Die unverzeihliche Sünde

Im Folgenden habe ich den relativ kurzen (5 Min. Lesezeit) am 8.10.2021 veröffentlichten Artikel The Unforgivable Sin von PD Dr. Geert Vanden Bossche übersetzt, weil dieser insbesondere das Problem der Impfung von Kindern und Jugendlichen sowie die Phänomene der Verdrängung der multifunktionellen Antikörper des angeborenen Immunsystems sowie den Effekt schneller Reinfektionen durch hohen Infektionsdruck sehr prägnant und für meine Begriffe verständlich erklärt.

Zur Information über die Person und Qualifikation von PD Dr. Geert Vanden Bossche verlinke ich hier auf die entsprechende Stelle in  Covid-Giganten: https://www.freizahn.de/2021/10/covid-giganten/#pd_dr_geert_vanden_bossche . Dr. Geert Vanden Bosche hat unter anderem die deutsche Lehrberechtigung (Habilitation) für Hochullehrer im Fach tierärztliche Virologie und er hat vier deutsche Fachtierarztausbildungen, nämlich für Pferde, Mikrobiologie, Virologie und Tierhygiene. Alleine diese Massen an Qualifikationen dürfte alles übertreffen, was die in Sachen Coronapandemie bekannten deutschen Experten vorzuweisen haben.

Beginn der Übersetzung:

Man fragt sich, wie es möglich ist, dass geimpfte Menschen zwar genauso viele Viren ausscheiden und übertragen wie ungeimpfte (1), die Geimpften aber dennoch vor schweren Erkrankungen geschützt sind, während die Ungeimpften als ungeschützt gelten. Wie ist es also zu erklären, dass die Virusausscheidung und -übertragung und damit die Virusvermehrung durch den Impfstoff offenbar nicht mehr beeinträchtigt werden, während für das Auftreten von (schweren) Erkrankungen nach wie vor das Gegenteil gilt?

Auf der Grundlage ihrer Studienergebnisse kommen die Autoren des oben genannten Berichts (1) zu dem Schluss, dass es keinen signifikanten Unterschied in der Viruslast zwischen Gruppen von geimpften und ungeimpften, asymptomatischen und symptomatischen Personen gibt, die sich mit der SARS-CoV-2-Delta-Variante infiziert haben. Also, noch einmal: Wenn man bedenkt, dass Geimpfte genauso viele Viren ausscheiden und übertragen wie Ungeimpfte, wie kann man dann überhaupt postulieren, dass Ungeimpfte anfällig für schwere Krankheiten sind, während Geimpfte noch weitgehend vor schweren Krankheiten geschützt sind?

Ehrlich gesagt, macht das überhaupt keinen Sinn. Es muss also ein “kleines” Detail geben, das die derzeitige “Erzählung” übersehen hat.

Moment mal … Schließt der oben erwähnte Vergleich der Viruslast zwischen Geimpften und Ungeimpften auch Menschen ein, die SCHWER erkrankt sind? Das ist nicht der Fall! Könnte es also sein, dass Ungeimpfte nur dann für schwere Krankheiten anfällig sind, wenn ihre erste (d. h. angeborene) Linie der Immunabwehr aufgrund einer verminderten Funktionsfähigkeit ihrer angeborenen, polyreaktiven Antikörper (Abs) geschwächt ist? Hmmm, das könnte durchaus erklären, warum ältere Menschen und solche, deren Immunsystem geschwächt ist oder die an Grunderkrankungen leiden, anfälliger für schwere Covid-19-Erkrankungen sind. Doch was ist mit unseren gesunden Kindern und Jugendlichen, da man davon ausgeht, dass diese Altersgruppen über hervorragende angeborene, bereits vorhandene Immuneffektorzellen verfügen (2), nun aber auch zunehmend an schweren Covid-19-Erkrankungen erkranken. Könnte dies auf Spike(S)-spezifische Antikörper zurückzuführen sein, die junge und gesunde Kinder bis zu 8 Wochen nach einer asymptomatischen Infektion in sich tragen können und die ihre angeborenen schützenden Antikörper verdrängen (3)? Wenn dies zutrifft, würde dies bedeuten, dass nur ein kleiner Teil der jungen und ungeimpften Menschen für schwere Erkrankungen anfällig ist (d. h. diejenigen, die nach einer früheren Infektion recht schnell wieder mit Sars-CoV-2 in Kontakt kommen), dass aber die große Mehrheit von ihnen immer noch vor schweren Erkrankungen geschützt ist, unabhängig davon, welche Sars-CoV-2-Linie in der zirkulierenden Viruspopulation vorherrscht. Dies scheint in der Tat der Fall zu sein! Oder glauben einige unserer “Experten”, dass die ungeimpften Kinder und Jugendlichen, die nicht an der Covid-19-Krankheit erkranken, einfach gar nicht mit dem Virus in Kontakt gekommen sind? Aber wie konnte das passieren, wenn man bedenkt, dass die Pandemie in den meisten Ländern vor mehr als 1,5 Jahren begann, dass wir es jetzt mit hochinfektiösen Varianten zu tun haben und dass die Maßnahmen zur Infektionsprävention weitgehend gelockert wurden?

Vielleicht sollten wir also die funktionelle Immunkapazität von ungeimpften Jugendlichen, die schwer erkranken, nicht mit derjenigen vergleichen, die nur leicht oder mittelschwer erkranken oder überhaupt keine Symptome entwickeln. Allerdings wurde die Virusübertragung und -ausscheidung bei Letzteren mit derjenigen bei Geimpften verglichen (4). Ist jemandem bewusst, dass der Schutz vor (schweren) Krankheiten bei gesunden Kindern und Jugendlichen auf angeborene Antikörper zurückzuführen ist (5), und zwar unabhängig von der möglichen kurzfristigen Anwesenheit von schlecht funktionierenden S-gerichteten Antikörpern (die sogar dazu beitragen können, die Immunabwehr zu schwächen, anstatt sie zu stärken)? Ist sich jemand darüber im Klaren, dass dieser Schutzmechanismus sich grundlegend von dem unterscheidet, der die Geimpften vor schweren Krankheiten schützt? Wenn sie in ausreichender Konzentration vorhanden sind, verdrängen hoch affine, antigenspezifische Antikörper leicht niedrig affine, multispezifische Antikörper bei der Bindung an dasselbe Antigen (6). Daher kann man davon ausgehen, dass bei den Geimpften eine lang anhaltende funktionelle Unterdrückung ihrer schützenden, CoV-erkennenden angeborenen Antikörper auftritt und sie daher zum Schutz vor schweren Erkrankungen auf ihre S-spezifischen Antikörper angewiesen sind (7).

Da der Mechanismus der Immunabwehr bei Geimpften ein völlig anderer ist als bei Ungeimpften, ist das Mantra der Interessenvertreter von Massenimpfungen, dass die Impfung von Kindern und Jugendlichen einen besseren Schutz vor schweren Krankheiten bietet, ein Lehrbuchbeispiel für wissenschaftlichen Unsinn. Ihre irrationalen, fehlerhaften Extrapolationen verleiten die Menschen zu der Annahme, dass sie ihre Kinder impfen lassen sollten, obwohl es kaum einen katastrophaleren Eingriff in das Immunsystem gibt, den man sich vorstellen könnte. Im Einklang mit den intrinsischen funktionellen Eigenschaften angeborener, multispezifischer Antikörper sind gesunde Kinder und Jugendliche NICHT “von Natur aus” anfällig für eine Sars-CoV-2-Linie, sondern erwerben eine solche Anfälligkeit ausschließlich als direkte Folge einer funktionellen Unterdrückung ihrer gut etablierten angeborenen Immunkapazität aufgrund einer raschen Reexposition oder, was noch viel schlimmer und langwieriger ist, aufgrund einer Impfung. Die Wahrscheinlichkeit einer raschen Reexposition gegenüber Sars-CoV-2 nach einer früheren Infektion steigt dramatisch an, wenn sich hochinfektiöse Varianten ausbreiten. Eine solche Ausweitung der Prävalenz ist eine direkte Folge von Massenimpfkampagnen, da Massenimpfungen die Geimpften zu einem ausgezeichneten Nährboden für natürlich selektierte S-gerichtete Immunfluchtvarianten machen.

Wenn es also keinen Widerspruch in der obigen Argumentation gibt und wenn nicht jemand erklären kann, wie eine ähnliche Virusreplikation und Übertragungsdynamik bei geimpften im Vergleich zu ungeimpften Personen zu unterschiedlichen klinischen Manifestationen der Infektion führen kann, können wir nur zu dem Schluss kommen, dass das Szenario folgendes ist: Die Impfung von Kindern und Jugendlichen schaltet ihre weitgehend schützende angeborene Immunität aus und ersetzt sie durch S-spezifische Antikörper, die zunehmend unbrauchbar werden, da ihre neutralisierende Kapazität infolge des verstärkten Entweichens von Sars-CoV-2 aus den neutralisierenden Antikörpern [NAbs] immer mehr erodiert (ein Trend, der von Molekularepidemiologen eindeutig bestätigt wurde (8)). Die Resistenz gegen die neutralisierende Wirkung von Antikörpern aus dem Impfstoff, die dennoch in der Lage sind, Sars-CoV-2-Virionen zu binden und damit die schützenden angeborenen Antikörper zu verdrängen, erhöht wahrscheinlich die Anfälligkeit der Geimpften für ADE (Antikörper-abhängige Verstärkung der Krankheit).

Solange die Virologie und die Immunologie nicht neu geschrieben werden, kann ich mir nicht vorstellen, wie die Massenimpfung unserer Kinder und Jugendlichen nicht zu einem noch katastrophaleren Ergebnis all der wissenschaftlich irrationalen und nicht zu rechtfertigenden Impfbemühungen führen soll. Dadurch wird nicht nur das Risiko der Kinder, an einer (beschleunigten) Covid-19-Krankheit zu erkranken, dramatisch erhöht, sondern auch die hocheffiziente Fähigkeit gesunder, nicht geimpfter Menschen, den gefährlichen, ständig steigenden viralen Infektionsdruck in der Bevölkerung zu verringern, genommen. Indem wir unsere Jugendlichen, Kinder und ganz allgemein alle Menschen bei bester Gesundheit impfen, berauben wir einen wichtigen Teil der Bevölkerung ihrer “antiviralen” Fähigkeit und machen sie stattdessen zu einer Brutstätte für infektiösere und zunehmend NAntiköper-resistente Varianten. Mit anderen Worten: Die Massenimpfung von Kindern wird den Prozess des Aufbaus einer Herdenimmunität in der Bevölkerung unweigerlich behindern. Während ungeimpfte Kinder, die sich mit der Covid-19-Krankheit anstecken, in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht schwer erkranken und zum Aufbau der Herdenimmunität in der Bevölkerung beitragen, werden Massenimpfkampagnen bei Kindern verhindern, dass sie zur Herdenimmunität beitragen, weil infektiösere Virusvarianten zunehmend der Neutralisierung durch das Anti-S-Antikörper der Impfung entgehen und in einem solchen immunologischen Umfeld einen erheblichen Fitnessvorteil erlangen.

Es besteht kein Zweifel daran, dass groß angelegte Immuninterventionen, welche die Immunpathogenese der Krankheit ignorieren, ein Rezept für massive Katastrophen sind.

Es kann nicht sein, dass hochqualifizierte Impfstoffexperten diese eindeutige Botschaft nicht verstehen. Ich kann ihnen allen nur zurufen, unabhängig von ihrem internationalen Ruf, der Zahl der Preise und Anerkennungen, die sie erhalten haben, der Zahl der Bücher, die sie geschrieben haben, oder der hochrangigen Arbeiten, die sie in von Experten begutachteten Zeitschriften veröffentlicht haben: Schämt euch, dass ihr nicht aufsteht.

(1) https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.09.28.21264262v2

(2) mit Ausnahme derjenigen, die mit seltenen genetischen Defekten von angeborenen Immuneffektor-Genen geboren werden

(3) https://www.geertvandenbossche.org/post/c-19-pandemia-quo-vadis-homo-sapiens: Seite 1-2 und https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7772470/pdf/fimmu-11-610300.pdf

(4) https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.09.28.21264262v2

(5) siehe Literaturhinweise auf der Website www.geertvandenbossche.org unter Thema 1

(6) https://www.geertvandenbossche.org/post/c-19-pandemia-quo-vadis-homo-sapiens: Seite 1-2

(7) Da die Schutzwirkung der durch die Impfung gebildeten Antikörper zunehmend nachlässt, wurden die Behauptungen über den Impfschutz auf den “Schutz vor schweren Krankheiten” reduziert.

(8) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33688681/

Ende der Übersetzung.

Kelberg den 9.10.2021

Christoph Becker




Covid-Giganten

Ich habe hier das fast zweistündige Interview von Dr. Philip McMillan mit PD Dr. Geert Vanden Bossche und Dr. Robert Malone, vom 25.9.2021 übersetzt. Das Interview ist etwas lang und kompliziert, aber es ist eine sehr aktuelle wissenschaftliche Diskussion zum Thema Covid-19 und Impfungen, der zur Folge die Realität offenbar drastisch anders ist, als die allermeisten derzeit noch glauben.

Vorbemerkung

Das Interview ist im Grunde eine offenbar nicht besonders vorbereitete, ergebnisoffene wissenschlaftliche Diskussion. Das heißt, die Teilnehmer haben ihre zum Teil komplexen Antworten und Ausführungen NICHT vorformuliert oder abgelesen, sondern frei aus dem Stehgreif formuliert. Gegenüber einem sorgfältig formulierten, korrekturgelesenen Artikel oder vorbereiteten Antworten auf im Voraus bekannte Fragen ist  das bei der Komplexität der Zusammenhänge und der Größe der Wissensbasis ein Handicap.

Anderseits ist dieses Interview eine sehr aktuelle wissenschaftliche Diskussion, in der viele Aspekte und Einsichten zur Coronapandemie und zu den Impfstoffen und deren Einsatz zur Sprache kommen, die man derart aktuell und umfassend derzeit wohl sonst kaum findet. Mir selbst sind einige wichtige Zusammehänge im Laufe des Interviews überhaupt erst allmählich bekannt geworden und ich habe anschließend zur Vertiefung und zur Verbesserung des Verständnisses eine ganze Reihe der Artikel auf geertvandenbossche.org  gelesen. Auch habe ich mir dort Dr. Vanden Bossches niederländische Gegendarstellung ‘Vlaamse veearts’ reageert op ongefundeerde wetenschappelijk …’ vom April 2021 angesehen und gesehen, dass Dr. Vanden Bossche dort auch eine ganze Reihe Online-Vorlesungen zum Thema Impfen und Covid in Englischer Spache veröffentlicht hat, die ich mir aber aus Zeitgründen noch nicht angesehen habe.

PD, Dr. Geert Vanden Bossche

Geert Vanden Bossche ist Belgier. Bei seiner Vorstellung in dem Interview erwähnt er nur kurz, dass er aus der Tiermedizin komme und dass er in der Humanimpfstoffindustrie, sowie für die Bill und Melinda Gates Foundation und für Gavi gearbeitet habe und dass er sich als Problemlöser sieht, der gerne komplexe Phänomene enträtselt. In der COVID-19-Pandemie würden diese Bereiche wie Immunologie, Virulogie, Evolutionsbiologie, und Biophysik einbeziehen.

Seinen detailierter Lebenslauf findet man hier auf seiner Internetseite geertvandenbossche.org. Meine Hochachtung hat er, unter anderem weil er das Grundstudium der Tiermedizin in Namur und das klinische Studium der Tiermedizin an der Universtiät Gent jeweils mit größter Auszeichnung abgeschlossen hat. Für jemanden wie mich, der auch in Flandern studiert und etwas die Unterschiede in den Anforderungen etwa in der Zahnmedizin in Flandern und in Deutschland in den 80er Jahren vergleichen konnte, ist Geert Vanden Bossche mit seinen sehr guten Abschlüssen in Belgien wahrscheinlich ein wirklich sehr heller Kopf. An den flämischen  Universitäten gab es damals  keinen Numerus Clausus. Stattdessen haben die aber in der Regel 2/3 durchfallen lassen. Um mit ausreichend oder befriedigend zu bestehen, war bereits eine erhebliche Anstrengungen erfordernde Leistung. Mit sehr gut, bzw. wie es dort ganz zu recht direkt übersetzt hieß mit “Größter Auszeichung” zu bestehen, war schon etwas wirklich sehr Besonderes.  Dr. Geert Vanden Bossche hat offenbar das Grundstudium und das Fachstudium damals mit “Größter Auszeichnung” absolviert. Dazu passen auch  weitere Details seines Lebenslaufes:

1996 hat er an der Universität Hohenheim/Stuttgart habilitiert und die Lehrberechtigung für Virulogie erwoben hat. Das heißt, dass er den im deutschprachigen Raum höchstmöglichen akademischen Grad erworben, Privatdozent im Fach Virologie ist und vom akademischen Grad her Professoren wie Christian Drosten, Lother Wiehler und Karl Lauterbach mindestens gleichgestellt ist.  Darüber hinaus hat er in Deutschland insgesamt vier Aufbildungen zum Fachtierarzt absolviert. Nämlich zum

  • Fachtierarzt für Pferde,
  • Fachtierarzt für Mikrobiologie
  • Fachtierarzt für Tierhygiene und
  • Fachtierarzt für Virologie

Prof. Lothar Wieler, der Chef des RKI ist zwar auch Tierarzt, aber er hat nur eine einzige Fachtierarztausbildung, nämlich für die für Mikrobiologie, absolviert.

Zu der Habilitaton in Virologie und den vier Fachtierarztausbidlungen kommen bei Dr. Vanden Bossche noch eine ganze Reihe weitere Fortbildungen in anderen Ländern, über Impfstoffsicherheit, Impfstoffwirksamkeit, Impfstoffanwendung, Pandemien und Epidemien, usw… Sein detaillierter Lebenslauf ist jedenfalls sehr erstaunlich und ein guter Grund, das was er zur Coronapandemie und zu den Impfungen zu sagen hat, sehr viel ernster zu nehmen als alles was regierungstreue bzw. von der Regierung abhängige deutsche Professoren, Journalisten und Politiker zu diesem Thema sagen oder schreiben.

Dr. Geert Vanden Bossche, der auch fließend Deutsch spricht, ist jedenfalls was die Qualifikation und auch die offensichtiche intellektuelle Leistungsfähigkeit angeht, der für den deutschsprachigen Raum wahrscheinlich mit weitem Abstand kompetenteste und beste Experte, den die Politik und die öffentlich rechtlichen Medien  fragen und zitieren müßten, wenn es ihnen wirklich um Wissenschaft und das Wohl und die Gesundheit der Bevölkerung ginge.

Dr. Robert Malone

Von Robert Malone habe ich im Internet keinen Lebenslauf gefunden. Er hat offenbar auch keine eigene Webseite.  In dem Interview erklärt er, dass er Arzt ist und eine Approbation für den US-Bundesstaat Mayland hat. Er habe in seiner gesamten Laufbahn von ungefähr 30 Jahren Impfstoffe und Gegenmaßnahmen für B-Waffenangriffe entwickelt.  Am Anfang seiner wissenschaftlichen Karriere, Ende der 80er Jahre, hat er die wichtigen Grundlagen für die mRNA-Technologie entdeckt und entwickelt, auf denen die derzeitigen mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 aufbauen. D.h. er gilt als Erfinder der mRNA-Technologie. Wie er in dem Interview sagt, beschäftigt er sich seit  4. Januar 2021 mit der Entwicklung neuartiger Medikamente und der Entwicklung eines neuen Impfstoffes.

Das Interview

Einige Links auf das Original Meeting of the COVID-19 Giants with Geert Vanden Bossche and Robert Malone MD

  • https://youtu.be/qP31cfD3YOY
  • https://odysee.com/@EvidenceNotFear:a/Meeting-of-the-COVID-19-Giants-with-Geert-Vanden-Bossche-and-Robert-Malone-MD-qP31cfD3YOY:f
  • https://www.bitchute.com/video/DCW9J3NQtCuZ/

Einleitung und Vorstellung

Philip McMillan: [00:01:35] Hallo [00:01:30] und danke, dass Sie heute bei uns sind. Es ist eine große Freude und ein Privileg für mich, heute mit zwei Giganten sprechen zu dürfen. Zwei Giganten im Bereich COVID 19, die in den letzten Monaten ihre Gedanken und ihr Fachwissen mit uns geteilt haben. Jetzt muss ich sagen, dass es großartig ist, weil ich der erste war, der [00:02:00] Geert interviewt hat. Das war bereits im März. Und auch der erste, der Robert Malone, den Erfinder der mRNA-Technologie, interviewt hat. Und jetzt bin ich auch der erste, der beide gleichzeitig dabei hat und mit ihnen diskutieren kann. Und hier sind also, Geert und Robert. Wie geht es Ihnen heute?

 Geert Vanden Bossche: [00:02:23] Nun, uns geht es gut, denke ich, aber wir sind immer noch sehr besorgt. 

Philip McMillan: [00:02:28] Sehr, sehr besorgt.

 Geert Vanden Bossche: [00:02:28] Aber ich danke Ihnen. Danke [00:02:30] für die Einladung, Philip, und dass Sie organisieren konnten, dass Robert gleichzeitig hier ist. Danke.

 Philip McMillan: [00:02:36] Wunderbar, wunderbar. Ich beginne mit Ihnen. Fangen Sie an, Geert. Stellen Sie sich bitte kurz vor.

 Geert Vanden Bossche: [00:02:45] Nun, ja, wie die Leute wissen, komme ich eigentlich aus der Tiermedizin, aber ich habe viele Jahre in der Humanimpfstoffindustrie gearbeitet, sowohl in der gewinnorientierten [00:03:00] als auch in der gemeinnützigen Bill and Melinda Gates Foundation und Gavi, und um es kurz zu machen, ich halte mich für einen Problemlöser. Ich setze also gerne Puzzleteile zusammen, um sehr komplexe Phänomene zu enträtseln. Ein Beispiel hierfür ist natürlich die COVID-19-Pandemie, bei der wir verschiedene Bereiche wie Immunologie, Virologie, Vakzinologie, [00:03:30] Evolutionsbiologie und sogar Biophysik einbeziehen. Und das ist es, was mich wirklich interessiert, und das ist es, was ich im Hinblick auf diese Pandemie seit, nun ja, seit Anfang dieses Jahres oder so, getan habe.

 Philip McMillan: [00:03:47] Wundervoll. Womit ich Robert bitten kann, sich kurz vorzustellen.

