit J.H.Kunstler hinweisen. Zitat:

JHK: Es ist ziemlich klar, dass auf Europa sehr harte Zeiten zukommen. Sie haben das ganze Ding mit den EU/EZB Schuldenspiel am Laufen gehalten und eine Zeit lang haben sie versucht, ihre demographischen Probleme mit Einwanderung auszugleichen, aber das ist ebenfalls schrecklich außer Kontrolle geraten. Ich gehe soweit zu sagen, dass Westeuropa in einigen Jahren versuchen wird, seine nicht angepasste muslimische Bevölkerung auszuweisen.  Es wird  wieder wie die Vertreibung der Mohren werden, nur viel weiter verbreitet und blutiger. [Kunstler meint die Reconquista]
Die Moderne, wie wir sie kennen, ist in Europa vorbei. Keine fossilen Brennstoffe mehr und keine neue Welt mehr, in die man Bevölkerungsüberschüsse exportieren kann.  Die Europäer waren früher schon einmal in diesem Film vom dunklen Zeitalter.

Vor dem Hintergrund der europäischen Geschichte kann ich mir jedenfalls schon vorstellen, dass irgendwann genug Europäern der Kragen platzt, sie auf Berserkermodus schalten, das Gutsein und die Gutmenschen verfluchen und die Muslime aus Europa vertreiben.

Das Problem der Europäer ist derzeit ihre Doktrin der Menschenrechte und die Fiktion von der Zukunftsfähigkeit ihrer Verfassungen und Rechte. Zum Thema Doktrinen und Recht möchte auf zwei schon über 100 Jahre alte Essays des amerikanischen Soziologen William Graham Sumner verweisen:

  • Earth Hunger, von dem ich die meines Erachtens noch heute wichtigen Teile in Landhunger übersetzt habe.
  • The Mores of the Present and the Future (dt.: Die Sitten der Gegenwart und Zukunft). Im Wesentlichen geht es darum, dass die Sitten und Gebräuche und damit auch die Gesetze den sich ändernden Umständen anpassen. Das sagt einem auch der gesunde Menschenverstand und die Geschichte, denn auch die Gesetze der alten Griechen, Römer, aber auch die der Nazis, der DDR und des zaristischen Russlands galten einmal als mindestens so unveränderlich und “ewig”, wie die heutigen Gesetze und Verfassungen in Westeuropa.

Zur Idee des Multikulturalismus

Wie Michael Ley erklärt, ist der Multikulturalismus von seinen Erfindern und Anhängern wohl als Mittel zur Sicherung des Friedens gedacht. Zufällig habe ich in den letzten Tagen von Peter Turchin das Buch Ultrasociety: How 10,000 Years of War Made Humans the Greatest Cooperators on Earth (dt.: Ultragesellschaft: Wie 10.000 Jahre Krieg die Menschen zu den größten Kooperateuren der Erde gemacht haben) gelesen. Turchin zeigt recht überzeugend, dass Kultur und gerade auch die großen Religionen aus der Notwendigkeit heraus entstanden sind, dass man über die Familienbande und schließlich auch über ethnische Grenzen hinaus möglichst viele Menschen dazu bringen wollte gemeinsam zu kooperieren, um eine Vernichtung oder Unterwerfung durch starke militärische Gegner zu verhindern. Kultur und Religion waren und sind also zunächst vor allem Mittel, mit denen man eine große Gruppe von Menschen bilden und zur Kooperation in einem Krieg gegen andere Gruppen motivieren kann, die ihrerseits mit einer Kultur und Religion ihre militärische Schlagkraft gesteigert haben und steigern.

Vor diesen Hintergrund ist es wirklich extrem unverständlich und verbrecherisch, monokulturelle Gesellschaften in multikulturelle Gesellschaften umbauen zu wollen. Faktisch schafft man damit nämlich die Voraussetzung für Bürgerkriege. Dass das so ist, zeigt die Geschichte multikultureller Gesellschaften. Warum wir trotz Multikulti derzeit in Deutschland noch keinen Bürgerkrieg haben, zeigt das oben erwähnte Essay Earth Hunger von W.G. Sumner: Die Tragfähigkeit Deutschlands ist derzeit wegen der noch reichlichen Verfügbarkeit von fossilen Energieträgern, Sozialleistungen und Nahrungsmitteln noch so hoch, dass die Risiken eines Bürgerkrieges sich nicht lohnen. Das wird sich aber in den nächsten Jahren ändern.

Multikulturalismus ist jedenfalls, wie die Geschichte zeigt, eine sehr, sehr schlechte, extrem kriminelle Idee. Gute Beispiele der letzten Jahrzehnte sind der Krieg in Jugoslawien, der Völkermord in Ruanda, der Krieg in Syrien und der Krieg in Libyen. Eigentlich sind fast alle Völkermorde und Bürgerkrieg das Produkt aus multikultureller Gesellschaft und knappen Ressourcen beim Fehlen einer starken Diktatur.

Bassam Tibi:  “Euroislam” ist gescheitert

Michael Ley erwähnt in seinen Vorträgen Bassam Tibi  und dessen Ideen von einem gemäßigten “Euroislam”, die dieser vor einigen Jahrzehnten entwickelt habe, die er nun für gescheitert halte. Ich habe dazu etwas recherchiert. Bassam Tibi hat in Geschichte promoviert und war an verschiedenen Hochschulen Professor. Er ist das, was man sich unter einem qualifizierten Syrer und unter einer wirklichen kulturellen Bereicherung ohne Anführungszeichen vorstellt.

Hier einige Links:

  1. Interview von Walter Bau mit Bassam Tibi auf www.derwesten.de, Islam-Experte Bassam Tibi: „Der Euro-Islam ist gescheitert“, vom 5. August 2016. Sehr bemerkenswert ist hier insbesondere auch Tibis Einschätzung bezüglich der ungenügenden Lernfähigkeit, der Konzeptionslosigkeit und der Unfähigkeit der Bundeskanzlerin, bei der er alle drei  Voraussetzungen für erfolgreiches politisches Handeln vermisst,  die der Soziologe Max Weber genannt habe: Augenmaß, Verantwortungsgefühl und sachliche Leidenschaft. Um so bitterer ist, dass diese Frau nun womöglich zum vierten Mal von den Deutschen zur Bundeskanzlerin gewählt wird und dass die CDU und die deutschen “Qualitätsmedien” für diese Frau Werbung machen.
  2. Artikel vom 9. Juli 2016 in der Epoch-Times über ein Interview von Bassam Tibi mit der Zeitung Die Welt: „Heute sieht Göttingen aus wie ein Flüchtlingslager“: Syrischer Professor rechnet mit Merkel ab.
  3. Bassam Tibi Warum ich kapituliere. Dieser Artikel ist auch wegen der dort genannten Zahlen sehr interessant. Die Zahl der in Deutschland und Europa lebenden Muslime ist danach höher als offiziell angegeben. In Deutschland waren es danach 2015 schon 5 Millionen und Anfang 2016 waren es bereits 6,5 Millionen. Als wirklich qualifiziert und damit als Bereicherung ohne Anführungszeichen durchgehen können nur ca. 5 % der  Muslime. 70 % der in Deutschland lebenden Muslime würden sich nicht für Politik interessieren, sondern nur hier sein, weil sie ein besseres Leben anstreben. Es gibt zudem eine Subkultur islamischer Jugendlicher, die aus in Deutschland geborenen und damit offiziell als “Deutsche” durchgehen, aber die sich nicht als deutsche Bürger begreifen. Diese Gruppe macht 15 bis 20 Prozent aus, also knapp eine Million bis 1,3 Millionen. Wenn man bedenkt, dass mindestens die Hälfte davon Männer sind, dann sind das mehr sich nicht als Deutsche sehende junge Männer mit  deutscher Staatsangehörigkeit, als Bundeswehr und Polizei an zusammen Personal haben.

Das übersehene Energieproblem Europas

Sowohl Michael Ley als auch Gunnar Heinsohn,  übersehen meines Erachtens das von James H. Kunstler angedeutete zentrale Problem: Europa geht in den nächsten Jahren die Energie aus. Irgendwann zwischen 2025 und 2030 wird der Punkt überschritten, ab dem der Energieaufwand für die Ölförderung im globalen Mittel mehr Energie erfordert als in dem geförderteten Öl enthalten ist (Das Ende des Öls / ETP-Modell und Erschöpfung – Das Schicksal des Ölzeitalters). Mit einem Ölschock ist wegen der stark zurückgegangenen Investitionen der Ölindustrie in den nächsten 3 Jahren zu rechnen: Ölfunde, Ölverbrauch und Wirtschaft.

Ferner ist es so,  dass die erdölexportierenden Staaten selber immer mehr Erdöl für ihre Wirtschaft und auch für die Erdölproduktion selbst benötigen, während die Produktionsmengen fast aller großen Ölfelder zurückgehen. Dadurch wird relativ schneller weniger Öl auf den Weltmarkt gelangen (Exportland-Modell des Geologen Jeffrey Brown).

Die Bevölkerungsdichte in Deutschland lag 1816 bei ca. 46 Einw./qkm ( Deutschland im 19. Jahrhundert, 1815-1871, Seite 32, von Reinhart Rürup). Heute beträgt sie ca. 230 Einw./qkm. Die Bevölkerungsdichte hat sich in gut 200 Jahren also verfünffacht. Das war nur durch die Nutzung der fossilen Energieträger möglich, die nun zur Neige gehen.

Als die Eifel 1817 zu Preußen kam, gab es hier kaum noch Wald und gut die Hälfte der Gesamtfläche der früher bewaldeten Eifel war Heide, weil man im Mittelalter trotz der im Vergleich zu heute um ein vielfaches kleineren Bevölkerung entschieden zu viel Holz verbraucht hatte. Die Wiederaufforstung der Eifel und anderer Gebiete hat man dem Umstand zu verdanken, dass erst mit dem Abbau der Steinkohle und dann mit der Nutzung von Erdöl und Erdgas im großen Umfang auf unterirdische Wälder zugegriffen wurde. Diese unterirdischen Wälder wachsen allerdings nicht nach und in Deutschland und Westeuropa sind die wirtschaftlich nutzbaren Teile dieser unterirdischen Wälder bereits geplündert. Die letzte deutsche Zeche schließt 2018 und auf Weg dem zu meiner Praxis sah ich heute ein Wahlplakat der Grünen mit dem Text “Entweder Schluss  mit der Kohle oder Schluss mit dem Klima“.  Wenn das so ist, dann ist so oder so Schluss mit Deutschlands Wohlstand und damit auch mit der Fähigkeit Deutschlandsm “Flüchtlinge” aufzunehmen und dafür zu bezahlen, wie ich weiter unten zeigen werde.

Wie ich in Energietrend in Deutschland seit 1990 geschrieben hatte, und wie man in der nächsten Grafik erkennen kann, ist die Primärenergieproduktion in Deutschland seit 1990 um ca. 40 % gesunken, obwohl fast alle Investitionen für die heute existierenden Windkraft-, Solarenergie und Biogasanlagen in dieser Zeit erfolgt sind. Auch wurde seit 1990 die Produktion vieler energieintensiver Güter ins Ausland verlegt.  Diese Verlagerung energieintensiver Produktionen dürfte den in der übernächsten Grafik zu erkennenden leichten Rückgang des deutschen Primärenergieverbrauchs mehr als ausgleichen. Insgesamt kann man daher davon ausgehen, dass der tatsächliche, globale Energieverbrauch Deutschlands seit 1990 nicht gesunken, sondern gestiegen ist.

Beim Betrachten der folgenden beiden Grafiken beachte man die unterschiedlichen Skalen am linken Rand. Der Unterschied zwischen der deutschen Primärenergieproduktion und der im Inland verbrauchten Primärenergie wird durch Importe ausgeglichen.

Der Unterschied zwischen Primärenergieverbrauch und Primärenergiegewinnung wird zwangsläufig mit Energieimporten gedeckt. Die Energieimporte betrugen demnach 1990 insgesamt 8681 Petajoule, während sie 2016 schon 9291 Petajoule betrugen. Dazu kommt wie gesagt die Energiemenge, die gleich im Ausland für deutsche Zwecke verbraucht wurde. Im Jahre 1816 gab es keine nennenswerten deutschen Energieimporte.

 

Primärenergieverbrauch Deutschlands. Quelle Umweltbundesamt

Die in der Grafik des Umweltbundesamtes für die Entwicklung des Primärenergieverbrauchs eingezeichneten Energieeinsparziele sind nicht nur mit der Entwicklung seit 1990 inkompatibel. Sie bedeuten vielmehr, dass nach den Planungen der Regierung bereits bis 2020 ein sehr negatives Wirtschaftswachstum zu erwarten ist. Dies legt zunächst die folgende Grafik nahe, die einen linearen Zusammenhang zwischen Bruttosozialprodukt und Energieverbrauch zeigt.

