Die Komplexität der Pandemie verstehen

Ich habe hier den in der Antwort zur ersten Frage von Dr. Geert Vandenbossches FAQs erwähnten Artikel Unravelling the complexity of a pandemic shaped by mass vaccination. What does it tell us? (dt. Die Komplexität einer durch Massenimpfung beeinflussten Pandemie entschlüsseln. Was es uns sagt) übersetzt und eine deutsche Version der zugehörigen Grafik erstellt.

Link auf das am 5. Mai 2020 veröffentlichte Original: www.geertvandenbossche.org/post/unravelling-the-complexity-of-a-pandemic-shaped-by-mass-vaccination-what-does-it-tell-us

Beginn der Übersetzung:

Die Komplexität einer durch Massenimpfungen geprägten Pandemie verstehen. Was sagt uns das?

Fortgeschrittene Massenimpfkampagnen, die in der gefährdeten Bevölkerungsgruppe durchgeführt werden, führen zu einem Rückgang der Virusinfektionsraten. Dies führt nicht nur zu sinkenden Morbiditäts- und Mortalitätsraten in dieser Bevölkerungsgruppe, sondern verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass zuvor asymptomatisch infizierte Personen kurz nach ihrer Erstinfektion erneut infiziert werden. Das heißt, dass es durch die Massenimpfung der gefährdeten Personen immer unwahrscheinlicher wird, dass zuvor asymptomatisch infizierte Personen erneut infiziert werden, während ihre natürlichen Antikörper deutlich unterdrückt werden (da suboptimale, S-spezifische Antikörper-Titer bei der Mehrheit der asymptomatisch infizierten Personen schnell abnehmen). Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Teil der Bevölkerung infolge einer erneuten Exposition an der Covid-19-Krankheit erkrankt, wird daher ebenfalls abnehmen.

Je weiter die Massenimpfung der gefährdeten Gruppe voranschreitet, desto größer ist die Chance, dass zuvor asymptomatisch infizierte Personen zu einem Zeitpunkt wieder mit Sars-CoV-2 in Kontakt kommen, zu dem ihre suboptimalen S-spezifischen Antikörpertiter nicht mehr hoch genug sind, um ihre natürlichen Antikörper ausreichend zu blockieren und eine Covid-19-Erkrankung zu verursachen, aber immer noch hoch genug sind, um einen Immundruck auf die virale Infektiösität auszuüben. Je mehr sich das Massenimpfprogramm auf die unteren Altersgruppen ausdehnt, desto geringer wird seine Wirkung auf den viralen Infektionsdruck sein und desto mehr wird die Zahl der Personen mit einem suboptimalen S-gerichteten Immundruck zunehmen. Folglich werden sich die Chancen für Varianten, die ausgewählt wurden, um diesen Immundruck zu überwinden, verbessern, wenn die Durchimpfungsraten steigen. In Ländern, die ihr Massenimpfprogramm vor dem Hintergrund eines relativ hohen Infektionsdrucks ausweiten (z. B. Chile, Uruguay, Frankreich, Deutschland, USA, Ungarn, Belgien; derzeitige Impfraten [Einzeldosis] zwischen 30 und 37 %), ist damit zu rechnen, dass bei deutlich niedrigeren Durchimpfungsraten als in Ländern mit viel niedrigeren Infektionsraten (z. B. Israel, Vereinigtes Königreich; derzeitige Impfrate [Einzeldosis]: 63 bzw. 53 %) die impfstoffresistenten Varianten die zuvor zirkulierenden, infektiöseren Varianten dominieren. Je nach Infektions- und Impfrate kann die Entwicklung zu impfstoffresistenten Varianten in ein Stadium übergehen, in dem für einen mehr oder weniger begrenzten Zeitraum noch infektiösere Varianten im Umlauf sind.

Die Art und Weise, wie laufende Massenimpfkampagnen den viralen Infektionsdruck verringern, unterscheidet sich stark von der Art und Weise, wie die Virusinfektion während einer natürlichen Covid-19-Pandemie kontrolliert wird. Auf der Grundlage von Beobachtungen und Daten aus der Influenza-Pandemie von 1918 würde der Infektionsdruck während einer natürlichen Covid-19-Pandemie allmählich und dauerhaft abnehmen, da sich anfällige Personen, die an Covid-19 erkrankt sind (einschließlich derjenigen, die während der ersten Welle asymptomatisch infiziert waren und dadurch später anfällig wurden), erholen. Ihre Erholung nach der 1. und 2. Erkrankungswelle führt zu einer allmählichen Zunahme der erworbenen Herdenimmunität. Da die Ausbreitung des Virus eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, würden verschiedene empfängliche Teile der Bevölkerung zu unterschiedlichen Zeitpunkten infiziert oder re-infiziert werden. Dies würde sicherstellen, dass an jedem beliebigen Punkt der Übertragungskette die Morbidität und damit der Infektionsdruck hoch genug bleiben, um bei einer weiteren Gruppe empfänglicher, zuvor asymptomatisch infizierter Personen eine Covid-19-Erkrankung auszulösen, während die Bevölkerung ihre Herdenimmunität allmählich erhöhen kann. Erst wenn ein Schwellenwert überschritten wird, der nicht mehr für einen ausreichenden Infektionsdruck sorgt, würde das Niveau der Herdenimmunität weitere Krankheits- und Todeswellen verhindern. Da jedoch auch gesunde, asymptomatisch infizierte Personen das Virus verbreiten können (wenn auch in geringerem Ausmaß) und nach der Exposition zu einer suboptimalen Anti-S-Antikörperbildung neigen, liegt die Vermutung nahe, dass der Rest dieser Gruppe als Reservoir für die Übertragung von Sars-CoV-2 dient und damit die Selektion von infektiöseren Immunfluchtvarianten ermöglichen könnte. Da jedoch die Mehrheit der Bevölkerung Gedächtnis-B-Zellen erworben haben wird, die in der Lage sind, bei einer erneuten Exposition gegenüber Sars-CoV-2 hochavide Anti-S-Antikörper abzurufen, und da die bei einer früheren Infektion mit dem lebenden Virus abgerufenen Antikörper auch infektiösere Varianten wirksam neutralisieren können, würde es für Sars-CoV-2 schwieriger, seinen Infektionsdruck über eine Schwelle hinaus zu erhöhen, die hoch genug ist, um in diesem Reservoir eine Krankheit auszulösen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Morbiditäts- und Mortalitätswellen verhindert werden könnten, wenn die Menschen einige elementare Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und im sozialen Bereich befolgen würden.

Der oben beschriebene Verlauf der Virusübertragung unterscheidet sich stark von dem, der bei Massenimpfkampagnen im Verlauf einer Pandemie eines veränderlichen Virus zu beobachten ist, das natürlicherweise eine akute, selbstlimitierende Infektion verursacht. Nehmen wir die laufenden Covid-19-Massenimpfkampagnen. Bisher richteten sich diese Kampagnen in erster Linie an gefährdete Personen (d. h. ältere Menschen, Menschen mit Grunderkrankungen oder hohem Infektionsrisiko oder mit unterdrücktem Immunsystem). Die Impfung dieser Personen verleiht ihnen eine schützende, auf S-Antikörpern basierende adaptive Immunität und verringert somit den Infektionsdruck durch Viren. Ein verminderter Infektionsdruck führt zu einer geringeren Morbidität bei zuvor asymptomatisch infizierten Personen. Dadurch erhöht sich allmählich die Wahrscheinlichkeit, dass diese Personen dem Virus ausgesetzt werden, während sie lediglich einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck ausüben, anstatt einer Covid-19-Erkrankung zu erliegen. Die Massenimpfung verringert daher die Fähigkeit von zuvor asymptomatisch infizierten Personen, zur Herdenimmunität beizutragen, und erhöht stattdessen ihre Fähigkeit, als Brutstätte für infektiösere Varianten zu dienen. Je schneller die Impfraten steigen (d. h. je schneller zuvor asymptomatisch infizierte Personen zu Geimpften werden), desto schneller wird diese Population bei einer erneuten Infektion mit Sars-CoV-2 einen Immundruck auf die durch die Impfung erzeugten Antikörper ausüben. Erfolgt die Massenimpfung jedoch vor dem Hintergrund eines niedrigen Infektionsdrucks, kann es einige Zeit dauern, bis das Virus den Infektionsdruck auf ein Niveau anhebt, das die Anpassung von Sars-CoV-2 an den suboptimalen S-gerichteten Immundruck unterstützt. Dies liegt daran, dass asymptomatisch infizierte Geimpfte und Ungeimpfte, die zuvor asymptomatisch infiziert waren, in der Regel weniger Viren ausscheiden als Personen, die an Covid-19 erkranken.

Es ist zu beachten, dass der Immundruck und damit die Anpassung ausgewählter Immunfluchtvarianten überproportional zunimmt, wenn jüngere Altersgruppen (z. B. < 65 Jahre) in das Impfprogramm aufgenommen werden. Es ist anzunehmen, dass die Verabreichung der zweiten Impfstoffdosis vor dem Hintergrund infektiöserer Varianten die Selektion und Anpassung von Varianten, die einer vollständigen Impfabwehr widerstehen können, nur beschleunigen wird. Es versteht sich von selbst, dass eine Infektion mit Varianten, die völlig resistent gegen die Impfstoffe sind, zu einem dramatischen Anstieg der Morbiditäts- und Mortalitätsraten führen wird, nicht zuletzt bei den Geimpften.

Auch wenn Massenimpfkampagnen in den meisten Ländern noch nicht zu einer Selektion und verstärkten Verbreitung von impfstoffresistenten Varianten geführt haben, optimieren sie zunehmend die Bedingungen dafür, dass infektiösere Varianten ihre Resistenz gegen S-spezifische Antikörper weiter ausbauen können. Je höher die Durchimpfungsrate im Allgemeinen und die der jüngeren Altersgruppen im Besonderen ist, desto besser gedeihen diese Varianten und widerstehen den S-spezifischen Antikörpern mit zunehmender Affinität (d. h., die nach der zweiten im Vergleich zur ersten Impfdosis ausgelöst werden), und desto schneller werden sie die zuvor zirkulierenden Varianten dominieren.

Die anstehende Aufnahme jüngerer Altersgruppen in die Impfprogramme dürfte die Ausbreitung der indischen Mutante dramatisch beschleunigen, so dass dann rasch dominante Varianten in Umlauf kommen, die selbst nach Verabreichung der zweiten Dosis völlig resistent gegen die Impfstoffe sind.

Schlussfolgerung:

Egal ob “hausgemachte” oder “fremde”, impfstoffresistente Varianten werden mit großer Wahrscheinlichkeit bei Geimpften mehr (schwere) Krankheiten verursachen als bei Ungeimpften. Dies liegt daran, dass letztere immer noch über ein voll funktionsfähiges Arsenal an CoV-unspezifischen Antikörpern verfügen können, sofern sie seronegativ für das von CoV stammende S-Protein sind. Infolgedessen werden die Geimpften bald die Hauptquelle für Sars-CoV-2-Infektionen darstellen und einen dramatischen Anstieg des viralen Infektionsdrucks verursachen. Da präsymptomatische Geimpfte zunehmend als Reservoir für Sars-CoV-2-Infektionen dienen werden, sollten Ungeimpfte den Kontakt mit Geimpften vermeiden.

Da Patienten mit schweren Covid-19-Erkrankungen in Krankenhäuser eingewiesen werden müssen, wird die Verbreitung von impfstoffresistenten Varianten nicht nur das Gesundheitssystem überfordern, sondern auch eine enorme Gefahr für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen darstellen, da die große Mehrheit von ihnen bereits geimpft ist. Folglich ist auch das Gesundheitspersonal sehr viel anfälliger für eine Ansteckung mit der Covid-19-Krankheit, die durch impfstoffresistente Varianten verursacht wird.




Dr. Vanden Bossches FAQs

Der belgische Virologe Dr. Geert Vanden Bossche hat auf geertvandenbossche.org einen Menüpunkt FAQ (= viel gestellte Fragen). Derzeit findet man dort 36 Fragen und Antworten zum Thema Coronapandemie und Impfungen.  Aktueller Stand der Übersetzung: 36 von 36 Fragen und Antworten.

Quelle der Originalfragen: www.geertvandenbossche.org/faq

Stand der Bearbeitung der Originalfragen  1. Juli 2021

Zum Hintergrund von Dr. Geert Vanden Bossche siehe dessen insgesamt Lebenslauf.  Nach seinem sehr gut abgeschossenem Studium der Tiermedizin in Belgien hat er unter anderem an der Universität Stuttgart/Hohenheim die Lehrbefähigung (Habilitation) im Fach Virologie in der der Tiermedizin erworben und er hat ebenfalls in Deutschland vier Fachtierarztausbildungen abgeschlossen, nämlich für Pferde, Virologie, Mikrobiologie, Tierhygiene.

Hinweis: Bei den folgenden Fragen und Antworten steht  das S ( z.B. in S-Antikörper oder S-spezifisch ) für Spike oder Stachel.  RDB seht für Rezeptor Bindungs Domäne.


Frage 01: Warum ist die erhöhte Infektiosität von Varianten an sich ein Grund zur Sorge? Wie wirkt sich die Massenimpfung auf dieses Problem aus?

Eine erhöhte Infektiosität erhöht den viralen Infektionsdruck und damit die Wahrscheinlichkeit, dass zuvor asymptomatisch infizierte Personen (PAI = previously asymptomatically infected, AIP) zu einem Zeitpunkt re-infiziert werden, zu dem ihre natürlichen, CoV-unspezifischen Antikörper durch suboptimale und kurzlebige S-spezifische Antikörper unterdrückt werden. Dies macht AIP-Patienten anfälliger für Covid-19-Erkrankungen und führt daher zu einer erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrate in dieser Gruppe.

 Massenimpfkampagnen (die sich zunächst an gefährdete Personen richten) werden den Infektionsdruck verringern und damit die Morbiditäts- und Mortalitätsraten bei gefährdeten Personen, aber auch bei AIP-Patienten senken. Je aggressiver die Massenimpfung voranschreitet, desto deutlicher wird die Zahl der Fälle zurückgehen. Wie bereits erläutert ( deutsche Übersetzung seines Artikels, auf den Dr. Vanden Bossche dort verweist: Die Komplexität einer durch Massenimpfungen geprägten Pandemie verstehen. Was sagt uns das?),  wird dieser positive Effekt recht schnell nachlassen und zunehmend durch die verstärkte Zirkulation von S-gerichteten viralen Immunfluchtvarianten zunichte gemacht werden. Da die letzteren ansteckender sind, werden sie schnell dominieren. Infolgedessen wird der virale Infektionsdruck noch schneller und stärker ansteigen, wodurch immer jüngere Altersgruppen anfälliger für Covid-19-Erkrankungen werden. Mit steigender Durchimpfungsrate werden jedoch immer mehr jüngere Altersgruppen gegen schwere Krankheiten geschützt sein und damit den Immundruck auf die virale Infektiosität weiter erhöhen. Dies wird zu einer Selektion von Mutationen führen, die zunehmend zu Regionen innerhalb des S-Proteins konvergieren, die in der Lage sind, Impf-Antikörpern zu widerstehen. Gleichzeitig werden steigende Impfraten den Nährboden für Sars-CoV-2-Varianten, die solche Mutationen aufweisen, erweitern und damit deren Anpassung fördern. Diese Entwicklung wird letztendlich zu einer dominanten Ausbreitung von impfstoffresistenten Varianten führen. Es versteht sich von selbst, dass für die Geimpften ein hohes Risiko besteht, an einer schweren Covid-19-Krankheit zu erkranken. Die verstärkte Verbreitung infektiöserer Varianten schwächt die Wirkung der öffentlichen Gesundheits- und Sozialmaßnahmen, während die Dominanz impfstoffresistenter Varianten diese Maßnahmen wieder wirksamer machen wird, da die Virusübertragung nun in erster Linie durch Geimpfte erfolgt, die an Covid-19 erkranken.

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Frage 02: In mehreren Ländern ist die Zahl der Fälle rückläufig. Die Impfraten steigen, und geimpfte Personen sind weniger anfällig für die Verbreitung des Virus. Besorgniserregend ist also nur die Ausbreitung der infektiöseren Varianten, insbesondere der indischen Variante (B.1.6.1.7.2.). Ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Grad der Infektiosität so schnell wie möglich bestimmt wird, da die Kontrolle der Pandemie nun davon abhängt, wer schneller ist, das Virus oder der Impfstoff?

Die Schlussfolgerung ist hoffnungslos falsch. Erstens wird ein Rückgang der Fälle nur die Vermehrung von infektiöseren Varianten des Immunsystems bei asymptomatisch infizierten Personen fördern.

Es ist richtig, dass die Impfung die Ausscheidung von Viren bei gefährdeten Personen, die sich infizieren, verringert und somit den viralen Infektionsdruck senkt. Dies wird zu einem Rückgang der Morbiditätsrate führen, allerdings nicht nur in dieser Gruppe, sondern auch bei einer beträchtlichen Anzahl von zuvor asymptomatisch infizierten Personen. Das bedeutet, dass das Reservoir der asymptomatischen Übertragung im Vergleich zu einer natürlichen Pandemie immer größer wird. Im letzteren Fall hätte sich ein erheblicher Teil dieser Personen bei einer erneuten Exposition aufgrund des relativ hohen Infektionsdrucks mit der Krankheit angesteckt. Die Massenimpfung führt also dazu, dass das Virus immer häufiger auf einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck trifft, den es nicht mehr durchbrechen kann. Mit dem Fortschreiten der Massenimpfung werden immer mehr Personen ein gewisses Maß an Virusausscheidung vor dem Hintergrund eines suboptimalen Immundrucks ermöglichen, ohne jedoch den viralen Infektionsdruck weiter zu verringern (da immer weniger Geimpfte von Natur aus anfällig für Covid-19-Erkrankungen sind). Die Vergrößerung des Reservoirs asymptomatischer Überträger, die einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck aufweisen, wird die Ausbildung infektiöserer Varianten der Immunflucht fördern. Je mehr geimpft wird, desto größer wird der Nährboden für diese Varianten. Infolgedessen werden sich diese Varianten schneller anpassen und ausbreiten. Dies wird noch deutlicher werden, wenn demnächst große Kohorten von immer jüngeren Altersgruppen in das Massenimpfprogramm aufgenommen werden. Die zuvor erwähnte Evolution und Dynamik erklärt bereits, warum die Debatte über den Grad der Infektiosität der indischen Variante nicht wirklich relevant ist: Jede “infektiösere” Variante, die – als Folge steigender Durchimpfungsraten – einem stärkeren S-gerichteten Immundruck ausgesetzt ist, wird ihre Infektiosität rasch erhöhen, unabhängig von ihrem Niveau zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es wird nicht aufhören, seine Infektiosität zu steigern, bevor es sich so weit entwickelt hat, dass es den Impfantikörpern (mit zunehmender Affinität) widersteht.

Die Entwicklung der oben beschriebenen Dynamik sollte vielmehr durch die Messung der Virusausscheidung und die Charakterisierung des Virus (z. B. durch Sequenzierung) bei gesunden Menschen überwacht werden, unabhängig davon, ob sie geimpft wurden oder nicht. Je mehr die Impfraten steigen, desto wichtiger wird die Überwachung der Virusübertragung und -entwicklung bei den Geimpften. Leider sind es genau diese Art von Daten, die nun zunehmend fehlen.

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Frage 03:  Da die Sars-CoV-2-Varianten einen hohen Grad an Sequenzhomologie mit dem ursprünglichen Wuhan-Stamm aufweisen, gibt es in der Tat keinen Grund zu der Annahme, dass eine Massenimpfung (unter Verwendung des S-Proteins des Wildstamms) die Selektion und Anpassung von Varianten, die dem Immunsystem entkommen, ermöglichen könnte? (nach der Theorie von M. Yeadon)

Dies ist falsch, da nur sehr wenige Mutationen im Spike (S)-Protein ausreichen, um Sars-CoV-2 in die Lage zu versetzen, dem suboptimalen S-gesteuerten Immundruck zu entkommen. S-gerichteter Immundruck wird von Geimpften ausgeübt, die noch keine vollwertige Immunantwort entwickelt haben, oder von zuvor asymptomatisch infizierten Personen, deren Infektion nicht zu einem Priming der B-Gedächtniszellen geführt hat. Da die ersten Massenimpfkampagnen auf gefährdete Personen abzielen (z. B. ältere Menschen, Personen mit Grunderkrankungen oder Immunschwäche oder mit hohem Risiko einer Virusexposition), wird es zunehmend zu einer Virusübertragung zwischen Geimpften und nicht geimpften, asymptomatisch infizierten Personen kommen. Ein suboptimaler S-gerichteter Immundruck verschafft spontan auftretenden Varianten, deren S-Protein eine oder mehrere Mutationen trägt, die eine stärkere Bindung an die rezeptorbindende Domäne (RBD) anfälliger Epithelzellen ermöglichen, einen Wettbewerbsvorteil. Eine stärkere Bindung von S an die rezeptorbindende Domäne (RBD) führt zu einer höheren viralen Infektiosität. Folglich werden, wenn das Virus regelmäßig einem suboptimalen S-gerichteten Immundruck ausgesetzt ist, wie es typischerweise der Fall ist, wenn Menschen in der Hitze einer Pandemie massenhaft geimpft werden, Immunfluchtvarianten mit erhöhter Infektiosität ausgewählt und vermehren sich effektiver. Obwohl viele Epitope, insbesondere auch T-Zell-Epitope, konserviert sind und vom Sars-CoV-2-Wildtyp und seinen Varianten gemeinsam genutzt werden, tragen Immunreaktionen gegen diese Epitope nicht dazu bei, eine frühe Virusinfektion und -vermehrung zu verhindern. Sie greifen in einem späteren Stadium der Infektion ein, da sie diese Epitope benötigen, um zunächst zytolytische Gedächtnis-T-Zellen abzurufen, die zuvor durch eine Impfung vorbereitet worden sind. Darüber hinaus gibt es keine Hinweise darauf, dass einer der derzeitigen Impfstoffe eine zytolytische T-Zell-Reaktion auf einem genetisch diversifizierten MHC-Klasse-I-Hintergrund auslöst. Selbst wenn sich die Theorie von M. Yeadon auf natürliche Infektionen beziehen würde, wären zytolytische T-Zellen mit MHC-Klasse-I-Beschränkung erst in einem späteren Stadium der Infektion in der Lage, die Virusinfektion zu kontrollieren (d. h. virusinfizierte Zielzellen abzutöten), da es Zeit braucht, diese T-Zellen zu aktivieren. In keinem dieser Fälle sind also zytolytische T-Zellen in der Lage zu verhindern, dass S-gerichtete Immunfluchtvarianten selektiert werden und unter den oben beschriebenen Bedingungen einen Wettbewerbsvorteil genießen. Diese Zellen spielen jedoch eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Infektion bei Menschen, die an der Krankheit erkrankt sind, und tragen so zu deren Genesung bei. Da adaptive zellvermittelte Immunantworten erst auftreten, wenn die infizierte Person bereits in der Lage war, das Virus zu übertragen, hat der Selektionsdruck auf die T-Zell-basierte Immunität auch viel weniger Einfluss auf die Evolution des Virus.

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Frage 04: Warum gilt das Mantra, dass “höhere Impfraten die Virusvermehrung und damit die Häufigkeit von Krankheiten und das Auftreten neuer Varianten drastisch reduzieren”, nicht für diese Pandemie?

 Die Massenimpfung beginnt in der Regel bei älteren oder anderweitig gefährdeten Menschen. Dadurch wird die Infektionsrate in der Bevölkerung aufgrund der Induktion von Anti-S-Antikörpern, die diese Menschen vor Krankheiten schützen, gesenkt. In der Zwischenzeit sind nicht gefährdete Personen (z. B. Kinder und Jugendliche bei guter Gesundheit) durch angeborene Immunmechanismen (d. h. natürliche Antikörper und natürliche Killerzellen) geschützt und entwickeln nur kurzlebige Anti-S-Antikörper mit geringer Affinität (es gibt in der Tat keine Hinweise auf die Bildung von Gedächtnis-B-Zellen bei asymptomatisch infizierten Personen).

 Während einer natürlichen Pandemie steigt der Infektionsdruck, der durch den gefährdeten Teil der Bevölkerung erzeugt wird, auf ein Niveau, das hoch genug ist, um eine Re-Exposition einer beträchtlichen Anzahl asymptomatisch infizierter Personen zu gewährleisten. Diese Personen werden nun anfällig für die Covid-19-Krankheit, da ihre natürlichen Antikörper durch suboptimale Anti-S-Antikörper unterdrückt werden (letztere sind nach etwa 8 Wochen nicht mehr nachweisbar). Jede Maßnahme, die geeignet ist, den Infektionsdruck in der Bevölkerung zu verringern, sei es durch Massenimpfung älterer Menschen und/oder durch strenge Maßnahmen zur Infektionsprävention, wird jedoch verhindern, dass Sars-CoV-2 die angeborene Immunabwehr von zuvor asymptomatisch infizierten Personen durchbricht (da eine erneute Exposition kurz nach der Primärinfektion immer unwahrscheinlicher wird); stattdessen wird eine beträchtliche Anzahl dieser Personen vor dem Hintergrund suboptimaler Anti-S-Antikörper erneut mit Sars-CoV-2 in Berührung kommen, ohne zu erkranken. Das heißt, dass die Massenimpfung es dem Virus letztendlich ermöglicht, sich an den suboptimalen S-gerichteten Immundruck anzupassen, der von zuvor asymptomatisch infizierten Menschen ausgeübt wird. Dieser auf breiter Front ausgeübte selektive Immundruck auf die Übertragbarkeit des Virus wird es ermöglichen, dass sich infektiösere Sars-CoV-2-Varianten durchsetzen. Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto mehr junge und gesunde oder anderweitig nicht anfällige Menschen werden zu (potenziellen) asymptomatischen Trägern, so dass sich mehr infektiöse Varianten effektiver vermehren können. Wenn Massenimpfkampagnen auf jüngere Altersgruppen ausgedehnt werden, tragen immer mehr Personen, die bei einer natürlichen Infektion normalerweise nur für kurze Zeit Viren ausscheiden würden, zur Ausweitung dieses Nährbodens bei. Dies ist wahrscheinlich auf die Zeit zurückzuführen, die die Geimpften benötigen, um eine vollständige Immunreaktion auszulösen, sowie auf die mögliche Diskrepanz zwischen dem S-Protein des Impfstoffs und dem der zirkulierenden Variante. Da die Massenimpfungen zunehmend auch jüngere Menschen betreffen, wird deren Wirkung auf die Verringerung des Infektionsdrucks in der Bevölkerung abnehmen. Dies liegt daran, dass die Auswirkungen ihrer Impfung auf die Zahl der verhinderten Krankheitsfälle viel geringer sind. Stattdessen werden erhöhte Impfraten den S-gerichteten Immundruck insofern erhöhen, als er sich allmählich auf die rezeptorbindende Domäne (RBD) des Virus verlagert, was zu einer effizienteren Vermehrung und Ausbreitung von impfstoffresistenten Varianten der Immunflucht führt.

 Schlussfolgerung: Da steigende Impfraten zu einem sich allmählich vergrößernden Reservoir asymptomatischer Virusausscheider führen, wird der Vorteil eines geringeren Krankheitsauftretens und damit einer geringeren Virusausscheidung bei geimpften älteren (oder anderweitig gefährdeten) Personen durch eine verstärkte Ausbreitung und Vermehrung infektiöserer Varianten in dem weniger gefährdeten Teil der Bevölkerung zunichte gemacht. Je höher die Durchimpfungsrate ist, desto mehr überwiegt der letztgenannte Effekt den Nutzen der durch den Impfstoff bewirkten Verringerung des Immundrucks, der von dem gefährdeten Teil der Bevölkerung ausgeübt wird. Die gleichzeitige Durchführung strenger Maßnahmen zur Infektionsprävention wird die durch den Impfstoff vermittelten Auswirkungen der geringeren Covid-19-Morbiditätsraten bei älteren (oder anderweitig gefährdeten) Menschen auf die Entwicklung des Virus bei jüngeren und gesunden Menschen lediglich verzögern, aber nicht verhindern. Je mehr jüngere und gesunde Altersgruppen in diese Massenimpfkampagnen einbezogen werden, desto schneller werden sich die überwiegend zirkulierenden Sars-CoV-2-Varianten zu infektiöseren und letztlich impfstoffresistenten Varianten entwickeln.

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Frage 05: Wie erklären Sie sich, dass Massenimpfungen in Verbindung mit strengen Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit nicht ausreichen, um den Verlauf der aktuellen Covid-19-Pandemie einzudämmen?

Ich weiß, das klingt in der Tat sehr kontraintuitiv, da sowohl Maßnahmen zur Infektionsprävention als auch Massenimpfungen die Viruslast verringern!

Betrachten wir zunächst die Situation in Ländern, in denen die Infektionsraten derzeit relativ niedrig sind (z. B. Israel, Vereinigtes Königreich, Portugal usw.). Nach einer fulminanten Infektions- und Krankheitswelle ist der virale Infektionsdruck in diesen Ländern nun zu niedrig, als dass das Virus die angeborene Immunabwehr von zuvor asymptomatisch infizierten Menschen (derzeit das Hauptreservoir der Virusübertragung) durchbrechen könnte. Wie bereits erläutert, liegt dies an der geringen Wahrscheinlichkeit, dass diese Personen kurz nach ihrer früheren natürlichen Infektion erneut dem Virus ausgesetzt werden, d. h. während eines Zeitraums, in dem ihre natürlichen Antikörper durch S-spezifische Antikörper, die sie infolge der natürlichen Infektion erworben haben, stark unterdrückt werden. Allerdings üben S(pike)-spezifische Antikörper bei zuvor asymptomatisch infizierten Personen nach der Infektion einen suboptimalen Immundruck auf die virale Infektiosität aus (da letztere S-abhängig ist). Bei ausreichendem viralen Infektionsdruck und einer ausreichenden Anzahl von Probanden, die einem suboptimalen, S-gerichteten Immundruck ausgesetzt sind, werden virale Varianten, die dieser suboptimalen Immunantwort entgehen können, selektiert und darauf trainiert, sich effektiver zu vermehren. Dies wird die Ausbreitung von S-Antikörper-resistenten Virusvarianten fördern. Man könnte berechtigterweise argumentieren, dass strenge Maßnahmen zur Infektionsprävention vor dem Hintergrund eines niedrigen Infektionsdrucks die virale Infektiosität weiter auf ein Niveau senken könnten, das die Häufigkeit der Reexposition bei zuvor asymptomatisch infizierten Personen so gering macht, dass nur noch sporadische Krankheitsfälle auftreten und die Wahrscheinlichkeit, dass S-gerichtete Immunfluchtvarianten vorherrschend werden, erheblich sinkt. Dies würde natürlich voraussetzen, dass die gesamte Bevölkerung strenge Maßnahmen zur Infektionsprävention befolgt.

Die Kombination mit Massenimpfungen wird jedoch die Auswirkungen strenger Maßnahmen zur Infektionsprävention in Ländern umkehren, die Massenimpfkampagnen vor dem Hintergrund eines geringen Infektionsdrucks durchführen. Dies liegt daran, dass Massenimpfungen zu einer erheblichen Zunahme von Personen mit suboptimalen S-spezifischen Antikörpern führen (z. B. aufgrund eines noch nicht vollständig abgeschlossenen Impfschemas, einer unvollständigen Reifung der naszierenden Antikörper und/oder einer Exposition gegenüber dominanten, infektiöseren Varianten, die für den vorangegangenen Anstieg der Fälle verantwortlich waren und deren antigene Merkmale sich vom S-Protein des Impfstoffs unterscheiden). Folglich wird die weitere Verringerung des Infektionsdrucks durch strenge Maßnahmen zur Infektionsverhütung durch eine höhere Häufigkeit von Begegnungen zwischen dem Virus und Personen mit suboptimalem S-gesteuertem Immundruck ausgeglichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit für Geimpfte gelockert werden (z. B. Covid-Pässe/grüne Zertifikate usw.!), obwohl sie als asymptomatische Virusüberträger fungieren können. Das heißt, dass in Ländern mit derzeit niedrigen Infektionsraten strenge Maßnahmen zur Infektionsprävention zunehmend unwirksam werden, da die Durchimpfungsraten weiter steigen werden. Letztendlich wird die evolutionäre Dynamik dazu führen, dass sich Varianten durchsetzen, die auf natürliche Weise für Mutationen ausgewählt werden, die gegen S-spezifische Antikörper resistent sind. Je höher die Durchimpfungsrate ist, desto mehr wird die virale Resistenz auch die RBD-gerichteten Antikörper erfassen. Dies wird letztendlich zu einem dramatischen Wiederanstieg der Fälle führen. Da eine höhere Durchimpfungsrate auch eine höhere Durchimpfungsrate in jüngeren Altersgruppen bedeutet, wird die Virusresistenz nun auch zu mehr Fällen schwerer Erkrankungen in diesen Altersgruppen führen. Es ist unwahrscheinlich, dass neue Impfstoffe, die besser auf die S-gerichteten Mutationen in infektiöseren Varianten abgestimmt sind, das Problem der Immunflucht lösen werden, da sie aufgrund des “Antigensünden”-Effekts in erster Linie bereits vorbereitete S-spezifische B-Gedächtniszellen abrufen werden. Da dies zu einer schnellen, gegen das S-Protein des ursprünglichen Wildstammes gerichteten Antikörperreaktion führt, wird der Rückrufeffekt die Diskrepanz zwischen den Antikörpern des Impfstoffs und den zirkulierenden Varianten nur verstärken, deren S-Protein nun neue/zusätzliche Fluchtmutationen innerhalb der rezeptorbindenden Domäne (RBD) entwickelt hat.

Betrachten wir nun die Situation in Ländern, in denen der Verlauf der Covid-19-Pandemie durch einen ziemlich hohen bis sehr hohen Infektionsdruck gekennzeichnet ist (z. B. Amerika, die meisten europäischen Länder, Irak, Iran, Türkei, Brasilien, Indien, Kasachstan, Mongolei, …). Solange keine strengen Maßnahmen zur Infektionsprävention ( z. B. Lockdowns) ergriffen werden, sind die Chancen gering, dass man hochinfektiöse Varianten (die die Ursache für die hohe Infektionsrate in den meisten dieser Länder sind) daran hindert, sich in der Bevölkerung zu verbreiten. Massenimpfkampagnen, die vor dem Hintergrund hoher Infektionsraten durchgeführt werden, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass zuvor asymptomatisch infizierte Personen kurz nach einer früheren natürlichen Infektion erneut mit dem Virus in Kontakt kommen (d. h. zu einem Zeitpunkt, zu dem ihre natürlichen, nicht-spezifischen CoV-Antikörper am stärksten unterdrückt sind), drastisch. Da ihre natürlichen Antikörper nun mit größerer Wahrscheinlichkeit von suboptimalen S-spezifischen Antikörpern für die Bindung an das Virus verdrängt werden, erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Personen für die Covid-19-Krankheit anfällig werden (da die infektiöseren Varianten nun mit größerer Wahrscheinlichkeit ihre natürliche Immunabwehr durchbrechen können). Eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit wird wiederum die Ausbreitung der infektiöseren zirkulierenden Varianten weiter fördern. Auch hier gilt, dass steigende Durchimpfungsraten nur zu einer verminderten Wirksamkeit von Infektionspräventionsmaßnahmen führen und dazu führen, dass Morbiditäts- und Mortalitätsplateaus über einen längeren Zeitraum auf einem relativ hohen Niveau bleiben (d. h. höher als bei früheren Plateaus, die zwischen früheren Wellen beobachtet wurden). Auch hier gilt: Je mehr die Impfkampagnen jüngere Altersgruppen einbeziehen, desto höher wird der Anteil dieser Altersgruppen an den schweren Erkrankungen sein.

Schlussfolgerung: Länder, die Massenimpfkampagnen vor dem Hintergrund niedriger Infektiösitätsraten durchführen, werden aufgrund der natürlichen Selektion von S-Antikörper-resistenten Immunfluchtvarianten bei asymptomatisch infizierten Geimpften bald eine virale Resistenz gegen die aktuellen Impfstoffe feststellen, während Länder, die Massenimpfkampagnen vor dem Hintergrund eher hoher Infektiösitätsraten durchführen, aufgrund der weit verbreiteten Unterdrückung der angeborenen, CoV-unspezifischen Immunität in diesen (jüngeren!) Altersgruppen, mit einer erhöhten Anfälligkeit/Verletzbarkeit von zuvor asymptomatisch infizierten Altersgruppen konfrontiert sind. In beiden Fällen besteht eindeutig die Gefahr, dass Menschenleben auf dramatische Weise gefährdet werden und die Gesundheitssysteme zusammenbrechen.

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Frage 06: Sie weisen darauf hin, dass die Wirkung der durch Impfung vermittelten Immunflucht bereits in einer Reihe von Ländern zu beobachten war/ist, obwohl die Durchimpfungsraten dort noch recht niedrig sind. Wie erklären Sie das?

Wie in meinen Videovorträgen  erwähnt, haben einige Länder bereits ein bis zwei Monate nachdem sie die Durchführung ihrer Covid-19-Impfkampagne in Schwung gebracht hatten, ein Wiederauftreten der Fälle beobachtet. Mit Ausnahme einiger weniger Länder, die mit der Impfkampagne auf dem Höhepunkt einer großen Infektionswelle begonnen haben (z. B. Vereinigtes Königreich, Israel, Portugal usw.), haben viele Länder nach Beginn der Massenimpfkampagnen tatsächlich einen erheblichen Anstieg der Fallzahlen verzeichnet, und dies trotz fortgesetzter Maßnahmen zur Infektionsprävention. Auch wenn man argumentieren kann, dass eine Durchimpfungsrate von 5 bis 10 % nicht ausreicht, um die Zahl der Fälle oder die Morbiditäts- und Mortalitätsraten wesentlich zu senken, ist es schwer zu verstehen, warum die Erhöhung der Durchimpfungsrate in vielen Ländern mit einem Wiederanstieg der Fälle einherging, zumal die am meisten gefährdeten Gruppen zuerst geimpft wurden. Selbst in Ländern, in denen die Infektionsraten über einen längeren Zeitraum hinweg recht stabil waren (z. B. in Belgien), kam es etwa einen Monat, nachdem die Durchimpfungsrate ein Niveau von etwa 5 % erreicht hatte (einfache Dosis von 2-Dosen-Impfstoff), plötzlich zu einem erheblichen Anstieg der Fälle. Könnte dies also bereits auf eine verstärkte Ausbreitung infektiöserer Immunfluchtvarianten hinweisen?

Erstens lässt sich nicht leugnen, dass mehrere Länder während der Durchführung von Massenimpfkampagnen mit neu eingeführten infektiösen Varianten (z. B. die britische Variante) zu kämpfen hatten, die plötzlich entdeckt wurden und möglicherweise für einen sprunghaften Anstieg der Fallzahlen verantwortlich waren. Es scheint jedoch plausibel, dass ein suboptimaler S-gerichteter Immundruck bei Geimpften den infektiöseren Stämmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft und somit ihre Dominanz und Verbreitung in der Population fördert. In dieser Hinsicht kann eine Massenimpfung die Verbreitung und damit die Übertragung neuer, infektiöserer Varianten verstärken, wodurch die Entwicklung einer neuen Infektionswelle beschleunigt und plötzlich ein erheblicher Anstieg der Morbiditäts- und Mortalitätsraten verursacht wird. Es ist jedoch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass selbst relativ niedrige Impfraten mit Impfstoffen, die die Übertragung nicht stoppen können, zu einer erhöhten Fitness und Dominanz von (spontan) entstehenden, infektiöseren Immunfluchtvarianten führen könnten. Während postuliert wurde, dass eine hohe Durchimpfungsrate (bis zu 70-80 %) erforderlich ist, um eine (adaptive!) Herdenimmunität gegen Covid-19 zu erzeugen, gibt es keinen Schwellenwert für die Durchimpfungsrate, der das “Training” von infektiöseren Immunfluchtvarianten fördert. Warum? Massenimpfkampagnen zielen in erster Linie auf ältere und gefährdete Menschen ab, so dass bereits bei einer geringen Durchimpfungsrate ein beträchtlicher Prozentsatz der gefährdeten Personen zu potenziellen asymptomatischen Trägern wird. Da asymptomatisch infizierte Menschen einen Nährboden für infektiösere Immunfluchtvarianten bieten, um ihre Fitness zu steigern (da sie in dieser Population häufig einem suboptimalen S-gerichteten Immundruck ausgesetzt sind), trägt jede einzelne Impfung zur Stärkung dieses Nährbodens bei. Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass – solange Impfstoffe vor Krankheiten schützen – die Impfung von gefährdeten Personen diese nicht nur zu potenziellen Zielen für asymptomatische Infektionen macht, sondern gleichzeitig die Zahl der Personen mit einem Immunstatus reduziert, den das Virus leicht (d. h. ohne Immundruck) durchbrechen kann. Das heißt, dass die Auswirkungen einer Erhöhung der Durchimpfungsrate viel dramatischer sind, was die Anpassung ausgewählter, infektiöserer Sars-CoV-2-Varianten betrifft, als ihr Beitrag zum Erreichen der mutmaßlichen Schwelle für die (adaptive) Herdenimmunität. Da eine verstärkte Zirkulation von Immunfluchtvarianten nur den Schwellenwert anhebt, der für die Durchimpfungsraten erforderlich ist, um eine (adaptive) Herdenimmunität zu erreichen, kann man davon ausgehen, dass die Durchimpfungsraten, die durch Massenimpfkampagnen mit den derzeitigen Impfstoffen erreicht werden, niemals hoch genug sein werden, um in der Bevölkerung eine Herdenimmunität zu erreichen.

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Frage 07: Die Zahl der Covid-19-Fälle in Indien explodiert derzeit. Dies kann nicht auf die Wirkung von Massenimpfungen zurückzuführen sein, da die Gesamtimpfungsrate in Indien immer noch relativ niedrig ist, oder?

Das ist wahr. Es ist wichtig zu verstehen, dass es neben Massenimpfkampagnen (unter Verwendung aktueller Impfstoffe inmitten einer Pandemie) noch andere Interventionen oder Einflüsse gibt, die während einer Covid-19-Pandemie zu einer viralen Immunflucht führen können!

Jede Situation, die dazu neigt, einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck in einem wesentlichen Teil der Population zu erzeugen, wird wahrscheinlich die Selektion und Anpassung von Varianten fördern, die durch eine oder mehrere Mutationen gekennzeichnet sind, die eine höhere virale Infektiosität ermöglichen. Da geimpfte Personen häufig einem suboptimalen S-gerichteten Immundruck ausgesetzt sind, werden sie eine wichtige Zielpopulation für weitere infektiöse Varianten darstellen, die letztendlich gegen S-gerichtete und damit gegen Impf-Antikörper resistent werden können. Aber auch nicht geimpfte, asymptomatisch infizierte Personen sind häufig einem suboptimalen S-gerichteten Immundruck ausgesetzt und können daher als Nährboden für infektiösere und letztlich Anti-S-Antiköprper-resistente Varianten dienen. In Gebieten, in denen die Wohn- und Hygienebedingungen guten Gesundheitsstandards entsprechen, kann die Umsetzung strenger Maßnahmen zur Infektionsprävention (einschließlich der Isolierung von Covid-19-Patienten) den viralen Infektionsdruck drastisch verringern. Wenn die gegenseitigen Kontakte jedoch häufig genug sind, können asymptomatisch infizierte Personen immer noch als Quelle für eine kontinuierliche Virusübertragung dienen. In dieser Population findet die Virusreplikation und -übertragung vor dem Hintergrund eines suboptimalen S-gerichteten Immundrucks statt. Aufgrund der relativ niedrigen Infektionsrate in der Bevölkerung (Maßnahmen zur Infektionsverhütung!) reicht die Unterdrückung natürlicher, unspezifischer CoV-Antikörper (AK) in der Regel nicht aus, um bei diesen Personen eine schwere Erkrankung auszulösen, sondern fördert wahrscheinlich die Selektion und Anpassung infektiöserer Varianten. Strenge Maßnahmen zur Infektionsvorbeugung können also die Verbreitung infektiöserer Sars-CoV-2-Varianten fördern. Es ist anzunehmen, dass die Verhinderung des Kontakts zwischen der jüngeren und der älteren Generation die Fitness und damit die Dominanz der infektiöseren Varianten beschleunigt.

Im Gegensatz dazu kann sich das Virus in Gebieten mit schlechten Wohn- und Hygienebedingungen (z. B. in Favelas [z. B. in Manaus, Brasilien] oder Slums [in Mumbai, Indien]) recht leicht ausbreiten und schnell einen großen Teil der dort lebenden Bevölkerung infizieren. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass ein erheblicher Prozentsatz der Bevölkerung asymptomatisch infiziert wird und dass ein signifikanter Anteil der zuvor asymptomatisch infizierten Personen kurz nach ihrer früheren Exposition erneut mit dem Virus infiziert wird, d. h. zu einem Zeitpunkt, zu dem ihre suboptimalen S-gerichteten Antikörper noch recht hoch sind. Falls solche zuvor asymptomatisch infizierten Personen noch über einen ausreichend hohen Spiegel an angeborenen, nicht-spezifischen CoV-Antikörpern verfügen, um nicht an der Krankheit zu erkranken, werden ihre S-gerichteten Antikörper einen starken Immundruck auf das virale Spike-Protein ausüben. Dies wird wahrscheinlich die Selektion und Anpassung von noch infektiöseren Varianten fördern, da Mutationen (z. B. in der RBD-Domäne) selektiert werden können, die verhindern, dass S-gerichtete Antikörper die ACE-2-Rezeptoren bei der Bindung an Sars-CoV-2 verdrängen, was zu einer Resistenz des Virus gegen Anti-S-Antikörper führt. Das Fehlen von Maßnahmen zur Infektionsvorbeugung würde also die Evolution des Virus hin zu Varianten dramatisch fördern, die ein so hohes Maß an Infektiosität aufweisen, dass sie die Bindung von gegen S gerichteten Antikörpern vollständig überwinden können, insbesondere wenn letztere keine hohe Affinität aufweisen. Es ist davon auszugehen, dass je niedriger das Durchschnittsalter der Bevölkerung ist, desto schneller werden resistente Varianten fit genug sein, um andere, weniger infektiöse Virusvarianten zu dominieren.

In beiden oben beschriebenen Fällen kann es zu einer selektiven Immunflucht kommen, wenn keine Massenimpfkampagnen durchgeführt werden (und die Impfstoffe die Übertragung nicht verhindern können). Da Massenimpfungen jedoch dazu beitragen, in weiten Teilen der Bevölkerung einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck zu erzeugen, kann kein Zweifel daran bestehen, dass diese Kampagnen letztlich riesige Krankheitswellen auslösen werden, vergleichbar mit der derzeit in Indien laufenden. Da die derzeitigen Impfstoffe in erster Linie auf die RBD innerhalb des Spike-Proteins abzielen, wird der ausgeübte Immundruck letztlich zur Selektion und Anpassung von Virusvarianten führen, die noch infektiöser sind, da es ihnen letztlich gelingen wird, die Bindung des Impfstoffantiköpers an die RBD von S zu überwinden.

Man kann sich nicht vorstellen, wie eine Massenimpfung vor dem Hintergrund zirkulierender Doppel- oder Dreifachmutanten nicht zu einer noch dramatischeren Morbiditäts- und Mortalitätswelle in Indien führen soll.

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Frage 08: In Ländern, in denen die meisten älteren Menschen inzwischen geimpft sind, werden zunehmend Covid-19-Schübe bei jüngeren Menschen beobachtet. Es ist daher sinnvoll, unsere Kinder so früh wie möglich zu impfen, oder?

Diese Schlussfolgerung ist völlig falsch! Ich habe mehrfach erklärt (siehe mehrere Beiträge auf meiner Internetseite), dass die erhöhte Anfälligkeit von Jugendlichen (die während der vorangegangenen Welle(n) geschützt waren!) aus dem kombinierten Effekt von erhöhten Infektionsraten (z.B., als Ergebnis einer bedeutenden Virusausscheidung durch Personen, die sich in früheren Wellen angesteckt haben, und – in jüngerer Zeit – auch aufgrund der Verbreitung infektiöserer Varianten!) und der Unterdrückung variantenunspezifischer, natürlicher Antikörper bei diesen zuvor asymptomatisch infizierten Jugendlichen (da suboptimale Anti-S-Antikörper nach der Infektion die natürlichen, CoV-unspezifischen natürlichen Antikörper verdrängen). Um eine Unterdrückung dieser natürlichen Antikörper zu vermeiden, während sie gleichzeitig einem höheren Infektionsdruck ausgesetzt sind (weil mehr infektiöse Varianten im Umlauf sind), ist es für Jugendliche jetzt entscheidend, für S-spezifische Antikörper seronegativ zu werden oder zu bleiben. Dadurch können ihre natürlichen CoV-unspezifischen Abwehrkräfte mit jeder Sars-CoV-2-Variante und sogar mit anderen Coronaviren (CoV) fertig werden. Da ein ausreichend zuverlässiger serologischer Selbsttest derzeit nicht im Handel erhältlich ist, ist es für junge Menschen, aber auch für ältere Menschen (z. B. < 65 Jahre), die bei guter Gesundheit sind, von größter Bedeutung, eine erneute Exposition gegenüber dem Virus zu vermeiden. Dies liegt daran, dass sie aufgrund einer früheren Exposition möglicherweise noch (suboptimale) S-spezifische Antikörper haben. Bei einer erneuten Infektion könnte die Konzentration dieser Antikörper immer noch hoch genug sein, um die angeborene Immunität ausreichend zu unterdrücken und eine (schwere) Krankheit zu verursachen. Da es sehr wahrscheinlich ist, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs mit der Weiterentwicklung der viralen Varianten abnimmt (was mit Sicherheit der Fall sein wird), besteht ein hohes Risiko, dass die Geimpften nicht mehr durch ihre S-spezifischen Antikörper geschützt sind, während letztere immer noch in der Lage sein werden, an das Spike-Protein zu binden und damit ihre natürlichen Antikörper (zumindest in erheblichem Maße) zu verdrängen. Dies wäre besonders schädlich für Kinder und Jugendliche in gutem Gesundheitszustand, da sie hohe(re) Werte dieser natürlichen Antikörper besitzen, die sie gegen alle Sars-CoV-2-Varianten schützen.

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Frage 09: Ist es nicht so, dass Impfstoffe wirken, wie wir jetzt in mehreren Ländern, die ihre Massenimpfkampagnen verstärken, an rückläufigen Infektions- und Krankheitswellen sehen?

Wie ich bereits in mehreren meiner auf der Internetseite veröffentlichten Vorträgen erläutert habe, sind diese Rückgänge nicht als Folge der Impfkampagnen zu betrachten. Im Vereinigten Königreich und in Israel kann der starke Rückgang der Fälle eindeutig nicht auf eine Massenimpfung zurückzuführen sein, da ein spektakulärer Rückgang der Fälle bereits wenige Wochen nach der Impfung und zu einem Zeitpunkt beobachtet wurde, als die Impfraten noch sehr niedrig waren (im Vereinigten Königreich hatten z. B. zwischen 2 und 10 % in dem Zeitraum, in dem ein starker Rückgang der Fälle beobachtet wurde, nur eine einzige Dosis erhalten). Unabhängig von der prozentualen Durchimpfungsrate folgt auf einen steilen und beträchtlichen Anstieg der Fälle immer ein recht beeindruckender Rückgang bis zu einem Plateau, das auf einem höheren Niveau liegt als das nach der vorangegangenen Welle beobachtete (siehe z. B. die Entwicklung der Kurven in der Ukraine, Ungarn, Uruguay und bald auch in Indien). Wie bereits erläutert, ist der recht beeindruckende Rückgang der Infektionsraten in diesen Ländern darauf zurückzuführen, dass die Menschen, die die Krankheit entwickelt und überlebt haben, zunehmend durch S-spezifische Antikörper geschützt sind, während diejenigen, die nicht erkrankt sind, immer noch über funktionelle natürliche Antikörper verfügen, die zahlreich genug sind, um der Krankheit zu widerstehen. Aufgrund ihres hohen Niveaus an erworbener oder angeborener Immunität sind diese Gruppen in der Lage, die Virusreplikation gut genug zu kontrollieren, um die Virusausscheidung und damit die Virusausbreitung und Infektiösität in der Bevölkerung erheblich zu reduzieren. Nur weil die Impfkampagnen in Ländern wie Israel und dem Vereinigten Königreich mit einem Infektionshöhepunkt zusammenfielen, wird der anschließende Rückgang der Zahl der Fälle fälschlicherweise (von einigen) als direkte Folge der Impfung interpretiert.

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Frage 10: Beweist die Wuhan-Studie, dass asymptomatisch infizierte Personen keine Quelle der Virusübertragung sind?

Die Wuhan-Studie wird häufig als Beleg für eine fehlende Virusausscheidung bei asymptomatisch infizierten Personen interpretiert. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass diese Studie nicht darauf abzielte, die Wahrscheinlichkeit einer Virusübertragung durch asymptomatische Fälle nachzuweisen, sondern vielmehr das Risiko von Covid-19-Fällen in Wuhan nach dem Lockdown zu bewerten. Darüber hinaus sollten Studien, die auf die Untersuchung der infektiösen Ausscheidung und Übertragung abzielen, die Ausscheidung lebensfähiger Viren untersuchen, wie sie durch virale Infektiösitätstests getestet werden, und nicht durch das Vorkommen in positiven Nukleinsäuretests. Darüber hinaus handelt es sich bei der aktuellen Veröffentlichung um eine Querschnittsstudie und gibt daher keine Auskunft über die zeitliche Abfolge der Infektionsketten. Folglich gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass diese asymptomatischen positiven Fälle sich vor ihren engen Kontakten infiziert haben. Tatsächlich könnten die 1174 engen Kontakte diejenigen gewesen sein, die zuerst infiziert wurden, aber das Virus bereits eliminiert hatten und im RT-PCR-Test negativ waren, als die Screening-Studie 300 asymptomatische positive Fälle identifizierte, die durch den besagten RT-PCR-Test bestätigt wurden. Angesichts der kurzen Dauer der Virusausscheidung bei asymptomatisch infizierten Personen wäre es nicht ungewöhnlich, dass Personen in einem Nukleinsäure-Screeningtest zu einem Querschnittszeitpunkt negativ getestet werden, zu dem einige der Personen, auf die sie das Virus übertragen haben, noch PCR-positiv und möglicherweise auch seropositiv sind (wie es bei 63,3 % der asymptomatisch positiven Fälle der Fall war).

Folglich lässt diese Studie nicht den Schluss zu, dass es unwahrscheinlich ist, dass asymptomatische positive Fälle infektiös sind und als Quelle für die Übertragung auf enge Kontakte dienen. Obwohl asymptomatische Infizierte im Vergleich zu symptomatischen Personen in der Regel eine geringe Viruslast und eine kurze Dauer der Virusausscheidung aufweisen, können sie durchaus als Virusausscheider dienen, nicht zuletzt, weil sie asymptomatisch sind (siehe u. a. Suportive references (unterstützende Literaturhinweise): Thema 2 ). Ausgehend von den obigen Überlegungen erscheint es logisch, dass die Häufigkeit der asymptomatischen positiven Fälle in dieser Studie mit der Prävalenz der zuvor infizierten bestätigten Fälle korreliert. Das heißt, je höher der Infektionsdruck ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass positive Fälle einer asymptomatischen Infektion auch noch bis zu einem späteren Zeitpunkt nach dem Lockdown nachgewiesen werden können.

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Frage 11: Wenn antigenspezifische Antikörper natürliche Antikörper unterdrücken, sollten dann nicht auch andere Impfstoffe als Covid-19-Impfstoffe diese unterdrücken?