 Robert Malone: [00:03:53] Ich bin Robert Malone, ich bin Arzt und Wissenschaftler, ich habe eine Approbation für den Staat Maryland. Ich habe während meiner gesamten Laufbahn [00:04:00] Impfstoffe entwickelt und Gegenmaßnahmen für Ausbrüche im Bereich der biologischen Verteidigung entwickelt – ungefähr 30 Jahre. Im Falle dieses Ausbruchs konzentriere ich mich seit dem 4. Januar auf die Entwicklung neuartiger Medikamente und auch auf die Entwicklung eines neuen Impfstoffs zusammen mit meinen Kollegen in Indien bei der Reliance Health [00:04:30] Group. Dabei handelt es sich um einen traditionelleren Impfstoff, der auf Proteinuntereinheiten basiert. Als ich als junger Mann am Salk Institute in den molekularen Virologie- und Biologielabors von Inder Verma und anderen arbeitete, machte ich zwischen 1987 und 1989 eine Reihe von Entdeckungen, aus denen zunächst neun Patente hervorgingen, die die Landschaft dessen abdeckten, was wir heute mRNA [00:05:00] und DNA-Impfstoffe nennen. Viele von ihnen wurden zunächst von der Salk University und später von einem Unternehmen namens VICAP eingereicht, dem ich beigetreten bin. Wenn ich also sage, dass ich der Erfinder, der ursprüngliche Erfinder dieser Technologie bin, dann bin ich nicht der Erfinder dieser Impfstoffe für COVID-19 und SARS-CoV-2. Vielmehr habe ich die Technologieplattformen in der Zeit von 87 bis 89 erfunden, als [00:05:30] ich ein junger Doktorand war. Also, ja,

mRNA-Technologie

 Philip McMillan: [00:05:35] Ja, das wollte ich gerade ansprechen, weil ich mir dachte, dass wir in der Medizin an der Schwelle zu einem Übergang stehen. Und ganz ehrlich, ich glaube, das hat viel mit der mRNA-Technologie zu tun. Und ich möchte nur einen kurzen Videoclip abspielen, der einige der Arbeiten betrifft, die zuvor durchgeführt wurden. Und [00:06:00] ich wollte nur wissen, was Sie denken, wie Sie sich fühlen, wenn Sie so einflussreich in diesem Bereich sind und das Potenzial sehen, das sich entwickeln wird. Ich werde also nur diese kurzen anderthalb Minuten hier abspielen.

 Drew Weissman: [00:06:18] Wir begannen mit der Arbeit an der RNA, um zu verstehen, warum sie so entzündlich war.(( Dieser erste Satz von Drew Weissman, “Wir begannen mit der Arbeit an der RNA, um zu verstehen, warum sie so entzündlich war” ist vor dem Hintergrund der durch die Covid-Impfungen mit den mRNA-Impfstoffen offenbar verursachte, rasante Zunahme von Krebserkrankungen wichtig. Siehe dazu den am 30.9.2021 auf Alschner-Klartext.de veröffentlichten Artikel »Veränderung eines Nukleosids der mRNA führt zur Zerstörung der angeborenen Immunantwort« )) Wir waren beide völlig aufgeschlossen. Alle Daten, die wir nicht verstanden haben, und das waren eine Menge [00:06:30]. Wir haben uns hingesetzt. Wir haben weiter experimentiert. Wir bekamen immer wieder Ergebnisse. Die Ergebnisse haben uns immer wieder begeistert.

 Katalin Karikó: [00:06:39] Mitten in der Nacht Anträge auf Fördermittel einreichen sich diese um 2:00 3:00 morgens, sich gegenseitig schicken und du bist, ach, du bist noch wach. Und hier bin ich, immer noch wach.

 Drew Weissman: [00:06:49] Wir hätten nicht zu diesem Ergebnis kommen können, wenn nicht beide von uns daran beteiligt gewesen wären.

 Katalin Karikó: [00:06:55] Ich habe die RNA hergestellt und Drew hat überprüft, ob sie immunogen ist oder nicht. [00:07:00] Dann wendet er sich den Daten zu und wir müssen uns rüberlehnen und versuchen, sie zu verstehen und zu interpretieren.

Drew Weissman: [00:07:15] Endlich haben wir herausgefunden, wie man es nicht entzündlich machen kann.

 Katalin Karikó: [00:07:18] Und dann waren wir völlig von den Socken.

 Drew Weissman: [00:07:21] Lass uns in einem Jahr in alle Richtungen weitergehen und Katalin Karikó: [00:07:24] In der Zukunft. Wir waren nur erstaunt, dass, oh mein Gott, das ist es, was es bedeutet. Drew Weissman: [00:07:29] Und danach [00:07:30] ging es mit den Impfstoffen und anderen RNA-Feldern los. Katalin Karikó: [00:07:38] Es hat sehr viel Spaß gemacht, Wissenschaftlerin zu sein. Es ist eine Freude.

 Philip McMillan: [00:07:53] Ja, danke, Robert, das habe ich gerade gesehen, und ich glaube, der Grund, warum ich das angesprochen habe, ist, dass ich glaube, dass die mRNA-Technologie der Durchbruch ist, der in den nächsten Jahrzehnten möglicherweise einen Großteil der Medizin verändern wird. Und es macht mir Sorgen, dass wir angesichts der Kontroversen über Impfstoffe manchmal vergessen, wie bemerkenswert diese Technologie ist. Was denken Sie darüber?

Robert Malone:[00:08:30] Also [00:08:30] die Idee, mRNA als Medikament zu verwenden, dieser intellektuelle Raum wird jetzt durch die Verbesserungen von Karikó und Weissman ermöglicht, insbesondere durch die Arbeit von Peter Cullis und seinen verschiedenen Teammitgliedern in Bezug auf die Modifizierung der katiogenen Lipidstruktur, die wir ursprünglich in den achtziger Jahren verwendet haben.  Aber in Bezug auf die allgemeinen Auswirkungen haben wir es mit einer neuen Form von Arzneimitteln zu tun. [00:09:00] Damit eröffnet sich die Möglichkeit, diese Poly-Nukleotid-mRNA für eine Vielzahl von Anwendungen zu nutzen. Und das Schöne daran ist, dass normalerweise bei der Entwicklung eines biologischen Arzneimittels eine umfangreiche Prozessentwicklung, Herstellungsoptimierung usw. in die [00:09:30] Entwicklung dieses Produkts einfließen muss. Zum Beispiel, wenn es sich um ein proteinbasiertes Produkt, einen Antikörper oder etwas anderes handelt. Und mit der mRNA-Plattform hat man im Grunde die gleiche Formulierung innerhalb der allgemeinen Parameter der Polynukleotidseiten. Man muss also nicht alles neu machen. Es ist ganz einfach. Man muss nur die Sequenz ändern. Dies eröffnet also die Aussicht auf eine viel [00:10:00] schnellere Umwandlung einer erkannten Chance, eines neuen biologischen Weges oder was auch immer, in ein Produkt, ohne dass all die umfangreichen Herstellungs-, Prozess-, Entwicklungs-, Charakterisierungs- und Freigabeverfahren usw. durchgeführt werden müssen.

 Robert Malone: [00:10:16] Man kann einen Satz von optimierten Bedingungen und Formulierungsbedingungen bei der Herstellung und Freigabe verwenden. Das bedeutet also, dass man [00:10:30] Dinge viel schneller und reproduzierbarer herstellen kann und möglicherweise auch die Möglichkeit hat, sie unter verschiedenen Umweltbedingungen herzustellen. Verschiedene Länder in einem viel kleineren Maßstab, man muss keinen riesigen Herstellungsprozess haben. Geert und ich haben einmal bei einem Unternehmen namens Solvay gearbeitet, das, um nur ein Beispiel zu nennen, eine riesige Summe in die Entwicklung eines zellbasierten Grippeimpfstoffs investiert hat. Man könnte also meinen, dass das ziemlich einfach ist. Es [00:11:00] war eine viele, viele Multimillionen Dollar teure Anlage für die Produktion, und sie war nur für dieses eine Produkt bestimmt, den Grippeimpfstoff, der am Ende scheiterte, und das Unternehmen verlor die riesige Investition in diese Produktionsanlage. Mit dieser Plattform haben wir nun die Möglichkeit, etwas zu entwickeln, das in Entwicklungsländern dezentral [00:11:30] eingesetzt werden kann, und zwar mit einem viel schnelleren Durchlauf zwischen Konzept und Endprodukt.

Impfgegner und Medien

Philip McMillan: [00:11:36] Wunderbar. Das ist großartig. Ich habe gar nicht gewusst, dass Sie beide in der Vergangenheit schon einmal bei der Entwicklung von Impfstoffen zusammengearbeitet haben. So kann ich sicher sagen, es ist so. Ich nehme an, dass Sie nicht gerade stolz darauf sind, dass Sie für die Impfgegner (Anti-Vaxxer) fast Helden sind? Wie fühlen Sie sich dabei?

 Robert Malone: [00:12:01] Geert?

Geert Vanden Bossche: [00:12:02] Ja, also, ich meine, für mich ist das kein Thema, das ist kein Thema.  Ich denke, wir können uns nicht mehr den Luxus leisten, zwischen allen möglichen Gruppen zu unterscheiden. Ich denke, ich habe meine Vorstellungen sehr, sehr deutlich gemacht. Ich stigmatisiere niemanden. Wenn jemand grundsätzlich gegen Impfstoffe ist, und zugleich offen [00:12:30] für meine Argumente, für das, was ich sage. Ich meine, die Stigmatisierung ist nicht der richtige Weg. Ich plädiere die ganze Zeit für Solidarität. Der einzige Weg, wie wir aus dieser Krise herauskommen können, ist, die Köpfe zusammenzustecken und diese Art von Kurzsichtigkeit zu überwinden, wer wie welchem Lager angehört. Ich meine, das ist mir egal. Das sollten wir nicht tun. Ich habe [00:13:00] diese ganze Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen so satt. Ich meine, das hilft uns überhaupt nicht. Ich habe also im Moment kein Problem mit den Impfgegnern. Ich weiß, dass man mich nicht als Impfgegner betrachtet. Ich weiß, dass einige Impfgegner mich und andere Menschen, die sich um die Wahrheit bemühen und herausfinden wollen, wie wir dieses Problem lösen können, sehr schätzen. Es geht also [00:13:30] wirklich um Menschen. Ich meine, es geht nicht um bestimmte Gruppen, die bestimmte Ideen vorbringen oder ziemlich extrem sind. Und ich denke, dass viele Impfgegner auch viel gelernt haben, seit wir einige unserer Erkenntnisse teilen. Ja, so ähnlich ist es.

Robert Malone: [00:13:54] Wenn ich mich dazu äußern dürfte, Philip.

Philip McMillan: Sprich weiter, Robert.

Robert Malone: Ich teile also Ihre Sichtweise, [00:14:00] insbesondere den Wunsch, dass wir uns nicht in diese antagonistischen Gruppen aufspalten. Ich halte das für höchst kontraproduktiv. Ich persönlich finde den Begriff Impfgegner (Anti-Vaxxer) sehr abwertend. Es ist ein sehr einfaches Etikett, das die Medien gerne benutzen, um Menschen zu diskriminieren. Es ist eine grobe Vereinfachung einer komplexen Landschaft. Ja, sie sind nur für die Wahlfreiheit (“pro-choice”) und nicht gegen Impfungen (“anti-vax”). Dieser [00:14:30] Begriff ist meiner Meinung nach ein abwertendes Pejorativum, das angewandt wird und Teil einer [Strategie in bestimmten] Arten von Gesprächen ist. Das ist das, was mich an diesem ganzen Umfeld am meisten gestört hat. Wissen Sie, Geert und ich versuchen, über Wissenschaft zu reden. Wir versuchen, eine sehr komplexe Landschaft in Bezug auf die virale Evolution und [00:15:00] die Wechselwirkung mit Impfstoffen und der Impfstoffpolitik zu verstehen. Und die Presse liebt es immer, Dinge zu etikettieren und alle in gegensätzliche Lager einzuteilen und uns gegeneinander auszuspielen. Ich vermute, weil es Klicks fördert und verkauft, was auch immer sie verkaufen, aber das macht es nicht zu einer guten Wissenschaft.

 Und dann führen sie diese Begriffe wie Impfgegner (“Anti-Vaxxer”) ein und versuchen [00:15:30] uns in eine Schublade zu stecken, die zu ihrem Narrativ passt, und sie verstärken es durch eine Vielzahl interessanter Techniken wie zum Beispiel dem Einsatz dieser Faktenchecker. Aber es ist anti [wissenschaftlich] und die Verwendung dieser Begriffe ist destruktiv. Es zerstört unsere Fähigkeit, komplexe Ideen zu kommunizieren und zu versuchen, sie auf wissenschaftliche Weise zu lösen, was, wie Sie wissen, Philip, voraussetzt, dass wir [00:16:00] einen offenen und konstruktiven Dialog führen können. Ich möchte also nur etwas zu dieser ganzen Schubladisierung von Menschen als Impfgegner oder Querdenker (Anti-Vaxxer) sagen. Ich arbeite mit einigen der Menschen zusammen, die als Anti-Vaxxer bezeichnet werden und die vom Präsidenten der Vereinigten Staaten auf die Liste des dreckigen Dutzends gesetzt wurden. Ich halte sie für sehr vernünftige, intelligente Menschen, die versuchen, aus komplexen Informationen einen Sinn zu machen, genau wie wir anderen auch. Also [00:16:30] wünschte wirklich, wir könnten aufhören, diesen Begriff zu verwenden. Ich denke, er ist kontraproduktiv.

Rückblickende Bewertung von Vanden Bossches Prognosen vom März 2021

Philip McMillan: [00:16:39] Auf jeden Fall. Ich verwende den Begriff speziell deshalb, weil es so viel Verwirrung gibt, und das ist die Wahrnehmung, die in den Medien vermittelt wird, dass man gegen Impfstoffe ist, wenn man den Narrativ in Frage stellt. Und es ist sehr, sehr wichtig für uns alle zu erkennen, dass Wissenschaft Wissenschaft ist. Es [00:17:00] spielt eigentlich keine Rolle, welche Meinung wir haben. Wir versuchen nur zu verstehen, was die Grundlage der Wissenschaft ist. In diesem Sinne möchte ich noch einmal auf Geert zurückkommen. Ich erinnere mich, dass ich im März mit Ihnen gesprochen habe, Geert, und dass Sie damals sehr besorgt über die Massenimpfungen waren. Bevor wir dazu übergehen, einige der Konzepte zu erläutern, wollte ich nur wissen, was Sie darüber denken, wo wir [00:17:30] jetzt stehen. Ist es das, was Sie erwartet haben?

 Geert Vanden Bossche: [00:17:34] Ja, also, ehrlich gesagt, ja, das habe ich erwartet. Natürlich ist es immer sehr, sehr schwierig, genau vorherzusagen, wann was passieren wird, aber dass wir einen massiven Anstieg der Infektionsraten haben würden, vor allem in den Ländern, die eine sehr aggressive Massenimpfungsstrategie hatten, wie [00:18:00] in Israel, wie im Vereinigten Königreich, wie in den Vereinigten Staaten, und so weiter. Ich denke, dass wir dies bereits beobachten können. Aber leider muss ich sagen, dass dies nach meinen Erkenntnissen und Vorhersagen keineswegs das Ende ist und dass ich einen enormen Anstieg vorausgesagt habe, wenn der Impfstoff oder [00:18:30] das Virus wirklich resistenter gegen die Impfstoffe werden würde. Ich fürchte, dass wir das bisher noch nicht in ausgeprägter Form gesehen haben. Wir sehen im Wesentlichen die Folgen davon, dass das Virus immer ansteckender wird. Wir haben immer noch eine Art Trennung zwischen den Mutationen, die es dem Virus ermöglichen, den neutralisierenden Antikörpern zu entkommen, und den Mutationen [00:19:00], die es dem Virus ermöglichen, infektiöser zu werden. Wir sehen das also zunehmend bei Stämmen, die bereits dominant sind, wie der Delta-Variante, und noch ansteckenderen. Wir sehen zunehmend eine Reihe von Mutationen, die auch die Flucht vor neutralisierenden Antikörpern ermöglichen.

 Geert Vanden Bossche: [00:19:22] Und das ist wirklich so. Das war die Vorhersage. Der schlimmste Fall, den ich befürchte, steht uns noch bevor [00:19:30], es sei denn, ich bestehe darauf, denn ich möchte keine Panikmache betreiben oder was auch immer, es sei denn, wir greifen ein, und das ist etwas, das wir später besprechen können. Aber ja, ich dachte, dass wir das Virus infektiöser machen oder die Ausbreitung infektiöserer Stämme oder infektiöserer Varianten vorantreiben würden. Ich denke, dass dies eindeutig geschehen ist und immer noch geschieht. Und jeden zweiten Tag haben wir es mit [00:20:00] neuen Varianten zu tun, natürlich sind die, die im Moment am ansteckendsten sind, die Delta-Varianten, immer noch dominant. Aber ich glaube, ich habe auch vorhergesagt, dass zunächst vor allem die schwachen Menschen, die Älteren, betroffen sein würden, aber dann würde das Virus zurückkommen und auch immer jüngere Altersgruppen treffen.Das ist es, was wir jetzt sehen. Ich denke also, dass es ziemlich genau dem entspricht [00:20:30], was ich vorhergesagt habe, wie ich schon sagte, ist es schwierig zu sagen, dass dies im nächsten Monat oder vor Ende des Jahres passieren wird. Aber alles in allem, ja, das ist das Bild, das ich erwartet habe.

COVID-Fälle in Israel 29.3 – 25.9.2021

Die Zal der schwer erkrankten Patienten hat in Israel nach und trotz der Impfenn dastisch zugenommen.

Philip McMillan: [00:20:44] Also, Robert, wenn man sich das in Israel anschaut, und ich habe eine sechsmonatige Zeitachse gewählt,[Abbildung 1] und wenn Sie hier in der Mitte sehen können, ist das wahrscheinlich der Punkt, an dem wir dachten, dass alles eins ist. Es gab einige Tage, an denen es keine schweren Krankheitsfälle und keine Todesfälle gab. [00:21:00] Und plötzlich sieht man das. Wir haben in Israel drei Millionen Auffrischungsdosen verabreicht, und es gibt eine Abflachung, aber sie ist nicht verschwunden. Hast du eine Idee? Robert, was ist hier los?

 Robert Malone: [00:21:18] Diese israelischen Daten sind faszinierend, aber sie müssen sorgfältig geprüft und abgewogen werden, denn es gibt einige verwirrende Variablen darin. Eine [00:21:30] von ihnen, die oft nicht erkannt wird, ist, dass wir denken, die israelische Bevölkerung sei ziemlich einheitlich in ihrer Impfbereitschaft, aber das ist nicht wahr. Es gibt die fundamentalistische religiöse Gemeinschaft, die in der Regel älter ist und die, vorsichtig ausgedrückt, sehr wenig impffreudig ist, zögerlich und widerstrebend ist vielleicht ein besserer Ausdruck. Und so haben wir, [00:22:00] ja, eine sehr hohe Durchimpfungsrate, aber dann haben wir diese Populationen innerhalb dieser größeren Population, die älter und relativ ungeimpft sind. Wenn wir also diese Darstellungen der Inzidenzrate, Morbidität und Mortalität in den geimpften und ungeimpften Kohorten in Israel sehen, müssen wir bei diesem Vergleich vorsichtig sein, denn im Allgemeinen [00:22:30] sind die geimpften Kohorten eher jünger und die ungeimpften Kohorten eher älter. Und innerhalb dieser religiösen Gemeinschaft ist das sehr eng. Das Virus kann sich also gut verbreiten. Aber es steht außer Frage, dass die israelischen Daten nicht nur für mich besorgniserregend sind, sondern meiner Meinung nach auch für die US-Regierung. Ich denke, verzeihen Sie den Ausdruck. [00:23:00] Ich glaube, deren Hosen stehen im Moment in Flammen wegen dieser Sache, und sie wissen nicht so recht, was sie davon halten sollen, und viele von uns auch nicht. Das Faszinierende an dem israelischen Datensatz ist nicht nur, dass er ausschließlich von Pfizer stammt, sondern auch, dass die Impfungen in einer relativ kurzen Zeitspanne verabreicht wurden. Diejenigen, die sich impfen ließen, taten dies innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums, da die israelische Bevölkerung im Allgemeinen sehr folgsam gegenüber staatlichen [00:23:30] Anordnungen ist.

Robert Malone: [00:23:31] Sie haben also ein einziges Impfstoffprodukt, das einem Großteil der Bevölkerung über einen sehr kurzen Zeitraum verabreicht wird. Es ist also fast das ideale Labor, um nach dem zu suchen, wovor Geert gewarnt hat. Es gibt also Anzeichen dafür, dass die Dauer der Wirksamkeit des Produkts relativ gering ist. Und so [00:24:00] hatten wir diesen Zeitraum, in dem wir uns plötzlich bewusst wurden, dass der Delta-Stamm aggressiv in diese Population eindrang, während diese Population sich in dieses sechs Monate plus Post-Impfung-Fenster bewegte. Und dann sah man wie das Ding jetzt abhob. Was das angesichts der zahlreichen nachfolgenden Booster aufrechterhält, ist schon faszinierend. Und es gibt einen ganzen Gedankengang [00:24:30], den wir haben, weil die Daten darauf hindeuten, dass die Geimpften relativ weniger Morbidität und Mortalität haben. Die Frage der Sterblichkeit ist auch ziemlich komplex, aber sagen wir mal, sie sind generell weniger krank. Es gibt weniger Morbidität bei den Geimpften, die sich infizieren, und die Daten zeigen, dass der Schutz vor der Replikation und Ausbreitung der Infektion bei den Geimpften jetzt [00:25:00] in den hohen Dreißigern liegt und vielleicht 50 Prozent beträgt. Es handelt sich also um einen wirklich undichten Impfstoff, was den Schutz vor Infektionen angeht. Was mich besonders interessiert, ist die Verteilung der Daten in Bezug auf die Viruslast in den geimpften Kohorten. Für mich sieht es so aus, als ob die Replikationsraten [00:25:30] im Vergleich zu den Ungeimpften etwas höher sind. Wenn das stimmt, wäre das ein mögliches Anzeichen für eine Verstärkung der Replikation durch den Impfstoff oder andere Arten von Anzeichen.

Können Geimpfte Superspreader sein?