Bruttosozialprodukt der Welt GDP in 2010$ (Quelle USDA) verglichen dem globalen Energieverbrauch (Quelle BP Statistical Review of World Energy 2014)

Weitere Artikel für jene, die ernsthaft glauben, dass man “grünes Wachstum” und Nachhaltigkeit mit sinkendem Energieverbrauch verknüpfen könne:

Folgendes Beispiel wäre auch zu bedenken:
Ich möchte Energie sparen, indem ich mein Haus isoliere. Die Herstellung und Montage der Isolierung und in einigen Jahrzehnten auch deren Entsorgung kosten aber auch Energie. Außerdem muss ich das Geld für die Isolierung verdienen, was nicht nur bei meiner Arbeit, sondern auch in anderen Bereichen der Wirtschaft und Verwaltung für einigen Energieverbrauch sorgt. Ein realer energetischer Gewinn durch die Isolierung, die mir grüne Gutmenschen und Bürokraten zwecks Steigerung des Bruttosozialprodukte aufzwingen wollen, ist übrigens unter Umständen minimal bis nicht vorhanden oder sogar negativ, und die ganze Wärmeschutzberechnung ist irreführend, wenn ich z.B. alternativ nur einen einzigen Raum heize und mich zudem im Winter wärmer anziehe. Das trifft erst recht zu, wenn mit der von mir für die Isolierung letztlich gezahlten Einkommens- und Mehrwertsteuer Steuern  auch noch “Flüchtlinge” ins Land geholt werden, die dann hier auch Energie verbrauchen, und für die vielleicht kein Geld da wäre, wenn ich auf die Isolierung verzichte und im Winter lieber mit einem dicken Pullover wie früher die Bauern in dem einzigen über 8 Grad geheizten Raum sitze. Global betrachtet, würden diese “Flüchtlinge” das Klima zudem weniger schädigen, wenn sie in ihren Heimatländern geblieben wären oder wenn sie durch Leistungsverweigerung dazu motiviert würden dorthin zurückzukehren (Siehe die Tabelle in Über den Klimaschutz).
“Alternative, erneuerbare Energie”, E-Autos und dergleichen kosten bei der Herstellung, Montage und später beim Rückbau oder Verschrotten sehr viel Energie. Ohne reichlich vorhandene, bezahlbare fossile Energieträger sind erneuerbare Energieträger nicht machbar, wenn man über über die Technologie des Mittelalters hinaus will.  Überhaupt ist die Umstellung einer Gesellschaft auf eine andere Energiequelle eine sehr viel Energie, Kapital und vor allem auch Jahrzehnte Zeit benötigender Prozess (“Energy Revolution? More like a Crawl” – Dr. Vaclav Smil).
Es wird also keine “Grünes Wachstum” geben. Die Wirtschaft und wohl auch die Bevölkerungsdichte Deutschlands und Westeueropas werden vielmehr schrumpfen.
Das heißt, wenn man als Gesellschaft ernsthaft Energie sparen will oder wie in Europa in Zukunft muss, dann gibt es nur die folgenden Lösungen:
  • Absenkung des Lebensstandards
  • Reduzierung der Bevölkerungsgröße
  • Reduzierung der Komplexität der Gesellschaft, dazu gehört dann
    • Reduzierung der Verwaltungsvorschriften und Gesetze. Zum Beispiel Streichung des Asylrechtes und aller Möglichkeiten der Klageerhebung durch Asylanten und “Flüchtlinge”.
    • Wenn irgend möglich, nur noch eine Kultur und Ethnie pro Gebiet. Multikulti ist ein Mittel zur Steigerung der Komplexitätskosten und des Energieverbrauchs einer Gesellschaft. Man denke z.B. an zusätzliche Sicherheitskräfte und Polizisten, an zusätzliche Richter und Beamte usw.. Kulturelle Buntheit macht nur Sinn, wenn und solange man Land, Energie und andere Rohstoffe im Überfluss hat und nach neuen Möglichkeiten zur Energieverschwendung und Landnutzung sucht.
    • Abschied von unsinnigen Faktultäten an den Hochschulen (Genderstudien und andere postmodenistische Geistes- und Sozialwissenshaften)
  • Allgemeine Reduzierung der Notwendigkeit und Attraktivität von Personen- und Gütertransporten, womit wir wieder bei der Reduzierung des Lebensstandards und der Bevölkerungsgröße wären.

Die Bundeswehr hat nur für 2 Tage Munition

Übrigens hat die Bundeswehr nur für ca. 2 Tage Munition und die Luftwaffe hat, sofern ihre Maschinen überhaupt fliegen können, nur für einen einzigen Feindflug, also nur für wenige Stunden genug Munition. Dabei muss z.B. Munition für die Kanonen von Kampf- und Schützenpanzern ungefähr ein Jahr im Voraus bestellt werden. Raketen für die Flugzeuge haben noch viel längere Lieferzeiten: INSIGHT – Leere Munitionsdepots gefährden Einsatzfähigkeit der Truppe. Während bei Asterix bei den Briten der Krieg nur für die Teepause aufhören musste, würde die Bundeswehr nach spätestens 2 Tagen eine Pause von mindestens einem Jahr benötigen und das würde auch nur dann reichen, wenn der Welthandel und die technische Infrastruktur weiter intakt wäre, so dass die Rüstungsindustrie noch Rohstoffe bestellen und verarbeiten könnte, was in einem modernen Krieg ziemlich unwahrscheinlich ist. Am Ende des ersten Tages eines  modernen Blitzkrieges wird in einer Gesellschaft  auch das Bestellwesen und die Produktion der Rüstungsindustrie nicht mehr funktionieren (EMP-Bedrohung – Anhörung im US-Kongress).

Wegen der  Muslime in den deutsche und französischen Streitkräften (Immer mehr Muslime in der Bundeswehr) sind diese aber voraussichtlich ohnehin von vorne herein nicht einsatzfähig, wenn es zu einem Krieg mit der Türkei und anderen arabische Staaten kommen sollte. Russland, Polen und vielleicht noch die taktischen und  vielleicht auch die strategischen Atomwaffen der Franzosen könnten Europas letzte Rettung sein, auch wenn die Kollateralschaden für die Folgen des Gutseins dann ziemlich extrem würden.

Hunger – die verdrängte Gefahr

Die heutige Landwirtschaft und auch die Industrie in Deutschland könnte ohne fossile Energieträger und da vor allem ohne genug bezahlbares Erdöl, fast nicht mehr produzieren.  Die Nahrungsmittelproduktion und Verteilung würde nahezu vollständig zusammenbrechen, wie ich unter anderem schon in Gedanken zum Film Bauer Unser erklärt hatte.

Die meines Erachtens größte, von den meisten nicht gesehene Gefahr ist daher der drohende Ausfall der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelverteilung. Menschen können nur etwa 3 Wochen ohne Nahrung überleben. Nahrungsmittelknappheit ist anderseits ein sehr häufiger, wenn nicht sogar der häufigste Grund für Revolutionen.  Außerdem führt Hunger dazu, dass alle sozialen Normen, Werte und Gesetze ihren Sinn verlieren. Mord, Plünderungen, Aufstände, Kannibalismus und  manchmal auch ein völliger Zerfall aller sozialen Bindungen kann auftreten. Zum Thema Hunger hat der russische Soziologe Pitirim A. Sorokin ein interessantes Buch verfasst: Hunger As a Factor in Human Affairs . Der Ethnologe Colin Turnbull hat mit seinem Bericht Das Volk ohne Liebe – Der Soziale Unergang der Ik  (englische Ausgabe:  The Mountain People) beschrieben, wie Nahrungsmittelmangel die Sozialstruktur einer Gesellschaft sehr weitgehend zerstören kann. So ein totaler Absturz wie der der Ik, wäre ein krönender Abschluss und Gipfel des deutschen Gutmenschentums und des Merkelschen “Erfolges”. Die Möglichkeit, dass es zu so etwas kommt ist real. Weil man so etwas ausschließt, ist es sogar ziemlich wahrscheinlich, dass es in vielleicht gar nicht so ferner Zukunft zu so etwas kommt.  Die Ursache des sozialen Absturzes der Ik war, dass man ihnen ihre Jagdgründe weggenommen hatte, um daraus einen Nationalpark zu machen und dass es zu einer Hungersnot gekommen war. Wenn man den Deutschen das u.a. das Öl wegnehmen würde oder wenn die technische Infrastruktur teilweise z.B. in einem Krieg zerstört würde, wäre das auch wie die Wegnahme von für die Ernährung wichtigen Landflächen.

Bei alledem denke man an die oben erwähnten Zahlen über die Muslime: 70 % von über 6,5 Millionen sind nur in Deutschland, weil sie ein besseres Leben wollen. Was machen die, wenn Deutschlands Wirtschaft irgendwann in den nächsten Jahren abstürzt? Und dann sind auch noch mehr junge, in Deutschland geborene, aber sich nicht als Deutsche sehende muslimische Männer hier, als die Bundeswehr und die Polizei insgesamt an Personal haben. Was machen die, wenn der Sozialstaat nicht mehr zahlen kann und wenn die Nahrungsmittelversorgung zusammengebrochen ist?

Der schrecklichste Preis für Flüchtlings- und Einwanderungspolitik wird zu zahlen sein, wenn der Sozialstaat kollabiert und wenn dann auch noch die Lebensmittel knapp werden. Auf die Krawalle, Plünderungen und Brandschadzungen in Hamburg anlässlich des G20-Gipfels hatte die Polizei viele Monate Vorbereitungszeit und es waren aus ganz Deutschland zusätzliche Polizeikräfte nach Hamburg verlegt worden. Es ist damit zu rechnen, dass es in Zukunft ohne Vorwarnung überall in Deutschland gleichzeitig solche Zustände geben wird.

Es deutet vieles darauf hin, dass die Zukunft Deutschlands und Westeuropas ähnlich schrecklich wird wie das Arbeiten in einem Feldlazarett im Krieg. Man möchte es nicht erleben, und viel Schreckliches ist wahrscheinlich nicht mehr zu verhindern. Aber etwas mildern könnte die Bevölkerung ihr Schicksal vielleicht doch noch.

Die Grundlage menschlicher Kooperation

Stämme, Clans, große Religionen, Kulturen, zivilisierte Staaten und die für diese typische Zusammenarbeit von Menschen sind das Resultat von Not und von Kriegen gegen mächtige Feinde, wie Peter Turchin in seinem Buch Ultrasociety: How 10,000 Years of War Made Humans the Greatest Cooperators on Earth (dt.: Ultragesellschaft: Wie 10.000 Jahre Krieg die Menschen zu den größten Kooperateuren der Erde gemacht haben) zeigt. Leider vergessen die Menschen das immer wieder, und  Trittbrettfahrer haben beim innergesellschaftlichen Wettbewerb einen klaren Vorteil. Die Trittbrettfahrer werden daher immer mehr. Manche Trittbrettfaher holen in ihrem Übermut und in ihrer Verachtung des Gemeinwohls sogar andere Trittbrettfahrer ins Land, und die diejenigen, die noch kooperiert und sich an Regeln gehalten haben, fühlen sich immer mehr betrogen und passen ihr Verhalten immer mehr an das der Trittbrettfahrer an. Das geht gut und macht aus der egoistischen Sicht des Einzelnen Sinn – solange für alle genug da ist. Aber dann kommen wieder Not und existenzbedrohende Kriege  und  sorgen dafür, dass die Gesellschaft untergeht oder dass Kooperation wieder genug kooperieren kann, um die durch Krieg oder Katastrophen entstandene Gefahr zu überwinden. In Deutschland und Westeuropa wird man dabei in Zukunft das Problem haben, dass man durch den Islam über die Türkei und andere muslimische Staaten Bevölkerungsgruppen im Land hat, die den Werten und den Streitkräften ausländischer Mächte gegenüber loyal und Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern gegenüber feindlich gesinnt sind. Die Folgen davon werden der eigentliche Preis für die Massenzuwanderung und die Aufnahme der “Flüchtlinge” sein. Trojas Geschichte lässt grüßen (Operation Troja).

Fazit

Die in dem anfangs verlinkten Artikel der Neuen Züricher Zeitung angeführten, in Euro bezifferbaren Flüchtlingkosten sind zwar schon erschreckend hoch, aber die vielen dort nicht genannten, nicht so einfach zu berechnenden Kosten für die Aufnahme der Flüchtlinge und der Masseneinwanderung werden noch um ein Vielfaches höher sein.

Einerseits würde die Bevölkerung ihre Stimme bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 am besten nur Parteien geben, die das von mir schon im September 2015 vorgeschlagene, “wirklich grüne Asyl- und Einwanderungsrecht” am ehesten einführen und umsetzen würden. Ich sehe da nur leider nur zwei Parteien rechts der CDU/CSU,  die das vielleicht tun und damit, vielleicht noch vermeidbare, unnötige,  Schäden und Wohlstandsverluste von der deutschen Bevölkerung abwenden könnten.

Anderseits, aus schierer Bosheit, kann man den Deutschen und auch Frau Merkel wünschen, dass die überwiegende Mehrheit so wählt wie sie es vorhat und wie die Prognosen es andeuten, nämlich dass Frau Merkel, die CDU/CSU und auch die SPD bei der anstehenden Bundestagswahl so viele Stimmen bekommen, dass Frau Merkel Bundeskanzlerin bleibt und entweder mit der SPD oder/und der FDP Deutschland und Westeuropa in die abzusehende Katastrophe steuert.

In diesem, mit sehr weitem Abstand wahrscheinlichsten Fall bleibt den Individuen nur die Auswanderung.

Für jene, die nun wie Prof. Heinsohn es angedeutet hat, von Neuseeland oder Australien schwärmen, möchte ich auf das Interview Ron Asher – In the Jaws of the Dragon: How China Is Taking Over New Zealand und auf sein gleichnamiges Buch In the Jaws of the Dragon hinweisen. Meines Erachtens wird für Deutsche und andere Westeuropäer in Zukunft trotz seiner beängstigenden Geschichte vor allem Russland attraktiv ((siehe: Die Strategie des Austauschs)), weil die Chinesen sich Australien, Neuseeland und Afrika vornehmen und  weil die USA möglicherweise genauso wie Westeuropa am Postmodernismus und Multikulturalismus zerbrechen. Vor allem für wohlhabende Deutsche Rentner und Pensionäre scheint derzeit vor allem auch Ungarn wegen Orbans Politik attraktiv zu sein: Focus vom 28. Mai 2016: Wegen Flüchtlingskrise: Warum immer mehr Deutsche nach Ungarn auswandern.  Es ist die Ironie der Geschichte, dass der Westen den kalten Krieg materiell-wirtschaftlich gewonnen aber ideologisch verloren hat, wie der australische Politologe in dem von mir übersetzten Interview Krieg gegen die Menschliche Natur erklärt. Russland, Polen und andere vorher vom Marxismus geschädigte Staaten scheinen dagegen diesen neuen kalten Krieg der Ideologien zu gewinnen.

Kelberg, den 18. September 2017

Christoph Becker




Neue Gipfel der kulturellen Bereicherung

Die “kulturelle Bereicherung” Europas erreicht immer neue, von dem meisten bisher wohl nicht für möglich gehaltene  Gipfel. In verschiedenen Medien wurde am 24. Januar 2017 über den Fall berichtet, in dem in Schweden eine junge Frau stundenlang vor laufender Kamera, sozusagen Live auf Facebook, vergewaltigt wurde. Ein Kommentar zu einem der Artikel darüber ließ mich einen neuen, nicht für möglich gehaltenen Gipfel der politischen Korrektheit und des Gutwahns finden, der mich dann wiederum aber zum Ausgleich auch wirkliche kulturelle Bereicherungen wie die Youtube-Doku einer Veranstaltung mit  Akif Pirinçci, Jürgen Elsässer und Götz Kubitschek, sowie die Webseite  www.achgut.com – Die Achse des Guten und den Blog DER GRÜNE WAHN Schöne Aussichten auf den Weltuntergang finden ließ.Anders als in den Artikel der “Qualitätsmedien” wie z.B. Focus und Spiegel, zeigte die Junge Freiheit auch ein Bild der Täter. Wie erwartet, handelte es sich bei den Tätern nicht um blonde Nachfahren der Wikinger.