Nein, damit ein Impfstoff die Interaktion natürlicher Antikörper mit SARS-CoV-2 (einschließlich aller seiner Varianten) unterdrücken kann, sollte er Antikörper induzieren, die an SARS-CoV-2 binden. Es stimmt, dass jeder Impfstoff, der zur Bildung von Antikörpern führt, die in der Lage sind, sich an SARS-CoV-2 zu binden, die Rolle eines Unterdrückers des angeborenen Immunsystems übernehmen könnte. Daher könnten selbst Antikörper, die spezifisch gegen ein bestimmtes, eine Erkältung verursachendes Coronavirus gerichtet sind, zur Unterdrückung von CoV-unspezifischen natürlichen Antikörpern führen, da sie auch in der Lage sein könnten, andere Coronaviren wie SARS-CoV-2 und alle seine Varianten zu binden (aber nicht zu neutralisieren!). Allerdings konkurrieren durch Impfstoffe induzierte Antikörper, die nicht gegen ein bestimmtes Coronavirus gerichtet sind, nicht mit CoV-unspezifischen natürlichen Antikörpern um die Bindung an SARS-CoV-2.

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Frage 12: Könnten mehr infektiöse Varianten eine schwerere Krankheit verursachen?

Dies ist richtig, aber nicht als direkte Auswirkung veränderter intrinsischer Eigenschaften des Virus zu betrachten: Wenn eine infektiösere Variante zum vorherrschenden zirkulierenden Stamm wird, steigt der Grad der viralen Infektiösität in der Population. Infolgedessen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine zuvor asymptomatisch infizierte Person dem Virus zu einem Zeitpunkt erneut ausgesetzt wird, zu dem der Grad der Unterdrückung ihrer natürlichen, nicht-spezifischen CoV-Abs durch suboptimale (und daher nicht neutralisierende) Anti-S-Antiköper noch erheblich ist. Je nach Grad der Unterdrückung ihrer natürlichen Antiköprer können einige dieser Personen (meist jüngere Altersgruppen) sehr anfällig für die Covid-19-Krankheit werden. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine schwere Krankheit entwickeln, keine direkte Folge der erhöhten Infektiosität der viralen Varianten, sondern resultiert aus der Unterdrückung des angeborenen Immunsystems, die bei einer Reihe von Personen infolge der verstärkten viralen Ausbreitung, die durch die vorherrschende Verbreitung dieser infektiöseren Varianten verursacht wird, wahrscheinlicher wird.

Es wurde jedoch bereits berichtet, dass infektiösere Varianten mit zusätzlichen Mutationen ausgestattet sein können (d. h. mit anderen als denjenigen, die für eine erhöhte Infektiösität verantwortlich sind). Einige dieser Mutationen befinden sich in Gensequenzen, die für andere Proteine als das S-Protein kodieren, und es wird vermutet, dass sie für ein höheres Niveau der viralen Replikation verantwortlich sind und dadurch möglicherweise eine höhere Virulenz verursachen.

Daraus folgt, dass eine höhere Infektiösität nicht per se mit einer höheren Virulenz des Virus verbunden ist.

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Frage 13: Wie ist es zu erklären, dass in Israel die massive Impfung die Pandemie fast gestoppt zu haben scheint und dass keine dramatischen Auswirkungen bei den geimpften Menschen zu beobachten sind?

Es ist nur eine Frage von Wochen, bis es in Israel zu einem Anstieg kommt, weil das Virus bei den Geimpften gegen die Antikörper des Impfstoffs resistent ist. Ich gehe davon aus, dass dieser Anstieg noch vor dem Sommer stattfinden wird.

Anm. Übers.: Dr. Vanden Bossche hatte recht, wie die folgenden Grafik aus seinem Artikel What happens if Israel fails the stress test? (dt.: Was passiert wenn Israel den Stresstest nicht besteht), vom 17.10.2021. Wie man sieht war die Welle NACH der Impfkampagne die bisher schlimmste überhaupt.

Dr. Rivka Abulafia-Lapid ist Israels Top-Virologin. Sie glaubt, dass die Covid-Fallzahlen jetzt dank Boosterimpfung wieder fast auf null sinken und dass sie dann 6 bis 8 Monate so niedrig bleiben. Dr. Vanden Bossche meint, dass die Fallzahl auf nur auf ein wesentlich höhere Nieveau sinkt dann nach weniger als 6 – 8 Monaten wieder rasant ansteigen. Quelle der Grafik: https://www.geertvandenbossche.org/post/what-happens-if-israel-fails-the-stress-test

Zur Ergänzung dieser Grafik und der obigen Antwort von Dr. Vanden Bossche hier eine Übersetzung  der Untertitel eines Ausschnitts einer die Dramatik der Entwicklung veranschaulichenden Rede von Israels Ministerpäsidenten Naftali Bennett die ich aus https://thehighwire.com/videos/are-we-starting-to-see-a-d-e/  vom 30.08.2021, ab Min 30 entnommen habe.

Ein sehr wichtiger Punkt, den die Öffentlichkeit verstehen muss, und ich denke, dass die meisten Menschen sich dessen noch nicht bewusst sind:
Die am meisten gefährdete Bevölkerungsgruppe sind derzeit paradoxerweise diejenigen, die zwei Impfdosen erhalten haben, aber nicht die dritte Dosis. Und warum?
Weil sie in dem Glauben herumlaufen, dass sie geschützt sind, weil sie beide Dosen erhalten haben. Sie verstehen nicht, dass der zweite Impfstoff gegen das “Delta” verblasst ist – und sie müssen sich schnell mit der dritten Impfdosis impfen lassen.
Deshalb muss jeder von uns, auch die Knessetabgeordneten Gila Kariv und Itamar Ben-Gvir, die beide jung sind –
gibt es viele junge (geimpfte) Menschen, die schwer erkrankt sind, einschließlich Krankenhausaufenthalten.

Ende der Anm. d. Übers.

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Frage 14: Wie soll sich die breite Öffentlichkeit ein Urteil bilden können, wenn es keine offene wissenschaftliche Debatte gibt?

Die Wahrheit über all dies wird bald ans Licht kommen. Wie ich jedoch bereits mehrfach betont habe, geht es nicht darum, dass die Experten falsch oder richtig liegen, sondern darum, den Menschen, denen der derzeitige Impfstoff empfohlen wird, die Wissenschaft hinter einem äußerst komplexen Phänomen zugänglich zu machen. Da es keine öffentliche Debatte darüber gibt und die Befürworter von Massenimpfungen sich weigern, grundlegende Fragen über die zugrunde liegende Populationsdynamik der Infektion und den Einfluss massiver menschlicher Eingriffe darauf zu thematisieren, sind die Chancen für die breite Öffentlichkeit gering, sich ein fundiertes Urteil bilden zu können. Ich empfinde dies einfach als eine moralische Verpflichtung, aber ich bin gewiss nicht naiv, weil ich nicht glaube, dass die Bemühungen von mir und anderen ausreichen werden, um diesen Unsinn zu stoppen, bevor die Wahrheit für alle offensichtlich wird… Bis dahin kann alles viel zu spät kommen.

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Frage 15: Welche Erwartungen haben Sie angesichts dessen, was Sie in Israel und den USA auf der einen Seite und in Indien, der Ukraine und anderen Ländern auf der anderen Seite sehen?

Alle diese Populationen werden letztendlich eine Resistenz gegen den Impfstoff entwickeln. In einigen Ländern wie dem Vereinigten Königreich und Israel werden derzeit resistente Stämme bei asymptomatischen Menschen gezüchtet (also zunehmend bei Geimpften, da die Durchimpfungsraten in diesen Ländern bereits recht hoch sind), und das bei einem Hintergrund geringer Infektiosität (geringere Zahl von Neuinfektionen). Ich sage dies, weil der geringe Infektionsdruck in der Bevölkerung die Anpassung von Varianten mit erhöhter Infektiosität fördern wird. Damit das Virus jedoch bei geimpften Personen eine sehr viel höhere Ansteckungsfähigkeit erlangen kann, muss es den Druck der durch die Impfung erzeugten Antikörpern vollständig überwinden. Da die Ausbreitung des Virus aufgrund der hohen Durchimpfungsraten drastisch zurückgegangen ist, ist dies nun eine unabdingbare Voraussetzung für eine ausreichende Fortpflanzung des Virus geworden.

In Ländern, in denen die Infektiosität noch recht hoch ist (z. B. in den USA), wird das Virus höchstwahrscheinlich über eine oder mehrere Zwischenstufen erhöhter Infektiösität eine Resistenz entwickeln, bevor eine vollständige Resistenz gegen den Impfstoff auftritt. Das heißt, dass ich zunächst erwarte, dass eine oder mehrere noch infektiösere Variante(n) auftauchen und sich anpassen und mehr oder weniger bedeutende Infektions- und Krankheitswellen verursachen. Je steiler und bedeutender diese Wellen sind, desto eindrucksvoller ist ihr Rückgang und desto niedriger ist das Plateau, das sie erreichen (z. B. die Ukraine, Ungarn, Uruguay, Indien im Vergleich zu den USA, Frankreich, Chile, Brasilien usw.).

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Frage 16: Was passiert in Indien? Warum ist die Pandemie dort so aggressiv, obwohl sie nicht geimpft wurden – nach Ihrer Erklärung hätte das natürliche Immunsystem das Virus und seine Mutanten aufgrund seines unspezifischen Charakters also bekämpfen können?

Ich gehe davon aus, dass sich das Virus unter asymptomatisch infizierten Menschen massiv ausgebreitet hat. Ich bin ziemlich sicher, dass die große Mehrheit dieser asymptomatischen Infektionen unbemerkt blieb. Asymptomatische Infektionen begünstigen die Ausbreitung infektiöserer Sars-CoV-2-Varianten (siehe meinen diesbezüglichen Vortrag auf der Internetseite) aufgrund der immer häufigeren Reexposition zuvor infizierter Personen, die aufgrund suboptimaler S-spezifischer Antikörper eine Unterdrückung ihrer natürlichen Antikörper erfahren. Je verbreiteter der Immundruck ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Selektion von Varianten, die dem Immunsystem entkommen, ihre erhöhte Infektiosität fördert. Der effektivste Weg für das Virus, sich in Gegenwart eines weit verbreiteten Immundrucks auf das Spike-Protein (S) zu vermehren, ist die Überwindung der Wirkung von Antikörpern gegen das S-Protein. Das heißt, dass ein weit verbreiteter Immundruck auf das S-Protein wahrscheinlich die Selektion von Virusvarianten vorantreibt, die eine Bindung des ACE-2-Rezeptors an das Virus in einem Ausmaß ermöglichen, das die Bindung von S-spezifischen Antikörpern an das Virus vollständig verdrängt. Wenn dies der Fall ist, ist das Virus per Definition resistent gegen S-spezifische Antikörper. In einer extremen Situation mit reichlich asymptomatischer Übertragung, wie sie vermutlich in Indien vor der vollständigen Durchführung von Massenimpfkampagnen auftrat, könnte es im Verlauf einer natürlichen Pandemie tatsächlich zu einer Resistenz gegen S-spezifische Antikörper kommen. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass die laufenden Massenimpfkampagnen den S-Antikörper-resistenten Varianten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Da geimpfte Personen – ebenso wie nicht geimpfte, asymptomatisch infizierte Personen – häufig einem suboptimalen S-gerichteten Immundruck ausgesetzt sind, werden sie eine wichtige Zielpopulation für Varianten darstellen, die gegen S-gerichtete und damit gegen Impf-Antiköper resistent sind. Folglich werden zuvor asymptomatisch infizierte Personen (d. h. während der ersten Welle infiziert) sowie geimpfte Personen nun hochgradig anfällig für (schwere) Krankheiten, wie dies derzeit bei der bedeutenden zweiten Infektions- und Krankheitswelle zu beobachten ist.

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Frage 17: Glauben Sie, dass die Pandemie von selbst ausgelöscht worden wäre, wenn man sie anders behandelt hätte? Ist das auch bei anderen Pandemien in der Vergangenheit der Fall gewesen (z. B. bei der Spanischen Grippe oder der Polio-Pandemie)? Und wenn ja, ist zu erwarten, dass viele Menschen sterben werden, bevor die Pandemie abklingt? (Was genau ist der Unterschied zwischen einer natürlichen Pandemie und einer künstlichen Pandemie, wie Sie die derzeitige Situation bezeichnen?)

Bitte beachten Sie meinen englischsprachigen Vortrag zu diesem Thema. Aufgrund seines Potenzials, sich über asymptomatische Träger zu verbreiten, und der hohen Prävalenz asymptomatisch infizierter Personen ist die “natürliche” Evolution von Sars-CoV-2 hin zu infektiöseren Varianten meiner Meinung nach unvermeidlich. Wenn nicht gerade Überbelegung und schlechte persönliche und umwelthygienische Bedingungen herrschen (wie z. B. in Indien), führen Maßnahmen zur Infektionsprävention eher zu einer Selektion und Anpassung an infektiösere Varianten. Unter allen Umständen werden Massenimpfkampagnen die Infektiosität der zirkulierenden Varianten weiter beschleunigen und schließlich zu einer Resistenz gegen Impf-Antikörper oder gegen infolge einer vorangegangenen natürlichen Infektion induzierte Antikörper führen. Im Gegensatz zu einer natürlichen Pandemie zeichnet sich eine künstliche Pandemie durch ein beispielloses massives menschliches Eingreifen aus, z. B. durch groß angelegte Maßnahmen zur Infektionsprävention und Massenimpfkampagnen. Im Gegensatz zur natürlichen Grippepandemie von 1918 oder der SARS-CoV-1-Pandemie von 2002-2004 (die eigentlich eher eine Epidemie als eine Pandemie war) würde eine natürliche Sars-CoV-2-Pandemie meiner Meinung nach einen viel höheren Tribut an Menschenleben fordern, bevor sie ausgelöscht wird. Aufgrund des sich selbst verstärkenden Kreislaufs der Infektiösität kann eine solche Pandemie erst dann zu Ende gehen, wenn die große Mehrheit der verbleibenden Bevölkerung ein Niveau der angeborenen Immunität erreicht hat, das selbst hochinfektiöse Varianten nicht mehr durchbrechen können. Die Entwicklung einer natürlichen Sars-CoV-2-Pandemie würde jedoch definitiv mehr Zeit für die Entwicklung von Impfstoffen lassen, die eine sterilisierende Immunität hervorrufen (da die Zahl der infektiöseren Varianten und der Grad ihrer viralen Infektiösität weniger schnell ansteigen würden).

Was Polio und Pocken betrifft, so sollte man nicht vergessen, dass der Erfolg dieser Impfkampagnen zu einem großen Teil auf den Einsatz von abgeschwächten Lebendimpfstoffen zurückzuführen ist. Keiner der derzeit im Kampf gegen diese Covid-19-Pandemie verwendeten Impfstoffe ist ein Lebendimpfstoff.

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Frage 18: Sie haben erwähnt, dass ein präventiver Impfstoff nicht verwendet werden sollte, wenn das Virus bereits in der Bevölkerung zirkuliert. Ist dies tatsächlich die Definition für den Impfstoff von Pfizer? Worin besteht nun der Unterschied zwischen diesem Impfstoff und einem therapeutischen Impfstoff? Und was wurde in den fünfziger Jahren während der Polio-Pandemie verwendet? Der Impfstoff wurde doch während der Pandemie verabreicht und hat die Pandemie tatsächlich gestoppt, oder? War das ein therapeutischer Impfstoff?

Ein präventiver/prophylaktischer Impfstoff ist ein Impfstoff, den Sie erhalten, bevor Sie dem Erreger ausgesetzt sind. Das ist wichtig, weil Sie als Einzelperson möglicherweise nicht geschützt sind, wenn Sie dem Erreger ausgesetzt sind, bevor Sie den Impfstoff (vollständig) erhalten haben. Auf Populationsebene ist das Risiko, prophylaktische Impfstoffe zu verwenden, während man dem Virus bereits ausgesetzt ist, jedoch viel dramatischer, da dies die Fitness ausgewählter Varianten, die dem Immunsystem entkommen, fördern kann. Das Risiko ist besonders groß im Falle einer Pandemie eines hochgradig veränderlichen Virus in Verbindung mit Massenimpfkampagnen! Wer dies mit dem erfolgreichen Einsatz von prophylaktischen Impfstoffen gegen Polio oder die saisonale Grippe vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen, da es sich bei diesen Infektionen um Ausbrüche/Epidemien handelt, d. h. sie treten vor dem Hintergrund einer Herdenimmunität auf, die bei einer erneuten Exposition gegenüber dem Virus rasch wiederhergestellt werden kann (was bei einer Pandemie natürlich nicht der Fall ist). Das bedeutet, dass bei einer erneuten Exposition eine “optimale” Immunität bei der großen Mehrheit der Bevölkerung wiederhergestellt werden kann, so dass das Virus keine Chance hat, das Überleben und die Ausbreitung von viralen Immunfluchtvarianten zu fördern. Hätten wir es jedoch mit einer echten Grippepandemie zu tun (d. h. nicht durch Antigendrift, sondern durch Antigenshift, d. h. das Auftreten eines “neuen” Virus, gegen das keine Herdenimmunität besteht), hätten wir auch bei der Verwendung von prophylaktischen Impfstoffen Schwierigkeiten, sie unter Kontrolle zu bringen (obwohl die Situation bei der Grippe etwas günstiger ist, da die Virusausscheidung durch asymptomatisch infizierte Personen vernachlässigbar ist).

Therapeutische Impfstoffe sind Impfstoffe, die Menschen heilen können, die bereits erkrankt sind. Denn die durch einen solchen Impfstoff ausgelöste Immunreaktion ist in der Lage, Zellen abzutöten, die bereits infiziert oder krankhaft verändert sind (letzteres z. B. im Falle von Krebs). Sofern sie ein immunologisches Gedächtnis induzieren, könnten solche Impfstoffe auch zur Prävention von Krankheiten eingesetzt werden.

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Frage 19: Mehrere Länder geben an, dass sie den Erfolg ihrer Massenimpfkampagnen zu erkennen beginnen und dass die gestiegenen Impfraten den Menschen eine gute Perspektive für die Planung ihres Sommerurlaubs eröffnen. (Wie) kann ich überprüfen, ob dieses Versprechen/diese Vorhersage zutrifft?

Lassen Sie mich zunächst klarstellen, dass ich nicht den Panikmacher spiele, sondern es einfach vorziehe, realistisch statt irrational optimistisch zu sein.

Auf der Grundlage der Dynamik des Infektionsdrucks und seiner Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung oder der Ausübung eines suboptimalen Immundrucks bei zuvor asymptomatisch infizierten Personen kann eine rationalere Einschätzung der Entwicklung der Pandemie in einem bestimmten Land/einer bestimmten Region vorgenommen werden (siehe Predictions on outcome of mass vaccination campaigns during a pandemic of more infectious Sars-2-CoV variants). Es besteht kein Zweifel, dass die laufenden Massenimpfungen jetzt zu einem Rückgang der Infektions- und Krankheitsraten in der Bevölkerung führen. Wir müssen jedoch sehr vorsichtig sein, da sich der Rückgang des Infektionsdrucks in erster Linie auf Menschen bezieht, die noch nicht geimpft wurden! Dies liegt daran, dass die Tests nicht routinemäßig, geschweige denn systematisch, bei den Geimpften durchgeführt werden. Inzwischen gibt es jedoch zahlreiche Hinweise darauf, dass auch asymptomatische Personen das Virus ausscheiden können. Es hat sich mehrfach gezeigt, dass vor allem Geimpfte, die sich mit Varianten infiziert haben, Sars-CoV-2 ausscheiden und übertragen. Daher werden die gemeldeten Infektionsraten derzeit unterschätzt. Und natürlich wird dies umso mehr der Fall sein, je weiter das Massenimpfungsprogramm fortschreitet. Die Unterschätzung bezieht sich also auf die nicht gemeldeten Infektionen gesunder, d. h. asymptomatischer Personen, von denen ein immer größerer Teil aus Geimpften besteht. Dieses entscheidende Element fehlt in den Prognosen, die derzeit von einer Reihe von nationalen Gesundheitsbehörden erstellt werden. In meinem früheren Beitrag (Predictions on outcome of mass vaccination campaigns during a pandemic of more infectious Sars-2-CoV variants) habe ich die Bedeutung des nachlassenden Infektionsdrucks für die Wahrscheinlichkeit hervorgehoben, dass das Virus dem suboptimalen S-gerichteten Druck bei zuvor asymptomatisch infizierten Personen und Impflingen entkommt. Ich habe hervorgehoben, wie eine häufigere Exposition des Virus (aufgrund der Massenimpfung) gegenüber einem suboptimalen S-gerichteten Immundruck einen fruchtbaren Nährboden für infektiösere Varianten bildet und wie diese sich zu einem höheren Grad an Infektiosität entwickeln, bis eine vollständige Resistenz gegen Impfantikörper erreicht ist. Dies bedeutet auch, dass die Einführung von infektiöseren Varianten (z. B. Doppelmutante aus Indien) einen Wettbewerbsvorteil hat und ihre Ausbreitung daher beschleunigt wird. Im Zusammenhang mit Massenimpfungen ist es wichtig zu verstehen, dass “infektiösere” Varianten lediglich als Zwischenstufe in der Entwicklung hin zu einer vollständigen Resistenz gegen Impf-Antikörper zu sehen sind.

In meinem Heimatland (Belgien) meldeten die Gesundheitsbehörden beispielsweise kürzlich einen deutlichen Rückgang (20-30 %) der Infektions-, Morbiditäts- und Mortalitätsraten. Diese “günstige” Entwicklung würde nun ihre Entscheidung für eine weitere Lockerung der sozialen Maßnahmen und die Öffnung der Wirtschaft untermauern und gleichzeitig eine hoffnungsvolle Perspektive für die Sommerferien bieten. Solange jedoch die Virusübertragung durch geimpfte Personen und die damit einhergehende Vermehrung infektiöserer Varianten in dieser Population ignoriert wird, ist es unmöglich, rationale oder zuverlässige Vorhersagen darüber zu treffen, wie sich diese Pandemie von “Varianten” entwickeln wird. Es versteht sich von selbst, dass mehr soziale Kontakte unter gesunden Menschen (die zu einem großen Teil aus zuvor asymptomatisch infizierten Personen und einer stetig wachsenden Zahl von Geimpften bestehen) die Exposition von Sars-CoV-2-Varianten gegenüber einem suboptimalen, auf S gerichteten Immundruck nur noch verstärken wird. Man kann daher mit Fug und Recht behaupten, dass die derzeitige Sichtweise, wie sie von den Gesundheitsbehörden dargestellt und von den Politikern blindlings übernommen wird, nur die helle, sonnenbeschienene Spitze des Eisbergs darstellt, während der dunkle, aber repräsentativere Teil unter der Oberfläche liegt und bisher weder gesehen noch leicht verstanden werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Behörden beschließen, die Impflinge nicht systematisch auf die Virusausscheidung zu überwachen und das von ihnen ausgeschiedene Virus zu sequenzieren, um eine mögliche evolutionäre Konvergenz von Mutationen in Richtung der viralen Domänen zu untersuchen, auf die die Impf-Antikörper abzielen (d. h. die rezeptorbindende Domäne des Virus; RBD). So hat das CDC (Centers for Disease Control and Prevention in den USA) vor kurzem beschlossen, die Überwachung oder Meldung von Durchbrüchen bei der Covid-19-Impfung auf Fälle zu beschränken, die zu Krankenhausaufenthalten oder zum Tod führen. Es besteht daher kein Zweifel, dass die Zahl der Infektionsfälle und die Reproduktionsrate, die sie jetzt melden, weitgehend unterschätzt werden und daher irreführend sind. Was die Situation in meinem Heimatland betrifft, so lässt sich mit einiger Sicherheit vorhersagen, dass die in letzter Zeit gemeldeten Fälle bald eine Art Plateau erreichen werden (nur leicht rückläufig oder ansteigend), von dem aus in den nächsten Wochen oder Monaten eine neue Welle der Morbidität und Mortalität einsetzen wird. Die Dauer und das Ausmaß der Verzögerung sowie die betroffenen Altersgruppen (jüngere versus ältere; d.h. nicht geimpfte versus geimpfte) werden von der Geschwindigkeit und dem Ausmaß der laufenden Massenimpfkampagne abhängen und davon, wie schnell sich die “infektiöseren” Varianten der Immunschwäche letztlich zu impfstoffresistenten Varianten entwickeln werden. Wie bereits mehrfach erwähnt, wird die Aufnahme von immer jüngeren Altersgruppen die Entwicklung von Varianten hin zu einer vollständigen Impfstoffresistenz nur beschleunigen. Daher werden höhere Durchimpfungsraten diese evolutionäre Dynamik fördern und somit überhaupt nicht zum Aufbau der Herdenimmunität beitragen.

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Frage 20: Der Anstieg der Covid-19-Morbidität und -Mortalität betrifft in erster Linie nicht geimpfte Menschen. Warum sollte man dann darauf drängen, dass Massenimpfkampagnen eingestellt werden?

Das Mantra, dass Impfungen den viralen Infektionsdruck vermindern, lässt uns glauben, dass je mehr Menschen wir impfen, desto weniger werden infiziert und desto weniger werden erkranken. Obwohl diese Argumentation irreführend ist, scheint sie auf den ersten Blick tatsächlich Sinn zu ergeben. Warum ist sie dann so irreführend, dass sie schlichtweg falsch ist?

Erstens ist es wichtig zu verstehen, dass Massenimpfkampagnen (im Zusammenhang mit einer Pandemie eines hochgradig veränderlichen Virus) die Vermehrung infektiöserer Varianten ermöglichen. Da ein suboptimaler, auf S gerichteter Immundruck Mutationen innerhalb des S-Proteins auswählt, die diesem Immundruck widerstehen können, werden Varianten mit solchen Mutationen infektiöser sein und sich daher effizienter vermehren. Da ein suboptimaler S-gerichteter Immundruck naturgemäß mit einer groß angelegten Impfung während einer Pandemie einhergeht, werden “infektiösere” Varianten zunehmend zirkulieren und sich durchsetzen. Infolgedessen wird auch die Infektionsrate in der Wirtspopulation steigen. Solange S-spezifische Antikörper vor (schweren) ERKRANKUNGEN schützen, genießen Menschen, die vollständig (!) geimpft oder natürlich immunisiert wurden (d. h. infolge einer natürlichen Infektion), einen besseren klinischen Schutz als diejenigen, die weder geimpft noch zuvor symptomatisch infiziert wurden. JEDOCH muss man sich darüber im Klaren sein, dass Massenimpfkampagnen, die in der Hitze einer Sars-CoV-2-Pandemie durchgeführt werden, das Virus dazu bringen können, eine vollständige Resistenz gegen S-gerichtete Antikörper zu entwickeln. Mit dem Fortschreiten der Massenimpfung wird der Infektionsdruck abnehmen (insbesondere durch die Verhinderung von [schweren] Krankheiten!), während der Impfstatus der Bevölkerung gestärkt wird (da die Antikörpertiter bei einer ständig wachsenden Zahl von Geimpften ansteigen). Diese Kombination wird die Selektion und Anpassung zunehmend infektiöser Varianten ermöglichen oder die Ausbreitung neu eingeführter, infektiöserer Varianten (wie der indischen Mutante) zunehmend fördern. Da keiner der verwendeten Impfstoffe in der Lage ist, die Virusübertragung zu blockieren, und da die derzeit zirkulierenden Varianten bereits infektiöser sind (als der ursprüngliche Wildtyp-Stamm), wird die Selektion und Anpassung noch infektiöserer Varianten oder die Zirkulation neu eingeführter, hochinfektiöser Varianten gefördert, so dass sich mehr oder hochinfektiöse Varianten durchsetzen können. Die Dynamik dieser natürlichen Entwicklung wird durch die Einbindung von immer mehr jüngeren Altersgruppen in die Massenimpfkampagnen erheblich beschleunigt werden. Während die Massenimpfung jüngerer Altersgruppen kaum dazu beitragen wird, den Infektionsdruck und die Zahl der Erkrankungen zu verringern, wird sie in erheblichem Maße dazu beitragen, das Reservoir asymptomatischer Überträger zu vergrößern und damit den Nährboden für weitere infektiöse Varianten zu erweitern. Solange die evolutionäre Dynamik dieser Pandemie durch Massenimpfungen geprägt ist, sollten wir uns darauf einstellen, dass eine vollständige Impfstoffresistenz auftreten wird. Wenn die Massenimpfung und flankierende Maßnahmen zur Infektionsprävention als einziger Ansatz zur Verringerung des Infektionsdrucks und der Krankheiten fortgesetzt werden, wird das Endspiel dieser Pandemie unweigerlich von den Folgen der Impfstoffresistenz bestimmt werden. Wenn eine Impfstoffresistenz auftritt, wird sich die Situation sowohl für die Geimpften als auch für die Nichtgeimpften dramatisch verändern, da die Impf-Antikörper nun lediglich die Funktionalität der natürlichen, variantenunspezifischen Abs unterdrücken und somit die natürliche/ angeborene Antiköprer-vermittelte Virus-Clearance blockieren werden. Folglich werden sich mit zunehmender Durchimpfungsrate (einschließlich immer jüngerer Altersgruppen) immer mehr “infektiösere” Varianten entwickeln, die gegen geimpfte, S-spezifische Antikörper resistent sind, und es wird immer häufiger vorkommen, dass nicht geimpfte Personen besser geschützt sind als Geimpfte. Auch wenn die Resistenz gegen S-spezifische Impf-Antikörper wahrscheinlich die Funktionsfähigkeit von Antikörpern, die bei einer natürlichen Infektion erworben wurden, beeinträchtigen würde, kann davon ausgegangen werden, dass Personen, die sich von einer akuten Covid-19-Erkrankung erholt haben, bei einer erneuten Infektion immer noch in der Lage sind, einer (schweren) Covid-19-Erkrankung zu widerstehen, auch wenn sie geimpft wurden. Im Gegensatz zu Geimpften, die zuvor nicht an einer akuten, selbstlimitierenden Covid-19-Erkrankung erkrankt waren, haben zuvor symptomatisch infizierte Personen auch funktionelle Gedächtnis-T-Zellen entwickelt, die in der Lage sind, virusinfizierte Zellen zu bekämpfen und somit die Virusinfektion zu beenden. Damit Gedächtnis-CTLs (zytotoxische T-Lymphozyten) bei einer erneuten Exposition gegenüber Sars-CoV-2 abgerufen werden können, sind möglicherweise S-spezifische Antikörper erforderlich. Doch auch wenn diese Antikörper nicht mehr in der Lage sind, impfstoffresistente Sars-CoV-2-Varianten vollständig zu neutralisieren, können sie immer noch an das S-Protein binden und so die Aufnahme und Verarbeitung der Virionen durch Ag-präsentierende Zellen ermöglichen.

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Frage 21: Wie lange wird es dauern, bis eine vollwertige Impfstoffresistenz auftritt? Wie hoch ist in der Zwischenzeit das Risiko für nicht geimpfte im Vergleich zu geimpften Personen, an einer (schweren) Covid-19-Erkrankung zu erkranken?

Es gibt keine Gleichung, um dies genau vorherzusagen, da es im Wesentlichen von mehreren Faktoren abhängt, wie z. B.

  1. der effektiven Reproduktionszahl (als Maß für den “Infektionsdruck”). Diese Zahl hängt weitgehend von der Infektiosität der Virusvariante und dem Grad der Umsetzung von Maßnahmen zur Infektionsprävention ab
  2. das Tempo und den Umfang des Massenimpfprogramms im Allgemeinen und der Einbeziehung der jüngeren Altersgruppen im Besonderen
  3. der Grad der Übernahme von Frühbehandlungsprotokollen, wie sie von Dr. Peter McCullough und anderen vorgeschlagen (und in gewissem Umfang bereits umgesetzt) wurden.

In (kleineren) Ländern, die ihre Massenimpfkampagne vor dem Hintergrund eines eher geringen Infektionsdrucks durchgeführt und bereits eine hohe Durchimpfungsrate erreicht haben, erleben wir derzeit eine bedeutende Morbiditäts- und Mortalitätswelle (z. B. Seychellen, Malediven, Bahrain). Es ist nicht auszuschließen, dass diese Entwicklung durch die verstärkte Ausbreitung infektiöserer Varianten infolge von Massenimpfungen begünstigt wurde. Da der abnehmende Infektionsdruck in Verbindung mit einem zunehmenden suboptimalen S-gerichteten Immunstatus der Bevölkerung wahrscheinlich die Vermehrung und Ausbreitung infektiöserer Varianten begünstigt, kann man davon ausgehen, dass sich eine ähnliche Entwicklung zunehmend in größeren Ländern manifestieren wird, die jetzt bei geringem Infektionsdruck hohe Durchimpfungsraten erzielen (z. B. Vereinigtes Königreich, Israel, Portugal). Da diese Länder viel größer und damit demografisch heterogener sind als die oben genannten Inseln, kann es durchaus sein, dass eine ähnliche Entwicklung zunächst auf bestimmte Regionen/Städte beschränkt bleibt, bevor sie allgemeiner zu beobachten ist.

Wenn eine hochinfektiöse Variante (z. B. die indische Mutante) in einem Land eingeführt wird, das bereits einen fruchtbaren Nährboden für infektiösere Varianten unter den oben beschriebenen Bedingungen bietet, wird die weitere Entwicklung dieser Varianten hin zu einer vollständigen Impfstoffresistenz wahrscheinlich beschleunigt. Das aktuelle Problem mit der indischen Mutante, die sich im Vereinigten Königreich rasch ausbreitet, wird uns zeigen, ob dies tatsächlich der Fall ist.

In Ländern, in denen derzeit Massenimpfkampagnen vor dem Hintergrund eines relativ hohen Infektionsdrucks (in erster Linie aufgrund der hohen Morbidität) durchgeführt werden, könnte die Entwicklung von Varianten in Richtung Impfstoffresistenz mehr Zeit in Anspruch nehmen. Dies liegt daran, dass der Infektionsdruck erst ausreichend gesenkt werden muss (durch Massenimpfungen), bevor die Bedingungen für eine verstärkte Ausbreitung infektiöserer Varianten erfüllt sind. Ich erwarte daher, dass hohe Durchimpfungsraten in Ländern mit hohem Infektionsdruck zunächst zu einer oder mehreren zusätzlichen Wellen von Morbidität und Krankheit führen werden, die durch infektiösere Varianten verursacht werden, bevor impfstoffresistente Varianten auf dem Vormarsch sind (z. B. Brasilien, Chile, Uruguay, Vereinigte Staaten). Je stärker die Morbiditätsrate und damit der Infektionsdruck abnimmt, desto mehr tragen Massenimpfungen dazu bei, das Reservoir der Bevölkerung an “suboptimalem S-gesteuertem Immundruck” zu vergrößern, und desto weniger tragen sie dazu bei, das Reservoir der Bevölkerung an “Krankheit” (die einen optimalen Infektionsdruck verursacht) weiter zu verkleinern. Mit anderen Worten: Bei niedrigem Infektionsdruck dienen asymptomatische Spreader zunehmend als Nährboden für infektiösere Varianten. Je mehr man Menschen zu asymptomatischen Verbreitern macht (was durch Massenimpfungen geschieht), desto größer wird dieser Nährboden. Je jünger die Geimpften sind, desto mehr und desto schneller kippt das Gleichgewicht in Richtung Zunahme der Varianten und nicht in Richtung abnehmender Morbiditäts- (und Mortalitäts-) Raten. Die infektiöseren Varianten stellen für nicht geimpfte Personen zunächst ein höheres Risiko einer schweren Erkrankung dar als für geimpfte Personen. Das Gegenteil wird jedoch der Fall sein, wenn sich eine Impfstoffresistenz etabliert hat, da die nicht geimpften Personen immer noch in der Lage sein werden, sich auf ihre natürlichen/ angeborenen unspezifischen CoV-Antikörper zu verlassen, während die Geimpften dies nicht können.

Die beschriebene Dynamik erklärt, warum die Entwicklung der Pandemie trotz ähnlich hoher Durchimpfungsraten von Land zu Land sehr unterschiedlich sein kann. In einigen Ländern (z. B. Brasilien, Chile, Uruguay, Vereinigte Staaten) haben fortgeschrittene Impfkampagnen die Sterblichkeits- und Erkrankungsraten bei gefährdeten Personen erheblich gesenkt, während in anderen Ländern die Massenimpfung zu einer verstärkten Verbreitung infektiöserer Varianten geführt hat (am besten dokumentiert im Vereinigten Königreich). Letztere führen zwangsläufig zu einem Anstieg der Morbiditäts- und Mortalitätsraten bei nicht geimpften Menschen mit geschwächter Immunität (wie bereits auf kleinen Inseln wie den Seychellen, Malediven und Bahrain zu beobachten). Zu letzteren gehören ältere Menschen, Menschen mit Grunderkrankungen oder anderweitig immunsupprimierte Personen sowie Personen, die aufgrund einer suboptimalen Konzentration/Qualität von S-spezifischen Antikörpern (z. B. aufgrund einer kürzlich erfolgten asymptomatischen Infektion, einer unvollständigen Impfung oder eines abnehmenden Antikörpertiters nach einer natürlichen Infektion) anfälliger für eine Covid-19-Erkrankung sind. Erst wenn die Varianten zunehmend resistent gegen den Impfstoffantikörper werden, kehrt sich diese Situation um und macht die Geimpften anfälliger als die nicht Geimpften (wie oben erläutert).

Schließlich ist zu bedenken, dass Massenimpfkampagnen oder die groß angelegte Durchführung strenger Maßnahmen zur Infektionsprävention oder eine große Bevölkerungsdichte (aufgrund von Massenansammlungen oder einer hohen Konzentration von Menschen in Flüchtlingslagern/Slums/Favelas) in bestimmten Ländern/Regionen schwerwiegende Auswirkungen auf die Infektions- und Morbiditäts-/Mortalitätsraten in Ländern haben können, die noch keine hohen Impfraten erreicht haben. Der Grund dafür ist, dass alle oben genannten Maßnahmen/Bedingungen dazu neigen, weitere infektiöse Varianten zu züchten, die in diese Länder eingeschleppt werden können und in der Folge große Wellen von Morbidität und Tod verursachen.

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Frage 22 Warum schließt die Massenimpfung die Herdenimmunität aus?

Die kurze Antwort lautet, dass die Massenimpfung die asymptomatische Ausbreitung infektiöserer Varianten fördert.

Mehrere Experten vermuten, dass einige Länder (z. B. Schweden) oder einige Bundesstaaten in den USA auf dem besten Weg sind, eine Herdenimmunität zu entwickeln. Ihre Spekulationen stützen sich in erster Linie auf einen Rückgang der Fälle und der Morbiditäts-/Mortalitätsraten nach der letzten/vorherigen Welle. Ich halte diese Interpretation für falsch, da sie den dunkleren Teil des Eisbergs, der sich unter der Oberfläche befindet und in dem weitere infektiöse Varianten gezüchtet werden, völlig außer Acht lässt. Dieser Teil des Eisbergs besteht aus asymptomatischen Ausbreitern. Die letztgenannte Bevölkerungsgruppe wächst stetig, da die Durchimpfungsraten steigen. Die Folgen dieses Anstiegs sind jetzt besonders besorgniserregend, da immer mehr jüngere Altersgruppen in diese Massenimpfkampagnen einbezogen werden. In einigen Ländern führte die Wirkung von Massenimpfkampagnen mit hoher Geschwindigkeit, die für den gefährdeten Teil der Bevölkerung durchgeführt wurden, zu einem raschen Anstieg der Herdenimmunität bei allen nicht geimpften Personen, denen es nicht gelang, sich auf natürliche Weise einer Covid-19-Erkrankung zu widersetzen (z. B. Großbritannien, Israel, Portugal). Diese Länder verpassten die Chance, die Pandemie unter Kontrolle zu bringen, als sie ihre Massenimpfkampagne weiter ausdehnten, um auch jüngere Altersgruppen einzubeziehen. Anstatt ihre Massenimpfkampagne zu intensivieren, hätten sie die strengen Maßnahmen zur Infektionsprävention fortsetzen (oder sogar einen Lockdown verhängen) sollen, um zu verhindern, dass zuvor asymptomatisch infizierte Personen infiziert werden, während sie noch suboptimale S-spezifische Antikörper besitzen. Es ist in der Tat sehr wahrscheinlich, dass die Verringerung des Reservoirs anfälliger Personen (d. h. Personen mit einer kürzlich erfolgten asymptomatischen Infektion) in Verbindung mit strengen Maßnahmen zur Infektionsprävention verhindert hätte, dass Sars-CoV-2 weitere Krankheitsfälle verursacht und den Infektionsdruck auf ein Niveau erhöht, das hoch genug ist, um bei zuvor asymptomatisch infizierten Personen kurz nach ihrer Primärinfektion eine erneute Infektion zu verursachen. Davon kann ausgegangen werden, da allgemein anerkannt ist, dass die Virusausscheidung bei asymptomatisch infizierten Personen nur von kurzer Dauer ist und dass die Konzentration des ausgeschiedenen Virus viel geringer ist als bei Personen, die an Covid-19 erkranken. Die Ausweitung der Massenimpfung auf Altersgruppen, die ein viel geringeres Risiko haben, an Covid-19 zu erkranken, wird jedoch nur das Reservoir an Personen vergrößern, die die Fähigkeit zur asymptomatischen Ausbreitung mit einer längeren Dauer eines suboptimalen S-gerichteten Immundrucks (beides aufgrund der Impfung) kombinieren. Die Vergrößerung dieses Reservoirs in Verbindung mit einem anhaltenden (pandemischen!), aber geringen Infektionsdruck wird die Ausbreitung weiterer infektiöser Varianten vorantreiben. Solange jedoch die rückläufigen Morbiditäts- und Mortalitätsraten bei den Geimpften den Anstieg dieser Raten bei den Nichtgeimpften übersteigen, wird niemand erfahren, was in der Brutstätte unter Wasser vor sich geht, es sei denn, … die Geimpften werden auf Virusausscheidungen überwacht und Virusproben werden sequenziert, um evolutionäre Veränderungen der Infektiosität zu überwachen, unabhängig davon, ob die Geimpften Symptome zeigen oder nicht. Das Gleiche gilt für nicht geimpfte Personen, die sich mit der Covid-19-Krankheit anstecken (hier wird inzwischen vermehrt über Infektionen durch infektiösere zirkulierende Stämme berichtet!).

Zusammengefasst: Sinkende Mortalitäts- und Morbiditätsraten deuten nicht auf eine wachsende Herdenimmunität hin, wenn in der Zwischenzeit ein immer größerer Teil der Bevölkerung aufgrund ihrer zunehmenden Teilnahme an Massenimpfkampagnen während einer Pandemie als wachsender Inkubator für infektiösere Varianten dient. Jede Diskussion über Gedächtnis-T-Zellen als Grundlage für die Herdenimmunität ist völlig irrelevant. Gedächtnis-T-Zellen schützen Menschen davor, ein zweites Mal an der (schweren) Covid-19-Krankheit zu erkranken. Das Problem ist jedoch die fehlende Kontrolle über die virale Infektiosität. Da die Geimpften nicht nur ein wichtiges Reservoir für die Virusübertragung darstellen, sondern das Virus auch einem suboptimalen S-gerichteten Immundruck ausgesetzt ist, werden die Geimpften im Grunde eine Quelle für die Übertragung infektiöserer Varianten sein. Aus diesem Grund schließt die Massenimpfung die Herdenimmunität aus. Darüber hinaus werden mehr infektiöse Varianten mit einem höheren Risiko einer (schweren) Covid-19-Erkrankung einhergehen, zunächst bei der nicht geimpften und später bei der geimpften Bevölkerung. Es ist zu erwarten, dass diese Umstellung durch die Einbeziehung jüngerer Altersgruppen in Massenimpfkampagnen beschleunigt wird. In diesem Fall ist zu erwarten, dass der mäßige Nutzen der Impfung in Form eines Rückgangs der Morbiditäts- und Mortalitätsraten in den gefährdeten Gruppen durch einen katastrophalen Anstieg dieser Raten bei allen Geimpften (einschließlich aller Geimpften in den jüngeren Altersgruppen) zunichte gemacht wird. Das Mantra, dass Massenimpfungen ältere Menschen vor Covid-19-Krankheiten schützen und daher auch jüngere Altersgruppen* besser schützen und die Herdenimmunität erhöhen, ist also ein Mythos! Das ist völlig falsch!

* Die steigenden Morbiditätsraten in den jüngeren Altersgruppen werden durch mehr infektiöse Varianten verursacht, deren Vermehrung durch die Fortsetzung der Massenimpfkampagnen über das Stadium hinaus, in dem sie den Infektionsdruck auf ein kritisches Niveau gesenkt haben, gefördert wird.

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Frage 23:  Wenn asymptomatisch infizierte Menschen das Virus verbreiten, warum haben dann Länder ohne Lockdowns und ohne obligatorische Gesichtsmasken (z. B. Schweden und Florida) ähnliche Ergebnisse wie die Länder mit Lockdowns?

Vor dem Hintergrund eines (relativ) hohen Infektionsdrucks (d. h. aufgrund einer relativ hohen Morbiditätsrate) hat eine verstärkte Virusübertragung durch asymptomatisch infizierte Personen (z. B. Florida, Schweden) und damit eine erhöhte virale Infektiosität nur relativ geringe Auswirkungen auf die Morbiditäts- und Mortalitäts “ergebnisse”. Je geringer jedoch der Infektionsdruck ist, desto mehr virale Übertragungsdynamik findet im asymptomatisch infizierten Teil der Bevölkerung statt und desto mehr dominieren die infektiöseren Varianten. Massenimpfkampagnen werden diesen Trend nur noch verstärken. Dies liegt daran, dass asymptomatisch infizierte Geimpfte mit größerer Wahrscheinlichkeit “infektiösere” Varianten ausscheiden (da sich ihr S-Protein in seiner Antigenität von dem geimpften S unterscheidet) als nicht geimpfte, asymptomatisch infizierte Personen (letztere werden dank ihrer CoV-unspezifischen natürlichen Antikörper effizient mit allen Varianten fertig). Darüber hinaus üben die Geimpften über einen längeren Zeitraum einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck aus, weil es Zeit braucht, bis ihre Impfantikörper ausgereift sind und eine ausreichend hohe Konzentration erreicht haben. Insbesondere bei geringem Infektionsdruck werden Massenimpfkampagnen dazu führen, dass sich in Ländern mit strengen Maßnahmen zur Infektionsprävention (einschließlich möglicher Lockdowns) mehr infektiöse Varianten entwickeln und schneller verbreiten als in Ländern mit lockeren öffentlichen Gesundheits- und Sozialmaßnahmen. Viel wichtiger ist also, inwieweit Geimpfte aus Ländern mit strengen Infektionsschutzmaßnahmen einen Nährboden für hochinfektiöse, ja sogar bis hin zu impfstoffresistenten Varianten bilden und wie schnell sie Varianten mit erhöhter Infektiosität entwickeln. Andererseits ist davon auszugehen, dass die Ausbreitung neu eingeschleppter, infektiöserer Varianten (z. B. die indische Mutante) bei diesen Geimpften erheblich beschleunigt wird. Leider zeigen die Gesundheitsbehörden wenig Interesse daran, die Virusausscheidung bei Geimpften zu messen und evolutionäre Veränderungen in der Sequenz der von ihnen ausgeschiedenen Virusvarianten zu überwachen, so dass die Vermehrung infektiöserer Varianten bei Geimpften weitgehend unbemerkt bleibt. Daher werden Unterschiede in dieser Entwicklungsdynamik nicht überwacht und können daher nicht zwischen Populationen verglichen werden, die unterschiedlichen Bedingungen der Virusexposition/-eindämmung ausgesetzt sind.

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Frage 24: Eine Reihe von Ländern meldet inzwischen eine “wachsende Herdenimmunität als erfolgreiches Ergebnis ihrer Massenimpfkampagnen”. Wenn Massenimpfkampagnen die Herdenimmunität beschleunigen, warum sollten wir sie dann ablehnen?

Es stimmt, dass die Herdenimmunität als Endziel von Massenimpfkampagnen vorgeschlagen wurde. Es scheint jedoch, dass die Gesundheitsbehörden die Definition der Herdenimmunität überdenken müssen. Die Herdenimmunität ist definiert als eine Form des indirekten Schutzes vor Infektionskrankheiten, die nicht immunen Personen aufgrund einer verminderten Krankheitsübertragung durch immune Personen gewährt wird. Wenn der Anteil der Immunpopulation, der die Übertragung blockieren kann, hoch genug ist, um die Übertragungskette zu unterbrechen, kann sich das Virus nicht mehr replizieren und ausbreiten, so dass sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet. Das Mantra der Herdenimmunität besagt also: Je größer der Anteil der immunen Personen in einer Gemeinschaft ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass nicht immune Personen mit einer infektiösen Person in Kontakt kommen, und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Herdenimmunität erreicht wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Herdenimmunität direkt mit der verminderten Virusübertragung zusammenhängt und nicht per se mit der Immunität. Nur wenn die Art der Immunität zu einer deutlichen Verringerung der Virusausscheidung führt, ist der Immunstatus der Bevölkerung ein zuverlässiges Korrelat für die Virusübertragung. Es besteht zwar kein Zweifel daran, dass Menschen, die an der Krankheit erkrankt und geimpft sind, weniger Viren ausscheiden als Ungeimpfte, doch gilt dies nicht für gesunde Menschen. Ich bin überzeugt, dass gesunde Menschen, die sich infizieren, aber geimpft sind, mehr Viren ausscheiden als ungeimpfte. Es gibt eine zunehmende Zahl von Veröffentlichungen, in denen über Virusausscheidungen bei geimpften Personen berichtet wird, insbesondere bei Personen, die sich mit Varianten infizieren. Im Gegensatz dazu scheiden gesunde, asymptomatisch infizierte Personen das Virus nur in geringer Konzentration und über einen kurzen Zeitraum aus. Noch wichtiger ist, dass sie in der Lage sind, die Virusinfektion und -ausscheidung zu verhindern, unabhängig davon, mit welcher Typvariante sie infiziert werden. Mit anderen Worten: S-gerichtete Impfantikörper sind nicht gleichbedeutend mit einer Verringerung der Virusübertragung bei gesunden Menschen. Die Messung der Rate der S(spike)-gerichteten Antikörper in einer Population mit einem immer größer werdenden Anteil an Geimpften erlaubt also keine Bewertung des Niveaus der Herdenimmunität. Dies gilt umso mehr, je jünger die Geimpften sind (sie scheiden in der Regel weniger Viren aus, wenn sie nicht geimpft sind, weil die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu erkranken, relativ gering ist). Diese Situation steht in krassem Gegensatz zu einer auf S gerichteten Immunität, die sich aus einer natürlichen Infektion ergibt. Im Falle einer natürlichen Infektion sind die Immunmechanismen, einschließlich der S-gerichteten Antikörperreaktion selbst, viel vielfältiger und daher spiegeln S-spezifische Antikörper eine Art von Immunreaktion wider, die stärker ist als die durch Covid-19-Impfstoffe ausgelöste. Dies erklärt bereits, warum die bei einer natürlichen Infektion ausgelösten Immunreaktionen in der Lage sind, die Virusübertragung bei gesunden Menschen, die sich erneut infizieren, erheblich zu verringern. Das heißt, je mehr Menschen geimpft werden, desto weniger spiegeln S-spezifische Antikörper eine echte Zunahme der Herdenimmunität wider. Dieser Trend wird sich nur noch verstärken, wenn immer jüngere Altersgruppen in die Massenimpfkampagnen einbezogen werden. Es ist daher unbestreitbar, dass die laufenden Massenimpfkampagnen keineswegs eine Herdenimmunität ermöglichen werden! Hätten die Gesundheitsbehörden nicht beschlossen, nicht mehr über Fälle von Virusausscheidungen bei Geimpften zu berichten (es sei denn, die Geimpften werden ins Krankenhaus eingeliefert oder erkranken schwer!), würde auch die breite Öffentlichkeit leicht verstehen, dass die steigende Zahl von Menschen mit S-spezifischem Antikörpern als Folge der Massenimpfung nicht auf eine Zunahme der Herdenimmunität zurückzuführen ist. Mit anderen Worten: Die Menschen würden erkennen, dass die derzeitige Behauptung, Massenimpfungen würden eine Herdenimmunität erzeugen, ein Mythos ist!

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Frage 25: Über die Wirksamkeit von Covid-19-Impfstoffen gegenüber Varianten (einschließlich der Doppelmutante aus Indien) kursieren widersprüchliche Meldungen. Wer hat Unrecht und wer hat Recht?

Die Interessenvertreter der laufenden Massenimpfkampagnen behaupten eine gute Wirksamkeit gegenüber Varianten, erwähnen aber nicht immer, dass sich dies auf die Fähigkeit dieser Impfstoffe bezieht, schwere Krankheiten und damit Krankenhausaufenthalte und Todesfälle zu verhindern. Es ist jedoch klar, dass alle Covid-19-Impfstoffe die Übertragung des Virus nicht verhindern können, insbesondere die Übertragung der infektiöseren Varianten. Dies ist ein großes Problem, da die Virusübertragung jetzt zunehmend unter gesunden Menschen im Allgemeinen und unter Geimpften im Besonderen stattfindet (da ihre S-spezifischen Antikörper die S-Varianten nicht ausreichend neutralisieren). Der daraus resultierende suboptimale S-gerichtete Immundruck dient als Nährboden für noch mehr infektiöse Varianten. Da sich immer mehr Menschen zum zweiten Mal impfen lassen und immer mehr jüngere Altersgruppen geimpft werden, nimmt der suboptimale Druck des Immunsystems auf die virale Infektiosität weiter zu. Dies wird schließlich zu einer vollständigen Resistenz von Sars-CoV-2 gegen diese Impfstoffe führen.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Auch wenn die Belastung für das Gesundheitssystem abnimmt, sollte ein Erfolg bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie nicht nur auf der Grundlage einer guten Wirksamkeit des Impfstoffs in Bezug auf die Verhütung schwerer Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte erwartet werden, sondern auch auf der Grundlage einer Verringerung der Übertragung unter gesunden Geimpften. Das letztgenannte Kriterium kann nicht mehr überprüft werden, da die Gesundheitsbehörden jetzt nicht mehr über Durchbruchsinfektionen bei Geimpften berichten, es sei denn, sie erkranken schwer. Gerade wegen der mangelnden Wirksamkeit von Covid-19-Impfstoffen bei der Blockierung der Virusübertragung werden weitere Massenimpfkampagnen nur die dominante Ausbreitung infektiöserer Varianten fördern und schließlich dazu führen, dass Sars-CoV-2 vollständig resistent gegen Covid-19-Impfstoffe wird. Selbst wenn es mit den bereits angekündigten “Aktualisierungen” dieser Impfstoffe gelingen sollte, das Problem der “antigenen Sünde” zu überwinden (was eine erhebliche Adjuvansierung erfordern wird), wird das Problem der infektiöseren Varianten der Immunabwehr bestehen bleiben. Es besteht daher kein Zweifel, dass auch die aktualisierten Impfstoffe die Virusresistenz nicht verhindern können. Es versteht sich von selbst, dass die Verbreitung eines impfstoffresistenten Virus in Bevölkerungsgruppen mit einer hohen Durchimpfungsrate höchst problematisch ist.

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Frage 26: Warum sagen Sie, dass Massenimpfungen zu einem katastrophalen Anstieg der Morbidität und der Todesfälle führen werden, während wir in Ländern mit hohen Impfraten genau das Gegenteil beobachten? Oder müssen die Impfraten noch viel höher werden, bevor sich Ihre Vorhersage bewahrheiten wird? Warum nehmen die Gesundheitsbehörden Ihre Argumente nicht ernst?