 Robert Malone: [00:25:44] Aber in Bezug auf diesen Phänotyp, dass die Geimpften im Allgemeinen weniger Krankheiten aufweisen. Wenn Sie das durchdenken. Man hat eine Situation, in der die Geimpften, und das wird den Leuten ein bisschen [00:26:00] den Verstand rauben, tatsächlich ein höheres Risiko haben, zu Superverbreitern zu werden, weil sie das Virus in gleichem oder höherem Maße replizieren wie die Ungeimpften, aber sie fühlen sich besser. Das bedeutet, dass sie eher in der Gemeinschaft unterwegs sind. Und wir befinden uns jetzt in einem Umfeld, in dem sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte dem Risiko einer Infektion ausgesetzt sind, weil die Fähigkeit des Impfstoffs, vor [00:26:30] Delta zu schützen, relativ bescheiden ist. Wenn man also davon ausgeht, dass Menschen, denen es relativ gut geht, sich in der Gemeinschaft bewegen, hochgradig infektiös sind und Viren in hohen Titern in der Nase und im Mund-Rachen-Raum produzieren, dann könnte das durchaus für einen Teil dieses Anstiegs verantwortlich sein. Nun, bei der Frage, ob [00:27:00] die zusätzlichen Impfungen wirklich ein Plateau verursachen, gibt es einige alternative Interpretationen, die sich mit der damit verbundenen Sterblichkeit befassen, und es ist wichtig, die Gesamtmortalität zu betrachten. Und da die Daten so stark verunreinigt sind, weiß ich nicht, wie sie sich verteilen. Zweideutigkeit. Also [00:27:30] bleibt meiner Meinung nach immer noch die ungelöste Frage, ob wir trotz der zusätzlichen Impfungen nicht zumindest eine durch den Impfstoff verstärkte Replikation beobachten.

 Philip McMillan: [00:27:44] Ja. Bevor Sie damit weitermachen. Ich wollte kurz fragen, Geert, ob es Sinn macht, dass die Geimpften in der Tat fast Superverbreiter sein könnten? Würde das [00:28:00] zu dem passen, was wir hier sehen?

Mehr Infektionsdruck durch die Massenimpfung

Geert Vanden Bossche: [00:28:02] Also ich verstehe das Ganze folgendermaßen, und man kann das überprüfen. In Ländern mit einer hohen Durchimpfungsrate. In Ländern mit hohen Impfraten, wie Großbritannien, Israel und den USA, werden Sie feststellen, dass es eine gewisse Wellenbewegung um das Plateau gibt, das wirklich sehr hoch ist. Die [00:28:30] durchschnittliche Infektionsrate ist hoch. Wenn man die USA, Großbritannien und Israel zum Beispiel mit anderen europäischen Ländern vergleicht, wird man feststellen, dass dieses Plateau viel, viel höher ist. Das wissen wir also, und vielleicht werde ich Gelegenheit haben, dies Ihren Zuhörern zu erklären, Philip. Die Auswirkungen der Massenimpfung. Bei geimpften Menschen üben sie nämlich einen starken Immundruck auf das Virus aus. Und [00:29:00] das ist in der Tat ein idealer Nährboden für infektiösere Stämme. Je mehr man impft, desto mehr wird man feststellen, dass es nicht gelingt, den Infektionsdruck zu senken. Wenn jedoch ein erheblicher Teil der Bevölkerung nicht geimpft ist, werden sich diese Menschen natürlich anstecken. Aber was passieren wird, ist, dass viele von ihnen immer noch, [00:29:30] bis heute, in keiner Weise erkranken werden. Sie werden infiziert. Sie werden das Virus für einige Zeit ausscheiden, aber sie werden das Virus eliminieren. Im Grunde genommen werden sie also den Infektionsdruck verringern, und diejenigen, die die Krankheit bekommen, werden natürlich eine lebenslange, nun ja, vielleicht nicht lebenslange, aber zumindest eine lang anhaltende Immunität aufbauen und ebenfalls zur Verringerung des Infektionsdrucks beitragen.

Ungeimpfte reduzieren den Infektionsdruck

 Geert Vanden Bossche: [00:29:59] Sie werden also sehen, dass das [00:30:00] wichtig ist, Sie werden sehen, dass in den Ländern, in denen es immer noch eine beträchtliche Anzahl von nicht geimpften Menschen gibt, die asymptomatisch oder symptomatisch erkranken können, diese dazu beitragen werden, den Infektionsdruck zu vermindern. Und daher werden Sie sehen, dass das durchschnittliche [Infektions-] Niveau in Ländern mit relativ hohen Impfraten relativ hoch ist, aber Sie werden immer noch einige erhebliche Wellen [00:30:30] sehen. Jedes Mal, wenn Ungeimpfte erkranken wird sich der Infektionsdruck verringern, wenn diese Antikörper bilden, und je mehr Menschen man impft, desto mehr wird man sehen, dass diese [Reduzierung des Infektionsdruck] verschwinden wird. Mit anderen Worten: Ich erwarte in Israel, dass sich diese Wellenbewegung abschwächt, dass sie sich beruhigt. Am Ende haben Sie dieses hohe Plateau [der Infektionsrate], um das herum noch ein wenig Bewegung ist. Und dann erwarte ich eine riesige [00:31:00] Welle. In anderen Ländern, in denen viel weniger geimpft wird, gibt es z. B. immer noch eine beträchtliche Anzahl von ungeimpften Menschen. Auch hier liegt der durchschnittliche Infektionsdruck immer noch weit, weit über dem, was wir vor einem Jahr hatten. Und es wird immer noch eine gewisse Bewegung geben, weil es immer noch Ungeimpfte gibt eine Krankheit bekommen können wenn sie sich infiziert haben. Asymptomatisch, ich nenne sie die Staubsauger. Sie werden [00:31:30] einen Großteil der Viren aus der Bevölkerung eliminieren.

 Weniger Wellen aber dauerhaft höherer Infektionsdruck durch mehr Impfungen

Geert Vanden Bossche: [00:31:32] Diejenigen, die die Symptome bekommen, werden eine lange anhaltende Immunität aufbauen und auch dazu beitragen, den Infektionsdruck zu verringern. So werden sie die Welle wieder stoppen. Der Infektionsdruck ist dann zwar geringer, aber es gibt immer noch andere Ungeimpfte, die sich anstecken können usw. Es wird wieder aufwärts gehen. Und je mehr Menschen geimpft werden, desto mehr werden die Wellen kleiner und kleiner. Aber die durchschnittliche Höhe des Infektionsdrucks wird [00:32:00] immer noch hoch sein. Sie wird genauso hoch werden. Zum Beispiel in Ländern wie Deutschland, zum Beispiel in meinem Land, und so weiter wird der Infektionsdruck genauso hoch werden wie in den Ländern, die jetzt schon eine hohe Durchimpfungsrate haben, wie die USA oder das Vereinigte Königreich. Und dann warten wir nur noch auf die große Welle. Und das ist meine Vorhersage, und das ist es, was ich interpretiere, wenn ich diese Daten in Israel sehe, wo man sieht, dass es keine großen Wellen mehr gibt, aber das Plateau ist sehr, sehr hoch, richtig? Und [00:32:30] was erwarten Sie noch? Sie haben fast alle Menschen geimpft, und wir wissen, dass die geimpften Menschen nicht zur Verringerung des Infektionsdrucks beitragen werden. Die einzigen, die das können, sind die Nichtgeimpften, und je weniger sich nicht impfen lassen, desto geringer ist der Einfluss auf die durchschnittliche Infektionsrate. Dies ist also meine Vorhersage. Die Leute können das nachvollziehen, oder?

Robert Malone: [00:32:59] Kann ich reinkommen? Ich [00:33:00] werde versuchen, das, was Geert gerade gesagt hat, auf eine sehr einfache Weise zu umschreiben. Nun gut. Nun zum Thema. Die Wahrheit ist, dass es die Geimpften sind, die das Risiko verursachen, und nicht die Ungeimpften. Die Ungeimpften dienen, wie er sagt, als Virussenke. Wenn sie nicht zu den Hochrisikogruppen gehören, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie signifikant erkranken und sterben, [00:33:30] gering, vor allem, wenn man frühzeitig entzündungshemmende Medikamente einsetzt. Und das eigentliche Risiko in dieser ganzen Gleichung wird nicht von den Ungeimpften erzeugt, die dann eine breit angelegte natürliche Immunität gegen mehrere Antigene und Epitope entwickeln, die in der Regel langlebig ist. Es sind die Geimpften, die diese sehr fokussierten Spike-Impfstoffe erhalten haben, die alle im Grunde eine [00:34:00] gemeinsame Epitopstruktur haben und die durch den selektiven Druck der Evolution dazu führen,  diesen Schlüsselepitopen zu entkommen, die vor allem in der Rezeptorbindungsdomäne vorhanden sind. Habe ich Sie richtig verstanden?

Die große Zahl der Geimpften ist das Problem

Geert Vanden Bossche: [00:34:16] Ja, es gibt eine Sache, Robert, und ich bin sicher, dass du das richtig verstehst, aber ich möchte das betonen, weil es so wichtig ist. Wie ich immer wieder sage, sollten wir [00:34:30] die Menschen nicht stigmatisieren. Wir sollten keine Schuldzuweisungen machen. Die Geimpften als Individuen, und deshalb, Philip, wäre es vielleicht gut, in ein paar Sekunden die Folie hochzuziehen, denn das würde klären, dass eine einzelne Person nicht deshalb ein Problem ist, weil sie geimpft ist und einen Immundruck ausübt. Es wird erst dann zum Problem, wenn sich alle [00:35:00] in einer ähnlichen Situation befinden, denn dann gibt man der infektiöseren Variante die Möglichkeit, sich wirklich an die Bevölkerung anzupassen und zu dominieren. Dies ist also das Wichtigste, was ich vermitteln möchte. Es ist kein Problem, dass einzelne Personen geimpft werden. Wir wissen das alle, Robert, du bestätigst das. Was wir gleich zu Beginn dieser Pandemie mit den Impfstoffen hätten tun sollen, war, die gefährdeten Menschen zu impfen, [00:35:30] ein Segment der Bevölkerung, das keinen Schaden in Bezug auf die evolutionäre Flucht usw. angerichtet hätte. Das Problem sind also nicht die geimpften Individuen, darauf werden wir später noch zu sprechen kommen. Das Problem ist, dass die Massenimpfung eine ganze Bevölkerung dazu bringt, diesen weit verbreiteten Immundruck auszuüben. So kommt es, dass sich die infektiösere Variante an die Population anpassen [00:36:00] und sich durchsetzen kann.

 Geert Vanden Bossche: [00:36:03] Und natürlich kann diese Bevölkerung den Infektionsdruck nicht mehr reduzieren. Also, ja, vielleicht in diesem Licht, ich wollte nur sehr deutlich machen, dass in dieser ganzen Sache der Immunflucht. Zunächst einmal sagen die Leute, typischerweise die Faktenchecker, dass man Unsinn redet, weil die Impfung keine Mutationen oder Mutanten verursacht. [00:36:30] Das hat nie jemand gesagt. Niemand hat das jemals gesagt. Natürlich gibt es überall Mutationen. Aber ich denke, es ist so wichtig, dass wir den Leuten erklären, woher die Verwirrung kommt, und es gibt keinen anderen Weg, dies zu tun als mit dieser Folie, um ein wenig Klarheit darüber zu schaffen, was genau das Problem ist. 

Mit zunehmender Durchimpfungsrate bekommen infektiösere Varianten einen immer größeren Wettbewerbsvorteil. Die Geimpften wirken praktisch als Filter die neuere, als Folge der Impfung produzierte Antikörper durchlassen, aber die ursprüngliche, weniger infektiöse Variante abfangen. Bei den Ungeimpften werden dagegen alle Varianten in der in der Umgebung vorkommenden Mischung weitergegeben. Für das Verständnis ist es wichtigt, dass auch die Ungeimpften eine Immunität haben. Diese wirkt aber gegen alle Virenstämme gleich. Bei den Geimpften wirkt die Immunität aber hauptsächlich gegen einen bestimmten Stamm. Die vom durch den Impfstoff gebildeten Antikörper verdrängen die zwar universelleren, sich aber weniger stark bindenden Antikörper des angeborenen Immunsysstems.

Ich zeige also zwei Situationen, zwei Personen, wenn Sie so wollen. Die eine [00:37:00] ist geimpft und die andere ist nicht geimpft, und ich versuche, das sehr, sehr einfach zu halten. Und wie wir schon sagten, gibt es immer einen Anteil an Mutanten. Ich nenne sie hier z.B. infektiösere Varianten. Und Sie haben, sagen wir mal, ich vereinfache, und ich weiß, dass es viele Varianten gibt, usw. So nehme ich nur eine Variante und man hat die größere, die voluminösere oder sozusagen die ursprüngliche Sorte. Also [00:37:30] nehmen wir an, wir haben hundert virale Partikel, richtig? Und das Verhältnis beträgt 80 Wildviren. Also der Wildstamm und 20 Varianten. Es ist also ein Verhältnis von eins zu fünf, eine Variante und vier Wuhan-Linien.

 Geert Vanden Bossche: [00:37:55] Also ein Virus von fünf ist eine Variante. Was passiert also, wenn dieses [00:38:00] Inokulum einer geimpften und einer ungeimpften Person verabreicht wird? Nun, die geimpfte Person – wenn sie geimpft ist, hat sie natürlich Antikörper gegen das Spike-Protein, und deshalb wird es eine Auswahl dieser verschiedenen Viren geben. Wenn ich das durch ein kleines Loch darstelle, kommen eigentlich nur die kleineren Kugeln [00:38:30] und das sind die Varianten, durch das Loch. Das bedeutet also, dass es einen Widerstand gibt. Der Widerstand ist das kleinere Loch, das in Wirklichkeit die Immunität gegen das S-, das Spike-Protein, ist. Und wenn es diese Resistenz gibt, dann werden nur die Viren ausgewählt, die diese Resistenz überwinden können, indem sie durch dieses kleine Loch hindurchgehen. So können wir zum Beispiel von den hundert Partikeln, die wir durch die Auswahl erhalten, auf, sagen wir, 10 reduzieren. Wir haben also eine Reduktion [00:39:00] um das 10-fache, das Zehnfache der Gesamtmenge an Viruspartikeln. Diese Reduzierung führt zu 10 gleichartigen Teilchen. Sie sind alle infektiös, noch infektiösere Varianten, weil sie die einzigen sind, die durch dieses kleine Loch hindurchgekommen sind. Nun genau die gleiche Situation mit einer ungeimpften Person. Nehmen wir also an, wir haben die gleiche Stufe [00:39:30] der Reduktion von hundert Partikeln und gehen runter auf 10 Partikel.

 Geert Vanden Bossche: [00:39:34] Ist das möglich? Natürlich, denn die Ungeimpften, das dürfen wir nicht vergessen, haben eine Immunität. Das ist der Grund warum, als der Wuhan-Stamm hereinkam, die große Mehrheit der Menschen durch angeborene Immunität geschützt war. Das ist also wirklich ein Schutz. Es ist nicht so, dass Ungeimpfte überhaupt keinen Schutz haben. Deren Schutz wird [00:40:00] durch Immunität und insbesondere durch angeborene Antikörper vermittelt. Sie haben also eine Reduktion von 1 auf 10, sagen wir die gleiche [wie bei den Geimpften]. Worin besteht der Unterschied? Nun, der Unterschied ist, dass die angeborenen Antikörper nicht selektiv sind. Sie sind es nicht. Sie unterscheiden nicht zwischen infektiöseren Partikeln oder ursprünglichen Partikeln. Sie sind nicht selektiv, d. h. sie reduzieren die Viruslast, aber sie tun dies auf dieselbe [00:40:30] Weise für die infektiöseren Varianten wie für die ursprünglichen Stämme. Das bedeutet also, dass von den hundert Teilchen am Ende wieder 10 Teilchen übrig bleiben werden. Ich reduziere um den Faktor 10, aber ich werde das gleiche Verhältnis von eins zu vier haben, wie ich es am Anfang hatte – eine Variante für vier Originalteilchen. Was ich hier habe sind zwei Varianten und acht Viren des Wildtyps [00:41:00]. Im Endeffekt habe ich also immer noch 10 infektiöse Viruspartikel, aber der Unterschied besteht darin, dass ich bei dem Individuum, das geimpft wurde, 10 Partikel der gleichen Art habe, die alle infektiöser sind, während ich bei denjenigen, die nicht geimpft wurden und die nicht diesen immunologischen Selektionsdruck auf das Virus ausgeübt haben, 10 Partikel habe, von denen zwei [00:41:30] die Variante und acht der Wildstamm sind. Das ist genau das gleiche Verhältnis wie zu Beginn. Und jetzt? Was bedeutet das, Immunselektion? Wenn es nur eine einzige Person in einer ganzen Population gibt, die dies tut? Ich meine, es gibt dann kein Problem, weil diese Varianten niemals in der Lage sein werden, sich in der Bevölkerung durchzusetzen. Das Problem ist also, wenn ich weiß, dass ich [00:42:00] massenhaft impfen will, dann habe ich ein Problem, und ich gebe das Beispiel einer Bevölkerung, die zu fünfundzwanzig Prozent geimpft ist. Fünfundzwanzig Prozent bedeutet also, dass einer von vier Menschen in dieses Szenario mit einem kleineren Loch passt, und fünfundsiebzig Prozent passen in dieses Szenario, wo das Loch viel größer ist und es keine Selektion, keine Immunselektion gegen das S-Protein gibt. [00:42:30] Sie sehen hier also, das sind fünfundzwanzig Prozent, einer mit dem kleineren und drei mit dem großen Loch. Diese Situation werde ich nun, sagen wir, mit einer Situation vergleichen, in der ich zu 75 Prozent geimpften Menschen gehe. Das bedeutet also, dass bei drei von vier Menschen der Selektionsdruck gegen das S-Protein ausgeübt wird [00:43:00] und bei nur einem von vier, also 25 Prozent, dieses Szenario [mit dem großen Loch, wo kein Selektionsdruck aus geübt wird] zutrifft.

 Geert Vanden Bossche: [00:43:06] Ok, also was passiert, wenn ich jetzt die Berechnung durchführe? Wie viele infektiöse, infektiösere Partikel habe ich insgesamt? Das werden Sie hier sehen. Ich habe eine, zwei, drei, vier, vier Varianten von insgesamt sieben, während ich hier mit der fünfundsiebzig [00:43:30] Prozent Impfquote eine, zwei, drei, vier Varianten von insgesamt fünf Viren habe. Sie sehen also, dass die Konzentration, die in vier von sieben Fällen stattfindet, etwa 60 Prozent beträgt. Vier von fünf sind 80 Prozent. Sie können sich also vorstellen, je mehr ich impfe, desto mehr kommt es zu dieser Selektion, und am Ende [00:44:00] habe ich im Grunde nur noch die infektiöseren Varianten. Wenn das passiert, findet diese Auswahl, diese Reduzierung hier nicht mehr statt. Ich hatte eine Reduktion. Warum habe ich eine Reduktion bekommen? Weil ich die Auswahlfaktoren hatte. Ich hatte einen Auswahlfaktor gegen S [-Proteine]. Aber wenn alle schon ansteckender sind, habe ich keine Auswahl mehr, also werde ich den Infektionsdruck nicht mehr verringern. Das war mein Kommentar zur israelischen Kurve, wo [00:44:30] man, je mehr geimpft wird, dieses hohe Plateau hat, das man nicht mehr herunterbringen kann. Das Interessante ist also, dass, wenn man sich die Ungeimpften ansieht, ich weiß nicht, Philip, kannst du die Folie noch kurz hochhalten?

 Philip McMillan: [00:44:46] Ja,

Weniger Infektionen durch mehr Kontakt?!

 Geert Vanden Bossche: [00:44:46] Sie werden hier haben. Das funktioniert also auch andersherum. Also wie kann ich von fünfundsiebzig auf fünfundzwanzig kommen? Die einzige Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, [00:45:00] Ungeimpfte einzuschleusen, richtig? Ich meine, ich kann die Impfung nicht rückgängig machen, aber kann ich neue ungeimpfte Menschen ins Land holen? Deshalb sage ich ja, dass ich etwas gepostet habe. Sie wissen schon, der Babyboom. Das ist es, was wir brauchen.

Unmittelbar nach dem “Freedomday”, d.h. dem Ende der Coronaschutzmaßnahmen ist die Infektionsrate im Vereinigten Königreich stark gefallen. Das bestätigt Vanden Bossches Theorie.

Aber es ist sehr interessant, dass zum Beispiel im Vereinigten Königreich die Lockdownmaßnahmen im Juli aufgehoben wurden. Was hatten wir? Nun, wissen Sie, die Leute haben [00:45:30] sich wieder gemischt. Es gab immer noch eine beträchtliche Anzahl nicht geimpfter Personen, und die Menschen hatten wieder engen Kontakt. So bringt man diese Ungeimpften nun wieder in Kontakt mit den vollständig Gimpften. Was Sie haben werden, weil Sie [bei den Ungeimpften] keinen Selektionsdruck haben ist eine Art Verdünnung. Eine Abschwächung des Infektionsdrucks, weil enorme der Wettbewerbsvorteil, den die infektiösere Variante [bei den Geimpften] hat, [00:46:00] geschwächt wird. Sie [die infektiösere Variante] wird abgeschwächt, wenn Sie mehr ungeimpfte Personen haben, und wenn Sie die Kontakte mit diesen intensivieren. Wenn sich natürlich alle impfen lassen, wird es das nicht mehr geben. Als Beispiel zeige ich auf der nächsten Folie [Abbildung 3] zeige ich diese Kurve der Infektionsraten im Vereinigten Königreich. Das ist es also, was ich meine. Dies ist also der Höhepunkt. Niemand konnte das erklären. Boris Johnson hat nur, wissen Sie, er hat [00:46:30] nur gespielt. Er hat nur etwas versucht… Warum hat er etwas versucht? Er sagte: “Zum ersten Mal in der Geschichte der Pandemie sehen wir eine Diskrepanz zwischen der Zahl der Fälle und der Zahl der Todesfälle, also sollten wir diese Diskrepanz ausnutzen. Wir haben eine hohe Zahl von Fällen. Nichtsdestotrotz, lassen Sie uns die Abriegelungsmaßnahmen aufheben und schauen, was hier passiert. Boris Johnson war sehr stolz. Innerhalb der nächsten zwei Wochen verzeichneten wir einen ganz erheblichen Rückgang [00:47:00], weil wir natürlich jetzt engeren Kontakt hatten, aber immer noch eine Reihe von nicht geimpften Menschen. Und das, obwohl die Massenimpfungen natürlich auch in dieser Zeit fortgesetzt wurden. Richtig? Das sind also die Beispiele, bei denen ich die Leute frage: Wie können wir das innerhalb von 14 Tagen, innerhalb von zwei Wochen erklären? Ich meine, das hat nicht wirklich etwas mit der Impfung zu tun. Das hat mit Kontakten und mit engeren Kontakten mit Nichtgeimpften zu tun. Und ich nenne sie [die Ungeimpften] wirklich die Staubsauger [00:47:30], weil sie den Infektionsdruck verringern, ohne Druck auf die Infektiosität des Virus auszuüben, weil sie nicht selektiv sind. Es sind die angeborenen Antikörper, die sowohl die infektiöseren als auch die weniger infektiösen Varianten gut vertragen. Der Bindungsmechanismus ist völlig anders, nämlich durch multivalente Bindung, und die ist zerstört worden.