Hier die Linkes zu einigen dieser Artikel:

Besonders lesenswert fand ich einige Kommentare zu dem Artikel in der Jungen Freiheit. Einer der Kommentaren hatte den Youtube-Link

https://youtu.be/h9vCXhNe4-4

angegeben, bei dem es sich um einen 3:53 dauernden Ausschnitt einer Lesung von Akif Pirinçci aus seinem Buch Umvolkung: Wie die Deutschen still und leise ausgetauscht werden handelt, in dem er von der Vergewaltigung der Sprecherin der Jugendorganisation der Linkspartei berichtet, die Ende Januar 2016 von 2 bis 3 jungen Arabern und Kurden vergewaltigt  worden war.  Akif Pirinçci verließt dabei dann einen Brief an die Vergewaltiger, den die Vergewaltigte auf ihrer Facebookseite veröffentlicht hatte und der das denkbare Maximum der politischen Verrücktheit, die man gemeinhin heute als politischen Korrektheit, betrachtet zumindest aus meiner Sicht noch einmal ganz erheblich gesteigert hat.

Leider, oder besser zum Glück, ist ein Einbetten dieses Youtube-Links “auf Anfrage deaktiviert”. Zum Glück weil ich daraufhin vollständigen Vortrag von Akif Pirinçci gesucht und gefunden haben, aus dem der oben verlinkte Abschnitt stammt.

Es handelt sich um die 2 Stunden und 9 Minuten dauernde, komplette Dokumentation einer Veranstaltung des Compact-Magazins, mit Akif Pirinçci, Jürgen Elsässer und Götz Kubitschek, die am 19. Mai 2016 Live übertragen wurde. Der oben verlinkte Abschnitt der Lesung  von Akif Pirinçci beginnt ungefähr ab Position 1:04:00.

Immerhin  kann ich nun feststellen, dass diese bizarren  “kulturellen Bereicherungen” mich nun  indirekt eine tatsächliche  kulturelle Bereicherung haben finden lassen.

Auf google habe ich dann auch noch mit “vergewaltigung sprecherin jugendorganisation linke” gesucht. Dabei habe ich unter anderem die Seite www.achgut.com  – Die Achse des Guten gefunden. Dort hat Markus Vahlefeld schon am 11. Februar 2016 mit dem Artikel Entschuldige bitte, lieber Vergewaltiger! über  den bizzaren Fall, von dem Akif Pirinçci in seinem Vortrag berichtete, hingewiesen. Man findet dort den Text des Briefes und auch (heute wichtig, von wegen “Fake-News”) den Hinweis “Name und Screenshot der Facebook-Seite liegen dem Verfasser vor.”. Außerdem findet man dort den Hinweis, dass Markus Vahlefeld den Blog  http://www.der-gruene-wahn.de betreibt.

Viel Vergnügen.

Kelberg, den 24. Januar 2017

Christoph Becker




Donald Trump als Klassenkämpfer

Bevor ich mir Donald Trumps Amtseinführung angesehen und seine erste Rede als Präsident der USA Live angehört habe, habe ich mir John M. Greers neustes Essay The Hate that Dare Not Speak its Name (dt. Der Hass der es nicht wagt seinen Namen aus zu sprechen) durchgelesen, was mir das Verständnis der Rede und auch des Sieges Donald Trumps sehr erleichtert hat.

John Michael Greer erklärt in seinem Essay, dass der Wahlkampf in den USA, und die ungewöhnlich heftige und von Emotionen wie Hass und Verachtung aufgeladene Reaktion auf die Wahl und die Amtsübernahme Donald Trumps zumindest teilweise das Resultat eines nicht offen diskutierten Klassenkampfes sei.

Vereinfacht ausgedrückt war die amerikanische Arbeiterklasse, zu der auch die kleinen Angestellten, Handwerker usw. zählen, durch den wirtschaftlichen Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg zufrieden und zum Leidwesen der Marxisten nicht zu Revolutionen bereit.

Die Marxisten hätten sich dann anderer “benachteiligter Gruppen” wie der Frauen, Farbigen, Behinderten, Schwulen usw. angenommen, die fast alle gemeinsam haben, dass sie durch biologische Merkmale haben.

Die Klasse der Wohlhabenden habe diese neuen Klassen korrumpiert, indem sie ausgesuchten Führungspersonen dieser neuen Klassen untergeordnete Positionen in der Klasse der Wohlhabenden verschafft habe.

Die Klasse der Wohlhabenden habe dann mit Hilfe der Globalisierung und der Einwanderung  die Friedfertigkeit und Zufriedenheit der Arbeitklasse ausgenutzt und sich schamlos auf Kosten der Arbeiterklasse bereichert.  Greer hat dazu z.B. an anderer Stelle mehrfach erzählt oder geschrieben, dass in der Zeit seiner Kindheit, in den 60er Jahren, in einer Arbeiterfamilie nur der Mann arbeiten musste und dass die Familie sich trotzdem ein Haus, ein Auto, ein bis zweimal im Jahr einen Urlaub und eine gute Ausbildung für die Kinder leisten konnte. Heute reiche ein Arbeitereinkommen in den Städten oft nicht einmal mehr um Obdachlosigkeit zu verhindern. Die Klasse der Wohlhabenden hat aber ihren Wohlstand massiv gesteigert. Billige Importe und billige Dienstleistungen durch Einwanderer haben vor allem den Wohlhabenden genutzt.

Donald Trump hat sozusagen diese Marktlücke im Klassenkampf erkannt und er hat sich sehr erfolgreich zum Anfüherer der Arbeiterklasse aufgeschwungen. Trumps im Wahlkampf typische rote Baseball-Mütze sei eben so wie seine vermeintlichen Skandale ein Mittel gewesen mit dem sich Trump glaubwürdig mit der Arbeiterklasse identifiziert habe. Seine Antrittsrede, die der Spiegel als “Unanständigkeitserklärung” titulierte, entsprach ebenfalls diesem Image. Trump sieht sich als der Präsident der Arbeiterklasse, der aufräumen und das Amerika in dem die amerikanische Arbeiterklasse, wie in den 50er und 60er Jahren,  mit ihrem Schicksal zufrieden war wieder entstehen lassen.

Trump müßte damit eigentlich für alle echten Linken, Sozialdemokraten und auch Christdemokraten und ihre Medien der Wunschkandidat sein, zu dem man die amerikanische Arbeiterklasse beglückwünsche und um den man diese beneide.

Dass das nicht so ist, zeigt, dass die Linken, die Sozialdemokraten, die Christdemokraten und auch deren Medien in Deutschland und Europa, die Hillary Clinton, und damit der Vertreterin der Klasse der Wohlhabenden klar favorisiert haben, auch nicht mehr die deutsche und europäische Arbeiterklasse sondern die Interessen der Klasse der Wohlhabenden Vertreten, von denen auch sie korrumpiert wurden.

Greer meint auch, dass es sich mit diesen Aspekten des Klassenkampfes wie mit der Sexualität in England im Viktorianischen Zeitalter verhalte: Sie seien allgegenwärtig, aber es dürfe nicht darüber gesprochen werden.

Trump ist übrigens nicht nur von “ungebildeten weißen Männern” gewählt worden. Er wurde auch von 53 % der weißen Frauen gewählt. Im für die Wahl wichtigen Swingstate Florida hat Trump auch deshalb gewonnen, weil besonders viele kubanisch stämmige und damit nicht weiße Wähler für ihn gestimmt haben. Auch wenn Frau Clinten bei Schwarzen, spanisch stämmigen Männern und bei farbigen Frauen mehr Stimmen als Trump bekommen hat, so haben auch aus diesen Unterklassen viele für Trump gestimmt UND es sind viele registrierte Wähler der Partei von Frau Clinton zuhause geblieben, was ebenfalls zum Sieg Donald Trumps beigetragen hat.

Nicht zu unterschätzen ist auch Donald Trumps Rückhalt bei Militär und Polizei. In der Rede zu Annahme der Wahl im November 2016 hatte er sich unter anderem auch bei einer ganzen Reihe Militärs, bei der Polizei im Allgemeinen und bei der Polizei New Yorks im Besonderen bedankt. Er hatte dabei auch erwähnt, dass 200 Generäle und Admiräle ihn unterstützt hätten. Sein Verteidigungsminister ist nur ein ehemaliger General der als Elitetruppe geltenden Marineinfantrie.

Die Klassenkampfhypothese von John M.  Greer finde ich jedenfalls sehr interessant und zumindest als teilweise Erklärung plausibel.

Eine Gefahr im Bezug auf Donald Trump sehe ich nur darin, dass er voraussichtlich feststellen wird, das die Ressourcen für seine Reformvorhaben nicht mehr reichen. Der Wirkungsgrad der Öl- und Gasförderung, des Kohlebergbaus und auch der Erzgewinnung wird nun mal zunehmend schlechter und er ist schon jetzt sehr viel schlechter als in der Zeit vor 1970. Aber spätestens irgendwann zwischen 2025 und 2030 wird sogar weltweit im Mittel der Punkt überschritten an dem die Suche und Förderung von Erdöl mehr Energie kosten wird als sie einbringt (Erschöpfung – Das Schicksal des Ölzeitalters). In den USA wird dieser Punkt zumindest in der Frackingindustrie voraussichtlich schon früher überschritten. Tatsächlich konnten die Frackingfirmen bisher mit der Öl- und Gasförderung offenbar im Mittel keine Gewinne erwirtschaften.

Was werden Donald Trump und seine Wählerschaft tun, wenn sie erkennen, dass die Qualität und Menge der materiellen Ressourcen dieser Erde für diese großen Vorhaben nicht mehr ausreichen? Irgendwie haben sie das wohl schon begriffen, denn “Amerika first”, also “Amerika zuerst”, bedeutet zuerst und vor allem, dass man davon ausgeht, dass nicht mehr genug für alle da ist.

DAS dürften aber unter anderem  die Chinesen auch so sehen, womit zum inneramerikanischen und in Zukunft dann wohl auch innereuropäischen und innerdeutschen Klassenkampf zwangsläufig auch wieder richtige Ressourcenkriege kommen werden.

Dazu ein Zitat aus dem Beitrag von John Xenakis zur Antrittsrede von Donald Trump:

Chris Matthew von MSNBC machte die wahrhaft idiotische Feststellung, dass Trumps Antrittsrede “Hitleristisch” gewesen sei. Tatsächlich war sie viel mehr “Rooseveltisch”, weil sie die heutige nationale Gefühlslage sehr ähnlich zu der nationalen Gefühlslage der 1930er Jahre beschreibt — nicht Deutschlands Gefühlslage, sondern Amerikas Gefühlslage.

Vielleicht ist Trump beim Entwurf seiner Rede von seinem Chefstrategen Steve Banon beeinflußt worden, der ein sehr umfassendes Wissen im Bezug auf Generationsdynamik und im Bezug auf Geschichte im Allgemeinen  hat. Aber wie auch immer es war. Trumps Sicht auf das heutige Amerika ähnelt in bemerkenswerter Weise der Sicht der Generationsdynamik über die ich seit Jahren schreibe. Und die Generationsdynamik sagt voraus, dass die Welt sich auf einen Weltkrieg des Zusammenstoßes von Kulturen zubewegt, in dem China und seine Verbündeten gegen Amerika und seine Verbündeten antreten. Dies ist es was Amerika und die Regierung Trump vorbereiten sollten. 

Siehe auch meinen Blogbeitrag Unkonventionelle Kommentare zur Wahl Donald Trumps – Generationsdynamik.

Als oberster Kriegsherr des Westens in einem wahrscheinlich unvermeidlichen, kommenden 3. Weltkrieg ist Donald Trump meines Erachtens schon genau der Richtige und in dieser Rolle könnte er mit etwas Glück und Gotte Segen  wirklich Erfolg haben.

Zum Thema Klassenkampf in den westlichen Industriestaaten vor dem Hintergrund schwindender Ressourcen habe ich noch ein paar sehr interessante Sachen gefunden:

Als ich auf  ClubOrlov nach dem Blogbeitrag mit dem Interview mit Piero San Giorgio über die englischsprachige Ausgabe seines Buches über die Probleme der Frauen in Zeiten des Zusammenbruchs ( Women on the Verge of Societal Breakdown: Preserving Hard-Won Freedoms during an Age of Uncertaintygesucht habe, hat mich Dmitry Orlovs Blogbeitrag, The Day the World Changes vom 17. Januar 2017 neugierig gemacht. Er zitiert dort aus dem Roman Seat of Mars von Jason Heppenstall. Ich haben diesen dann bei Amazon gesucht und übersetze hier nun die ersten Sätze der Buchbeschreibung bei Amazon.de:

Wie vom Teufel besessen von dem Ziel, die Privilegien der Reichen angesichts der sich abzeichnenden Ressourcenkrise zu erhalten, führt die britische Regierung eine als terroristischen Angriff getarnte Aktion durch und schaltet das nationale Stromnetz mit dem ausdrücklichen Ziel ab, die Bevölkerung schnell zu reduzieren. In den folgenden Unruhen …..

DAS wäre eine ganz neue und durchaus plausible Version des Klassenkampfes, für die dann auch die Flüchlings- und Einwanderungspolitik der “linken”, “sozialdemokratischen” oder/und “christdemokratischen” Regierungen wirklich Sinn macht:

Man tut alles um die Menschen in Städten und Ballungsräumen zu konzentrieren. Auch tut man alles um die Landwirtschaft zu industrialisieren und die Nahrungsmittelversorung von Importen und komplexen technischen Systemen abhängig zu machen. Dazu bringt man Millionen ungebildete aber agressive junge Männer anderer Ethnien in die Städte. Und dann begibt sich die Creme der Creme in sichere, gut vorbereitete Rückwärtige Kommandostände und Zufluchtsorte und zieht den Stecker. Man lässt die Stromversorgung großflächig ausfallen und tut so als wären die Täter ausländische Terroristen – vorzugsweise aus den Stämmen der Zuwanderer. Das kann man übrigens  auch in den Megastädten der 3. Welt machen. Und dann wartet man einfach eine Weile ab. Ohne Strom, Computer und Telekommunikation wird binnen weniger Monate der größte Teil der Arbeiterklasse verhungern und durch von der Hungersnot befeuerte Gewalttaten sterben. Die vielen importierten jungen Männer und überhaupt die vorher mit viel Werbung absichtlich zur Perfektionierung dieses Verbrechens beworbene “Vielfalt” und “Buntheit” der Gesellschaften werden die Grausamkeiten und Gewalttaten und damit auch die Reduktion der Bevölkerungsdichte maximieren. Schon heute ist es in der Tat so, dass ich und viele andere z.B. keinen Sinn mehr darin sehe einen Garten an zu legen oder in der Landwirtschaft zu investieren, weil im man Ernstfall sowieso alles durch Plünderer verlieren wird.