Ich sage dies voraus und fordere alle globalen und internationalen Gesundheitsbehörden und politischen Entscheidungsträger auf, die laufenden Massenimpfkampagnen sofort und weltweit zu stoppen. Und das alles nur, weil sie mehr infektiöse Varianten züchten werden? Ja, in der Tat, aber wie ich immer wieder zu erklären versuche, werden die Folgen dieser Zucht “einfach” katastrophal sein. Das Endergebnis dieser unbedachten Zockerei wird nicht die von ihnen vorhergesagte (versprochene?) Herdenimmunität sein, sondern eine virale Resistenz gegen den Impfstoff. Mit anderen Worten: Wenn die laufenden Massenimpfungen fortgesetzt werden, wird nicht die menschliche Rasse, sondern das Virus gewinnen. Und das alles nur, weil die Gesundheitsbehörden einer völlig falschen Logik folgen. Der Einsatz von Impfstoffen ohne die Fähigkeit, die Übertragung zu blockieren, in groß angelegten Impfkampagnen, die in der Hitze einer Pandemie mit einem hochgradig veränderlichen Virus durchgeführt werden, wird unweigerlich die Ausbreitung infektiöserer Immunfluchtvarianten mit selektiven Mutationen (S-gesteuert, im Falle von Covid-19-Impfstoffen) fördern. Letztere sind das Ergebnis eines selektiven Immundrucks auf die virale Infektiosität. Die epidemiologischen Folgen dieses selektiven Immundrucks werden so lange nicht sichtbar, wie die effektive Reproduktionszahl (“Infektionsdruck”) hoch genug ist, damit sich das Virus vermehren und übertragen kann (im Idealfall durch Auslösung von Krankheiten). Es wird allgemein angenommen, dass sich die Krankheit schließlich nicht mehr ausbreitet, wenn die effektive Reproduktionszahl unter 1 fällt, weil nicht mehr genügend anfällige Menschen infiziert werden, um die Virusreplikation aufrechtzuerhalten. Bei dieser effektiven Reproduktionszahl wird die Zahl der Menschen berücksichtigt, die sterben, ins Krankenhaus eingeliefert werden oder positiv auf das Virus getestet werden. Die Zahl der Personen, die positiv auf Covid-19 getestet werden, wird jedoch zunehmend unterschätzt. Dies liegt daran, dass die überwiegende Mehrheit der Geimpften nicht mehr auf Covid-19 getestet wird, da die Gesundheitsbehörden inzwischen nicht mehr alle gemeldeten Fälle von Impfdurchbrüchen überwachen, sondern sich darauf konzentrieren, nur die Fälle zu identifizieren und zu untersuchen, die aus irgendeinem Grund zu einem Krankenhausaufenthalt oder zum Tod führen. Um die Virusübertragung durch die Geimpften zu bewerten, müsste die effektive Reproduktionszahl auch Durchbruchsfälle bei symptomlosen Geimpften und solchen, die nur mit leichten Symptomen erkranken, umfassen. Um die Fähigkeit dieser Geimpften zu untersuchen, weitere infektiöse Varianten zu züchten, wäre es außerdem entscheidend, das von ihnen ausgeschiedene Virus zu charakterisieren, insbesondere im Hinblick auf S-gerichtete Immunfluchtmutationen. Die “offizielle” effektive Reproduktionszahl (d. h. die Zahl, die derzeit von den Gesundheitsbehörden fälschlicherweise angegeben wird) spiegelt die Anfälligkeit der Bevölkerung für die Covid-19-Krankheit wider, nicht aber für die Virusinfektion und -übertragung. Je höher die “offizielle” effektive Reproduktionszahl ist, desto höher ist die Anfälligkeit des nicht geimpften Teils der Bevölkerung für die Covid-19-Krankheit und desto mehr Zeit wird es dauern, bis mehr infektiöse Varianten gezüchtet und von asymptomatischen Geimpften ausgeschieden werden. Das heißt, je höher der Infektionsdruck ist, desto länger dauert es, bis Massenimpfkampagnen zu einem Wiederanstieg der Morbiditäts- und Mortalitätsrate führen. Da Massenimpfkampagnen zunächst auf ältere oder anderweitig gefährdete Menschen abzielen, wird dieses Wiederaufleben nun vor allem bei nicht geimpften gesunden Personen jüngerer Altersgruppen auftreten. Der anfängliche Rückgang der Morbiditäts- und Mortalitätsrate, der durch Massenimpfkampagnen verursacht wird, die sich zunächst an den am stärksten gefährdeten Teil der Bevölkerung richten, wird stärker ausgeprägt sein, wenn diese Kampagnen vor dem Hintergrund eines hohen Infektionsdrucks durchgeführt werden. Es ist davon auszugehen, dass asymptomatisch infizierte Geimpfte stärker zur Übertragung der zirkulierenden, infektiöseren Varianten beitragen als nicht geimpfte, asymptomatisch infizierte Personen. Dies liegt daran, dass Personen, die mit Covid-19-Impfstoffen geimpft wurden, nicht in der Lage sind, die Replikation und Ausscheidung zumindest einiger infektiöserer Varianten zu verhindern, während nicht geimpfte, asymptomatisch infizierte Personen in der Lage sind, die Virusinfektion und damit die Übertragung jeder Variante innerhalb weniger Tage nach der Infektion aufzuheben. Vor dem Hintergrund eines niedrigen Infektionsdrucks ist es auch wahrscheinlicher, dass geimpfte Personen einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck auf die virale Infektiosität ausüben. Wenn die Gesundheitsbehörden also behaupten, dass die Pandemie an Stärke verliert (basierend auf der “offiziellen” effektiven Reproduktionszahl), bedeutet dies lediglich, dass sich die Infektions- und Übertragungsdynamik der Pandemie nun zunehmend auf gesunde Menschen im Allgemeinen und Geimpfte im Besonderen verlagert. Da die Virusausscheidung bei asymptomatischen oder leicht symptomatischen Geimpften derzeit völlig unbemerkt bleibt, wird die veränderte, viel bedrohlichere Dynamik der Virusübertragung nicht mehr erfasst. Dies hat die Gesundheitsbehörden und andere Beteiligte an diesen Massenimpfkampagnen dazu veranlasst, das Risiko einer Covid-19-Pandemie herunterzuspielen, die einen extrem heftigen Rebound auslösen könnte. Das ist der Grund, warum sie meine Argumente nicht ernst nehmen!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gut durchgeführte Massenimpfkampagnen zu dem gegenwärtigen Rückgang der Morbiditäts- und Mortalitätsraten beitragen, der in einer wachsenden Zahl von Ländern zu beobachten ist. Allerdings wird bei dem damit einhergehenden Rückgang des Infektionsdrucks bzw. der effektiven Reproduktionszahl, wie er offiziell angegeben wird, nicht berücksichtigt, dass Massenimpfkampagnen bei gefährdeten Personen die Dynamik der Virusübertragung vom symptomatisch infizierten auf den asymptomatisch infizierten Teil der Bevölkerung verlagern. Wenn die “offizielle” effektive Reproduktionszahl unter 1 sinkt, bedeutet dies nicht, dass die Pandemie an Stärke verliert, sondern zeigt vielmehr an, dass sie nun asymptomatische Verbreiter, vor allem Geimpfte, nutzt, um eine neue Generation von infektiöseren Varianten auszubrüten, die bei denjenigen, die der Krankheit bisher widerstanden haben (d. h. vor allem gesunde und nicht geimpfte Personen in jüngeren Altersgruppen), eine Covid-19-Erkrankung auslösen. Je mehr und je schneller junge und gesunde Menschen geimpft werden, desto weniger wird die “offizielle” effektive Reproduktionszahl unter 1 sinken, bevor die Morbiditäts- und Mortalitätsraten in den jüngeren, nicht geimpften Altersgruppen ansteigen (da ihre Impfung eher dazu beiträgt, den Nährboden für die Ausbreitung hochinfektiöser Varianten zu erweitern, als die Morbiditätsrate zu senken). Traurigerweise drängen Gesundheitsbehörden und Politiker gerade jetzt, wo in immer mehr Ländern eine Verlagerung der Virusübertragungsdynamik vom symptomatisch infizierten auf den asymptomatisch infizierten Teil der Bevölkerung (insbesondere auf asymptomatisch infizierte Geimpfte!) zu beobachten ist, wie nie zuvor auf eine rasche Durchimpfung der jüngeren Altersgruppen (auch der Kinder!) und gleichzeitig auf eine Lockerung der öffentlichen Gesundheits- und Sozialmaßnahmen, einschließlich Reisebeschränkungen. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Kombination aus der raschen und umfassenden Einbeziehung jüngerer Altersgruppen in die laufenden Massenimpfkampagnen in Verbindung mit einer verminderten Eindämmung der infektiöseren zirkulierenden Varianten und der Vermischung von geimpften und ungeimpften Personen zu einem dramatischen Wiederanstieg der Morbiditäts- und Mortalitätsraten führen wird, insbesondere in den jüngeren, nicht geimpften Altersgruppen. Ich rechne nun damit, dass dies im kommenden Sommer in einer Reihe von Regionen oder sogar ganzen Ländern der Fall sein wird. Da höhere Durchimpfungsraten zu einem hohen Immundruck auf die virale Infektiosität führen, ist es schwer vorstellbar, dass dies nicht dazu führen würde, dass dominante, hochinfektiöse Varianten schließlich eine vollständige Resistenz gegen die Impfstoffe entwickeln. Wenn es zu einer Virusresistenz kommt, würden vor allem die Geimpften unabhängig von ihrem Alter sehr anfällig für die Covid-19-Krankheit werden. Dies liegt daran, dass bei den Geimpften eine beträchtliche Unterdrückung ihrer unspezifischen, natürlichen CoV-Antikörper durch S-spezifische Impfantikörper stattfindet. Nur wenn sie geimpft wurden, nachdem sie sich von der Covid-19-Krankheit erholt hatten, konnten sich die Geimpften auf schützende zytolytische Gedächtnis-T-Zellen stützen und waren somit weniger anfällig für eine schwere Covid-19-Krankheit. Die Impfstoffhersteller behaupten, dass sie bereits dabei sind, neue Impfstoffe zu entwickeln, die der Antigenkonstellation der infektiöseren Varianten besser entsprechen. Als ausgewiesener Vaccinologe kann ich jedoch schon jetzt sagen, dass dies das Problem nicht lösen wird. Erstens müssen sie die Adjuvantierung ihrer Impfstoffe verstärken, um das bekannte Problem der “antigenen Sünde” zu überwinden (https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2021.04.03.438330v1.full.pdf). Allerdings ist das Hinzufügen neuer Adjuvantien zu Impfstoffen der größte Stolperstein in der modernen Impfstoffwissenschaft. Noch wichtiger ist jedoch, dass sich das Virus weiter in Richtung erhöhter Ansteckungsfähigkeit und Impfstoffresistenz entwickeln wird, solange die Bedingungen für diese evolutionäre Dynamik erfüllt sind, d. h. solange Massenimpfungen mit nicht sterilisierenden Impfstoffen in der Hitze einer Pandemie mit einem hochgradig veränderlichen Virus durchgeführt werden.

In einem letzten Beitrag werde ich darauf eingehen, wie wir diese Kette des völligen Wahnsinns durchbrechen können. Dies erfordert natürlich einen sofortigen Stopp aller Massenimpfkampagnen (wie wiederholt gefordert), um die Maßnahmen auf eine frühzeitige medikamentöse Behandlung, eine groß angelegte Chemoprophylaxe und/oder Immunisierungsstrategien umzulenken, die einem unmittelbaren Angriff und dem ständigen Kreuzfeuer eines hochgradig veränderlichen Virus standhalten können.

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Frage 27: Ich bin nicht geimpft und hatte keine Covid-19-Symptome. Sollte ich mich auf Antikörper testen lassen, um festzustellen, ob ich mich infiziert habe? Würde ein positiver Test bedeuten, dass ich geschützt bin?

Da Sie nicht an der Covid-19-Krankheit erkrankt sind, würde das Vorhandensein von Sars-CoV-2-bindenden Serumantikörpern lediglich bedeuten, dass Sie eine symptomlose Infektion mit Sars-CoV-2 durchgemacht haben. Antikörper, die aus einer asymptomatischen Infektion resultieren, haben in der Regel eine geringe Affinität und Langlebigkeit sowie eine geringe Neutralisierungskapazität. Ich glaube, dass sie sogar zu einer erhöhten Anfälligkeit für die Covid-19-Krankheit führen können, da sie die natürlichen unspezifischen CoV-Antikörper unterdrücken und möglicherweise sogar zu zum Krankheitsbild einer Antikörper-abhängigen Verstärkung (ADE) führen könnten. Es gibt keine Hinweise darauf, dass eine asymptomatische Infektion mit Sars-CoV-2 eine schützende T-Zell-Antwort auslöst (sie stimuliert CD4 Th-Zellen, aber keine schützenden zytotoxischen T-Zellen). Es ist daher anzunehmen, dass eine erneute Exposition seropositiver, zuvor asymptomatisch infizierter Personen sogar zu einer schweren Covid-19-Erkrankung führen könnte. Ihre Situation ist vergleichbar mit der von Geimpften, die nur eine Spritze eines 2-Spritzen-Impfstoffes erhalten haben. In den Tagen nach der ersten Spritze sind die Antikörper auch bei diesen Menschen noch unreif und von geringer Affinität. Dies könnte erklären, warum einige Geimpfte an einer schweren Covid-19-Erkrankung erkranken, wenn sie zwischen ihrer ersten und zweiten Impfung mit Sars-CoV-2 in Kontakt kommen. Das Vorhandensein von Sars-CoV-2-bindenden Serum-Antikörpern (wie sie z. B. in einem Elisa-Test nachgewiesen werden können) sollte also nicht als schützend angesehen werden, es sei denn, Sie sind zuvor an Covid-19 erkrankt. Deshalb plädiere ich immer wieder dafür, einen zuverlässigen serologischen Selbsttest auf den Markt zu bringen, damit nicht geimpfte Personen, die noch nicht an Covid-19 erkrankt sind, ihren Serostatus selbst überprüfen können.

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Frage 28: Sowohl geimpfte als auch nicht geimpfte, asymptomatisch mit Sars-CoV-2 infizierte Personen können das Virus ausscheiden und eine suboptimale Immunantwort entwickeln. Können beide Gruppen also auch als Nährboden für Immunfluchtvarianten während einer Pandemie dienen? Und wenn ja, wann ist das der Fall?

Ja, beide Gruppen können das! Im Falle einer natürlichen Pandemie können asymptomatisch infizierte Personen einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck auf die virale Infektiosität ausüben, wenn

I. ) der Infektionsdruck (“effektive Reproduktionszahl”) sehr hoch wird (z. B. wenn das Virus in überfüllten Gebieten mit schlechten hygienischen Bedingungen, wie Slums oder Favelas, eingeschleppt wird). Aufgrund des hohen Infektionsdrucks kann eine beträchtliche Anzahl zuvor asymptomatisch infizierter Personen mit suboptimalen, aber relativ hohen S-spezifischen Antikörpertitern re-infiziert werden. Dies ermöglicht die Selektion, Anpassung und effektivere Verbreitung von Varianten, die dem Immunsystem entkommen und durch S-gerichtete Mutationen gekennzeichnet sind, die dem Virus einen Grad an Infektiosität verleihen, der hoch genug ist, um den Immundruck zu überwinden, der durch diese relativ hohen Titer von S-spezifischen Antikörpern mit suboptimaler Affinität ausgeübt wird. Dies wird zu einer erheblichen Zunahme der Infektiosität führen, wie sie beispielsweise bei der aggressiven Verbreitung der indischen Doppelmutante (B.1.617) in Indien zu beobachten ist.

ODER:

II. ) der Infektionsdruck auf ein niedriges Niveau sinkt (z. B. wenn auf eine Krankheitswelle eine breite Umsetzung strenger Maßnahmen zur Infektionsprävention folgt). Aufgrund des geringen Infektionsdrucks kann eine beträchtliche Anzahl zuvor asymptomatisch infizierter Personen jetzt erst wieder infiziert werden, nachdem ihre S-spezifischen Ab-Titer auf relativ niedrige Werte gesunken sind. Dies ermöglicht die Selektion und effektivere Verbreitung von Varianten, die dem Immunsystem entkommen und die durch S-gerichtete Mutationen gekennzeichnet sind, die dem Virus einen Grad an Infektiosität verleihen, der hoch genug ist, um den Immundruck zu überwinden, der durch relativ niedrige Titer von S-spezifischen Antikörpern mit suboptimaler Affinität ausgeübt wird. Dies wird zu einem moderaten Anstieg der Infektiosität führen, wie er beispielsweise bei der Übertragungskinetik der britischen Variante (B.1.1.7) in einer Reihe von Ländern beobachtet wurde.

Ebenso werden Massenimpfungen während einer Pandemie symptomlose Geimpfte in die Lage versetzen, einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck auf die virale Infektiosität auszuüben, wenn i) eine beträchtliche Anzahl von ihnen (Massenimpfung!) nach der ersten Impfung erst dabei ist, S-spezifische Abs zu bilden.

 Dies ermöglicht die Selektion, Anpassung und effektivere Verbreitung von Varianten, die dem Immunsystem entkommen und die durch S-gerichtete Mutationen gekennzeichnet sind, die dem Virus einen Grad an Infektiosität verleihen, der hoch genug ist, um den Immundruck zu überwinden, der durch suboptimale Anti-S-Antiköprer-Titer im Impfstoff ausgeübt wird. Der Immunstatus dieser Geimpften wird die Anpassung der bereits zirkulierenden, infektiöseren Varianten fördern, so dass sie dominant werden und sich so entwickeln, dass sie bei frisch oder unvollständig geimpften Personen resistent gegen das Impf-Antikörper sind. Aus diesem Grund beschleunigen Massenimpfkampagnen derzeit die Ausbreitung der indischen Mutante im Vereinigten Königreich (und höchstwahrscheinlich auch in einer Reihe anderer Länder).

ODER:

III) ein großer Teil von ihnen (Massenimpfung!) ist vollständig geimpft. Dies ermöglicht die Selektion, Anpassung und effektivere Verbreitung von Varianten, die dem Immunsystem entkommen und durch S-gerichtete Mutationen gekennzeichnet sind, die dem Virus einen Grad an Infektiosität verleihen, der hoch genug ist, um den Immundruck zu überwinden, der durch voll ausgereifte Anti-S-Antikörper-Titer des Impfstoffs ausgeübt wird. Da letztere jedoch zirkulierende Varianten nicht vollständig neutralisieren können und daher immer noch ein gewisses Maß an viraler Ausscheidung und Übertragung zulassen, ist der Immundruck auf die virale Infektiosität immer noch suboptimal. Aus diesem Grund ist es sehr wahrscheinlich, dass die Resistenz des Virus gegen den Impfstoff zunimmt, wenn die Zahl der vollständig mit Covid-19 geimpften Menschen steigt, und dass fortgesetzte Massenimpfkampagnen schließlich zu einer vollständigen Resistenz des Virus gegen alle derzeit eingesetzten Covid-19-Impfstoffe führen werden.

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Frage 29:  Warum neigen Menschen, die sich während einer viralen Pandemie impfen lassen, eher dazu, mehr infektiöse Varianten des Immunsystems zu züchten als Personen, die während einer viralen Pandemie an Covid-19 erkranken?

 Obwohl beide Populationen einen suboptimalen S-gerichteten Immundruck ausüben können, sind Personen, die an der Covid-19-Krankheit erkrankt sind, während der Zeit, in der sie ihre S-spezifischen Antikörper bilden, nicht anfällig für eine erneute Infektion mit dem Virus. Dies liegt daran, dass die virale Replikation durch unspezifische, antivirale Entzündungsmediatoren des Immunsystems (z. B. Zytokine, Chemokine) unterdrückt wird, die von gewebeansässigen Zellen (d. h. im Falle von Sars-CoV-2 von Zellen des Respirationstrakts) als Reaktion auf die ursprüngliche Virusinfektion “natürlich” produziert werden. Obwohl Impfstoffe auch pro-inflammatorische Zytokine induzieren, gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass aktuelle, parenteral injizierte Covid-19-Impfstoffe antivirale immunologische Entzündungsmediatoren an der Eintrittspforte und der ersten Replikation von Sars-CoV-2 auslösen. Daher sind die Geimpften definitiv anfällig für eine Sars-CoV-2-Infektion, während sie ihre ersten Antikörper mit niedriger Affinität bilden. Da sie in der Hitze der Pandemie geimpft werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie mit Sars-CoV-2 in Kontakt kommen und sich somit infizieren. Deshalb dienen sie als Nährboden für weitere infektiöse Virusvarianten.

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Frage 30: Wenn das Problem der infektiöseren Virusvarianten und ihrer geringeren Anfälligkeit für Neutralisierung in erster Linie auf Mutationen zurückzuführen ist, die für Veränderungen der RBD des viralen Spike-Proteins (S) kodieren, warum modifizieren wir dann nicht die RBD im Impfantigen, um Antikörper zu induzieren, die viel stärker an die der zirkulierenden Varianten binden und somit stärkere kreuzneutralisierende Antikörperreaktionen hervorrufen?

Selbst wenn Antiköper viel stärker an die rezeptorbindende Domäne (RBD) binden, brauchen sie Zeit, um vollständig auszureifen. Dies bedeutet, dass die Verwendung eines solchen Impfstoffs der “zweiten Generation” für Massenimpfungen während der Pandemie nicht verhindern würde, dass ein suboptimaler Immundruck auf die virale Infektiosität ausgeübt wird. Obwohl die Sequenz, die für die RBD kodiert, aufgrund von Konformationsbeschränkungen, die erfüllt werden müssen, damit die RBD die Fähigkeit zur Interaktion mit ACE-2 beibehält, nur begrenzte Mutationsmöglichkeiten bietet, wird es dem Virus dennoch gelingen, diesem suboptimalen Immundruck zu entkommen. Es könnte dies leicht tun, indem es allosterische Mutationen in anderen Teilen von S auswählt, die seine Interaktion mit Bindungsstellen auf dem ACE-2-Rezeptor ermöglichen, die sich topografisch von seiner “herkömmlichen” Bindungsstelle für die “konservierte” RBD unterscheiden.

Ich bin mir also nicht sicher, ob es irgendeinem Impfstoff gelingt, das Virus zu überlisten, es sei denn, man lässt sich von dem Mechanismus inspirieren, der es asymptomatisch infizierten Personen ermöglicht, die Infektion vollständig aufzuheben. Auch dies spricht für Immunisierungsansätze, die auf NK-Zellen ausgerichtet sind.

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Frage 31: Warum sagen Sie, dass schützende T-Zell-Antworten auf SARS-CoV-2 nur von Menschen gebildet werden, die an Covid-19 erkrankt sind, während selbst bei Menschen, die SARS-CoV-2 ohne Symptome ausscheiden, hochfunktionale SARS-CoV-2-spezifische T-Zell-Antworten nachgewiesen wurden?

Referenz der Frage: https://rupress.org/jem/article/218/5/e20202617/211835/Highly-functional-virus-specific-cellular-immune?PR

Die erwähnte Publikation ist in erster Linie als eine Übung zum Sammeln von Zytokinen anzusehen, die von SARS-CoV-2-spezifischen Th1-Zellen abgesondert werden. Sie veranschaulicht lediglich, dass es eine Korrelation/Assoziation zwischen der viralen Clearance bei asymptomatisch infizierten Personen und Zytokinen wie IFN-gamma, IL-2, IL-10 gibt. Die Autoren untersuchten nicht die Mechanismen der viralen Clearance bei diesen Personen. Zytokine töten CoV-infizierte Zellen nicht von sich aus ab. Pro-inflammatorische Zytokine sind als eine Art “Adjuvans” zu betrachten, die antigene Motive auf Antigen-präsentierenden Zellen hochregulieren können. In Anbetracht der Tatsache, dass sowohl NK-Zellen als auch proinflammatorische Zytokine eine Schlüsselrolle bei der Virusausscheidung bei asymptomatischen Personen spielen (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33391280/), ist es wahrscheinlich, dass diese Zytokine die Hochregulierung von CoV-abgeleiteten molekularen Mustern auf der Oberfläche von Antigen-präsentierenden Zellen ermöglichen. Es sind genau diese Muster, die dann von CoV-unspezifischen NK-Zellen in einem frühen Stadium der Virusinfektion erkannt werden können. Es stimmt, dass diese Zytokine auch virusbedingte Antigene auf APC-Zelloberflächen-exprimierten MHC cl I-Molekülen hochregulieren könnten, um Antigen-spezifische CTLs zu induzieren. Das Priming dieser Zellen braucht jedoch Zeit (daher tritt es nur bei Personen auf, die bereits erkrankt sind) und ist auf MHC cl I beschränkt, was bedeutet, dass CTLs nicht für die frühe, MHC-unbeschränkte Virusbeseitigung bei asymptomatisch infizierten Personen verantwortlich sein können. Wenn eine asymptomatische Infektion die CTLs aktivieren würde (wofür es aber, wie bereits erwähnt, keinerlei Beweise gibt), dann wäre es auch schwierig zu erklären, warum zuvor asymptomatisch infizierte Personen in einem späteren Stadium der Pandemie (d. h. bei ihrer erneuten Exposition) trotzdem schwer erkranken können. Mit anderen Worten, man sollte vorsichtig sein, wenn man den Begriff “antivirale zelluläre Immunität” verwendet, da er fälschlicherweise den Eindruck erweckt, dass die von den Autoren gemachte Beobachtung eine direkte Abtötung des Virus implizieren würde. Die Autoren dieser Arbeit haben lediglich die Muster der Zytokinproduktion durch SARS-CoV-2-spezifische T-(Helfer-)Zellen herausgearbeitet und quantifiziert. Diese Zytokine haben eine unspezifische Funktion, und die zytokinvermittelte Wirkung unterscheidet sich völlig von der zytolytischen Abtötung virusinfizierter Zellen durch Antigen-spezifische CTLs (letztere wird von Immunologen als antivirale zellvermittelte Immunität bezeichnet). Für die Sekretion dieser Zytokine sind nicht einmal T-Zellen erforderlich, die spezifisch für Sars-CoV-2 sind! Die Autoren rekapitulieren also lediglich ein bekanntes Phänomen, nämlich dass T-Zellen infolge einer Virusinfektion (oder auch jeder anderen Entzündung) eine Vielzahl von Zytokinen und Chemokinen absondern können, von denen einige die Präsentation von antigenen Motiven oder Mustern auf der Oberfläche von APCs verbessern können. Infolgedessen können CTLs aktiviert werden (was bei asymptomatisch infizierten Personen nicht der Fall ist) oder NK-Zellen können aktiviert werden (dies ist das wahrscheinlichere Szenario, das eine frühe Virusbeseitigung bei diesen Personen erklärt). Diese zytokinausschüttenden T-Zellen sind also nicht die Effektoren der antiviralen Aktivität, sondern dienen nur als eine Art “Adjuvans”! Aktivierung” (der NK-Zellen) bedeutet “Auslösung”, nicht “Grundierung”, so dass diese Art der Immunität “angeboren” und nicht dauerhaft ist und somit die Wirkung der “antiviralen T-Zellen” bei asymptomatischer SARS-CoV-2-Infektion. Deshalb plädiere ich für einen Immunisierungsansatz, der die NK-Zellen so ausbildet, dass sie CoV-unspezifische Motive (einschließlich aller Varianten!) erkennen und gleichzeitig ein Gedächtnis erwerben können!

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Frage 32: Sie haben vor den nachteiligen Folgen der Entscheidung des Vereinigten Königreichs zur Öffnung der Gesellschaft gewarnt. Im Vereinigten Königreich ist jedoch derzeit ein Rückgang der Fälle zu verzeichnen! Steht das im Widerspruch zu Ihrer Theorie?

Meine Vorhersagen beruhen nicht auf ausgefallenen Theorien, sondern auf einer rein wissenschaftlichen Analyse. Frühere strenge Maßnahmen zur Infektionsprävention im Vereinigten Königreich haben eine wiederholte Virusexposition verhindert. Dies bedeutet auch, dass nicht geimpfte Personen, die dem Virus zuvor ausgesetzt waren, deren natürliche Immunität aber stark genug war, um der Covid-19-Erkrankung zu widerstehen (hauptsächlich Jugendliche und Kinder), wahrscheinlich nicht erneut infiziert werden, solange sie noch kurzlebige Spike(S)-spezifische Antikörper tragen (die sich typischerweise als Folge einer asymptomatischen Infektion entwickeln und in der Lage sind, natürliche, Coronavirus(CoV)-unspezifische Antikörper zu unterdrücken). Da die Titer dieser Antikörper bei der überwiegenden Mehrheit der nicht geimpften Personen, die sich zuvor asymptomatisch infiziert hatten, inzwischen deutlich zurückgegangen sind, dürfte die Öffnung der Gesellschaft tatsächlich zu einem Rückgang der Zahl der Fälle führen. Das liegt einfach daran, dass Menschen mit einer starken angeborenen Immunität, die nicht auf S-spezifischen Antikörpern sitzen, eine große Kapazität haben, CoV zu eliminieren, einschließlich aller Sars-CoV-2-Varianten! Sie spielen bei dieser Pandemie eine unschätzbare Rolle als “universelle Staubsauger”. Sie können nur gestoppt werden, wenn ihre angeborenen Antikörper durch S-spezifische Antikörper unterdrückt werden (was bei einer raschen Reexposition mit dem Virus nach einer früheren Infektion, aber natürlich auch nach einer Impfung geschieht). Da die natürlichen Antikörper bei jungen und gesunden, nicht geimpften Menschen nicht so stark unterdrückt wurden (aufgrund der zuvor im Vereinigten Königreich weit verbreiteten Maßnahmen zur Infektionsverhütung), wird ihre verstärkte Beteiligung an sozialen Aktivitäten einen Großteil der zirkulierenden, infektiöseren Delta-Variante “aufsaugen”, was zu einer geringeren Infektionsrate führt. Es versteht sich jedoch von selbst, dass dieser Effekt nur von kurzer Dauer sein wird, da die Kombination aus vermehrten Kontakten und der Verbreitung der infektiöseren Delta-Variante schon bald zu einem erhöhten Risiko einer erneuten Exposition von Personen führen wird, die zuvor seronegativ für Anti-S-Antikörper waren. Eine erneute Exposition gegenüber dem Virus zu einem Zeitpunkt, zu dem die natürlichen Abwehrkräfte unterdrückt werden, führt zu mehr Krankheiten und zwangsläufig zu höheren Infektionsraten. Es besteht leider kein Zweifel daran, dass es im Vereinigten Königreich zu einer Gegenreaktion kommen wird, bei der die Zahl der Fälle noch einmal erheblich ansteigen wird. Diese neue Welle wird die Entwicklung des Virus zu einer vollständigen Resistenz gegen die Impfstoffe nur weiter anheizen.

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Frage 33: Würde eine virale Resistenz gegen die Impfstoffe auch bedeuten, dass das Virus infektiöser wird?

Wenn Sie die “intrinsische” Infektiosität des Virus meinen, lautet die Antwort höchstwahrscheinlich “nein”. Da Mutationen, die dem Immunsystem entgehen, nun hauptsächlich in der rezeptorbindenden Domäne (RBD) des Virus selektiert werden und dieser Teil auch für die Erleichterung des viralen Eintritts in die Zelle verantwortlich ist, ist es höchst unwahrscheinlich, dass die wichtigen Veränderungen, die in dieser kleinen Domäne stattfinden müssen, um ein vollwertiges Immunsystem gegen das Vakzin-Abs zu ermöglichen, nicht die physikochemischen Wechselwirkungen beeinträchtigen, die zwischen dieser Domäne und dem Ace-2-Eintrittsrezeptor auf den Wirtszellen stattfinden müssen. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die inhärente Infektiosität des Virus eher abnimmt, wenn es resistenter gegen die Impf-Antikörper wird. Dies verhindert jedoch nicht, dass Impfantikörper, die das Virus zwar noch binden, aber nicht mehr neutralisieren können, das Eindringen des Virus in die Zelle verstärken – ein Phänomen, das als “Antikörper-abhängige Verstärkung der Krankheit” (ADE) bekannt ist.

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Frage 34: Warum ist Indonesien, das eine sehr niedrige Impfrate hat, weltweit führend bei den Covid-Todesfällen?. Wie können Sie das erklären?

Bis vor kurzem hatte Indonesien relativ niedrige Infektionsraten, obwohl Sars-CoV-2 eindeutig vorhanden war. Diese Situation deutet darauf hin, dass sich die Menschen vor allem asymptomatisch infiziert haben. Infolgedessen wurden bei vielen von ihnen die auf den natürlichen Antikörperen beruhende Immunität unterdrückt. Da immer mehr Menschen asymptomatisch infiziert werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Person kurz nach einer früheren Exposition erneut infiziert wird (d. h. während sie noch kurzlebige, spike-spezifische Antikörper trägt, die mit den weithin schützenden, natürlichen Anti-CoV-Abs konkurrieren). Das heißt, dass sich nun immer mehr Menschen anstecken, das Virus ausscheiden und weitergeben werden. Der weitere Anstieg der Infektionsübertragung in der Bevölkerung kann nun plötzlich einen größeren Teil der zuvor asymptomatisch infizierten Menschen in Brand setzen (zunächst diejenigen, die sich erst kürzlich infiziert haben oder deren natürliche Abs-Titer bereits niedrig waren). Da sich das Feuer schnell auf andere, bereits infizierte Menschen ausbreitet, ist eine zweite Welle von Infektionen und Krankheiten in jüngeren Altersgruppen unvermeidlich. Dies erinnert an den Verlauf einer natürlichen Pandemie, bei der sich die zweite Welle auf jüngere Altersgruppen verlagert (vgl. Grippepandemie von 1918). Das Ergebnis ist eine wachsende Herdenimmunität aufgrund der erworbenen Immunität bei denjenigen, die die Krankheit bekommen haben, und einer starken natürlichen Immunität bei denjenigen, die der Krankheit widerstanden haben (= die große Mehrheit der Bevölkerung). Eine ähnliche Entwicklung ist derzeit z. B. in Bulgarien zu beobachten. Dies ist nicht auf eine kreuzreaktive T-Zellen-Immunität zurückzuführen, die durch eine frühere CoV-Infektion ausgelöst wird, wie einige Experten behaupten. Wäre dies der Fall, würde man nicht erwarten, dass eine Massenimpfung diese Herdenimmunität weitgehend zerstören würde. Eine höhere Durchimpfungsrate wird diesen Effekt zwar zunächst abmildern (geringere Virusübertragung und viel kleinere, aber breitere Krankheitswelle), aber sie wird mit einer verstärkten natürlichen Selektion und der Ausbreitung von Varianten, die dem Immunsystem entkommen, einhergehen, die sich schließlich zu einer dominanten Verbreitung von C-19-impfstoffresistenten Varianten entwickeln. Dies ist natürlich höchst problematisch, da selbst nicht mehr funktionstüchtige Impf-Antikörper immer noch stark an das Virus binden können und somit eine lang anhaltende Unterdrückung der angeborenen unspezifischen CoV-Immunität bewirken, während sie gleichzeitig dazu neigen, eine Antikörper-abhängige Verstärkung der Krankheit (ADE) zu verursachen. Sowohl Bulgarien als auch Indonesien sollten sich diese große Welle zunutze machen und ihre positive Wirkung auf die Herdenimmunität nicht durch Massenimpfungen zunichte machen. Die Massenimpfung verbessert weder die Qualität noch die Erinnerung an die erworbene Immunität bei denjenigen, die sich von der Covid-19-Krankheit erholt haben, und unterdrückt die natürliche Immunität bei denjenigen, die die Krankheit überstanden haben. Das ist höchst problematisch, zumal Menschen mit einer starken natürlichen Immunität (vor allem junge und gesunde Jugendliche und Kinder!) mit ALLEN Varianten umgehen können, was natürlich nicht mehr gilt, wenn sie geimpft werden!

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Frage 35: Sind Massenimpfkampagnen der richtige Ansatz zur Bekämpfung viraler Infektionskrankheiten, die für die öffentliche Gesundheit von Bedeutung sind?

Um diese Frage zu beantworten, muss man eine Reihe wichtiger Variablen berücksichtigen, wie z. B. die Zielpopulation, die durch die Krankheit gefährdet ist (Gesamtpopulation oder nur ein Teil davon?), das Zielvirus (hochgradig veränderbar oder genetisch stabil? Grad der Infektiosität/Übertragbarkeit?), das mögliche Vorhandensein von Tierreservoiren sowie die Art der Impfstoffe, die im Rahmen des Massenimpfprogramms verwendet werden sollen (replizierend oder nicht-replizierend?).

So hat sich z. B. die Massenimpfung gefährdeter Bevölkerungsgruppen mit (abgeschwächten) Lebendimpfstoffen als die wirksamste Einzelmaßnahme zur Verhütung oder Bekämpfung von Epidemien oder Pandemien von Viruserkrankungen erwiesen, die durch ein hochgradig übertragbares Virus mit einer niedrigen Mutationsrate verursacht werden und für die es kein asymptomatisches Reservoir bei Mensch oder Tier gibt (z. B. Massenimpfung von Kleinkindern gegen Masern; Massenringimpfkampagne gegen Pocken). Solche Massenimpfkampagnen sind notwendig und ausreichend, um hohe Morbiditäts- und Mortalitätsraten in der anfälligen/gefährdeten Zielbevölkerung zu verhindern und somit das Risiko für die öffentliche oder sogar globale Gesundheit zu verringern. Massenimpfkampagnen, bei denen nicht replizierende (2) (d. h. hochspezifische) Impfstoffe verwendet werden und die in allen Altersgruppen durchgeführt werden, unabhängig davon, ob sie gefährdet sind oder nicht (!), sind jedoch kontraindiziert für die Bekämpfung einer Epidemie (2) oder Pandemie eines hochgradig übertragbaren Virus mit einer hohen Mutationsrate, das asymptomatisch übertragen werden kann, da sie nur die Ausbreitung infektiöserer Immunfluchtvarianten fördern, die die Morbiditäts- und Mortalitätsrate erhöhen und schließlich zu einer Virusresistenz gegen den Impfstoff führen werden. Ein Lehrbuchbeispiel für eine solche Kontraindikation wäre die aktuelle Sars-CoV-2-Pandemie, die sich inzwischen zu einer Pandemie hochinfektiöser Varianten entwickelt hat. Im letzteren Fall stellen Massenimpfkampagnen ein erhebliches Risiko für die öffentliche und sogar die globale Gesundheit dar.

(1) Im Gegensatz zu (abgeschwächten) Lebendimpfstoffen sind nicht-replizierende Impfstoffe bei der Verhinderung einer Infektion an der Schleimhauteintrittspforte weit weniger effizient und reduzieren auch nicht ausreichend die virale Replikation und die Übertragung infektiöserer Virusvarianten, da ihr Spektrum der Immunabdeckung schmaler und weniger diversifiziert ist als das von (abgeschwächten) Lebendimpfstoffen.

(2) Eine bevölkerungsweite Massenimpfung mit nicht replizierenden Impfstoffen gegen die Maul- und Klauenseuche (HFMD), eine weitere Viruserkrankung, die der öffentlichen und globalen Gesundheit zunehmend Sorge bereitet (verursacht durch EV-71), wäre ein weiteres Beispiel.

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Frage 36: Gibt es eine wissenschaftliche Begründung dafür, dass eine geimpfte oder nicht geimpfte Person Kontakte mit einer gesunden geimpften oder nicht geimpften Person diskriminiert?

Sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Personen können das Virus verbreiten.

Warum?

Die Höhe des Werts der angeborenen Antikörper, der natürlich erworbenen Antikörper oder der durch Impfung induzierten Antikörper hängt von mehreren verschiedenen Variablen ab (siehe unten). Das heißt, es kann nie garantiert werden, dass einer der Immunmechanismen, die die Produktion dieser Antikörper auslösen, eine sterilisierende Immunität bewirkt. Da es keinerlei Beweise dafür gibt, dass eine Impfung oder eine natürliche Infektion/Krankheit T-Gedächtniszellen induziert, die in der Lage sind, virusinfizierte Zellen abzutöten, wird das Versagen von Antikörpern, Sars-Cov-2 vollständig zu neutralisieren, unweigerlich zu einer Virusreplikation und -übertragung führen.

Ob eine geimpfte oder ungeimpfte Person Viren ausscheidet, hängt in erster Linie davon ab, ob diese Person eine produktive Infektion (d. h. eine Virusvermehrung) entwickelt oder nicht. Im Falle einer produktiven Infektion hängen die Menge der ausgeschiedenen Viren und die Dauer der Virusausscheidung von einer Vielzahl verschiedener Faktoren ab, darunter die Konzentration/Belastung des Virus, die Infektiosität des Virus, die Stärke/das Ausmaß der Immunreaktion und die Art der Immunreaktion (d. h. angeboren oder erworben). Je höher der Anteil der infektiöseren Partikel im Inokulum ist (d. h. je stärker sich die “infektiöseren” Varianten in der Population ausbreiten), desto effektiver wird sich das Virus in einer geimpften Person (d. h. vor dem Hintergrund eines S(pike)-gesteuerten Immundrucks) im Vergleich zu einer nicht geimpften Person vermehren. Aber auch bei Menschen, die aktiv immunisiert wurden (d. h. infolge einer natürlichen Covid-19-Erkrankung oder infolge einer Impfung mit S-basierten Impfstoffen), kann der S-gerichtete Immundruck sehr unterschiedlich sein. Dies liegt daran, dass der Titer sowie die Neutralisierungskapazität und Langlebigkeit von Anti-S-Antikörper stark schwanken können, abhängig von Alter, Geschlecht, allgemeinem Gesundheitszustand, Körpergewicht, früheren oder begleitenden Infektionen, der Art des Impfstoffs und der Anzahl der Dosen oder dem Verlauf und der Schwere der Krankheit (im Falle einer natürlich erworbenen Immunität) und dem Zeitpunkt nach der Immunisierung. Ebenso hängt der Titer funktioneller angeborener Antikörper (der leider noch nicht im Blut messbar ist) von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Alter, dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Ernährung und höchstwahrscheinlich auch vom Grad der Exposition der angeborenen Vorläufer-B-Zellen gegenüber erregerassoziierten molekularen Mustern (weitere Literatur zu diesem Thema finden Sie auf meiner Website unter Thema 1: Natürliche Antikörper).

Aus all dem folgt, dass es unmöglich ist, im Voraus zu sagen, ob oder wann eine bestimmte geimpfte oder ungeimpfte Person Viren ausscheidet, und wenn ja, zu welchem Zeitpunkt die Virusausscheidung und -übertragung durch diese Person am stärksten ausgeprägt sein wird. Selbst wenn sich beide anstecken sollten, wäre es unmöglich, zu einem bestimmten Zeitpunkt vorherzusagen, ob die Geimpften mehr ausscheiden als die Ungeimpften oder umgekehrt. Wenn man also das Infektionsrisiko verringern will, ist die Diskriminierung von Kontakten mit geimpften oder ungeimpften Personen NICHT der richtige Weg. Eine solche Diskriminierung bringt keine Vorteile, weder aus Sicht des Einzelnen noch aus Sicht der öffentlichen Gesundheit. Sinnvoll ist es, Kontakte mit Erkrankten zu diskriminieren, unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht, denn es ist bekannt, dass Menschen mit Anzeichen und Symptomen einer Covid-19-Erkrankung unabhängig von allen anderen Variablen erhebliche Mengen des Virus ausscheiden (deshalb müssen sich diese Menschen selbst isolieren).

Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wen sie von ihren Kontakten ausschließen sollten, ist es sowohl für Geimpfte als auch für Ungeimpfte viel wichtiger, ihre Anfälligkeit für schwere C-19-Erkrankungen zu verringern, indem sie z. B. frühzeitig Zugang zu einer multimedikamentösen Behandlung erhalten und ihre eigene Immunabwehr stärken. Solange das dominant zirkulierende Virus nicht gegen die S-spezifischen neutralisierenden Antikörper resistent ist, können sich Geimpfte und Personen, die sich von einer natürlichen C-19-Erkrankung erholt haben, auf ihre Anti-S-Antikörper verlassen und sind weitgehend vor einer schweren C-19-Erkrankung geschützt. Die Ungeimpften hingegen verlassen sich auf ihre angeborenen Abwehrkräfte als erste und einzige Verteidigungslinie gegen die Covid-19-Krankheit. Diese Antikörper sind bei jungen und gesunden Menschen besonders reichlich vorhanden und funktionell. Dank der polyreaktiven Natur dieser Abs können gesunde, ungeimpfte Personen mit allen Arten von Sars-CoV-2-Varianten fertig werden. Damit diese angeborenen Abs aber zum Tragen kommen, dürfen sie nicht durch Anti-S-Antikörper unterdrückt werden! Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass ungeimpfte Personen eine häufige erneute Exposition gegenüber Sars-CoV-2 vermeiden, da kurzlebige Anti-S-Antikörper aus einer früheren asymptomatischen Infektion ihre Krankheitsanfälligkeit drastisch erhöhen. Deshalb stellt die zunehmende Verbreitung hochinfektiöser Varianten (z. B. Delta-Variante) derzeit eine Bedrohung für die Gesundheit der nicht geimpften Menschen dar. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die natürliche Immunität auf lange Sicht (die in Wirklichkeit sehr kurz sein könnte: siehe Israel!) der durch Impfung hervorgerufenen Immunität weitgehend vorzuziehen ist, da weder natürlich erworbene Anti-S-Antikörper noch polyreaktive angeborene Antikörper die Selektion infektiöserer Varianten erleichtern und daher nicht dazu neigen, eine verstärkte Ausbreitung natürlich selektierter, infektiöserer Immunfluchtvarianten zu fördern. Es ist jedoch anzunehmen, dass die sich abzeichnende Resistenz des Virus gegen die Impfstoffe auch eine Bedrohung für Personen darstellt, die nach der Genesung von der C-19-Krankheit eine natürliche Immunität erworben haben, da sowohl die Impfung als auch die natürlichen als auch die erworbenen Antikörper gegen das Spike-Protein gerichtet sind.

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Stand der Übersetzung 24.10.2021




Die Spreu vom Weizen trennen

Der flämische Virologe Dr. Geert Vanden Bossche hat auf seiner Internetseite am 14.08.2021 einen kleinen Artikel über “Experten”,  “Faktenchecker”, Verschwörungstheorien und einen rationalen Umgang mit der Vielzahl der Informationen zum Thema Coronapandemie veröffentlicht,  den ich hier übersetzt habe, weil ich diese Hinweise und Einschätzungen in der aktuellen Lage sehr angebracht und gut finde.

Link auf das Original: www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/some-guidance-to-separating-the-wheat-from-the-chaff

Beginn der Übersetzung:

Einige Hinweise zum Trennen der Spreu vom Weizen

Viele von uns sind nun zunehmend verwirrt von der Fülle der Nachrichten und Informationen, die sie ständig über die Entwicklung dieser Pandemie und darüber, wie sie reagieren sollen, erhalten.

Das Ausmaß der Widersprüche ist manchmal so groß, dass sogar der Wahrheitsgehalt wissenschaftlicher Untersuchungen und Veröffentlichungen in Frage gestellt wird. Wenn Sie in den letzten Monaten die Wissenschaftsrubriken einiger populärer Mainstream-Medien oder alternativer Nachrichten verfolgt haben, werden Sie feststellen, dass die Ansichten und Interpretationen zu Massenimpfkampagnen und allen flankierenden Maßnahmen, die sich daraus ableiten, diese Initiative inzwischen zu einem äußerst kontroversen Thema gemacht haben. Einer der Gründe dafür ist, dass die Entwicklung dieser Pandemie, die im Grunde ein komplexes Zusammenspiel zwischen dem Infektionsdruck durch die Viruspopulation und dem Immundruck durch die menschliche Bevölkerung ist, nun durch das Eingreifen des Menschen tiefgreifend gestört wurde. Um die gegenwärtige Situation zu verstehen und vor allem zu erkennen, wohin sie führt, muss man daher in der Lage sein, verschiedene Disziplinen heranzuziehen. Es gibt keine einzelne Veröffentlichung, keine einzelne Rezension, keinen einzelnen brillanten Kopf, der die Analyse, geschweige denn die Lösung parat hat. Es geht darum, Teile eines komplexen Puzzles zu sammeln und sie zusammenzusetzen. Wenn Sie nur wenige Teile haben, von denen einige nicht einmal zusammenpassen müssen, können Sie leicht mehrere Vorschläge machen, wie das endgültige Bild des Puzzles aussehen könnte. Je mehr Stücke man jedoch sammelt, und vor allem je mehr sie auch zueinander passen, desto geringer wird die Zahl der Möglichkeiten und desto genauer kann man voraussagen, wie das endgültige Bild aussehen wird. Wenn man sich wirklich die Mühe macht, tief in die verschiedenen Disziplinen einzutauchen, die diese Pandemie färben, um zunächst die kritischsten Teile zu finden und diese dann durch weitere passende Teile zu ergänzen, ist es möglich, ziemlich genaue Vorhersagen darüber zu machen, wie sich die Pandemie entwickeln wird. Dazu ist es nicht einmal erforderlich, jedes einzelne molekulare Detail zu erfassen. Wenn es um die Lösung komplexer Probleme geht, habe ich mich immer sehr von der folgenden Aussage von Sir Arthur Conan Doyle inspirieren lassen, die von Sherlock Holmes stammt:

Wenn man das Unmögliche eliminiert hat, muss das, was übrig bleibt, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit sein”.

Ich erzähle Ihnen dies, damit Sie die folgenden Hinweise verstehen, wenn es darum geht, ein wahrheitsgetreues Verständnis des Debakels zu erlangen, das sich derzeit abspielt, und um in der Lage zu sein, Ihren Weg durch die stürmischen und unruhigen Gewässer zu finden, die die Pandemie derzeit durchfährt. Meine Anleitung bezieht sich in erster Linie darauf, zu lernen, wie man Meinungen und Interpretationen im Zusammenhang mit den aktuellen globalen Gesundheitsmaßnahmen in dieser Pandemie und deren Gesamtauswirkungen auf die globale Gesundheit (und damit auch auf die Tiergesundheit) überprüfen und filtern kann.

  1. Achten Sie nicht so sehr auf die Meinung von Silo-Denkern, sondern auf die Meinung von Experten, die in der Lage sind, aus den folgenden Bereichen zu schöpfen: Immunologie, Vakzinologie, Virologie, Evolutionäre Epidemiologie. Viele Sachverständige, von denen einige zweifelsohne sehr angesehen sind, verfügen über fundierte Fachkenntnisse und sind in einem, manchmal sogar in zwei der oben genannten Bereiche hoch qualifiziert. Sie werden zwangsläufig dazu neigen, sich in erster Linie, manchmal sogar ausschließlich, auf das Fachgebiet zu konzentrieren, in dem sie über fundierte Kenntnisse verfügen. In Anbetracht der Natur der Sache gelingt es ihnen oft nicht, den Zusammenhang zwischen allen kritischen Elementen herzustellen. Um einen Überblick über diese Pandemie aus der Vogelperspektive zu erhalten, ist ein multidisziplinärer Bildungshintergrund sehr hilfreich, aber auch die Bereitschaft, sich in Disziplinen zu vertiefen, mit denen man weniger vertraut ist, kann manchmal den Unterschied ausmachen. Dies gilt zum Beispiel, wenn man verstehen will, warum durch Immunisierung hervorgerufene spike-spezifische Antikörper angeborene, oligospezifische Antikörper bei der Bindung an das Spike-Protein leicht verdrängen können. Erklärungen für solche unterschiedlichen Bindungsinteraktionen und -affinitäten sind beispielsweise im Bereich der Biophysik zu suchen. Lassen Sie sich also nicht von großen Namen beeindrucken (Sie konnten sich bereits von den vielen Unzulänglichkeiten und ständigen Änderungen in ihren Bewertungen überzeugen), sondern konzentrieren Sie sich auf den Inhalt, die Rationalität und die Konsistenz der Botschaften, die die Experten zu vermitteln versuchen. Eine Reihe von Vertretern der Impfstoffindustrie ist mit den oben genannten Bereichen bestens vertraut. Es ist jedoch bedauerlich, dass die große Mehrheit von ihnen bisher geschwiegen hat.
  2. In diesem Sinne sollten Sie auch den “Experten”-Meinungen derjenigen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, die zu sehr darauf bedacht sind (hier verwende ich jetzt besser die Vergangenheitsform, d. h. “waren“), ständig in Fernsehsendungen und in den Mainstream-Medien aufzutauchen, denn es gibt keinen Experten, der gleichzeitig im Rampenlicht stehen und all die harte Arbeit leisten kann, die erforderlich ist, um die aktuelle Entwicklung dieser Pandemie zu analysieren und zu verarbeiten, und zwar nicht nur in seinem kleinen Ort, sondern auch weltweit. Sie mögen zwar gut vernetzt sein, aber wenn man sich die Mühe machen will, aus all dem launischen und auf den ersten Blick rätselhaften Verhalten dieser Pandemie einen wissenschaftlichen Sinn zu machen, ist es am besten, wenn man tiefgründig nachdenkt und lange darüber nachdenkt. Die Informationen werden noch weniger nützlich, wenn Politiker sich berufen fühlen, die Menschen über die Entwicklung der Pandemie aufzuklären. Keiner von ihnen hat irgendeinen wissenschaftlichen Hintergrund, um die Biologie hinter diesem Phänomen auch nur annähernd zu verstehen.
  3. Achten Sie nicht auf Ansichten und Meinungen von Experten, die sich in einem Interessenkonflikt befinden und deren Ansichten daher von Elementen beeinflusst sein können, die nicht rein wissenschaftlich motiviert sind. Interessenkonflikte können leicht aufgedeckt werden: Die Verweigerung der Offenlegung ist der Schlüssel zu allem.
  4. Ignorieren Sie Experten, die sich vehement weigern, ihre Meinung zu revidieren, aus Angst vor Scham oder Gesichtsverlust. Diese Art von Pandemie ist völlig beispiellos, und einige Experten haben zu schnell Schlussfolgerungen, Kurzschlüsse und Vorhersagen gemacht. Das ist verständlich, aber es gibt keinen besseren Weg, um zur Ruhe zu kommen, als ehrlich über die Dinge zu sprechen, in denen man sich geirrt hat. Dies gilt auch für Experten, die sich einfach weigern, Antworten auf kritische wissenschaftliche Fragen zu geben. Es ist nichts falsch daran, starke Meinungen zu äußern. Je stärker sie jedoch sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie hinterfragt und kritisiert werden. Experten, die meinen, sie könnten es sich leisten, sich wissenschaftlichen Fragen und Kritik zu verschließen, sollte man nicht viel Glauben schenken. Das Gleiche gilt für wissenschaftliche Informationen, die von Experten verbreitet werden, die sich einer offenen wissenschaftlichen Debatte verweigern.
  5. DYOR (= Do Your Own Research) Recherchieren Sie selbst über den Hintergrund der Personen und den Wahrheitsgehalt der Botschaften, die sie verbreiten. Wir sind daran gewöhnt, dies in anderen Bereichen zu tun, zum Beispiel wenn man eine wichtige finanzielle Investition in Erwägung zieht. Nun, hier geht es um eine Investition in unsere Gesundheit und die unserer Kinder und der kommenden Generation im Allgemeinen. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, die Dinge selbst zu erkunden und mit Menschen in Kontakt zu treten, denen Sie vertrauen können. Das bedeutet auch, dass Sie dem Endergebnis und den Schlussfolgerungen Ihrer eigenen Forschung vertrauen und sich von Gruppendenken fernhalten sollten.
  6. Nach dem Motto von Punkt 5..: Ignorieren Sie Faktenchecker. Es ist offensichtlich, dass deren wissenschaftlicher Analphabetismus es ihnen nicht erlaubt, auch nur die Grundlagen der Dynamik dieser Pandemie zu verstehen, geschweige denn die Aussagen der Experten zu überprüfen. Da die Faktenchecker jedoch eine politische Agenda verfolgen, haben sie keine andere Wahl, als Menschen zu verunglimpfen und anzugreifen, die ihre Karriere aufs Spiel setzen, und zwar nicht im Austausch gegen Geld, wie sie es die Facktenchecker tun, sondern aus reiner ethischer und moralischer Verpflichtung heraus. Die meisten dieser arroganten, aber einfältigen Seelen sind sich nicht einmal darüber im Klaren, dass sie ihre Karriere bereits ruiniert haben, bevor sie überhaupt eine begonnen haben, und dass ihre Namen tief in das Gedächtnis derjenigen eingegraben sind, die sie verleumdet haben oder die aufgrund der von ihnen verbreiteten Fehlinformationen unter unerträglichen Folgen gelitten haben. Die Inkompetenz von Faktencheckern und die Glaubwürdigkeit von Experten, die sie angeblich konsultieren (aber nicht nennen), können leicht mit einem einfachen Fragebogen wie dem unten angefügten “Faktencheck” überprüft werden.
  7. Verschwenden Sie Ihre Zeit nicht damit, auf die Rhetorik von Experten, Politikern oder anderen Personen zu hören, die dazu neigen, einige Mainstream-Urteile über geimpfte im Gegensatz zu nicht geimpften Menschen zu vertreten. Das liegt ganz einfach daran, dass die Argumente, die sie zur Stützung ihrer diskriminierenden Urteile und ihrer Politik vorbringen werden, nichts anderes als falsch sein können. Das liegt wiederum daran, dass sie einfach nicht verstehen, wie sich die Pandemie derzeit entwickelt, und daher nicht erkennen, dass sowohl die Geimpften als auch die Ungeimpften jetzt Teil der Kette der Virusübertragung und der molekularen Evolution geworden sind. Wir werden bald erleben, wie die Natur mit ihren kurzsichtigen Ansichten aufräumen wird.
  8. Lassen Sie sich nicht mit Leuten ein, die Verschwörungstheorien unterstützen. Diese Theorien sind komplex, endlos, ungewiss, nicht so wasserdicht, wie man Ihnen weismachen will, und, was am wichtigsten ist, sie werden Sie nachts am Schlafen hindern. Was die Wissenschaft Ihnen sagt, ist bereits komplex und beunruhigend genug, um diese Pandemie sehr ernst zu nehmen. Machen Sie die Sache nicht noch komplizierter, indem Sie sich auf glattem Eis bewegen. Ich würde definitiv zustimmen, dass es keinen Rauch ohne Feuer gibt. Die absolute Priorität liegt jetzt jedoch darin, konstruktiv zu sein und darüber nachzudenken, wie man dazu beitragen kann, sich selbst und seine Liebsten zu schützen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort eher in der Wissenschaft als in endlosen Debatten über böse, im voraus geplante  Strategien liegt, ist ziemlich hoch. Wir können uns mit all dem befassen, wenn der Sturm vorbei ist. (Anm. d. Übers.: Zum Thema “Verschwörungstheorien
  9. Nutzen Sie vertrauenswürdige Quellen und Informationen wie  Impfskeptiker, nicht zu verwechseln mit Impfgegner (“Anti-Vaxxer”). Es ist immer gut, nicht nur einen offenen, sondern auch einen kritischen Geist zu haben, aber wenn man extreme Positionen einnimmt, kann einen das irgendwann in eine Ecke drängen, in der man sich nicht wohl fühlt. Eine festgefahrene Einstellung schränkt Ihre Kreativität und Ihren Sinn für Kritik ein, während ein offener Geist eher bereit ist, über den Tellerrand zu schauen und innovative Lösungen zu finden.
  10. Wenn Sie sich von der Fülle der Informationen und widersprüchlichen Botschaften völlig überfordert fühlen und nicht die Energie, die Ressourcen oder die Kapazität haben, sie zu verdauen, erlauben Sie es sich nicht, der Resignation zum Opfer zu fallen. Lassen Sie sich nicht von Stimmen beeinflussen, die unvermeidliche Untergangsszenarien predigen. Benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und fragen Sie sich nach Ihren Grundbedürfnissen, egal ob Sie geimpft sind oder nicht. Seien Sie darauf vorbereitet, zu einem gesünderen Lebensstil, einer gesünderen Ernährung und einem höheren Maß an sozialer, logistischer und infrastruktureller Unabhängigkeit zurückzukehren, wenn die Dinge aus dem Ruder laufen.