Philip McMillan: [00:47:58] Was ich möchte ist, dass Robert, [00:48:00] also als Unabhängiger, ich möchte, dass Sie versuchen und sehen, ob Sie das nehmen können und sehen, wie würden Sie das vermitteln?

Geert Vanden Bossche: [00:48:13] Ja, wie übersetzt er das ins Englische? Ja, das ist die Frage.

Der Verdünnungseffekt der Ungeimpften

Robert Malone: [00:48:21] Nun, eine Schlussfolgerung ist, dass ich mich an die Aussage “Hasse das Spiel, nicht den Spieler” erinnert fühle, [00:48:30] es ist nicht das Individuum, es ist die Politik. Und wenn ich Geert richtig verstehe, ist unser Problem hier die Politik der allgemeinen Massenimpfung. Wie er betonte, geht es nicht darum, irgendjemanden wegen seiner Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Maßnahme ins Visier zu nehmen. Wie erkläre ich es also dem Durchschnittsbürger? Ich versuche es. Das Problem, mit dem ich hier in den Vereinigten Staaten konfrontiert bin, ist, dass ein großer Teil der Bevölkerung [00:49:00] mit der Darwinschen Selektion nicht vertraut ist. Das ist also die Ausgangsbasis. Mit vielen Menschen kann ich nicht einmal ein Gespräch über selektiven Druck führen, und so muss man erst einmal dieses Verständnis haben, bevor man weitergehen kann. Wie erkläre ich das, was Gert gerade gesagt hat? Die Nuance, wie man [00:49:30] den Verdünnungseffekt der Ungeimpften in Beziehung setzt, ist neu für mich. Ich danke ihm also dafür, dass er das mit mir geteilt und erklärt hat. Jetzt werde ich eine Weile brauchen, um darüber nachzudenken, wie ich das in einem Tweet vereinfachen und den Leuten erklären kann.? Das gefällt mir, die Idee gefällt mir. Im Grunde will er damit sagen, dass die Ungeimpften eine Art dämpfende Funktion haben, [00:50:00] dass sie wie eine Schwamm wirken und die Verbreitung der Virusmutanten dämpfen, weil sie eine vielfältigere Immunantwort haben. Sie werden sich also nicht für eine bestimmte Variante entscheiden. Ich denke, das ist der Schlüssel zu dem, was er mit seiner Metapher des dünnen Kanals sagen will, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Er konzentriert sich nicht nur darauf, dass es eine Immunreaktion gibt, sondern dass [00:50:30] es eine sehr selektive Immunreaktion gibt, die zu einer bestimmten Gruppe von Phänotypen führt, die in der Lage sind, diese zu umgehen.

Robert Malone: [00:50:42] Ich werde oft vor diese Herausforderung gestellt, so wie er, die ich frustrierend und verwirrend finde: Warum sind es nicht die Ungeimpften, die die Mutanten selektieren? Und es ist [00:51:00] schwer, die Idee auszudrücken, dass die Vielfalt der Immunantwort und die Vielfalt jedes Einzelnen von uns in Bezug auf unsere MHC-Moleküle es so macht, dass, ich schätze mal. In seinem Modell, in der ungeimpften Bevölkerung, die nicht zu diesem gemeinsamen Endpunkt in Bezug auf ihre Ausbildung, ihre B- und T-Reaktionen getrieben wurde, sind sie da. Sie [00:51:30] haben eine große Bandbreite an Reaktionen auf das Virus. Anstelle einer einzigen Pore hat er also eine Metapher für eine große Pore. Ich schätze, es ist eher so, dass es viele Poren hat, dass die Selektion auf viele verschiedene Proteine und viele verschiedene Epitope erfolgt. Und so konvergiert das Virus nicht. Das ist eines der Dinge, die ich gelernt habe. [00:52:00] Ich glaube, er vertritt die Idee, dass diese Massenimpfung zu einem gemeinsamen, angepassten Endpunkt führen wird. Und ich denke, das ist das Problem, vor dem er uns mit dem Bild der Explosion warnt. Verstehe ich Sie richtig, Geert?.

 Geert Vanden Bossche: [00:52:20] Ja, ja. Und …

 Robert Malone: [00:52:23] Wir werden eine konvergierende Evolution zu einem Endpunkt erleben.

 Geert Vanden Bossche: [00:52:28] Natürlich. Ja, natürlich.

Erkrankung einer geimpften Gefängnispopulation

Philip McMillan: [00:52:30] Ein wichtiger Punkt ist, dass nach meinen Forschungen eine der Schwierigkeiten darin besteht, dass dieses Virus weitgehend harmlos ist, d.h. wenn man ein Neugeborenes oder ein kleines Kind damit infiziert, bekommen sie keine schwere Krankheit. Die Frage ist also, wenn sich jemand infiziert, scheint das große Problem in der Interferon [00:53:00] Reaktion zu liegen, und das Virus ist in der Lage, diese zu blockieren. Interessant ist, dass bei geimpften Personen eine schwache IGA-Reaktion festgestellt wurde. Sie produzieren also einige sekretorische IGA-Antikörper gegen das Virus, aber das reicht nicht aus, um die Replikation des Virus zu stoppen. Außerdem zielen sie auf den Wildtyp des ursprünglichen Virus ab, so dass am Ende [00:53:30] nur ein Virus repliziert wird, das dieser schwachen IGA-Reaktion entgehen kann. Und Sie haben Recht, es ist eine Selektion, und das ist, glaube ich, ein sehr interessantes Papier, das ich gesehen habe. Es handelt sich um eine Gefängnispopulation. Dort gab es einen großen Ausbruch von COVID 19, als die Mehrheit der Gefangenen geimpft war. Das deutet darauf hin, dass jemand oder einige von ihnen ein Virus selektiert haben, das den Antikörpern entgehen konnte. [00:54:00] Und dann breitet sich ein mutiertes Virus aus, das jeden infizieren kann, sowohl die Geimpften als auch die Nichtgeimpften.

 Robert Malone: [00:54:14] Ich wollte gerade sagen, dass Geert darauf hingewiesen hat, dass wir unter dieser Art von Schema die Mareksche Krankheit als Metapher verwenden, und das ist eines der Dinge, mit denen er und ich zuvor nicht einverstanden waren. [00:54:30] Aber jetzt komme ich zu dem Schluss, dass die Gefahr darin besteht, dass wir nicht nur Escape-Mutanten erzeugen, sondern auch Mutanten, die eine höhere Replikationskompetenz haben, hochgradig infektiös sind und potenziell pathogener. Ich denke, dass er damit sagen will, dass es nicht nur darum geht, dass wir die Älteren mit den früheren Infektionswellen bei der Migration des Virus [00:55:00] zu mehr Pathogenität in den jüngeren Kohorten keulen, sondern dass sich die grundlegende Biologie des Virus und seine Fähigkeit, sich zu replizieren und zu infizieren, verschiebt und dadurch mehr Risiko in diesen jüngeren Kohorten entsteht. Verstehe ich das richtig, Geert?

Unterscheidung von Infektiösität und Virulenz

Geert Vanden Bossche: [00:55:15] Nun, meine Meinung ist etwas anders, und zwar in dem Sinne, dass ich glaube, dass wir wirklich zwischen Infektiosität und Virulenz unterscheiden müssen. Wenn wir hier über den immunologischen Selektionsdruck sprechen, ist das sehr, sehr deutlich [00:55:30], weil wir, Sie wissen schon, das sind S-basierte Impfstoffe. Der Immundruck richtet sich also natürlich gegen das S-Protein, und der Immundruck ist suboptimal, wie Sie schon sagten, weil wir sonst wirklich eine sterilisierende Immunität haben könnten, die wir nicht haben, was sicherlich unmöglich ist, wenn wir mitten in einer Pandemie impfen. Wir üben also suboptimalen Immundruck auf das Spike-Protein aus, und das Spike-Protein ist natürlich für die Infektiosität verantwortlich. [00:56:00] Mit anderen Worten, wir üben einen suboptimalen Immundruck auf die virale Infektiosität aus, richtig? Die Frage nach der Virulenz stellt sich für mich also anders. Ich bin mir keines Selektionsdrucks bewusst, der auf die virale Pathogenität, die Virulenz, ausgeübt wird. Wenn wir solche spektakulären Mutationen gesehen hätten, wären sie veröffentlicht worden, wären sie verbreitet worden. Bislang gibt es nichts dergleichen. [00:56:30] Da dies also die Sache ist, die niemand wirklich erklären kann, wie kommt es, dass plötzlich unsere jüngeren Leute, jüngere Altersgruppen, die Krankheit bekommen oder anfällig werden, während sich die Virulenz nicht ändert? Meine Erklärung dafür ist, dass wir aufgrund der Verbreitung infektiöserer Stämme im Durchschnitt mehr Infektionskrankheiten haben, und das sehen wir auch an den Kurven. Sehen Sie sich die Kurve in Israel an. Im Durchschnitt haben wir eine höhere Infektionsrate, [00:57:00] richtig? Wir haben höhere Infektionsraten. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand kurz nach der Erstinfektion infiziert wird, wird also immer größer. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand nur wenige Wochen nach der ersten Ansteckung erneut mit dem Virus in Kontakt kommt, ist also aufgrund des hohen Infektionsdrucks höher, und es gibt einige sehr interessante Veröffentlichungen, die zeigen, dass junge Menschen, die beim ersten Mal keine Symptome zeigten, S-Antikörper entwickeln, die kurzlebig sind. Anti-S-Antikörper, die kurzlebig sind und kein B-Zellen-Gedächtnis induzieren. Sie sind also nicht wirklich [auf eine erneute Infektion] vorbereitet. Aber diese kurzlebigen Antikörper sind immer noch in der Lage, sich an das Virus zu binden, ohne es unbedingt zu neutralisieren, und sie verhindern die [Wirkung der] angeborenen Antikörper [00:58:00], die eine viel geringere Affinität haben. Sie verhindern, dass sie sich binden und unterdrücken somit die angeborene Immunität. Und das ist der Grund, warum junge Menschen jetzt die Krankheit bekommen, und zwar ziemlich schnell, oder? Es geht also nicht um die Virulenz. Es geht um den erhöhten Infektionsdruck, der die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass jemand, der sich infiziert hat, innerhalb eines kurzen Zeitraums nach dieser ersten Infektion erneut infiziert wird, [00:58:30] während er noch auf kurzlebigen Antikörpern sitzt, die nicht wirklich ausreichen, um zu neutralisieren, aber die die angeborenen Antikörper unterdrücken können und die sie nicht neutralisieren. Ich meine, das Warum ist sehr klar. Diese asymptomatisch infizierten Menschen eliminieren das Virus. Sie haben das Virus bereits eliminiert, bevor die kurzlebigen Antikörper ihren Höhepunkt erreicht haben. Die kurzlebigen Antikörper haben also überhaupt keine Funktion bei der Eliminierung [00:59:00] des Virus, sie sind völlig nutzlos. Warum sind sie also dort? Ich meine, wenn so etwas passiert, können wir es uns nicht leisten, irgendetwas unversucht zu lassen. Und das ist ein sehr interessanter Trick des Virus, denn dadurch kann es einen weiteren Teil aus diesen Reservoirs nutzen, und zwar von diesen jungen Menschen. Sie werden sehen, je ansteckender das Virus wird, desto geringer wird das Alter der anfällig werdenden [00:59:30] Gruppen. Und das ist meine Befürchtung. Je mehr wir impfen, desto infektiöser wird das vorherrschend zirkulierende Virus, und desto mehr sinkt das Alter der Gruppen, die für das Virus empfänglich werden. Für mich geht es daher nicht um die intrinsische Virulenzmutationen. Es geht wirklich wieder um den hohen Infektionsdruck, der durch [01:00:00] die Anpassung von infektiöseren, immunselektierten Varianten dank der Massenimpfung aufgebaut wird.

Zu wenig Autopsien

 Philip McMillan: [01:00:08] Darf ich auf etwas hinweisen, das meiner Meinung nach wichtig ist, wenn wir darüber nachdenken, wie das Virus funktioniert? Eines der Probleme, die ich mit Kindern habe, ist, dass wir keine Autopsien mehr durchführen. Wir haben aufgehört, uns mit den Details zu beschäftigen. Und wenn man ein Virus hat, dann produziert die Delta-Variante, glaube ich, tausendmal [01:00:30] mehr Viruspartikel. Die Frage ist einfach. Haben wir es mit einem Zytokinsturm oder mit einer viralen Lungenentzündung zu tun? Und das kann man es nicht wissen, es sei denn, man macht Autopsien, denn das würde erklären, warum die jüngeren Altersgruppen jetzt betroffen sind, weil sie jetzt eine virale Lungenentzündung haben, bei der viele Viren in der ganzen Lunge sind und sie daran erkranken, im Gegensatz zu dem [01:01:00] ursprünglichen Problem mit COVID 19, das ein Zytokinsturm war. Es scheint, dass wir es versäumen, diese entscheidenden Dinge zu tun. Ich wollte Robert nur fragen, was er jetzt denkt. Es gibt ein Thema, das immer wieder auftaucht: ADE. Was meinen Sie dazu? Was würden Sie dazu sagen? Nun, wahrscheinlich muss man es zuerst definieren.

Praktisch alle Gewebe betroffen

Robert Malone: [01:01:28] Ja, Sie haben gerade gefragt [01:01:30] Aus meiner Sicht sind Sie gerade von einem Thema zum anderen gesprungen. Sie sprachen von der viralen Replikation, der viralen Pathologie, der intrinsischen viralen Pathologie, und dann haben Sie eine Brücke zur viralen Pathologie des Zytokinsturms geschlagen, und dann haben Sie das Thema der antikörperabhängigen Verstärkung eingeführt. Ich bin vorsichtig mit der primären [01:02:00] viralen Infektion, der Virämie-Phase. Das was Sie dazu gesagt haben suggeriert, dass diese sich hauptsächlich auf den Lungentrakt konzentriert. Und nur um das klarzustellen, dieses Ding kommt überall hin. Ich habe Freunde, die unsere Primatenvirologen sind und detaillierte Autopsien durchgeführt haben, und [01:02:30] sie stellen fest, dass dieser Erreger praktisch alle Gewebe, einschließlich der Fortpflanzungsgewebe, in sehr hohem Maße infiziert und nebenbei auch eine chronische Infektion im Darm verursacht. Ich warne also davor, sich zu sehr auf die Atemwege zu konzentrieren, wenn wir [01:03:00] durch Spikes vermittelte Wirkungen auf die Gerinnung, auf Endothelschäden, auf Nierenerkrankungen, auf die Lunge, ja, aber auch auf eine Vielzahl anderer Gewebe, einschließlich des Fortpflanzungstrakts, haben. Wenn wir also höhere Viruslasten haben, weil wir Mutationen selektiert haben, die eine höhere Virämie ermöglichen, dann macht es für mich durchaus Sinn, dass wir in all diesen Geweben mehr von einer primären viralen Pathologie [01:03:30] in Bezug auf den Zytokinsturm sehen werden. Die Zytokinsturm-These scheint weniger ein Problem zu sein, außer bei denjenigen, die bereits eine Vorerkrankung haben.

COVID ist eine zweiphasige Krankheit

Robert Malone: Es ist, als ob sie nicht in die zweite Phase übergehen. Es handelt sich eindeutig um eine zweiphasige Krankheit, und die zweite Phase, von der mir bei Delta berichtet wurde, beginnt jetzt nicht mehr etwa am siebten Tag nach [01:04:00] der Infektion, sondern eher am fünften Tag, wenn sie auftritt. Und es ist mir ein Rätsel, warum der Impfstoff das abschwächen sollte. Der Phänotyp, d. h. weniger schwere Erkrankungen und Todesfälle bei den Geimpften. Das ist für mich beunruhigend, denn das, was uns umbringt, ist diese hyperinflammatorische Reaktion. Warum also [01:04:30] würde ein antigenspezifischer Impfstoff die reaktive, hyperentzündliche Reaktion bei Patienten dämpfen, die eine ebenso hohe Viruslast haben, wenn nicht sogar eine höhere. Das ergibt für mich keinen Sinn. Ich freue mich darauf, dieses Manuskript zu lesen, und ich bin sicher, dass es in einer der nächsten Ausgaben von Cell erscheinen wird, aber ich habe es noch nicht gesehen.

Antikörperabhängige Verstärkung (ADE)

Robert Malone: Dann gibt es noch die antikörperabhängige Verstärkung. Die [01:05:00] FDA hat in ihren verschiedenen Mitteilungen ausdrücklich auf die von Antikörpern abhängige Verstärkung als ein Risiko hingewiesen, das zu dem Zeitpunkt, als sie die Genehmigung für den Notfalleinsatz erteilte, noch als unbekannt eingestuft war. Es ist noch immer nicht geklärt, in welchem Umfang es dazu kommt. Geert wird Ihnen wahrscheinlich sagen, und ich kann Ihnen das im Fall des Dengue-Virus mitteilen, welches das klassische Beispiel für die Verstärkung von Antikörpern [01:05:30] ist. Das größte Risiko besteht während der abklingenden Phase der Immunreaktion, weil sich der Anstieg über einen längeren Zeitraum hinzieht, in dem man die Schwelle überschreitet, an der genügend Antikörper vorhanden sind, die das Virus binden, aber nicht genug um seine Fähigkeit zur Infektion zu blockieren.

Es ist also dieses Fenster der abklingenden Phase, das die Voraussetzung für ADE zu sein scheint. Hier ist der Haken. [01:06:00] Ich wurde ich schon mehrfach von anderen darauf hingewiesen, dass, obwohl die FDA und die gesamte frühere Literatur über die Entwicklung von Coronavirus-Impfstoffen den Begriff des ADE Risikos verwendet, während sich das Virus tatsächlich nicht in Makrophagen und Monozyten repliziert. Diese Daten sind also nicht vorhanden.Und so ist die reinste Form des antikörperabhängigen Enhancements definiert als [01:06:30] Förderung der Aufnahme durch FC-Rezeptoren in von Monozyten abgeleitete Populationen wie Makrophagen. Und so kommt es zu dieser explosiven Vermehrung in Zellen, die sonst nicht den richtigen Rezeptor haben. Dann heißt es: “Nein, du kannst das nicht ADE nennen, Robert, du wurdest faktengeprüft, du liegst falsch. Das ist also, glaube ich, ein bisschen eine Sache der Nomenklatur. Tomate, Tomate [Anm. d. Übers.: Die Amerikaner haben für Tomate bei gleicher Schreibweise zwei leicht unterschiedliche Aussprachemöglichkeiten]. Ich ziehe es vor, den Begriff impfstoffverstärkte Infektion [01:07:00] oder Replikation oder Krankheit zu verwenden, weil es eine breitere Kategorie ist. ADE ist eine Teilmenge. Wie kann es also zu einer durch den Impfstoff verstärkten Infektion oder Replikation kommen, wenn die erzeugten Antikörper in der Lage sind, Rezeptorwege zu überbrücken und zu nutzen, die sonst nicht genutzt werden? Beachten Sie, dass ich das Gleiche sage, aber mit anderen Worten.

 Robert Malone: Ich meine, die Grundannahme [01:07:30] ist, dass ADE durch FC-Rezeptoren auftreten muss. Nun, FC-Rezeptoren sind nicht die einzige Möglichkeit, das Schloss zu knacken, um in eine Zelle zu gelangen. Es gibt noch andere Antigene und Rezeptoren. Der Gedanke ist also, dass die durch den Impfstoff ausgelösten Antikörperreaktionen möglicherweise eine Virusinfektion über andere Rezeptorwege ermöglichen, als dies sonst der Fall ist. Die Schlüsselfrage, die sich mir stellt, ist, dass die Leute [01:08:00] sagen: Nun, wir sehen keine verstärkte Krankheit nach der Impfung, wir sehen eine abgeschwächte Krankheit. Ich sage: Ja, aber die Krankheit ist die entzündliche Reaktion auf die Virämie. Im Allgemeinen ist es nicht die Virämie selbst, oder? Das haben wir vorhin festgestellt, als Sie von der hyperinflammatorischen Phase sprachen.

Bestimmung der Viruslast und ADE

Robert Malone: Meiner Meinung nach ist es also der Phänotyp, auf den wir achten müssen. Es ist die erhöhte Last [01:08:30], die virale Titerlast, denn das wäre das wahre Zeichen einer Impfstoff-induzierten Verbesserung, denn das ist die Art der proximale Sache, die wir betrachten könnten. Was sind die viralen Lasten jetzt? Haben wir geeignete Instrumente zur Untersuchung der Viruslast? Nun, wenn wir uns selbst ins Gesicht sehen, lautet die Antwort nein. Wie Cory Mullis vor seinem frühen Tod gerne betonte, ist die PCR kein quantitativer Test. Auch [01:09:00] wir lassen die Leute keine klassische Virologie machen, wie Geert und seine Veterinärkollegen es tun, wo man tatsächlich Virustiter untersucht und sie in Zellen und Mikrotiterplatten kultiviert, sondern wir verlassen uns auf die Surrogat-Assays der Zykluszahl als indirektes Maß für die Viruslast.

 Wenn Sie also nach [01:09:30] einer viel geringeren Anzahl von PCR-Zyklen Viren nachweisen können, deutet das darauf hin, dass mehr Nukleinsäure vorhanden ist. Wir verwenden das als grobes Surrogat für die virale Belastung. Meiner Meinung nach besteht das Problem darin, dass wir uns diese Frage nicht stellen und dass wir uns nicht wirklich die Aufgabe gestellt haben, sie gründlich zu untersuchen. Ein Skeptiker könnte sagen, dass wir [01:10:00] der Frage geflissentlich aus dem Weg gehen. Aber deshalb bin ich sehr gespannt auf die Daten meiner israelischen Kollegen, selbst wenn es sich um PCR-Schwellenwerte handelt, die Wochen oder Monate nach der Impfung erreicht werden, so dass wir sehen können [01:10:30], wie hoch die relative Viruslast bei den geimpften Infizierten ist. Sagen wir, drei Wochen nach der Impfung, wenn man den Spitzenwert von drei oder sogar drei Monaten im Vergleich zu sechs bis acht Monaten hat, und dann die Last betrachten kann. Und ich denke, das wäre der Indikator dafür, ob wir eine durch den Impfstoff verstärkte Replikation haben oder nicht. Aber im Moment habe ich diese Daten nicht. [01:11:00] Ich habe es nicht gesehen und ich habe darum gebeten. Und ich denke, das Problem ist, dass es einfach viele Hemmungen gibt, diese Art von Fragen zu stellen. Niemand will sie finanzieren. Wir befinden uns also in einer Welt, in der etwas bekannt sein könnte, aber trotzdem unbekannt ist. Das ist mein Eindruck von dem gesamten Spektrum der durch Impfstoffe verstärkten Replikationskrankheiten und ADE.