Diese, in dem Roman Seat of Mars  von Jason Heppenstall vorgestellte Form des Klassenkampfes, mit der man z.B. in Deutschland locker 60 Millionen Menschen auslöschen könnte, würde durchaus Sinn machen. Am Wochenende habe ich z.B. im neuen Heimatjahrbuch für den Kreis Vulkaneifel einen Artikel über Wetterkatastrophen in der Eifel gelesen. Da wird z.B. auch von einem Dorf erzählt wo  im Winter 1847/48 wegen der großen Kälte ziemlich früh die zugeteilten Holzkontingente verbraucht waren. Die Folge war offener “Holzfrevel”,  bei dem die Bürger sich einfach unerlaubt im Wald Holz beschafft und damit damit den Wald ruiniert haben. Heute ist die Bevölkerung um ein Vielfaches größer und die Wälder wären in einem kalten Winter wohl in kurzer Zeit ruiniert.

Ein Artikel in der Jungen Freiheit, über ein Essay des Historikers Rolf Peter Sieferle, hat mich neugierig gemacht. Zunächst habe ich zu dem betreffenden Essay den Gastbeitrag  „Deutschland, Schlaraffenland“ oder: der Untergang Europas – Rolf Peter Sieferles† letzter Essay  von Jürgen Fritz auf der mir bis dahin unbekannten, offenbar sehr interessanten Internetseite philosophia-perennis.com gefunden. Das Original des Essays als pdf-Datei ist dort ebenfalls verlinkt. Es stammt aus der Zeitschrift Tumult – S für Konsensstörung, von der ich mir gleich zwei Ausgaben als pdf-Datei gekauft habe. Es scheint eine sehr interessante Zeitschrift zu sein.

Zu Rolf Peter Sieferle habe ich dann etwas weiter recherchiert und unter anderem bei Amazon.de gesehen, dass er schon 1982 das Buch Der unterirdische Wald. Energiekrise und Industrielle Revolution geschrieben hatte. Selbst wenn man das Nahrungsmittelproblem z.B. mit den Methoden von John Jeavons und Joel Salatin, Allan Savory und anderen gelöst bekäme, bliebe zumindest in Europa mit seinem kalten Klima selbst bei einem Verzicht auf alle technischen Errungenschaften ein Energieproblem, das bei der heutigen Bevölkerungsdichte nicht mehr auf Dauer mit Holz und erneuerbaren Energien gelöst werden könnte. Man bedenke, dass die heutigen “erneuerbaren” Energien nicht wirklich selbstständig ohne die Unterstützung einer mit großen Mengen an fossilen Energien betriebenen Industriegesellschaft produziert, erhalten und erneuert werden können ( 100 Prozent erneuerbare Energie bis 2030? ). Wenn die wohlhabende Klasse ihren Wohlstand angesichts schwindender Ressourcen einigermaßen gut in die Zukunft retten will,  macht die Art von Klassenkampf, die Jason Hepenstall offenbar in seinem Roman  Seat of Mars  annimmt durchaus Sinn. Vor diesem Hintergrund macht aber wie gesagt auch die Masseneinwanderung und vieles andere was z.B. auch die deutsche Bundesregierung tut oder auch nicht tut wirklich Sinn.

In verschiedenen Ausgaben der oben erwähnten Zeitschrift Tumult – Vierteljahresschrift für Konsensstörung, finden sich aber wie ich schon an den Titeln der Aufsätze gesehen habe, auch andere plausible Erklärungen für den Sinn etwa der Asyl- und Einwanderungspolitik, wie z.B. das man damit mutwillig den Sozialstaat zerstören will – womit wir aber auch wieder beim Thema Klassenkampf sind, denn der Sozialstaat war und ist ein Zugeständnis der Klasse der Wohlhabenden an die Arbeiterklasse, dass man zuerst im Deutschen Reich unter Bismarck und später dann auch anderswo in Europa gemacht hat, weil die ethnisch homogene, dank Wehrpflichtige und nach den Weltkriegen auch Kriegserprobte extrem kampfstarke Arbeiterklasse zufriedengestellt werden sollte.

Vor diesem Hintergrund und den modernen Möglichkeiten des Klassenkampfes ist es geradezu beruhigend, dass nun Donald Trump im Weißen Haus regiert und dass es unter anderem China seiner gewaltigen Rüstung, seinem knallharten Nationalismus und seinem Anspruchsdenken gibt.

Russia Today meldete am 22. Januar 2017 in dem Artikel  No ‘word bombs,’ pressure from outside can stop drills in S. China Sea – Chinese state media faktisch, das weder China noch die USA dran denken klein bei zu geben. Einer wird das Gesicht verlieren und klein bei geben, oder es wird Krieg geben. Die Klasse der Wohlhabenden wird die Arbeiterklasse brauchen wenn sie den kommenden Krieg gegen China und seine Verbündeten gewinnen will. Frau Merkel ihre Gesinnungsgenossen haben Millionen junge Männer und auch Familien aus eben den Ländern und Völker die im 3. Weltkrieg voraussichtlich mit China verbündet sein werden nach Deutschland und Europa geholt. Die Klasse der Wohlhabenden hat sich damit vermutlich ebenso verkalkuliert wie mit der amerikanischen Präsidentschaftswahl. Das oben schon erwähnte Essay „Deutschland, Schlaraffenland – Auf dem Weg in die multitribale Gesellschaft“ zeigt weitere Gründe warum die Klasse der Wohlhabenden sich verkalkuliert hat.

Vor einer Woche hätte ich nicht gedacht, dass das Thema Klassenkampf überhaupt noch existiert und schon gar nicht, dass es so aktuell sein könnte. Dass das Thema Klassenkampf derart mit Donald Trump und seiner Wahl zum Präsidenten der USA verknüpft sein könnte, hätte ich ebenfalls nicht gedacht.  Dass die Linken, die Grünen und die angeblichen Sozial- und Christdemokraten durchweg ihre ursprünglichen Wählerschichten verraten haben und verraten und nur noch Marionetten des internationalen Großkapitals sind – oder sich zumindest so verhalten als wären sie es oder als wollten sie es gerne sein, ist mir allerdings schon lange aufgefallen.

Kelberg, den 23. Januar 2017

Christoph Becker




Trumps Sieg – Ein Sieg der Demokratie und der Vernunft

Der 9. November 2016 ist eine großartiger Tag, nicht nur  persönlich für Donald Trump, den   45.  Präsidenten der USA, und seine Unterstützer und Wähler, sondern auch  für die Demokratie und der Vernunft – auch wenn das  insbesondere  viele Deutsche noch nicht so sehen. Die Wahl war nicht nur spannend und knapp entscheiden wie die Schlacht bei Waterloo, am 18.6. 1815, sondern sie auch ein Waterloo für Kulturmarxisten (( Bei der Recherche was Kulturmarxisten eigentlich sind habe ich den folgenden sehr interessanten Link gefunden: http://www.oliverjanich.de/kulturmarxismus-die-zersetzung-der-gesellschaft-duch-die-frankfurter-schule . Ich habe mir den englischen Youtube-Beitrag dort vollständig angesehen und den deutschsprachigen etwas und kann beides sehr empfehlen )) und und Globalisten (( siehe auch http://www.freizahn.de/2016/10/das-ende-der-globalisierung/         )), für viele Meinungsforscher, die “Qualitäts-Medien” und für deren Zivilreligionen (( zum Konzept der Zivilreligionen siehe auch http://www.freizahn.de/2015/10/nach-dem-fortschritt/  )).

Es ist bezeichnend, daß die  FAZ am  9.11.2016 einem Artikel zum Wahlausgang   in den USA den Titel Trump im Weißen Haus Deutsche Politiker entsetzt und fassungslos”  gegeben hat.  Zitat FAZ:

Kalt erwischt hat der Sensationssieg Donald Trumps nicht nur viele Journalisten und Meinungsforscher. Auch deutsche Politiker hatten auf Hillary Clinton im Weißen Haus gesetzt. Nur eine Partei freut sich.

Die eine Partei, die die FAZ meint ist übrigens die AfD. Tatsächlich freuen sich aber noch weitere deutsche Parteien über den Sieg Donald Trumps, nämlich

  •  die NPD, deren Slogan “die Soziale Heimatpartei” aufhorchen läßt
  •  die Partei DIE REPUBLIKANER – mit ihrem neuen Slogan “Tauscht die Politiker aus bevor sie die Bevölkerung austauschen“.

Trumps Sieg war NICHT überraschend

Ein Sensationssieg war Trumps Sieg keinesfalls. Alleine auf meinem Blog gab es verschiedene Hinweise zu Analysen, die einen Sieg Trumps sehr wahrscheinlich erscheinen ließen:

Aber auch auf Russia Today hatte man sehr gut zutreffende Analysen.   Erstaunlich ist eigentlich nur die extreme Inkompetenz unserer politischen Führung und unserer “Qualitätsmedien” und ganz besonders auch des Auswärtigen Amtes und des Geheimdienstes.

Was die Deutschen von den Amerikanern über Demokratie und Patriotismus lernen können

Ich habe mir Donald Trumps Rede zur Annahme der Wahl, Frau Clintons Rede mit der der Sie ihre Niederlage akzeptiert, sowie Präsident Obamas Rede zu Donald Trumps Wahlsieg, jeweils in voller länger im Original angehört und binde diese im Folgenden ein. Es ist beeindruckend, wie alle drei trotz dieses wirklich schrecklichen und oft so gar nicht demokratisch und zivilisiert anmutenden Wahlkampfes dann doch am Tag nach der Wahl zu den Grundlagen der Verfassung der USA zurückfinden, Respekt vor der Verfassung und deren Regelungen bekunden, sich zu einem gemeinsamen nationalen Interesse bekennen. Alleine vor diesem Hintergrund kann man bei Trumps Sieg auch von einem Sieg der Demokratie und der Vernunft sprechen.

Donald Trumps Rede zu Annahme seiner Wahl zum Präsidenten, mit Einleitung seine Vizes

Hillary Clintons Rede zur Annerkennung ihrer Niederlage, mit Einleitung ihres Vizes

Präsident Obamas Rede zur Donald Trumps Wahlsieg

 

Wer ist Donald Trump und was will er?

Hier zunächst ein kurzer, zweiminütiger   Werbespot von Trump. Darunter ein   gut 27  Minuten dauernder  Film   mit    Zitaten bzw. Videocklips  von  Ronald Trump, die  seine Entwicklung  zeigen.   Mich erinnert das spontan  an   Politik: Schriften zur Staatstheorie von Aristoteles.  Trump ist wohl einer dieser sehr seltenen Politiker, die ein öffentliches Amt aus Verantwortungsgefühl gegenüber ihrem Staat anstreben, weil sich kein besserer findet, obwohl es ihnen eigentlich zu wieder und zu lästig ist.  Trump hätte jedenfalls wohl gerne gehabt, sich jemand gefunden hätte der gescheiter und fähiger ist als er, und der/die sich dazu durchgerungen hätte Präsident zu werden.

Ein Film über Trumps Entwicklung

Vor dem Hintergrund dieses letzten Beitrages  kann man  dann man im Bezug auf Trumps Sieg noch viel mehr von einem Sieg der Demokratie und der Vernunft sprechen.  Leute wie Trump unblutig und geregelt an die Spitze des Staates zu bekommen, wenn die Gesellschaft in schwiergies Fahrwasser geraten ist und die Eliten versagen, ist letztlich die eigentliche Aufgabe der Demokratie.  An diese Stelle möchte ich auf meinen Artikel Wie Deutschland doch noch den Krieg gewann, über John M. Grees Buch Decline and Fall: The End of Empire and the Future of Democracy in 21st Century America (dt. Niedergang und Fall: Das Ende des Reiches und die Zukunft der Demokratie im Amerika des 21. Jahrhunderts)  hinweisen.  Zitat:

Anacyclosis

In dem Kapitel The Failure of Politics (dt. Das Versagen der Politik)  bezieht sich Greer auf ein offenbar zuerst von dem griechischen Historiker Polybios beschriebenes  Phänomen. Demnach folgt die Geschichte dem Zyklus

  1. Monarchie
  2. Aristokratie
  3. Demokratie, und dann wieder
  4. Monarchie usw.

Greer setzt dann anstelle von Monarchie auch Diktatur und anstelle von Aristokratie auch Junta sein. Dann betrachtet er vor diesem Hintergrund unter anderem auch die Geschichte der USA und erkennt dort drei dieser  Zyklen. Als „Diktatoren“ sieht er dabei George Washington (1776), Abraham Lincoln (1861) und Franklin Roosevelt (1933). Nach deren Tod habe dann jeweils eine Gruppe von Nachfolgern geherrscht (sozusagen die Junta oder Aristokratie). Dann sei jeweils eine demokratischere Herrschaft gefolgt, bis die Demokratie sich dann, wie heute auch wieder, festgefahren habe und nicht mehr in der Lage gewesen sei, die anstehenden Probleme zu lösen.

Nach dieser Theorie  können wir in den USA einen neuen „Diktator“ erwarten. Interessant ist natürlich die Frage was, wir in Deutschland und Europa angesichts des aktuellen Totalversagens der derzeit herrschenden Parteien erwarten können.

Putin zum US-Wahlkampf, Donald Trump und amerikanisch-russischen Beziehungen

Interessant im Zusammenhang mit der Wahl Trumps fand ich dann auch die folgende Diskussion mit Putin:

Kelberg, den 9. November 2016

Christoph Becker




Der Schutzraum und die lieben Nachbarn

Ich möchte hier unter anderem auf den denkwürdigen kleinen Film “The Shelter” (dt. Der Schutzraum) aus der Fernsehserie  The  Twilight  Zone  hinweisen,  der in Deutschland unter dem Titel   Die lieben Nachbarn gezeigt wurde und diesen hier einbetten.