Fragebogen für Faktenchecker (Auszug aus einer E-Mail, die ich an XXX geschickt habe, vom 14.04.2021):

  • Wie ist Ihr Name?
  • Wer bezahlt/finanziert Sie?
  • Was sind Ihre Qualifikationen und Ihr Hintergrund? Dieselbe Frage an Ihre “Experten”:
  • Wer sind sie? Welchen Hintergrund haben sie (insbesondere in Bezug auf Evolutionsbiologie, Immunologie, Virologie und Impfstoffkunde ZUSAMMEN)? Und was sind ihre Argumente?
  • Haben Sie überprüft, ob Ihre Experten in einem Interessenkonflikt stehen (Aktien/Aktienoptionen der Pharmaunternehmen, die die aktuellen Impfstoffe herstellen) oder ob sie anderweitig mit anderen privaten oder öffentlichen Akteuren der Massenimpfkampagne verbunden sind?
  • Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre “Experten” eine gewisse Glaubwürdigkeit verdienen, warum stellen Sie sich dann nicht einer offenen, wissenschaftlichen Debatte, anstatt nur als Herr Postbote zu fungieren? Solange Ihre “Experten” nicht bereit sind, öffentlich zu erklären, dass die derzeitigen massiven menschlichen Eingriffe in diese Pandemie eine Herdenimmunität erzeugen und alle viralen Varianten unter Kontrolle bringen werden, so dass wir bald wieder zu unserem normalen Leben zurückkehren können, sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie ihnen Glaubwürdigkeit zusprechen.
  • Ich habe eine ordentliche Hausarbeit geleistet und keine wissenschaftlich uninformierten Aussagen gemacht (Sie sollten sich vielleicht ein wenig auf meiner Website informieren). Ich weiß nur zu gut, dass ich, wenn sich das, was ich sage, letztlich als falsch erweisen sollte, noch stärker angegriffen werden und einen hohen Preis zahlen würde. Aber was ist mit Ihnen? Können wir uns darauf einigen, dass Sie und Ihr Unternehmen aus dem Geschäft gedrängt werden sollten, falls sich Ihre Schlussfolgerungen aus dem Faktencheck als “tödlich” falsch erweisen? Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, empfehle ich Ihnen, Ihre Hausaufgaben noch einmal gründlich zu machen, denn letztendlich wird die Wahrheit über all das ans Licht kommen, und zwar unweigerlich.
  • Ich gehe davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, dass dieser E-Mail-Austausch im Internet veröffentlicht werden kann. Aber vielleicht möchten Sie zuerst einen Kommentar hinzufügen?

Ende der Übersetzung.




Die unverzeihliche Sünde

Im Folgenden habe ich den relativ kurzen (5 Min. Lesezeit) am 8.10.2021 veröffentlichten Artikel The Unforgivable Sin von PD Dr. Geert Vanden Bossche übersetzt, weil dieser insbesondere das Problem der Impfung von Kindern und Jugendlichen sowie die Phänomene der Verdrängung der multifunktionellen Antikörper des angeborenen Immunsystems sowie den Effekt schneller Reinfektionen durch hohen Infektionsdruck sehr prägnant und für meine Begriffe verständlich erklärt.

Zur Information über die Person und Qualifikation von PD Dr. Geert Vanden Bossche verlinke ich hier auf die entsprechende Stelle in  Covid-Giganten: https://www.freizahn.de/2021/10/covid-giganten/#pd_dr_geert_vanden_bossche . Dr. Geert Vanden Bosche hat unter anderem die deutsche Lehrberechtigung (Habilitation) für Hochullehrer im Fach tierärztliche Virologie und er hat vier deutsche Fachtierarztausbildungen, nämlich für Pferde, Mikrobiologie, Virologie und Tierhygiene. Alleine diese Massen an Qualifikationen dürfte alles übertreffen, was die in Sachen Coronapandemie bekannten deutschen Experten vorzuweisen haben.

Beginn der Übersetzung:

Man fragt sich, wie es möglich ist, dass geimpfte Menschen zwar genauso viele Viren ausscheiden und übertragen wie ungeimpfte (1), die Geimpften aber dennoch vor schweren Erkrankungen geschützt sind, während die Ungeimpften als ungeschützt gelten. Wie ist es also zu erklären, dass die Virusausscheidung und -übertragung und damit die Virusvermehrung durch den Impfstoff offenbar nicht mehr beeinträchtigt werden, während für das Auftreten von (schweren) Erkrankungen nach wie vor das Gegenteil gilt?

Auf der Grundlage ihrer Studienergebnisse kommen die Autoren des oben genannten Berichts (1) zu dem Schluss, dass es keinen signifikanten Unterschied in der Viruslast zwischen Gruppen von geimpften und ungeimpften, asymptomatischen und symptomatischen Personen gibt, die sich mit der SARS-CoV-2-Delta-Variante infiziert haben. Also, noch einmal: Wenn man bedenkt, dass Geimpfte genauso viele Viren ausscheiden und übertragen wie Ungeimpfte, wie kann man dann überhaupt postulieren, dass Ungeimpfte anfällig für schwere Krankheiten sind, während Geimpfte noch weitgehend vor schweren Krankheiten geschützt sind?

Ehrlich gesagt, macht das überhaupt keinen Sinn. Es muss also ein “kleines” Detail geben, das die derzeitige “Erzählung” übersehen hat.

Moment mal … Schließt der oben erwähnte Vergleich der Viruslast zwischen Geimpften und Ungeimpften auch Menschen ein, die SCHWER erkrankt sind? Das ist nicht der Fall! Könnte es also sein, dass Ungeimpfte nur dann für schwere Krankheiten anfällig sind, wenn ihre erste (d. h. angeborene) Linie der Immunabwehr aufgrund einer verminderten Funktionsfähigkeit ihrer angeborenen, polyreaktiven Antikörper (Abs) geschwächt ist? Hmmm, das könnte durchaus erklären, warum ältere Menschen und solche, deren Immunsystem geschwächt ist oder die an Grunderkrankungen leiden, anfälliger für schwere Covid-19-Erkrankungen sind. Doch was ist mit unseren gesunden Kindern und Jugendlichen, da man davon ausgeht, dass diese Altersgruppen über hervorragende angeborene, bereits vorhandene Immuneffektorzellen verfügen (2), nun aber auch zunehmend an schweren Covid-19-Erkrankungen erkranken. Könnte dies auf Spike(S)-spezifische Antikörper zurückzuführen sein, die junge und gesunde Kinder bis zu 8 Wochen nach einer asymptomatischen Infektion in sich tragen können und die ihre angeborenen schützenden Antikörper verdrängen (3)? Wenn dies zutrifft, würde dies bedeuten, dass nur ein kleiner Teil der jungen und ungeimpften Menschen für schwere Erkrankungen anfällig ist (d. h. diejenigen, die nach einer früheren Infektion recht schnell wieder mit Sars-CoV-2 in Kontakt kommen), dass aber die große Mehrheit von ihnen immer noch vor schweren Erkrankungen geschützt ist, unabhängig davon, welche Sars-CoV-2-Linie in der zirkulierenden Viruspopulation vorherrscht. Dies scheint in der Tat der Fall zu sein! Oder glauben einige unserer “Experten”, dass die ungeimpften Kinder und Jugendlichen, die nicht an der Covid-19-Krankheit erkranken, einfach gar nicht mit dem Virus in Kontakt gekommen sind? Aber wie konnte das passieren, wenn man bedenkt, dass die Pandemie in den meisten Ländern vor mehr als 1,5 Jahren begann, dass wir es jetzt mit hochinfektiösen Varianten zu tun haben und dass die Maßnahmen zur Infektionsprävention weitgehend gelockert wurden?

Vielleicht sollten wir also die funktionelle Immunkapazität von ungeimpften Jugendlichen, die schwer erkranken, nicht mit derjenigen vergleichen, die nur leicht oder mittelschwer erkranken oder überhaupt keine Symptome entwickeln. Allerdings wurde die Virusübertragung und -ausscheidung bei Letzteren mit derjenigen bei Geimpften verglichen (4). Ist jemandem bewusst, dass der Schutz vor (schweren) Krankheiten bei gesunden Kindern und Jugendlichen auf angeborene Antikörper zurückzuführen ist (5), und zwar unabhängig von der möglichen kurzfristigen Anwesenheit von schlecht funktionierenden S-gerichteten Antikörpern (die sogar dazu beitragen können, die Immunabwehr zu schwächen, anstatt sie zu stärken)? Ist sich jemand darüber im Klaren, dass dieser Schutzmechanismus sich grundlegend von dem unterscheidet, der die Geimpften vor schweren Krankheiten schützt? Wenn sie in ausreichender Konzentration vorhanden sind, verdrängen hoch affine, antigenspezifische Antikörper leicht niedrig affine, multispezifische Antikörper bei der Bindung an dasselbe Antigen (6). Daher kann man davon ausgehen, dass bei den Geimpften eine lang anhaltende funktionelle Unterdrückung ihrer schützenden, CoV-erkennenden angeborenen Antikörper auftritt und sie daher zum Schutz vor schweren Erkrankungen auf ihre S-spezifischen Antikörper angewiesen sind (7).

Da der Mechanismus der Immunabwehr bei Geimpften ein völlig anderer ist als bei Ungeimpften, ist das Mantra der Interessenvertreter von Massenimpfungen, dass die Impfung von Kindern und Jugendlichen einen besseren Schutz vor schweren Krankheiten bietet, ein Lehrbuchbeispiel für wissenschaftlichen Unsinn. Ihre irrationalen, fehlerhaften Extrapolationen verleiten die Menschen zu der Annahme, dass sie ihre Kinder impfen lassen sollten, obwohl es kaum einen katastrophaleren Eingriff in das Immunsystem gibt, den man sich vorstellen könnte. Im Einklang mit den intrinsischen funktionellen Eigenschaften angeborener, multispezifischer Antikörper sind gesunde Kinder und Jugendliche NICHT “von Natur aus” anfällig für eine Sars-CoV-2-Linie, sondern erwerben eine solche Anfälligkeit ausschließlich als direkte Folge einer funktionellen Unterdrückung ihrer gut etablierten angeborenen Immunkapazität aufgrund einer raschen Reexposition oder, was noch viel schlimmer und langwieriger ist, aufgrund einer Impfung. Die Wahrscheinlichkeit einer raschen Reexposition gegenüber Sars-CoV-2 nach einer früheren Infektion steigt dramatisch an, wenn sich hochinfektiöse Varianten ausbreiten. Eine solche Ausweitung der Prävalenz ist eine direkte Folge von Massenimpfkampagnen, da Massenimpfungen die Geimpften zu einem ausgezeichneten Nährboden für natürlich selektierte S-gerichtete Immunfluchtvarianten machen.

Wenn es also keinen Widerspruch in der obigen Argumentation gibt und wenn nicht jemand erklären kann, wie eine ähnliche Virusreplikation und Übertragungsdynamik bei geimpften im Vergleich zu ungeimpften Personen zu unterschiedlichen klinischen Manifestationen der Infektion führen kann, können wir nur zu dem Schluss kommen, dass das Szenario folgendes ist: Die Impfung von Kindern und Jugendlichen schaltet ihre weitgehend schützende angeborene Immunität aus und ersetzt sie durch S-spezifische Antikörper, die zunehmend unbrauchbar werden, da ihre neutralisierende Kapazität infolge des verstärkten Entweichens von Sars-CoV-2 aus den neutralisierenden Antikörpern [NAbs] immer mehr erodiert (ein Trend, der von Molekularepidemiologen eindeutig bestätigt wurde (8)). Die Resistenz gegen die neutralisierende Wirkung von Antikörpern aus dem Impfstoff, die dennoch in der Lage sind, Sars-CoV-2-Virionen zu binden und damit die schützenden angeborenen Antikörper zu verdrängen, erhöht wahrscheinlich die Anfälligkeit der Geimpften für ADE (Antikörper-abhängige Verstärkung der Krankheit).

Solange die Virologie und die Immunologie nicht neu geschrieben werden, kann ich mir nicht vorstellen, wie die Massenimpfung unserer Kinder und Jugendlichen nicht zu einem noch katastrophaleren Ergebnis all der wissenschaftlich irrationalen und nicht zu rechtfertigenden Impfbemühungen führen soll. Dadurch wird nicht nur das Risiko der Kinder, an einer (beschleunigten) Covid-19-Krankheit zu erkranken, dramatisch erhöht, sondern auch die hocheffiziente Fähigkeit gesunder, nicht geimpfter Menschen, den gefährlichen, ständig steigenden viralen Infektionsdruck in der Bevölkerung zu verringern, genommen. Indem wir unsere Jugendlichen, Kinder und ganz allgemein alle Menschen bei bester Gesundheit impfen, berauben wir einen wichtigen Teil der Bevölkerung ihrer “antiviralen” Fähigkeit und machen sie stattdessen zu einer Brutstätte für infektiösere und zunehmend NAntiköper-resistente Varianten. Mit anderen Worten: Die Massenimpfung von Kindern wird den Prozess des Aufbaus einer Herdenimmunität in der Bevölkerung unweigerlich behindern. Während ungeimpfte Kinder, die sich mit der Covid-19-Krankheit anstecken, in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht schwer erkranken und zum Aufbau der Herdenimmunität in der Bevölkerung beitragen, werden Massenimpfkampagnen bei Kindern verhindern, dass sie zur Herdenimmunität beitragen, weil infektiösere Virusvarianten zunehmend der Neutralisierung durch das Anti-S-Antikörper der Impfung entgehen und in einem solchen immunologischen Umfeld einen erheblichen Fitnessvorteil erlangen.

Es besteht kein Zweifel daran, dass groß angelegte Immuninterventionen, welche die Immunpathogenese der Krankheit ignorieren, ein Rezept für massive Katastrophen sind.

Es kann nicht sein, dass hochqualifizierte Impfstoffexperten diese eindeutige Botschaft nicht verstehen. Ich kann ihnen allen nur zurufen, unabhängig von ihrem internationalen Ruf, der Zahl der Preise und Anerkennungen, die sie erhalten haben, der Zahl der Bücher, die sie geschrieben haben, oder der hochrangigen Arbeiten, die sie in von Experten begutachteten Zeitschriften veröffentlicht haben: Schämt euch, dass ihr nicht aufsteht.

(1) https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.09.28.21264262v2

(2) mit Ausnahme derjenigen, die mit seltenen genetischen Defekten von angeborenen Immuneffektor-Genen geboren werden

(3) https://www.geertvandenbossche.org/post/c-19-pandemia-quo-vadis-homo-sapiens: Seite 1-2 und https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7772470/pdf/fimmu-11-610300.pdf

(4) https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.09.28.21264262v2

(5) siehe Literaturhinweise auf der Website www.geertvandenbossche.org unter Thema 1

(6) https://www.geertvandenbossche.org/post/c-19-pandemia-quo-vadis-homo-sapiens: Seite 1-2

(7) Da die Schutzwirkung der durch die Impfung gebildeten Antikörper zunehmend nachlässt, wurden die Behauptungen über den Impfschutz auf den “Schutz vor schweren Krankheiten” reduziert.

(8) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33688681/

Ende der Übersetzung.

Kelberg den 9.10.2021

Christoph Becker




Covid-Giganten

Ich habe hier das fast zweistündige Interview von Dr. Philip McMillan mit PD Dr. Geert Vanden Bossche und Dr. Robert Malone, vom 25.9.2021 übersetzt. Das Interview ist etwas lang und kompliziert, aber es ist eine sehr aktuelle wissenschaftliche Diskussion zum Thema Covid-19 und Impfungen, der zur Folge die Realität offenbar drastisch anders ist, als die allermeisten derzeit noch glauben.

Vorbemerkung

Das Interview ist im Grunde eine offenbar nicht besonders vorbereitete, ergebnisoffene wissenschlaftliche Diskussion. Das heißt, die Teilnehmer haben ihre zum Teil komplexen Antworten und Ausführungen NICHT vorformuliert oder abgelesen, sondern frei aus dem Stehgreif formuliert. Gegenüber einem sorgfältig formulierten, korrekturgelesenen Artikel oder vorbereiteten Antworten auf im Voraus bekannte Fragen ist  das bei der Komplexität der Zusammenhänge und der Größe der Wissensbasis ein Handicap.

Anderseits ist dieses Interview eine sehr aktuelle wissenschaftliche Diskussion, in der viele Aspekte und Einsichten zur Coronapandemie und zu den Impfstoffen und deren Einsatz zur Sprache kommen, die man derart aktuell und umfassend derzeit wohl sonst kaum findet. Mir selbst sind einige wichtige Zusammehänge im Laufe des Interviews überhaupt erst allmählich bekannt geworden und ich habe anschließend zur Vertiefung und zur Verbesserung des Verständnisses eine ganze Reihe der Artikel auf geertvandenbossche.org  gelesen. Auch habe ich mir dort Dr. Vanden Bossches niederländische Gegendarstellung ‘Vlaamse veearts’ reageert op ongefundeerde wetenschappelijk …’ vom April 2021 angesehen und gesehen, dass Dr. Vanden Bossche dort auch eine ganze Reihe Online-Vorlesungen zum Thema Impfen und Covid in Englischer Spache veröffentlicht hat, die ich mir aber aus Zeitgründen noch nicht angesehen habe.

PD, Dr. Geert Vanden Bossche

Geert Vanden Bossche ist Belgier. Bei seiner Vorstellung in dem Interview erwähnt er nur kurz, dass er aus der Tiermedizin komme und dass er in der Humanimpfstoffindustrie, sowie für die Bill und Melinda Gates Foundation und für Gavi gearbeitet habe und dass er sich als Problemlöser sieht, der gerne komplexe Phänomene enträtselt. In der COVID-19-Pandemie würden diese Bereiche wie Immunologie, Virulogie, Evolutionsbiologie, und Biophysik einbeziehen.

Seinen detailierter Lebenslauf findet man hier auf seiner Internetseite geertvandenbossche.org. Meine Hochachtung hat er, unter anderem weil er das Grundstudium der Tiermedizin in Namur und das klinische Studium der Tiermedizin an der Universtiät Gent jeweils mit größter Auszeichnung abgeschlossen hat. Für jemanden wie mich, der auch in Flandern studiert und etwas die Unterschiede in den Anforderungen etwa in der Zahnmedizin in Flandern und in Deutschland in den 80er Jahren vergleichen konnte, ist Geert Vanden Bossche mit seinen sehr guten Abschlüssen in Belgien wahrscheinlich ein wirklich sehr heller Kopf. An den flämischen  Universitäten gab es damals  keinen Numerus Clausus. Stattdessen haben die aber in der Regel 2/3 durchfallen lassen. Um mit ausreichend oder befriedigend zu bestehen, war bereits eine erhebliche Anstrengungen erfordernde Leistung. Mit sehr gut, bzw. wie es dort ganz zu recht direkt übersetzt hieß mit “Größter Auszeichung” zu bestehen, war schon etwas wirklich sehr Besonderes.  Dr. Geert Vanden Bossche hat offenbar das Grundstudium und das Fachstudium damals mit “Größter Auszeichnung” absolviert. Dazu passen auch  weitere Details seines Lebenslaufes:

1996 hat er an der Universität Hohenheim/Stuttgart habilitiert und die Lehrberechtigung für Virulogie erwoben hat. Das heißt, dass er den im deutschprachigen Raum höchstmöglichen akademischen Grad erworben, Privatdozent im Fach Virologie ist und vom akademischen Grad her Professoren wie Christian Drosten, Lother Wiehler und Karl Lauterbach mindestens gleichgestellt ist.  Darüber hinaus hat er in Deutschland insgesamt vier Aufbildungen zum Fachtierarzt absolviert. Nämlich zum

  • Fachtierarzt für Pferde,
  • Fachtierarzt für Mikrobiologie
  • Fachtierarzt für Tierhygiene und
  • Fachtierarzt für Virologie

Prof. Lothar Wieler, der Chef des RKI ist zwar auch Tierarzt, aber er hat nur eine einzige Fachtierarztausbildung, nämlich für die für Mikrobiologie, absolviert.

Zu der Habilitaton in Virologie und den vier Fachtierarztausbidlungen kommen bei Dr. Vanden Bossche noch eine ganze Reihe weitere Fortbildungen in anderen Ländern, über Impfstoffsicherheit, Impfstoffwirksamkeit, Impfstoffanwendung, Pandemien und Epidemien, usw… Sein detaillierter Lebenslauf ist jedenfalls sehr erstaunlich und ein guter Grund, das was er zur Coronapandemie und zu den Impfungen zu sagen hat, sehr viel ernster zu nehmen als alles was regierungstreue bzw. von der Regierung abhängige deutsche Professoren, Journalisten und Politiker zu diesem Thema sagen oder schreiben.

Dr. Geert Vanden Bossche, der auch fließend Deutsch spricht, ist jedenfalls was die Qualifikation und auch die offensichtiche intellektuelle Leistungsfähigkeit angeht, der für den deutschsprachigen Raum wahrscheinlich mit weitem Abstand kompetenteste und beste Experte, den die Politik und die öffentlich rechtlichen Medien  fragen und zitieren müßten, wenn es ihnen wirklich um Wissenschaft und das Wohl und die Gesundheit der Bevölkerung ginge.

Dr. Robert Malone

Von Robert Malone habe ich im Internet keinen Lebenslauf gefunden. Er hat offenbar auch keine eigene Webseite.  In dem Interview erklärt er, dass er Arzt ist und eine Approbation für den US-Bundesstaat Mayland hat. Er habe in seiner gesamten Laufbahn von ungefähr 30 Jahren Impfstoffe und Gegenmaßnahmen für B-Waffenangriffe entwickelt.  Am Anfang seiner wissenschaftlichen Karriere, Ende der 80er Jahre, hat er die wichtigen Grundlagen für die mRNA-Technologie entdeckt und entwickelt, auf denen die derzeitigen mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 aufbauen. D.h. er gilt als Erfinder der mRNA-Technologie. Wie er in dem Interview sagt, beschäftigt er sich seit  4. Januar 2021 mit der Entwicklung neuartiger Medikamente und der Entwicklung eines neuen Impfstoffes.

Das Interview

Einige Links auf das Original Meeting of the COVID-19 Giants with Geert Vanden Bossche and Robert Malone MD

  • https://youtu.be/qP31cfD3YOY
  • https://odysee.com/@EvidenceNotFear:a/Meeting-of-the-COVID-19-Giants-with-Geert-Vanden-Bossche-and-Robert-Malone-MD-qP31cfD3YOY:f
  • https://www.bitchute.com/video/DCW9J3NQtCuZ/

Einleitung und Vorstellung

Philip McMillan: [00:01:35] Hallo [00:01:30] und danke, dass Sie heute bei uns sind. Es ist eine große Freude und ein Privileg für mich, heute mit zwei Giganten sprechen zu dürfen. Zwei Giganten im Bereich COVID 19, die in den letzten Monaten ihre Gedanken und ihr Fachwissen mit uns geteilt haben. Jetzt muss ich sagen, dass es großartig ist, weil ich der erste war, der [00:02:00] Geert interviewt hat. Das war bereits im März. Und auch der erste, der Robert Malone, den Erfinder der mRNA-Technologie, interviewt hat. Und jetzt bin ich auch der erste, der beide gleichzeitig dabei hat und mit ihnen diskutieren kann. Und hier sind also, Geert und Robert. Wie geht es Ihnen heute?

 Geert Vanden Bossche: [00:02:23] Nun, uns geht es gut, denke ich, aber wir sind immer noch sehr besorgt. 

Philip McMillan: [00:02:28] Sehr, sehr besorgt.

 Geert Vanden Bossche: [00:02:28] Aber ich danke Ihnen. Danke [00:02:30] für die Einladung, Philip, und dass Sie organisieren konnten, dass Robert gleichzeitig hier ist. Danke.

 Philip McMillan: [00:02:36] Wunderbar, wunderbar. Ich beginne mit Ihnen. Fangen Sie an, Geert. Stellen Sie sich bitte kurz vor.

 Geert Vanden Bossche: [00:02:45] Nun, ja, wie die Leute wissen, komme ich eigentlich aus der Tiermedizin, aber ich habe viele Jahre in der Humanimpfstoffindustrie gearbeitet, sowohl in der gewinnorientierten [00:03:00] als auch in der gemeinnützigen Bill and Melinda Gates Foundation und Gavi, und um es kurz zu machen, ich halte mich für einen Problemlöser. Ich setze also gerne Puzzleteile zusammen, um sehr komplexe Phänomene zu enträtseln. Ein Beispiel hierfür ist natürlich die COVID-19-Pandemie, bei der wir verschiedene Bereiche wie Immunologie, Virologie, Vakzinologie, [00:03:30] Evolutionsbiologie und sogar Biophysik einbeziehen. Und das ist es, was mich wirklich interessiert, und das ist es, was ich im Hinblick auf diese Pandemie seit, nun ja, seit Anfang dieses Jahres oder so, getan habe.

 Philip McMillan: [00:03:47] Wundervoll. Womit ich Robert bitten kann, sich kurz vorzustellen.

 Robert Malone: [00:03:53] Ich bin Robert Malone, ich bin Arzt und Wissenschaftler, ich habe eine Approbation für den Staat Maryland. Ich habe während meiner gesamten Laufbahn [00:04:00] Impfstoffe entwickelt und Gegenmaßnahmen für Ausbrüche im Bereich der biologischen Verteidigung entwickelt – ungefähr 30 Jahre. Im Falle dieses Ausbruchs konzentriere ich mich seit dem 4. Januar auf die Entwicklung neuartiger Medikamente und auch auf die Entwicklung eines neuen Impfstoffs zusammen mit meinen Kollegen in Indien bei der Reliance Health [00:04:30] Group. Dabei handelt es sich um einen traditionelleren Impfstoff, der auf Proteinuntereinheiten basiert. Als ich als junger Mann am Salk Institute in den molekularen Virologie- und Biologielabors von Inder Verma und anderen arbeitete, machte ich zwischen 1987 und 1989 eine Reihe von Entdeckungen, aus denen zunächst neun Patente hervorgingen, die die Landschaft dessen abdeckten, was wir heute mRNA [00:05:00] und DNA-Impfstoffe nennen. Viele von ihnen wurden zunächst von der Salk University und später von einem Unternehmen namens VICAP eingereicht, dem ich beigetreten bin. Wenn ich also sage, dass ich der Erfinder, der ursprüngliche Erfinder dieser Technologie bin, dann bin ich nicht der Erfinder dieser Impfstoffe für COVID-19 und SARS-CoV-2. Vielmehr habe ich die Technologieplattformen in der Zeit von 87 bis 89 erfunden, als [00:05:30] ich ein junger Doktorand war. Also, ja,

mRNA-Technologie

 Philip McMillan: [00:05:35] Ja, das wollte ich gerade ansprechen, weil ich mir dachte, dass wir in der Medizin an der Schwelle zu einem Übergang stehen. Und ganz ehrlich, ich glaube, das hat viel mit der mRNA-Technologie zu tun. Und ich möchte nur einen kurzen Videoclip abspielen, der einige der Arbeiten betrifft, die zuvor durchgeführt wurden. Und [00:06:00] ich wollte nur wissen, was Sie denken, wie Sie sich fühlen, wenn Sie so einflussreich in diesem Bereich sind und das Potenzial sehen, das sich entwickeln wird. Ich werde also nur diese kurzen anderthalb Minuten hier abspielen.

 Drew Weissman: [00:06:18] Wir begannen mit der Arbeit an der RNA, um zu verstehen, warum sie so entzündlich war.(( Dieser erste Satz von Drew Weissman, “Wir begannen mit der Arbeit an der RNA, um zu verstehen, warum sie so entzündlich war” ist vor dem Hintergrund der durch die Covid-Impfungen mit den mRNA-Impfstoffen offenbar verursachte, rasante Zunahme von Krebserkrankungen wichtig. Siehe dazu den am 30.9.2021 auf Alschner-Klartext.de veröffentlichten Artikel »Veränderung eines Nukleosids der mRNA führt zur Zerstörung der angeborenen Immunantwort« )) Wir waren beide völlig aufgeschlossen. Alle Daten, die wir nicht verstanden haben, und das waren eine Menge [00:06:30]. Wir haben uns hingesetzt. Wir haben weiter experimentiert. Wir bekamen immer wieder Ergebnisse. Die Ergebnisse haben uns immer wieder begeistert.

 Katalin Karikó: [00:06:39] Mitten in der Nacht Anträge auf Fördermittel einreichen sich diese um 2:00 3:00 morgens, sich gegenseitig schicken und du bist, ach, du bist noch wach. Und hier bin ich, immer noch wach.

 Drew Weissman: [00:06:49] Wir hätten nicht zu diesem Ergebnis kommen können, wenn nicht beide von uns daran beteiligt gewesen wären.

 Katalin Karikó: [00:06:55] Ich habe die RNA hergestellt und Drew hat überprüft, ob sie immunogen ist oder nicht. [00:07:00] Dann wendet er sich den Daten zu und wir müssen uns rüberlehnen und versuchen, sie zu verstehen und zu interpretieren.

Drew Weissman: [00:07:15] Endlich haben wir herausgefunden, wie man es nicht entzündlich machen kann.

 Katalin Karikó: [00:07:18] Und dann waren wir völlig von den Socken.

 Drew Weissman: [00:07:21] Lass uns in einem Jahr in alle Richtungen weitergehen und Katalin Karikó: [00:07:24] In der Zukunft. Wir waren nur erstaunt, dass, oh mein Gott, das ist es, was es bedeutet. Drew Weissman: [00:07:29] Und danach [00:07:30] ging es mit den Impfstoffen und anderen RNA-Feldern los. Katalin Karikó: [00:07:38] Es hat sehr viel Spaß gemacht, Wissenschaftlerin zu sein. Es ist eine Freude.

 Philip McMillan: [00:07:53] Ja, danke, Robert, das habe ich gerade gesehen, und ich glaube, der Grund, warum ich das angesprochen habe, ist, dass ich glaube, dass die mRNA-Technologie der Durchbruch ist, der in den nächsten Jahrzehnten möglicherweise einen Großteil der Medizin verändern wird. Und es macht mir Sorgen, dass wir angesichts der Kontroversen über Impfstoffe manchmal vergessen, wie bemerkenswert diese Technologie ist. Was denken Sie darüber?

Robert Malone:[00:08:30] Also [00:08:30] die Idee, mRNA als Medikament zu verwenden, dieser intellektuelle Raum wird jetzt durch die Verbesserungen von Karikó und Weissman ermöglicht, insbesondere durch die Arbeit von Peter Cullis und seinen verschiedenen Teammitgliedern in Bezug auf die Modifizierung der katiogenen Lipidstruktur, die wir ursprünglich in den achtziger Jahren verwendet haben.  Aber in Bezug auf die allgemeinen Auswirkungen haben wir es mit einer neuen Form von Arzneimitteln zu tun. [00:09:00] Damit eröffnet sich die Möglichkeit, diese Poly-Nukleotid-mRNA für eine Vielzahl von Anwendungen zu nutzen. Und das Schöne daran ist, dass normalerweise bei der Entwicklung eines biologischen Arzneimittels eine umfangreiche Prozessentwicklung, Herstellungsoptimierung usw. in die [00:09:30] Entwicklung dieses Produkts einfließen muss. Zum Beispiel, wenn es sich um ein proteinbasiertes Produkt, einen Antikörper oder etwas anderes handelt. Und mit der mRNA-Plattform hat man im Grunde die gleiche Formulierung innerhalb der allgemeinen Parameter der Polynukleotidseiten. Man muss also nicht alles neu machen. Es ist ganz einfach. Man muss nur die Sequenz ändern. Dies eröffnet also die Aussicht auf eine viel [00:10:00] schnellere Umwandlung einer erkannten Chance, eines neuen biologischen Weges oder was auch immer, in ein Produkt, ohne dass all die umfangreichen Herstellungs-, Prozess-, Entwicklungs-, Charakterisierungs- und Freigabeverfahren usw. durchgeführt werden müssen.

 Robert Malone: [00:10:16] Man kann einen Satz von optimierten Bedingungen und Formulierungsbedingungen bei der Herstellung und Freigabe verwenden. Das bedeutet also, dass man [00:10:30] Dinge viel schneller und reproduzierbarer herstellen kann und möglicherweise auch die Möglichkeit hat, sie unter verschiedenen Umweltbedingungen herzustellen. Verschiedene Länder in einem viel kleineren Maßstab, man muss keinen riesigen Herstellungsprozess haben. Geert und ich haben einmal bei einem Unternehmen namens Solvay gearbeitet, das, um nur ein Beispiel zu nennen, eine riesige Summe in die Entwicklung eines zellbasierten Grippeimpfstoffs investiert hat. Man könnte also meinen, dass das ziemlich einfach ist. Es [00:11:00] war eine viele, viele Multimillionen Dollar teure Anlage für die Produktion, und sie war nur für dieses eine Produkt bestimmt, den Grippeimpfstoff, der am Ende scheiterte, und das Unternehmen verlor die riesige Investition in diese Produktionsanlage. Mit dieser Plattform haben wir nun die Möglichkeit, etwas zu entwickeln, das in Entwicklungsländern dezentral [00:11:30] eingesetzt werden kann, und zwar mit einem viel schnelleren Durchlauf zwischen Konzept und Endprodukt.

Impfgegner und Medien

Philip McMillan: [00:11:36] Wunderbar. Das ist großartig. Ich habe gar nicht gewusst, dass Sie beide in der Vergangenheit schon einmal bei der Entwicklung von Impfstoffen zusammengearbeitet haben. So kann ich sicher sagen, es ist so. Ich nehme an, dass Sie nicht gerade stolz darauf sind, dass Sie für die Impfgegner (Anti-Vaxxer) fast Helden sind? Wie fühlen Sie sich dabei?

 Robert Malone: [00:12:01] Geert?

Geert Vanden Bossche: [00:12:02] Ja, also, ich meine, für mich ist das kein Thema, das ist kein Thema.  Ich denke, wir können uns nicht mehr den Luxus leisten, zwischen allen möglichen Gruppen zu unterscheiden. Ich denke, ich habe meine Vorstellungen sehr, sehr deutlich gemacht. Ich stigmatisiere niemanden. Wenn jemand grundsätzlich gegen Impfstoffe ist, und zugleich offen [00:12:30] für meine Argumente, für das, was ich sage. Ich meine, die Stigmatisierung ist nicht der richtige Weg. Ich plädiere die ganze Zeit für Solidarität. Der einzige Weg, wie wir aus dieser Krise herauskommen können, ist, die Köpfe zusammenzustecken und diese Art von Kurzsichtigkeit zu überwinden, wer wie welchem Lager angehört. Ich meine, das ist mir egal. Das sollten wir nicht tun. Ich habe [00:13:00] diese ganze Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen so satt. Ich meine, das hilft uns überhaupt nicht. Ich habe also im Moment kein Problem mit den Impfgegnern. Ich weiß, dass man mich nicht als Impfgegner betrachtet. Ich weiß, dass einige Impfgegner mich und andere Menschen, die sich um die Wahrheit bemühen und herausfinden wollen, wie wir dieses Problem lösen können, sehr schätzen. Es geht also [00:13:30] wirklich um Menschen. Ich meine, es geht nicht um bestimmte Gruppen, die bestimmte Ideen vorbringen oder ziemlich extrem sind. Und ich denke, dass viele Impfgegner auch viel gelernt haben, seit wir einige unserer Erkenntnisse teilen. Ja, so ähnlich ist es.

Robert Malone: [00:13:54] Wenn ich mich dazu äußern dürfte, Philip.

Philip McMillan: Sprich weiter, Robert.

Robert Malone: Ich teile also Ihre Sichtweise, [00:14:00] insbesondere den Wunsch, dass wir uns nicht in diese antagonistischen Gruppen aufspalten. Ich halte das für höchst kontraproduktiv. Ich persönlich finde den Begriff Impfgegner (Anti-Vaxxer) sehr abwertend. Es ist ein sehr einfaches Etikett, das die Medien gerne benutzen, um Menschen zu diskriminieren. Es ist eine grobe Vereinfachung einer komplexen Landschaft. Ja, sie sind nur für die Wahlfreiheit (“pro-choice”) und nicht gegen Impfungen (“anti-vax”). Dieser [00:14:30] Begriff ist meiner Meinung nach ein abwertendes Pejorativum, das angewandt wird und Teil einer [Strategie in bestimmten] Arten von Gesprächen ist. Das ist das, was mich an diesem ganzen Umfeld am meisten gestört hat. Wissen Sie, Geert und ich versuchen, über Wissenschaft zu reden. Wir versuchen, eine sehr komplexe Landschaft in Bezug auf die virale Evolution und [00:15:00] die Wechselwirkung mit Impfstoffen und der Impfstoffpolitik zu verstehen. Und die Presse liebt es immer, Dinge zu etikettieren und alle in gegensätzliche Lager einzuteilen und uns gegeneinander auszuspielen. Ich vermute, weil es Klicks fördert und verkauft, was auch immer sie verkaufen, aber das macht es nicht zu einer guten Wissenschaft.

 Und dann führen sie diese Begriffe wie Impfgegner (“Anti-Vaxxer”) ein und versuchen [00:15:30] uns in eine Schublade zu stecken, die zu ihrem Narrativ passt, und sie verstärken es durch eine Vielzahl interessanter Techniken wie zum Beispiel dem Einsatz dieser Faktenchecker. Aber es ist anti [wissenschaftlich] und die Verwendung dieser Begriffe ist destruktiv. Es zerstört unsere Fähigkeit, komplexe Ideen zu kommunizieren und zu versuchen, sie auf wissenschaftliche Weise zu lösen, was, wie Sie wissen, Philip, voraussetzt, dass wir [00:16:00] einen offenen und konstruktiven Dialog führen können. Ich möchte also nur etwas zu dieser ganzen Schubladisierung von Menschen als Impfgegner oder Querdenker (Anti-Vaxxer) sagen. Ich arbeite mit einigen der Menschen zusammen, die als Anti-Vaxxer bezeichnet werden und die vom Präsidenten der Vereinigten Staaten auf die Liste des dreckigen Dutzends gesetzt wurden. Ich halte sie für sehr vernünftige, intelligente Menschen, die versuchen, aus komplexen Informationen einen Sinn zu machen, genau wie wir anderen auch. Also [00:16:30] wünschte wirklich, wir könnten aufhören, diesen Begriff zu verwenden. Ich denke, er ist kontraproduktiv.

Rückblickende Bewertung von Vanden Bossches Prognosen vom März 2021

Philip McMillan: [00:16:39] Auf jeden Fall. Ich verwende den Begriff speziell deshalb, weil es so viel Verwirrung gibt, und das ist die Wahrnehmung, die in den Medien vermittelt wird, dass man gegen Impfstoffe ist, wenn man den Narrativ in Frage stellt. Und es ist sehr, sehr wichtig für uns alle zu erkennen, dass Wissenschaft Wissenschaft ist. Es [00:17:00] spielt eigentlich keine Rolle, welche Meinung wir haben. Wir versuchen nur zu verstehen, was die Grundlage der Wissenschaft ist. In diesem Sinne möchte ich noch einmal auf Geert zurückkommen. Ich erinnere mich, dass ich im März mit Ihnen gesprochen habe, Geert, und dass Sie damals sehr besorgt über die Massenimpfungen waren. Bevor wir dazu übergehen, einige der Konzepte zu erläutern, wollte ich nur wissen, was Sie darüber denken, wo wir [00:17:30] jetzt stehen. Ist es das, was Sie erwartet haben?

 Geert Vanden Bossche: [00:17:34] Ja, also, ehrlich gesagt, ja, das habe ich erwartet. Natürlich ist es immer sehr, sehr schwierig, genau vorherzusagen, wann was passieren wird, aber dass wir einen massiven Anstieg der Infektionsraten haben würden, vor allem in den Ländern, die eine sehr aggressive Massenimpfungsstrategie hatten, wie [00:18:00] in Israel, wie im Vereinigten Königreich, wie in den Vereinigten Staaten, und so weiter. Ich denke, dass wir dies bereits beobachten können. Aber leider muss ich sagen, dass dies nach meinen Erkenntnissen und Vorhersagen keineswegs das Ende ist und dass ich einen enormen Anstieg vorausgesagt habe, wenn der Impfstoff oder [00:18:30] das Virus wirklich resistenter gegen die Impfstoffe werden würde. Ich fürchte, dass wir das bisher noch nicht in ausgeprägter Form gesehen haben. Wir sehen im Wesentlichen die Folgen davon, dass das Virus immer ansteckender wird. Wir haben immer noch eine Art Trennung zwischen den Mutationen, die es dem Virus ermöglichen, den neutralisierenden Antikörpern zu entkommen, und den Mutationen [00:19:00], die es dem Virus ermöglichen, infektiöser zu werden. Wir sehen das also zunehmend bei Stämmen, die bereits dominant sind, wie der Delta-Variante, und noch ansteckenderen. Wir sehen zunehmend eine Reihe von Mutationen, die auch die Flucht vor neutralisierenden Antikörpern ermöglichen.

 Geert Vanden Bossche: [00:19:22] Und das ist wirklich so. Das war die Vorhersage. Der schlimmste Fall, den ich befürchte, steht uns noch bevor [00:19:30], es sei denn, ich bestehe darauf, denn ich möchte keine Panikmache betreiben oder was auch immer, es sei denn, wir greifen ein, und das ist etwas, das wir später besprechen können. Aber ja, ich dachte, dass wir das Virus infektiöser machen oder die Ausbreitung infektiöserer Stämme oder infektiöserer Varianten vorantreiben würden. Ich denke, dass dies eindeutig geschehen ist und immer noch geschieht. Und jeden zweiten Tag haben wir es mit [00:20:00] neuen Varianten zu tun, natürlich sind die, die im Moment am ansteckendsten sind, die Delta-Varianten, immer noch dominant. Aber ich glaube, ich habe auch vorhergesagt, dass zunächst vor allem die schwachen Menschen, die Älteren, betroffen sein würden, aber dann würde das Virus zurückkommen und auch immer jüngere Altersgruppen treffen.Das ist es, was wir jetzt sehen. Ich denke also, dass es ziemlich genau dem entspricht [00:20:30], was ich vorhergesagt habe, wie ich schon sagte, ist es schwierig zu sagen, dass dies im nächsten Monat oder vor Ende des Jahres passieren wird. Aber alles in allem, ja, das ist das Bild, das ich erwartet habe.

COVID-Fälle in Israel 29.3 – 25.9.2021

Die Zal der schwer erkrankten Patienten hat in Israel nach und trotz der Impfenn dastisch zugenommen.

Philip McMillan: [00:20:44] Also, Robert, wenn man sich das in Israel anschaut, und ich habe eine sechsmonatige Zeitachse gewählt,[Abbildung 1] und wenn Sie hier in der Mitte sehen können, ist das wahrscheinlich der Punkt, an dem wir dachten, dass alles eins ist. Es gab einige Tage, an denen es keine schweren Krankheitsfälle und keine Todesfälle gab. [00:21:00] Und plötzlich sieht man das. Wir haben in Israel drei Millionen Auffrischungsdosen verabreicht, und es gibt eine Abflachung, aber sie ist nicht verschwunden. Hast du eine Idee? Robert, was ist hier los?

 Robert Malone: [00:21:18] Diese israelischen Daten sind faszinierend, aber sie müssen sorgfältig geprüft und abgewogen werden, denn es gibt einige verwirrende Variablen darin. Eine [00:21:30] von ihnen, die oft nicht erkannt wird, ist, dass wir denken, die israelische Bevölkerung sei ziemlich einheitlich in ihrer Impfbereitschaft, aber das ist nicht wahr. Es gibt die fundamentalistische religiöse Gemeinschaft, die in der Regel älter ist und die, vorsichtig ausgedrückt, sehr wenig impffreudig ist, zögerlich und widerstrebend ist vielleicht ein besserer Ausdruck. Und so haben wir, [00:22:00] ja, eine sehr hohe Durchimpfungsrate, aber dann haben wir diese Populationen innerhalb dieser größeren Population, die älter und relativ ungeimpft sind. Wenn wir also diese Darstellungen der Inzidenzrate, Morbidität und Mortalität in den geimpften und ungeimpften Kohorten in Israel sehen, müssen wir bei diesem Vergleich vorsichtig sein, denn im Allgemeinen [00:22:30] sind die geimpften Kohorten eher jünger und die ungeimpften Kohorten eher älter. Und innerhalb dieser religiösen Gemeinschaft ist das sehr eng. Das Virus kann sich also gut verbreiten. Aber es steht außer Frage, dass die israelischen Daten nicht nur für mich besorgniserregend sind, sondern meiner Meinung nach auch für die US-Regierung. Ich denke, verzeihen Sie den Ausdruck. [00:23:00] Ich glaube, deren Hosen stehen im Moment in Flammen wegen dieser Sache, und sie wissen nicht so recht, was sie davon halten sollen, und viele von uns auch nicht. Das Faszinierende an dem israelischen Datensatz ist nicht nur, dass er ausschließlich von Pfizer stammt, sondern auch, dass die Impfungen in einer relativ kurzen Zeitspanne verabreicht wurden. Diejenigen, die sich impfen ließen, taten dies innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums, da die israelische Bevölkerung im Allgemeinen sehr folgsam gegenüber staatlichen [00:23:30] Anordnungen ist.

Robert Malone: [00:23:31] Sie haben also ein einziges Impfstoffprodukt, das einem Großteil der Bevölkerung über einen sehr kurzen Zeitraum verabreicht wird. Es ist also fast das ideale Labor, um nach dem zu suchen, wovor Geert gewarnt hat. Es gibt also Anzeichen dafür, dass die Dauer der Wirksamkeit des Produkts relativ gering ist. Und so [00:24:00] hatten wir diesen Zeitraum, in dem wir uns plötzlich bewusst wurden, dass der Delta-Stamm aggressiv in diese Population eindrang, während diese Population sich in dieses sechs Monate plus Post-Impfung-Fenster bewegte. Und dann sah man wie das Ding jetzt abhob. Was das angesichts der zahlreichen nachfolgenden Booster aufrechterhält, ist schon faszinierend. Und es gibt einen ganzen Gedankengang [00:24:30], den wir haben, weil die Daten darauf hindeuten, dass die Geimpften relativ weniger Morbidität und Mortalität haben. Die Frage der Sterblichkeit ist auch ziemlich komplex, aber sagen wir mal, sie sind generell weniger krank. Es gibt weniger Morbidität bei den Geimpften, die sich infizieren, und die Daten zeigen, dass der Schutz vor der Replikation und Ausbreitung der Infektion bei den Geimpften jetzt [00:25:00] in den hohen Dreißigern liegt und vielleicht 50 Prozent beträgt. Es handelt sich also um einen wirklich undichten Impfstoff, was den Schutz vor Infektionen angeht. Was mich besonders interessiert, ist die Verteilung der Daten in Bezug auf die Viruslast in den geimpften Kohorten. Für mich sieht es so aus, als ob die Replikationsraten [00:25:30] im Vergleich zu den Ungeimpften etwas höher sind. Wenn das stimmt, wäre das ein mögliches Anzeichen für eine Verstärkung der Replikation durch den Impfstoff oder andere Arten von Anzeichen.

Können Geimpfte Superspreader sein?

 Robert Malone: [00:25:44] Aber in Bezug auf diesen Phänotyp, dass die Geimpften im Allgemeinen weniger Krankheiten aufweisen. Wenn Sie das durchdenken. Man hat eine Situation, in der die Geimpften, und das wird den Leuten ein bisschen [00:26:00] den Verstand rauben, tatsächlich ein höheres Risiko haben, zu Superverbreitern zu werden, weil sie das Virus in gleichem oder höherem Maße replizieren wie die Ungeimpften, aber sie fühlen sich besser. Das bedeutet, dass sie eher in der Gemeinschaft unterwegs sind. Und wir befinden uns jetzt in einem Umfeld, in dem sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte dem Risiko einer Infektion ausgesetzt sind, weil die Fähigkeit des Impfstoffs, vor [00:26:30] Delta zu schützen, relativ bescheiden ist. Wenn man also davon ausgeht, dass Menschen, denen es relativ gut geht, sich in der Gemeinschaft bewegen, hochgradig infektiös sind und Viren in hohen Titern in der Nase und im Mund-Rachen-Raum produzieren, dann könnte das durchaus für einen Teil dieses Anstiegs verantwortlich sein. Nun, bei der Frage, ob [00:27:00] die zusätzlichen Impfungen wirklich ein Plateau verursachen, gibt es einige alternative Interpretationen, die sich mit der damit verbundenen Sterblichkeit befassen, und es ist wichtig, die Gesamtmortalität zu betrachten. Und da die Daten so stark verunreinigt sind, weiß ich nicht, wie sie sich verteilen. Zweideutigkeit. Also [00:27:30] bleibt meiner Meinung nach immer noch die ungelöste Frage, ob wir trotz der zusätzlichen Impfungen nicht zumindest eine durch den Impfstoff verstärkte Replikation beobachten.

 Philip McMillan: [00:27:44] Ja. Bevor Sie damit weitermachen. Ich wollte kurz fragen, Geert, ob es Sinn macht, dass die Geimpften in der Tat fast Superverbreiter sein könnten? Würde das [00:28:00] zu dem passen, was wir hier sehen?

Mehr Infektionsdruck durch die Massenimpfung

Geert Vanden Bossche: [00:28:02] Also ich verstehe das Ganze folgendermaßen, und man kann das überprüfen. In Ländern mit einer hohen Durchimpfungsrate. In Ländern mit hohen Impfraten, wie Großbritannien, Israel und den USA, werden Sie feststellen, dass es eine gewisse Wellenbewegung um das Plateau gibt, das wirklich sehr hoch ist. Die [00:28:30] durchschnittliche Infektionsrate ist hoch. Wenn man die USA, Großbritannien und Israel zum Beispiel mit anderen europäischen Ländern vergleicht, wird man feststellen, dass dieses Plateau viel, viel höher ist. Das wissen wir also, und vielleicht werde ich Gelegenheit haben, dies Ihren Zuhörern zu erklären, Philip. Die Auswirkungen der Massenimpfung. Bei geimpften Menschen üben sie nämlich einen starken Immundruck auf das Virus aus. Und [00:29:00] das ist in der Tat ein idealer Nährboden für infektiösere Stämme. Je mehr man impft, desto mehr wird man feststellen, dass es nicht gelingt, den Infektionsdruck zu senken. Wenn jedoch ein erheblicher Teil der Bevölkerung nicht geimpft ist, werden sich diese Menschen natürlich anstecken. Aber was passieren wird, ist, dass viele von ihnen immer noch, [00:29:30] bis heute, in keiner Weise erkranken werden. Sie werden infiziert. Sie werden das Virus für einige Zeit ausscheiden, aber sie werden das Virus eliminieren. Im Grunde genommen werden sie also den Infektionsdruck verringern, und diejenigen, die die Krankheit bekommen, werden natürlich eine lebenslange, nun ja, vielleicht nicht lebenslange, aber zumindest eine lang anhaltende Immunität aufbauen und ebenfalls zur Verringerung des Infektionsdrucks beitragen.

Ungeimpfte reduzieren den Infektionsdruck

 Geert Vanden Bossche: [00:29:59] Sie werden also sehen, dass das [00:30:00] wichtig ist, Sie werden sehen, dass in den Ländern, in denen es immer noch eine beträchtliche Anzahl von nicht geimpften Menschen gibt, die asymptomatisch oder symptomatisch erkranken können, diese dazu beitragen werden, den Infektionsdruck zu vermindern. Und daher werden Sie sehen, dass das durchschnittliche [Infektions-] Niveau in Ländern mit relativ hohen Impfraten relativ hoch ist, aber Sie werden immer noch einige erhebliche Wellen [00:30:30] sehen. Jedes Mal, wenn Ungeimpfte erkranken wird sich der Infektionsdruck verringern, wenn diese Antikörper bilden, und je mehr Menschen man impft, desto mehr wird man sehen, dass diese [Reduzierung des Infektionsdruck] verschwinden wird. Mit anderen Worten: Ich erwarte in Israel, dass sich diese Wellenbewegung abschwächt, dass sie sich beruhigt. Am Ende haben Sie dieses hohe Plateau [der Infektionsrate], um das herum noch ein wenig Bewegung ist. Und dann erwarte ich eine riesige [00:31:00] Welle. In anderen Ländern, in denen viel weniger geimpft wird, gibt es z. B. immer noch eine beträchtliche Anzahl von ungeimpften Menschen. Auch hier liegt der durchschnittliche Infektionsdruck immer noch weit, weit über dem, was wir vor einem Jahr hatten. Und es wird immer noch eine gewisse Bewegung geben, weil es immer noch Ungeimpfte gibt eine Krankheit bekommen können wenn sie sich infiziert haben. Asymptomatisch, ich nenne sie die Staubsauger. Sie werden [00:31:30] einen Großteil der Viren aus der Bevölkerung eliminieren.