Wie denken die Behörden? Was wäre zu tun?

Philip McMillan: [01:11:26] Das bringt uns also zu einer sehr wichtigen Phase [01:11:30] unserer Diskussion. Verstehen Sie, wie die Regulierungsbehörden denken, haben Sie auf verschiedenen Ebenen mit ihnen zu tun gehabt? Was werden sie jetzt denken? Und wenn Sie mit ihnen in einem Raum wären, was würden Sie zu ihnen sagen? Ich würde wahrscheinlich mit Geert beginnen. Willst du damit anfangen, Geert?

Geert Vanden Bossche: [01:11:54] Nun, ich meine, ich würde sagen, [01:12:00] ja, ich würde, wie ich es seit Anfang dieses Jahres versuche, versuchen zu erklären, was die Auswirkungen von Massenimpfungen sind, und es ihnen klar zu machen, denn ich denke, sogar die Regulierungsbehörden …. Die Aufsichtsbehörden sind daran gewöhnt, Impfstoffe zu prüfen, die in klinischen Versuchen in einem sehr gut definierten [01:12:30] Umfeld getestet wurden, in dem es nicht zu dem kommt, was wir jetzt während der Pandemie erleben. Was wir beobachten, ist, dass man anfängt, viele Menschen zu impfen. Man beginnt, eine Art Dynamik der Immunität auf Bevölkerungsebene zu entwickeln. Und diese Dynamik, die sich natürlich ändert, je mehr Menschen geimpft werden, wirkt sich auf die evolutionäre Dynamik des Virus aus. Und diese [01:13:00] Einflüsse und Wechselwirkungen wirken sich auf die Wirksamkeit der Impfstoffe usw. aus, und wir sehen, wie sich diese Sache weiterentwickelt, oder? Das ist etwas, womit diese Leute in der Tat keine Erfahrung haben. Das ist nicht das, was man normalerweise bei einer klaren, genau definierten klinischen Studie sieht, bei der fast alles standardisiert ist. Sie versuchen also, damit umzugehen, wie mit jedem anderen Impfstoff, der [01:13:30] in Wirksamkeitsstudien getestet wurde. Und wir sehen bereits jetzt den ganzen Unterschied, meine Güte, den wir in Bezug auf die Wirksamkeit, die Sicherheit, die Dynamik, die sich entwickelt, sowohl in Bezug auf die Immunität als auch in Bezug auf die Ansteckungsfähigkeit von Viren. Und das ist etwas, das in ihrem Denken überhaupt nicht vorkommt.

Geert Vanden Bossche: [01:13:55] Ich glaube, das ist der Grund, warum sie völlig verwirrt sind, und ich [01:14:00] glaube, dass sie unbedingt lernen müssen, wirklich lernen müssen. Aber es ist sehr schwierig, wenn man als Regulierungsbehörde sagt: “Tut uns leid, Leute, aber wir müssen erst in unseren Büchern und in einer Reihe von Veröffentlichungen stöbern und eine Reihe von Experten anhören, die uns diese Dynamik erklären können, bevor wir eine vernünftige Bewertung eines [01:14:30] Dossiers vornehmen können. Ja, ich meine, es ist so, und ich denke, ich denke, einer dieser Regulierer, ich kenne zufällig einen dieser Regulierer, der die FDA verlassen hat, ziemlich gut. Und ich glaube, das ist so etwas wie die Ungewissheit und die Angst, nicht zu wissen und nicht zu verstehen, was passieren wird. Denn wenn Sie diese Dinge verstehen, sind wir alle Wissenschaftler. Wenn Sie verstehen, können Sie [[01:15:00]] in gutem Glauben handeln, und Sie kennen die Risiken und die Vor- und Nachteile. Aber wenn die Bestie unbekannt ist und man etwas in so großem Maßstab tut, eine Genehmigung in großem Maßstab erteilt und man sich an Kinder wendet, was wir bei Impfstoffen tatsächlich gerade tun, nicht wahr? Dann wird es wirklich etwas, das für die Menschen sehr, sehr beängstigend ist. Und ich persönlich denke, dass noch andere Leute [01:15:30] gehen werden. Genau. Das ist es, was ich denke.

 Philip McMillan: [01:15:33] Und deine Gedanken, Robert, was würden Sie tun, glauben Sie denken sie? Was wäre, wenn Sie in dem Raum wären? Was würden Sie denken und tun?

 Robert Malone: [01:15:45] Also, lassen Sie mich Ihre Frage noch einmal analysieren und verzeihen Sie mir das, ich bin jetzt wohl ein Reduktionist bin. Ich persönlich bin der Meinung, dass Geert [01:16:00] zu sehr auf den Vorteil des Zweifels setzt, und ich kann nicht für die Europäische Arzneimittelagentur oder die einzelnen Zulassungsbehörden in Europa und deren Denkweise sprechen, aber ich kann sagen, was ich in den Vereinigten Staaten sehe. Aus Ihrer Frage schließe ich, dass Sie, wenn Sie von Regulierungsbehörden sprechen, die FDA meinen. Also arbeitet die FDA auf der Grundlage von Checklisten, und [01:16:30] sie sind auf diese Weise ziemlich starr. Sie haben so etwas wie eine Streichliste, z. B. wie wenn man einkaufen geht und dieses und jenes besorgen muss, und das alles muss erledigt werden, oder die Liste, die einem der Ehepartner am Wochenende für die Hausarbeit gibt. Das ist also die Art und Weise, wie die FDA an die Sache herangeht. Es gibt nicht viel, worüber sie nachdenken. Sie bestimmen nicht die Politik. Ihre Frage ist also eigentlich eine politische Frage, [01:17:00] aber sie geht davon aus, dass die politischen Entscheidungen auf der Ebene der FDA getroffen werden. Das werden sie nicht. Die FDA prüft ein Dossier und fragt: Erfüllt es unsere vordefinierten Kriterien? Wenn ja, dann ja. Das bedeutet unter anderem, dass sie in diesem regulatorischen Bereich auf Potenz, Wirksamkeit oder Effektivität, Sicherheit, Reinheit [01:17:30] und Verfälschung achten, das ist sozusagen die Hauptcheckliste, nach der sie sich richten. Die FDA gibt in dem von BioNTech lizenzierten Schreiben zu, dass die bestehende Datenbankstruktur in den Vereinigten Staaten, also VAERS, BeSafe und die Datenbanken von Medicare, Medicaid und VA sowie das medizinische System der Armee [01:18:00] und so weiter, nicht ausreichen. Sie sind nicht ausreichend. Sie sind nicht so strukturiert, und sie reichen nicht aus, um seltene unerwünschte Ereignisse zu erkennen. Deshalb haben sie BioNTech angewiesen, strengere Studien durchzuführen, um das Sicherheitssignal zu bewerten. Die FDA gibt also zu, dass sie die Sicherheit nicht sehr gut beurteilen kann. Und [01:18:30] trotzdem machen sie weiter mit der Marktzulassung. Warum tun sie das? Und warum sind die beiden obersten Vertreter der Aufsichtsbehörden in der Impfstoffbranche wegen der dritten Impfung, den Boostern, zurückgetreten? Der Grund dafür ist, dass die FDA nicht mehr unabhängig von dem politischen Entscheidungsapparat ist, der in ihrer Exekutive angesiedelt ist. Es ist also [01:19:00] das Weiße Haus, das die Politik bestimmt, denn Tony Fauci ist im Grunde der Zar dieser Krankheit. Es geht vor allem um die persönliche Sichtweise von Dr. Fauci, und dann kommt man ins Spiel. Und wir haben gerade ein großartiges Beispiel für diese Art von Prozessablauf mit der Entscheidung über die dritte Impfung, die Booster-Erfahrung in den Vereinigten [01:19:30] Staaten gesehen. Wir hatten die unabhängigen wissenschaftlichen Gutachter, die die Daten im Auftrag der FDA geprüft haben.

 Robert Malone: [01:19:38] Das ist das VRBPAC-Gremium, und es hat eine klare und eindeutige Entscheidung getroffen, dass es trotz des Mangels an ausreichenden Daten, um eine Entscheidung in Bezug auf Sicherheit und Wirksamkeit bei älteren Menschen und Hochrisikopopulationen zu treffen, die Zulassung erteilen wird, weil das Risiko für diese Populationen [01:20:00] bereits hinreichend gut dokumentiert ist, weil die israelischen Daten und einige amerikanische Daten zeigen, dass die Dauer der Wirksamkeit des Impfstoffs so schlecht ist. Diese Menschen sind also jetzt einem höheren Risiko ausgesetzt, und sie waren schon vorher einem höheren Risiko ausgesetzt, und jetzt sinkt ihr Impfschutz. Und so sagten sie, OK, unterm Strich sollten wir damit weitermachen. Aber dann schaltete sich die Direktorin der FDA, Janet Woodcock, ein und sagte: “Das ist ja alles schön und gut, aber ich werde [01:20:30] noch eine weitere Gruppe hinzufügen, und zwar glauben wir, dass jeder, der mit der Öffentlichkeit in Kontakt kommt, also Krankenschwestern, Gesundheitspersonal bis hin zu Lebensmittelverkäufern, ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Krankheiten und Tod hat. Es gibt eigentlich keine Daten, die das belegen. Ok, wenn Sie fünfundfünfzig oder fünfundvierzig oder was auch immer sind, ist das Ihre Risikostratifizierung. Das ist so. Es gibt keine Daten, die besagen, dass man als Lebensmittelverkäufer mit fünfundzwanzig Jahren eine [01:21:00] viel höhere Wahrscheinlichkeit hat, zu sterben und ins Krankenhaus zu kommen, als jemand, der nicht als Lebensmittelverkäufer arbeitet. Sie haben also diese politische Entscheidung getroffen, weil sie universelle Impfpflichten durchsetzen wollen.

 Robert Malone: [01:21:13] Dann wird es also weitergereicht, damit wir verstehen, wie die USA funktionieren, und dann wird es an die CDC weitergereicht. Und das unabhängige CDC-Gremium, das ACIP genannt wird, wertet dieselben Daten aus und sagt, nein, wir lehnen diese zusätzliche dritte Gruppe [01:21:30] ab, die die Direktorin der FDA hinzugefügt hat. Das sind alle, die Kontakt zur Öffentlichkeit haben. Wir weisen diese Logik zurück. Es gibt keine Daten, die diese Behauptung stützen. Und wir sind der Meinung, dass Sie dieselbe Empfehlung wie der VRBPAC aussprechen sollten. Und innerhalb von zwei Tagen hat sich die Direktorin der CDC über diese Entscheidung hinweggesetzt. Und sie griff auf dieselbe Politik zurück, die Janet Woodcock, die Direktorin der FDA, eingeführt hatte und die [01:22:00] im Grunde genommen von Tony Fauci stammt, wie ich erklärt habe. So also funktionieren die Dinge hier. Nun gibt es noch andere Probleme. Wir befinden uns in einer Situation, in der wir unabhängig von der Wissenschaft agieren. Die Wissenschaft spielt eigentlich keine Rolle mehr. Es ist eine öffentliche Politik per Verordnung. Und im [01:22:30] Fall der CDC im Besonderen, denke ich, ist es wichtig zu verstehen, dass die CDC ein klassischer Fall einer regulatorischen Gruppe ist. In gewissem Sinne sind sie nicht wirklich regulierend, sondern beratend tätig, und sie haben die Befugnis, Impfstoffe zu kaufen. Das ist einer der Gründe, warum sie das tun. Sie legen also Standards für die Versorgung in den Vereinigten Staaten fest oder versuchen, Standards für die Versorgung festzulegen. Und es ist wichtig zu verstehen, dass die CDC [01:23:00] eine Doppelfunktion hat, sie ist ausdrücklich mit der Impfstoffbefürwortung beauftragt.

 Robert Malone: [01:23:07] Sie bekommen viel Geld für die Förderung von Impfungen. Sie haben aber auch den internen Auftrag, die Sicherheit von Impfstoffen zu gewährleisten und die Sicherheit von Impfstoffen zu regulieren. Diese beiden Dinge stehen im Widerspruch zueinander. Ich denke, das ist selbserklärend. Bei der CDC besteht insofern ein Interessenkonflikt, als sie hauptsächlich für die Förderung [01:23:30] von Impfstoffen finanziert wird, aber auch den unterfinanzierten Auftrag hat, deren Sicherheit zu bewerten. Das ist also die Situation in den Staaten. Jetzt fragen Sie das Gleiche, ich nehme diesen Teil heraus, was würde ich sagen?

Das Vierpunkteprogramm von Robert Malone und Peter Navaro

Robert Malone: Mir wurde diese Frage gestellt: Nehmen Sie an, dass Präsident Biden Sie anruft. Das wird nicht passieren und sagt: “Lieber Robert, was sollen wir tun? Oh nein, wir haben ein Problem. Sie wissen, dass die roten Lichter blinken. Ich bin so besorgt über das, was Sie [01:24:00] auf Twitter sagen. Ich muss Sie anrufen und Ihren Rat einholen. Ja, ja. Aber diese Hypothese wurde mir und Peter Navarro vorgelegt. Und so haben wir eine Reihe politischer Erklärungen erarbeitet und in der Washington Times veröffentlicht, und sie bestehen aus vier politischen Kernpunkten, und sie waren sehr, sehr von Geerts Denken geprägt, offen gesagt, als ich schließlich meinen Kopf um [01:24:30] vor allem um das gewickelt hatte, was Geert uns zu lehren versucht hat. Mir wurde klar, dass wir ein großes Problem hatten und den Kurs ändern mussten.

Ich habe mich also für eine Vier-Punkte-Strategie eingesetzt, die ich übrigens vor zwei Wochen bei Kardinal Turkson im Vatikan vertreten habe, mir wurde eine Audienz in Portugal gewährt, ich habe mich in Italien dafür eingesetzt, und ich habe mich hier in den Vereinigten Staaten durch diese Op-eds mit Peter Navarro dafür eingesetzt. [01:25:00].

Erster Punkt. Reservieren Sie unseren Impfstoff für die Älteren, die krankhaft Fettleibigen und die Hochrisikopopulation und stellen Sie ihn weltweit zur Verfügung, denn im Moment verwenden wir in der westlichen Welt zu viele Impfstoffe. Wir sind im Grunde genommen Impfschweine. Es tut mir leid, das ist ein wenig unverblümt, aber wir horten die Ressourcen im Westen unnötigerweise. Wie Geert uns freundlicherweise beigebracht hat richten durch unsere [01:25:30] Politik des übermäßigen Einsatzes von Impfstoffen im Westen tatsächlich Schaden an. Und in der Zwischenzeit werden Impfstoffe der Bevölkerung in wirtschaftlich schwächeren Ländern, die nicht über das nötige Kapital zum Kauf verfügen, nicht zur Verfügung gestellt. Es geht nicht nur um den Kauf von Gefriertruhen, sondern auch um die Kühlkette, die enorm teuer und schwierig ist. Wir horten also Impfstoffe und es sind die Ältesten in diesen anderen Ländern, die das Gedächtnis, [01:26:00] die Weisheit und das Wissen jedes dieser Länder, Dörfer, Gemeinden usw. repräsentieren. Und es ist ein großes Verbrechen, dass wir die Menschen, die es brauchen, nicht genauso gut mit Impfstoffen versorgen wie zum Beispiel die Älteren in England, der EU, den USA und Israel. Also: Verteilen Sie es. Setzen Sie es dort ein, wo [01:26:30] es wirklich gebraucht wird. Horten Sie es nicht, setzen Sie es nicht als wirtschaftliche Waffe ein, was bereits geschieht.

Zweiter Punkt. Frühzeitige Interventionen mit den verfügbaren Mitteln, einschließlich der monoklonalen Antikörper, die sehr wirksam sind, wenn sie früh und aggressiv verabreicht werden, und einige dieser Mittel werden als umstritten angesehen. Und doch werden sie in großem Umfang eingesetzt, [01:27:00] oft in Schwellenländern, die bessere Ergebnisse in Bezug auf Morbidität und Mortalität haben als wir im Westen, jedenfalls als wir in den Vereinigten Staaten. Das jüngste Beispiel ist der Bundesstaat Uttar Pradesh, in dem Ivermectin in großem Umfang eingesetzt wird und die Inzidenzrate von Todesfällen und Erkrankungen durch COVID in Uttar [01:27:30] Pradesh plötzlich und schlagartig einbricht.  Wir haben bereits einige fantastische Beispiele in Peru gesehen, wo man Ivermectin einsetzte, dann die Politik änderte und es nicht mehr einsetzte und die Morbidität und Mortalität in die Höhe schoss. Es gibt also eine Reihe von Wirkstoffen, von denen Vitamin D nicht der unwichtigste ist. Das macht einen großen Unterschied bei der Morbidität und Mortalität aus, also stellen Sie diese frühzeitig zur Verfügung.

Punkt 3 [01:28:00]: Ich glaube, dass Schnelltests eine Tendenz zu falsch-positiven Ergebnissen haben, denn jeder Test hat eine Tendenz. Daher sollten Heimtestsätze zur Verfügung gestellt werden, die eine Tendenz zu falsch-positiven Ergebnissen haben, weil es eine Tendenz in die eine oder andere Richtung geben muss, und dann sollten spezifischere Tests in Arztpraxen zur Verfügung stehen, damit die Leute eine gute [01:28:30] Vorstellung davon haben, dass sie nicht das Respiratory Syncytial Virus haben, wie es Anfang des Jahres die pädiatrische Bevölkerung heimsuchte, und jeder dachte, es sei SARS-CoV-2, SARS-V. Wissen Sie, sie können zwischen dem oder der Grippe, oder welchem Rhinovirus auch immer unterscheiden. Als drittes also, stellen Sie Testkits zur Verfügung.

Letzter Punkt: Ich glaube wirklich, dass wir uns mit der Angst auseinandersetzen müssen. Ich denke, es wurde viel, viel, viel zu viel Angst geschürt. Und wie Geert freundlicherweise hervorgehoben hat, liegt Ihr [01:29:00] Risiko an diesem Virus zu sterben oder schwer zu erkranken bei den gegenwärtig zirkulierenden Stämmen bei einem Bruchteil eines Prozents, wenn Sie nicht zu einer der Hochrisikogruppen gehören oder zu den älteren Menschen gehören. Was Sie für die meisten von uns erreichen werden, ist eine breit angelegte, lang anhaltende Immunität, wie Geert uns freundlicherweise mitgeteilt hat. Wir brauchen also keine Angst zu haben, und ich denke, dass wir die Angst [01:29:30] mit Hilfe von Apps oder anderen computergestützten Instrumenten bekämpfen können, mit denen man sein eigenes Risiko einschätzen kann. Das sind also die vier Punkte, die Peter Navarro und ich uns ausgedacht haben. Und nachdem wir es in der Washington Times veröffentlicht hatten, damit jeder in Washington D.C. es lesen konnte, bekamen wir natürlich nichts als Faktencheck von Facebook, aber ansonsten praktisch keine Reaktionen. Ich [01:30:00] weiß also nicht, was ich sagen soll. Ich versuche, die Politik zu beeinflussen, aber ich habe das Gefühl, es ist eine Sisyphusarbeit. So, das ist meine Analyse Ihrer Frage.

 Philip McMillan: [01:30:13] Wunderbar. Können Sie dem noch etwas hinzufügen, Geert, denn das ist ein ziemlich umfassender Überblick, den Robert gerade gegeben hat.

Wie den Infektionsdruck reduzieren?

 Geert Vanden Bossche: [01:30:21] Nun, ich denke, das Wichtigste, was man tun muss, wenn es etwas gibt [01:30:30], das ich wirklich betonen muss, ist, diesen Infektionsdruck zu reduzieren. Und das ist für mich etwas, wovon niemand, niemand eine Ahnung hat, wie wir diese hochinfektiösen Varianten loswerden, und sie werden sich nicht von selbst beruhigen. Ich meine, es ist ja nicht so, dass dieses Virus plötzlich sagt: Jetzt reicht’s, ich füge eine Reihe von Mutationen ein, die meine [01:31:00] Ansteckungsfähigkeit vermindern werden. Und wie ich bereits sagte, stellt dies für mich eine große Bedrohung für all diejenigen dar, die bisher auf natürliche Weise geschützt waren. Wir haben gesehen, dass junge Menschen, all diese jüngeren Altersgruppen, ich würde sagen, unter fünfundsechzig, usw., fast überhaupt keine Probleme hatten, als die Pandemie begann. Jetzt sehen wir zunehmend auch jüngere [01:31:30] Altersgruppen, die erkranken. Für mich ist das eindeutig auf den hohen Infektionsdruck zurückzuführen, wie ich bereits erklärt habe. Wie können wir sie also reduzieren? Nun, zunächst einmal müssen wir diese Massenimpfungen, die das Schlimmste überhaupt sind, stoppen. Das Schlimmste, was wir tun können, ist, jüngere Altersgruppen zu impfen. Wie ich zu erklären versuche, ist dies der Puffer, je jünger die Altersgruppen sind, in die man sie bringt, z.B. nicht geimpft, [01:32:00] desto geringer wird der Infektionsdruck sein. Sie sind die Staubsauger. Und selbst wenn sie erkranken, sind die meisten von ihnen aufgrund ihres jüngeren Alters und ihres noch recht hohen Anteils an angeborenen Antikörpern relativ resistent gegen schwere Krankheiten.

 Geert Vanden Bossche: [01:32:18] Und all diese, ich meine, Impfärzte, wissen sehr wenig über angeborene Antikörper, aber gehen Sie auf meine Website und schauen Sie sich die Veröffentlichungen an. Ich meine, das ist wirklich faszinierend. Wenn wir also [01:32:30] anfangen, diese Menschen zu impfen, verlieren sie dieses Potenzial. Ich habe Ihnen gezeigt, dass Geimpfte in der Tat diese infektiöseren Stämme züchten werden, und durch einen neuen Selektionsdruck gibt es diese Eliminierung nicht mehr. Wir verlieren völlig diesen Puffer, den wir haben in dem Menschen erkranken und damit eine lang anhaltende Immunität aufbauen. Das ist also unsere eigentliche Hoffnung auf Herdenimmunität. Ich meine, niemand spricht mehr von Herdenimmunität. Was ist eigentlich noch [01:33:00] das Ziel der Massenimpfkampagne? Kann mir jemand sagen, was das Ziel ist? Ich meine, es gibt keins, es gibt kein Ziel. Nun, dann gibt es auch keine Strategie. Es gibt nur Taktik, richtig? Ich meine, jeder tut etwas, aber es gibt kein gemeinsames Ziel und jedes Land macht sein eigenes Ding. Das ist also wirklich eine Katastrophe, denn die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, besteht darin, dass wir weder die Virologie noch die [01:33:30] Immunologie ändern. Es ist immer noch das Zusammenspiel zwischen dem Virus und dem Immunsystem. Es gibt  immer noch Herdenimmunität.