The Twilight Zone (1959) – S3E03 – Die Lieben… von TheEvilElias

Deutsche Erstausstrahlung: Di 05.05.1992 PRO 7

Original-Erstausstrahlung: Fr 29.09.1961

Hier die Kurzbeschreibung

Die Geburtstagsfeier von Bill Stockton findet ein jähes Ende: Ein Radiosender meldet, dass das Frühwarnsystem der USA unbekannte Flugobjekte gemeldet hat, und dass es sich um einen  Raketenangriff handeln könnte und alle ihre Schutzräume aufsuchen sollten. Stockton sucht mitsamt der Familie seinen gut eingerichteten Bunker auf. Auch seine Nachbarn wollen mit in den Schutzraum und belagern den Eingang.  Der Schutzraum ist aber nur für die kleine, dreiköpfige Familie ausgelegt.  Schließlich zerstören die Nachbarn und bisherigen Freunde Stocktons  in  ihrem verzweifelten Versuch  sich in Sicherheit zu bringen,  die Tür des Schutzraumes, indem sie sie mit einem großen Rohr gemeinsam aufbrechen. Der Schutzraum wird damit  als Schutzraum unbrauchbar. In dem Moment meldet das Radio,  dass  es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat.

Der Film zeigt,

  • Den Druck in Notlagen, wenn die verfügbaren Mittel nur für die Rettung des Lebens einiger weniger reichen.
  • Wie Menschen, für die keine Rettungsmittel zur Verfügung stehen,  durch eine  vermeintliche oder tatsächliche existenzielle Notlage  in kürzester Zeit vom zivilisierten, freundlichen  Mitmenschen  zum rabiaten Feind und Raubtier werden und in ihrer blinden Verzweiflung sogar die Rettungsmittel ihrer Mitmenschen zerstören, so dass am Ende niemand überleben kann, wenn das befürchtete, die Panik verursachende Ereignis tatsächlich eintritt.
  • Den Blick verschiedener Menschen zurück auf sich und die anderen, nachdem  die  Gefahr vorbei  ist .
Es macht Sinn, sich diesen nur ca. 25 Minuten dauernden Film vollständig anzusehen und darüber etwas nachzudenken.

Aufmerksam geworden bin ich auf diesen Film durch den Artikel Grasshopper Nation: Planning For Those Who Aren’t Prepared Whom will you help? And how much will you be able to?    (dt.: Heuschreckennation: Planen für die, die nicht vorbereitet sind. Wem werden Sie helfen? Und zu wieviel Hilfe wären Sie fähig?) von Adam Taggert auf peakprosperity.com.

Der Artikel und der Film werfen sehr brutale Fragen auf – vor allem, wenn man dazu dann auch noch die Zuwanderungspolitik, die Flüchtlingspolitik der Regierung und die “Willkommenskultur” der Deutschen bedenkt. Warum sollte man noch irgendwelche Vorbereitungen treffen oder warum sollte man noch irgend welchen Mitmenschen im Notfall helfen?

Ich verweise hier auf William Graham Sumners Essay “War” (dt. Krieg), für das sich Downloadlinks für zwei Versionen in Sumner – „War and other Essays“ finden. Soziales Verhalten hatte und hat seinen Sinn und Ursprung  darin, die Überlebenschancen der eigenen Gruppe im Verteilungskampf und Krieg mit Angehörigen anderer Gruppen und Ethnien zu verbessern. Aber jetzt haben wir das Problem, dass man als Deutscher mit deutschen Mitmenschen zusammen lebt, die mehrheitlich, auf vielfältige Weise faktisch alles tun, um den Untergang des eigenen Volkes und der eigenen Zivilisation zu beschleunigen und sicherzustellen.

Es ist nicht nur der soziale Verfall, der wie Frank Salter in seiner in Deutschlands Wagnis und Gefährdung verlinkten Rede erklärt,  der durch  Massenzuwanderung  und die Aufnahme von “Flüchtlingen”  gefördert  wird.

Es ist auch die Blindheit gegenüber den steigenden, wegen dieser Blindheit so gut wie sicher zum Kollaps unserer Gesellschaft führenden  Komplexitätskosten und der auch wegen dieser Kosten sinkenden Effizienz von Forschung und Entwicklung,   wie Joseph  Tainter  in seinem  Interview  Kollaps komplexer Gesellschaften   und in dem in Dem Energiedilemma auf den Grund gegangen vorgestellten Buch von Tainter und Patzek erklärt.
Es ist ferner auch die von William Catton in seinen Büchern und Interviews erläuterte Problematik. Siehe z.B. Ökologisches Überschwingen – Interview mit Prof. William Catton
(das in Der Film  What a Way to Go verlinkte Interview mit Catton ist noch besser, aber leider nur auf Englisch verfügbar).
Es ist weiter der naive Kinderglaube an die Unbesiegbarkeit und Kampfkraft der USA, den aber ausgerechnet die Chinesen und wohl auch die Russen nicht teilen. Bezeichnend ist der Artikel der FAZ über die Entwicklung in Südostasien vom 5.6.2016: Streit im Südchinesischen Meer China kritisiert „Mentalität des Kalten Kriegs“
Die Amerikaner hatten  am  4.6.2016,  damit gedroht, dass sie weitere Bauten der Chinesen nicht hinnehmen werden, und die prompte, selbstbewusste Antwort Chinas war  „Wir wollen keinen Ärger machen, aber wir haben auch keine Angst vor Ärger“. 
Mit anderen Worten, China wird sich von den USA keine Vorschriften machen lassen und einen Krieg in Kauf nehmen, wenn die USA China an seiner Expansionspolitik hindern wollen.  Dazu möchte ich auf die Diskussion von Chris Martenson mit John M. Greer in Der Gott des technischen Fortschritts könnte tot sein
etwa ab Minute 40, sowie auf die kurze Inhaltsangabe von Greers Roman Twilight’s Last Gleaming in  meinen Beitrag Kollaps als Chance hinweisen.
 Und dann ist da noch die Form der modernen Kriegsführung, von der  der langjährige amerikanische Abgeordnete Roscoe Bartlett  berichtet hat, dass ein russischer Unterhändler  ihn darauf hingewiesen hat.  Nämlich, dass Russland die USA  mit einem EMP-Angriff erledigen könnte, ohne dass  die USA sich wehren könnten.  Siehe dazu meine Übersetzung Der Abgeordnete, der vom Netz ging .  Natürlich kennen die Chinesen auch diese Möglichkeit. Insgesamt ist es wohl so, dass die USA in absehbarer Zeit entweder einen Weltkrieg risikeren – wie John Xenakis das vorher sieht ( siehe meinen Beitrag Neues vom Nahen und Fernen Osten ), oder aber die USA ziehen sich zurück und kapitulieren ohne Krieg.
In jedem Fall   wäre Deutschland erledigt  und verlöre  den  Schutz durch die USA, der die Grundlage der deutschen und europäischen Sichheitspolitik ist.  Das ist besonders beunruhigend, wenn man die jüngste Politik der Türkei und die Ambitionen und Reaktionen  von deren Präsident   bedenkt und dazu dann George Friedmans Ausführungen   “Türkei besiegt Deutschland an einem Nachmittag und Frankreich in einer Stunde” auf Youtube anhört:

Erdogan wird das wohl auch kennen.
Daszu passt dann der folgende Artikel auf Telepolis vom 5.6.2016, Türkei: Berichte von Massenhinrichtung des türkischen Militärs in Nusaybin. Hier passt dann auch die Lektüre von Nur noch Schmusekatzen, wo es darum geht, dass der israelische Militärhistoriker Martin van Creveld den westlichen Streitkräften mangelnde Kampfkraft bescheinigt. Zitat:

Zum anderen sind Gesellschaften, die ihre Kampfkraft verlieren, indem sie ihr Militär so behandeln wie der Westen, zum Untergang verurteilt. Früher oder später wird jemand mit einem scharfen Schwert daherkommen und ihnen den Kopf abschlagen.

Wer Ohren hat der höre.

Und dann kommt dazu dann noch die Industrialisierung der Landwirtschaft und die Globalisierung und extreme Abhängigkeit der Landwirtschaft und der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung von Importen und von einer funktionierenden, hochkomplexen, leicht störbaren oder auch  zerstörbaren technischen Infrastruktur.

Der Grund dafür, dass bei der Simulation eines EMP-Angriffes in den beiden, in meinem Beitrag Eine Sekunde danach vorgestellten Romanen, der Tod von bis zu 90 % der amerikanischen Bevölkerung binnen eines Jahres angenommen wird, ist vor allem die Industrialisierung der Landwirtschaft und die extreme Technikabhängigkeit und Globalisierung der Lebensmittelversorgung. Obwohl diese Simulationen und ihre furchtbaren Ergebnisse seit über 8 Jahren bekannt sind, wird auch in Deutschland die Industrialisierung der Landwirtschaft weiter betrieben und gefördert und es wird nichts getan, um die Verwundbarkeit zu vermindern.

Alles in allem ist die Situation in Deutschland extrem deprimierend und demotivierend und es ist keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil. die Regierung und die Funktionäre tun alles, um die Lage weiter zu verschlechtern, während die Bevölkerung sich so verhält und im Krisenfall auch weiter so verhalten wird, wie “die lieben Nachbarn” in dem eingangs eingebundenen Film aus der Fernsehserie “Twilight Zone”.

Es ist derzeit so, wie der Film “Die Lieben Nachbarn” verdeutlicht,  dass Vorsorge sinnlos und im Ernstfall sogar lebensgefährlich ist. Der Grund ist , dass ein breiter Konsens und ein vorausschauendes Verständnis und Erkennen der Gefahren fehlt. Wer kann, der verlässt Deutschland am besten.

Kelberg, den 5. Juni 2016

Christoph Becker

 




Deutschlands Wagnis und Gefährdung

Hiermit möchte ich auf den auf Youtube verfügbaren Vortrag    On Germany’s Jeopardy  ,  von Dr. Frank Salter, vom  5.1.2016,  hinweisen, von dem auch ein deutschsprachiges     Transkript verfügbar ist. Der Titel der deutschen  Version des Transkripts dieser Rede lautet Deutschlands Wagnis: Könnte der Zustrom an Immigranten „Das Ende der europäischen Zivilisation“ sein?    und ist hier mit der entsprechenden Seite auf Dr. Salters Webseite verlinkt. Neben dem deutschsprachigen Transkript gibt es dort auch das englische Originaltransskript und eine niederländische Übersetzung.

Es gibt auf  Youtube auch  eine gesprochene Version in deutscher Sprache:

Einen  ausführlichen Kommentar verkneife ich mir hier und möchte nur bemerken, dass ich Dr. Salters Rede voll zustimme und sie sehr gut finde.

Ich hatte schon ein deutschsprachiges Transkript von Dr.  Salters Rede Die humanitären Kosten des westlichen Multikulturalismus   , die er  beim International Humanitarian Forum in Baku,  Aserbaidschan, im Oktober 2012 gehalten, hat erstellt und auf meiner Webseite eingestellt. Auch hatte ich ein deutschsprachiges Transkript von seinem Interview Krieg gegen die menschliche Natur, Bevölkerungsaustausch durch Migration & Verbrechen der Vielfalt mit dem Schweden Henrik Palmgren von  www.redicecreations.com erstellt.

Ich versuche derzeit, die in den oben verlinkten Transkripten zum Ausdruck kommenden Sichtweisen und Einsichten von Frank Salter mit denen von William Catton, Joseph Tainter, Nate Hagens   und anderen zu einem großen Ganzen zu  verbinden.

Kelberg, den 5. Juni 2016

Christoph Becker




Sumner – “War and other Essays”

Here I make the book “War and other Essays” from William Graham Sumner, available as one pdf-file per essay. The objective  is to make it easier  to read them on a smartphone or tablet.I have tried to process  the  pdf-Versions of the following  projects:

https://archive.org/details/warandotheressa00kellgoog

http://oll.libertyfund.org/titles/sumner-war-and-other-essays

The facsimile -pdf version of oll.libertyfund.org has by far the best quality (as of May 10th, 2016).  Probably they had a better printed copy. Because even this produced  many   recognition  errors,  I first checked the introduction and the first essay  manually, using FineReaders check-function.   The  small  pdf-text  files  resulted  from this effort.    Then I played more with FineReaders pdf-export options and found that   a resolution with 150dpi , a  reduction  of the color to black and wite, and ‘original picture over text’ resulted in the best compromise of file size, readability , ease of use and reliability on my smart phone.  If I would like to print out one or more of the essays I would use the pdf-files from archive.org or oll.libertyfund.org, which seem to have a resolution of 300 dpi.

The Numbers and Names of the chapters as well as the page numbers are taken from the table of contents of the original  book.

Chapter Page
Introduction  (pdf-text,  57 kb) ix
I. War (pdf-text, 107 kb or  pdf-150dpi, 678 kb 3
II. The Family and socialChange (pdf-text, 55 kb or pdf-150dpi, 339 kb) 43
III.The Status of Woman in Chaldea, Egypt, Judea and Greece to    the Time of    Christ (pdf-150dpi, 708 kb) 65
IV. Witchcraft (pdf-150dpi, 418 kb) 105
V. Religion and the Mores (pdf-150dpi, 311 kb) 129
VI. The Mores of the Present and Future (pdf-150dpi, 273 kb) 149
VII.  Sociology (pdf-150dpi, 470 kb) 167
VIII.   The Absurd Effort to Make the World Over (pdf-150dpi,283 kb) 195
IX.  State Interference (pdf-150dpi, 263 kb) 213
X.  Do We Want Industrial Peace? (pdf-150dpi, 267 kb) 229
XI.  On the Case of a Certain Man Who Is Never Thought of (pdf-150dpi) 247
XII.   The Case of the Forgotten Man Further Considered (pdf-150dpi) 257
XIII.    The Proposed Dual Organization of Mankind (pdf-150dpi, 174 kb) 271
XIV.   The Fallacy of Territorial Extension (pdf-150dpi, 154 kb) 285
XV.   The Conquest of the United States by Spain (pdf-150dpi, 686 kb) 297
XVI.   The Predominant Issue (pdf-150dpi, 276 kb ) 337
XVII.    Our Colleges before the Country (pdf-150dpi, 333 kb) 355
Bibliography (pdf-150dpi, 82 kb ) 375



Eine Alte Dame über Flüchtlinge

Als erstes habe ich hier ein bemerkenswertes Interview mit einer 75-jährigen Hamburgerin zum Thema Flüchtlinge in Hamburg eingebunden.

Aufmerksam geworden war ich auf das Interview, weil Michael Mannheimer ihn unter dem Titel Die Stimme des Volkes: Alte Dame spricht Klartext über den „Flüchtlings“wahnsinn! auf seinem Blog verlinkt hatte.