 Weniger Wellen aber dauerhaft höherer Infektionsdruck durch mehr Impfungen

Geert Vanden Bossche: [00:31:32] Diejenigen, die die Symptome bekommen, werden eine lange anhaltende Immunität aufbauen und auch dazu beitragen, den Infektionsdruck zu verringern. So werden sie die Welle wieder stoppen. Der Infektionsdruck ist dann zwar geringer, aber es gibt immer noch andere Ungeimpfte, die sich anstecken können usw. Es wird wieder aufwärts gehen. Und je mehr Menschen geimpft werden, desto mehr werden die Wellen kleiner und kleiner. Aber die durchschnittliche Höhe des Infektionsdrucks wird [00:32:00] immer noch hoch sein. Sie wird genauso hoch werden. Zum Beispiel in Ländern wie Deutschland, zum Beispiel in meinem Land, und so weiter wird der Infektionsdruck genauso hoch werden wie in den Ländern, die jetzt schon eine hohe Durchimpfungsrate haben, wie die USA oder das Vereinigte Königreich. Und dann warten wir nur noch auf die große Welle. Und das ist meine Vorhersage, und das ist es, was ich interpretiere, wenn ich diese Daten in Israel sehe, wo man sieht, dass es keine großen Wellen mehr gibt, aber das Plateau ist sehr, sehr hoch, richtig? Und [00:32:30] was erwarten Sie noch? Sie haben fast alle Menschen geimpft, und wir wissen, dass die geimpften Menschen nicht zur Verringerung des Infektionsdrucks beitragen werden. Die einzigen, die das können, sind die Nichtgeimpften, und je weniger sich nicht impfen lassen, desto geringer ist der Einfluss auf die durchschnittliche Infektionsrate. Dies ist also meine Vorhersage. Die Leute können das nachvollziehen, oder?

Robert Malone: [00:32:59] Kann ich reinkommen? Ich [00:33:00] werde versuchen, das, was Geert gerade gesagt hat, auf eine sehr einfache Weise zu umschreiben. Nun gut. Nun zum Thema. Die Wahrheit ist, dass es die Geimpften sind, die das Risiko verursachen, und nicht die Ungeimpften. Die Ungeimpften dienen, wie er sagt, als Virussenke. Wenn sie nicht zu den Hochrisikogruppen gehören, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie signifikant erkranken und sterben, [00:33:30] gering, vor allem, wenn man frühzeitig entzündungshemmende Medikamente einsetzt. Und das eigentliche Risiko in dieser ganzen Gleichung wird nicht von den Ungeimpften erzeugt, die dann eine breit angelegte natürliche Immunität gegen mehrere Antigene und Epitope entwickeln, die in der Regel langlebig ist. Es sind die Geimpften, die diese sehr fokussierten Spike-Impfstoffe erhalten haben, die alle im Grunde eine [00:34:00] gemeinsame Epitopstruktur haben und die durch den selektiven Druck der Evolution dazu führen,  diesen Schlüsselepitopen zu entkommen, die vor allem in der Rezeptorbindungsdomäne vorhanden sind. Habe ich Sie richtig verstanden?

Die große Zahl der Geimpften ist das Problem

Geert Vanden Bossche: [00:34:16] Ja, es gibt eine Sache, Robert, und ich bin sicher, dass du das richtig verstehst, aber ich möchte das betonen, weil es so wichtig ist. Wie ich immer wieder sage, sollten wir [00:34:30] die Menschen nicht stigmatisieren. Wir sollten keine Schuldzuweisungen machen. Die Geimpften als Individuen, und deshalb, Philip, wäre es vielleicht gut, in ein paar Sekunden die Folie hochzuziehen, denn das würde klären, dass eine einzelne Person nicht deshalb ein Problem ist, weil sie geimpft ist und einen Immundruck ausübt. Es wird erst dann zum Problem, wenn sich alle [00:35:00] in einer ähnlichen Situation befinden, denn dann gibt man der infektiöseren Variante die Möglichkeit, sich wirklich an die Bevölkerung anzupassen und zu dominieren. Dies ist also das Wichtigste, was ich vermitteln möchte. Es ist kein Problem, dass einzelne Personen geimpft werden. Wir wissen das alle, Robert, du bestätigst das. Was wir gleich zu Beginn dieser Pandemie mit den Impfstoffen hätten tun sollen, war, die gefährdeten Menschen zu impfen, [00:35:30] ein Segment der Bevölkerung, das keinen Schaden in Bezug auf die evolutionäre Flucht usw. angerichtet hätte. Das Problem sind also nicht die geimpften Individuen, darauf werden wir später noch zu sprechen kommen. Das Problem ist, dass die Massenimpfung eine ganze Bevölkerung dazu bringt, diesen weit verbreiteten Immundruck auszuüben. So kommt es, dass sich die infektiösere Variante an die Population anpassen [00:36:00] und sich durchsetzen kann.

 Geert Vanden Bossche: [00:36:03] Und natürlich kann diese Bevölkerung den Infektionsdruck nicht mehr reduzieren. Also, ja, vielleicht in diesem Licht, ich wollte nur sehr deutlich machen, dass in dieser ganzen Sache der Immunflucht. Zunächst einmal sagen die Leute, typischerweise die Faktenchecker, dass man Unsinn redet, weil die Impfung keine Mutationen oder Mutanten verursacht. [00:36:30] Das hat nie jemand gesagt. Niemand hat das jemals gesagt. Natürlich gibt es überall Mutationen. Aber ich denke, es ist so wichtig, dass wir den Leuten erklären, woher die Verwirrung kommt, und es gibt keinen anderen Weg, dies zu tun als mit dieser Folie, um ein wenig Klarheit darüber zu schaffen, was genau das Problem ist. 

Mit zunehmender Durchimpfungsrate bekommen infektiösere Varianten einen immer größeren Wettbewerbsvorteil. Die Geimpften wirken praktisch als Filter die neuere, als Folge der Impfung produzierte Antikörper durchlassen, aber die ursprüngliche, weniger infektiöse Variante abfangen. Bei den Ungeimpften werden dagegen alle Varianten in der in der Umgebung vorkommenden Mischung weitergegeben. Für das Verständnis ist es wichtigt, dass auch die Ungeimpften eine Immunität haben. Diese wirkt aber gegen alle Virenstämme gleich. Bei den Geimpften wirkt die Immunität aber hauptsächlich gegen einen bestimmten Stamm. Die vom durch den Impfstoff gebildeten Antikörper verdrängen die zwar universelleren, sich aber weniger stark bindenden Antikörper des angeborenen Immunsysstems.

Ich zeige also zwei Situationen, zwei Personen, wenn Sie so wollen. Die eine [00:37:00] ist geimpft und die andere ist nicht geimpft, und ich versuche, das sehr, sehr einfach zu halten. Und wie wir schon sagten, gibt es immer einen Anteil an Mutanten. Ich nenne sie hier z.B. infektiösere Varianten. Und Sie haben, sagen wir mal, ich vereinfache, und ich weiß, dass es viele Varianten gibt, usw. So nehme ich nur eine Variante und man hat die größere, die voluminösere oder sozusagen die ursprüngliche Sorte. Also [00:37:30] nehmen wir an, wir haben hundert virale Partikel, richtig? Und das Verhältnis beträgt 80 Wildviren. Also der Wildstamm und 20 Varianten. Es ist also ein Verhältnis von eins zu fünf, eine Variante und vier Wuhan-Linien.

 Geert Vanden Bossche: [00:37:55] Also ein Virus von fünf ist eine Variante. Was passiert also, wenn dieses [00:38:00] Inokulum einer geimpften und einer ungeimpften Person verabreicht wird? Nun, die geimpfte Person – wenn sie geimpft ist, hat sie natürlich Antikörper gegen das Spike-Protein, und deshalb wird es eine Auswahl dieser verschiedenen Viren geben. Wenn ich das durch ein kleines Loch darstelle, kommen eigentlich nur die kleineren Kugeln [00:38:30] und das sind die Varianten, durch das Loch. Das bedeutet also, dass es einen Widerstand gibt. Der Widerstand ist das kleinere Loch, das in Wirklichkeit die Immunität gegen das S-, das Spike-Protein, ist. Und wenn es diese Resistenz gibt, dann werden nur die Viren ausgewählt, die diese Resistenz überwinden können, indem sie durch dieses kleine Loch hindurchgehen. So können wir zum Beispiel von den hundert Partikeln, die wir durch die Auswahl erhalten, auf, sagen wir, 10 reduzieren. Wir haben also eine Reduktion [00:39:00] um das 10-fache, das Zehnfache der Gesamtmenge an Viruspartikeln. Diese Reduzierung führt zu 10 gleichartigen Teilchen. Sie sind alle infektiös, noch infektiösere Varianten, weil sie die einzigen sind, die durch dieses kleine Loch hindurchgekommen sind. Nun genau die gleiche Situation mit einer ungeimpften Person. Nehmen wir also an, wir haben die gleiche Stufe [00:39:30] der Reduktion von hundert Partikeln und gehen runter auf 10 Partikel.

 Geert Vanden Bossche: [00:39:34] Ist das möglich? Natürlich, denn die Ungeimpften, das dürfen wir nicht vergessen, haben eine Immunität. Das ist der Grund warum, als der Wuhan-Stamm hereinkam, die große Mehrheit der Menschen durch angeborene Immunität geschützt war. Das ist also wirklich ein Schutz. Es ist nicht so, dass Ungeimpfte überhaupt keinen Schutz haben. Deren Schutz wird [00:40:00] durch Immunität und insbesondere durch angeborene Antikörper vermittelt. Sie haben also eine Reduktion von 1 auf 10, sagen wir die gleiche [wie bei den Geimpften]. Worin besteht der Unterschied? Nun, der Unterschied ist, dass die angeborenen Antikörper nicht selektiv sind. Sie sind es nicht. Sie unterscheiden nicht zwischen infektiöseren Partikeln oder ursprünglichen Partikeln. Sie sind nicht selektiv, d. h. sie reduzieren die Viruslast, aber sie tun dies auf dieselbe [00:40:30] Weise für die infektiöseren Varianten wie für die ursprünglichen Stämme. Das bedeutet also, dass von den hundert Teilchen am Ende wieder 10 Teilchen übrig bleiben werden. Ich reduziere um den Faktor 10, aber ich werde das gleiche Verhältnis von eins zu vier haben, wie ich es am Anfang hatte – eine Variante für vier Originalteilchen. Was ich hier habe sind zwei Varianten und acht Viren des Wildtyps [00:41:00]. Im Endeffekt habe ich also immer noch 10 infektiöse Viruspartikel, aber der Unterschied besteht darin, dass ich bei dem Individuum, das geimpft wurde, 10 Partikel der gleichen Art habe, die alle infektiöser sind, während ich bei denjenigen, die nicht geimpft wurden und die nicht diesen immunologischen Selektionsdruck auf das Virus ausgeübt haben, 10 Partikel habe, von denen zwei [00:41:30] die Variante und acht der Wildstamm sind. Das ist genau das gleiche Verhältnis wie zu Beginn. Und jetzt? Was bedeutet das, Immunselektion? Wenn es nur eine einzige Person in einer ganzen Population gibt, die dies tut? Ich meine, es gibt dann kein Problem, weil diese Varianten niemals in der Lage sein werden, sich in der Bevölkerung durchzusetzen. Das Problem ist also, wenn ich weiß, dass ich [00:42:00] massenhaft impfen will, dann habe ich ein Problem, und ich gebe das Beispiel einer Bevölkerung, die zu fünfundzwanzig Prozent geimpft ist. Fünfundzwanzig Prozent bedeutet also, dass einer von vier Menschen in dieses Szenario mit einem kleineren Loch passt, und fünfundsiebzig Prozent passen in dieses Szenario, wo das Loch viel größer ist und es keine Selektion, keine Immunselektion gegen das S-Protein gibt. [00:42:30] Sie sehen hier also, das sind fünfundzwanzig Prozent, einer mit dem kleineren und drei mit dem großen Loch. Diese Situation werde ich nun, sagen wir, mit einer Situation vergleichen, in der ich zu 75 Prozent geimpften Menschen gehe. Das bedeutet also, dass bei drei von vier Menschen der Selektionsdruck gegen das S-Protein ausgeübt wird [00:43:00] und bei nur einem von vier, also 25 Prozent, dieses Szenario [mit dem großen Loch, wo kein Selektionsdruck aus geübt wird] zutrifft.

 Geert Vanden Bossche: [00:43:06] Ok, also was passiert, wenn ich jetzt die Berechnung durchführe? Wie viele infektiöse, infektiösere Partikel habe ich insgesamt? Das werden Sie hier sehen. Ich habe eine, zwei, drei, vier, vier Varianten von insgesamt sieben, während ich hier mit der fünfundsiebzig [00:43:30] Prozent Impfquote eine, zwei, drei, vier Varianten von insgesamt fünf Viren habe. Sie sehen also, dass die Konzentration, die in vier von sieben Fällen stattfindet, etwa 60 Prozent beträgt. Vier von fünf sind 80 Prozent. Sie können sich also vorstellen, je mehr ich impfe, desto mehr kommt es zu dieser Selektion, und am Ende [00:44:00] habe ich im Grunde nur noch die infektiöseren Varianten. Wenn das passiert, findet diese Auswahl, diese Reduzierung hier nicht mehr statt. Ich hatte eine Reduktion. Warum habe ich eine Reduktion bekommen? Weil ich die Auswahlfaktoren hatte. Ich hatte einen Auswahlfaktor gegen S [-Proteine]. Aber wenn alle schon ansteckender sind, habe ich keine Auswahl mehr, also werde ich den Infektionsdruck nicht mehr verringern. Das war mein Kommentar zur israelischen Kurve, wo [00:44:30] man, je mehr geimpft wird, dieses hohe Plateau hat, das man nicht mehr herunterbringen kann. Das Interessante ist also, dass, wenn man sich die Ungeimpften ansieht, ich weiß nicht, Philip, kannst du die Folie noch kurz hochhalten?

 Philip McMillan: [00:44:46] Ja,

Weniger Infektionen durch mehr Kontakt?!

 Geert Vanden Bossche: [00:44:46] Sie werden hier haben. Das funktioniert also auch andersherum. Also wie kann ich von fünfundsiebzig auf fünfundzwanzig kommen? Die einzige Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, [00:45:00] Ungeimpfte einzuschleusen, richtig? Ich meine, ich kann die Impfung nicht rückgängig machen, aber kann ich neue ungeimpfte Menschen ins Land holen? Deshalb sage ich ja, dass ich etwas gepostet habe. Sie wissen schon, der Babyboom. Das ist es, was wir brauchen.

Unmittelbar nach dem “Freedomday”, d.h. dem Ende der Coronaschutzmaßnahmen ist die Infektionsrate im Vereinigten Königreich stark gefallen. Das bestätigt Vanden Bossches Theorie.

Aber es ist sehr interessant, dass zum Beispiel im Vereinigten Königreich die Lockdownmaßnahmen im Juli aufgehoben wurden. Was hatten wir? Nun, wissen Sie, die Leute haben [00:45:30] sich wieder gemischt. Es gab immer noch eine beträchtliche Anzahl nicht geimpfter Personen, und die Menschen hatten wieder engen Kontakt. So bringt man diese Ungeimpften nun wieder in Kontakt mit den vollständig Gimpften. Was Sie haben werden, weil Sie [bei den Ungeimpften] keinen Selektionsdruck haben ist eine Art Verdünnung. Eine Abschwächung des Infektionsdrucks, weil enorme der Wettbewerbsvorteil, den die infektiösere Variante [bei den Geimpften] hat, [00:46:00] geschwächt wird. Sie [die infektiösere Variante] wird abgeschwächt, wenn Sie mehr ungeimpfte Personen haben, und wenn Sie die Kontakte mit diesen intensivieren. Wenn sich natürlich alle impfen lassen, wird es das nicht mehr geben. Als Beispiel zeige ich auf der nächsten Folie [Abbildung 3] zeige ich diese Kurve der Infektionsraten im Vereinigten Königreich. Das ist es also, was ich meine. Dies ist also der Höhepunkt. Niemand konnte das erklären. Boris Johnson hat nur, wissen Sie, er hat [00:46:30] nur gespielt. Er hat nur etwas versucht… Warum hat er etwas versucht? Er sagte: “Zum ersten Mal in der Geschichte der Pandemie sehen wir eine Diskrepanz zwischen der Zahl der Fälle und der Zahl der Todesfälle, also sollten wir diese Diskrepanz ausnutzen. Wir haben eine hohe Zahl von Fällen. Nichtsdestotrotz, lassen Sie uns die Abriegelungsmaßnahmen aufheben und schauen, was hier passiert. Boris Johnson war sehr stolz. Innerhalb der nächsten zwei Wochen verzeichneten wir einen ganz erheblichen Rückgang [00:47:00], weil wir natürlich jetzt engeren Kontakt hatten, aber immer noch eine Reihe von nicht geimpften Menschen. Und das, obwohl die Massenimpfungen natürlich auch in dieser Zeit fortgesetzt wurden. Richtig? Das sind also die Beispiele, bei denen ich die Leute frage: Wie können wir das innerhalb von 14 Tagen, innerhalb von zwei Wochen erklären? Ich meine, das hat nicht wirklich etwas mit der Impfung zu tun. Das hat mit Kontakten und mit engeren Kontakten mit Nichtgeimpften zu tun. Und ich nenne sie [die Ungeimpften] wirklich die Staubsauger [00:47:30], weil sie den Infektionsdruck verringern, ohne Druck auf die Infektiosität des Virus auszuüben, weil sie nicht selektiv sind. Es sind die angeborenen Antikörper, die sowohl die infektiöseren als auch die weniger infektiösen Varianten gut vertragen. Der Bindungsmechanismus ist völlig anders, nämlich durch multivalente Bindung, und die ist zerstört worden.

Philip McMillan: [00:47:58] Was ich möchte ist, dass Robert, [00:48:00] also als Unabhängiger, ich möchte, dass Sie versuchen und sehen, ob Sie das nehmen können und sehen, wie würden Sie das vermitteln?

Geert Vanden Bossche: [00:48:13] Ja, wie übersetzt er das ins Englische? Ja, das ist die Frage.

Der Verdünnungseffekt der Ungeimpften

Robert Malone: [00:48:21] Nun, eine Schlussfolgerung ist, dass ich mich an die Aussage “Hasse das Spiel, nicht den Spieler” erinnert fühle, [00:48:30] es ist nicht das Individuum, es ist die Politik. Und wenn ich Geert richtig verstehe, ist unser Problem hier die Politik der allgemeinen Massenimpfung. Wie er betonte, geht es nicht darum, irgendjemanden wegen seiner Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Maßnahme ins Visier zu nehmen. Wie erkläre ich es also dem Durchschnittsbürger? Ich versuche es. Das Problem, mit dem ich hier in den Vereinigten Staaten konfrontiert bin, ist, dass ein großer Teil der Bevölkerung [00:49:00] mit der Darwinschen Selektion nicht vertraut ist. Das ist also die Ausgangsbasis. Mit vielen Menschen kann ich nicht einmal ein Gespräch über selektiven Druck führen, und so muss man erst einmal dieses Verständnis haben, bevor man weitergehen kann. Wie erkläre ich das, was Gert gerade gesagt hat? Die Nuance, wie man [00:49:30] den Verdünnungseffekt der Ungeimpften in Beziehung setzt, ist neu für mich. Ich danke ihm also dafür, dass er das mit mir geteilt und erklärt hat. Jetzt werde ich eine Weile brauchen, um darüber nachzudenken, wie ich das in einem Tweet vereinfachen und den Leuten erklären kann.? Das gefällt mir, die Idee gefällt mir. Im Grunde will er damit sagen, dass die Ungeimpften eine Art dämpfende Funktion haben, [00:50:00] dass sie wie eine Schwamm wirken und die Verbreitung der Virusmutanten dämpfen, weil sie eine vielfältigere Immunantwort haben. Sie werden sich also nicht für eine bestimmte Variante entscheiden. Ich denke, das ist der Schlüssel zu dem, was er mit seiner Metapher des dünnen Kanals sagen will, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Er konzentriert sich nicht nur darauf, dass es eine Immunreaktion gibt, sondern dass [00:50:30] es eine sehr selektive Immunreaktion gibt, die zu einer bestimmten Gruppe von Phänotypen führt, die in der Lage sind, diese zu umgehen.

Robert Malone: [00:50:42] Ich werde oft vor diese Herausforderung gestellt, so wie er, die ich frustrierend und verwirrend finde: Warum sind es nicht die Ungeimpften, die die Mutanten selektieren? Und es ist [00:51:00] schwer, die Idee auszudrücken, dass die Vielfalt der Immunantwort und die Vielfalt jedes Einzelnen von uns in Bezug auf unsere MHC-Moleküle es so macht, dass, ich schätze mal. In seinem Modell, in der ungeimpften Bevölkerung, die nicht zu diesem gemeinsamen Endpunkt in Bezug auf ihre Ausbildung, ihre B- und T-Reaktionen getrieben wurde, sind sie da. Sie [00:51:30] haben eine große Bandbreite an Reaktionen auf das Virus. Anstelle einer einzigen Pore hat er also eine Metapher für eine große Pore. Ich schätze, es ist eher so, dass es viele Poren hat, dass die Selektion auf viele verschiedene Proteine und viele verschiedene Epitope erfolgt. Und so konvergiert das Virus nicht. Das ist eines der Dinge, die ich gelernt habe. [00:52:00] Ich glaube, er vertritt die Idee, dass diese Massenimpfung zu einem gemeinsamen, angepassten Endpunkt führen wird. Und ich denke, das ist das Problem, vor dem er uns mit dem Bild der Explosion warnt. Verstehe ich Sie richtig, Geert?.

 Geert Vanden Bossche: [00:52:20] Ja, ja. Und …

 Robert Malone: [00:52:23] Wir werden eine konvergierende Evolution zu einem Endpunkt erleben.

 Geert Vanden Bossche: [00:52:28] Natürlich. Ja, natürlich.

Erkrankung einer geimpften Gefängnispopulation

Philip McMillan: [00:52:30] Ein wichtiger Punkt ist, dass nach meinen Forschungen eine der Schwierigkeiten darin besteht, dass dieses Virus weitgehend harmlos ist, d.h. wenn man ein Neugeborenes oder ein kleines Kind damit infiziert, bekommen sie keine schwere Krankheit. Die Frage ist also, wenn sich jemand infiziert, scheint das große Problem in der Interferon [00:53:00] Reaktion zu liegen, und das Virus ist in der Lage, diese zu blockieren. Interessant ist, dass bei geimpften Personen eine schwache IGA-Reaktion festgestellt wurde. Sie produzieren also einige sekretorische IGA-Antikörper gegen das Virus, aber das reicht nicht aus, um die Replikation des Virus zu stoppen. Außerdem zielen sie auf den Wildtyp des ursprünglichen Virus ab, so dass am Ende [00:53:30] nur ein Virus repliziert wird, das dieser schwachen IGA-Reaktion entgehen kann. Und Sie haben Recht, es ist eine Selektion, und das ist, glaube ich, ein sehr interessantes Papier, das ich gesehen habe. Es handelt sich um eine Gefängnispopulation. Dort gab es einen großen Ausbruch von COVID 19, als die Mehrheit der Gefangenen geimpft war. Das deutet darauf hin, dass jemand oder einige von ihnen ein Virus selektiert haben, das den Antikörpern entgehen konnte. [00:54:00] Und dann breitet sich ein mutiertes Virus aus, das jeden infizieren kann, sowohl die Geimpften als auch die Nichtgeimpften.

 Robert Malone: [00:54:14] Ich wollte gerade sagen, dass Geert darauf hingewiesen hat, dass wir unter dieser Art von Schema die Mareksche Krankheit als Metapher verwenden, und das ist eines der Dinge, mit denen er und ich zuvor nicht einverstanden waren. [00:54:30] Aber jetzt komme ich zu dem Schluss, dass die Gefahr darin besteht, dass wir nicht nur Escape-Mutanten erzeugen, sondern auch Mutanten, die eine höhere Replikationskompetenz haben, hochgradig infektiös sind und potenziell pathogener. Ich denke, dass er damit sagen will, dass es nicht nur darum geht, dass wir die Älteren mit den früheren Infektionswellen bei der Migration des Virus [00:55:00] zu mehr Pathogenität in den jüngeren Kohorten keulen, sondern dass sich die grundlegende Biologie des Virus und seine Fähigkeit, sich zu replizieren und zu infizieren, verschiebt und dadurch mehr Risiko in diesen jüngeren Kohorten entsteht. Verstehe ich das richtig, Geert?

Unterscheidung von Infektiösität und Virulenz

Geert Vanden Bossche: [00:55:15] Nun, meine Meinung ist etwas anders, und zwar in dem Sinne, dass ich glaube, dass wir wirklich zwischen Infektiosität und Virulenz unterscheiden müssen. Wenn wir hier über den immunologischen Selektionsdruck sprechen, ist das sehr, sehr deutlich [00:55:30], weil wir, Sie wissen schon, das sind S-basierte Impfstoffe. Der Immundruck richtet sich also natürlich gegen das S-Protein, und der Immundruck ist suboptimal, wie Sie schon sagten, weil wir sonst wirklich eine sterilisierende Immunität haben könnten, die wir nicht haben, was sicherlich unmöglich ist, wenn wir mitten in einer Pandemie impfen. Wir üben also suboptimalen Immundruck auf das Spike-Protein aus, und das Spike-Protein ist natürlich für die Infektiosität verantwortlich. [00:56:00] Mit anderen Worten, wir üben einen suboptimalen Immundruck auf die virale Infektiosität aus, richtig? Die Frage nach der Virulenz stellt sich für mich also anders. Ich bin mir keines Selektionsdrucks bewusst, der auf die virale Pathogenität, die Virulenz, ausgeübt wird. Wenn wir solche spektakulären Mutationen gesehen hätten, wären sie veröffentlicht worden, wären sie verbreitet worden. Bislang gibt es nichts dergleichen. [00:56:30] Da dies also die Sache ist, die niemand wirklich erklären kann, wie kommt es, dass plötzlich unsere jüngeren Leute, jüngere Altersgruppen, die Krankheit bekommen oder anfällig werden, während sich die Virulenz nicht ändert? Meine Erklärung dafür ist, dass wir aufgrund der Verbreitung infektiöserer Stämme im Durchschnitt mehr Infektionskrankheiten haben, und das sehen wir auch an den Kurven. Sehen Sie sich die Kurve in Israel an. Im Durchschnitt haben wir eine höhere Infektionsrate, [00:57:00] richtig? Wir haben höhere Infektionsraten. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand kurz nach der Erstinfektion infiziert wird, wird also immer größer. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand nur wenige Wochen nach der ersten Ansteckung erneut mit dem Virus in Kontakt kommt, ist also aufgrund des hohen Infektionsdrucks höher, und es gibt einige sehr interessante Veröffentlichungen, die zeigen, dass junge Menschen, die beim ersten Mal keine Symptome zeigten, S-Antikörper entwickeln, die kurzlebig sind. Anti-S-Antikörper, die kurzlebig sind und kein B-Zellen-Gedächtnis induzieren. Sie sind also nicht wirklich [auf eine erneute Infektion] vorbereitet. Aber diese kurzlebigen Antikörper sind immer noch in der Lage, sich an das Virus zu binden, ohne es unbedingt zu neutralisieren, und sie verhindern die [Wirkung der] angeborenen Antikörper [00:58:00], die eine viel geringere Affinität haben. Sie verhindern, dass sie sich binden und unterdrücken somit die angeborene Immunität. Und das ist der Grund, warum junge Menschen jetzt die Krankheit bekommen, und zwar ziemlich schnell, oder? Es geht also nicht um die Virulenz. Es geht um den erhöhten Infektionsdruck, der die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass jemand, der sich infiziert hat, innerhalb eines kurzen Zeitraums nach dieser ersten Infektion erneut infiziert wird, [00:58:30] während er noch auf kurzlebigen Antikörpern sitzt, die nicht wirklich ausreichen, um zu neutralisieren, aber die die angeborenen Antikörper unterdrücken können und die sie nicht neutralisieren. Ich meine, das Warum ist sehr klar. Diese asymptomatisch infizierten Menschen eliminieren das Virus. Sie haben das Virus bereits eliminiert, bevor die kurzlebigen Antikörper ihren Höhepunkt erreicht haben. Die kurzlebigen Antikörper haben also überhaupt keine Funktion bei der Eliminierung [00:59:00] des Virus, sie sind völlig nutzlos. Warum sind sie also dort? Ich meine, wenn so etwas passiert, können wir es uns nicht leisten, irgendetwas unversucht zu lassen. Und das ist ein sehr interessanter Trick des Virus, denn dadurch kann es einen weiteren Teil aus diesen Reservoirs nutzen, und zwar von diesen jungen Menschen. Sie werden sehen, je ansteckender das Virus wird, desto geringer wird das Alter der anfällig werdenden [00:59:30] Gruppen. Und das ist meine Befürchtung. Je mehr wir impfen, desto infektiöser wird das vorherrschend zirkulierende Virus, und desto mehr sinkt das Alter der Gruppen, die für das Virus empfänglich werden. Für mich geht es daher nicht um die intrinsische Virulenzmutationen. Es geht wirklich wieder um den hohen Infektionsdruck, der durch [01:00:00] die Anpassung von infektiöseren, immunselektierten Varianten dank der Massenimpfung aufgebaut wird.

Zu wenig Autopsien

 Philip McMillan: [01:00:08] Darf ich auf etwas hinweisen, das meiner Meinung nach wichtig ist, wenn wir darüber nachdenken, wie das Virus funktioniert? Eines der Probleme, die ich mit Kindern habe, ist, dass wir keine Autopsien mehr durchführen. Wir haben aufgehört, uns mit den Details zu beschäftigen. Und wenn man ein Virus hat, dann produziert die Delta-Variante, glaube ich, tausendmal [01:00:30] mehr Viruspartikel. Die Frage ist einfach. Haben wir es mit einem Zytokinsturm oder mit einer viralen Lungenentzündung zu tun? Und das kann man es nicht wissen, es sei denn, man macht Autopsien, denn das würde erklären, warum die jüngeren Altersgruppen jetzt betroffen sind, weil sie jetzt eine virale Lungenentzündung haben, bei der viele Viren in der ganzen Lunge sind und sie daran erkranken, im Gegensatz zu dem [01:01:00] ursprünglichen Problem mit COVID 19, das ein Zytokinsturm war. Es scheint, dass wir es versäumen, diese entscheidenden Dinge zu tun. Ich wollte Robert nur fragen, was er jetzt denkt. Es gibt ein Thema, das immer wieder auftaucht: ADE. Was meinen Sie dazu? Was würden Sie dazu sagen? Nun, wahrscheinlich muss man es zuerst definieren.

Praktisch alle Gewebe betroffen

Robert Malone: [01:01:28] Ja, Sie haben gerade gefragt [01:01:30] Aus meiner Sicht sind Sie gerade von einem Thema zum anderen gesprungen. Sie sprachen von der viralen Replikation, der viralen Pathologie, der intrinsischen viralen Pathologie, und dann haben Sie eine Brücke zur viralen Pathologie des Zytokinsturms geschlagen, und dann haben Sie das Thema der antikörperabhängigen Verstärkung eingeführt. Ich bin vorsichtig mit der primären [01:02:00] viralen Infektion, der Virämie-Phase. Das was Sie dazu gesagt haben suggeriert, dass diese sich hauptsächlich auf den Lungentrakt konzentriert. Und nur um das klarzustellen, dieses Ding kommt überall hin. Ich habe Freunde, die unsere Primatenvirologen sind und detaillierte Autopsien durchgeführt haben, und [01:02:30] sie stellen fest, dass dieser Erreger praktisch alle Gewebe, einschließlich der Fortpflanzungsgewebe, in sehr hohem Maße infiziert und nebenbei auch eine chronische Infektion im Darm verursacht. Ich warne also davor, sich zu sehr auf die Atemwege zu konzentrieren, wenn wir [01:03:00] durch Spikes vermittelte Wirkungen auf die Gerinnung, auf Endothelschäden, auf Nierenerkrankungen, auf die Lunge, ja, aber auch auf eine Vielzahl anderer Gewebe, einschließlich des Fortpflanzungstrakts, haben. Wenn wir also höhere Viruslasten haben, weil wir Mutationen selektiert haben, die eine höhere Virämie ermöglichen, dann macht es für mich durchaus Sinn, dass wir in all diesen Geweben mehr von einer primären viralen Pathologie [01:03:30] in Bezug auf den Zytokinsturm sehen werden. Die Zytokinsturm-These scheint weniger ein Problem zu sein, außer bei denjenigen, die bereits eine Vorerkrankung haben.

COVID ist eine zweiphasige Krankheit

Robert Malone: Es ist, als ob sie nicht in die zweite Phase übergehen. Es handelt sich eindeutig um eine zweiphasige Krankheit, und die zweite Phase, von der mir bei Delta berichtet wurde, beginnt jetzt nicht mehr etwa am siebten Tag nach [01:04:00] der Infektion, sondern eher am fünften Tag, wenn sie auftritt. Und es ist mir ein Rätsel, warum der Impfstoff das abschwächen sollte. Der Phänotyp, d. h. weniger schwere Erkrankungen und Todesfälle bei den Geimpften. Das ist für mich beunruhigend, denn das, was uns umbringt, ist diese hyperinflammatorische Reaktion. Warum also [01:04:30] würde ein antigenspezifischer Impfstoff die reaktive, hyperentzündliche Reaktion bei Patienten dämpfen, die eine ebenso hohe Viruslast haben, wenn nicht sogar eine höhere. Das ergibt für mich keinen Sinn. Ich freue mich darauf, dieses Manuskript zu lesen, und ich bin sicher, dass es in einer der nächsten Ausgaben von Cell erscheinen wird, aber ich habe es noch nicht gesehen.

Antikörperabhängige Verstärkung (ADE)

Robert Malone: Dann gibt es noch die antikörperabhängige Verstärkung. Die [01:05:00] FDA hat in ihren verschiedenen Mitteilungen ausdrücklich auf die von Antikörpern abhängige Verstärkung als ein Risiko hingewiesen, das zu dem Zeitpunkt, als sie die Genehmigung für den Notfalleinsatz erteilte, noch als unbekannt eingestuft war. Es ist noch immer nicht geklärt, in welchem Umfang es dazu kommt. Geert wird Ihnen wahrscheinlich sagen, und ich kann Ihnen das im Fall des Dengue-Virus mitteilen, welches das klassische Beispiel für die Verstärkung von Antikörpern [01:05:30] ist. Das größte Risiko besteht während der abklingenden Phase der Immunreaktion, weil sich der Anstieg über einen längeren Zeitraum hinzieht, in dem man die Schwelle überschreitet, an der genügend Antikörper vorhanden sind, die das Virus binden, aber nicht genug um seine Fähigkeit zur Infektion zu blockieren.

Es ist also dieses Fenster der abklingenden Phase, das die Voraussetzung für ADE zu sein scheint. Hier ist der Haken. [01:06:00] Ich wurde ich schon mehrfach von anderen darauf hingewiesen, dass, obwohl die FDA und die gesamte frühere Literatur über die Entwicklung von Coronavirus-Impfstoffen den Begriff des ADE Risikos verwendet, während sich das Virus tatsächlich nicht in Makrophagen und Monozyten repliziert. Diese Daten sind also nicht vorhanden.Und so ist die reinste Form des antikörperabhängigen Enhancements definiert als [01:06:30] Förderung der Aufnahme durch FC-Rezeptoren in von Monozyten abgeleitete Populationen wie Makrophagen. Und so kommt es zu dieser explosiven Vermehrung in Zellen, die sonst nicht den richtigen Rezeptor haben. Dann heißt es: “Nein, du kannst das nicht ADE nennen, Robert, du wurdest faktengeprüft, du liegst falsch. Das ist also, glaube ich, ein bisschen eine Sache der Nomenklatur. Tomate, Tomate [Anm. d. Übers.: Die Amerikaner haben für Tomate bei gleicher Schreibweise zwei leicht unterschiedliche Aussprachemöglichkeiten]. Ich ziehe es vor, den Begriff impfstoffverstärkte Infektion [01:07:00] oder Replikation oder Krankheit zu verwenden, weil es eine breitere Kategorie ist. ADE ist eine Teilmenge. Wie kann es also zu einer durch den Impfstoff verstärkten Infektion oder Replikation kommen, wenn die erzeugten Antikörper in der Lage sind, Rezeptorwege zu überbrücken und zu nutzen, die sonst nicht genutzt werden? Beachten Sie, dass ich das Gleiche sage, aber mit anderen Worten.

 Robert Malone: Ich meine, die Grundannahme [01:07:30] ist, dass ADE durch FC-Rezeptoren auftreten muss. Nun, FC-Rezeptoren sind nicht die einzige Möglichkeit, das Schloss zu knacken, um in eine Zelle zu gelangen. Es gibt noch andere Antigene und Rezeptoren. Der Gedanke ist also, dass die durch den Impfstoff ausgelösten Antikörperreaktionen möglicherweise eine Virusinfektion über andere Rezeptorwege ermöglichen, als dies sonst der Fall ist. Die Schlüsselfrage, die sich mir stellt, ist, dass die Leute [01:08:00] sagen: Nun, wir sehen keine verstärkte Krankheit nach der Impfung, wir sehen eine abgeschwächte Krankheit. Ich sage: Ja, aber die Krankheit ist die entzündliche Reaktion auf die Virämie. Im Allgemeinen ist es nicht die Virämie selbst, oder? Das haben wir vorhin festgestellt, als Sie von der hyperinflammatorischen Phase sprachen.

Bestimmung der Viruslast und ADE

Robert Malone: Meiner Meinung nach ist es also der Phänotyp, auf den wir achten müssen. Es ist die erhöhte Last [01:08:30], die virale Titerlast, denn das wäre das wahre Zeichen einer Impfstoff-induzierten Verbesserung, denn das ist die Art der proximale Sache, die wir betrachten könnten. Was sind die viralen Lasten jetzt? Haben wir geeignete Instrumente zur Untersuchung der Viruslast? Nun, wenn wir uns selbst ins Gesicht sehen, lautet die Antwort nein. Wie Cory Mullis vor seinem frühen Tod gerne betonte, ist die PCR kein quantitativer Test. Auch [01:09:00] wir lassen die Leute keine klassische Virologie machen, wie Geert und seine Veterinärkollegen es tun, wo man tatsächlich Virustiter untersucht und sie in Zellen und Mikrotiterplatten kultiviert, sondern wir verlassen uns auf die Surrogat-Assays der Zykluszahl als indirektes Maß für die Viruslast.

 Wenn Sie also nach [01:09:30] einer viel geringeren Anzahl von PCR-Zyklen Viren nachweisen können, deutet das darauf hin, dass mehr Nukleinsäure vorhanden ist. Wir verwenden das als grobes Surrogat für die virale Belastung. Meiner Meinung nach besteht das Problem darin, dass wir uns diese Frage nicht stellen und dass wir uns nicht wirklich die Aufgabe gestellt haben, sie gründlich zu untersuchen. Ein Skeptiker könnte sagen, dass wir [01:10:00] der Frage geflissentlich aus dem Weg gehen. Aber deshalb bin ich sehr gespannt auf die Daten meiner israelischen Kollegen, selbst wenn es sich um PCR-Schwellenwerte handelt, die Wochen oder Monate nach der Impfung erreicht werden, so dass wir sehen können [01:10:30], wie hoch die relative Viruslast bei den geimpften Infizierten ist. Sagen wir, drei Wochen nach der Impfung, wenn man den Spitzenwert von drei oder sogar drei Monaten im Vergleich zu sechs bis acht Monaten hat, und dann die Last betrachten kann. Und ich denke, das wäre der Indikator dafür, ob wir eine durch den Impfstoff verstärkte Replikation haben oder nicht. Aber im Moment habe ich diese Daten nicht. [01:11:00] Ich habe es nicht gesehen und ich habe darum gebeten. Und ich denke, das Problem ist, dass es einfach viele Hemmungen gibt, diese Art von Fragen zu stellen. Niemand will sie finanzieren. Wir befinden uns also in einer Welt, in der etwas bekannt sein könnte, aber trotzdem unbekannt ist. Das ist mein Eindruck von dem gesamten Spektrum der durch Impfstoffe verstärkten Replikationskrankheiten und ADE.

Wie denken die Behörden? Was wäre zu tun?

Philip McMillan: [01:11:26] Das bringt uns also zu einer sehr wichtigen Phase [01:11:30] unserer Diskussion. Verstehen Sie, wie die Regulierungsbehörden denken, haben Sie auf verschiedenen Ebenen mit ihnen zu tun gehabt? Was werden sie jetzt denken? Und wenn Sie mit ihnen in einem Raum wären, was würden Sie zu ihnen sagen? Ich würde wahrscheinlich mit Geert beginnen. Willst du damit anfangen, Geert?

Geert Vanden Bossche: [01:11:54] Nun, ich meine, ich würde sagen, [01:12:00] ja, ich würde, wie ich es seit Anfang dieses Jahres versuche, versuchen zu erklären, was die Auswirkungen von Massenimpfungen sind, und es ihnen klar zu machen, denn ich denke, sogar die Regulierungsbehörden …. Die Aufsichtsbehörden sind daran gewöhnt, Impfstoffe zu prüfen, die in klinischen Versuchen in einem sehr gut definierten [01:12:30] Umfeld getestet wurden, in dem es nicht zu dem kommt, was wir jetzt während der Pandemie erleben. Was wir beobachten, ist, dass man anfängt, viele Menschen zu impfen. Man beginnt, eine Art Dynamik der Immunität auf Bevölkerungsebene zu entwickeln. Und diese Dynamik, die sich natürlich ändert, je mehr Menschen geimpft werden, wirkt sich auf die evolutionäre Dynamik des Virus aus. Und diese [01:13:00] Einflüsse und Wechselwirkungen wirken sich auf die Wirksamkeit der Impfstoffe usw. aus, und wir sehen, wie sich diese Sache weiterentwickelt, oder? Das ist etwas, womit diese Leute in der Tat keine Erfahrung haben. Das ist nicht das, was man normalerweise bei einer klaren, genau definierten klinischen Studie sieht, bei der fast alles standardisiert ist. Sie versuchen also, damit umzugehen, wie mit jedem anderen Impfstoff, der [01:13:30] in Wirksamkeitsstudien getestet wurde. Und wir sehen bereits jetzt den ganzen Unterschied, meine Güte, den wir in Bezug auf die Wirksamkeit, die Sicherheit, die Dynamik, die sich entwickelt, sowohl in Bezug auf die Immunität als auch in Bezug auf die Ansteckungsfähigkeit von Viren. Und das ist etwas, das in ihrem Denken überhaupt nicht vorkommt.

Geert Vanden Bossche: [01:13:55] Ich glaube, das ist der Grund, warum sie völlig verwirrt sind, und ich [01:14:00] glaube, dass sie unbedingt lernen müssen, wirklich lernen müssen. Aber es ist sehr schwierig, wenn man als Regulierungsbehörde sagt: “Tut uns leid, Leute, aber wir müssen erst in unseren Büchern und in einer Reihe von Veröffentlichungen stöbern und eine Reihe von Experten anhören, die uns diese Dynamik erklären können, bevor wir eine vernünftige Bewertung eines [01:14:30] Dossiers vornehmen können. Ja, ich meine, es ist so, und ich denke, ich denke, einer dieser Regulierer, ich kenne zufällig einen dieser Regulierer, der die FDA verlassen hat, ziemlich gut. Und ich glaube, das ist so etwas wie die Ungewissheit und die Angst, nicht zu wissen und nicht zu verstehen, was passieren wird. Denn wenn Sie diese Dinge verstehen, sind wir alle Wissenschaftler. Wenn Sie verstehen, können Sie [[01:15:00]] in gutem Glauben handeln, und Sie kennen die Risiken und die Vor- und Nachteile. Aber wenn die Bestie unbekannt ist und man etwas in so großem Maßstab tut, eine Genehmigung in großem Maßstab erteilt und man sich an Kinder wendet, was wir bei Impfstoffen tatsächlich gerade tun, nicht wahr? Dann wird es wirklich etwas, das für die Menschen sehr, sehr beängstigend ist. Und ich persönlich denke, dass noch andere Leute [01:15:30] gehen werden. Genau. Das ist es, was ich denke.

 Philip McMillan: [01:15:33] Und deine Gedanken, Robert, was würden Sie tun, glauben Sie denken sie? Was wäre, wenn Sie in dem Raum wären? Was würden Sie denken und tun?

 Robert Malone: [01:15:45] Also, lassen Sie mich Ihre Frage noch einmal analysieren und verzeihen Sie mir das, ich bin jetzt wohl ein Reduktionist bin. Ich persönlich bin der Meinung, dass Geert [01:16:00] zu sehr auf den Vorteil des Zweifels setzt, und ich kann nicht für die Europäische Arzneimittelagentur oder die einzelnen Zulassungsbehörden in Europa und deren Denkweise sprechen, aber ich kann sagen, was ich in den Vereinigten Staaten sehe. Aus Ihrer Frage schließe ich, dass Sie, wenn Sie von Regulierungsbehörden sprechen, die FDA meinen. Also arbeitet die FDA auf der Grundlage von Checklisten, und [01:16:30] sie sind auf diese Weise ziemlich starr. Sie haben so etwas wie eine Streichliste, z. B. wie wenn man einkaufen geht und dieses und jenes besorgen muss, und das alles muss erledigt werden, oder die Liste, die einem der Ehepartner am Wochenende für die Hausarbeit gibt. Das ist also die Art und Weise, wie die FDA an die Sache herangeht. Es gibt nicht viel, worüber sie nachdenken. Sie bestimmen nicht die Politik. Ihre Frage ist also eigentlich eine politische Frage, [01:17:00] aber sie geht davon aus, dass die politischen Entscheidungen auf der Ebene der FDA getroffen werden. Das werden sie nicht. Die FDA prüft ein Dossier und fragt: Erfüllt es unsere vordefinierten Kriterien? Wenn ja, dann ja. Das bedeutet unter anderem, dass sie in diesem regulatorischen Bereich auf Potenz, Wirksamkeit oder Effektivität, Sicherheit, Reinheit [01:17:30] und Verfälschung achten, das ist sozusagen die Hauptcheckliste, nach der sie sich richten. Die FDA gibt in dem von BioNTech lizenzierten Schreiben zu, dass die bestehende Datenbankstruktur in den Vereinigten Staaten, also VAERS, BeSafe und die Datenbanken von Medicare, Medicaid und VA sowie das medizinische System der Armee [01:18:00] und so weiter, nicht ausreichen. Sie sind nicht ausreichend. Sie sind nicht so strukturiert, und sie reichen nicht aus, um seltene unerwünschte Ereignisse zu erkennen. Deshalb haben sie BioNTech angewiesen, strengere Studien durchzuführen, um das Sicherheitssignal zu bewerten. Die FDA gibt also zu, dass sie die Sicherheit nicht sehr gut beurteilen kann. Und [01:18:30] trotzdem machen sie weiter mit der Marktzulassung. Warum tun sie das? Und warum sind die beiden obersten Vertreter der Aufsichtsbehörden in der Impfstoffbranche wegen der dritten Impfung, den Boostern, zurückgetreten? Der Grund dafür ist, dass die FDA nicht mehr unabhängig von dem politischen Entscheidungsapparat ist, der in ihrer Exekutive angesiedelt ist. Es ist also [01:19:00] das Weiße Haus, das die Politik bestimmt, denn Tony Fauci ist im Grunde der Zar dieser Krankheit. Es geht vor allem um die persönliche Sichtweise von Dr. Fauci, und dann kommt man ins Spiel. Und wir haben gerade ein großartiges Beispiel für diese Art von Prozessablauf mit der Entscheidung über die dritte Impfung, die Booster-Erfahrung in den Vereinigten [01:19:30] Staaten gesehen. Wir hatten die unabhängigen wissenschaftlichen Gutachter, die die Daten im Auftrag der FDA geprüft haben.

 Robert Malone: [01:19:38] Das ist das VRBPAC-Gremium, und es hat eine klare und eindeutige Entscheidung getroffen, dass es trotz des Mangels an ausreichenden Daten, um eine Entscheidung in Bezug auf Sicherheit und Wirksamkeit bei älteren Menschen und Hochrisikopopulationen zu treffen, die Zulassung erteilen wird, weil das Risiko für diese Populationen [01:20:00] bereits hinreichend gut dokumentiert ist, weil die israelischen Daten und einige amerikanische Daten zeigen, dass die Dauer der Wirksamkeit des Impfstoffs so schlecht ist. Diese Menschen sind also jetzt einem höheren Risiko ausgesetzt, und sie waren schon vorher einem höheren Risiko ausgesetzt, und jetzt sinkt ihr Impfschutz. Und so sagten sie, OK, unterm Strich sollten wir damit weitermachen. Aber dann schaltete sich die Direktorin der FDA, Janet Woodcock, ein und sagte: “Das ist ja alles schön und gut, aber ich werde [01:20:30] noch eine weitere Gruppe hinzufügen, und zwar glauben wir, dass jeder, der mit der Öffentlichkeit in Kontakt kommt, also Krankenschwestern, Gesundheitspersonal bis hin zu Lebensmittelverkäufern, ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Krankheiten und Tod hat. Es gibt eigentlich keine Daten, die das belegen. Ok, wenn Sie fünfundfünfzig oder fünfundvierzig oder was auch immer sind, ist das Ihre Risikostratifizierung. Das ist so. Es gibt keine Daten, die besagen, dass man als Lebensmittelverkäufer mit fünfundzwanzig Jahren eine [01:21:00] viel höhere Wahrscheinlichkeit hat, zu sterben und ins Krankenhaus zu kommen, als jemand, der nicht als Lebensmittelverkäufer arbeitet. Sie haben also diese politische Entscheidung getroffen, weil sie universelle Impfpflichten durchsetzen wollen.

 Robert Malone: [01:21:13] Dann wird es also weitergereicht, damit wir verstehen, wie die USA funktionieren, und dann wird es an die CDC weitergereicht. Und das unabhängige CDC-Gremium, das ACIP genannt wird, wertet dieselben Daten aus und sagt, nein, wir lehnen diese zusätzliche dritte Gruppe [01:21:30] ab, die die Direktorin der FDA hinzugefügt hat. Das sind alle, die Kontakt zur Öffentlichkeit haben. Wir weisen diese Logik zurück. Es gibt keine Daten, die diese Behauptung stützen. Und wir sind der Meinung, dass Sie dieselbe Empfehlung wie der VRBPAC aussprechen sollten. Und innerhalb von zwei Tagen hat sich die Direktorin der CDC über diese Entscheidung hinweggesetzt. Und sie griff auf dieselbe Politik zurück, die Janet Woodcock, die Direktorin der FDA, eingeführt hatte und die [01:22:00] im Grunde genommen von Tony Fauci stammt, wie ich erklärt habe. So also funktionieren die Dinge hier. Nun gibt es noch andere Probleme. Wir befinden uns in einer Situation, in der wir unabhängig von der Wissenschaft agieren. Die Wissenschaft spielt eigentlich keine Rolle mehr. Es ist eine öffentliche Politik per Verordnung. Und im [01:22:30] Fall der CDC im Besonderen, denke ich, ist es wichtig zu verstehen, dass die CDC ein klassischer Fall einer regulatorischen Gruppe ist. In gewissem Sinne sind sie nicht wirklich regulierend, sondern beratend tätig, und sie haben die Befugnis, Impfstoffe zu kaufen. Das ist einer der Gründe, warum sie das tun. Sie legen also Standards für die Versorgung in den Vereinigten Staaten fest oder versuchen, Standards für die Versorgung festzulegen. Und es ist wichtig zu verstehen, dass die CDC [01:23:00] eine Doppelfunktion hat, sie ist ausdrücklich mit der Impfstoffbefürwortung beauftragt.

 Robert Malone: [01:23:07] Sie bekommen viel Geld für die Förderung von Impfungen. Sie haben aber auch den internen Auftrag, die Sicherheit von Impfstoffen zu gewährleisten und die Sicherheit von Impfstoffen zu regulieren. Diese beiden Dinge stehen im Widerspruch zueinander. Ich denke, das ist selbserklärend. Bei der CDC besteht insofern ein Interessenkonflikt, als sie hauptsächlich für die Förderung [01:23:30] von Impfstoffen finanziert wird, aber auch den unterfinanzierten Auftrag hat, deren Sicherheit zu bewerten. Das ist also die Situation in den Staaten. Jetzt fragen Sie das Gleiche, ich nehme diesen Teil heraus, was würde ich sagen?

Das Vierpunkteprogramm von Robert Malone und Peter Navaro

Robert Malone: Mir wurde diese Frage gestellt: Nehmen Sie an, dass Präsident Biden Sie anruft. Das wird nicht passieren und sagt: “Lieber Robert, was sollen wir tun? Oh nein, wir haben ein Problem. Sie wissen, dass die roten Lichter blinken. Ich bin so besorgt über das, was Sie [01:24:00] auf Twitter sagen. Ich muss Sie anrufen und Ihren Rat einholen. Ja, ja. Aber diese Hypothese wurde mir und Peter Navarro vorgelegt. Und so haben wir eine Reihe politischer Erklärungen erarbeitet und in der Washington Times veröffentlicht, und sie bestehen aus vier politischen Kernpunkten, und sie waren sehr, sehr von Geerts Denken geprägt, offen gesagt, als ich schließlich meinen Kopf um [01:24:30] vor allem um das gewickelt hatte, was Geert uns zu lehren versucht hat. Mir wurde klar, dass wir ein großes Problem hatten und den Kurs ändern mussten.

Ich habe mich also für eine Vier-Punkte-Strategie eingesetzt, die ich übrigens vor zwei Wochen bei Kardinal Turkson im Vatikan vertreten habe, mir wurde eine Audienz in Portugal gewährt, ich habe mich in Italien dafür eingesetzt, und ich habe mich hier in den Vereinigten Staaten durch diese Op-eds mit Peter Navarro dafür eingesetzt. [01:25:00].

Erster Punkt. Reservieren Sie unseren Impfstoff für die Älteren, die krankhaft Fettleibigen und die Hochrisikopopulation und stellen Sie ihn weltweit zur Verfügung, denn im Moment verwenden wir in der westlichen Welt zu viele Impfstoffe. Wir sind im Grunde genommen Impfschweine. Es tut mir leid, das ist ein wenig unverblümt, aber wir horten die Ressourcen im Westen unnötigerweise. Wie Geert uns freundlicherweise beigebracht hat richten durch unsere [01:25:30] Politik des übermäßigen Einsatzes von Impfstoffen im Westen tatsächlich Schaden an. Und in der Zwischenzeit werden Impfstoffe der Bevölkerung in wirtschaftlich schwächeren Ländern, die nicht über das nötige Kapital zum Kauf verfügen, nicht zur Verfügung gestellt. Es geht nicht nur um den Kauf von Gefriertruhen, sondern auch um die Kühlkette, die enorm teuer und schwierig ist. Wir horten also Impfstoffe und es sind die Ältesten in diesen anderen Ländern, die das Gedächtnis, [01:26:00] die Weisheit und das Wissen jedes dieser Länder, Dörfer, Gemeinden usw. repräsentieren. Und es ist ein großes Verbrechen, dass wir die Menschen, die es brauchen, nicht genauso gut mit Impfstoffen versorgen wie zum Beispiel die Älteren in England, der EU, den USA und Israel. Also: Verteilen Sie es. Setzen Sie es dort ein, wo [01:26:30] es wirklich gebraucht wird. Horten Sie es nicht, setzen Sie es nicht als wirtschaftliche Waffe ein, was bereits geschieht.