Wie kann man die Herdenimmunität erreichen?

 Geert Vanden Bossche: Wie werden wir also die Herdenimmunität erreichen? Sicherlich nicht durch die Impfung und noch weniger, wenn wir eine Massenimpfung durchführen.Wie können wir also, wenn wir diesen Infektionsdruck verringern könnten, unseren Kindern, den jüngeren Altersgruppen usw. etwas zurückgeben? Geh raus und mach dein Ding. Denn das war wie damals zu Beginn [01:34:00] der Pandemie, als wir den Wuhan-Stamm mit einer viel geringeren intrinsischen Infektiosität hatten und nichtst diesen Altersgruppen passierte, richtig? Ich meine, ja, natürlich gibt es immer Menschen, die einen angeborenen Immundefekt haben, usw. Aber im Großen und Ganzen haben wir diese Inzidenzen nicht gesehen. Es gab in den jüngeren Altersgruppen keine höheren Morbiditätsraten. Wir müssen also die Massenimpfungen stoppen, weil wir gerade erst damit beginnen, [01:34:30] dieses ganze Potenzial zum Aufbau einer Herdenimmunität zu nutzen. Wir sind gerade dabei, dies ins Gegenteil zu verkehren. Sie wissen schon, Menschen, die nicht mehr zur Herdenimmunität beitragen können, und das nicht nur aus Sicht der öffentlichen Gesundheit, sondern auch aus Sicht der individuellen Gesundheit, denn diese Sache entwickelt sich weiter. Darauf habe ich in einer Reihe von Artikeln hingewiesen, die ich veröffentlicht habe. Ich sage nicht, dass die Bevölkerung keinen hohen Druck ausübt, um [01:35:00] Mutanten zu erzeugen, die neutralisierenden S-basierten Antikörpern entgehen, sondern es sind Molekularepidemiologen, die dies beschreiben. Natürlich sagen sie nicht, dass dies auf die Massenimpfung, den Immundruck, zurückzuführen ist, aber sie weisen deutlich darauf hin, dass es einen schnell wachsenden Immundruck gibt, der zu immer mehr Mutationen führt, die den neutralisierenden Antikörpern entgehen. Und ich meine, das entwickelt sich doch weiter, oder? [01:35:30] Das entwickelt sich weiter.

 Geert Vanden Bossche: [01:35:31] Das bedeutet also, dass eines Tages, und wir wissen bereits, dass einige dieser resistenten Varianten im Umlauf sind, dass sie aber nicht notwendigerweise der dominantere Stamm oder der infektiösere geworden sind. Aber ich meine, das ist es, was wir letztlich bekommen werden. Ich meine, wir sollten nicht naiv sein, wenn es um Widerstand geht, oder? Und dann auch aus individueller Sicht: Man kann froh sein, dass man heute noch geschützt ist. Aber stellen wir uns nicht [01:36:00] die Frage, wie lange dieser Schutz halten wird? Und was ist mit morgen? Wie sieht es in drei Monaten aus?  Wir wissen, dass dieser Schutz begrenzt ist, und wir haben bereits gesehen, wie es sich weiterentwickelt hat. Anfangs gab es sicherlich eine Auswirkung auf die Übertragung, das stimmt. Dann ging dieser Einfluss verloren, aber es gab natürlich immer noch einen Einfluss auf die Prävention von Krankheiten. Jetzt ist es nur noch eine schwere Krankheit [die verhindert die die Impfung angeblich verhindert]. Die ganze Rhetorik und [01:36:30] das Narrativ, das sich bezüglich der Behauptungen über den Impfstoff ändert, spiegelt also lediglich die evolutionäre Dynamik des Virus während dieser Pandemie wider. Wir müssen also diesen Infektionsdruck senken, das ist die einzige Möglichkeit, ob man nun über Ivermectin reden möchte oder nicht. Ehrlich gesagt ist mir das egal, aber wir können das nur mit einer antiviralen Chemoprophylaxe erreichen [Anm. d. Übersetzers: Siehe dazu z.B. auch auf feizahn. de: Dr. Manuel Aparico in der StewPeters Show  und Ein bemerkenswertes Arztinverview]. Ich meine, wie soll man das sonst machen? Und natürlich [01:37:00] die Massenimpfung stoppen. Und was ich sagen würde, was meiner bescheidenen Meinung und meiner bescheidenen Interpretation der Daten nach ebenfalls sehr wichtig ist, ist das wir auch übermäßige Menschenansammlungen meiden müssen.

Ich persönlich glaube, dass die infektiösen Stämme, die schon lange vor der Massenimpfung in der Bevölkerung zu zirkulieren begannen, in bestimmten Gebieten zu einem großen Teil darauf zurückzuführen sind, dass zuviele Menschen zu dicht zusammen sind. Denn bei Überbevölkerung besteht ein hoher [01:37:30] Infektionsdruck (Anm d. Übers: Man kann diesen Infektionsdruck bei Menschenansamlungen einfach und preiswert senken, indem man Viren deaktiverende Oxidationsmittel wie H2O2 oder ClO2 in für Menschen gut verträglicher Konzentration zerstäubt). Natürlich ist es fast per Definition. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der sich asymptomatisch infiziert hat, während der Zeit, in der er oder sie noch Antikörper besitzt, erneut infiziert wird, ist also sehr, sehr hoch. Was bedeutet das also? Immundruck, natürlich. Immunologischer Druck auf das S-Protein. Also höhere Infektiosität. Richtig. Es geht also um Hygiene, aber im Wesentlichen um Überbevölkerung, die Beendigung von Massenimpfungen und die drastische [01:38:00] Verringerung dieses Infektionsdrucks. Und das können wir NICHT mit den Impfstoffen nich machen. Sie sehen in all den Ländern, in denen wir diese hohen Impfraten haben, haben wir diese hohen Infektionsraten, richtig? Ich meine, was sonst? Für mich ist das eine absolute Selbstverständlichkeit. Ich meine, das ist einfach nur gesunder Menschenverstand, und es wäre machbar. Das ist es, was mich frustriert. Natürlich könnte man das tun. Aber wenn wir [01:38:30] mit der Massenimpfung weitermachen, wird die Natur gewinnen. Wir werden das beenden. Wir werden es natürlich mit Herdenimmunität beenden. Aber wir werden selbstverständlich einen hohen Preis zahlen. Und was ich nicht verstehe, Philip, ist, dass ich ursprünglich darum gebeten habe, das Verhältnis von Mutanten, die von Impfstoffen ausgeschieden werden, mit den ursprünglichen Stämmen zu vergleichen, um zu sehen, ob es [01:39:00] eine Verschiebung hin zu mehr Mutanten gibt, die von Geimpften ausgeschieden werden, verglichen mit Ungeimpften. Aber dann hieß es plötzlich: Na ja, wissen Sie, wenn Sie geimpft sind, machen wir die Sequenzierung nicht mehr. Wir schließen dieses Kapitel ab. Wir machen das nicht mehr. Das war also nicht das Kriterium.

Übersterblichkeit bei Geimpften?

Geert Vanden Bossche: Mein nächstes Kriterium für den Nachweis der schädlichen Auswirkungen dieser Massenimpfung wäre ein Vergleich des Verhältnisses von [01:39:30] schweren Erkrankungen und Todesfällen bei den Geimpften und den Nichtgeimpften. Der prozentuale Anteil ist natürlich richtig, und wir sehen bereits in einigen Ländern, dass es in der Gruppe der Geimpften realtive mehr Todesfälle gibt als bei deren relativem Anteil an der Gesamtbevölkerung zu erwarten wäre. Aber nochmal, nochmal, Robert, diese Zahlen, diese Zahlen, die wir nie haben werden, diese Zahlen [01:40:00] sind nicht leicht zugänglich. Man versuche Sie, sie zu finden. Und wenn es noch einen oder zwei oder drei Monate dauert, bis wir sie gefunden haben, haben wir nicht einmal mehr eine Kontrollgruppe, weil dann alle geimpft sind. Es gibt [dann] keine Kontrollgruppe [mehr]. Es gibt also kein objektives Mittel für uns, um wirklich zu beweisen, dass es sich um eine dramatische Entwicklung handelt, aber wir könnten es [01:40:30] beweisen. Aber die Instrumente werden nicht zur Verfügung gestellt oder diese Daten werden einfach nicht weitergegeben. Dies macht es, ja, es macht es sehr, sehr dramatisch.

 Philip McMillan: [01:40:40] Ich weiß, dass Robert etwas sagen wollte.  

Robert Malone: [01:40:44] Ja, ein paar Dinge. Übrigens, Geert, ich denke, ich nenne das den Geist in den Daten. In den Datenbanken des Vereinigten Königreichs und Schottlands gibt es wieder dieses [01:41:00] anhaltende merkwürdige Signal einer geringeren Inzidenz bei den Geimpften. Relativ gesehen muss man, nachdem man den Prozentsatz der Geimpften im Vergleich zu den Ungeimpften bereinigt hat, um die Störfaktoren bereinigen, usw. Aber es gibt dieses anhaltende Signal in den britischen Daten, dass es einen Überschuss an Todesfällen bei den Geimpften zu geben scheint und dennoch ein relatives Defizit [01:41:30] an schweren Krankheiten bei den Geimpften. Es ist also so, als ob die Impfung irgendwie vor schweren Krankheiten schützt, aber es gibt eine erhöhte Sterblichkeitsrate im Vergleich zu Ungeimpften, nachdem man die Korrekturen vorgenommen hat, und das ist paradox. Das könnte also das Zeichen sein, nach dem Sie suchen.

Immunkomplexerkrankungen und antigene Erbsünde

Robert Malone: Bevor du zum Schluss kommst, Philip, möchte ich noch ein paar Dinge erwähnen, die mich ein wenig beunruhigen. [01:42:00] Damals war ich also eher wie Geert in der primären Vakzinologie tätig, und ich erinnere mich sehr gut an die ganze Diskussion über defekte interferierende Partikel, also diese Viren, die nicht wirklich infektiös sind, aber immer noch die Proteinhüllen und andere Eigenschaften haben. Das Problem mit diesen und ich vermute, dass wir in [01:42:30] diesen Situationen mit hoher Viruslast viel mehr davon sehen werden, ist die Immunkomplexerkrankung. Und Philip, ich weiß, dass du in meinem Buch dafür gelobt wirst, dass du die Autoimmunrisiken erkannt hast. Und die zeigen sich zum Beispiel bei den Blutplättchen und der thrombotischen Thrombozytopenie-Krankheit. Also, aber ich denke, dass wir wahrscheinlich mit diesen höheren Viruslasten, mehr Immun-Komplex-Krankheiten. Zwei Dinge, die [01:43:00] Geert fast berührt, aber nicht ganz angesprochen hat.:. Wir haben dieses Problem der antigenen Erbsünde. Und er spricht von den bereits vorher existierenden Antikörpern. Aber was wir mit einem Impfstoff haben, der nicht mehr sehr gut zu einem Virusstamm passt, ist, dass wir Gedächtnispopulationen erzeugen, die auf die Entwicklung von Antikörpern reagieren werden, insbesondere gegen Epitope [01:43:30] eines Stammes, der nicht mehr so sehr im Umlauf sein wird. Und was dann passiert, ist, dass man, wenn man mit einem neuen Stamm konfrontiert wird, dazu neigt, Antikörper zu bilden, die nicht passen. Das ist also die Kurzfassung der antigenen Erbsünde. Das andere Problem, das mir Sorgen bereitet, ist die Auffrischung der Impfung alle N Monate, d. h. alle sechs Monate oder so. Diese Hochzonentoleranz. [01:44:00] Und ich bin mir sicher, dass Geert mit den Kontroversen über zu häufige Grippeimpfungen bestens vertraut ist. Diese Idee spiegelt also den allgemeinen Ansatz der naiven politischen Entscheidungsträger wider, dass mehr besser ist, und ich nenne es: Gib einem Dreijährigen einen Hammer und alles ist ein Nagel.

Das Risiko einer Überimpfung

 Robert Malone: Ich glaube, wir [01:44:30] übersehen das Risiko, dass eine Überimpfung tatsächlich zu einer hohen Zonentoleranz (engl. High Zone Tolerance) führen kann. Wir wissen, dass dies zum Beispiel bei Kindern mit Allergien eine gängige Praxis ist, und Sie wissen, dass Ihr Allergologe mehrere Dosen eines Antigens verabreicht, um eine Immunsuppression auszulösen. Ich befürchte, dass wir in Gefahr sind, und es gibt einige Daten, die damit übereinstimmen, dass, wenn wir [01:45:00] diese Art von Politik der Überimpfung betreiben und das beinhaltet, dass es Daten gibt, die belegen, dass zwei Impfungen nach einer natürlichen Infektion tatsächlich die T-Zellen-Antworten reduzieren können. Das sind also die Dinge, die mir Sorgen machen. Zu Geerts brillanten Erkenntnissen kommt hinzu, dass in der Impfstoffpolitik die Annahme vorherrscht, dass mehr besser ist. Bei Impfstoffen ist das nicht der Fall [01:45:30]. Und es gibt diese anderen komplizierenden Faktoren, während wir wegen unserer Politik zu eine höherer Virusreplikation und damit zu einer höheren Viruslast streben. Ich gehe davon aus, dass wir mehr Immunkomplex-Erkrankungen sehen werden, und das könnte ein Teil dessen sein, was zu der vermehrten Krankheit oder Pathogenität bei einigen dieser jüngeren Populationen beiträgt. Das ist sozusagen mein Schlusswort zu [01:46:00] Geerts Kommentar von vorhin.

Benachteiligung Ungeimpfter ist wissenschaftlicher Unsinn

Geert Vanden Bossche: [01:46:03] Ich, aber ich weiß nicht, ob Sie noch, ich würde versprechen, dass ich nur eine Minute brauche, aber wenn Sie bitte meine letzte Folie aufstellen könnten, weil ich denke, das ist etwas, worüber die Leute sehr besorgt sind, nämlich die derzeitige Diskriminierung zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften. Und ich glaube, das ist es, was die Menschen wirklich beunruhigt. Und ich wäre wirklich dankbar, wenn ich [01:46:30] nur eine Minute für eine handgeschriebene Folie aufwenden könnte, um sie zu zeigen.

Die linke Kurve stellt die Virusauscheidung Ungeimpfter über die Zeit dar. Die rechte Kurbe die Virusausscheidung der Geimpften. Das Niveau ist dabei bei den Ungeimpften im Mittel etwas höher, ABER trotzdem ist die Virusausscheidung der Geimpften ist zu vielen Zeitpunkten höher als bei den Ungeimpften. Eine Diskriminierung der Ungeimpften ist daher wissenschaftlicher Unsinn.

Ich hoffe, die Leute können das sehen, aber es zeigt nur, was für ein kompletter wissenschaftlicher Unsinn das ist. Ich habe also nur zwei Kurven miteinander verglichen. Auf der linken Seite sehen Sie, ich denke, das sind die Nichtgeimpften und dies Kurve auf der rechten Seite bezieht sich auf die Geimpften. Ich [01:47:00] werde das also erklären. Dies ist also eine Art Darstellung der Virusausscheidung, man könnte sagen, einer Person im Laufe der Zeit. Man könnte auch sagen, jeder Teil der Kurve, jeder Punkt der Kurve ist ein anderes Individuum. Daraus würde man also schließen, und es ist nicht unbedingt so, dass es auch umgekehrt sein könnte, aber nehmen wir einmal an, dass die Ungeimpften im Durchschnitt, und das [01:47:30] ist die Linie, die Sie sehen, die durch all diese Spitzen geht, dass dieser Durchschnitt höher wäre als bei den Geimpften, was nicht unbedingt der Fall ist. Sie würden sehen, dass selbst dann, für ein Individuum oder für eine ganze Population verschiedener Individuen, immer Punkte vorhanden sind, die niedriger sind als die Punkte auf der Kurve der Geimpften.

 Geert Vanden Bossche: [01:47:58] Wir wissen also, dass die [01:48:00] virale Ausscheidung einsetzt. Dies sind die Grundlagen der Virologie, egal ob Sie geimpft sind oder nicht. Wenn dies der Fall ist und die Impfung die Übertragung nicht blockiert, wird die Ausscheidung bei einer Person zum Beispiel zum Zeitpunkt der Exposition gegenüber der Viruslast sehr unterschiedlich sein. Zu welchem Zeitpunkt messen Sie die Ausscheidung des Inokulums und auch die Dauer? Es gibt so viele Parameter, die diese definieren. Und das die Ausscheidung über die Zeit nicht dieselbe ist [01:48:30]. Oder wenn man mehrere verschiedene Leute zum selben Zeitpunkt nimmt, selbst wenn sie alle geimpft oder nicht geimpft sind, wird es sehr, sehr, sehr unterschiedlich sein. Die Frage ist also nicht, wie viel jemand ausscheidet und ob die Geimpften mehr ausscheiden oder ob die Nichtgeimpften mehr ausscheiden.? Dies ist also der Grund für die derzeitige Diskriminierung vor allem der Ungeimpften. Und [01:49:00] das ist wissenschaftlich ein kompletter, ein kompletter Unsinn.

Was zählt ist NICHT die Impfung, sondern das individuelle Risiko

 Geert Vanden Bossche:Ich denke, wenn Sie geimpft sind oder ungeimpft sind, müssen Sie sich um Ihre Anfälligkeit kümmern. Was kann ich tun, um mich zu schützen? Wir wissen zum Beispiel, dass jemand, der geimpft ist, der zwei Impfungen bekommen hat, besser geschützt ist als jemand, der nur eine Impfung bekommen hat. Wir  wissen, dass jemand, der jung ist, der bei guter Gesundheit ist, eine sehr [01:49:30] gute angeborene Immunität hat usw., als Ungeimpfter besser geschützt ist. Das sollten wir also tun. Hier geht es darum, und wir sollten wirklich bitte diese ungerechtfertigte Diskriminierung zwischen Geimpften und Ungeimpften abschaffen, dass Ungeimpfte Geimpfte diskriminieren und andersherum. Wir sollten zum Beispiel nicht vergessen, dass in einer geimpften Population die Nichtgeimpften natürlich auch jede Menge [01:50:00] infektiösere Stämme ausscheiden werden. Das ist die Sorte, die im Umlauf ist. Wie also sonst, was sonst könnte man bei Ungeimpften sagen? Das ist also völlig, völlig irrelevant. Entscheidend ist, wie wir uns auf individueller Basis am besten schützen können, wie gut unser persönlicher Schutz ist. Und wie können wir den Schutz unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Gesundheit verbessern? Das war es also, was ich vorhin gesagt habe, nämlich [den Infektionsdruck] reduzieren. Schauen Sie, wie wir diesen [01:50:30] infektiösen Druck abbauen können. Ich wollte das unbedingt hinzufügen, weil viele Menschen darüber besorgt sind und weil es eine Menge Diskriminierung gibt, die durch all diese politischen Maßnahmen rund um die Impfpflicht und all diese lächerlichen, lächerlichen Dinge, die keinerlei wissenschaftliche Grundlage haben, noch gefördert wird. Ich denke und hoffe, dass Robert mir in gewissem Maße zustimmen wird.

 Philip McMillan: [01:51:00] Ja, ich denke ..

Die Coronapolitik ist irrational

 Robert Malone: [01:51:02] Ich stimme voll und ganz zu, dass die Politik irrational ist, und ich denke, sie spiegelt ein gewisses Maß an hektischer Aktivität seitens der öffentlichen Entscheidungsträger wider. Ich glaube, sie sind ratlos, was sie tun sollen. Und kommen wir noch einmal auf den Satz zurück: Gib einem Dreijährigen einen Hammer und alles ist ein Nagel. Sie denken, dass sie damit zeigen, dass sie [01:51:30] etwas tun, aber es ist unglaublich spaltend, und ich bin wirklich dankbar, dass Sie diesen Punkt ansprechen.

Abschluß

Philip McMillan: [01:51:40] Wunderbar. Hören Sie, das war wirklich eine faszinierende Diskussion. Wir sind jetzt schon fast zwei Stunden hier, und wir könnten wahrscheinlich noch weitermachen, aber ich denke, es ist an der Zeit, Schluss zu machen. Hört zu, ich bin euch wirklich dankbar. Ich lerne so viel, wenn ich Ihnen allen zuhöre, und [01:52:00] bevor abschließen möchte ich noch ein wenig Hausarbeit machen. Nächste Woche werde ich hoffentlich ein Gespräch mit einigen Leuten aus Pakistan führen, in dem es um einige der Herausforderungen geht, die es in anderen Ländern mit COVID 19 gibt. Und in der Woche danach sollten wir unsere Konferenz über innovative epidemiologische Lösungen veranstalten, die genau zu dem passt, was auch Sie gesagt haben. Und [01:52:30] zum Schluss möchte ich den Zuhörern vielleicht noch schnell mitteilen, dass wir unseren COVID 19 Foundation 360 Kurs gestartet haben, weil ich den Eindruck habe, dass das nicht so schnell verschwinden wird. Und je mehr die Menschen verstehen, desto mehr werden wir in der Lage sein, alles zu begreifen. In diesem Kurs geht es also darum, viel von dem, was ich in den letzten 18 Monaten gelernt habe, weiterzugeben, und zwar nicht nur aus der Forschung [01:53:00], sondern weil ich den Leuten zugehört habe, wie man sein Wissen erweitert, sich selbst befähigt und sich durch Wissen und Verständnis sicherer fühlt. Das ist also der Stand der Dinge, und ich möchte unseren wunderbaren Gästen noch einmal kurz danken. Wenn es nicht zu schwierig ist, vermute ich, dass wir dies wahrscheinlich noch einmal versuchen sollten, denn ich denke, dass die Erkenntnisse, die Sie bisher veröffentlicht haben, ziemlich bemerkenswert waren. [01:53:30] Und in der Zukunft, vielleicht in ein paar Monaten, wäre es sehr aufschlussreich zu sehen, wo wir stehen. Also vielen Dank, meine Herren. Ich bin sicher, dass unsere Hörerinnen und Hörer Ihnen einen schönen Abend oder Nachmittag wünschen, wo immer Sie sind.

Geert Vanden Bossche: [01:53:46] Danke, Philip, und danke für die Moderation dieser Diskussion und den wissenschaftlichen Austausch. Denn Robert wird dies bestätigen. Die Menschen brauchen diese Informationen dringend, denn im Gegensatz zu früher [01:54:00] haben die Menschen das Gefühl, dass sie jetzt eigenen Nachforschungen anstellen müssen, und zwar aus Gründen, die ganz offensichtlich sind, oder? Vielen Dank für die wirklich wichtige Rolle bei der Ermöglichung und Mitwirkung an diesem Projekt und noch ein schönes Wochenende.