Flüchtling belästigt alte Dame


Dass unsere “kulturellen Bereicherungen” und “Schutzsuchenden” sich sogar gegenüber alten Frauen derart daneben benehmen, wie das Interview zeigt und wie die alte Dame auch erzählt, hätte ich nicht gedacht.
Man kann nur hoffen, dass am 13. März 2016 alle, die zur Wahl gehen können, auch tatsächlich zur Wahl gehen. Die Blockparteien (CDU, SPD, Grüne, Linke und auch die FDP) kann ein intelligenter, vernünftiger, am Erhalt unserer Demokratie und unseres Sozialstaates interessierter Mensch, meines Erachtens bis auf weiteres nicht mehr wählen.
Wir brauchen eine Revolution in den Wahlkabinen.
Vor mir aus kann die AfD ruhig in allen am 13. März zu wählenden Landtagen die absolute Mehrheit bekommen und die anderen Rechtsparteien zusammen noch einmal 20 Prozent.
Was könnte uns schon passieren? Unfähiger und für die Demokratie und den Sozialstaat in Deutschland schlechter und gefährlicher als die derzeit in den Parlamenten sitzenden und regierenden Blockparteien können auch die AfD und könnte selbst die NPD nicht sein.
Was könnte und würde die AfD mit einer absoluten Mehrheit in ein paar Landtagen schon machen? Die hätten im Bundestag keine Mehrheit und könnten nur Landespolitik machen und da wären ihnen durch Bundesgesetze und Verfassung Grenzen gesetzt. Gesunder Menschenverstand ist bei der AfD und auch bei den anderen Rechtenparteien mit Sicherheit genug vorhanden.
Der eigentliche Vorteil eines überwältigenden Wahlsieges der AfD und vielleicht auch der anderen Rechtsparteien in den kommenden Landtagswahlen wäre meines Erachtens, dass die großen Volksparteien, SPD und CDU/CSU eine innere Revolution erleben würden.
SPD heißt immerhin “Sozialdemokratische Partei Deutschlands”. Sie war von ihrem Selbstverständnis her  eine soziale und demokratische Partei der deutschen Arbeiter und Angestellten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese große alte Partei tatsächlich nur noch aus  Lobbyisten kurzsichtiger Industrieverbände und Vertretern muslimischer, türkischer und arabischer Interessen sowie aus Feinden der Demokratie und des Sozialstaates besteht.
CDU heißt “Christlich Demokratische Union”. Auch sie war einmal eine großartige Volkspartei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch bei der CDU nur noch rückgradlose Volksverräter, Antidemokraten und Lobbyisten ausländischer Interessen vorhanden sind, die Deutschland zerstören wollen.
Ich glaube und hoffe jedenfalls, dass  diese beiden großen Parteien bestimmt auch noch jede Menge vernünftige Leute in ihren Reihen haben, die sich bisher, warum auch immer, einfach nicht trauen. Siehe dazu auch die Rede “Warum ich kein Linker mehr bin”, von Manfred Kleine-Hartlage, die ich unten eingebunden habe.
Ein überwältigender Sieg der AfD und vielleicht auch anderer rechter Parteien bei den kommenden Landtagswahlen und damit ein Schrumpfen von CDU und SPD zur Bedeutungslosigkeit in den zu wählenden Landesparlamenten, könnte das reinigenden Gewitter sein, das diese beiden Volksparteien zur Vernunft bringt, so dass sie bei den kommenden Bundestagswahlen wieder wählbar sind.

Ich bette im Folgenden noch vier andere Videos ein, die meines Erachtens ebenfalls gut begründen und zeigen, warum eine Revolution in Wahlkabinen bei den Landtagswahlen am 13. März 2016  gerade auch im Interesse der allermeisten bisherigen Wähler von CDU, SPD, Linken und Grünen nötig wäre.

Schachtschneider das blutige Ende für Europas Völker

Manfred Kleine-Hartlage: Warum ich kein Linker mehr bin

Manfred Kleine-Hartlage: Zerstörung und Selbstzerstörung Europas

Das Dschihad-System: Manfred Kleine-Hartlage

 

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die am 13. März 2016 zu den Landtagswahlen aufgerufenen Deutschen vernünftig und informiert genug sind, um die Möglichkeit zu nutzen, die ihnen die Demokratie gibt, um das Schicksal Deutschlands, und auch ihr eigenes Schicksal vielleicht doch noch zum Besseren zu wenden.  Aber ich erlaube mir, es zu hoffen.

Volksverhetzung und Verfassungsschutz

Ich habe heute auch etwas über das Thema Volksverhetzung und Verfassungsschutz nachgedacht. Man sollte den betreffenden Paragraphen ersatzlos streichen und man sollte auch den Verfassungsschutz und die Möglichkeit Parteien oder Organisationen wegen “Verfassungsfeindlichkeit” zu verbieten abschaffen.

Das Problem ist nämlich, dass es offensichtlich möglich ist, dass es Verfassungsfeinden längst gelungen sein könnte, das Volk zu verhetzen,  den Staat zu übernehmen und die Mehrheit in den Parlamenten zu erobern.

Die Autoren des Grundgesetzes haben ganz recht befürchtet, dass so etwas passieren könnte. Aber sie haben die falschen Schlüsse daraus gezogen. Es war und ist naiv, mit Volksverhetzungsparagraphen und Verfassungsschutzorganisationen und Gesetzen die Verfassung schützen und das Volk vor Verführung schützen zu wollen.

Wenn wir wirklich die Verfassung und die Demokratie schützen wollen, müssen wir die Bildung der Wähler verbessern, wie das John Michael Greer in seinem Buch Decline and Fall: The End of Empire and the Future of Democracy in 21st Century America (dt. Niedergang und Fall: Das Ende des Reiches und die Zukunft der Demokratie im Amerika des 21. Jahrhunderts) erläutert, das ich in meinem Beitrag Wie Deutschland doch noch den Krieg gewann, vorgestellt habe.

Es ist allerdings zu befürchten, dass es erst einmal zu einem totalen Zusammenbruch Deutschlands kommen muss, von dem man nicht weiß, ob und wenn ja, wie viele überlebende Deutsche es dann noch gibt, und ob die Überlebenden dann noch die Freiheit und Möglichkeit haben, über eine neue Verfassung zu entscheiden.

Besser wäre jedenfalls eine kleiner Kollaps bei den Landtagswahlen im März 2016, der ein katastrophal großer Kollaps für derzeitige Führung von SPD, CDU und Grünen wird, so dass diese Parteien sich daraufhin besinnen und bis zu den Bundestagswahlen 2017 innerlich runderneuert, mit neuem, besserem Führungspersonal antreten.

Kelberg, den 8. Februar 2016

Christoph Becker

 

 

 




Mit Bleifuß in die Vergangenheit

“Mit Bleifuß in die Vergangenheit” lautete die Überschrift des mich hier inspirierenden Kommentars im Daun-Gerolsteiner Wochenspiegel vom 27. 01.2016. Der Redakteur des Wochenspiegels hatte nur die Titelgeschichte über die derzeit niedrigen Benzinpreise und den wegen der niedrigen Preise erheblichen gestiegenen Benzinverbrauch kommentiert. Zitat “Was bei allem Überschwang jedoch vergessen wird: Jeder motorisierte Kilometer mehr schadet der Umwelt. Ob diese Erkenntnis reift, sobald die Preise wieder steigen, ist zu bezweifeln.”

Mir drängen sich angesichts dieses Kommentars und seiner Überschrift aber noch ganz andere, sehr viel weiter gehende Überlegungen auf.

Zunächst möchte ich anmerken, dass die vermutlich größte vermeidbare Umweltbelastung die die deutschen Bürger derzeit entweder zähneknirschend und die im Bundestag sitzenden Parteien verfluchend dulden oder aber sogar als zivilisatorische Errungenschaft feiern, die Aufnahme der “Flüchtlinge” in Deutschland und auch der Versuch diese zu integrieren sein dürfte – vor allem wenn man auch noch die ökologischen Folgekosten bedenkt.

Dafür gibt es verschiedene Gründe:

  • Fast jeder “Flüchtling”, “Asylant”, “Zuwanderer” oder wie immer man diese Leute bezeichnen will, kommt aus einer Gesellschaft in der der ökologische Fußabdruck, also die Umweltbelastung und der Ressourcenverbrauch pro Kopf, sehr viel niedriger ist als in Deutschland. Indem wir diese Menschen in Deutschland aufnehmen und indem wir sie hier sogar integrieren und behalten, vergrößern wir die Umweltbelastung und den Ressourcenverbrauch durch diesen jeweiligen Menschen, die Umweltbelastung und den Ressourcenverbrauch Deutschlands und auch die Umweltbelastung und den Ressourcenbrauch der Welt durch die Menschheit insgesamt.  Aus umweltpolitischer Sicht und auch auch mit Blick auf die künftigen Generationen noch zur Verfügung stehenden Ressourcen ( fossile Brennstoffe, Erze usw.) ist die Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland, ebenso fast jede Zuwanderung nach Deutschland also ein Verbrechen und ethisch völlig inakzeptabel. Siehe dazu auch meinen Vorschlag eines wirklich grünen Einwanderungs- und Asylrechtes. In der selben Ausgabe des oben erwähnten Wochenspiegels fand sich dann auch noch ein Artikel über den Neujahrsempfang der Grünen des Vulkaneifelkreises, beim dem auch Claudia Roth, immerhin Bundestagsabgeordnete und Vizepräsidentin des deutschen Bundestages, zu Besuch war und eine Rede gehalten hat. Zitat aus dem Wochenspiegel über Frau Roths Rede:  Das [Flüchtlingsthema] war auch das Thema für Claudia Roth.  “Frau Merkel hat die richtige Position. Ich habe aber auch noch nie so viel starke Zivilbereitschaft gesehen”, sagte sie zu der Willkommenskultur in <<diesem wunderbaren Deutschland>>.   Mit anderen Worten, die Umwelt, aber auch der Soziale Frieden in Deutschland und die Zukunft Deutschlands und Europas ist der  Grünen Bundestagsabgeordenten Frau Roth, ebenso wie unserer Bundeskanzlerin völlig egal – oder/und diese Damen wissen nicht was sie tun (letzteres halte ich für das Wahrscheinlichste). In jedem Fall sollten die abgewählt werden um weitere Schäden für Deutschland, für Europa und auch für die Welt zu verhindern.
  • Die Umwelt wird durch die Flüchtlinge aber auch deshalb belastet, weil sie die Komplexitätskosten Deutschlands steigert. Siehe dazu das von mir übersetzte Interview mit Prof. Joseph Tainter über den Kollaps komplexer Gesellschaften und meinen Artikel Dem Energiedielemma auf den Grund gegangen, zu dem Buch Drilling Down: The Gulf Oil Debacle and Our Energy Dilemma
    von Joseph Tainter und Tad Patzek. Die durch die Aufnahme der Flüchtlinge steigenden Komplexitätskosten reduzieren nicht nur die Leistungsfähigkeit des deutschen Sozialstaates und die innere Sicherheit für seine eigenen Bürger (wie einige Deutsche unter anderem im der Silversternacht in verschiedenen Städten anhand praktischer Beispiele erleben konnten). Sie reduzieren auch die verfügbaren Mittel für den Erhalt oder die Verbesserung der Infrastruktur, und die Möglichkeit nicht nur zum Wohle Deutschlands, sondern auch zum Wohle anderer Völker in Deutschland und im Ausland sinnvoll in die Zukunft zu investieren.
  • Wie die von mir übersetzten Rede des australischen Politologen Dr. Frank Salter über die humanitären Kosten des westlichen Multikulturalismus und sein Interview mit dem Schweden Hendrik Palmgren, mit dem Titel Krieg gegen die menschliche Natur, Bevölkerungsaustausch durch Migration & Verbrechen der Vielfalt  zeigen, wird die Zuwanderung und die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge unter anderem das Kriegs und Bürgerkriegsrisiko in Deutschland, die Kriminalitätsrate und die Korruption steigern. Außerdem wird sie den Wohlstand, die Leistungsfähigkeit und den sozialen Zusammenhalt Deutschlands vermindern, sie wird den Sozialstaat ruinieren  und sie wird die Fähigkeit und auch die Bereitschaft anderen Völkern und Ländern zu helfen, senken. An diese Stelle möchte ich auch das leider vergriffene, gerade heute wieder und noch immer sehr aktuelle Buch Der Mensch das riskierte Wesen – Zur Naturgeschichte menschlicher Unvernunft  von Prof. Irenäus Eibl-Eibesfeldt hinweisen. Aus diesem 1987 erschienen Buch habe ich drei Kapitel gescannt und in den folgenden drei Artikeln als Download verfügbar gemacht:
    • Zuviel des Guten. Die Lektürue des gleichnamigen, dort verlinkten Kapitel  sollte sollte Pflichtlektüre für alle sein die etwas zur Asylpolitik und zum Thema Flüchtlinge äußern wollen.
    • Freiheit und das Streben nach Macht.  Das gleichnamige Kapitel ist eine sehr interessante, grundsätzliche Lektüre für Wähler die sich über das Versagen der Volksparteien wundern, aber auch für Parteifunktionäre die sich ernsthaft darum bemühen eine verantwortungsbewusste, qualitativ gute Politik zu ermöglichen.
    • Gewalt und Krieg.

Prof. Eibl-Eibesfeld hatte in einem seiner Bücher, ich glaube es war  Krieg und Frieden aus der Sicht der Verhaltensforschung, auch darauf hingewiesen, dass die relative ethnische und  kulturelle Homogenität Deutschlands letztlich das Produkt jahrhundertelanger Kriege einer multikulturellen Gesellschaft sei. Mit anderen Worten, Deutschland ist im Laufe einer sehr blutigen Geschichte aus vielen Stämmen und Völkern entstanden. Wer Deutschland nun wieder zu einem multikulturellen Land mache, der sorge damit dafür, dass sich diese blutige Geschichte wiederholen werde. D.h., die Aufnahme der Flüchtlinge und die Förderung der Einwanderung nach Deutschland bedeuten, dass wir mit Bleifuß zurück in die Vergangenheit der Kriege, Bürgerkriege und Pogrome fahren – oder besser von verantwortungslosen, unvernünftigen, ihrer Aufgabe nicht gewachsenen PolitikerInnen mit Bleifuß dort hin gefahren werden. Was passiert wenn in einem überbevölkerten, multiethnischen Land – wie auch Deutschland es nach einem Zusammenbruch der Versorgung mit Fossilen Brennstoffen in Zukunft nun dank der Flüchtlinge und Masseneinwanderung sein wird – passieren kann, kann in Jared Diamonds sehr lesenswertem Buch Kollaps: Warum Gesellschaften überleben oder untergehen, in dem Kapitel über den Völkermord in Ruanda eine gute Beschreibung finden. Die Waffen der Täter dort waren übrigens meist nur einfache Macheten. Eine Warnung die dieses Kapitel auch enthält ist, dass es sich bei dem Massenmord Ruanda nicht nur um einen ethnischen Konflikt sondern auch um einen Konflikt arm – gegen Reich gehandelt hat. Zum Thema Mit Bleifuß zurück in die Vergangenheit passt hier auch was ich in Deutsche Parteien – Vergangenheit und Zukunft erwähnt und auf dem Mannheimerblog gefunden habe.