Zweiter Punkt. Frühzeitige Interventionen mit den verfügbaren Mitteln, einschließlich der monoklonalen Antikörper, die sehr wirksam sind, wenn sie früh und aggressiv verabreicht werden, und einige dieser Mittel werden als umstritten angesehen. Und doch werden sie in großem Umfang eingesetzt, [01:27:00] oft in Schwellenländern, die bessere Ergebnisse in Bezug auf Morbidität und Mortalität haben als wir im Westen, jedenfalls als wir in den Vereinigten Staaten. Das jüngste Beispiel ist der Bundesstaat Uttar Pradesh, in dem Ivermectin in großem Umfang eingesetzt wird und die Inzidenzrate von Todesfällen und Erkrankungen durch COVID in Uttar [01:27:30] Pradesh plötzlich und schlagartig einbricht.  Wir haben bereits einige fantastische Beispiele in Peru gesehen, wo man Ivermectin einsetzte, dann die Politik änderte und es nicht mehr einsetzte und die Morbidität und Mortalität in die Höhe schoss. Es gibt also eine Reihe von Wirkstoffen, von denen Vitamin D nicht der unwichtigste ist. Das macht einen großen Unterschied bei der Morbidität und Mortalität aus, also stellen Sie diese frühzeitig zur Verfügung.

Punkt 3 [01:28:00]: Ich glaube, dass Schnelltests eine Tendenz zu falsch-positiven Ergebnissen haben, denn jeder Test hat eine Tendenz. Daher sollten Heimtestsätze zur Verfügung gestellt werden, die eine Tendenz zu falsch-positiven Ergebnissen haben, weil es eine Tendenz in die eine oder andere Richtung geben muss, und dann sollten spezifischere Tests in Arztpraxen zur Verfügung stehen, damit die Leute eine gute [01:28:30] Vorstellung davon haben, dass sie nicht das Respiratory Syncytial Virus haben, wie es Anfang des Jahres die pädiatrische Bevölkerung heimsuchte, und jeder dachte, es sei SARS-CoV-2, SARS-V. Wissen Sie, sie können zwischen dem oder der Grippe, oder welchem Rhinovirus auch immer unterscheiden. Als drittes also, stellen Sie Testkits zur Verfügung.

Letzter Punkt: Ich glaube wirklich, dass wir uns mit der Angst auseinandersetzen müssen. Ich denke, es wurde viel, viel, viel zu viel Angst geschürt. Und wie Geert freundlicherweise hervorgehoben hat, liegt Ihr [01:29:00] Risiko an diesem Virus zu sterben oder schwer zu erkranken bei den gegenwärtig zirkulierenden Stämmen bei einem Bruchteil eines Prozents, wenn Sie nicht zu einer der Hochrisikogruppen gehören oder zu den älteren Menschen gehören. Was Sie für die meisten von uns erreichen werden, ist eine breit angelegte, lang anhaltende Immunität, wie Geert uns freundlicherweise mitgeteilt hat. Wir brauchen also keine Angst zu haben, und ich denke, dass wir die Angst [01:29:30] mit Hilfe von Apps oder anderen computergestützten Instrumenten bekämpfen können, mit denen man sein eigenes Risiko einschätzen kann. Das sind also die vier Punkte, die Peter Navarro und ich uns ausgedacht haben. Und nachdem wir es in der Washington Times veröffentlicht hatten, damit jeder in Washington D.C. es lesen konnte, bekamen wir natürlich nichts als Faktencheck von Facebook, aber ansonsten praktisch keine Reaktionen. Ich [01:30:00] weiß also nicht, was ich sagen soll. Ich versuche, die Politik zu beeinflussen, aber ich habe das Gefühl, es ist eine Sisyphusarbeit. So, das ist meine Analyse Ihrer Frage.

 Philip McMillan: [01:30:13] Wunderbar. Können Sie dem noch etwas hinzufügen, Geert, denn das ist ein ziemlich umfassender Überblick, den Robert gerade gegeben hat.

Wie den Infektionsdruck reduzieren?

 Geert Vanden Bossche: [01:30:21] Nun, ich denke, das Wichtigste, was man tun muss, wenn es etwas gibt [01:30:30], das ich wirklich betonen muss, ist, diesen Infektionsdruck zu reduzieren. Und das ist für mich etwas, wovon niemand, niemand eine Ahnung hat, wie wir diese hochinfektiösen Varianten loswerden, und sie werden sich nicht von selbst beruhigen. Ich meine, es ist ja nicht so, dass dieses Virus plötzlich sagt: Jetzt reicht’s, ich füge eine Reihe von Mutationen ein, die meine [01:31:00] Ansteckungsfähigkeit vermindern werden. Und wie ich bereits sagte, stellt dies für mich eine große Bedrohung für all diejenigen dar, die bisher auf natürliche Weise geschützt waren. Wir haben gesehen, dass junge Menschen, all diese jüngeren Altersgruppen, ich würde sagen, unter fünfundsechzig, usw., fast überhaupt keine Probleme hatten, als die Pandemie begann. Jetzt sehen wir zunehmend auch jüngere [01:31:30] Altersgruppen, die erkranken. Für mich ist das eindeutig auf den hohen Infektionsdruck zurückzuführen, wie ich bereits erklärt habe. Wie können wir sie also reduzieren? Nun, zunächst einmal müssen wir diese Massenimpfungen, die das Schlimmste überhaupt sind, stoppen. Das Schlimmste, was wir tun können, ist, jüngere Altersgruppen zu impfen. Wie ich zu erklären versuche, ist dies der Puffer, je jünger die Altersgruppen sind, in die man sie bringt, z.B. nicht geimpft, [01:32:00] desto geringer wird der Infektionsdruck sein. Sie sind die Staubsauger. Und selbst wenn sie erkranken, sind die meisten von ihnen aufgrund ihres jüngeren Alters und ihres noch recht hohen Anteils an angeborenen Antikörpern relativ resistent gegen schwere Krankheiten.

 Geert Vanden Bossche: [01:32:18] Und all diese, ich meine, Impfärzte, wissen sehr wenig über angeborene Antikörper, aber gehen Sie auf meine Website und schauen Sie sich die Veröffentlichungen an. Ich meine, das ist wirklich faszinierend. Wenn wir also [01:32:30] anfangen, diese Menschen zu impfen, verlieren sie dieses Potenzial. Ich habe Ihnen gezeigt, dass Geimpfte in der Tat diese infektiöseren Stämme züchten werden, und durch einen neuen Selektionsdruck gibt es diese Eliminierung nicht mehr. Wir verlieren völlig diesen Puffer, den wir haben in dem Menschen erkranken und damit eine lang anhaltende Immunität aufbauen. Das ist also unsere eigentliche Hoffnung auf Herdenimmunität. Ich meine, niemand spricht mehr von Herdenimmunität. Was ist eigentlich noch [01:33:00] das Ziel der Massenimpfkampagne? Kann mir jemand sagen, was das Ziel ist? Ich meine, es gibt keins, es gibt kein Ziel. Nun, dann gibt es auch keine Strategie. Es gibt nur Taktik, richtig? Ich meine, jeder tut etwas, aber es gibt kein gemeinsames Ziel und jedes Land macht sein eigenes Ding. Das ist also wirklich eine Katastrophe, denn die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, besteht darin, dass wir weder die Virologie noch die [01:33:30] Immunologie ändern. Es ist immer noch das Zusammenspiel zwischen dem Virus und dem Immunsystem. Es gibt  immer noch Herdenimmunität.

Wie kann man die Herdenimmunität erreichen?

 Geert Vanden Bossche: Wie werden wir also die Herdenimmunität erreichen? Sicherlich nicht durch die Impfung und noch weniger, wenn wir eine Massenimpfung durchführen.Wie können wir also, wenn wir diesen Infektionsdruck verringern könnten, unseren Kindern, den jüngeren Altersgruppen usw. etwas zurückgeben? Geh raus und mach dein Ding. Denn das war wie damals zu Beginn [01:34:00] der Pandemie, als wir den Wuhan-Stamm mit einer viel geringeren intrinsischen Infektiosität hatten und nichtst diesen Altersgruppen passierte, richtig? Ich meine, ja, natürlich gibt es immer Menschen, die einen angeborenen Immundefekt haben, usw. Aber im Großen und Ganzen haben wir diese Inzidenzen nicht gesehen. Es gab in den jüngeren Altersgruppen keine höheren Morbiditätsraten. Wir müssen also die Massenimpfungen stoppen, weil wir gerade erst damit beginnen, [01:34:30] dieses ganze Potenzial zum Aufbau einer Herdenimmunität zu nutzen. Wir sind gerade dabei, dies ins Gegenteil zu verkehren. Sie wissen schon, Menschen, die nicht mehr zur Herdenimmunität beitragen können, und das nicht nur aus Sicht der öffentlichen Gesundheit, sondern auch aus Sicht der individuellen Gesundheit, denn diese Sache entwickelt sich weiter. Darauf habe ich in einer Reihe von Artikeln hingewiesen, die ich veröffentlicht habe. Ich sage nicht, dass die Bevölkerung keinen hohen Druck ausübt, um [01:35:00] Mutanten zu erzeugen, die neutralisierenden S-basierten Antikörpern entgehen, sondern es sind Molekularepidemiologen, die dies beschreiben. Natürlich sagen sie nicht, dass dies auf die Massenimpfung, den Immundruck, zurückzuführen ist, aber sie weisen deutlich darauf hin, dass es einen schnell wachsenden Immundruck gibt, der zu immer mehr Mutationen führt, die den neutralisierenden Antikörpern entgehen. Und ich meine, das entwickelt sich doch weiter, oder? [01:35:30] Das entwickelt sich weiter.

 Geert Vanden Bossche: [01:35:31] Das bedeutet also, dass eines Tages, und wir wissen bereits, dass einige dieser resistenten Varianten im Umlauf sind, dass sie aber nicht notwendigerweise der dominantere Stamm oder der infektiösere geworden sind. Aber ich meine, das ist es, was wir letztlich bekommen werden. Ich meine, wir sollten nicht naiv sein, wenn es um Widerstand geht, oder? Und dann auch aus individueller Sicht: Man kann froh sein, dass man heute noch geschützt ist. Aber stellen wir uns nicht [01:36:00] die Frage, wie lange dieser Schutz halten wird? Und was ist mit morgen? Wie sieht es in drei Monaten aus?  Wir wissen, dass dieser Schutz begrenzt ist, und wir haben bereits gesehen, wie es sich weiterentwickelt hat. Anfangs gab es sicherlich eine Auswirkung auf die Übertragung, das stimmt. Dann ging dieser Einfluss verloren, aber es gab natürlich immer noch einen Einfluss auf die Prävention von Krankheiten. Jetzt ist es nur noch eine schwere Krankheit [die verhindert die die Impfung angeblich verhindert]. Die ganze Rhetorik und [01:36:30] das Narrativ, das sich bezüglich der Behauptungen über den Impfstoff ändert, spiegelt also lediglich die evolutionäre Dynamik des Virus während dieser Pandemie wider. Wir müssen also diesen Infektionsdruck senken, das ist die einzige Möglichkeit, ob man nun über Ivermectin reden möchte oder nicht. Ehrlich gesagt ist mir das egal, aber wir können das nur mit einer antiviralen Chemoprophylaxe erreichen [Anm. d. Übersetzers: Siehe dazu z.B. auch auf feizahn. de: Dr. Manuel Aparico in der StewPeters Show  und Ein bemerkenswertes Arztinverview]. Ich meine, wie soll man das sonst machen? Und natürlich [01:37:00] die Massenimpfung stoppen. Und was ich sagen würde, was meiner bescheidenen Meinung und meiner bescheidenen Interpretation der Daten nach ebenfalls sehr wichtig ist, ist das wir auch übermäßige Menschenansammlungen meiden müssen.

Ich persönlich glaube, dass die infektiösen Stämme, die schon lange vor der Massenimpfung in der Bevölkerung zu zirkulieren begannen, in bestimmten Gebieten zu einem großen Teil darauf zurückzuführen sind, dass zuviele Menschen zu dicht zusammen sind. Denn bei Überbevölkerung besteht ein hoher [01:37:30] Infektionsdruck (Anm d. Übers: Man kann diesen Infektionsdruck bei Menschenansamlungen einfach und preiswert senken, indem man Viren deaktiverende Oxidationsmittel wie H2O2 oder ClO2 in für Menschen gut verträglicher Konzentration zerstäubt). Natürlich ist es fast per Definition. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der sich asymptomatisch infiziert hat, während der Zeit, in der er oder sie noch Antikörper besitzt, erneut infiziert wird, ist also sehr, sehr hoch. Was bedeutet das also? Immundruck, natürlich. Immunologischer Druck auf das S-Protein. Also höhere Infektiosität. Richtig. Es geht also um Hygiene, aber im Wesentlichen um Überbevölkerung, die Beendigung von Massenimpfungen und die drastische [01:38:00] Verringerung dieses Infektionsdrucks. Und das können wir NICHT mit den Impfstoffen nich machen. Sie sehen in all den Ländern, in denen wir diese hohen Impfraten haben, haben wir diese hohen Infektionsraten, richtig? Ich meine, was sonst? Für mich ist das eine absolute Selbstverständlichkeit. Ich meine, das ist einfach nur gesunder Menschenverstand, und es wäre machbar. Das ist es, was mich frustriert. Natürlich könnte man das tun. Aber wenn wir [01:38:30] mit der Massenimpfung weitermachen, wird die Natur gewinnen. Wir werden das beenden. Wir werden es natürlich mit Herdenimmunität beenden. Aber wir werden selbstverständlich einen hohen Preis zahlen. Und was ich nicht verstehe, Philip, ist, dass ich ursprünglich darum gebeten habe, das Verhältnis von Mutanten, die von Impfstoffen ausgeschieden werden, mit den ursprünglichen Stämmen zu vergleichen, um zu sehen, ob es [01:39:00] eine Verschiebung hin zu mehr Mutanten gibt, die von Geimpften ausgeschieden werden, verglichen mit Ungeimpften. Aber dann hieß es plötzlich: Na ja, wissen Sie, wenn Sie geimpft sind, machen wir die Sequenzierung nicht mehr. Wir schließen dieses Kapitel ab. Wir machen das nicht mehr. Das war also nicht das Kriterium.

Übersterblichkeit bei Geimpften?

Geert Vanden Bossche: Mein nächstes Kriterium für den Nachweis der schädlichen Auswirkungen dieser Massenimpfung wäre ein Vergleich des Verhältnisses von [01:39:30] schweren Erkrankungen und Todesfällen bei den Geimpften und den Nichtgeimpften. Der prozentuale Anteil ist natürlich richtig, und wir sehen bereits in einigen Ländern, dass es in der Gruppe der Geimpften realtive mehr Todesfälle gibt als bei deren relativem Anteil an der Gesamtbevölkerung zu erwarten wäre. Aber nochmal, nochmal, Robert, diese Zahlen, diese Zahlen, die wir nie haben werden, diese Zahlen [01:40:00] sind nicht leicht zugänglich. Man versuche Sie, sie zu finden. Und wenn es noch einen oder zwei oder drei Monate dauert, bis wir sie gefunden haben, haben wir nicht einmal mehr eine Kontrollgruppe, weil dann alle geimpft sind. Es gibt [dann] keine Kontrollgruppe [mehr]. Es gibt also kein objektives Mittel für uns, um wirklich zu beweisen, dass es sich um eine dramatische Entwicklung handelt, aber wir könnten es [01:40:30] beweisen. Aber die Instrumente werden nicht zur Verfügung gestellt oder diese Daten werden einfach nicht weitergegeben. Dies macht es, ja, es macht es sehr, sehr dramatisch.

 Philip McMillan: [01:40:40] Ich weiß, dass Robert etwas sagen wollte.  

Robert Malone: [01:40:44] Ja, ein paar Dinge. Übrigens, Geert, ich denke, ich nenne das den Geist in den Daten. In den Datenbanken des Vereinigten Königreichs und Schottlands gibt es wieder dieses [01:41:00] anhaltende merkwürdige Signal einer geringeren Inzidenz bei den Geimpften. Relativ gesehen muss man, nachdem man den Prozentsatz der Geimpften im Vergleich zu den Ungeimpften bereinigt hat, um die Störfaktoren bereinigen, usw. Aber es gibt dieses anhaltende Signal in den britischen Daten, dass es einen Überschuss an Todesfällen bei den Geimpften zu geben scheint und dennoch ein relatives Defizit [01:41:30] an schweren Krankheiten bei den Geimpften. Es ist also so, als ob die Impfung irgendwie vor schweren Krankheiten schützt, aber es gibt eine erhöhte Sterblichkeitsrate im Vergleich zu Ungeimpften, nachdem man die Korrekturen vorgenommen hat, und das ist paradox. Das könnte also das Zeichen sein, nach dem Sie suchen.

Immunkomplexerkrankungen und antigene Erbsünde

Robert Malone: Bevor du zum Schluss kommst, Philip, möchte ich noch ein paar Dinge erwähnen, die mich ein wenig beunruhigen. [01:42:00] Damals war ich also eher wie Geert in der primären Vakzinologie tätig, und ich erinnere mich sehr gut an die ganze Diskussion über defekte interferierende Partikel, also diese Viren, die nicht wirklich infektiös sind, aber immer noch die Proteinhüllen und andere Eigenschaften haben. Das Problem mit diesen und ich vermute, dass wir in [01:42:30] diesen Situationen mit hoher Viruslast viel mehr davon sehen werden, ist die Immunkomplexerkrankung. Und Philip, ich weiß, dass du in meinem Buch dafür gelobt wirst, dass du die Autoimmunrisiken erkannt hast. Und die zeigen sich zum Beispiel bei den Blutplättchen und der thrombotischen Thrombozytopenie-Krankheit. Also, aber ich denke, dass wir wahrscheinlich mit diesen höheren Viruslasten, mehr Immun-Komplex-Krankheiten. Zwei Dinge, die [01:43:00] Geert fast berührt, aber nicht ganz angesprochen hat.:. Wir haben dieses Problem der antigenen Erbsünde. Und er spricht von den bereits vorher existierenden Antikörpern. Aber was wir mit einem Impfstoff haben, der nicht mehr sehr gut zu einem Virusstamm passt, ist, dass wir Gedächtnispopulationen erzeugen, die auf die Entwicklung von Antikörpern reagieren werden, insbesondere gegen Epitope [01:43:30] eines Stammes, der nicht mehr so sehr im Umlauf sein wird. Und was dann passiert, ist, dass man, wenn man mit einem neuen Stamm konfrontiert wird, dazu neigt, Antikörper zu bilden, die nicht passen. Das ist also die Kurzfassung der antigenen Erbsünde. Das andere Problem, das mir Sorgen bereitet, ist die Auffrischung der Impfung alle N Monate, d. h. alle sechs Monate oder so. Diese Hochzonentoleranz. [01:44:00] Und ich bin mir sicher, dass Geert mit den Kontroversen über zu häufige Grippeimpfungen bestens vertraut ist. Diese Idee spiegelt also den allgemeinen Ansatz der naiven politischen Entscheidungsträger wider, dass mehr besser ist, und ich nenne es: Gib einem Dreijährigen einen Hammer und alles ist ein Nagel.

Das Risiko einer Überimpfung

 Robert Malone: Ich glaube, wir [01:44:30] übersehen das Risiko, dass eine Überimpfung tatsächlich zu einer hohen Zonentoleranz (engl. High Zone Tolerance) führen kann. Wir wissen, dass dies zum Beispiel bei Kindern mit Allergien eine gängige Praxis ist, und Sie wissen, dass Ihr Allergologe mehrere Dosen eines Antigens verabreicht, um eine Immunsuppression auszulösen. Ich befürchte, dass wir in Gefahr sind, und es gibt einige Daten, die damit übereinstimmen, dass, wenn wir [01:45:00] diese Art von Politik der Überimpfung betreiben und das beinhaltet, dass es Daten gibt, die belegen, dass zwei Impfungen nach einer natürlichen Infektion tatsächlich die T-Zellen-Antworten reduzieren können. Das sind also die Dinge, die mir Sorgen machen. Zu Geerts brillanten Erkenntnissen kommt hinzu, dass in der Impfstoffpolitik die Annahme vorherrscht, dass mehr besser ist. Bei Impfstoffen ist das nicht der Fall [01:45:30]. Und es gibt diese anderen komplizierenden Faktoren, während wir wegen unserer Politik zu eine höherer Virusreplikation und damit zu einer höheren Viruslast streben. Ich gehe davon aus, dass wir mehr Immunkomplex-Erkrankungen sehen werden, und das könnte ein Teil dessen sein, was zu der vermehrten Krankheit oder Pathogenität bei einigen dieser jüngeren Populationen beiträgt. Das ist sozusagen mein Schlusswort zu [01:46:00] Geerts Kommentar von vorhin.

Benachteiligung Ungeimpfter ist wissenschaftlicher Unsinn

Geert Vanden Bossche: [01:46:03] Ich, aber ich weiß nicht, ob Sie noch, ich würde versprechen, dass ich nur eine Minute brauche, aber wenn Sie bitte meine letzte Folie aufstellen könnten, weil ich denke, das ist etwas, worüber die Leute sehr besorgt sind, nämlich die derzeitige Diskriminierung zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften. Und ich glaube, das ist es, was die Menschen wirklich beunruhigt. Und ich wäre wirklich dankbar, wenn ich [01:46:30] nur eine Minute für eine handgeschriebene Folie aufwenden könnte, um sie zu zeigen.

Die linke Kurve stellt die Virusauscheidung Ungeimpfter über die Zeit dar. Die rechte Kurbe die Virusausscheidung der Geimpften. Das Niveau ist dabei bei den Ungeimpften im Mittel etwas höher, ABER trotzdem ist die Virusausscheidung der Geimpften ist zu vielen Zeitpunkten höher als bei den Ungeimpften. Eine Diskriminierung der Ungeimpften ist daher wissenschaftlicher Unsinn.

Ich hoffe, die Leute können das sehen, aber es zeigt nur, was für ein kompletter wissenschaftlicher Unsinn das ist. Ich habe also nur zwei Kurven miteinander verglichen. Auf der linken Seite sehen Sie, ich denke, das sind die Nichtgeimpften und dies Kurve auf der rechten Seite bezieht sich auf die Geimpften. Ich [01:47:00] werde das also erklären. Dies ist also eine Art Darstellung der Virusausscheidung, man könnte sagen, einer Person im Laufe der Zeit. Man könnte auch sagen, jeder Teil der Kurve, jeder Punkt der Kurve ist ein anderes Individuum. Daraus würde man also schließen, und es ist nicht unbedingt so, dass es auch umgekehrt sein könnte, aber nehmen wir einmal an, dass die Ungeimpften im Durchschnitt, und das [01:47:30] ist die Linie, die Sie sehen, die durch all diese Spitzen geht, dass dieser Durchschnitt höher wäre als bei den Geimpften, was nicht unbedingt der Fall ist. Sie würden sehen, dass selbst dann, für ein Individuum oder für eine ganze Population verschiedener Individuen, immer Punkte vorhanden sind, die niedriger sind als die Punkte auf der Kurve der Geimpften.

 Geert Vanden Bossche: [01:47:58] Wir wissen also, dass die [01:48:00] virale Ausscheidung einsetzt. Dies sind die Grundlagen der Virologie, egal ob Sie geimpft sind oder nicht. Wenn dies der Fall ist und die Impfung die Übertragung nicht blockiert, wird die Ausscheidung bei einer Person zum Beispiel zum Zeitpunkt der Exposition gegenüber der Viruslast sehr unterschiedlich sein. Zu welchem Zeitpunkt messen Sie die Ausscheidung des Inokulums und auch die Dauer? Es gibt so viele Parameter, die diese definieren. Und das die Ausscheidung über die Zeit nicht dieselbe ist [01:48:30]. Oder wenn man mehrere verschiedene Leute zum selben Zeitpunkt nimmt, selbst wenn sie alle geimpft oder nicht geimpft sind, wird es sehr, sehr, sehr unterschiedlich sein. Die Frage ist also nicht, wie viel jemand ausscheidet und ob die Geimpften mehr ausscheiden oder ob die Nichtgeimpften mehr ausscheiden.? Dies ist also der Grund für die derzeitige Diskriminierung vor allem der Ungeimpften. Und [01:49:00] das ist wissenschaftlich ein kompletter, ein kompletter Unsinn.

Was zählt ist NICHT die Impfung, sondern das individuelle Risiko

 Geert Vanden Bossche:Ich denke, wenn Sie geimpft sind oder ungeimpft sind, müssen Sie sich um Ihre Anfälligkeit kümmern. Was kann ich tun, um mich zu schützen? Wir wissen zum Beispiel, dass jemand, der geimpft ist, der zwei Impfungen bekommen hat, besser geschützt ist als jemand, der nur eine Impfung bekommen hat. Wir  wissen, dass jemand, der jung ist, der bei guter Gesundheit ist, eine sehr [01:49:30] gute angeborene Immunität hat usw., als Ungeimpfter besser geschützt ist. Das sollten wir also tun. Hier geht es darum, und wir sollten wirklich bitte diese ungerechtfertigte Diskriminierung zwischen Geimpften und Ungeimpften abschaffen, dass Ungeimpfte Geimpfte diskriminieren und andersherum. Wir sollten zum Beispiel nicht vergessen, dass in einer geimpften Population die Nichtgeimpften natürlich auch jede Menge [01:50:00] infektiösere Stämme ausscheiden werden. Das ist die Sorte, die im Umlauf ist. Wie also sonst, was sonst könnte man bei Ungeimpften sagen? Das ist also völlig, völlig irrelevant. Entscheidend ist, wie wir uns auf individueller Basis am besten schützen können, wie gut unser persönlicher Schutz ist. Und wie können wir den Schutz unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Gesundheit verbessern? Das war es also, was ich vorhin gesagt habe, nämlich [den Infektionsdruck] reduzieren. Schauen Sie, wie wir diesen [01:50:30] infektiösen Druck abbauen können. Ich wollte das unbedingt hinzufügen, weil viele Menschen darüber besorgt sind und weil es eine Menge Diskriminierung gibt, die durch all diese politischen Maßnahmen rund um die Impfpflicht und all diese lächerlichen, lächerlichen Dinge, die keinerlei wissenschaftliche Grundlage haben, noch gefördert wird. Ich denke und hoffe, dass Robert mir in gewissem Maße zustimmen wird.

 Philip McMillan: [01:51:00] Ja, ich denke ..

Die Coronapolitik ist irrational

 Robert Malone: [01:51:02] Ich stimme voll und ganz zu, dass die Politik irrational ist, und ich denke, sie spiegelt ein gewisses Maß an hektischer Aktivität seitens der öffentlichen Entscheidungsträger wider. Ich glaube, sie sind ratlos, was sie tun sollen. Und kommen wir noch einmal auf den Satz zurück: Gib einem Dreijährigen einen Hammer und alles ist ein Nagel. Sie denken, dass sie damit zeigen, dass sie [01:51:30] etwas tun, aber es ist unglaublich spaltend, und ich bin wirklich dankbar, dass Sie diesen Punkt ansprechen.

Abschluß

Philip McMillan: [01:51:40] Wunderbar. Hören Sie, das war wirklich eine faszinierende Diskussion. Wir sind jetzt schon fast zwei Stunden hier, und wir könnten wahrscheinlich noch weitermachen, aber ich denke, es ist an der Zeit, Schluss zu machen. Hört zu, ich bin euch wirklich dankbar. Ich lerne so viel, wenn ich Ihnen allen zuhöre, und [01:52:00] bevor abschließen möchte ich noch ein wenig Hausarbeit machen. Nächste Woche werde ich hoffentlich ein Gespräch mit einigen Leuten aus Pakistan führen, in dem es um einige der Herausforderungen geht, die es in anderen Ländern mit COVID 19 gibt. Und in der Woche danach sollten wir unsere Konferenz über innovative epidemiologische Lösungen veranstalten, die genau zu dem passt, was auch Sie gesagt haben. Und [01:52:30] zum Schluss möchte ich den Zuhörern vielleicht noch schnell mitteilen, dass wir unseren COVID 19 Foundation 360 Kurs gestartet haben, weil ich den Eindruck habe, dass das nicht so schnell verschwinden wird. Und je mehr die Menschen verstehen, desto mehr werden wir in der Lage sein, alles zu begreifen. In diesem Kurs geht es also darum, viel von dem, was ich in den letzten 18 Monaten gelernt habe, weiterzugeben, und zwar nicht nur aus der Forschung [01:53:00], sondern weil ich den Leuten zugehört habe, wie man sein Wissen erweitert, sich selbst befähigt und sich durch Wissen und Verständnis sicherer fühlt. Das ist also der Stand der Dinge, und ich möchte unseren wunderbaren Gästen noch einmal kurz danken. Wenn es nicht zu schwierig ist, vermute ich, dass wir dies wahrscheinlich noch einmal versuchen sollten, denn ich denke, dass die Erkenntnisse, die Sie bisher veröffentlicht haben, ziemlich bemerkenswert waren. [01:53:30] Und in der Zukunft, vielleicht in ein paar Monaten, wäre es sehr aufschlussreich zu sehen, wo wir stehen. Also vielen Dank, meine Herren. Ich bin sicher, dass unsere Hörerinnen und Hörer Ihnen einen schönen Abend oder Nachmittag wünschen, wo immer Sie sind.

Geert Vanden Bossche: [01:53:46] Danke, Philip, und danke für die Moderation dieser Diskussion und den wissenschaftlichen Austausch. Denn Robert wird dies bestätigen. Die Menschen brauchen diese Informationen dringend, denn im Gegensatz zu früher [01:54:00] haben die Menschen das Gefühl, dass sie jetzt eigenen Nachforschungen anstellen müssen, und zwar aus Gründen, die ganz offensichtlich sind, oder? Vielen Dank für die wirklich wichtige Rolle bei der Ermöglichung und Mitwirkung an diesem Projekt und noch ein schönes Wochenende.

Philip McMillan: [01:54:15] Großartig. Danke, Auf Wiedersehn.

Ende der Übersetzung.

 Transkribiert und übersetzt von Christoph Becker, unter Zurhilfenahme von sonix.ai, deepl.com und dem Programm CafeTran Expresso.

Kelberg, den 9.10.2021




Dr Zelenko in der StewPeters-Show

Hier habe ich ein Interview von Stew Peters mit Dr. Vladmir Zelenko übersetzt. Dr. Zelenko hat ein sehr wirksames, sicheres und inzwischen klinisch sehr gut erprobtes Protokol zur Prävention und Behandlung von Covid-19 entwickelt, mit dessen Anwendung man sich die Coronaschutzmaßnahmen und “Impfungen” sparen könnte. Dr. Zelenko erklärt auch, wie sich Geinmpfte gegen die Gefahr des ADE-Problems schützen können. Ferner hat er als in der Ukrainie geborener, orthodoxer Jude  eine gerade auch für Deutsche, vor dem Hintergund der deutschen Geschichte sehr bemerkenswerte und beunruhigende Sicht auf die Hintergründe der “Covidschutzimpfungen” und die Coronakrise.

StewPeters-Show mit Dr. Vladmir Zelenko, vom 13.8.2021

Links auf das Original: https://www.redvoicemedia.com/video/2021/08/dr-zev-zelenko-slays-globalists-exposes-global-genocidal-event/

Stew Peters: [00:00:12] Nun, als Präsident Trump bekannt gab, dass er von der Biowaffe getroffen wurde, die jetzt als Covid-19 bezeichnet wird, empfahl ein Arzt, dass der Präsident Hydroxychloroquin einsetzen sollte. Dieser Arzt ist Entwickler eines neuen Protokolls und berichtet von einer neunundneunzigprozentigen Überlebensrate bei den von ihm behandelten Hochrisiko-Covid-Patienten [00:00:30].

Er wurde für die Freiheitsmedaille des Präsidenten und für den Nobelpreis vorschlagen. Er hat das Personal des Weißen Hauses, mehrere staatliche Krankenhäuser, Ärzte und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens beraten und in renommierten Fachzeitschriften zusammen mit weltbekannten Ärzten veröffentlicht. Dieser zertifizierte Hausarzt ist Dr. Vladimir Zev Zelenko, und er ist jetzt exklusiv für StewPeters.TV bei uns. Dr. Zelenko, vielen Dank, dass Sie gekommen sind.

 Dr. Zelenko: [00:00:55] Vielen Dank, dass Sie mich eingeladen haben.

 Stew Peters: [00:00:56] Diese Sache ist also einfach global. Ich meine, in den Gesprächen, die wir täglich führen, kommen wir nicht weg von Covid-19-Impfungen, Injektionen, dem Wort Impfpflicht, Pässen, die all diese Dinge verschleiern. Und all das kommt von diesem Wort Covid-19, diesem Markennamen, wenn man so will. Sie waren also von Anfang an mit dieser Sache befasst. Niemand hat den Erfolg, den Sie haben, oder irgendeine Innovation im Protokoll, irgendetwas davon, vorzuweisen. Wie würden Sie das Covid-19 aus Ihrer Sicht, aus der Vogelperspektive, aus Ihrer heutigen Perspektive definieren?

 Dr. Zelenko: [00:01:35] Es ist eine Biowaffe, die entwickelt wurde, um die Menschheit zu isolieren und pathologische, krankmachende Angst zu erzeugen, die dann von den Akteuren manipuliert wird, um das menschliche Verhalten in eine irrationale Richtung zu lenken.

 Stew Peters: [00:01:54] Die Propagandamaschine, die, wie es scheint, von den Weltregierungen kontrolliert wird, ist für mich wirklich das Interessanteste. Wie kam es Ihrer Meinung nach dazu, dass dies zu einer solchen Bedrohung für den gesamten Planeten wurde?

 Dr. Zelenko: [00:02:10] Das ist keine Bedrohung, sondern ein Psy-Op. Lassen Sie es mich erklären: Wenn jeder Mensch auf dem Planeten mit Covid-19 infiziert und nicht behandelt würde, dann läge die Sterberate bei etwas weniger als 0,5 %. Das sind also sieben Milliarden Menschen. Zehn Prozent von 7 Milliarden wären siebenhundert Millionen. Ein Prozent wären 70 Millionen und ein halbes Prozent wären 35 Millionen Menschen die sterben würden. Mit den bewährten Behandlungsprotokollen, die wir entwickelt haben, würde die Sterblichkeitsrate jedoch von fünfunddreißig Millionen auf fünf sinken, was eine Menge Menschen sind, wenn man davon ausgeht, dass jeder einzelne Mensch auf dem Planeten erkrankt ist. Die Frage ist, wie viele Menschen durch unsere vermeintliche Reaktion, durch Abriegelung und globale Impfungen, sterben. Und ich würde behaupten, dass diese [00:03:00] Zahl bereits weit übertroffen wurde. Und nach Ansicht von Experten aus aller Welt stehen wir am Rande eines potenziellen Völkermordes. Zum Beispiel, Dr. Luc Montagnier der den Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung von HIV gewonnen hat, sagte, dass dies das größte Risiko eines Völkermords für die menschliche Rasse in der Geschichte ist.
Dr. Michael Yeadon, der Vizepräsident von Pfizer und Chef der Impfstoffentwicklung bei Pfizer war, sagte, dass für jedes Kind, das [00:03:30] an Covid stirbt, hundert an dem Impfstoff sterben werden.
Und er sagte auch, dass ihm die folgende Frage gestellt wurde:Es gibt eine Professorin, Dr. Delores Cahill aus Irland die sagt, dass ihrer Meinung nach 90 Prozent der Menschen, die geimpft wurden, innerhalb von zwei Jahren tot sein werden. Er wurde zu dieser Aussage befragt. Er sagte, er würde nicht so weit gehen. Er denkt an 75 Prozent, in drei Jahren.

 Stew Peters: [00:03:56] Wow.

 Dr. Zelenko: [00:03:57] Und dann sagte Dr. Robert Malone, der die ursprünglichen Patente auf die Verabreichungstechnologie für den mRNA-Impfstoff besitzt, einer der führenden Experten des Landes für mRNA-Impfstoffe, dass man sich nicht nicht damit impfen lassen sollte, da die Regierung die Nebenwirkungen nicht transparent darstelle.
Ich kann Ihnen also sagen, was die wirkliche Sorge ist, aber die führenden Experten der Welt warnen davor, dass dies ein globaler Völkermord sein könnte. Und das liegt einfach daran, dass diese [00:04:30] Impfstoffe in den Tiermodellen die Tiere getötet haben. Sie töteten die Tiere auf indirekte Weise. Es wurden Antikörper erzeugt. Und als diese Tiere mit dem eigentlichen Virus, das gegen das sie immunisiert worden waren, konfrontiert wurden, starben sie. Die Frage war also: Warum sind sie gestorben? Und es stellte sich heraus, dass es ihr eigenes Immunsystem war, das sie getötet hat.

 Stew Peters: [00:04:48] Ist das also dieses antikörperabhängige Enhancement, diese ADE, wovon alle reden?

 Dr. Zelenko: [00:04:53] Ganz genau.

Stew Peters: [00:04:53] Ok

Dr. Zelenko: [00:04:53] Genau das ist es. Ich habe den Begriff nicht verwendet. Ich habe nur den Mechanismus erklärt.

Stew Peters: [00:04:57] Ja, das stimmt.

Dr. Zelenko: [00:04:57] Nun, hier ist meine Frage. Wie wollen Sie ausschließen, dass dieses Phänomen beim Menschen auftritt, bevor Sie weltweit einen Impfstoff einsetzen, der dies möglicherweise verursachen kann? Und die Antwort lautet: Es wurde nicht ausgeschlossen. Der Grund dafür war, dass Sie das Experiment sind.
Wissen Sie, im Laufe der Geschichte, in den 60er Jahren, töteten die RSV-Impfstoffe mehr Menschen als sie retteten, und zwar aufgrund von ADE. In den 70er Jahren geschah mit dem Dengue-Fieber-Impfstoff genau das Gleiche. [00:05:30] Und in der jüngeren Geschichte ist es bei allen Coronavirus-Impfstoffen zu ADE gekommen.
Plötzlich sind wir also geimpft, ich glaube, zwei Milliarden Menschen, und je nachdem, auf welchen Experten man hören will haben wir es hier mit einem potenziell völkermörderischen Ereignis zu tun, bei dem möglicherweise Milliarden von Menschen sterben werden.
Stew Peters: [00:05:50] Und Sie glauben das? Stimmen Sie mit diesen Meinungen überein?

 Dr. Zelenko: [00:05:56] Das ist keine Frage des Glaubens. Es ist eine Frage des Verständnisses der Wissenschaft. Laut Dr. Robert Malone ist dies der schlimmste Albtraum eines Imunologen. Er berichtete das bereits. Patienten, die geimpft wurden, haben höhere Virustiter in der Nase als ungeimpfte Patienten. Und er sagt, dass dies ein erstes Anzeichen für ADE ist.

Stew Peters: [00:06:15] Was glauben Sie, ist in diesen Injektionen, das dies verursacht? Was ist in diesen Dingen? Wissen Sie das? Haben Sie eine Ahnung?

Dr. Zelenko: [00:06:22] Nun, es gibt drei Stufen des Todesrisikos, die wir analysieren müssen. Es sind die akute, die subakute und die langfristige. Als akut bezeichne ich den Zeitraum von der Impfung bis drei Monaten danach. Die meisten der Menschen, in dieser Zeit sterben, sterben an Blutgerinnseln.
Der Grund dafür ist, dass der Körper zu einer Fabrik wird, die Spikes produziert, so das Salk Institute in San Diego. Vor zwei Monaten wurde eine Arbeit veröffentlicht, die besagt, dass der Körper eine Art Produzent von Billionen dieser kleinen Spikes ist, die in das Epithel wandern. Das Epithel ist die innere Auskleidung der Blutgefäße. Anstatt glatt zu sein, wird es stachelig. Und wenn die Blutzellen [00:07:00] durch diese Gefäße fließen, werden sie von den Dornen beschädigt und ihr Inhalt tritt aus – es handelt sich um eine Immunreaktion. Wenn das im Herzen passiert, ist das ein Herzinfarkt. Wenn es im Gehirn passiert, handelt es sich um einen Schlaganfall. Und nach Angaben des CDC-Whistleblowers von vor drei Wochen gibt es bereits fünfundvierzigtausend tote Amerikaner. Ich glaube, das ist viel schlimmer. Einfach deshalb, weil die Harvard-Studie von 2009 gezeigt hat, dass das VAERS-System nur ein Prozent der tatsächlichen unerwünschten Ereignisse meldet. OK, ich [00:07:30] gebe zu, dass das ein viel höherer Prozentsatz ist als Hautausschläge. Wie viel höher also? 20 Prozent, 30 Prozent. Welche Zahl man auch immer wählt, man muss dann die Angaben um diesen Faktor skalieren. Und es gibt zwei weitere Probleme mit VARES, nämlich dass die vorhandenen Berichte vom Server gelöscht werden. Außerdem versuchen meine Kollegen, Berichte für ihre toten Patienten einzureichen, was ihnen nicht gelingt, da das System ihre Berichte ablehnt.
Es gibt also eine künstliche Unterdrückung der Dokumentation [00:08:00] und der Information der Öffentlichkeit über die tatsächlichen Nebenwirkungen dieser Impfstoffe in der akuten Phase. Außerdem verursacht es Myokarditis und [/..admission…/?] des Herzen bei jungen Männern, und es verursacht Fehlgeburten – eine höhere Rate von Fehlgeburten – im ersten Trimester. Dies sind die Fakten. Und auf lange Sicht sind die Folgen vermehrte Autoimmunkrankheiten und ein erhöhtes Krebsrisiko. Vor zwei Wochen kam heraus, dass der Impfstoff ein erhöhtes Krebsrisiko sowie [[00:08:30]] Unfruchtbarkeitsprobleme wie Eierstockfunktionsstörungen und eine Verringerung der Spermienzahl verursacht. Es ist nicht ausgeschlossen worden, und es scheint ein Problem zu sein. Damit ist die ADE-Komponente noch nicht einmal berücksichtigt. Die größte Sorge ist jedoch die ADE-Komponente, d. h. die subakute Phase von drei Monaten bis zu drei Jahren, in der wir befürchten, dass ein Virus, das den Antikörpern ähnelt, die aufgrund des Impfstoffs in der Person vorhanden sind, einen [00:09:00] Detonator darstellt, wenn der Körper mit einem Virus konfrontiert wird. Er zündet eine Bombe und die Menschen sterben. Das ist die Sorge. Übrigens gibt es einen Ausweg aus dieser Situation. Und ich denke, statt Untergangsstimmung zu verbreiten, sollte es den Menschen Hoffnung geben.

 Stew Peters: [00:09:10] Ja. Und dazu sollten wir gleich kommen, denn ich werde Sie speziell dazu befragen, ebenso wie zu Ihren Protokollen. Haben Sie eine Ahnung? Denn ich möchte eine Antwort auf diese Frage haben. Haben Sie eine Ahnung, was in diesen Injektionen enthalten ist?

 Dr. Zelenko: [00:09:25] Nun, wir haben auf jeden Fall mRNA, einen viralen Code, der für ein gefährliches Protein kodiert, das Blutgerinnsel verursacht, was dann eine Immunreaktion hervorruft, die Bomben in Ihren Körper bringt, was schon schlimm genug ist. Und dann die Verabreichungstechnologie, die auf der Nanotechnologie basiert, und die liposomalen Nanopartikel scheinen in das Nervensystem einzudringen und auch dort Schaden anzurichten.  Das ist der Grund dafür, dass [00:10:00] im Oktober die bei einer internen Präsentation der CDC aufgeführten, bereits bekannten Nebenwirkungen meistens neurologischer Natur waren.

 Stew Peters: [00:10:15] Wir müssen hier eine Pause machen, wenn wir zurückkommen, werde ich Sie fragen, dazu fragen. Wissen Sie, während Sie sprechen, geben Sie vielen Menschen eine schwarze Pille. Und Sie haben gesagt, dass es Hoffnung gibt. Das ist also großartig. Es gibt wahrscheinlich Millionen von Menschen, die zuhören und sich dieses [00:10:30] Interview ansehen, die das wissen wollen, weil sie Impfreuhe haben werden, wirklich. Ich meine, es gibt eine Menge Leute hier draußen, die sich haben impfen lassen und keine Ahnung hatten, weil sie ihrer Regierung vertrauten. Sie vertrauten der CDC und der FDA. Sie vertrauen den Menschen in den weißen Laborkitteln, von denen wir jetzt im Zuge des großen Erwachens gelernt haben, dass sie in Wirklichkeit eine sehr feindliche und gefährliche Umgebung sind.

 Dr. Zelenko: [00:10:48] Ich möchte nur sagen, dass Sie mir nicht trauen sollten. Sie sollten mir nicht glauben. Sie sollten die Informationen, die ich Ihnen gebe, nehmen und Ihre eigene sorgfältige Prüfung durchführen, um sicherzustellen, dass ich wahrheitsgetreu bin, und nicht denselben Fehler machen, den Sie [00:11:00] mit der Regierung gemacht haben. Sie müssen Ihre eigenen Nachforschungen anstellen. Sie müssen Ihren eigenen Kopf und Ihr Gehirn benutzen, Ihre Fähigkeiten der Analyse und des schlussfolgernden Denkens und zu Ihrer eigenen Schlussfolgerung kommen, aber zumindest mit Gegenerzählungen konfrontiert werden und dann Ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Ich fordere Sie nicht auf, selbst zu recherchieren. Ich gebe Ihnen ganz konkrete Informationen mit ganz konkreten Namen und Adressen. Schlagen Sie sie nach und ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse. Aber glauben Sie nicht.

 Werbung ab [00:11:26]

Stew Peters: [00:13:45] Wir sind zurück bei einer StewPeters.tv-Exklusivsendung mit Dr. Vladimir Ze’ev Zelenko, der für den Nobelpreis und die Presidential Medal of Freedom nominiert ist. Neunundneunzig Prozent Überlebensrate bei den Hochrisikopatienten mit Covid. Das ist es, womit Sie sich brüsten.
Offensichtlich haben Sie einige hervorragende Protokolle und Behandlungen, welche sich auf die Impfstoffe beziehen. Ich möchte hier ganz kurz etwas ansprechen. Warum sind manche Menschen überhaupt nicht krank? Liegt das daran, dass es eine Verzögerung geben wird, oder liegt es daran, dass diese Sache vielleicht bestimmte Leute einfach nicht betrifft? Gibt es verschiedene Rezepturen? Haben einige Leute in Ihrer Meinung nach einfach nur physiologisch Kochsalzlösung bekommen? Warum sind manche Menschen nicht krank?

 Dr. Zelenko: [00:14:22] Nun, noch einmal, nichts ist 100-prozentig, aber wir haben bereits Zehntausende von Todesfällen gesehen, die von der Regierung zugegeben wurden [00:14:30], und ich glaube, dass diese Zahl zu niedrig angegeben wird. Wie hoch ist also die Sterblichkeitsrate im Moment? Im Jahr 1976 starben sechsundzwanzig Menschen an der Schweinegrippe-Impfung. Das war genug um das Programm zu stoppen.

 Stew Peters: [00:14:43] Um es unverzüglich zu beenden. Ja, das stimmt.  

Dr. Zelenko: [00:14:45] Ja, laut dem VAERS-System gibt es bereits elftausend Todesfälle. Das gibt die Regierung zu, während der Whistleblower die Zahl von fünfundvierzigtausend angibt, was meiner Meinung nach eine begründete Vermutung ist, dass es sich um eine chronische Unterberichterstattung handelt. [00:15:00] Die Zahl könnte bereits in die Hunderttausende gehen. Wir sehen also eine Menge Todesfälle. Die ADE, das subakute Problem, ist ein mittelfristiges Problem. Es setzt erst später ein. Wir wissen es nicht. Wir sind noch nicht herausgefordert worden. Der Winter wird kommen. Der Herbst und der Winter werden kommen. Die Befürchtung ist, dass es , wenn wir mit diesen Viren konfrontiert werden, die den Antikörpern ähnlich genug sind, es zu einer Detonation kommt und das Immunsystem die Geimpften tötet.
Die Befürchtung ist, dass es , wenn wir mit diesen Viren konfrontiert werden, die den Antikörpern ähnlich genug sind, es zu einer Detonation kommt und das Immunsystem die Geimpftenv tötet. Ich möchte den Menschen ein Wissen vermitteln, mit dem sie, wenn sie das Problem verstehen, tatsächlich etwas dagegen tun können.
Das Problem dabei ist, dass Ihr Immunsystem und die Antikörper, die Sie haben, dazu neigen, Schaden anzurichten, wissen Sie, Menschen haben Autoimmunkrankheiten, richtig? Das ist ein Beispiel dafür, dass Ihr Immunsystem Sie schädigen kann. Die Immunantwort ist also nicht immer eine gesunde Reaktion. Die [00:16:00] Befürchtung, die sich aus den Tiermodellen und der Vorgeschichte dieser Impfstoffe ergibt, ist, dass es zu einer Überreaktion kommen könnte, die zum Tod des Organismus führt. Nur weil man eine Bombe in sich trägt, heißt das nicht, dass sie auch explodieren muss. Man muss wissen, was der Zünder ist, was der Auslöser ist. Und wenn man weiß, was es ist, kann man es vermeiden. Oder man kann eine Strategie entwickeln, um sich zu schützen, so dass es nicht dazu kommt. Die einzige Möglichkeit [00:16:30], die ich sehe, um jemanden zu schützen, ist die Prophylaxe mit antiviralen Medikamenten. Meiner Meinung nach ist also jeder, der geimpft ist, genauso stark gefährdet wie ein fünfundneunzigjähriger Pflegeheimbewohner. Und diese Person muss sehr wachsam sein und eine Prophylaxe, eine vorbeugende Therapie, durchführen, damit sie nicht infiziert wird. Und wenn es jemanden erwischt, muss er sofort innerhalb der ersten ein oder zwei Tage behandelt werden, damit das Immunsystem nicht überreagiert. Und [00:17:00] wie machen wir das? Meine Arbeit hat also zunächst gezeigt, dass man mit einem kombinierten antiviralen Ansatz arbeiten kann, was übrigens inzwischen durch Dutzende von Studien bestätigt und untermauert wurde. Ich war der erste auf der Welt, der sie aus der Not heraus entwickelt hat. Ich hatte mit dem größten Ausbruch in Amerika, im Bundesstaat New York, zu tun, mit Tausenden von Erkrankten in der ersten Märzwoche und keiner Behandlungsmöglichkeit. Und man sagt, dass die Notwendigkeit die Mutter aller Erfindungen ist. Ich hatte Patienten, die ich liebe und um die ich mich kümmere, die im Sterben lagen [00:17:30], die mich ansahen, mich baten ihnen zu helfen, und ich hatte ihnen nichts zu geben. Was tun Sie also? Ich meine, man wir erfinderisch. Ich meine, man versucht es. Die Regierung hat uns nicht mitgeteilt, was wir tun sollen. Sie sagten uns, schicken Sie sie nach Hause – und schicken Sie sie ins Krankenhaus. Was ist die Aufgabe eines Arztes an der Front?

 Stew Peters: [00:17:46] Geben Sie ihnen Remdesevir, fördern Sie Nierenversagen, schließen Sie sie an ein Beatmungsgerät an und sehen Sie zu, wie sie sterben.

 Dr. Zelenko: [00:17:52] Ich habe also ein Protokoll entwickelt, das fünfundachtzig Prozent der Hochrisikopatienten davor bewahrte in ein Krankenhaus eingeliefert zu werden und zu sterben. Nur um Ihnen [00:18:00] ein Gefühl für die Größenordnung zu geben: Von sechshunderttausend toten Amerikanern hätten wir 510.000 davor bewahren können, ins Krankenhaus kommen und zu sterben. Und das ist eine Untertreibung. Ich habe herausgefunden, dass man mit Zink und einem Zinkionophor – sehen Sie, die wichtigste Behandlung hier ist Zink. Zink blockiert die virale Replikation. Es hemmt ein Enzym namens RNA-abhängige RNA-Polymerase. Dies ist das wichtigste Enzym im Körper. Es hält das Virus tatsächlich davon ab, Kopien [00:18:30] von sich selbst zu erstellen, und zwar von allen Stämmen. Lamba, Delta, die südafrikanische Variante, alle Varianten, denn sie alle nutzen einen gemeinsamen Weg dieses Enzyms, um Kopien von sich selbst herzustellen. Wenn man also dieses Enzym blockiert, hält man das Virus davon ab, Kopien seines genetischen Materials anzufertigen und mehr Viren zu produzieren. Und wie macht man das? Nun, Zink macht das. Zink ist die Patrone. Das Problem ist, dass das Zink aus biochemischen Gründen nicht von selbst in die Zelle gelangt. Sie brauchen also einen weiteren Wirkstoff, eine Schusswaffe, ein System um das Zink ins Ziel zu bringen. Er wird [00:19:00] Zinkionophor genannt. Und es gibt vier davon. Sie haben von Hydroxychlorquin und Ivermectin gehört. Nun, wie funktionieren sie? Sie bringen nur das Zink in die Zelle. Sie erfüllen auch andere Aufgaben, aber der Hauptmechanismus besteht darin, Zink in die Zelle zu bringen und zwar in der richtigen Konzentration. Wenn genügend Zink in der Zelle vorhanden ist, verhindert das Enzym, dass das Virus Kopien von sich selbst erstellt. Dann beseitigt das Immunsystem das Virus in Ihrem Körper und Covid-19 ist die am einfachsten zu behandelnde Infektion, wenn Sie es innerhalb der ersten paar Tage tun. Es wird zu einer [00:19:30] absoluten Katastrophe, wenn man es über eine Woche hinausgehen lässt. Timing ist also das A und O. Die NIH empfehlen heute, Covid-19 nur dann zu behandeln, wenn man im Krankenhaus liegt und der Sauerstoffgehalt unter 92 liegt. Das ist eine politische Empfehlung einer Behörde oder einer Regierung, die möchte, dass Sie sterben. Das steht in keinem Zusammenhang mit der Literatur. Das ist mit keiner [00:20:00] der empirischen Beweise in Einklang zu bringen. Dies ist eine Politik, eine vorsätzliche Politik, um Massenmord und Völkermord zu begehen. Um auf den Punkt zurückzukommen: Es gibt wirksame Methoden, um die Bombe davon abhalten zu explodieren. Sie beruhen alle auf der gleichen Sache. Sie brauchen Vitamin C und Vitamin D, weil sie alle das Immunsystem stärken. Diese sind im Allgemeinen gut für die Gesundheit. Dies ist keine Behandlung.

 Stew Peters: [00:20:27] Haben Sie also bestimmte Mengen? Sie wissen schon.

 Dr. Zelenko: [00:20:31] Das steht auf meiner Website.

 Stew Peters: [00:20:32] OK

 Dr. Zelenko: [00:20:33] Ich habe es entwickelt. Es ist kostenlos. Sie können es einfach herunterladen oder ..

 Stew Peters: [00:20:37] Geben Sie mir bitte sofort die Website, damit ich sie auf den Bildschirm bringen kann.

Dr. Zelenko: [00:20:39] Das ist mein Name. Vladimir Zelenko, M.D. Punkt com. VladimirZelenkoMD.com. 

Stew Peters: [00:20:50] In Ordnung. Wir haben es auf dem Bildschirm, damit die Leute es sich ansehen können. Sie empfehlen also, dass sie diesem Protokoll folgen, das entweder Hydroxychloroquin oder Ivermectin beinhaltet.

 Dr. Zelenko: [00:20:59] Hier ist das Problem. Also, wie ich Ihnen dort sagen, Hydroxychloroquin und Ivermectin, aber sie sind verschreibungspflichtig. Es gibt zwei Risikofaktoren für den Tod durch Covid. Der eine ist der Arzt, den man wählt, und der andere ist die Regierung, unter der man lebt. Das Problem mit Hydroxychloroquin und Ivermectin ist also, dass sie reguliert und unterdrückt werden und die Ärzte sie nicht verabreichen. Ja, sie sind meine erste Wahl. Wenn man sie bekommen kann, sollte man sie auf jeden Fall nehmen, denn sie sind das Maschinengewehr [00:21:30] im Kaliber 50, wissen Sie. Das funktioniert wirklich

 Stew Peters: [00:21:31] Genau, ja.

 Dr. Zelenko: [00:21:32] Es gibt jedoch ein Sprichwort, das besagt, dass man nicht mit der Armee in den Krieg zieht, die man gern hätte. Man zieht mit der Armee in den Krieg, die man hat.

Stew Peters: [00:21:36] Das ist richtig.