Philip McMillan: [01:54:15] Großartig. Danke, Auf Wiedersehn.

Ende der Übersetzung.

 Transkribiert und übersetzt von Christoph Becker, unter Zurhilfenahme von sonix.ai, deepl.com und dem Programm CafeTran Expresso.

Kelberg, den 9.10.2021




Dumm gelaufen

Warum hat man bei den Impfungen gegen Kinderlähmung früher in den USA zwei verschiedene Impfstoffe parallell eingesetzt, nämlich einen “undichten” UND einen sterilisierenden?  Warum sind die Corona-Impfstoffe “undicht” und was bedeutet das in der Praxis für die Geimpften und für die Allgemeinheit?

Zur Beantwortung dieser Fragen habe ich hier den Artikel Well, Duh. This Is Why It Was Stupid*” (dt.: Nun, klar.  Deshalb war es dumm* ) vom 2.8.2021, von Karl Denninger, vom  übersetzt, auf den ich durch Kommentare zu Gail Tverbergs Artikel COVID-19 Vaccines Don’t Really Work as Hoped vom 5.8.2021 aufmerksam geworden war. Diesen Artikel von Gail Tverberg habe ich ebenfalls übersetzt.

Begin der Übersetzung:

Nun, klar. Deshalb war es dumm

2021-08-02 07:00 von Karl Denninger

Ich habe alle gewarnt.
Jetzt ist sogar CNN dabei, obwohl sie (wie SAGE) glauben, dass wir schlauer sind als die Natur – und die Evolution.

Sie schreiben, dass einige Varianten, die in den letzten Monaten aufgetaucht sind, “eine geringere Anfälligkeit für die durch den Impfstoff erworbene Immunität aufweisen, obwohl keine davon vollständig zu entgehen scheint”.

Sie geben jedoch zu bedenken, dass diese Varianten entstanden sind, “bevor die Impfung weit verbreitet war”, und dass “mit der zunehmenden Verbreitung von Impfstoffen der Übertragungsvorteil eines Virus, das die durch den Impfstoff erworbene Immunität umgehen kann, zunehmen wird“.

Ach nee! Was denn sonst?
Ich weiß, dass ich dieses Thema schon seit den Anfängen von Covid-19 anspreche, aber es ist heute nicht weniger wichtig, vor allem, wenn es darum geht, Menschen für die Tötung von mehreren hunderttausend Amerikanern und die wirtschaftliche Zerstörung, die sie über die Nation gebracht haben, zur Verantwortung zu ziehen.

Um sterilisierend zu sein, muss ein Impfstoff  Infektionen verhindern. Da Sie nie infiziert werden, replizieren Sie das Virus nicht und scheiden es daher auch nicht aus. Wenn Sie das Virus nicht ausscheiden, endet der potenzielle Lebenszyklus des Virus für diese spezielle Infektion mit Ihnen und Sie können es nicht weitergeben oder eine Mutation verursachen. Sie sind steril gegen diese Krankheit; aus der Sicht des Virus sind Sie ein lebloser Stein. Zu den häufig verwendeten sterilisierenden Impfstoffen gehören MMR (Masern, Mumps und Röteln), Varizellen (Windpocken), OPV (orale Polio) und andere. Der einzige Fall, in dem ein solcher Impfstoff versagt, ist, wenn man keine Immunität aufbaut (z. B. aufgrund einer Schwächung des Immunsystems). Dies ist extrem selten, und der Schutz durch solche Impfstoffe hält in der Regel jahrzehntelang oder lebenslang an.

Ein Impfstoff, der nicht sterilisierent wirkt, ermöglicht es dem Virus, Sie zu infizieren und sich zu vermehren, so dass Sie andere anstecken können. Technisch gesehen handelt es sich gar nicht um einen Impfstoff (der per Definition eine Infektion verhindert), sondern um eine prophylaktische Therapie. Ein solcher “Impfstoff” vermindert oder beseitigt stattdessen die Krankheitssymptome. Man weiß nicht, dass man krank ist, und man wird nicht krank. Man geht nicht ins Krankenhaus und man stirbt nicht. Unglücklicherweise, da Sie nicht wissen dass sie krank sind, und dass das Virus sich in Ihnen sowohl vermehrt als auch von Ihnen in Ihrer Umgebung verteilt wird (engl. shedding), ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie die Infektion auf andere übertragen. Alle aktuellen Covid-Impfungen fallen in diese Kategorie, ebenso wie IPV (injizierter Polio-Impfstoff – die ursprüngliche Entdeckung von Salk).

Während der ursprünglichen Impfstoffversuche im Sommer und Herbst 2020 wurde bewusst keiner der Empfänger auf asymptomatische Infektionen getestet. Getestet wurde nur eine Person, die eine schwere Krankheit entwickelte. Dies wurde auch nach der Einführung beibehalten, wobei die CDC festlegte, dass ein enger Kontakt zu einem bekannten Fall, der geimpft war, nicht unter Quarantäne gestellt oder getestet werden musste, bis und solange er keine Symptome zeigte. Mit andern Worten, sie wussten verdammt gut, dass die Impfungen nicht sterilisieren, aber sie wollten nicht, dass diese Daten öffentlich diskutiert werden, weil dann diejenigen, die die Geschichte gelesen haben, wahrscheinlich die Verbindung zur Gegenwart herstellen würden, und so taten sie ihr Bestes, um dies zu verbergen. Das fliegt ihnen nun um die Ohren, da eindeutig bekannt geworden ist, dass geimpfte Personen nicht nur infiziert werden, sondern das Virus auch auf andere übertragen.
Das Problem mit nicht sterilisierenden Impfstoffen ist einfach folgendes: Es gibt kein sicheres Mittel für den massenhaften Einsatz von nicht sterilisierenden Impfstoffen, solange eine Übertragung innerhalb der Gemeinschaft stattfindet oder wahrscheinlich ist.
Niemals.
Es gibt keine Ausnahmen.
Dies war den Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens und den Virologen bereits vor siebzig Jahren bekannt, und es ist der Grund warum die Vereinigten Staaten bis in die 1990er Jahre sowohl IPV (injizierter Polio-Impfstoff) als auch OPV (oraler Polio-Impfstoff) nacheinander zur Polio-Behandlung einsetzten. OPV erzeugte eine sterilisierende Immunität, IPV jedoch nicht. Bei OPV war das Risiko, Polio zu verursachen, sehr gering (aber nicht gleich null, etwa 1 zu einer Million), da es sich um ein kodon-deoptimiertes Lebendvirus handelte, das in seltenen Fällen im menschlichen Körper wieder zu seiner virulenten Form mutierte. Um dieses Risiko zu mindern, wurde in den USA zuerst IPV verabreicht (um eine systemische Infektion zu verhindern; dies war nicht sterilisierend), dann OPV, das sterilisierend ist – das heißt, es verhindert nicht nur, dass man an Polio erkrankt, sondern auch, dass sich das Virus repliziert und ausscheidet, wodurch es an andere weitergegeben wird, und es verhindert die Förderung von Mutationen, die von denen schließlich einige AUF JEDEN FALL dem Impfstoff entgehen werden.
Hätten wir mit Polio das gemacht, was wir jetzt mit Covid machen – nur IPV (nicht sterilisierend) verwendet, während das Virus in den Vereinigten Staaten zirkulierte, dann wäre das Virus sehr wahrscheinlich mutiert, dem Impfstoff entgangen und tte Millionen von Menschen in Amerika getötet. Jeder einzelne so genannte Experte weiß verdammt gut, warum wir das bei Polio nicht getan haben und wie gefährlich es ist, es zu versuchen. In der Tat, dort wo Polio noch im Umlauf ist, aber das Geld knapp ist, verwenden sie nur OPV (das sterilisierend wirkt) und nehmen das Risiko der seltenen, aber möglichen aktiven Fälle, die es verursachen kann, aus genau diesem Grund in Kauf.
Nochmals: Dies ist keine “neue Idee”, sondern der einzig vernünftige Weg, der schon seit Jahrzehnten bekannt ist und der die Grundlage unserer Polio-Impfstrategie bildete. Diese Kombinationsstrategie war für die Kinderlähmung notwendig,  aber nicht für Masern, zum Beispiel weil der Masernimpfstoff sterilisierend wirkt.
NUR EIN STERILISIERENDER IMPFSTOFF IST SICHER FÜR DIE MASSENANWENDUNG, WENN EIN BESTIMMTER ERREGER IN DER UMWELT ZIRKULIERT.
DIES IST KEINE THEORIE, SONDERN EINE SEIT JAHRZEHNTEN BEKANNTE MEDIZINISCHE TATSACHE.
Darüber hinaus wirkt die natürliche Infektion mit Covid-19 sterilisierend. Die Infektion und Genesung erhält die Immunantwort der Nasen- und Atemwegsschleimhäute, über die das Virus in den Körper gelangt. Die natürliche Infektion vermittelt ebenfalls sowohl “N”- (Nukleokapsid) als auch “S”- (Spike) Antikörperwissen und T-Zell-Erkennung, aber das “N”-Wissen ist viel stärker, da sich Coronaviren über Millionen von Jahren entwickelt haben, um das Immunsystem mit dem “S”-Teil zu umgehen. Das ist der Grund, warum sie Sie überhaupt infizieren können. Der “S”-Teil mutiert recht schnell, während der “N”-Teil unverändert bleibt. Es wurde daher erwartet, dass eine vorherige Infektion zu einer dauerhaften (Jahre bis Jahrzehnte) Resistenz führen würde, und genau das haben wir bisher festgestellt. In der Tat wurde in einer kleinen Studie festgestellt, dass sich diese Fähigkeit zur Erkennung in einem großen Prozentsatz der Fälle auf das Knochenmark ausdehnt und bei diesen Menschen wahrscheinlich einen jahrzehntelangen, wenn nicht lebenslangen Schutz bewirkt. Dies gilt nicht für die “S”-induzierte Immunität, da sie schnell abnimmt und, was noch viel schlimmer ist, der Ort ist  wo die Mutation stattfindet und wo daher das Fluchtrisiko besteht.
Es war akzeptabel, EUAs (Emergeny Use Approvals, dt.: Notfallzulassungen) für potenziell nicht sterilisierende Impfungen auszustellen, die nur von Personen mit sehr hohem Risiko verwendet werden dürfen – wie z. B. von Personen in Pflegeheimen – in dem Wissen, dass sie nicht annähernd einen vollständigen Schutz bieten und im Laufe der Zeit zu schlechteren Ergebnissen führen können. Aber mit einer tatsächliche informierten Einwilligung der zu Impfenden  und auf einer begrenzten, nicht bevölkerungsweiten Basis, das war vertretbar. Dies lässt natürlich das Risiko unerwünschter Ereignisse außer Acht, von dem wir auch wissen, dass es bei diesen Impfungen um das 100-fache oder mehr höher ist, als wir jemals zuvor bei einer Massenimpfung toleriert haben.
Es war lächerlich und grobe Vernachlässigung, die Bevölkerung massenhaft mit nicht sterilisierenden Impfungen zu impfen und damit in den Bereich der verwerflichen Gleichgültigkeit vorzustoßen. Wir wussten schon sehr früh, dass es unmöglich ist, Covid-19 auszurotten; es gibt tierische Reservoire, insbesondere Katzen (alle Arten), Frettchen und wahrscheinlich auch andere (jetzt vermutlich auch Hirsche). Aus diesem Grund haben wir die Tollwut nie ausgerottet und werden sie auch nie ausrotten. Solange es tierische Reservoire gibt, kann man ein Virus nicht ausrotten, da es immer einen Wirt und einen Übertragungsweg außerhalb der menschlichen Kontrolle hat.
Als solches gab es niemals eine sichere Methode, und es wird niemals eine sicher Methode geben,  um nicht sterilisierende Impfstoffe gegen dieses Virus oder gegen andere Coronaviren zu verwenden.  Und je mehr Impfungen wir verabreichen und versuchen, deren Verwendung zu erzwingen, desto schlimmer wird das Problem werden.
Schließlich werden wir sehr wahrscheinlich eine Mutation bekommen, die sich den Impfungen völlig entzieht. Diese Mutation wird von den Geimpften verursacht werden,  da sie die einzigen sind, die einen solchen Mutationsdruck auf das Virus ausüben. Eine ungeimpfte Person, die sich infiziert, übt keinen solchen Mutationsdruck auf das Virus aus, während eine geimpfte Person nicht nur genau den Weg bietet, den Virologen nutzen, um absichtlich übertragbarere oder/und virilere (gefährlichere) Mutationen zu selektieren, sondern auch eine serielle Passage durch Zellen, die den Wirt nicht tötet.
Was möglicherweise noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass es immer mehr Beweise dafür gibt, dass diejenigen, die zuvor Covid hatten und dann geimpft werden, dadurch möglicherweise ihre “N”-Protein-Erkennung zerstören und damit ihre vorherige, fast perfekte Immunität ruinieren können. Dass wir nicht ausdrücklich nachgewiesen haben, dass dies nicht der Fall ist, bevor wir irgendwem mit einer früheren Infektion diese Impfung verabreicht haben, ist unerhört. Zwar ist die Datenlage hierzu derzeit recht dünn, doch zeigen die Daten, dass die Durchbruchsrate bei Personen mit vorheriger Infektion höher ist als bei denen, die zwar infiziert waren, aber nicht geimpft wurden, was stark darauf hindeutet, dass eine Impfung nach der durchgestandenen Infektion für Sie tatsächlich von Nachteil ist.
Die Leute, die all dies getan haben, taten dies absichtlich, entweder durch vorsätzliche Blindheit oder schlimmer noch, mit tatsächlichem Wissen – und die so genannten “öffentlichen Gesundheitsbehörden”, die dies weiterhin fördern, anstatt es zu verbieten, tun dies ebenfalls absichtlich. Vander**** ist nur ein Beispiel für diesen Irrsinn, aber kaum das einzige – Johns Hopkins, Harvard, Mayo, Cleveland – sie alle wissen, dass dies wahr ist, ganz zu schweigen von den Forschern in Fort Detrick, dem CDC und NIH.
Solange nicht bewiesen ist, dass ein Impfstoff gegen Covid (oder irgendetwas anderes, das im Umlauf ist) sterilisierend wirkt, kann er nicht gefahrlos in einer Massenbevölkerung eingesetzt werden. Das ist der Anfang und das Ende der Diskussion. Es gibt keine Ausnahmen, niemals, Punkt. Bei den Covid-Impfstoffstudien im Sommer und Herbst 2020 wurde nicht einmal versucht, dies nachzuweisen, da der Zeitraum dafür zu kurz war. Faktisch wissen wir jetzt, dass es in der Tat keine sterilisierenden und wirksamen Optionen unter den verwendeten Impfstoffen gibt – weder hier in den USA noch anderswo.
Die einzige Möglichkeit, einen Krankheitserreger ohne sterilisierende Impfung zu bekämpfen, besteht darin, Infektionen frühzeitig und mit allen verfügbaren Mitteln zu bekämpfen, um die Viruslast zu verringern und so eine dauerhafte, sterilisierende Immunität durch Infektion zu erzeugen. Wenn Sie die Viruslast reduzieren, verringern mann das Risiko, dass die infizierte Person durch die Krankheit ernsthaft geschädigt wird oder stirbt, und man reduziert auch die Übertragungsrate (Rt) des genannten Virus.

Nur eine sterilisierende Immunität verhindert die Mutation, und die Ausübung von Mutationsdruck durch nicht sterilisierende Impfstoffe fördert nicht nur die Mutation, indem sie einer infizierten Person das Signal nimmt, sich selbst zu isolieren und das Übertragungsrisiko zu verringern (da man sich nicht krank fühlt), sondern sie treibt das Virus zu Codierungen, die dem Schutz ganz oder teilweise entgehen.
Bei kleinen Gruppen mit besonders hohem Risiko kann  ein nicht sterilisierender Impfstoff sinnvoll sein, aber jede Verwendung eines solchen Impfstoffs erhöht das Risiko eines Ausbruchs von Mutationen, so dass beim Versuch, diese kleine Gruppe zu schützen, andere geschädigt werden können. Der Versuch, genau zu bestimmen, wer es “verdient”, geschützt zu werden, während jemand anderes geschädigt wird, ist eine Diskussion, die verdammt noch mal in der Öffentlichkeit geführt werden sollte, da es die Allgemeinheit ist, die den Schaden erleidet, wenn er eintritt!
Es besteht nach wie vor das Risiko, dass eine Arzneimittelresistenz auftritt, weshalb mehrere Wirkstoffe einsetzende Behandlungen wichtig sind. Ein Beispiel dafür ist HCQ+Ivermectin, das offiziell als Versuch angemeldet, dann aber nie durchgeführt wurde, und das (neben anderen Optionen) einen solchen möglichen Ansatz darstellt.
Wenn es sich um Atemwegsviren handelt, wie es bei der Kinderlähmung der Fall war, muss die Immunität, aus welcher Quelle auch immer, an der Eintritts- und Austrittsstelle einer infizierten Person wirksam werden. Aus diesem Grund wirkte OPV bei Polio sterilisierend, während IPV dies nicht tat. IPV wurde injiziert, OPV wurde eingenommen. Infolgedessen erzeugte OPV eine Schleimhautimmunität im Darm und verhinderte beides, die Kolonisierung und die Weiterübertragung. IPV hingegen verhinderte bei der geimpften Person eine symptomatische Erkrankung, wurde aber in der Darmschleimhaut nicht ausreichend exprimiert, um eine Infektion, Ausscheidung und Übertragung zu verhindern.
DAS GLEICHE GILT FÜR DIE COVID-IMPFUNGEN, UND AUS DIESEM GRUND SIND UND BLEIBEN SIE GEFÄHRLICH, DA SIE MUTATIONEN UND LETZTLICH DAS ENTWEICHEN VON VIREN FÖRDERN.
Wenn Sie Covid bekommen und es besiegen, haben Sie, da der Eintrittspunkt Ihre Atemwegsschleimhaut ist,  einen starken und breiten Widerstand, der sich dort konzentriert. Das ist bei mehr als 9 von 10 Personen sterilisierend und weitaus dauerhafter als die Immunität durch Impfungen. Das sagen uns die Daten.
Das ist einem nicht sterilisierenden Impfstoff haushoch überlegen, denn es ist nicht nur sehr unwahrscheinlich, dass Sie das Virus erneut bekommen, sondern auch fast sicher, dass Sie niemanden mehr anstecken können, wenn Sie es doch tun. Das und nur das ist es, was den Mutationsdruck ausschaltet.
Jetzt ist es zu spät; wir haben die Dummen am Hals, vor allem all die schreienden Harpyien, die sich impfen ließen, obwohl sie selbst nur ein sehr geringes Risiko für ernste Folgen hatten, und sich damit buchstäblich in Gain-of-Function-Labore für das Virus verwandelten. Wenn Sie sich haben impfen lassen, kurz gesagt, wenn Sie nicht einem sehr hohen Risiko ausgesetzt waren und es daher aus persönlichen Gründen gerechtfertigt war, gehören Sie tatsächlich zu der Gruppe von Personen, die den evolutionären Druck auf das Virus ausüben, sich weiterzuentwickeln und schließlich den Schutz zu umgehen und nicht nur andere, sondern auch Sie zu schädigen.
Diejenigen, die behaupten: “Na ja, ich habe mich impfen lassen, ich wurde infiziert, aber es wäre viel schlimmer gewesen, wenn ich mich nicht geimpft hätte“, sind die schlimmsten der Psychotiker. Erstens ist die Mehrheit der Covid-19-Infektionen nach Angaben der CDC selbst asymptomatisch. Tatsächlich behaupten sie, dass auf jede festgestellte Infektion mindestens sechs infizierte Personen kommen. Es kann gut sein, dass Sie sich durch die Impfung von “Ich habe geniest” zu “Ich bin verdammt krank geworden” entwickelt haben. Das wissen Sie nicht. Aber schlimmer, dass Sie durch die Impfung und eine anschließend irgend wie erfolgte Ansteckung nun nicht nur zu einer potenziellen Mutationsfabrik geworden sind, sondern auch zu einem der Verursacher dessen, was letztlich zu einer Virusflucht und einer Schädigung Ihrer selbst und anderer führt, weil Sie per Definition, wenn Sie nach der Impfung erkranken und das Virus in Ihr System gelangt ist, es nun bewiesen, dass es den Schutz, den Sie hatten, umgangen hat und dass es dann wieder nach außen gelangt ist, wo andere es sich von Ihnen holen können, nachdem diese Umgehung ihrer Abwehr stattgefunden hat.

Sie waren entweder die Mutationsfabrik oder ein Zwischenwirt, der die nächste Person, mit der Sie die Liebe teilen, schädigt!

Nicht nur, dass Ihr Schutz versagt hat, sondern, was noch viel schlimmer ist, es ist möglich, dass dieser Schaden durch den verbleibenden Antikörpertiter, den Sie haben, noch verstärkt wird, da bindende Antikörper, falls vorhanden (und die Sie absichtlich in Ihr System eingebracht haben), immer noch vorhanden sein werden. Noch schlimmer: Sie bringen das Spike-Protein und damit die Antikörperreaktion nicht in Ihre Nase und Ihren Rachen, sondern in Ihre Blutgefäße und andere Organe, wo sie exakt den Krankheitsverlauf verursachen können, der eintritt, wenn Covid-19 Menschen tötet. Wenn Sie eine “Durchbruch”-Infektion bekommen, hoffe ich, dass Sie Ihre D-Dimer-Werte sofort überprüfen lassen, denn wenn nicht, könnten Sie in nicht allzu ferner Zukunft ohne Vorwarnung einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden – als direkte Folge der absichtlichen Belastung Ihres Körpers mit “Schutz” an der falschen Stelle.
Dies, und nur dies, ist der Grund, warum ich einer solchen Impfung unter keinen Umständen zustimmen werde, solange nicht eindeutig wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass es eine Sterilisationsmöglichkeit gibt. Wenn das Risikoprofil vertretbar ist, könnte ich diese Option dann in Betracht ziehen. Die besagte Impfung gibt es heute nirgendwo in den Vereinigten Staaten, und mir ist keine wissenschaftliche Arbeit bekannt, die zeigt, dass irgendeine  der aktuellen Impfungen sterilisierend wirkt, unabhängig davon, wo sie hergestellt und verkauft wird.
Ohne eine sterilisierende Immunisierung gegen diese Krankheit besteht der einzige vernünftige Ansatz darin,  zu versuchen, den Krankheitsverlauf bei erstem Verdacht und ersten Anzeichen einer Infektion zu unterbinden.
Ich bin in der Lage, sowohl Geschichte als auch wissenschaftliche Papiere zu lesen, ich weiß, dass ich Recht habe, die CDC, NIH, Vander****, Mayo, Cleveland und Johns Hopkins wussten ebenfalls seit Jahrzehnten, dass ich Recht habe, und sie haben entweder alle das, was früher wissenschaftliche Organisationen waren, in politisch getriebene Soja-Knabenstücke von wertlosem und sogar schädlichem Mist verwandelt, oder, viel schlimmer, sie lügen absichtlich.
Wenn Sie zu den Betrogenen gehören, stellt sich nur noch die Frage, was Sie mit denen, die Sie betrogen haben tun werden.?