Die Überschrift Mit Bleifuß zurück in die Vergangenheit lässt mich aber aber auch noch an andere Aspekte der Zukunft denken. Ich hatte in den letzten Tagen unter anderem die folgenden Interviews von Chris Martenson angehört:

David Stockman sieht die USA als ein zerfallendes Empire und findet die amerikanische und westeuropäische Politik ziemlich idiotisch.   Der Zerfall unserer heutigen Zivilisation, durch zunehmende Komplexitätskosten, idiotische Außenpolitik, verantwortungsloses Schuldenmachen usw. erinnert auch wieder an die Vergangenheit, nämlich an den Zerfall und Untergang anderer, früherer Zivilisationen.

Richtig heftig zeigt James Howard Kunstler wie wir mit Bleifuß in die Vergangenheit fahren. Seine Sachbücher

zweigen warum wir mit Bleißfuss  in die Vergangenheit rasen.

Seine seine Romane

zweigen an einem Beispiel wie die Ankunft in der Zukunft die der Vergangenheit von vor mehr als 200 Jahren, vor der Entdeckung und massenhaften Nutzung fossiler Energie, sehr ähnlich werden könnte,  im Nordosten der USA aussehen und von den Überlebenden unserer Zivilisation erlebt und gemeistert werden könnte.

Es wäre zu wünschen, dass wir in allen Bereichen den Fuß vom Gas nehmen und aufhören unsere Politiker weiter ohne Sinn und Verstand mit Bleifuß in die Zukunft rasen zu lassen.  Bei den Landtagswahlen am 13. März 2016 könnten die Wähler in freier und geheimer Wahl die Notbremse ziehen. Wenn die AfD in allen drei Landtagswahlen die absolute Mehrheit holen würde, könnten die damit noch lange nicht viel Unsinn machen. Es ginge ja nur um Landespolitik und unfähiger als die derzeitigen Politiker und Abgeordneten der in den Parlamenten sitzenden Parteien können die Abgeordneten und Politiker der AfD und andere noch nicht in den Parlamenten sitzenden Parteien auch nicht sein bzw. werden.

Aber wenn die Wähler die Notbremse ziehen und der AfD bei den drei Landtagswahlen am 13. März eine Absolute Mehrheit verschaffen würden, dann würden unsere ehemals großen Volkspartein, nämlich die CDU und die SPD vielleicht wieder zu Besinnung kommen und unter einer anderen Führung vielleicht doch wieder eine verantwortungsbewußte und kluge Politik machen.

Die Zukunft wird so oder so schwer und gefährlich genug. Aber so wie wir derzeit mit Bleifuß in die Vergangenheit vor der industriellen Revolution, also in die Zeit von vor über 200 Jahren rasen, und auch zurück in eine Zeit des Kollapses unserer Staates, und das mit einer um ein vielfaches größeren, ohne mit Hilfe von fossilen Energien hergestellten Nahrungsmitteln nicht mehr ernährbaren und dazu zunehmend multikulturellen, von Anspruchsdenken verwöhnten Bevölkerung, sind wir wie Geisterfahrer.

James Howard Kunstler sagt in dem oben verlinkten Interview  dass Gesellschaften auch tragische Fehlentscheidungen treffen und auch untergehen können. Und er sagt auch, dass wir, ob wir wollen oder nicht, die Komplexität unserer Gesellschaft ganz erheblich werden reduzieren müssen.  Ich meine er hat recht. Wenn wir die Komplexität unserer Gesellschaft  nicht freiwillig,  geplant und intelligent reduzieren (derzeit tun wir, oder besser unserer Volksparteien, alles um die Komplexität der Gesellschaft und damit auch deren Kosten, weiter zu steigern), dann werden wir unfreiwillig und ungeplant erleben das die Komplexität unserer Gesellschaft reduziert wird –  mit allen humanitären, wirtschaftlichen und ökologischen Mehrkosten tun, die mit einem unfreiwilligen, unerwarteten Kollaps verbunden sein werden.

Der  Kommentar “Mit Bleifuß in die Vergangenheit”, im Wochenspiegel, der mich zu diesem Artikel inspiriert hat,  endet mit dem Satz: Ob diese Erkenntnis reift, ……., ist zu bezweifeln.

 Kelberg, den 29. 1. 2016 Christoph Becker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Empathie und Vernunft können unvernünftig sein

Auf Huffington Post ist am 21.11.2015 der Artikel Das Biest ist entfesselt: Die Herrschaft der Aggro-Deutschen eröffentlicht worden. Die Autorin, Sabrina Hoffmann, hat festgestellt, dass die Deutschen offenbar zunehmend vor Wut und Zorn kochen. Sie schreibt zum Schluss ihres Artikels:

Empathie und Vernunft sind Ergebnisse der menschlichen Evolution, das bestätigen Verhaltensbiologen. Sie haben sich erst mit der Zeit im Hirn herausgebildet.

Denkt mal darüber nach: Die Natur hat uns die Fähigkeit gegeben, in gefährlichen Situationen vernünftig zu handeln, statt ängstlich oder aggressiv. Warum? Weil das uns hilft, zu überleben.

Menschen mit Empathie und Vernunft haben sich gegen die Widrigkeiten ihrer Umwelt durchgesetzt. Und sie haben diese Fähigkeit an ihre Nachkommen vererbt. Heute kann sie uns helfen, den Kampf gegen Bedrohungen wie den Terror zu bestehen. Nutzen wir sie.

Ich  habe mal darüber nachgedacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Autorin sich etwas irrt, bzw. einen zu engen Horizont hat. Hier meine Überlegungen, Einwände und den Blick vielleicht erweiternden Informationen:

Ein einer Werbung zu dem Buch Das ist ja irre!: Mein deutsches Tagebuch von Henryk M. Broder  las ich heute “Der Wahnsinn, wenn er epidemisch wird, heißt Vernunft!” und “Es ist zum Verrücktwerden!…. Wir hören täglich solche Phrasen, ohne uns zu fragen: Steht die Geschichte still oder treten unsere Politiker auf der Stelle? Wissen sie es wirklich nicht besser oder führen sie uns absichtlich an der Nase herum? Henryk M. Broder führt sechs Monate lang ein politisches Tagebuch über all die großen und kleinen Bankrotterklärungen unserer Eliten, die, so Broder, auf einen bevorstehenden Konkurs unseres Gemeinwesens hinweisen.

Ich selber meine, dass Vernunft nur vernünftig ist, wenn und soweit sie hinreichend auf realen Fakten beruht UND wenn sie zu positiven, brauchbaren Ergebnissen führt. Empathie ist meines Erachtens nur dann vernünftig und nützlich, wenn damit die Kampfkraft und die Überlebenschancen der eigenen Gruppe gesteigert werden. Wut und Zorn können diesen Zweck aber auch erfüllen und können sogar wichtiger und wertvoller sein als Empathie und Vernunft – weil/wenn sie zu erfolgreichem Widerstand in Situationen führen können, in denen Empathie und eine scheinbare, weil auf zu wenig Fakten beruhende Vernunft zu einer unnötigen Kapitulation verleiten könnte. Empathie ist in erster Linie ein soziales Schmiermittel, um kleinen Gruppen zu helfen, besser zu überleben. Empathie mit Feinden, Schmarotzern und heute auch mit “Flüchtlingen” oder “Schutzsuchenden”, die  massenhaft ins Land  und in die Sozialsysteme strömen, ist dagegen  nüchtern und vernünftig betrachtet schädlich und damit dumm und verwerflich.  Das Ergebnis der Empathie und der “Vernunft” unserer Gutmenschen und Regierungsmitglieder könnte, vielleicht sogar schon in den nächsten Monaten, immerhin, wie ich in Operation Troja dargelegt habe, eine Katastrophe sein, die um ein Vielfaches schlimmer als der 2. Weltkrieg wäre.

Jedenfalls finde ich es verständlich, vernünftig und sehr erfreulich, dass offenbar immer mehr Deutsche angesichts der extrem verantwortungslosen Politik unserer Regierung vor Wut und Zorn kochen. Allerdings sollte man den Leuten klar sagen, dass wir in einer Demokratie leben und dass wir einen im Grunde doch halbwegs funktionsfähigen Rechtsstaat haben, was uns zumindest vorläufig noch unblutige Revolutionen mit Hilfe von freien und geheimen Wahlen erlaubt. Wir können und sollten diese Chance nutzen.

Die Wut und der Zorn sollten sich also in aktiver Unterstützung von anderen Parteien, wie  AfDDie Repbulikaner und vielleicht auch NPD äußern, und eben nicht in blinden Gewaltakten oder Selbstjustiz.  Als Gewalt bremsende, die Wut und den Zorn auf ein gesundes Maß reduzierende, den Blutdruck der Wutbürger senkende Vision, stelle man sich vor, bei den Landtagswahlen in 2016 würden die CDU, SPD und Grüne zu Kleinparteien, die  AfD bekäme so um die 40 % und Die Republikaner und die NPD bekämen jeweils deutlich mehr Stimmen als die CDU und die SPD, während die Grünen und die Linken vielleicht sogar an der 5 % Klausel scheitern. Vielleicht gäbe es dann nach der Bundestagswahl 2017, wenn dort ein ähnliches Ergebnis erzielt würde, sogar ganz bald, wie heute auf dem Michael-Mannheimer-Blog in dem Artikel Nürnberg 2.0: Der Tag der Abrechnung mit den deutschfeindlichen Verbrechern aus Politik und Medien ist nicht mehr fern angedacht, ein Tribunal für die linken, grünen und auch bürgerlichen, gutmenschlichen Utopisten, die Deutschland jetzt gerade mit ihrer Flüchtlings- und Einwanderungspolitik ruinieren und möglicherweise in eine Katastrophe führen, gegen die die von Hitler und den Nazis verursachte Katastrophe noch ziemlich harmlos war.

Sichtwort Gutmenschen. Indem ich auf Google nach “Willkommenskultur Indianer” gesucht habe, habe ich unter anderem den folgenden Artikel gefunden: Die Indianer waren die ersten Gutmenschen.

Wie sich das gutmenschliche Verhalten der Indianer ausgewirkt hat kann man in dem sehr sehenswerten kleinen Film über die Entwicklung der Weltbevölkerung vom Jahre 0 bis 2050 sehen, den ich zusammen mit einer Übersetzung der Untertitel in meinem Beitrag Weltbevölkerung, Wasser und Wintergemüse eingebunden habe, wenn man dort die Entwicklung der Bevölkerung vom frühen Mittelalter an betrachtet.

Von wegen Evolution, Zorn, Wut, Empathie und Vernunft möchte ich hier auch auf Prof. Irenäus Eibl-Eibesfeldts Buch Der Mensch das riskierte Wesen – Zur Naturgeschichte menschlicher Unvernunft. Das Buch ist derzeit leider vergriffen, aber manchmal noch im Antiquariat erhältlich. Kopien von drei mir besonders wichtig erscheinenden Artikeln habe ich aber in den folgenden Blogbeiträgen als pdf-Datei zum Download verfügbar gemacht (Vielleicht motivieren diese Kostproben ja doch noch einmal einen Verleger, das Buch aufzulegen oder zumindest als E-Book komplett anz bieten). Hier die Artikel:

Wichtig an dieser Stelle ist vielleicht auch die von mir ins Deutsche übersetzte Rede von Frank Salter über Die humanitären Kosten des Westlichen Multikulturalismus.  Es sind diese Kosten, die wir zunehmend zu spüren bekommen, die die Leute völlig zurecht wütend machen. Und dann ist da noch das etwas lange, aber wie ich meine doch sehr lesenswerte ebenfalls von mir übersetzte, dreiteilige Interview des Schweden Henrik Palmgren mit Frank Salter, das den Titel Krieg gegen die menschliche Natur, Bevölkerungsaustausch durch Migration & Verbrechen der Vielfalt hat.

Wo ich schon dabei bin, fallen mir als unbedingt zu diesem ganzen Themenkomplex dazu gehörend einige Reden von Manfred Kleine-Hartlage ein, die man sich unbedingt auch anhören sollte, wenn man Wut auf die Politiker und die Zuwanderer und Muslime hat und sich um vernünftige Antworten bemüht:

Kelberg, den 21.11.2015

Christoph Becker

 




Flüchtlinge: Götterdämmerung der Utopisten

Der Artikel Flüchtlinge: Götterdämmerung der Politik – Die deutsche Flüchtlingspolitik ist das Eingeständnis der Ratlosigkeit von Peter Vonnahme auf Telepolis reizt mich zu einer Antwort.

Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, und bevor ich auf ihn antworten konnte, musste ich um meinen Blutdruck zu senken erst einmal eine halbe Stunde auf dem Heimtrainer in die Pedale treten. Dabei habe ich mir noch einmal auf meinem Smartphone den einleitenden Vortrag von John Jeavons zum 2-wöchigen Farmerworkshop aus dem Januar 2014 angesehen, den man unter der verlinkten Adresse kaufen kann. Ich habe dabei zwischen dieser Einleitung und dem dort ebenfalls angebotenen Video Results of Grow Biointensive in Kenya with Samuel Nderitu and Peris Wanjiru geschwankt, der vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise und auch vor dem Hintergrund grünen, sozialdemokratischen und christdemokratischen Utopien zum Thema Einwanderung, Flüchtlinge und Integration sehr interessant ist, weil da ein Kenianer ganz unverblümt erklärt, wie Demokratie in Afrika – und meines Erachtens in Zukunft auch in Europa – funktioniert, oder besser, warum sie nicht wirklich funktioniert. Er erklärt nämlich, dass es in Kenia 7 große und 42 kleine Stämme gibt, und dass Politik und Wahlen sich auf Stammespolitik und Machtkämpfe von Stämmen reduziert und daher nicht wirklich lösungsorientiert ist. Tätsächlich ist das ja auch das, was wir gerade in Europa wieder erleben, wo angesichts schwindender Ressourcen und steigender Flüchtlingszahlen im Grunde fast alle, außer den schwedischen und deutschen Gutmenschen, zunehmend wieder ziemlich normal, sprich knallhart egoistisch reagieren. Masseneinwanderung und Flüchtlinge werden unsere Sozialstaaten und den sozialen Frieden zerstören und Europa und Deutschland schließlich in eine Gegend verwandeln, die von Bürgerkriegen und Armut genauso ruiniert sein wird, wie heute Syrien, Libyen und die meisten afrikanischen Staaten.