Dr. Zelenko: [00:21:37] Wenn Sie das Maschinengewehr im Kaliber 50 nicht bekommen, nehme ich immer noch eine Pistole im Kaliber 22, wenn ich nichts anderes habe. Als also Cuomo [Anm. d. Übers.: Der Governeur von New York] – möge er in der Hölle schmoren – im April meinen Patienten den Zugang zu Hydroxychloroquin versperrte, war ich sehr enttäuscht. Im April 2020, meine [00:22:00] Patienten fingen an, sich zu drängeln, und ich war gezwungen, wieder innovativ zu werden, ich musste ein anderes Modell für die Waffe finden. Er hat den Zugang zu Hydroxychloroquin gesperrt. So entdeckte ich ausgerechnet auf den NIH-Servern etwas namens Quercetin, das zusammen mit Vitamin C ein wirksamer Zinklieferant ist.
Um ehrlich zu sein, hatte ich noch nie etwas von Quercetin gehört. Also habe ich es gegoogelt und sehe plötzlich, dass es rezeptfrei ist. Und das war einer dieser [00:22:30] Momente in meinem Leben oder vielleicht auch in meiner Geschichte, wir haben uns einfach zurückgelehnt und siehe da.
Mir wurde klar, als ich das Heilmittel gegen die Tyrannei gefunden hatte, denn jetzt kann ich Ihnen sagen: Gehen Sie in den Vitaminladen, gehen Sie in den Supermarkt, besorgen Sie sich Quercetin, Vitamin C, Vitamin D und Zink zur Prophylaxe und oder beginnen Sie mit einer Frühbehandlung, und es wird Ihnen gut gehen. Und man braucht keinen Arzt, der einem zustimmt, und man braucht keine Regierung, die einem zustimmt.

 Stew Peters: [00:22:55] Wie lange sollte man diese Mixtur prophylaktisch einnehmen? [00:23:00] Was würden Sie empfehlen? Ich meine, …

Dr. Zelenko: [00:23:01] Das hängt vom Risiko ab. Lassen Sie uns die einzelnen Altersgruppen durchgehen, dann werden Sie sehen, was ich meine.  Kinder unter 18 Jahren, die jung und gesund sind, haben ohne Behandlung eine 99,998-prozentige Chance auf Heilung von Covid-19. Covid ist für Kinder ungefährlicher als Grippe.

Stew Peters: [00:23:22] Wir haben noch nie jemanden in einer Schule wegen Grippe mit einer Maske geschützt, niemals. Hier geht es nicht um Gesundheit und Sicherheit. Hier geht es um Gehorsam, [00:23:30] Kontrolle und Unterwerfung. Das ist es, worum es geht.

 Dr. Zelenko: [00:23:31] Nun, es ist ein bisschen teuflischer als das. Wenn man jemanden maskiert, isoliert man ihn. Wenn man jemanden einsperrt, isoliert und in einen chronischen Angstzustand versetzt, kommt es zu einer psychologischen oder psychiatrischen Dekompensation, bei der die Betroffenen extrem leichtgläubig und anfällig für falsche Lösungen werden. Und dann führen Sie das goldene Kalb dieses Impfstoffs wieder ein, der eindeutig [00:24:00] nicht funktioniert und unnötig ist. Und er ist definitiv nicht sicher. Und die Leute tendieren dazu sich “impfen” zu lassen, weil ihre Ängste abnehmen, wenn sie es tun. Wenn Sie also eine Person, die bereits geimpft wurde, mit einer wahren Geschichte herausfordern oder zumindest ihre Geschichte in Frage stellen, dann fallen sie in diesen chronischen Angstzustand zurück und werden aggressiv, weil sie das nicht nicht wollen. Das [00:24:30] ist die Psy-Op. Das ist die Mechanik der globalen Manipulation des menschlichen Verhaltens, und das ist genau das, was passiert ist.

Also, wenn Sie bemerkt haben, die Erzählung von allen schlechten Menschen, dreht sich zuerst immer darum die Angst zu vergrößern und weiter zu vergrößern. Als zweites kommt ist eine Ruhephase der Angst. Also Du wirst sterben. Du wirst sterben, und Lockdowns, Maskenpflicht, 6-Fuß (1,8 Meter) Abstand halten. Trotzdem sind wir Menschen. Wir sind soziale Lebewesen. Wir sind nicht [00:25:00] dazu bestimmt, isoliert zu sein.

Stew Peters: [00:25:02] Ja, es ist nicht nur ein Wunsch. Es ist ein Bedürfnis. Es ist ein Bedürfnis zu kommunizieren.

Dr. Zelenko: [00:25:06] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in den rumänischen Waisenhäusern das Phänomen beobachtet, dass junge Säuglinge, die den Krieg überlebt hatten, deren Eltern tot waren, gefüttert und gewickelt wurden, aber sie wurden nicht in den Arm genommen, sie wurden nicht gehalten. Fünfundsiebzig Prozent von ihnen starben innerhalb des ersten Jahres.
Das ist die Geschichte von den rumänischen Waisenhäusern. Schlagen Sie sie nach. Was ich damit sagen will, ist, dass es [00:25:30] einen Ausweg aus dieser Katastrophe gibt. [00:25:32] Man hat König David in den Psalmen, wende dich vom Bösen ab, tue Gutes und Gutes für immer. Eine sehr gute Beschreibung. Wenden Sie sich davon ab. Nehmen Sie diese giftige Flüssigkeit nicht zu sich [lassen Sie sich nicht impfen]. Sie wird Ihnen nicht helfen. Sie wird dir nur schaden. Tu Gutes. Nutze die frühzeitigen prophylaktischen und / oder frühzeitige Behandlungsansätze und Sie werden leben.
Zurück zur Demografie: Junge, [00:26:00] gesunde Erwachsene zwischen 18 und fünfundvierzig Jahren haben ohne Behandlung eine Überlebensrate von 99,95 Prozent, mit Behandlung sogar von fast 100 Prozent. Es ist bekannt, dass die natürliche Immunität, die natürlichen Antikörper, tausendmal besser, sicherer und wirksamer gegen künftige Infektionen wirken als impfstoffinduzierte Antikörper.
Warum sollte ich also jemandem mit überlegenen Antikörpern eine [00:26:30] Injektion geben, um minderwertige Antikörper zu erzeugen?

 Stew Peters: [00:26:32] Um sie zu töten.

 Dr. Zelenko: [00:26:33] Es gibt keine rationale Begründung.

 Stew Peters: [00:26:34] Doch, die gibt es, um sie zu töten.

 Dr. Zelenko: [00:26:36] Und in der Hochrisikogruppe, die fünfundvierzig oder älter ist, und bei Menschen mit medizinischen Problemen, liegt die Sterberate bei 7,5 Prozent. Das ist inakzeptabel. Aber mit der richtigen Behandlung, die ich propagiere und den Leuten nahe zu bringen versuche, kann man diese Zahl auf weniger als ein Prozent senken, deshalb die Angabe 99 Prozent Überlebensrate, weil wir sie richtig behandelt haben.

 Stew Peters: [00:26:57] Richtig.

Dr. Zelevnko: [00:26:58] Natürlich, wenn Sie sich zurückhalten, nichts tun. Sie krank werden und eitern lassen. Ja, dann gibt es eine hohe Sterberate. Aber niemand befürwortet das. Behandeln Sie sie frühzeitig, wenn Sie ein hohes Risiko haben schützen Sie sich selbst durch Prophylaxe. Meine Antwort auf Ihre Frage lautet also: Die Art der Prophylaxe, die Intensität der Prophylaxe hängt von Ihrer Risikogruppe ab.

 Stew Peters: [00:27:20] Und wie lange würde jemand wie ich, 40 Jahre alt, gesund, zumindest soweit ich weiß, ohne Grunderkrankungen, ohne Vorerkrankungen, wenn ich mich prophylaktisch schützen will, sollte ich das tun oder sollte ich einfach mit der natürlichen Biowaffe selbst würfeln und die Krankheit behandeln, wenn ich sie bekomme? Was empfehlen Sie?

 Dr. Zelenko: [00:27:45] Das hängt von Ihrer Risikotoleranz ab, von Ihrer Veranlagung, Sie haben die freie Wahl, ich würde eine Prophylaxe empfehlen. Warum sollte man sich etwas einfangen, wenn man es verhindern kann? Und selbst wenn man es bekommt, wird es weniger schlimm sein. Aber in dem Fall, wenn Sie es bekommen, werden Sie [00:28:00] besser werden, aber es wird zwei Wochen dauern. Warum leiden, wenn man etwas tun kann, um die Dauer und den Schweregrad der Krankheit zu verringern?. Es geht nicht nur um das Überleben, sondern auch um die Lebensqualität. Aber Sie gehören zu einer niedrigeren Risikokategorie. Selbst wenn Sie nichts tun, werden Sie daher überleben.

Stew Peters: [00:28:18] Das sehen die Medien auch so. Das ist eine Mutmaßung. Das ist Ihre Meinung. All diese Regierungen
der Welt – warum gibt es nicht eine einzige Regierung der Welt, die sagt, nein, nein, nein, nein, das ist Völkermord. Wir machen da nicht mit, keine einzige. Es gibt [00:28:30] nicht einen einzigen Staatschef auf der Welt, der aufsteht und nein sagt. Und warum?

Dr. Zelenko: [00:28:37] Wenn ich ein Herr Böser Globalist mit unendlichen Ressourcen wäre und Sie wären Bibi Netanjahu [israelischer Ministerpräsident bis Juni 2021 ], dann würde ich zu Ihnen kommen und sagen: Hören Sie, mein Freund, hier ist ein Schweizer Bankkonto, auf dem fünfhundert Millionen Dollar liegen. Es gehört dir, mach einfach, was wir wollen, und wenn [00:29:00] du es nicht tust, werden wir deine Familie töten.

 Stew Peters: [00:29:03] Und, und wen kennen Sie, wissen Sie oder könnten Sie spekulieren, wer der Bösewicht ist, der Bösewicht mit dem Schweizer Bankkonto?

Dr. Zelenko: [00:29:12] Alle – einige sind offensichtlich -, die davon profitieren können. Und wenn man sich ansieht, wer davon profitiert, warum ist es dann gefährlich, in den örtlichen Baumarkt zu gehen, aber nicht gefährlich, zu Home Depot [00:29:30] zu gehen? Warum ist es für Sie gefährlich, in einem kleinen Geschäft einzukaufen? Aber warum ist es nicht gefährlich, zu einer Kundgebung zu gehen, die für Black Lives Matter protestiert, oder aber in die Kirche zu gehen, ist gefährlich. Wer auch immer es ist, wenn man sich den Vermögenszuwachs [in der Pandemie] ansieht, so sind es die Wohlhabendsten unter uns, die ihren Wohlstand erheblich gesteigert haben. Es hat also eine Übertragung von Reichtum stattgefunden, was [00:30:00] gleichbedeutend ist mit Macht für die, sagen wir, privilegierte Spitze.

Lassen Sie mich Ihnen erklären, was ich wirklich denke, was geschieht. Es ist ein Krieg gegen Gott. Und das ist nichts Neues unter der Sonne, denn es ist eine sich wiederholende biblische und historische Erzählung, dass es zwei konkurrierende Denksysteme gibt, die aufeinanderprallen und nicht mehr koexistieren können. Ein System ist, dass wir nach Gottes Ebenbild geschaffen sind. Wenn wir nach Gottes Ebenbild geschaffen sind, ist unser Leben [00:30:30] heilig, und wenn unser Leben heilig ist, haben wir Menschenrechte. Und wenn wir Menschenrechte haben, ist es nicht an mir zu entscheiden, wie viele Menschen auf dem Planeten leben sollen und wie lange und so weiter. Wenn man hingegen eine andere Weltanschauung vertritt, die beispielsweise auf Darwins “survival of the fittest” oder auf Eugenik beruht, dann ist die Wertestruktur eine ganz andere, nämlich die Dominanzhierarchie derjenigen Menschen an der Spitze der Nahrungskette, die am anpassungsfähigsten für das Überleben sind, die Stärksten unter [00:31:00] uns, die mit den besten Genen unter uns sind diejenigen, die privilegiert sind und den anderen diktieren können, was zu geschehen hat. Es gibt also immer drei Gruppen, wenn man an diesem System festhält, den Übermenschen oder Supermenschen, den Menschen und den Untermenschen. Das klingt wie ein Märchen, außer dass es vor 80 Jahren zweihundert Millionen Menschen umgebracht hat, weil wir die Nazi-Ideologie hatten, die darauf basierte, dass es Übermenschen [00:31:30] gibt, die von arischen Göttern abstammen, und dass wir daher das Recht haben, zu diktieren, wer versklavt und getötet werden kann.


Die angelsächsischen Europäer galten als die Menschen. Obwohl sie versklavt werden sollten, um den Übermenschen zu dienen, und die Untermenschen, zu denen ich gehöre, die Juden, die Zigeuner, die Behinderten, die politischen Gefangenen, die sollten zu Dunst, zu Staub werden. Und genau das ist passiert. Jetzt werden Sie sagen, dass [00:32:00] verschwunden ist. Ich sage Ihnen, dass es ein paar Jahrzehnte lang eingeschlafen war und jetzt wieder aufgetaucht ist, aber auf eine ganz andere Art und Weise, nicht auf eine antisemitische Art und Weise, sondern dahingehend, dass es eine Gruppe von, sagen wir mal, Menschen gibt, die glauben, dass sie sich zu einer höheren Bewusstseinsebene entwickelt haben, dass heißt, die das Gefühl haben es so ist – ich persönlich habe das Gefühl, dass diese Menschen zu Heiden geworden sind. Das sind weiterentwickelte Heiden, keine entwickelten Menschen, aber sie glauben, dass sie entwickelt sind und dass sie diktieren können, wie viele Menschen [auf der Erde leben können und wie viele sterben müssen] – wenn man sich [00:32:30] im Jahr 2015 den Vortrag von Bill Gates auf TED ansieht.
Er sagt, die Weltbevölkerung müsse um 15 bis 20 Prozent reduziert werden. Was für ein Mensch sagt so etwas? Ein Soziopath.

Stew Peters: [00:32:41] Ja.

Dr. Zelenko: [00:32:43] Und dann im Jahr 2020, letztes Jahr, sagt er, dass sieben Milliarden Menschen geimpft werden müssen. Also eine einfache Frage: Warum sollte ich mich für meine Gesundheit impfen lassen? Von jemandem, der die Weltbevölkerung reduzieren will.

Stew Peters: [00:32:55] Ganz genau. Das sind psychopathische Serienmörder. Das ist es, was sie sind. Ich meine, das sind genau die [00:33:00] gleichen Leute, die in den Labors sitzen. Doktor Zelenko korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege, aber sie lachen über die Bell’s Palsy Gesichter, die sie in Big Pharma erstellen. Sie lachen darüber, dass sie Tests an Primaten durchführen, die sie nicht betäubt haben, und die sie schreien sehen. Ich meine, diese Leute sind wirklich nach jeder Definition psychopathische Serienmörder, die praktischerweise ihre Heimatländer verlassen haben. Die meisten von ihnen, die hier in den Vereinigten Staaten lebten, sind verschwunden. Sie sind auf ihren Privatinseln. Ist das ein Wettlauf, was meinen Sie? Erwarten Sie, dass wir, weil wir wissen, dass es viele von uns gibt, die es wissen. Erwarten Sie [00:33:30], dass sie erkennen, dass sie erwischt wurden und dass dies nun ein Wettlauf ist?

 Dr. Zelenko: [00:33:34] Ja, ich denke, dass dies in gewisser Weise auf die Präsidentschaft von Trump zurückzuführen ist, denn ich glaube, wenn Clinton gewonnen hätte, hätten sie weitere vier bis acht Jahre Zeit gehabt, um den Kurs zu festigen. Als Donald Trump antrat, ging er nach Davos und sagte: “Wir werden uns nicht an eure Regeln halten, MAGA make America great again. Ich werde die NATO neu verhandeln und [00:34:00] alle meine Bündnisse mit der UNO und all diesen anderen Ländern. Er stellt eine große Bedrohung dar, und deshalb ging George Soros gleich danach ins internationale Fernsehen. Trump ist also die größte Bedrohung für die Menschheit in der Geschichte, wirklich? Weil er eine Bedrohung für das Ziel der Globalisten war, sie [die Menschheit] zu versklaven. Was sie also taten, war, den Zeitplan [00:34:30] der Politik der Tyrannei und der Aushöhlung der individuellen Rechte zu eskalieren. Und die Leute fingen an, es zu bemerken, denn langsam, ganz langsam, bemerken die Leute es nicht.
Aber plötzlich, wie bei einem Wahlbetrug, merkt es jeder. Jedem wird es bewusst, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt, was hier eigentlich los ist.?
So wurde der Menschheit bewusst, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die uns wirklich Böses antun will.
Und das will ich damit sagen,

 Stew Peters: [00:35:00] Nein, ich habe Ihnen nur zugehört. Ich bin fasziniert von dem, was Sie sagen, weil es mich wirklich irgendwie rechtfertigt. Ich bin hier draußen von der von den “Faktencheckern” der von den Globalisten kontrollierten, gekauften und bezahlten Propagandaabteilung des Regimes, den Medien, überprüft worden. Ich trage einen Hut aus Alufolie. Ich bin ein großer Verschwörungstheoretiker, aber Sie bestätigen mich. Und wissen Sie, jeder, mit dem wir sprechen, der in irgendeiner Form über Fachwissen in den Bereichen Medizin oder Pharmazeutik verfügt, Sie wissen schon, Forschung, Arzneimittelwissenschaftler, was auch immer, stimmt dem irgendwie zu. Ich frage mich also [00:35:30], was diesen Ärzten in den Notaufnahmen vorenthalten wird? Was wird über die Köpfe der Medien gehalten? Fallen sie auf dasselbe herein? Hey, hier ist das Geld oder die Kugel für deine Familie da drüben? Sind sie zu Tucker Carlson vorgedrungen? Haben sie den Fox News Kanal erreicht? Warum schließen sie sich dem globalistischen Narrativ an?

 Dr. Zelenko: [00:35:50] Das müssen Sie sie fragen, aber ich kann Ihnen sagen, dass hier eine Massenpsychose vorliegt. Jetzt gerade, und es ist ähnlich wie das, was [00:36:00] in der deutschen Gesellschaft vor und während des Zweiten Weltkriegs passiert ist, wo normale, anständige Menschen in Helfer verwandelt wurden und dann einfach einer Art von Mentalität folgten, die zum Völkermord führte. Ich sehe also, dass jetzt das gleiche Paradigma passiert. Und der Schlüssel dazu ist, das Bewusstsein der Menschheit, der anständigen [00:36:30] Menschen die Psychodynamik dessen, was vor sich geht, ins Bewusstsein zu bringen und ihnen die Werkzeuge zu geben, um es zu bekämpfen. Niemand kann Sie zwingen, die Spritze [Impfung] zu akzeptieren. Sie entscheiden sich dafür, die Spritze zu bekommen. Niemand kann Sie zwingen, in Angst zu leben, Sie entscheidest dich, in Angst zu leben. Ich verstehe, dass das Narrativ und der Druck, der Gruppendruck und der Zwang Sie in diese Richtung drängen, aber Sie sind ein menschliches Wesen mit freier Wahl und mit einem Bewusstsein, das Ihnen von [00:37:00] Gott gegeben wurde. Ich habe also versucht, Ihnen klar zu machen, dass es sich letztlich um eine Prüfung von Gott für jeden einzelnen Menschen handelt. Wie lautet der Test? Nun. Gott sagt: “Hört zu, ich weiß, dass ihr Angst habt. Ich meine, ich hätte auch Angst, aber an wen wendet ihr euch, wenn ihr gerettet werden wollt? An wen werdet ihr euch wenden, um eure Ängste zu überwinden? Wen werdet ihr um Schutz bitten? Mich? Ich werde euch beschützen. Wenn ihr [stattdessem] der Angst nachgebt und zu den falschen [00:37:30] Versprechungen der Regierungen, der Despoten, des goldenen Kalbs des Impfstoffs rennt. Okay, mal sehen, wie das für euch ausgeht. Schauen wir mal, wie sich das auswirkt. Aber mit anderen Worten: Es ist eine menschliche, eine persönliche Entscheidung. Niemand zwingt jemanden. Wenn mir jemand sagen würde, du verlierst deinen Job wenn du ich nicht impfen lässt. Dann wäre meine Antwort: OK, dann verliere ich meinen Job. Ich bin nicht bereit meine Zukunft zu opfern, um eine Gegenwart zu haben, ich opfere lieber die Gegenwart, um [00:38:00] eine Zukunft zu erhalten.

Stew Peters: [00:38:02] Was möchten Sie sicherstellen, dass jeder aus Ihrem heutigen Vortrag mitnimmt?

Dr. Zelenko: [00:38:07] Wende dich vom Schlechten ab, tue Gutes und lebe. Wenden Sie sich vom Schlechten ab, tun Sie nichts, was Ihrer Gesundheit schadet, leben Sie nicht in Angst. Tun Sie etwas Gutes, es gibt viele einfache Protokolle, die Sie davor schützen können, krank zu werden. Integrieren Sie sich wieder in die Gesellschaft, [00:38:30] nehmen Sie Kontakt zu Ihren Angehörigen auf, beginnen Sie wieder ein normales Leben und setzen Sie Ihren Glauben auf Gott und nicht auf die falschen Götter dieser Tyrannen.

Stew Peters: [00:38:40] Was Sie da sagen, gilt auch für meinen Glauben. Wir wissen, dass am Ende Gott gewinnt. Und so fragen mich die Leute immer wieder, wie kann man das aufhalten? Wie kann man das aufhalten? Wie kann man das verhindern, indem man es weiß? Ich meine, die Sache ist die. Worauf du deinen Glauben setzt, wird deine Rettung sein. Lass sie kommen und mir eine Waffe an den Kopf halten, das ist in Ordnung, was wirst du tun, [00:39:00] mich töten? Ich werde in den Himmel kommen. Okay, gut. In dieser Hinsicht fürchte ich den natürlichen Tod also nicht. Viele Menschen tun das. Aber die Depressionen, die wir gesehen haben, die Selbstmorde, die wir gesehen haben, die Tragödie dieser Lockdowns, verdecken das, was wir in Australien sehen: Dekontaminationszelte in den Höfen der Menschen. Sprechen Sie nicht mit Ihrem Nachbarn. Wenn Sie das tun, werden Sie verhaftet. Ich habe den Eindruck, dass der Zeitpunkt sehr günstig gewählt war, gleich nachdem sie den Australiern ihre Waffen abgenommen hatten. Wir haben hier in den Vereinigten Staaten 450 Millionen Waffen, was bei weitem der einzige Grund ist [00:39:30], warum sie in diesem Land noch keine vollständige kommunistische Übernahme durchgeführt haben. An diesem Punkt müssen die Menschen aufwachen. Sie müssen das erkennen, denn wir können gewinnen. Sie haben das Geld. Sie haben die Macht. Sie haben die bösen Absichten. Aber wir sind zahlenmäßig stark und wir haben den Glauben.
Und so versuche ich, den Menschen immer wieder zu sagen, dass wir ein großes Land sind und die Mehrheit stellen. Sie versuchen, Ihnen das Gefühl zu geben, dass Sie es nicht sind. Sind Sie damit einverstanden?

 Dr. Zelenko: [00:39:56] Ich denke, dass das absolut der Fall ist, und Carl Jung sagt, dass die Zerstörung einer Gesellschaft mit der Zerstörung des Individuums beginnt. Die spirituelle Erhebung einer Gesellschaft beginnt mit der Erhebung des Einzelnen, wenn jeder Einzelne von uns den festen Entschluss fasst, der Angst nicht nachzugeben, sich tiefer im Glauben mit dem einen Gott zu verbinden und fest zu seinen Prinzipien zu stehen und sich niemandem zu unterwerfen, der versucht, seinen freien Willen zu unterdrücken, und [00:40:30] du bist ein Bewusstsein Gottes, wir werden gewinnen. Denn es gibt viel mehr von uns, und Gott ist stärker als sie. Und er stellt uns auf die Probe. Er wartet, glaube ich, darauf, dass die Menschen sich für IHN entscheiden.

 Stew Peters: [00:40:42] Ich stimme zu 100 Prozent zu. Sie sind ein Geschenk des Himmels und Gott segne Sie und danke für alles, was Sie in Upstate New York getan haben, für alles, was Sie von damals bis heute getan haben, für die Forschung, die Sie betrieben haben, für Ihre Hingabe, der Menschheit zu helfen, indem Sie Leben gerettet haben, ich meine, weit über jedes [00:41:00] Vermächtnis, das Sie hier hinterlassen. Sie sind, ich meine, was Sie getan haben, hat den Globus, den Planeten für immer verändert, ernsthaft. Und Sie verdienen jedes bisschen Anerkennung, das Sie auf Ihrem Weg bekommen.VladimirZelenkoMD.com, schauen Sie sich alles an, was er dort hat.
VladimirZelenkoMD.com , es ist direkt auf dem Bildschirm zu sehen. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr wir es zu schätzen wissen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, heute bei uns zu sein. Sehr bewegend. Ich danke Ihnen.

Dr. Zelenko: [00:41:24] Vielen Dank.

 Ende der Übersetzung.

Ergänzend zu dem obigen Interview möchte ich hier auf das Interview von Dr. Joseph Mercola mit Dr. Valdimier Zelenko, vom 6. Juli 2021 hinweisen. Dieses 1 Stunde 27 Minuten dauernde Interview hat jemand mit deutschen Untertiteln versehen und dann mit Voice Over mit dem ins deutsche übersetzten Text besprochen.  Links zu dieser deutschsprachigen Version des Interviews:

Ebenfalls möchte ich hier auf das insgesamt fast zwei Stunden dauernde, bzw. 33 Seiten lange Interview über den Preis der Impfungen von Catherine Austin Fitts und Prof. Dr. Dolores Cahill hinweisen, dass ich neulich übesetzt und als pdf-Datei hochgeladen habe. Der Link auf diese Datei lautet: https://www.freizahn.de/wp-content/uploads/2021/08/sr202110210-SPECIAL_COST_VACCINES_PART_I_CAHILL_de-DE.pdf

Kelberg, den 29.08,2021

Christoph Becker




John Michael Greers Hypothese zur Coronakrise

Ich habe hier John Michael Greers Hypothese zur Entwicklung der Coronakrise mit seiner Einschätzung zu deren weiterem Verlauf übersetzt, weil mir diese besonders realistisch zu sein scheint.

Link auf John Michel Greers Original, das den Titel A Hypothesis hat:

https://ecosophia.dreamwidth.org/140421.html

Beginn der Übersetzung

Eine Hypothese

4. August 2021 07:21 Uhr 

Ich beobachte die Entwicklung der aktuellen Covid-19-Pandemie seit den ersten Nachrichten im Spätherbst 2019 und wie viele Menschen finde ich es unmöglich, die offizielle Geschichte, die sich um das Virus und die Reaktion darauf entwickelt hat, ernst zu nehmen. Das liegt zum Teil daran, dass sich die offizielle Darstellung wie ein gut geschmierter Wetterhahn an einem stürmischen Tag gedreht hat, und zum Teil daran, dass große Teile dieser Darstellung durch wissenschaftliche Studien oder in vielen Fällen durch die Pressemitteilungen, auf denen die Darstellung selbst beruht, widerlegt sind. Die Tatsache, dass Menschen jetzt aus den sozialen Medien verbannt werden, weil sie die eigenen Dokumente von Pharmaunternehmen zitieren, ist ein gutes Indiz dafür, dass hier ernsthafte Betrügereien im Gange sind.

Dennoch fällt es mir ebenso schwer, die wichtigste alternative Geschichte zu glauben, die heutzutage angeboten wird. Es handelt sich um die Behauptung, dass das Virus und der Impfstoff Teil eines finsteren Plans sind, der darauf abzielt, die verbliebenen bürgerlichen Freiheiten weltweit zu beseitigen, ganz im Sinne von Klaus Schwabs Gerede über einen Great Reset. Das Problem dabei ist, dass dieses System von den Regierungen und Unternehmen überall ein Maß an Kompetenz verlangen würde, das sie in keinem anderen Zusammenhang an den Tag legen.

Wenn ich darüber nachdenke, scheint mir das, was in den letzten zwei Jahren passiert ist, Sinn zu machen, wenn man einfach die Kurzsichtigkeit, Inkompetenz und Käuflichkeit berücksichtigt, die sowohl die Regierungen als auch die Unternehmen in letzter Zeit bei all ihren anderen Geschäften an den Tag gelegt haben. Vor diesem Hintergrund habe ich eine hypothetische Rekonstruktion dessen, was tatsächlich geschehen ist, skizziert. Sie ist spekulativ, aber sie berücksichtigt die mir bekannten Fakten. Wie üblich habe ich mich auf die Ereignisse in den Vereinigten Staaten konzentriert, dem einzigen Land, das ich einigermaßen gut kenne; Leser in anderen Ländern werden diese Geschichte an ihre eigenen lokalen Gegebenheiten anpassen müssen. Ich habe nichts mit Fußnoten versehen; wenn Sie selbst im Internet nach den unten aufgeführten wichtigen Begriffen suchen, werden Sie viele Daten finden.

Auf jeden Fall ist hier eine Hypothese über die wahre Geschichte hinter Covid-19.

*****

Erste Stufe: Alles wie gehabt

Das Coronavirus Covid-19 wurde im Rahmen der Gain-of-Function-Forschung am Wuhan Institute of Virology in Wuhan, China, hergestellt. Gain-of-Function-Forschung? Das ist eines der derzeit heißesten Felder der Virusforschung. Dabei geht es um die gentechnische Veränderung von Viren, um sie in ihrer Wirkung auf Gewebekulturen virulenter zu machen. Sie ist so gefährlich, dass sie in den USA aufgrund von Bundesvorschriften verboten ist, weshalb sie in China durchgeführt wurde. Die Finanzierung der Forschung kam jedoch aus einem der vielen Schmiergeldfonds der US-Regierung, die die pharmazeutische Industrie stützen, und zwar über eine Einrichtung, die das Feigenblatt einer plausiblen Bestreitbarkeit bietet. Das ist die übliche Praxis, Teil der kleptokratischen Kultur, die Steuergelder ohne jegliche Rechenschaftspflicht in die Taschen von Unternehmen fließen lässt.

Zweite Stufe: Ein kleines Missgeschick

Jemand hat einen Fehler gemacht, und das Coronavirus Covid-19 gelangte aus der angeblich sicheren Einrichtung, in der es aufbewahrt wurde. Die Menschen in und um Wuhan wurden krank. Anfangs gab es viele Todesfälle, aber die Sterblichkeitsrate sank, als sich das Virus wie üblich an seine neuen Wirte anpasste, und endete in etwa so schlimm wie eine schwere Grippe. (Atemwegsviren tun dies zuverlässig: Je kränker ein Patient wird, desto weniger Menschen können sie im Durchschnitt anstecken, und dieses Selektionsgefälle verwandelt neuartige Atemwegsviren sehr schnell in hoch übertragbare, aber nicht besonders gefährliche Mitglieder der normalen menschlichen Atemwegsflora.) So kam es zu einer anfänglichen Welle der Panik und Überreaktion seitens der Politiker und der Medien, gefolgt von Beteuerungen, dass alles in Ordnung sei, zusammen mit verschiedenen mehr oder weniger verzweifelten Versuchen, zu verhindern, dass jemand herausfindet, dass die US-Regierung die Entwicklung des Virus finanziert hat.

Stufe 3: Von den Kranken profitieren

Dann erkannte die Pharmaindustrie, dass Covid-19 das Potenzial hat, ein riesiger Goldesel zu sein. Da man davon ausgehen konnte, dass das Covid-19-Virus in der üblichen Geschwindigkeit mutieren würde, konnte man sich darauf verlassen, dass man jedes Jahr eine neue Auffrischungsimpfung auf den Markt bringen und die gleichen verlässlichen Gewinne erzielen würde, die man jetzt mit dem jährlichen Grippeimpfstoff erzielt. Da die Profitmacherei der Pharmakonzerne auf Kosten der Patienten in letzter Zeit in den USA zu einem heißen Eisen geworden ist, hatte die Idee einer neuen Quelle extremer Gewinne einen ganz besonderen Reiz. Das ist der Grund, warum mehrere wirksame diätetische und pharmazeutische Behandlungen für das Virus auf Eis gelegt wurden, da niemand damit Milliarden verdienen würde, und es ist auch der Grund, warum Blindgänger wie Remdesvir aus den Regalen geholt und stark vermarktet wurden – sie sind immer noch patentiert und können daher für Hunderte oder Tausende von Dollar pro Dosis verkauft werden.

Stufe 4: Der Superfreak als Retter

An diesem Punkt kommt Bill Gates ins Spiel. Die meisten unserer derzeitigen kleptokratischen Multimilliardäre tun so, als würden sie die Welt auf die eine oder andere Weise retten. (Es hilft ihnen offenbar, nicht darüber nachzudenken, wie ihre Firmen ihre Angestellten misshandeln, ihre Lieferanten betrügen und die Öffentlichkeit bescheißen). Das Hobby von Gates, die Welt zu retten, sind Impfstoffe, und die Gates-Stiftung ist dementsprechend ein wichtiger Akteur in der Impfstoffindustrie. Eines der Biotechnologiepatente der Stiftung war zumindest auf dem Papier gut für die Situation geeignet. Die Pharmakonzerne brachten daraufhin konkurrierende Versionen eines Covid-19-Impfstoffs auf den Markt, die dieses Patent nutzten. Allerdings hat die fragliche Technologie sehr gemischte Ergebnisse erzielt, da sie ernsthafte Probleme mit dem Antikörper-abhängigen Enhancement (ADE) hat, einer bekannten Komplikation der Immunisierung, bei der ein ineffizienter Impfstoff es einem Virus erleichtert, die Geimpften krank zu machen. Es wurden auch keine angemessenen Tests durchgeführt, um herauszufinden, ob dieses Problem bei den Covid-Impfstoffen auftritt. Die Impfstoffe wurden trotzdem produziert, da die Pharmaindustrie seit langem unzureichend getestete Arzneimittel auf den Markt bringt und dabei Sicherheitsfragen völlig außer Acht lässt. (Erinnern Sie sich an Fen-Phen? )

Fünfte Stufe: Marketing-Manöver

Die politischen Systeme der modernen Industrienationen sind von Bestechung durchsetzt, und so können Unternehmensinteressen die Politiker zuverlässig dazu bringen, alles zu sagen und zu tun, was ihre Gewinne steigert. Sobald das Ziel des Tages darin bestand, den Impfstoff an so viele Menschen wie möglich zu vermarkten, taten die Politiker das, wofür sie bezahlt wurden, und machten eine Kehrtwende, indem sie darauf bestanden, dass Covid-19 uns alle umbringen würde, wenn wir uns nicht impfen lassen, und als Teil des politischen Theaters klatschten sie noch Maskenauflagen und Shutdowns dazu. Das war ein reiner Marketing-Gag. Die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, war eine von vielen offiziellen Stimmen, die den Menschen in süffisantem Ton sagten, sie sollten sich besser beeilen und sich impfen lassen, wenn sie ihr Leben zurückhaben wollten. Verschiedene interessante Unregelmäßigkeiten in Bezug darauf, was als Covid-Fall und was als Covid-Todesfall gezählt wird, wurden ebenfalls in dieser Sache eingesetzt. Dies diente dem notwendigen Zweck, eine klassische Medienpanik auszulösen, um zu versuchen, alle dazu zu bringen, sich impfen zu lassen.

Sechste Stufe: Die Gegenwehr beginnt

Das Problem ist, dass sehr viele Amerikaner der medizinischen Industrie nicht vertrauen. Für ihr Misstrauen gibt es gute Gründe, denn ärztliche Kunstfehler gehören seit langem zu den häufigsten Todesursachen in den Vereinigten Staaten, und medizinische Geschäftemacherei ist hierzulande die mit Abstand häufigste Ursache für Insolvenzen. Daher weigerte sich eine beeindruckende Zahl von Menschen – möglicherweise sogar die Hälfte der Bevölkerung – schlichtweg, sich impfen zu lassen. Erschwerend kam hinzu, dass die Impfstoffe selbst schwerwiegende unmittelbare Nebenwirkungen, einschließlich plötzlicher Todesfälle, aufwiesen, und zwar in einer Häufigkeit, die um mehrere Größenordnungen höher war als bei allen anderen derzeit verwendeten Impfstoffen. Obwohl die sozialen Medien einer Zensur nach sowjetischem Vorbild unterworfen wurden, um die Verbreitung von “Fehlinformationen” zu verhindern, wurden immer häufiger unangenehme Fragen zur offiziellen Darstellung gestellt, und die Zahl der Menschen, die sich gegen Covid-19 impfen lassen, ging zurück: Während die US-Regierung jetzt behauptet, dass 70 % der erwachsenen Amerikaner geimpft sind, deuten andere Datenquellen darauf hin, dass die tatsächliche Zahl weit darunter liegt.

Stufe 7: Kein einziges Wort darüber verlieren

Es gab noch einen weiteren Grund, misstrauisch zu sein, auch wenn das anfangs nicht klar war. Jeder, der schon einmal mit Microsoft-Programmen zu tun hatte, weiß, dass Bill Gates’ Managementstil dazu neigt, zweitklassige, fehlerbehaftete Produkte zu produzieren, die nicht so funktionieren, wie sie sollen, und die den widerwilligen Verbrauchern durch Hochdruckmarketing und monopolistische Praktiken aufgezwungen werden müssen. Es stellte sich heraus, dass dies auch für die Biotechnologie gilt, auf der die Covid-19-Impfstoffe beruhen. Das wäre auf die übliche Art und Weise während der zwei- bis fünfjährigen Testphase, die ein neuer Impfstoff normalerweise durchläuft, entdeckt worden, aber die Covid-Impfstoffe hatten diese Zeit nicht; der erste zugelassene Impfstoff wurde insgesamt acht Wochen lang nicht besonders streng getestet, die anderen erhielten nicht viel mehr, und so entging ein alles andere als kleines Problem. Im Frühjahr 2021 wurde bekannt, dass die Covid-19-Impfstoffe ein ernsthaftes Problem mit ADE aufwiesen: Sobald der anfängliche Schutz nachgelassen hatte, was einige Monate dauerte, war die Wahrscheinlichkeit, dass geimpfte Personen bei einer erneuten Exposition gegenüber Covid-19 ernsthaft erkrankten, wesentlich höher als bei ungeimpften Personen. Damit hatten die Bundesregierung und die medizinische Industrie plötzlich ein selbstverschuldetes Desaster am Hals.

Achte Etappe: Panik in den Chefetagen

Die erste Reaktion der Machthaber bestand natürlich darin, die Schuld auf jemand anderen zu schieben. Das war der Zeitpunkt, an dem Politiker und Medien (wieder einmal) eine Kehrtwende vollzogen und plötzlich zugaben, dass das Virus aus dem Wuhan Institute of Virology stammen könnte. Das war, als Bill Gates plötzlich aufhörte, das Aushängeschild für die Impfstoffbemühungen zu sein, und von seiner Frau und seinen Kindern in aller Eile verlassen wurde, und als Anthony Fauci plötzlich mit einer Flut negativer Publicity und der unerklärlichen Absage seiner von einem Ghostwriter geschriebenen Memoiren konfrontiert wurde. Das Ziel war, jemanden zu finden – Gates, Fauci, die Chinesen, irgendjemanden -, der zum Sündenbock gemacht und für das bevorstehende Chaos verantwortlich gemacht werden konnte. Offenbar folgten auf diese erste Hiobsbotschaft jedoch noch schlimmere Nachrichten; ich vermute, dass es sich dabei um die Nachricht handelte, dass die durch den Impfstoff verursachten ADE eine beachtliche Sterblichkeitsrate aufweisen, aber das ist nur eine Vermutung. So oder so war die Suche nach Sündenböcken kein adäquates Mittel mehr, denn in diesem Stadium standen nicht nur Karrieren auf dem Spiel, sondern potenziell die Lebensfähigkeit des gesamten politisch-wirtschaftlichen Establishments.

Neunte Stufe: Die Dinge werden ernst

Plötzlich reichte es nicht mehr aus, 70 % der US-Bevölkerung zu impfen. Ausnahmslos alle mussten geimpft werden – wenn alle geimpft werden, ist es einfacher zu behaupten, es handele sich um eine böse neue Variante und nicht um eine durch den Impfstoff verursachte ADE, da niemand darauf hinweisen kann, dass die Ungeimpften die Krankheit nicht bekommen. Plötzlich ließen die Behörden die (unzutreffende) Behauptung fallen, dass die Impfstoffe vor dem Auftreten von Covid-19 schützen. Neue Krankheitsausbrüche traten auf, bei denen die meisten Erkrankten vollständig geimpft waren; in den Medien wurde darüber berichtet, wie seltsam es sei, dass so viele Menschen eine wirklich schlimme Sommererkältung bekamen; der Arbeitskräftemangel wurde irgendwie immer schlimmer und andere Engpässe häuften sich, aber wenn man darauf hinwies, dass dies daran lag, dass zu viele Menschen krank waren, konnte man damit rechnen, dass man niedergeschrien wurde. Die Behörden begannen ernsthaft darüber zu sprechen, dass bald eine neue Variante auftauchen könnte, an der ein Drittel der Menschen, die sich anstecken, sterben würden. Unter normalen Umständen ist es unmöglich, dass sie das im Voraus wissen können. Es macht jedoch durchaus Sinn, wenn festgestellt wurde, dass die Impfstoffe schwerwiegende ADE verursachen und man bereits eine gute Vorstellung davon hat, wie hoch die Sterblichkeitsrate sein wird.

Das ist der Stand der Dinge, während ich dies schreibe. An diesem Punkt befinden wir uns, während ich dies schreibe.

Stufe 10: Hoffen auf ein Wunder

Je häufiger ADE wird, je häufiger wird es zu Durchbruchsinfektionen kommen, und je höher der Prozentsatz der geimpften Bevölkerung in dieser Region ist, desto schlimmer werden sie sein. Hierfür werden Varianten verantwortlich gemacht. Die Nachricht von der bevorstehenden Krise wird sich jedoch in den oberen Schichten der Gesellschaft verbreiten und zu immer hektischerem und irrationalerem Verhalten führen, bis es nahezu unmöglich wird, irgendetwas zu unternehmen, wenn es von der Regierung oder großen Unternehmen abhängt. Die medizinischen Labors werden sich bemühen, einen Weg zu finden, um ADE entgegenzuwirken, obwohl dies bereits seit Jahrzehnten erfolglos versucht wird. In der Zwischenzeit werden die Impfverweigerer nicht nachgeben, egal wie viel wütende Rhetorik und Strafmaßnahmen auf sie einprasseln. Sobald dies klar ist, werden die Behörden darauf bestehen, dass bis auf einige wenige Verweigerer alle geimpft wurden, in der vergeblichen Hoffnung, dass die Menschen ihnen ein weiteres Mal glauben werden.

Elfte Etappe: Das Endspiel

Wenn ADE so weit verbreitet wird, dass man sie nicht mehr ignorieren kann, und Menschen in signifikanter Zahl zu sterben beginnen, werden die Regierungen die Ankunft der vorhergesagten neuen hyper-tödlichen Variante verkünden und eine neue Runde von Lockdowns, Maskenverordnungen und Ähnlichem einführen. Die Medien werden darauf bestehen, dass die Menschen, die sterben, alle nicht geimpft sind, solange sie damit durchkommen; achten Sie auf den Impfstatus und den Gesundheitszustand von Menschen, die Sie kennen, um die Realität zu überprüfen. Wenn nicht schnell ein Weg gefunden wird, um ADE-bedingte Infektionen zu stoppen, werden die medizinischen Systeme unter der Last der Fälle zusammenbrechen und Triage wird zur Tagesordnung. Wann dies der Fall sein wird, lässt sich nicht im Voraus sagen. Es ist auch unmöglich, im Voraus zu wissen, wie schnell sich herausstellen wird, dass die Impfstoffe dafür verantwortlich sind – oder auch nur, wie heftig die Gegenreaktion gegen das politische und wirtschaftliche Establishment ausfallen könnte.

*****

Das ist also meine Hypothese. Ich hoffe, ich liege falsch. Wenn so etwas wie das, was ich skizziert habe, tatsächlich passiert, habe ich Freunde und Familienmitglieder, die mir wichtig sind und die bei ihrem derzeitigen Gesundheits- und Impfstatus mit ziemlicher Sicherheit nicht überleben werden. Ich weiß auch genug über die Schwarze Pest, die Spanische Grippe und andere Situationen, in denen viele Menschen in kurzer Zeit krank wurden und starben, um zu hoffen, dass ich ähnliche Ereignisse in meiner eigenen Zeit nicht erleben werde.

Dennoch ist es möglich, dass das von mir skizzierte Szenario in den nächsten Monaten eintreten wird. …

Ende der Übersetzung




Dumm gelaufen

Warum hat man bei den Impfungen gegen Kinderlähmung früher in den USA zwei verschiedene Impfstoffe parallell eingesetzt, nämlich einen “undichten” UND einen sterilisierenden?  Warum sind die Corona-Impfstoffe “undicht” und was bedeutet das in der Praxis für die Geimpften und für die Allgemeinheit?

Zur Beantwortung dieser Fragen habe ich hier den Artikel Well, Duh. This Is Why It Was Stupid*” (dt.: Nun, klar.  Deshalb war es dumm* ) vom 2.8.2021, von Karl Denninger, vom  übersetzt, auf den ich durch Kommentare zu Gail Tverbergs Artikel COVID-19 Vaccines Don’t Really Work as Hoped vom 5.8.2021 aufmerksam geworden war. Diesen Artikel von Gail Tverberg habe ich ebenfalls übersetzt.

Begin der Übersetzung:

Nun, klar. Deshalb war es dumm

2021-08-02 07:00 von Karl Denninger

Ich habe alle gewarnt.
Jetzt ist sogar CNN dabei, obwohl sie (wie SAGE) glauben, dass wir schlauer sind als die Natur – und die Evolution.

Sie schreiben, dass einige Varianten, die in den letzten Monaten aufgetaucht sind, “eine geringere Anfälligkeit für die durch den Impfstoff erworbene Immunität aufweisen, obwohl keine davon vollständig zu entgehen scheint”.

Sie geben jedoch zu bedenken, dass diese Varianten entstanden sind, “bevor die Impfung weit verbreitet war”, und dass “mit der zunehmenden Verbreitung von Impfstoffen der Übertragungsvorteil eines Virus, das die durch den Impfstoff erworbene Immunität umgehen kann, zunehmen wird“.

Ach nee! Was denn sonst?
Ich weiß, dass ich dieses Thema schon seit den Anfängen von Covid-19 anspreche, aber es ist heute nicht weniger wichtig, vor allem, wenn es darum geht, Menschen für die Tötung von mehreren hunderttausend Amerikanern und die wirtschaftliche Zerstörung, die sie über die Nation gebracht haben, zur Verantwortung zu ziehen.

Um sterilisierend zu sein, muss ein Impfstoff  Infektionen verhindern. Da Sie nie infiziert werden, replizieren Sie das Virus nicht und scheiden es daher auch nicht aus. Wenn Sie das Virus nicht ausscheiden, endet der potenzielle Lebenszyklus des Virus für diese spezielle Infektion mit Ihnen und Sie können es nicht weitergeben oder eine Mutation verursachen. Sie sind steril gegen diese Krankheit; aus der Sicht des Virus sind Sie ein lebloser Stein. Zu den häufig verwendeten sterilisierenden Impfstoffen gehören MMR (Masern, Mumps und Röteln), Varizellen (Windpocken), OPV (orale Polio) und andere. Der einzige Fall, in dem ein solcher Impfstoff versagt, ist, wenn man keine Immunität aufbaut (z. B. aufgrund einer Schwächung des Immunsystems). Dies ist extrem selten, und der Schutz durch solche Impfstoffe hält in der Regel jahrzehntelang oder lebenslang an.

Ein Impfstoff, der nicht sterilisierent wirkt, ermöglicht es dem Virus, Sie zu infizieren und sich zu vermehren, so dass Sie andere anstecken können. Technisch gesehen handelt es sich gar nicht um einen Impfstoff (der per Definition eine Infektion verhindert), sondern um eine prophylaktische Therapie. Ein solcher “Impfstoff” vermindert oder beseitigt stattdessen die Krankheitssymptome. Man weiß nicht, dass man krank ist, und man wird nicht krank. Man geht nicht ins Krankenhaus und man stirbt nicht. Unglücklicherweise, da Sie nicht wissen dass sie krank sind, und dass das Virus sich in Ihnen sowohl vermehrt als auch von Ihnen in Ihrer Umgebung verteilt wird (engl. shedding), ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie die Infektion auf andere übertragen. Alle aktuellen Covid-Impfungen fallen in diese Kategorie, ebenso wie IPV (injizierter Polio-Impfstoff – die ursprüngliche Entdeckung von Salk).

Während der ursprünglichen Impfstoffversuche im Sommer und Herbst 2020 wurde bewusst keiner der Empfänger auf asymptomatische Infektionen getestet. Getestet wurde nur eine Person, die eine schwere Krankheit entwickelte. Dies wurde auch nach der Einführung beibehalten, wobei die CDC festlegte, dass ein enger Kontakt zu einem bekannten Fall, der geimpft war, nicht unter Quarantäne gestellt oder getestet werden musste, bis und solange er keine Symptome zeigte. Mit andern Worten, sie wussten verdammt gut, dass die Impfungen nicht sterilisieren, aber sie wollten nicht, dass diese Daten öffentlich diskutiert werden, weil dann diejenigen, die die Geschichte gelesen haben, wahrscheinlich die Verbindung zur Gegenwart herstellen würden, und so taten sie ihr Bestes, um dies zu verbergen. Das fliegt ihnen nun um die Ohren, da eindeutig bekannt geworden ist, dass geimpfte Personen nicht nur infiziert werden, sondern das Virus auch auf andere übertragen.
Das Problem mit nicht sterilisierenden Impfstoffen ist einfach folgendes: Es gibt kein sicheres Mittel für den massenhaften Einsatz von nicht sterilisierenden Impfstoffen, solange eine Übertragung innerhalb der Gemeinschaft stattfindet oder wahrscheinlich ist.
Niemals.
Es gibt keine Ausnahmen.
Dies war den Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens und den Virologen bereits vor siebzig Jahren bekannt, und es ist der Grund warum die Vereinigten Staaten bis in die 1990er Jahre sowohl IPV (injizierter Polio-Impfstoff) als auch OPV (oraler Polio-Impfstoff) nacheinander zur Polio-Behandlung einsetzten. OPV erzeugte eine sterilisierende Immunität, IPV jedoch nicht. Bei OPV war das Risiko, Polio zu verursachen, sehr gering (aber nicht gleich null, etwa 1 zu einer Million), da es sich um ein kodon-deoptimiertes Lebendvirus handelte, das in seltenen Fällen im menschlichen Körper wieder zu seiner virulenten Form mutierte. Um dieses Risiko zu mindern, wurde in den USA zuerst IPV verabreicht (um eine systemische Infektion zu verhindern; dies war nicht sterilisierend), dann OPV, das sterilisierend ist – das heißt, es verhindert nicht nur, dass man an Polio erkrankt, sondern auch, dass sich das Virus repliziert und ausscheidet, wodurch es an andere weitergegeben wird, und es verhindert die Förderung von Mutationen, die von denen schließlich einige AUF JEDEN FALL dem Impfstoff entgehen werden.
Hätten wir mit Polio das gemacht, was wir jetzt mit Covid machen – nur IPV (nicht sterilisierend) verwendet, während das Virus in den Vereinigten Staaten zirkulierte, dann wäre das Virus sehr wahrscheinlich mutiert, dem Impfstoff entgangen und tte Millionen von Menschen in Amerika getötet. Jeder einzelne so genannte Experte weiß verdammt gut, warum wir das bei Polio nicht getan haben und wie gefährlich es ist, es zu versuchen. In der Tat, dort wo Polio noch im Umlauf ist, aber das Geld knapp ist, verwenden sie nur OPV (das sterilisierend wirkt) und nehmen das Risiko der seltenen, aber möglichen aktiven Fälle, die es verursachen kann, aus genau diesem Grund in Kauf.
Nochmals: Dies ist keine “neue Idee”, sondern der einzig vernünftige Weg, der schon seit Jahrzehnten bekannt ist und der die Grundlage unserer Polio-Impfstrategie bildete. Diese Kombinationsstrategie war für die Kinderlähmung notwendig,  aber nicht für Masern, zum Beispiel weil der Masernimpfstoff sterilisierend wirkt.
NUR EIN STERILISIERENDER IMPFSTOFF IST SICHER FÜR DIE MASSENANWENDUNG, WENN EIN BESTIMMTER ERREGER IN DER UMWELT ZIRKULIERT.
DIES IST KEINE THEORIE, SONDERN EINE SEIT JAHRZEHNTEN BEKANNTE MEDIZINISCHE TATSACHE.
Darüber hinaus wirkt die natürliche Infektion mit Covid-19 sterilisierend. Die Infektion und Genesung erhält die Immunantwort der Nasen- und Atemwegsschleimhäute, über die das Virus in den Körper gelangt. Die natürliche Infektion vermittelt ebenfalls sowohl “N”- (Nukleokapsid) als auch “S”- (Spike) Antikörperwissen und T-Zell-Erkennung, aber das “N”-Wissen ist viel stärker, da sich Coronaviren über Millionen von Jahren entwickelt haben, um das Immunsystem mit dem “S”-Teil zu umgehen. Das ist der Grund, warum sie Sie überhaupt infizieren können. Der “S”-Teil mutiert recht schnell, während der “N”-Teil unverändert bleibt. Es wurde daher erwartet, dass eine vorherige Infektion zu einer dauerhaften (Jahre bis Jahrzehnte) Resistenz führen würde, und genau das haben wir bisher festgestellt. In der Tat wurde in einer kleinen Studie festgestellt, dass sich diese Fähigkeit zur Erkennung in einem großen Prozentsatz der Fälle auf das Knochenmark ausdehnt und bei diesen Menschen wahrscheinlich einen jahrzehntelangen, wenn nicht lebenslangen Schutz bewirkt. Dies gilt nicht für die “S”-induzierte Immunität, da sie schnell abnimmt und, was noch viel schlimmer ist, der Ort ist  wo die Mutation stattfindet und wo daher das Fluchtrisiko besteht.
Es war akzeptabel, EUAs (Emergeny Use Approvals, dt.: Notfallzulassungen) für potenziell nicht sterilisierende Impfungen auszustellen, die nur von Personen mit sehr hohem Risiko verwendet werden dürfen – wie z. B. von Personen in Pflegeheimen – in dem Wissen, dass sie nicht annähernd einen vollständigen Schutz bieten und im Laufe der Zeit zu schlechteren Ergebnissen führen können. Aber mit einer tatsächliche informierten Einwilligung der zu Impfenden  und auf einer begrenzten, nicht bevölkerungsweiten Basis, das war vertretbar. Dies lässt natürlich das Risiko unerwünschter Ereignisse außer Acht, von dem wir auch wissen, dass es bei diesen Impfungen um das 100-fache oder mehr höher ist, als wir jemals zuvor bei einer Massenimpfung toleriert haben.
Es war lächerlich und grobe Vernachlässigung, die Bevölkerung massenhaft mit nicht sterilisierenden Impfungen zu impfen und damit in den Bereich der verwerflichen Gleichgültigkeit vorzustoßen. Wir wussten schon sehr früh, dass es unmöglich ist, Covid-19 auszurotten; es gibt tierische Reservoire, insbesondere Katzen (alle Arten), Frettchen und wahrscheinlich auch andere (jetzt vermutlich auch Hirsche). Aus diesem Grund haben wir die Tollwut nie ausgerottet und werden sie auch nie ausrotten. Solange es tierische Reservoire gibt, kann man ein Virus nicht ausrotten, da es immer einen Wirt und einen Übertragungsweg außerhalb der menschlichen Kontrolle hat.
Als solches gab es niemals eine sichere Methode, und es wird niemals eine sicher Methode geben,  um nicht sterilisierende Impfstoffe gegen dieses Virus oder gegen andere Coronaviren zu verwenden.  Und je mehr Impfungen wir verabreichen und versuchen, deren Verwendung zu erzwingen, desto schlimmer wird das Problem werden.
Schließlich werden wir sehr wahrscheinlich eine Mutation bekommen, die sich den Impfungen völlig entzieht. Diese Mutation wird von den Geimpften verursacht werden,  da sie die einzigen sind, die einen solchen Mutationsdruck auf das Virus ausüben. Eine ungeimpfte Person, die sich infiziert, übt keinen solchen Mutationsdruck auf das Virus aus, während eine geimpfte Person nicht nur genau den Weg bietet, den Virologen nutzen, um absichtlich übertragbarere oder/und virilere (gefährlichere) Mutationen zu selektieren, sondern auch eine serielle Passage durch Zellen, die den Wirt nicht tötet.
Was möglicherweise noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass es immer mehr Beweise dafür gibt, dass diejenigen, die zuvor Covid hatten und dann geimpft werden, dadurch möglicherweise ihre “N”-Protein-Erkennung zerstören und damit ihre vorherige, fast perfekte Immunität ruinieren können. Dass wir nicht ausdrücklich nachgewiesen haben, dass dies nicht der Fall ist, bevor wir irgendwem mit einer früheren Infektion diese Impfung verabreicht haben, ist unerhört. Zwar ist die Datenlage hierzu derzeit recht dünn, doch zeigen die Daten, dass die Durchbruchsrate bei Personen mit vorheriger Infektion höher ist als bei denen, die zwar infiziert waren, aber nicht geimpft wurden, was stark darauf hindeutet, dass eine Impfung nach der durchgestandenen Infektion für Sie tatsächlich von Nachteil ist.
Die Leute, die all dies getan haben, taten dies absichtlich, entweder durch vorsätzliche Blindheit oder schlimmer noch, mit tatsächlichem Wissen – und die so genannten “öffentlichen Gesundheitsbehörden”, die dies weiterhin fördern, anstatt es zu verbieten, tun dies ebenfalls absichtlich. Vander**** ist nur ein Beispiel für diesen Irrsinn, aber kaum das einzige – Johns Hopkins, Harvard, Mayo, Cleveland – sie alle wissen, dass dies wahr ist, ganz zu schweigen von den Forschern in Fort Detrick, dem CDC und NIH.
Solange nicht bewiesen ist, dass ein Impfstoff gegen Covid (oder irgendetwas anderes, das im Umlauf ist) sterilisierend wirkt, kann er nicht gefahrlos in einer Massenbevölkerung eingesetzt werden. Das ist der Anfang und das Ende der Diskussion. Es gibt keine Ausnahmen, niemals, Punkt. Bei den Covid-Impfstoffstudien im Sommer und Herbst 2020 wurde nicht einmal versucht, dies nachzuweisen, da der Zeitraum dafür zu kurz war. Faktisch wissen wir jetzt, dass es in der Tat keine sterilisierenden und wirksamen Optionen unter den verwendeten Impfstoffen gibt – weder hier in den USA noch anderswo.
Die einzige Möglichkeit, einen Krankheitserreger ohne sterilisierende Impfung zu bekämpfen, besteht darin, Infektionen frühzeitig und mit allen verfügbaren Mitteln zu bekämpfen, um die Viruslast zu verringern und so eine dauerhafte, sterilisierende Immunität durch Infektion zu erzeugen. Wenn Sie die Viruslast reduzieren, verringern mann das Risiko, dass die infizierte Person durch die Krankheit ernsthaft geschädigt wird oder stirbt, und man reduziert auch die Übertragungsrate (Rt) des genannten Virus.