Ende der Übersetzung.

Ergänzend zur dem obigen Text möchte ich hier auf drei ergänzuenden deutschsprachige Artikel auf Alschner-Klartext hinweisen:




Impfen und Corona-Stop-Drink

Zum Thema Coronaimpfung habe ich neulich eine ziemlich beunruhigende Rede einer Professorin für Molekularbiologie und Immunologie gehört, was mich zu weiteren Recherchen motiviert hat:

Warum Leute einige Monate nach der ersten MRNA-Impfung anfangen werden zu sterben.

Auf brighteon.com habe ich  “PROFESSOR DOLORES CAHILL: WHY PEOPLE WILL START DYING A FEW MONTHS AFTER THE FIRST MRNA VACCINATION” (https://www.brighteon.com/5599aab9-5c4e-4682-9a24-ebc40c66b70e) angesehen. Der Link zu der dort zuerst  erwähnte Studie Immunization with SARS Coronaviurs Vaccines Leads to Pulmonary Immunopathology on Challange with the SARS Virus aus dem Jahr 2012: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22536382/

Im wesentlichen geht es darum, dass eine Impfung gegen Covid-19 dazu führen kann, dass das Immunsystem bei einem zukünftigen Kontakt mit einem realen Virus zu einer katastrophalen Überreaktion des Immunsystems führen kann.

In der oben verlinkten Studie ist auch die Rede von einer RSV-Impfung durch die zwei Kinder verstorben und viele Kinder schwer erkrankt sind. Eine Suche mit “RSV” hat mich nun auf www.extremnews.com den Artikel Dr. Mercola: Covid-19-Impfung zerstört unser Immunsystem nachhaltig finden lassen. Dieser Artikel ist so gut und ausführlich, dass ich mir die Zeit für weitere Recherchen spare. Wenn man mit “Impfung” auf www.extremnews.com sucht findet man zudem jede Menge weitere Artikel. Wenn jemand noch gute Links zum Thema Impfen kennt, bitte als Kommentar zu diesem Artikel mitteilen.

Weitere Meldungen und Infos zum Thema Impfen

Mir ist die Corona-Impfung zu gefährlich

Für mich persönlich ist das Thema Impfen jedenfalls erledigt. Mir ist das einfach zu gefährlich. Die Impfung schadet mehr als sie nützt UND es gibt mit Chlordioxid eine [für mich als Privatpatient] drastisch kostengünstigere, keine negativen gesundheitlichen Nebenwirkungen verursachende und gut erprobte Alternative.

Warum drängt man die Bevölkerung trotzdem dazu, sich impfen zu lassen? ….

Wie auch immer. Statt sich mit einem dieser Coronaimpfstoffe impfen zu lassen und damit vielleicht seine Gesundheit und sein Leben für irgendwelche Ideologien oder für die Rettung der Bilanzen von Pharmafirmen zu risikieren, sehe ich sowohl für die Pandemie als auch für das Klimaproblem sehr elegante, Leben und Gesundheit rettende und trotzdem den Klimawandel stoppende Lösungen.

Die Pandemie kurzfristig mit CDL stoppen

Die Pandemie kann jederzeit ziemlich kurzfristig gestoppt werden, indem man dezentral überall in Deutschland die Möglichkeit zur Produktion und Verteilung von in normalem Trinkwasser gelöstem Chlordioxd mit einer Konzentration von 30 ppm, bzw. 30 mg/Liter ermöglicht. Die Produktionstechnik kann sehr einfach sein, wie ich in www.freizahn.de/2020/12/cdl-einfach-herstellen/ gezeigt habe.

Warum Chlordioxid kein Arzneimittel ist

Das sehr lesenswerte, gut übersetzte Interview mit Dr. Patricia Callisperis auf gehtanders.de:  Corona in Bolivien – ein Tick anders Warum die Corona Pandemie in kürzester Zeit vorbei wäre, hat mich über die Frage nachdenken lassen, was  ein Arzneimittel ist. Mein Ergebniss ist, dass in Wasser gelöstes Chloridioxid kein Arzneimittel, sondern einfach nur ein Getränk, ähnlich wie Fanta, Cola oder Mineralwasser ist. Dazu möchte ich hier noch einmal die schon in Corona-Therapie mit ClO2 verwendete Grafik von Prof. Dr. Pablo Campra einbinden:

Die Begründung: Was ein Arzneimittel auszeichnet ist NICHT die Wirksamkeit; sondern die Gefahr, dass bei der empfohlenen oder üblichen Dosis bei einer mehr oder weniger großen Gruppe von Patienten negative gesundheitliche Nebenwirkungen zu erwarten sind. Das heißt, wenn die empfohlene oder die übliche Dosis für etwas unter dem NOAEL (No Observed Adverse Effect Level, also die Dosis, bis zu der keine nachteiligen Wirkungen beobachtet wurden ) liegt, dann hat man es NICHT mit einem Arzneimittel zu tun. Wenn die empfohlene Dosis über dem NOAEL liegt, dann handelt es sich um Arzneimittel, das zum Schutz der Gesundheit der besonders geprüft, zugelassen und je nach Gefahrenpotential auch reglementiert werden muss. Bei Arzneimitteln muß immer abgewogen werden, ob die durch den Einsatz erwarteten Vorteile die  Risiken und Nebenwirkungen im Einzelfall überwiegen.

Wenn der NOAEL, wie zum Beispiel bei wässrigen Chlordioxidlösungen zur Prävention und Behandlung von COVID-19, bei den empfohlenen oder üblichen Dosierungen systematisch unterschritten wird, dann handelt es sich bei dem betreffenden Stoff NICHT um ein Arzneimittel, sondern um ein Lebensmittel oder um ein Genußmittel, dass zufällig auch eine positive Wirkung auf die Gesundheit hat.

Man bedenke, dass zum Beispiel auch Leitungswasser, Mineralwasser, Limonade, Bier, Wein, Brot, Speiseis und Schwarzwälder Kirschtorte keine Arzneimittel sind, obwohl eine Überdosis lebensgefährlich oder auch tödlich sein kann. Diese Stoffe sind keine Arzneimittel, weil die übliche, oder empfohlene Dosis und Anwedung in der Regel unschädlich ist.

Aus CDL wird Corona-Stop-Drink

Aus dieser Betrachtungsweise ergibt sich, dass z.B. alle Gastwirte, Restaurants und Kioske in Deutschland auch eine Chlordioxidlösung (CDL)  mit 30 ppm z.B. als “Corona-Stop-Drink” anbieten könnten. Neben der Übersetzung des Interviews mit Dr. Patricia Callisperis hat auch die Diskussion auf freizahn.de zur Suche nach einem besseren Begriff für die Benennung einer deutlich unter dem NOAEL liegenden CDL motiviert. Corona-Stop-Drink könnte brauchbar sein. Der Begriff vermeidet den Begriff  Chlor, so wie die meisten das Essen salzen, anstatt den Geschmack chemisch nüchtern-korrekt mit Natriumchlorid zu verbessern. Geschmacklich erinnert mich CDL etwas an Schweppes  Bitter Lemon oder Tonic in meiner Seefahrtzeit.

Für diejenigen, die sich nicht selber helfen könnten, könnten z.B. die Pflegedienste und auf den Dörfern auch  die Freiwillige Feuerwehr die “Corona-Stop-Drink” zubereiten und an diejenigen, die sie haben möchten und brauchen, abgeben.  1 Liter CDL mit 30 ppm ist die Tagesdosis für einen normalgewichtigen Erwachsenen in Coronapräventionsprgrammen, wie dem in Wirksame Coronaprävention vorgestellten.  Zur Behandlung von COVID-19 oder Grippe werden zwei Liter empfohlen, wobei dann morgens und abends je ein Liter in 8 Portionen  zu je 125 ml geteilt und alle 15 Minuten eine Portion getrunken wird. Für Kinder und besonders leichte Erwachsene sollte man die Dosis anpassen. Für Kinder gibt es dazu besondere, vom Körpergewicht abhängige Regeln.

Wenn man die “Corona-Stop-Drink” zügig flächendeckend verfügbar macht und einsetzt, dann könnte die BRD noch rechtzeitig “coronafrei” sein. Weil eine Chlordioxidlösung mit 30 ppm kein Arzneimittel, sondern nur ein ganz normales Getränk, nämlich einfach nur “Corona-Stop-Drink” ist, braucht man zum Stoppen der Pandemie und zum Schrumpfen der Inzidenzwerte keine Bürokratie. Vielmehr kann die Bevölkerung überall sofort selbst aktiv werden.

Corona-Stop-Drink auch bei Cornaspätfolgen

Eine Person, die im an Frühjahr 2020 an COVID-19 erkrankt war, hat mir kürzlich von den offenbar nur schwer oder nicht behandelbaren Spätfolgen berichtet. Ich habe mir daraufhin noch einmal die Fragen und Antworten der ersten englischsprachigen Onlinekonferenz von COMUSAV am 28.12.2020 angehört. Ab Pos [2:16:45] geht Dr. Aparicio auf die Frage ein, wie die Spätfolgen einer Coronavirusinfektion behandelt werden können. Das von ihm empfohlene Protokoll ist dasselbe wie für die Prävention einer Coronavirusinfektion, also 1 Liter CDL mit 30 ppm, also auch hier “Corona-Stop-Drink“,  auf ca. 10 Portionen aufteilt, ca. jede Stunde eine Portion. Die Behandlung sollte sich aber über mindestens 28 Tage erstrecken.  Als Ergänzung könnten auch Cystein und Glutathion gegeben werden. Diese würde dann morgens genommen, während die CDL dann Nachmittags eingenommen würde.

Wie ich in Corona-Therapie mit ClO2 erwähnt hatte, kann man solche Spätfolgen verhindern, wenn man die Infektion direkt mit CDL behandelt.

Meine anderen Artikel zum Thema Chlordioxid

Nachträge

Wir brauchen Corona-Stop-Drink-Parties

Nachtrag am 11.Januar 2021: Für die praktische Umsetzung wird man “Corona-Stop-Drink-Parties” brauchen, wo die Leute am praktischen Beispiel und durch Zusehen lernen und dazu Frage stellen könne, wie man diesen “Corona-Stop-Drink” herstellen kann. Solche “Corona-Stop-Drink-Parties” sollten dabei keine einmalig Sache sein, sondern durchaus regelmäßig stattfinden und dann zum Erfahrungsaustausch dienen. Wer so eine Party organsieren möchte, könnte sich z.B. Reagenzgläser, 50 ml oder 100 ml Tropfflaschen und die nötigen Chemikalien besorgen, die Etiketten für die Flaschen drucken und Corona-Stop-Drink-Herstellungssets zusammenstellen, sowie einige Flaschen zum Probieren vorbereiten. Bei den 50 ml Tropfflaschen die ich derzeit selber habe ergeben 14 Tropfen einen ml. Wenn man je 4 Tropfen in das Reagenzglas gibt, dann kommt eine 1 Literflasche Kelberger Trinkwasser  auf ca. 27 ppm. Weil die fertig verkauften CDL-Lösungen nach meiner Überprüfung von zwei Produkten und auch nach den Messungen anderer,  oft deutlich weniger als die deklarierten 0,3 % haben, entsprechen diese mit je 4 Tropfen erzielbaren 27 ppm durchaus den erprobten “10 ml einer Lösung mit 3000 ppm”.

Logistische Probleme und Elektrolyse

Nachtrag am 11.Januar 2021: Mein Eindruck ist, dass die Preise für NaClO2 gegenüber der Zeit vor der Pandemie schon deutlich gestiegen sind. Wenn auf einmal überall im Land “Corona-Stop-Drink-Parties” veranstaltet würden, dann könnte es zu Lieferengpässen für NaClO2 und für Reagenzgläser kommen.

Auswege könnte neben der Verwendung der allerdings wesentlich teureren Fertiglösungen, die elektrolytische Herstellung von Chlordioxidlösungen sein.  Theoretisch kann man die für einen Liter “Corona-Stop-Drink” nötigen 30 mg ClO2 mit 21,2 mg MgCl2 oder auch aus 26 mg NaCl herstellen. MgCl2 ist sehr preiswert zu bekommendes Magnesiumchlorit. NaCl ist ganz gewöhnliches Kochsalz.  Ein einziges Gramm Kochsalz würde also theoretisch für die Herstellung von 38 Liter “Corona-Stop-Drink” mittels Elektrolyse ausreichen.  Bei der Elektrolyse wird ein Gleichstrom durch die Salzlösung geleitet. Durch den Strom werden Wassermolekühle (H2O) zerlegt:  Dabei bildet sich am Minuspol (Kathode, schwarz) Wasserstoffgas. Am Pluspol (Anode, rot) wird mit den Chlorionen aus dem Salz und mit dem durch die Zerlegung der Wassermoleküle entstehenden Sauerstoff Chordioxid erzeugt. Das ganze ist allerdings bei weitem nicht so einfach wie es zunächst scheint. Zum Beispiel wird bei der Elektrolyse das Metall der Anode mehr oder weniger schnell angegriffen. Es gibt daher für die Konstruktion von Anlagen zur elektrolytischen Herstellung von Chordioxid speziell beschichtete  Elektroden aus Titan.  Mit einer Suche nach “Electrode for chlorine dioxide generator” findet man auf www.alibaba.com viele Beispiele.

Eine einfache Selbstbauanlage ist auf  www.j-lorber.de/gesund/ph-milieu/chlordioxid.htm beschrieben. Dabei habe ich momentan aber noch das Problem, dass die verwendete Anode eben nur aus Edelstahldraht besteht und sich wohl auflösen wird. Man wird also Metallionen in der Lösung haben die vielleicht schädlich sein könnten. Auch ist die erzeugte Chordioxidlösung bei diesem System zumindest bei höheren Konzentrationen ziemlich sauer, was für die Zähne schädlich sein könnte. Erheblich aufwendiger ist die Anlage die in  Application of Highly Purified Electrolyzed Chlorine Dioxide for Tilapia Fillet Disinfection  vorgestellte Anlage.

Viele Anlagen zur Herstellung von Chlordioxd verwenden NaClO2 als Grundstoff. Wenn dieser Grundstoff knapp werden sollte, ist eine solche Anlage wertlos. Wenn man aber NaClO2 bekommen kann, dann reicht für kleine Mengen auch die Methode mit dem Reagenzglas, die ich in CDL einfach herstellen gezeigt habe.

Interviews mit Prof.  Sucharit Bhakdi und Andreas Kalcker am 19.12.2020

Nachträge am 12.Januar 2021: Erst jetzt habe ich auf Brighteon.com die Sendung 2020-12-19 Prof. Dr. Sucharid Bhakdi und Andreas Kalcker bei LebenAktiv.tv gesehen.  Die Sendung besteht aus zwei Interviews, erst eins mit Prof. Sucharid Bhakdi und dann eins von Andreas Kalcker. Obwohl ich von beiden schon Interview gesehen und auch einiges von beiden gelesen habe waren diese beiden Interviews für mich neu und unbedingt die Zeit wert. Als Folge habe  ich dann auch wie von Prof. Bhakdi empfohlen den Anhang über das Thema Immunolgie und Impfen zu dem Buch Corona Fehlalarm heruntergeladen und gelesen: www.goldegg-verlag.com/goldegg-verlag/wp-content/uploads/corona-fehlalarm_anhang-immunitaet_2020-10-29.pdf  . Die Interviews, zusammen mit diesem Anhang zeigen noch einmal eindrucksvoll wie wahnsinnig und verantwortungslos die Regierenden sind. Zeitnah zu diesen Interviews und dem Anhang über das Thema Immunolgie und Impfen habe ich auch noch den neuen Artikel, 2021: More troubles likely von Gail Tverberg  und De-Growth Will Define How We Live in the Future in The American Conservative von James Howard Kunstler gelesen. Dazu sehe ich hier jeden Tag leere Linienbusse durch die Gegend fahren. Gestern Mittag habe ich sogar 6 leere, nur mit dem Fahrer besetzte Linienbusse gezählt.  Anderseits hat der bayrische Minsterpräsident Markus Söder jetzt sogar angeregt der “Ethikrat” solle eine Corona-Impfflicht empfehlen – während die Interviews mit Prof. Sucharid Bhakdi und Andreas Kalcker überzeugend zeigen, dass eine Impfung unnötig und dazu auch noch sehr gefährlich und damit auch kriminell und unethisch ist.

Blogartikel auf LimitsToGrowth.de

Corona-Impfung: Ein verdeckter ‘heroischer’ Akt von GAVI, Gates & Co. gegen die Überbevölkerung der Welt? sowie,  dort verlinkt und auf einem anderen Blog des selben Authors:  https://hcfricke.com/2020/11/28/corona-eine-schnelle-durchimpfung-ist-wichtig-damit-alle-geimpft-sind-bevor-die-nebenwirkungen-die-runde-machen-was-zur-funktionalisierung-von-symptomen-dem-erschaffen-von-leiden-t/

Auf der Webseite des selben Bloggers ist jetzt (17.1.2021) auch ein ziemlich umfassender, sehr informativer, gut recherchierter und gut lesbarer Artikel über CDL bzw. über den “Corona-Stop-Drink” erschienen: hcfricke.com/2021/01/17/cdl-cds-chlordioxid-loesung-bzw-solution-clo2-herstellung-sicherheit-potentielle-wirkungsmechanismen-mehr/

Langzeitfolgen von mRNA-Coronaimpfungen

Der Artikel Ohne Radar im Blindflug durch das Covid-19 Impfprogramm von Rainer Rupp, vom 22.1.2021 auf KENFM (kenfm.de/ohne-radar-im-blindflug-durch-das-covid-19-impfprogramm-von-rainer-rupp/ ) enthält eine gute Erklärung der Risiken und verschiedene weitere Quellen zur Gefahr von Langzeitfolgen der Impfungen.

Der marxistische Zero-COVID-Wahn

Ein Artikel in der TAZ hatte mich schon auf die “Zero Covid”-Initiative aufmerksam gemacht. Mein Fazit nach der Lektüre war, dass es sich um eine gefährliche, zerstörerische, um nicht zu sagen wahnsinnige Linksextreme Phantasie handelt, die von verblüffenden vielen “Wissenschaftlern” unterstützt wird. Auf KENFM habe ich dazu nun eine recht gute Stellungnahme gefunden: kenfm.de/zero-covid-null-zweifel-linker-aufruf-fuer-den-virus-staat/ .

Ein Interview mit Professor Dolores Cahill

Ein Interview mit dem Titel Professor Dolores Cahill fierce Corona vaccine critic  .

Vielleicht sollte man das ins Deutsche übersetzen.  Frau Prof. Cahill, die sich über 20 Jahre mit dem Thema Immunsystem und auch mit diesen Impfstoffen befasst hat würde sich nicht einmal für 10 Millionen Pfund Belohnung mit einem der mRNA-Impfstoffe (Pfizer-Biontech und Monderna) impfen lassen. Wenn man sie jemand zwangsweise impfen würde, würde sie diese Person wegen versuchtem Mord verklagen. Die Begründung ist schon gut und Fakten basiert.

Robert F. Kennedy über die Coronaimpfstoffe

The Coronavirus Vaccine Uncensored Robert F. Kennedy Jr
https://www.brighteon.com/3be1ed8b-c179-490a-8d83-866bad28dbff . Es handelt sich offenbar um einen Ausschnitt aus einer Fernsehshow. Kennedy erklärt hier die Geschichte und die Problematik der modernen Coronavirus-Impfstoffe. Das Problem ist offenbar, wie schon Frau Prof. Cahill in ihrem Interview erklärt, dass eine Zulassung dieser Impfstoffe bisher immer gescheitert ist, weil viel sehr viele Versuchstiere einig Zeit nach der Impfung verstorben sind. D.h., die Tiere habe sehr gut Antikörper entwickelt, aber wenn sie dann nach einiger Zeit mit einem realen Virus in Kontakt kamen hat ihr Immunsystem überreagiert und sie sind sehr schwer erkrankt oder gestorben. Bei den nun zum Einsatz kommenden Impfstoffen gegen das Coronavirus hat man die Tierversuche offenbar ausgelassen.

Der Bitchute-Kanal Gesundheitsfreund

Auf dem Bitchute-Kanals Gesundheitsfreund ( https://www.bitchute.com/channel/6skIpt0tiydr/ ) finden sich   viele sehr interessante, deutsche und ins Deutsche übertragene Videos zum Thema “Impfung” und Corona.

Ein Kommentar über die Impfstoffe auf J.M. Greers Blog

Den folgenden Kommentar über die Coronaimpfstoffe auf John Michael Greers Blog fand ich besonders passend und gut: https://www.ecosophia.net/march-2021-open-post/#comment-62282 . Hier die Überstezung des Fazits:

Die Quintessenz: Die Impfstoffe sind ALLE experimentell. Die langfristigen Risiken sind für ALLE unbekannt. Punkt. Aus irgendeinem Grund scheinen die Menschen nicht in der Lage, die Idee von unbekannten, nicht quantifizierten Risiken zu verarbeiten. Es ist wie Russisches Roulette, außer dass man nicht weiß, wie viele Kammern es gibt, und man kennt die Gefahr nicht, die von der “Kugel” ausgeht, mit der man vielleicht erschossen wird. Das Risikoprofil variiert sicherlich von einem Impfstoff zum nächsten, aber niemand weiß es. Ich werde dieses Spiel nicht mitspielen. Warum sollte das jemand tun, wenn er es verstanden hat?

Und warum sollte die Regierung eines großen Industriestaates ihre Bevölkerung dazu auffordern oder gar verpflichten wollen ein solches Risiko ein zu gehen, obwohl sie eigentlich wissen sollte, dass es ein sehr zuverlässig wirkendes, nebenwirkungsfreies und kostensparendes Mittel zur Prävention und auch zur Behandlung von COVID-19 und sehr wahrscheinlich auch von allen anderen Virusinfektionen gibt?

Sehe ich das richtig? Ein Kommentar von Gunnar Kaiser

Sehr passend finde ich hier auch den Kommentar “Sehe ich das richtig?” von  Gunnar Kaiser: www.bitchute.com/video/Hsu0NzT1Ob7v/ .

Kelberg, den 10. Januar 2021

Nachträge am 11.  bis 22. 01., 20.02. sowie 27. und 28.3.2021

Christoph Becker