Die Fluchtursachen, die uns die Flüchtlinge zutreiben, sind zunächst jedenfalls die kriegerischen und die wirtschaftlichen Folgen des Multikulturalismus in Syrien, Afghanistan und Afrika. Siehe dazu die von mir übersetzte Rede von Frank Salter über die Kosten des westlichen Multikulturalismus und das ebenfalls von mir übersetzte Interview des Schweden Hendrik Palmgren mit Frank Salter über den Krieg gegen die Menschliche Natur. Das heißt zunächst, dass wir diese Fluchtursachen gerade nach Deutschland und Europa importieren – weshalb Frau Merkel und die sie unterstützenden Parteien und Personen  meines Erachtens letztlich Verfassungsfeinde und auch Feinde des europäischen Gedankens sind. Ziel des Grundgesetzes und des europäischen Gedankens im Sinne von De Gaulle und Adenauer dürfte schließlich gewesen sein,  den Frieden und auch einen gewissen Grad der Zivilisation in Europa dauerhaft zu sichern. Die Politik der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien und der von diesen gewählten Kanzlerin, zerstört meines Erachtens aber diesen Frieden und die Grundlagen der europäischen Zivilisation, indem sie versucht Europa faktisch den mörderischen, Frieden und Wohlstand zerstörenden Multikulturalismus des Orients und Afrikas aufzuzwingen. Siehe dazu auch die Ausführungen von Prof. Eibl-Eibesfeldt in Zuviel des Guten , Gewalt und Krieg und Freiheit und das Streben nach Macht. Diesen Vorspan konnte ich mir nicht verkneifen.

Mir ist aber schon klar, dass die eigentlichen Fluchtursachen auch ökologischer Natur sind:

Die ökologischen Fluchtursachen

Die Ursache für die Bürgerkriege in Afrika und in Syrien, im Jemen und anderswo sind aber auch die Mischung aus Bevölkerungsdichte, Wassermangel und Ressourcenmangel. Siehe dazu zunächst den kleinen Film über die globale Bevölkerungsentwicklung vom Jahre 0 bis 2050, und die Karte über den Wassermangel in meinem Artikel Weltbevölkerung, Wasser und Wintergemüse.

Wichtige Quellen in diesem Sinne sind dann auch das Buch Overshoot: The Ecological Basis of Revolutionary Change
von William Catton aus dem Jahre 1983.  Ein Interview mit William Catton über sein Buch habe ich für meine Webseite übersetzt. In meinem Artikel Die Grenzen und das Ende des Wachstums habe ich eine ganze Menge Quellen zu diesem Thema zusammengetragen.

Doch weiter zu John Jeavons. Er weist u.a. in seinen Vorträgen zu dem oben erwähnten Farmersworkshop darauf hin, dass laut einer UN-Studie bis 2025, also in nur ca. 10 Jahren, für 75% der Weltbevölkerung, bzw. für 5 Milliarden Menschen,  nicht mehr genug Wasser vorhanden sein wird, um genug Lebensmittel anzubauen. Er weist auch darauf hin, dass ALLE derzeit verbreiteten Landbewirtschaftungsformen, also die konventionelle Landwirtschaft und der übliche biologische Landbau NICHT nachhaltig sind. D.h., auch biologischer Landbau kostet endliche Ressourcen, was ich bisher nicht vermutet hatte. Ich habe dies kürzlich aber auch bei einer an sich extrem leistungsfähigen und beeindruckenden Farm für biologischen Landbau gesehen. Die kommen zwar ohne Herbizide und Pestizide aus, aber sie müssen Kompost, Hühnerfedernmehl (=Stickstoffdünger) und Muschelkalk zukaufen. Ferner weist Jeavons darauf hin, dass derzeit mit jedem Kilo, das an Lebenmitteln produziert wird, auch eine zum Teil erschreckend große Menge Mutterboden verloren geht.  Er sagt, dass wir auf der Welt nur noch für 32 Jahre Mutterboden haben.

Es gibt, wie er überzeugend erklärt, das Wissen und auch die Methoden, um diese Entwicklung zu stoppen.  Ich möchte dazu hier eine kleine Videodokumentation über die Anwendung von Jeavons GrowBiointensiv Methode in Kenia einbinden, um eine Idee davon zu geben, wie man in Afrika, in den Herkunftsländern der Flüchtlinge, aber in Zukunft auch in Europa, nachhaltig Lebenmittel produzieren könnte:

Wenn wir wirklich die Ursachen der Flüchtlingskrise und der Flüchtlingsströme bekämpfen wollten, dann müssten wir das folgende tun:

    1. Multikulturelle Gesellschaften wo immer möglich auflösen und verhindern und jedem Volk einen eigenen Siedlungsraum in eigenen Grenzen zukommen lassen. Wenn verschiedene Völker in einem Land, in ein und denselben Grenzen leben, dann sind letztlich von allen mitgetragene Problemlösungen per Demokratie in der Regel nicht mehr möglich. Multikulturelle Gesellschaften führen, wie die Geschichte und die Flüchtlingsströme, bzw. deren Heimatländer, zeigen, zu Hass, Bürgerkrieg, Krieg, Armut und letztlich auch zu Diktatur oder Zerfall.
    2. Das Bevölkerungswachstum stoppen. Nicht nur Deutschland, sondern auch fast alle anderen Länder der Welt sind extrem überbevölkert. D.h., dafür ist es im Grund schon viel zu spät. In Deutschland waren wir auf dem richtigen Weg, sind davon aber durch die Zuwanderung und die Flüchtlinge wieder abgekommen. Wir sollten der Realität ins Auge sehen, dass Kriege, Hungersnöte und Seuchen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten in vielen Teilen der Welt, einschließlich Europa, die Bevölkerungsdichten reduzieren werden. Interessanter Weise sind dabei gerade Deutschland und die Benelux-Länder sogar Kandidaten für eine möglicherweise mehr als 90 %ige Reduzierung der Bevölkerung, wie unter anderem verschiedene Artikel über das EMP-Risiko auf meiner Webseite nahelegen.  Siehe z.B.: Offener Brief an Obama wegen EMP-Risiko, Weitere Literatur zum Thema EMP, Eine Sekunde danach und Der Abgeorndete der vom Netz ging.
      Die deutsche Flüchtlings- und Einwanderungspolitik könnten dabei außerdem für eine äußerst effektive konventionelle Variante einer sehr drastischen Bevölkerungsreduktion in Deutschland sorgen. Siehe dazu meinen Artikel Operation Troja. Der Wunsch mancher Grüner und Linker, das deutsche Volk möge verschwinden, könnte durchaus auch als Folge linker und grüner Politik bald wahr werden. Ob das deren Wählern wirklich gefallen wird, bezweifle ich.
    3. Alles tun, um in Deutschand UND in allen derzeitigen und potentiellen Herkunftsländern von Flüchtlingen so schnell und so gut wie möglich das Wissen zu nutzen, dass unter anderem in dem oben erwähnten Farmersworkshop von Ecology Action und  in John Jeavons Buch How to Grow more Vegetables vermittelt wird. Im Folgenden binde ich für hinreichend des Englischen mächtige Leser zwei Reden von John Jeavons ein.

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Ein sehr wesentliches Problem auf Seiten der Flüchtlinge als auch auf Seiten der deutschen und europäischen Politiker, Journalisten und Wähler ist schließlich der Glauben an den Gott des Fortschritts. Siehe dazu meine Blogbeiträge Nach dem Fortschritt und Dem Energiedilemma auf den Grund gegangen und da insbesondere den Abschnitt Technologischer Optimismus.  Dazu kommt dann noch das Phänomen, dass die Komplexitätskosten komplexe Gesellschaften, und nicht nur die der Forschung, Entwicklung und Energiegewinnung, ganz allgemein immer weiter steigen und immer weniger Ertrag bringen, so dass komplexe Gesellschaften schließlich zwangsläufig kollabieren, oder notgedrungen ihre Komplexitätskosten und damit aber auch viele soziale Errungenschaften und Ansprüche, radikal reduzieren. Siehe dazu auch Kollaps komplexer Gesellschaften – Interview mit Prof. Dr. Joseph TainterAuch dieser Aspekt lässt an der Weisheit der Politiker und Parteien zweifeln, weil wir mit den Flüchtlingen auch die Komplexitätskosten der Gesellschaft steigern und damit deren Kollaps unnötig beschleunigen und verstärken – was dann ja auch nicht nur die Politiker und deren Wähler, sondern auch die angeblich so geliebten Flüchtlinge sehr unangenehm treffen und extrem verärgern und enttäuschen wird.

Kelberg, den 20.11.2015

Christoph Becker




Besser als Grenzzäune

Braucht Deutschland, braucht Europa wegen der Flüchtlingskrise Grenzzäune?  Nein, denn mein im Folgenden unterbreiteter Vorschlag zeigt, wie man die Flüchtlingskrise besser und kostengünstiger meistern kann.

Änderung des Steuerrechts statt Grenzzaun

Die Predigt von Pastor Jakob Tscharntke von der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Rieflingen vom 11. Oktober 2015, die als mp3-Datei im Internet verfügbar ist, und die ich im folgenden verlinkt habe:

Predigt vom 11.10.15, Wie gehen wir als Christen mit der Zuwanderungsproblematik um?

zweigt sehr gut, dass eines der eigentlichen Probleme die Flüchtlingsindustrie mit ihren wirtschaftlichen Interessen ist.

Die Flüchtlingsindustrie umfasst all jene Unternehmen und Privatpersonen, die mit der Einreise, der Aufnahme und der Duldung von Flüchtlingen, aber auch mit dem Bau von Grenzzäunen Geld verdienen.

Wir bräuchten zunächst eine Änderung des Steuerrechtes, die  dazu führt, dass  alle Gewinne und Einkommen von Unternehmen und Privatpersonen mit einer Sondersteuer belegen würde, die die Besteuerung aller durch Flüchtlinge irgendwie generierten Gewinne und Einkommen auf mindestens 99% steigert. Abschreibungen und Spenden für alles, was mit der Aufnahme, Duldung, Versorgung usw. von Flüchtlingen zu tun hat, sollte dieses Recht ausdrücklich verbieten.

Mit anderen Worten, wir bräuchten eine Änderung des Steuerrechtes, die jeden materiellen Anreiz und jegliche Generierung von Profit durch Tätigkeiten, Leistungen und Lieferungen verbietet, wenn diese dazu dienen, Flüchtlinge nach Deutschland zu locken oder deren Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen oder erträglich zu gestalten.

Leistungsverweigerung statt Grenzzäune und statt Zugeständnissen an die Türkei

Die Flüchtlingen kommen und die Flüchtlingsindustrie lockt sie nach Deutschland, weil der deutsche Staat ihnen zu viele, zu gute Leistungen bietet.

Wir bräuchten ein Flüchtlingsrecht, das

  • Geldzahlungen an Flüchtlinge und Asylanten grundsätzlich verbietet.
  • Festlegt, dass die Flüchtlinge und Asylanten nur Anspruch auf eine sehr minimalistische Unterbringung in Lagern haben. D.h., kein Strom, Heizung nur minimal, gerade so, dass Erfrierungen verhindert werden, wobei wie früher bei den Bauern auf dem Land möglichst nur ein zentraler Aufenthaltsraum geheizt werden sollte. Unterbringung in Hotels und Privatwohnungen sollten nicht mehr auf Staatskosten bezahlt werden. Wer privat auf eigenen Kosten Flüchtlinge oder Asylanten unterbringt, sollte dafür eine Kurtaxe bezahlen müssen, die die für die Öffentlichkeit entstehenden Kosten ausgleicht.
  • Festlegt, dass die Verpflegung von Flüchtlingen und Asylanten auf  ein unattraktives, auf ein medizinisch notwendiges Minimum begrenzt werden muss.
  • Strom, etwa zum Aufladen von Mobiltelefonen sollte Flüchtlingen und Asylanten nicht mehr geliefert werden dürfen.
  • Sonderrechte, wie die kostenlose Benutzung von öffentlichen Einrichtungen und öffentlichen Verkehrsmitteln sollten verboten werden.

Mit anderen Worten wir brauchen Grenzen innerhalb der Gesellschaft, die den Flüchtlingen und Asylanten und auch der Asylindustrie zeigen, dass es für die Flüchtlinge und Asylanten das beste ist, Deutschland wieder zu verlassen.

Wer den Flüchtlingen und Asylanten wirklich helfen will, kann ja gerne in deren Heimatländern investieren oder dort seine Hilfe anbieten. Siehe dazu meine unten angeführten Links zum Thema Landwirtschaft und Gartenbau, die der  Verbesserung der Lebensqualität und Nahrungsversorgung der Menschen in den Herkunftsländern dienen können.

Der von manchen derzeit geforderte Grenzzaun ist in der Wirkung jedenfalls auch nur wieder ein Versuch von Vertretern der Wirtschaft, den Staat noch mehr mit Hilfe der Flüchtlingen und Asylanten abzuzocken.

Mit meinem Vorschlag würden die öffentlichen Kassen entlastet und er wäre langfristig auch mit sehr, sehr weitem Abstand das Humanste was man tun kann, auch gegenüber den “Flüchtlingen”.

Siehe unter anderem auch

Um den Menschen in den Heimatländern der Flüchtlinge und auch uns selbst mit Blick auf die Zukunft zu helfen, sollten wir uns mehr mit Gartenbau und Landwirtschaft befassen. Auf meiner Webseite gibt es dazu in der Kategorie Landwirtschaft/Gartenbau eine ganze Menge Anregungen. Wie das Hauptliniensystem nach P.A. Yeomans, die Holzersche Permakultur, den Gartenbau nach John Jeavons und die erstaunliche Singing Frogs Farm, die Restaurierenden Landwirtschaft nach Mark Shepard und die vor allem die Herkunftsländern von Flüchtlingen in  Afrika und dem Orient sicher oft interessante Weidewirtschaft nach Allan Savory.

Siehe auch meine Artikel  Weltweite Verschlechterung der Bodenqualität.

Christoph Becker, Kelberg den 19. Oktober 2015