Nur eine sterilisierende Immunität verhindert die Mutation, und die Ausübung von Mutationsdruck durch nicht sterilisierende Impfstoffe fördert nicht nur die Mutation, indem sie einer infizierten Person das Signal nimmt, sich selbst zu isolieren und das Übertragungsrisiko zu verringern (da man sich nicht krank fühlt), sondern sie treibt das Virus zu Codierungen, die dem Schutz ganz oder teilweise entgehen.
Bei kleinen Gruppen mit besonders hohem Risiko kann  ein nicht sterilisierender Impfstoff sinnvoll sein, aber jede Verwendung eines solchen Impfstoffs erhöht das Risiko eines Ausbruchs von Mutationen, so dass beim Versuch, diese kleine Gruppe zu schützen, andere geschädigt werden können. Der Versuch, genau zu bestimmen, wer es “verdient”, geschützt zu werden, während jemand anderes geschädigt wird, ist eine Diskussion, die verdammt noch mal in der Öffentlichkeit geführt werden sollte, da es die Allgemeinheit ist, die den Schaden erleidet, wenn er eintritt!
Es besteht nach wie vor das Risiko, dass eine Arzneimittelresistenz auftritt, weshalb mehrere Wirkstoffe einsetzende Behandlungen wichtig sind. Ein Beispiel dafür ist HCQ+Ivermectin, das offiziell als Versuch angemeldet, dann aber nie durchgeführt wurde, und das (neben anderen Optionen) einen solchen möglichen Ansatz darstellt.
Wenn es sich um Atemwegsviren handelt, wie es bei der Kinderlähmung der Fall war, muss die Immunität, aus welcher Quelle auch immer, an der Eintritts- und Austrittsstelle einer infizierten Person wirksam werden. Aus diesem Grund wirkte OPV bei Polio sterilisierend, während IPV dies nicht tat. IPV wurde injiziert, OPV wurde eingenommen. Infolgedessen erzeugte OPV eine Schleimhautimmunität im Darm und verhinderte beides, die Kolonisierung und die Weiterübertragung. IPV hingegen verhinderte bei der geimpften Person eine symptomatische Erkrankung, wurde aber in der Darmschleimhaut nicht ausreichend exprimiert, um eine Infektion, Ausscheidung und Übertragung zu verhindern.
DAS GLEICHE GILT FÜR DIE COVID-IMPFUNGEN, UND AUS DIESEM GRUND SIND UND BLEIBEN SIE GEFÄHRLICH, DA SIE MUTATIONEN UND LETZTLICH DAS ENTWEICHEN VON VIREN FÖRDERN.
Wenn Sie Covid bekommen und es besiegen, haben Sie, da der Eintrittspunkt Ihre Atemwegsschleimhaut ist,  einen starken und breiten Widerstand, der sich dort konzentriert. Das ist bei mehr als 9 von 10 Personen sterilisierend und weitaus dauerhafter als die Immunität durch Impfungen. Das sagen uns die Daten.
Das ist einem nicht sterilisierenden Impfstoff haushoch überlegen, denn es ist nicht nur sehr unwahrscheinlich, dass Sie das Virus erneut bekommen, sondern auch fast sicher, dass Sie niemanden mehr anstecken können, wenn Sie es doch tun. Das und nur das ist es, was den Mutationsdruck ausschaltet.
Jetzt ist es zu spät; wir haben die Dummen am Hals, vor allem all die schreienden Harpyien, die sich impfen ließen, obwohl sie selbst nur ein sehr geringes Risiko für ernste Folgen hatten, und sich damit buchstäblich in Gain-of-Function-Labore für das Virus verwandelten. Wenn Sie sich haben impfen lassen, kurz gesagt, wenn Sie nicht einem sehr hohen Risiko ausgesetzt waren und es daher aus persönlichen Gründen gerechtfertigt war, gehören Sie tatsächlich zu der Gruppe von Personen, die den evolutionären Druck auf das Virus ausüben, sich weiterzuentwickeln und schließlich den Schutz zu umgehen und nicht nur andere, sondern auch Sie zu schädigen.
Diejenigen, die behaupten: “Na ja, ich habe mich impfen lassen, ich wurde infiziert, aber es wäre viel schlimmer gewesen, wenn ich mich nicht geimpft hätte“, sind die schlimmsten der Psychotiker. Erstens ist die Mehrheit der Covid-19-Infektionen nach Angaben der CDC selbst asymptomatisch. Tatsächlich behaupten sie, dass auf jede festgestellte Infektion mindestens sechs infizierte Personen kommen. Es kann gut sein, dass Sie sich durch die Impfung von “Ich habe geniest” zu “Ich bin verdammt krank geworden” entwickelt haben. Das wissen Sie nicht. Aber schlimmer, dass Sie durch die Impfung und eine anschließend irgend wie erfolgte Ansteckung nun nicht nur zu einer potenziellen Mutationsfabrik geworden sind, sondern auch zu einem der Verursacher dessen, was letztlich zu einer Virusflucht und einer Schädigung Ihrer selbst und anderer führt, weil Sie per Definition, wenn Sie nach der Impfung erkranken und das Virus in Ihr System gelangt ist, es nun bewiesen, dass es den Schutz, den Sie hatten, umgangen hat und dass es dann wieder nach außen gelangt ist, wo andere es sich von Ihnen holen können, nachdem diese Umgehung ihrer Abwehr stattgefunden hat.

Sie waren entweder die Mutationsfabrik oder ein Zwischenwirt, der die nächste Person, mit der Sie die Liebe teilen, schädigt!

Nicht nur, dass Ihr Schutz versagt hat, sondern, was noch viel schlimmer ist, es ist möglich, dass dieser Schaden durch den verbleibenden Antikörpertiter, den Sie haben, noch verstärkt wird, da bindende Antikörper, falls vorhanden (und die Sie absichtlich in Ihr System eingebracht haben), immer noch vorhanden sein werden. Noch schlimmer: Sie bringen das Spike-Protein und damit die Antikörperreaktion nicht in Ihre Nase und Ihren Rachen, sondern in Ihre Blutgefäße und andere Organe, wo sie exakt den Krankheitsverlauf verursachen können, der eintritt, wenn Covid-19 Menschen tötet. Wenn Sie eine “Durchbruch”-Infektion bekommen, hoffe ich, dass Sie Ihre D-Dimer-Werte sofort überprüfen lassen, denn wenn nicht, könnten Sie in nicht allzu ferner Zukunft ohne Vorwarnung einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden – als direkte Folge der absichtlichen Belastung Ihres Körpers mit “Schutz” an der falschen Stelle.
Dies, und nur dies, ist der Grund, warum ich einer solchen Impfung unter keinen Umständen zustimmen werde, solange nicht eindeutig wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass es eine Sterilisationsmöglichkeit gibt. Wenn das Risikoprofil vertretbar ist, könnte ich diese Option dann in Betracht ziehen. Die besagte Impfung gibt es heute nirgendwo in den Vereinigten Staaten, und mir ist keine wissenschaftliche Arbeit bekannt, die zeigt, dass irgendeine  der aktuellen Impfungen sterilisierend wirkt, unabhängig davon, wo sie hergestellt und verkauft wird.
Ohne eine sterilisierende Immunisierung gegen diese Krankheit besteht der einzige vernünftige Ansatz darin,  zu versuchen, den Krankheitsverlauf bei erstem Verdacht und ersten Anzeichen einer Infektion zu unterbinden.
Ich bin in der Lage, sowohl Geschichte als auch wissenschaftliche Papiere zu lesen, ich weiß, dass ich Recht habe, die CDC, NIH, Vander****, Mayo, Cleveland und Johns Hopkins wussten ebenfalls seit Jahrzehnten, dass ich Recht habe, und sie haben entweder alle das, was früher wissenschaftliche Organisationen waren, in politisch getriebene Soja-Knabenstücke von wertlosem und sogar schädlichem Mist verwandelt, oder, viel schlimmer, sie lügen absichtlich.
Wenn Sie zu den Betrogenen gehören, stellt sich nur noch die Frage, was Sie mit denen, die Sie betrogen haben tun werden.?

Ende der Übersetzung.

Ergänzend zur dem obigen Text möchte ich hier auf drei ergänzuenden deutschsprachige Artikel auf Alschner-Klartext hinweisen:




Die COVID-19-Impfstoffe wirken nicht wie erhofft

Auf ihrem sich normalerweise eher mit Themen über Energie, Ressourcen und Wirtschaft befassenden Blog ourfiniteworld.com hat die Versicherungsmathematikerin Gail Tverberg am 5.8.2021 einen exzellenten Artikel über die Covid-19-Impfstoffe veröffentlicht, den ich hier übersetzt habe.

Link auf das Orginal des Artikels: https://ourfiniteworld.com/2021/08/05/covid-19-vaccines-dont-really-work-as-hoped/

Die im Orginal vorhandenen Links habe ich unverändert übernommen. Sie verweisen also auf englischsprachige Quellen.

Beginn der Überstzung

COVID-19-Impfstoffe wirken nicht wirklich wie erhofft

Veröffentlicht am 5. August 2021 von Gail Tverberg

Letzte Woche gab die CDC (Centers for Disease Control and Prevention, Die US-Gesundheitsbehörde) ein überraschendes Ergebnis bekannt: “Die Delta-Infektion führte zu ähnlich hohen SARS-CoV-2-Viruslasten bei geimpften und ungeimpften Personen.” Seit den Anfängen der Entwicklung der COVID-Impfstoffe war den Behörden bekannt, dass sich geimpfte Personen mit COVID-19 anstecken können, aber man war davon ausgegangen, dass sie COVID-19 nicht weiterverbreiten würden.

Es zeigt sich jedoch, dass sich die Delta-Variante sich ausreichend stark von der ursprünglichen Wuhan-Version des Virus unterscheidet, so dass die Impfstoffe wesentlich schlechter wirken. Die CDC hat eine Analyse der COVID-19-Fälle durchgeführt, die bei einer öffentlichen Veranstaltung in Massachusetts aufgetreten sind. Man fand heraus, dass die Veranstaltung zu 469 COVID-19-Delta-Fällen bei Einwohnern von Massachusetts führte, wobei 74 % dieser Fälle bei vollständig geimpften Teilnehmern auftraten. Massachusetts ist ein Bundesstaat mit hohem Impfschutz, etwa 64 % der Bevölkerung sind vollständig geimpft.

Es gibt auch noch andere Themen, die anstehen. Wie lange hält der Impfschutz wirklich an? Ist der Impfstoff selbst mit ein Grund dafür, dass das Virus so schnell mutiert wie es das tut? Schaffen wir uns Probleme, indem wir ein Heer von Menschen mit sehr leichten Fällen von COVID-19 schaffen, die das Virus sowohl auf Geimpfte als auch auf Ungeimpfte übertragen können, ohne zu merken, dass sie mehr als nur eine Erkältung haben? Töten wir vielleicht ungewollt die am wenigsten gefährlichen Mutationen des Virus und lassen zu, dass sich die gefährlichsten vermehren?

Ich habe eine Ausbildung als Versicherungsmathematikerin, bin also mit der Modellierung vertraut. Ich bin auch ein “Systemdenker”. Ich weiß, dass es wichtig ist, sowohl die langfristigen als auch die kurzfristigen Auswirkungen zu berücksichtigen. Wenn jemand im Gesundheitswesen arbeitet, ist es leicht, nur die offensichtlichen, kurzfristigen Vorteile zu sehen. Es bedarf einiger Analysen, um herauszufinden, dass die heutigen Impfstoffe zu stärkeren Varianten (z. B. Delta) und einer größeren Verbreitung von COVID-19 insgesamt führen können.

In diesem Beitrag werde ich einige der damit verbundenen Probleme erläutern.

[1] Die heutigen Impfstoffe bieten nur einen Bruchteil des tatsächlich erforderlichen Schutzes. Ihre Wirkung ist in vielerlei Hinsicht vergleichbar mit der Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln in halber Stärke, um das Unkraut zu vernichten, oder mit der Bereitstellung von Antibiotika in halber Dosis, um die Ausbreitung von Bakterien zu stoppen.

Unser ganzes Leben lang hat man uns gesagt: “Achten Sie darauf, dass Sie die Antibiotika vollständig einnehmen. Es ist notwendig, alle Bakterien abzutöten. Andernfalls wird es für einige der stärkeren Bakterien leichter sein, die Einwirkung des Antibiotikums zu überstehen. Wenn Sie zu früh aufhören, überleben und vermehren sich die Bakterien, die am wenigsten von dem Antibiotikum betroffen sind, während die anderen absterben. Ein zu frühes Absetzen des Medikaments ist ein guter Weg, um schnell eine Antibiotikaresistenz zu erreichen”.

Leider scheinen die Hersteller von COVID-19-Impfstoffen dieses Problem übersehen zu haben. Das angesehene BMJ (British Medical Journal) veröffentlichte einen Leitartikel mit dem Titel Will covid-19 vaccines save lives? Current trials aren’t designed to tell us (dt.:  Werden die Covid-19-Impfstoffe leben retten Die derzeitigen Studien sind nicht darauf ausgelegt, uns das zu sagen). Der Artikel bringt es auf den Punkt:

Peter Hotez, Dekan der National School of Tropical Medicine am Baylor College of Medicine in Houston, sagte: “Idealerweise sollte ein antiviraler Impfstoff zwei Dinge tun. . . erstens die  Wahrscheinlichkeit verringern, dass man schwer erkrankt und ins Krankenhaus muss, und zweitens eine Infektion verhindern und damit die Krankheitsübertragung unterbrechen.”

Dennoch sind die derzeitigen Phase-III-Studien nicht darauf ausgerichtet, auch nur einen dieser beiden Aspekte zu beweisen.

Uns wurde gesagt, dass die neuen COVID-19-Impfstoffe “zu 95 % wirksam sind, um symptomatische Erkrankungen zu verhindern”, aber es stellt sich heraus, dass dies bei weitem nicht so gut ist, wie die meisten Menschen annehmen werden. Der Impfstoff ist “undicht” (engl.: leaky). Ein großes Problem ist, dass das Virus mutiert und dass der Impfstoff gegen diese Mutationen weniger gut wirkt. Die Welt kann niemals eine Herdenimmunität erreichen, wenn geimpfte Menschen sich immer wieder mit neuen Varianten von COVID-19 anstecken und diese weitergeben, wie es jetzt der Fall ist.

[2] In gewisser Weise ist es hilfreich, an einem Virus zu erkranken. Es bedeutet, dass wir zu Hause bleiben sollen, weg von anderen. Die Tatsache, dass der Mensch unter den Symptomen der Viren leidet, schränkt deren Verbreitung eher ein.

Wenn ein Virus schwere Symptome verursacht, fühlen sich die Infizierten nicht wohl genug, um ihren gewohnten Tätigkeiten nachzugehen. Sie werden dazu neigen zu Hause zu bleiben.

Wenn die Symptome mild sind, wie bei einer normalen Erkältung, werden die Menschen wahrscheinlich ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Menschen arbeiten müssen, um ihre Familien zu ernähren. Daher verbreiten sich Viren oft leicht, wenn sie nur leichte Symptome verursachen.

Wenn die Bürger jedoch das Gefühl haben, dass sie durch einen Impfstoff geschützt sind, werden sie wahrscheinlich weiterhin ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Die meisten von ihnen werden sich nicht bewusst sein, dass sie Delta und vielleicht andere neue COVID-19-Varianten verbreiten könnten. Die Symptome sind wahrscheinlich gering oder gar nicht vorhanden.

[3] Es wird deutlich dass mit den heutigen Impfstoffen geimpfte Personen sich sowohl mit der Delta-Variante anstecken, als auch diese auf andere übertragen können.

Wie ich oben bereits erwähnt habe, kam die CDC bei ihrer Analyse von 469 Delta-Fällen zu dem Schluss, dass die Infektion bei geimpften und ungeimpften Personen zu ähnlich hohen SARS-CoV-2-Viruslasten führte.

Durch eine neue Studie aus Singapur haben wir eine unabhängige Bestätigung davon, dass geimpfte Personen die Deltavariante von COVID-19 verbreiten können. In diesem Artikel heißt es: “Die PCR-Zyklusschwellenwerte (Ct) waren bei der Diagnose in den geimpften und ungeimpften Gruppen ähnlich”. Dies ist genau die Information, auf die sich die CDC in Massachusetts stützte, als sie berichtete, dass die SARS-CoV-2-Viruslast bei geimpften und ungeimpften Personen ähnlich hoch war. Obwohl diese Analyse noch nicht von Fachleuten überprüft wurde, kommt sie in Bezug auf die frühe Viruslast zu genau denselben Schlussfolgerungen wie die Analyse aus Massachusetts.

Die Daten dieser Studie aus Singapur zeigen, dass die Zahl der asymptomatischen Fälle bei den Geimpften (28,2 %) etwa dreimal so hoch ist wie bei den Ungeimpften (9,2 %). Die geimpften Personen meldeten im Durchschnitt 1 Symptom, die ungeimpften dagegen 2. Bei den Geimpften waren die häufigsten Symptome Fieber (40,9 %), laufende Nase (38 %) und Husten (38 %). Eines dieser Symptome, insbesondere wenn es nur kurzzeitig auftritt, könnte leicht als Anzeichen für COVID-19 übersehen werden.

[4] Bei fast allen aktuellen Impfstoffen ist das Immunsystem darauf trainiert, nach dem Spike-Protein des ursprünglichen Wuhan-Virus zu suchen. Dieser enge Fokus macht es dem Virus relativ leicht, auf eine Weise zu mutieren, die den Impfstoff überlistet.

Eine Internetseite mit dem Titel “History of Vaccines” (dt.: Geschichte der Impfstoffe) weist darauf hin, dass Impfstoffe auf verschiedene Weise hergestellt werden, z. B. aus abgeschwächten (“attenuierten”) Viren, abgetöteten Viren und Teilen des Erregers. Bei den neuen COVID-19-Impfstoffen wird ein besonders begrenzter Teil des Virus verwendet, das Spike-Protein. Tatsächlich wird bei den neueren Impfstoffen nur ein mRNA-Code injiziert, und der Körper wird angewiesen, das Spike-Protein selbst herzustellen.

Die Verwendung eines sehr engen Ziels hat es den Viren leichter gemacht, sich der Wirkung des Impfstoffs zu entziehen. Delta ist eine Variante des ursprünglichen Virus aus Wuhan, die durch ihre Mutationen Impfstoffen ausweicht. Eine andere derartige Variante ist Lambda, die im Frühjahr 2021 in Chile schwere Probleme verursachte, obwohl bis zu 60 % geimpft waren. Das Virus, das all diesen Varianten zugrunde liegt, wird als SARS-CoV-2 bezeichnet, was darauf hinweist, dass es eng mit dem Virus verwandt ist, das die SARS-Epidemie von 2003 verursacht hat.

Seit Beginn der Impfung, um,den 15. Dezember 2020, sind wir bisher auf zwei Varianten gestoßen, die von den Impfstoffen schlecht kontrolliert werden. Dies ist kein gutes Zeichen für den langfristigen Erfolg der COVID-19-Impfstoffe. Im Laufe der Zeit werden wir noch mehr solcher Varianten erwarten können. Diese Varianten bleiben nicht unbedingt länger als ein paar Monate im Umlauf, was die Entwicklung und den Vertrieb neuer, speziell zugeschnittener Impfstoffe erschwert.

[5] Angesichts der Wahrscheinlichkeit von Mutationen, die von dem engen Ziel abweichen, erscheint es befremdlich, dass die Regierungen sehr hohe Erwartungen in die neuen Impfstoffe gesetzt haben.

Meines Erachtens hätten Pfizer und Moderna sagen sollen: “Wir stellen neue Impfstoffe her, die die Symptome etwas lindern werden. In gewisser Weise werden sie wie die jährlichen Grippeimpfstoffe sein, die verschiedene Unternehmen jedes Jahr herstellen. Wir werden die Impfstoffe regelmäßig aktualisieren müssen, aber wir werden wahrscheinlich das Ziel verfehlen. Wir hoffen, dass unsere Einschätzung dessen was funktionieren wird ausreichend ist, so dass der Impfstoff einen Teilnutzen für die kommenden Variationen bieten wird.”

Eine solche Erklärung hätte realistischere Erwartungen geweckt, als das wovon viele Menschen ausgegangen sind. Niemand würde erwarten, dass die Herdenimmunität jemals erreicht werden würde. Die Impfstoffe würden als relativ schwache Instrumente angesehen, die neben Medikamenten eingesetzt werden sollten, sofern sie überhaupt eingesetzt würden.

[6] Undichte Impfstoffe (engl.: leaky vaccines) können, wenn sie in großem Umfang eingesetzt werden, die Mutation des Virus hin zu virulenteren (schwereren) Formen fördern. Schließlich entsteht das Problem, dass die Viren schneller zu virulenteren Formen mutieren, als das Impfstoffsystem mithalten kann.

Wenn sich, wie wir heute sehen, geimpfte Menschen mit der Variante anstecken und sie sowohl an geimpfte als auch an ungeimpfte Menschen weitergeben können, kann dieser zusätzliche Schub die Ausbreitungsfähigkeit der Variante enorm fördern. Dieser zusätzliche Schub ist vor allem für die sehr virulenten Varianten hilfreich, da Menschen, die sich mit einer virulenten Variante anstecken, unter normalen Umständen erkennen würden, dass sie krank sind und zu Hause bleiben.

Normalerweise gibt es eine Grenze für die Ausbreitung der Variante, die sich an den Auswirkungen auf die nicht geimpften Personen orientiert. Diese Grenze entfällt, wenn sich sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte anstecken und die Krankheit verbreiten können. Ohne einen Impfstoff könnten die Varianten mehr oder weniger virulent sein, wobei die virulenteren tendenziell aussterben, weil die Menschen, die sich infizieren, entweder sterben oder zu Hause bleiben, weil sie sehr krank sind. Ich gehe davon aus, dass dies der Grund dafür ist, dass viele Viren im Laufe der Zeit an Schwere (Virulenz) verlieren, wenn es keine undichten Impfstoffe gibt, die ihre Virulenz künstlich erhöhen.

Der Artikel Vaccines are Pushing Pathogens to Evolve (dt: Impfstoffe treiben Krankheitserreger zur Weiterentwicklung an) gibt ein Beispiel dafür, wie die Impfstoffe gegen die Marek-Krankheit bei Hühnern versagt haben, da sich die Krankheit unter dem Druck der Impfstoffe, die diese Krankheit fernhalten sollen, allmählich weiterentwickelt hat und virulenter wurde. Der erste Impfstoff wurde 1970 eingeführt. Ein Jahrzehnt später traten Ausbrüche der Marek-Krankheit in geimpften Beständen auf. Ein zweiter Impfstoff wurde 1983 zugelassen, aber auch er begann zu versagen. Als der Artikel im Jahr 2018 geschrieben wurde, hatte die Industrie bereits ihren dritten Impfstoff entwickelt, aber auch dieser begann zu versagen, da die Krankheit immer tödlicher wurde. Aber es gab noch keinen neuen Impfstoff.

Ein 2015 in PLOS Biology veröffentlichter Artikel trägt den Titel Imperfect Vaccination Can Enhance the Transmission of Highly Virulent Pathogens” (dt.: Unvollkommene Impfung kann die Übertragung hochvirulenter Erreger fördern). Man sollte meinen, dass jeder, der sich mit Impfstofftechnologie beschäftigt, sich dieser Problematik bewusst ist.

Die Jagd nach neuen Impfstoffen ist genau das Problem, das wir bei den Impfstoffen für COVID-19 zu erwarten haben. Nur, kommt das Problem, dass der Impfstoff nicht richtig funktioniert,  nach einigen Monaten, und nicht nach 10 Jahren. Der Versuch, mit neuen Impfstoffen für ein Virus Schritt zu halten, das sich so schnell von uns weg entwickelt, ist wahrscheinlich eine unmögliche Aufgabe. Das ist nicht nur für die ungeimpften ein Problem, sondern für alle, denn die Impfstoffe verlieren schnell ihre Wirksamkeit.

[7] Ein weiteres potenzielles Problem bei COVID-19-Impfstoffen ist das Antibody Dependent Enhancement (ADE). Wenn dies geschieht, verschlimmert es spätere Infektionen durch andere Virusvarianten.

ADE ist ein recht eigenartiger Umstand, bei dem die Antikörper gegen eine Variante, die bei einer ersten Infektion (oder Immunisierung) erworben wurden, spätere Infektionen mit einer anderen Variante eher verschlimmern als verbessern. Dengue-Fieber ist ein Beispiel für eine Krankheit, bei der dies ein Problem ist.

Dr. Robert Malone ist der Meinung, dass ADE bei COVID-19 bereits jetzt auftreten könnte (( Anm. d. Übers.: Der Link verweist auf einen Ausschnitt von Steve Bannons “War Room”-Episode 1129, vom 28.7.2021  . Umittelbar vor dem Interview mit Dr. Robert Malone, ab Pos. [15:15] ist ein Clip mit Dr. Faucis unglaublichem Statement zur Deltavariante und den dadurch versursachten, bei Geimpften und Ungeimpften gleichen nasalen Titern vorgeschaltet. Dieses Satement von Antony Fauci und auch der Teil von Bannons Interview mit Malone nach der Pause, ab Pos. 27:50 ist dem von Gail Tverberg verlinkten Videoausschnitt nicht enthalten. ))  Er sieht die hohen Viruswerte bei geimpften Personen als Beweis für mögliche ADE.

Die große Zahl der geimpften Patienten im Krankenhaus mit COVID-19 in Israel (wo es hauptsächlich Delta-Fälle gibt) wird ebenfalls als möglicher Beweis angeführt:

Abbildung 1: Bild von der offiziellen israelischen COVID-19-Website, Es zeigt neue Krankenhauseinweisungen und neue schwere Fälle, getrennt nach vollständig geimpften, teilweise geimpften und nicht geimpften Personen.
Quelle: https://ourfiniteworld.com/2021/08/05/covid-19-vaccines-dont-really-work-as-hoped/

Die Krankheit SARS ist eng mit COVID-19 verwandt. Es gibt Hinweise darauf, dass Impfungen gegen SARS ADE verursachen  können. Tatsächlich hat das National Institute of Health eine wissenschaftliche Arbeit aus dem Jahr 2020 finanziert, die zu folgendem Schluss kommt:

Das spezifische und signifikante COVID-19-Risiko von ADE hätte den Versuchspersonen, die derzeit an Impfstoffversuchen teilnehmen, sowie denjenigen, die für Versuche rekrutiert werden, und den zukünftigen Patienten nach der Zulassung des Impfstoffs deutlich und unabhängig offengelegt werden müssen, um die medizinischen Ethikstandards für die Einwilligung nach Aufklärung zu erfüllen.

[8] Ein weiteres Problem bei den derzeitigen Impfstoffen gegen COVID-19 ist, dass die Immunität möglicherweise nicht sehr lange anhält.

Das Virus, das COVID-19 verursacht, ist ein Coronavirus. Die gewöhnliche Erkältung ist eine weitere Krankheit, die durch ein Coronavirus verursacht wird. Wir wissen, dass die Immunität bei einer Erkältung nicht sehr lange anhält, vielleicht ein Jahr. Wir haben zwar keine Langzeiterfahrungen mit der durch die COVID-19-Impfstoffe bewirkten Immunität, sollten uns aber nicht wundern, wenn die Immunität in einigen Monaten oder in ein oder zwei Jahren nachlässt.

Nach Auswertung der jüngsten COVID-19-Erfahrungen (fast ausschließlich mit der Delta-Variante) bietet Israel nun allen über 60-Jährigen, die vor mehr als 5 Monaten geimpft wurden, eine Auffrischungsimpfung an. Eine dritte Dosis wird auch an Personen mit geschwächtem Immunsystem verabreicht.

Wenn die Immunität nicht sehr lange anhält, ist jede Strategie zur “Abflachung der Kurve” durch Ausdehnung der COVID-19-Fälle kontraproduktiv, da sie das Risiko birgt, den Zeitrahmen des nächsten Zyklus über die Zeit hinaus zu verschieben, in der die natürliche (und durch den Impfstoff hervorgerufene) Immunität noch wirksam ist.

[9] Der Öffentlichkeit wurde vorgegaukelt, dass Impfstoffe die einzige Lösung für COVID-19 sind, während sie in Wirklichkeit bestenfalls ein sehr schlechtes und vorübergehendes Provisorium sind.

Impfstoffe sind eine verlockende Lösung, weil die Vorteile überbewertet wurden und niemand erklärt hat, wie schlecht die heutigen undichten Impfstoffe wirklich funktionieren.

Die Zeit, in der diese Impfstoffe gut auf die Viren abgestimmt waren, gegen die sie wirken sollten, ist bereits vorbei. Jetzt sind wir in einer Situation, in der die Viren ständig mutieren und die Impfstoffe aktualisiert werden müssen. Der Haken an der Sache ist, dass die Varianten so kurzlebig sind, dass zum Zeitpunkt der Aktualisierung des Impfstoffs wahrscheinlich schon wieder eine neue Variante auftaucht, mit der der neue Impfstoff nicht wirklich gut zurechtkommt.

Es ist nicht zu erwarten, dass die Forderung nach einer Impfung der Arbeitnehmer gegen COVID-19 den Arbeitgebern einen großen Nutzen bringt, da die Arbeitnehmer weiterhin an COVID-19 erkranken werden. Dies geschieht, weil sie sich wahrscheinlich mit einer Variante wie Delta anstecken, die dem ursprünglichen Impfstoff nicht entspricht. Vielleicht sind sie kürzer arbeitsunfähig, und ihre Krankenhausrechnungen werden niedriger ausfallen. Diese Art von Nutzen haben die Menschen von Grippeimpfstoffen erwartet. Es gibt keinen Grund für sie, von den neuen COVID-19-Impfstoffen mehr zu erwarten.

Selbst bei einer 100-prozentigen Impfung kann eine Herdenimmunität nie erreicht werden, weil der Impfstoff das Virus dazu anregt, zu virulenteren Formen zu mutieren. Jede neue Variante bleibt nur wenige Monate im Umlauf, so dass es für die Impfstoffhersteller schwierig ist, mit den Veränderungen des Problems Schritt zu halten. Die Hersteller von Impfstoffen müssen damit rechnen, dass sie in einem ständigen Wettlauf stehen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Irgendjemand wird die Bürger davon überzeugen müssen, dass jeder neue Impfstoff sinnvoll ist, auch wenn Impfschäden, die dem US Vaccine Adverse Event Reporting System gemeldet werden, offenbar viel häufiger auftreten als bei Impfstoffen gegen andere Krankheiten.

Der Öffentlichkeit wird eine falsche, einseitige Geschichte erzählt, auch weil die Pharmalobby unglaublich mächtig ist. Sie wird von einflussreichen Persönlichkeiten wie Anthony Fauci und Bill Gates unterstützt. Die pharmazeutische Industrie kann mit dem Verkauf von Impfstoffen Milliarden von Dollar einnehmen, ohne dass die Vertriebskosten ins Gewicht fallen. Der Industrie ist es gelungen, die Menschen davon zu überzeugen, dass es in Ordnung ist, diese Impfstoffe zu verkaufen, obwohl die Impschadensraten im Vergleich zu denen von Impfstoffen im Allgemeinen sehr hoch sind.

Impfstoffe werden vor allem deshalb vorangetrieben, weil die Pharmaindustrie einen Geldbringer braucht. Sie möchte auch als Anbieter von Spitzentechnologie wahrgenommen werden, um junge Menschen für diesen Bereich zu gewinnen. Sie kann nicht zugeben, dass vor Jahrzehnten entwickelte Technologien vielleicht besser geeignet wären, das COVID-19-Problem zu lösen.

[10] Die Pharmaindustrie hat der Welt erzählt, dass billige Medikamente unser Problem nicht lösen können. Es gibt jedoch einige kostengünstige Medikamente, die hilfreich zu sein scheinen.

Ein Medikament, das übersehen wird, ist Ivermectin, das in den späten 1970er Jahren entdeckt wurde. Es wurde ursprünglich als Tierarzneimittel zur Behandlung von Parasitenbefall bei Tieren eingeführt. In den USA wird Ivermectin seit 1987 zur Beseitigung von Parasiten wie Ringelflechte beim Menschen eingesetzt.Ivermectin scheint COVID-19 beim Menschen zu heilen (( Anm. Übers.: Zu Ivermectin gibt es eine ganze Reihe gute deutschsprachige Informationen, zum Beispiel wenn man auf alschner-klartext.de mit ivermectin sucht. )), doch ist eine höhere Dosierung erforderlich, als bisher zugelassen wurde. Außerdem wäre es keine Geldquelle für die Pharmaindustrie.

Die mögliche Verwendung von Ivermectin zur Heilung von COVID-19 scheint absichtlich verschwiegen worden zu sein. Bei ca. 32:45 in diesem verlinkten Video erklärt Dr. David Martin, wie Moderna den Nutzen von Ivermectin bei der Behandlung von SARS (das eng mit SARS-CoV-2 verwandt ist) in seiner Patentänderung 2016-2018 in Bezug auf das SARS-Virus bekannt gab. Es scheint, als ob Moderna (und andere) sowohl an der Entwicklung schädlicher Viren als auch an der Entwicklung von Impfstoffen zur Heilung sehr eng verwandter Viren beteiligt waren. Sie setzen sich dann dafür ein, den Verkauf billiger Medikamente zu verhindern, die ihren Impfstoffabsatz schmälern könnten. Dies scheint unverantwortlich zu sein.

Vitamin D in ausreichend hohen Dosen, das rechtzeitig vor der Exposition gegenüber dem COVID-19-Virus eingenommen wird, scheint den Schweregrad der Krankheit zu verringern und könnte in einigen Fällen die Krankheit vollständig beseitigen.

In den späteren Stadien von COVID-19 werden häufig verschiedene Steroidmedikamente eingesetzt, wenn die Umstände dies rechtfertigen. Die medizinische Gemeinschaft scheint damit keine Schwierigkeiten zu haben.

Zur Behandlung von COVID-19 werden auch monoklonale Antikörper eingesetzt, die jedoch sehr viel teurer sind.

[11] Schlussfolgerung. Regierungen, Unternehmen und Bürger müssen verstehen, dass die heutigen Impfstoffe keine wirkliche Lösung für unser COVID-19-Problem sind. Gleichzeitig brauchen sie aber auch bessere Lösungen.

Die derzeitigen Impfstoffe sind stark überverkauft. Es ist zu erwarten, dass sie das Mutationsproblem verschärfen und die Ausbreitung von Varianten nicht aufhalten.Stattdessen müssen wir schnell damit beginnen, Ivermectin und andere kostengünstige Medikamente über die Gesundheitssysteme verfügbar zu machen. Die Menschen brauchen eine Lösung für das Problem der COVID-19-Erkrankungen; es stellt sich jedoch heraus, dass die derzeitigen Impfstoffe so schlecht funktionieren, dass sie wahrscheinlich nicht Teil der Lösung sein sollten.

Die ganze Idee der Impfpässe ist absurd. Selbst mit dem Impfstoff können sich Menschen mit den neuen COVID-19-Varianten anstecken und sie an andere weitergeben. Vielleicht bekommen sie leichtere Symptome, so dass sie kürzer von der Arbeit fernbleiben können, aber es wird immer noch zu Unterbrechungen kommen. Wenn diejenigen, die sich mit COVID-19 infizieren, stattdessen Ivermectin in einer ausreichend hohen Dosis bei den ersten Anzeichen der Krankheit einnehmen können, können viele (oder die meisten) von ihnen innerhalb weniger Tage wieder gesund werden und einen Krankenhausaufenthalt vollständig vermeiden. Auch andere Medikamente können hilfreich sein.

Ich bin skeptisch, dass Masken bei dem hohen Übertragungsgrad von Delta etwas bewirken können. Aber zumindest sind die Masken nicht sehr schädlich. Wahrscheinlich müssen wir uns dem anschließen, was von den Beamten gefordert wird.

Es wird immer deutlicher, dass die heutige Pharmaindustrie viel zu mächtig ist. Die zahlreichen Anschuldigungen gegen sie und ihre Führer müssen untersucht werden. Warum hat es die pharmazeutische Industrie für nötig befunden, Viren zu patentieren und später Impfstoffe gegen ein Virus zu verkaufen, das mit den von ihr patentierten Viren eng verwandt ist?

Ende der Übersetzung von Gail Tverbergs Artikel

 




Covid-19: Selbstbehandlung einer Ärztin

Im Telegram-Kanal zur Doku The Universal Antidote hat eine in der Behandlung von Covid-19 sehr erfahrene Ärztin in einem Videostatement berichtet, wie sie eine schwere Covid-19-Erkrankung bei sich selbst in sehr kurzer Zeit und ohne Krankenhaus selbst behandelt hat.

Statement einer Selbstbehandlung mit CDL

Quellen auf des Videostatements:

Version mit englischen Untertiteln: https://t.me/theuniversalantidote/218

Die hier verwendete Version mit deutschen Untertiteln habe ich aus dem deutschsprachigen Telegram-Kanal: “Chlordioxid NUR Erfahrungen”: https://t.me/c/1170747307/735

Ein Interview mit Dr. Viviane Brunet vom März 2021

Frau Dr. Viviane Brunet hat im März 2021  mit dem Produzenten der Doku The Universal Antidote ein Interview gegeben. Links auf dieses 52 Minuten lange, auf Englisch geführte Interview:

Aus diesem Interview:

  • Frau Dr. Viviane Brunet ist Gynäkologin in Meza in Monterrey, Mexiko.
  • Auf Chlordioxidlösung ist sie erst im März 2020 aufmerksam geworden, als sie nach einer Möglichkeit zur Behandlung von Coronavirusinfektionen gesucht hat.
  • Sie hat 18 an Covid erkrankte, schwangere Frauen erfolgreich mit Chlordioxidlösung behandelt. Sie hat diese von Covid geheilt UND die Babys sind gesund zur Welt gekommen. Eine der Frauen war zusätzlich an einer Schwangerschaftstoxoplasmose erkrankt.  Durch die Behandlung mit Chlordioxidlösung wurde diese Frau sowohl von Covid als auch von der Schwangerschaftstoxoplasmose geheilt. Das Kind wurde gesund zur Welt gebracht.
  • Sie hat, obwohl sie eigentlich Gynäkologin ist,  sozusagen als als Allgemedizinerin 1500 an Covid erkrankte Patienten erfolgreich mit Chlordixoidlösung behandelt. Dazu käme, dass sie jeweils auch die Familienangehörigen und Kontaktpersonen der an Covid erkrankten Patienten erfolgreich prophylaktisch mit Chlordioxidlösung behandelt habe.
  • Auf die Frage, ob sie an Covid erkrankte Patienten in ein Krankenhaus überwiesen habe sagte sie, dass es einen Fall mit einer schwangeren Frau gegeben habe, bei der sie das versucht habe. Die an Covid erkrankte Frau habe in der 32. Schwangerschaftswoche vorzeitige Wehen bekommen. Sie habe die Patientin in ein Krankenhaus einweisen wollen. Alle öffentlichen Krankenhäuser in der Nähe hätten aber die Aufnahme verweigert, weil die Patientin auch an Covid erkrankt war und weil die Krankenhäuser dafür keine freie Kapazität gehabt hätten. Schließlich habe sie eine Privatklinik gefunden die den Fall hätte übernehmen können. Dann sei aber der Mann der Patienten mit Tränen in den Augen gekommen, weil er diese Klinik nicht bezahlen könne. Daraufhin habe sie die Patientin dann erfolgreich zu Hause behandelt. Das Kind habe sie dann später gesund per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Per Kaiserschnitt, weil die Frau schon vorher 3 Kinder per Kaiserschnitt bekommen habe.
  • Ob sie irgendwelche anderen Wirkungen im Zusammenhang mit  der Behandlung von Covid mit Chlordioxid bemerkt habe. Ja, ein 51-jähriger Covid-Patient sei seit 5 Jahren HIV-positiv gewesen und er sei deshalb mit einen retroviralen Medikament behandelt worden. Er sei nach 4 Tagen Behandlung mit Chlordixodlösung von Covid genesen. Sie haben ihn dann darüber aufgeklärt, dass es viele Berichte über die Heilung von HIV mit Chlordioxid gebe. Sie habe dem Patienten gesagt, dass er mit einer  weiteren Anwendung des Protokol C nach Andreas Kalcker (30 mg Chlordioxid in einem Liter Wasser über den Tag verteilt) kein Risiko eingehe und das versuchen könne. Nach 6 Wochen habe ihr dieser Patienten ein Foto eines Laborberichtes geschickt, wonach er nun HIV-negativ  sei.
  • In einem anderen Fall habe sie einen 72-jährigen Freund, der seit 5 Jahren an einer nicht behandelten, nur langsam fortschreitenden Leukämie erkrankt war im  März 2020 dazu geraten, das Protokol C nach Kalcker anzuwenden. Nach einem Jahr war die Leukämie nicht mehr nachweisbar.
  • Ob sie selbst Chlordioxid anwende? Ja, prophylaktisch 20 ml mit 3000 ppm (= 60 mg) pro Tag  in einem Liter Wasser. Bei Kontakt mit an Coronainfizierten Patienten steigere sie die Dosis auf 45 ml mit 3000 ppm (= 135 mg)  verteilt über 24 Stunden (natürlich ausreichend mit Wasser verdünnt!) Hierzu ist zu sagen, dass die Konzentration bei der von Andreas Kalcker empfohlenen Ausgangslösung von 3000 ppm in der Praxis ein theoretischer Wert ist. Die tatsächliche Konzentration ist nach meinen photospektrometrischen Messungen insbesondere bei fertig gekauften Lösungen oft deutlich geringer, so dass auch die tatsächliche Dosis in der Praxis in der Regel geringer ist, als es die Kombination aus theoretischer Ausgangskonzentration und empfohlener Menge suggeriert.
  • Frau Dr. Brunet  hat bei sich selber auch beobachtet, dass ihr früher etwas zu hoher Blutdruck sich normalisiert habe. Auch hatte sie eine mit Tabletten behandelte Diabetes Typ2, die durch die regelmäßige Einnahme von Chlordioxidlösung offenbar verschwunden sei. Ihre Blutzuckerwerte  seien jetzt jedenfalls normal.

Vor dem Hintergrund ihres in dem Interview beschriebenen Präventionsprogramms stellt sich die Frage, warum sie dann einige Monate später, im Juli 2021 doch selbst an Covid-19 erkrankt ist. Meine Vermutung ist, dass sie sich absichtlich infizieren wollte und dass sie daher das Präventionsprogramm unterbrochen hat, etwa weil an sich selbst demonstrieren wollte wie extrem wirksam und sicher eine Behandlung mit Chlordioxidlösung bei Covid-19 ist. Dass und wie eine schwer an Covid-19 erkrankte Ärztin sich selber erfolgreich behandelt und damit einen Krankenhausaufenthalt vermeidet ist halt schon eine gewisse Sensation, die letzten Endes unter anderem auch zu diesen Artikel hier geführt hat und die damit auch ihr Interview vom März bekannter macht.  Da sie aus Erfahrung wusste, dass und wie sie selbst eine schwere Erkrankung an Covid-19 sicher und schnell mit Chlordioxidlösung behandeln kann, war  ihr Selbstversuch aus ihrer Sicht wohl kein nennenswertes Risiko.

Die Geschichte von Dr. Vivane Brunets Covid-Erkrankung und ihrer Selbstbehandlung zeigt einmal mehr wie absurd, irrational und extrem leichtsinnig es ist, sich mit diesen experimentellen “Impfstoffen” gegen Covid “Impfen” zu lassen, “um eine schwere Erkrankung zu verhindern” und “um dazu beizutragen, dass die Krankenhäuser und damit das Gesundheitswesen nicht überlastet werden”.

An dem Interview mit Dr. Viviane Brunet, vom März 2021 fand ich insbesondere interessant, dass sie auch 18 an Covid-19 erkrankte schwangere Frauen erfolgreich mit Chlordioxidlösung behandelt hat, und dass diese Frauen ihre Kinder dann gesund zur Welt gebracht haben. Man vergleich das mit den beunruhigenden Informationen, die man findet, wenn man z.B. auf thehighwire.com oder auf brighteon.com mit “vaccine pregnancy” sucht, sowie mit dem Artikel Meta-Analyse: COVID-19 in der Schwangerschaft gefährlich für Mutter und Kind im deutschen Ärzteblatt vom 22. März 2021.

Eine Alternative zur Impfung

Der Kanzleramtsminister Dr. Helge Braun hat in Bild am Sonntag vom 25. Juli 2021 in einem Interview die aus Sicht der Regierung für eine Impfung sprechenden Gründe genannt. Wenn ich das richtig verstanden habe dann sind diese Gründe:

  1. Man vermeidet mit der “Impfung”  eine schwere Erkrankung an Covid-19 (was aber nur Wunschdenken ist, wie z.B. Prof. Dr. Peter McCullough auf Grund von Studiendaten und klinischer Erfahrung zum Beispiel in einem Interview mit Del Bigtree kürzlich erklärt hat:  https://thehighwire.com/videos/about-half-the-cases-are-vaccine-failures/
  2. Weil die Regierung glaubt, dass man durch eine “Impfung” eine schwere, zu einem Krankenhausaufenthalt führende Erkrankungen an Covid-19 verhindern kann, glaubt sie durch eine möglichst hohe Impfquote eine Überlastung der Kliniken und damit die Notwendigkeit neuer Lockdowns verhindern zu können. Wir erinnern uns, der offizielle Grund für die Lockdowns und auch für die Maskenpflicht und die Abstandsregeln war ausschließlich die Vermeidung einer Überlastung des Gesundheitswesens, bzw. der Krankenhäuser, durch schwere Erkrankungen an Covid-19.

Vor dem Hintergrund des Statements und der Erfahrungen von Frau Dr. Viviane Brunet und der Erfahrungen und Berichte von Dr. Manuel Aparicio ( z.B. www.freizahn.de/2021/02/ein-bemerkenswertes-arztinterview/ und  Wirk/2021/06/dr-manuel-aparico-in-der-stewpeters-show/  )  schlage ich vor, dass Ungeimpfte künftig mit Geimpften gleichgestellt und zusätzlich von allen Coronaschutzmaßnahmen (Maskenpflicht, Abstandsregeln usw.) freigestellt werden, wenn sie sich verpflichten, im Falle einer Erkrankung an Covid-19 oder einer ähnlichen Infektion auf eine Aufnahme in ein Krankenhaus zu verzichten und sich entweder selbst zu behandeln oder sich mit einer ambulanten oder per Hausbesuch erfolgenden Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker zufriedenzugeben.

Ich denke, das ist ein sehr fairer Vorschlag, mit dem auch die Bundes- und die Landesregierungen sehr gut leben können. Immerhin belasten die Geimpften das Gesundheitswesen zusätzlich auch noch durch die zum Teil wohl doch sehr schweren Nebenwirkungen und Folgewirkungen der Impfung. Dazu kommen die bisher noch unbekannten Spätschäden, die auch zu Krankenhausaufenthalten von Geimpften führen werden. Dagegen ist zu erwarten, dass inbesondere sich mit Chlordioxidlösung selbst behandelnde Ungeimpfte das Gesundheitswesen kaum belasten, wie vor allem auch die  Doku Das Universelle Gegenmittel oder The Universal Antidote eindrucksvoll zeigt.  Zu dieser Doku siehe auch meinen Artikel www.freizahn.de/2021/01/das-universelle-gegenmittel/

Auch die “experimentelle” Behandlung von Covid-19 und anderen Erkrankungen mit Chlordioxidlösung,  und mit anderen Medikamenten wie z.B. Ivermectin und Hydroxychloroqine mit Zink gegen Covid-19, sollte für die Ungeimpften in Eigenverantwortung auch offiziell möglich sein, weil die Geimpften oder jene die sich noch “impfen” lassen wollen, faktisch ein sehr viel größeres Risikos ganz legal, sogar noch auf Drängen der Regierung und der Behörden und Ärzte, eingehen obwohl die “Impfstoffe” nicht ausreichend getestet sind und obwohl man die von diesen verursachten Langzeitschäden erst in einigen Jahren kennen wird. Auch sind als Folge der “Impfungen” schon viele tausend Menschen gestorben, und Erkrankungen nach der Impfung sind offenbar sogar ziemlich normal, während es bei einer die empfohlenen Dosierungen und Konzentrationen beachtenden Behandlung mit Chlordioxidlösung  offenbar keine negativen  Nebenwirkungen gibt.  Auch bei den anderen Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung von Covid-19 sind die Nebenwirkungen und Risiken offenbar sehr viel geringer als bei diesen “Impfungen”, von denen noch niemand weiß wie man deren Sicherheit und Wirkung rückwirkend in 5 oder auch in 20 Jahren  beurteilen wird.

Die Meinungen reichen von “Fast alle Geimpften werden schwer krank und sterben in den nächsten 1 bis 10 Jahren”  und die “Impfung ist weder wirksam noch sicher”, bis zu “nur die Geimpften überleben und alle Ungeimpften sterben an Covid-19 oder dessen Nachfolgevirus” und “die Impfung ist sicher”.

Jeder kann mit seiner Sichtweise glücklich werden, sofern man denen die sich nicht “impfen” lassen wollen die Möglichkeit gibt, im Voraus auf einen Krankenhausaufenthalt zur Behandlung von Covid zu verzichten und sich stattdessen selber zu behandeln oder sich mit einer ambulanten Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker zufrieden zu geben. Anderseits gibt es keinen vernünftigen Grund denen, die im Voraus auf eine Krankenhausbehandlung wegen Covid verzichten, irgendwelche Rechte zu verweigern, die man Geimpften zugesteht. Im Gegenteil. Die Geimpften belasten die Krankenhäuser durch Nebenwirkungen und Folgewirkungen, die sie ohne “Impfung” nie bekommen hätten in Zukunft zusätzlich.

Kelberg, den 28. Juli 2021

Christoph Becker




Übersetzungen aus dem Imperium

Ich möchte hier auf die Webseite theblogcat.de hinweisen, weil  ich dort gerade wieder einige gute, sehr aktuelle  “Übersetzungen aus dem Imperium” gefunden habe:

Wie auch auf Alschner-Klartext.de,  wird Chlordioxid in beiden Artikel nicht erwähnt, aber es wird sehr klar darauf hingewiesen, dass es sehr gute Möglichkeiten zur Prävention und Therapie gibt, von den Regierungen und “der Wissenschaft” unterschlagen werden.

Beide Artikel auf theblogcat.de werden voraussichtlich im Juli oder August nach www.theblogcat.de/archiv/archiv-2021/juni-2021/  verschoben.  Wenn die links nicht mehr funktionieren, weil die Artikel ins Archiv verschoben wurden bitte ich um eine kurze Nachricht, damit ich die Links anpassen kann.

Auf theblogcat.de findet man auch viele andere sehr interessante Artikel zum Thema Covid, Great Reset usw..

Christoph Becker




Ignoranz und Vorurteile in der Medizin

Die folgende Übersetzung des Transkripts von Dr. Vernon Colemans Lesung Ignorance and Prejudice in Medicine (dt.: Unwissenheit und Vorurteile in der Medizin)  kann zum Verständnis einiger Aspekte der  Coronakrise, wie z.B. der Ablehnung von Chlordioxid zur Prävention und Behandlung von Covid-19, sehr hilfreich sein. Ich sehe sie als Ergänzung zum meinen verschiedenen Artikeln zum Thema Chlordioxid und zu meiner Überstetzung Dr. Manuel Aparico in der StewPeters Show.

Das Video wurde von Dr. Vernon Coleman am 10. Juni 2021 veröffentlicht. Der Link auf das Original ist https://vernoncoleman.org/videos/ignorance-and-prejudice-medicine

 Beginn der Übersetzung:

Im Laufe der Jahre hat sich das medizinische Establishment den wohlverdienten Ruf erworben, gute Entdeckungen zu ignorieren (die einen dramatischen Unterschied für die menschliche Gesundheit bedeuten würden) und mit nutzlosen Praktiken fortzufahren (die mehr schaden als nützen), lange nachdem sie sie hätten aufgeben sollen. Die Ärzteschaft, oder vielleicht sollte ich besser sagen “das medizinische Establishment”, war schon immer langsam, neue Ideen zu akzeptieren und zu assimilieren – und langsam, das Offensichtliche zu erkennen.

Ich bin seit langem der Meinung, dass das Hauptproblem der modernen medizinischen Ausbildung darin besteht, dass sie größtenteils auf Auswendiglernen und auf der Eliminierung jeglichen originellen Denkens beruht. Dies ist gewollt, denn das Ziel einer modernen schulmedizinischen Ausbildung ist es, den Status quo zu erhalten (und die Position der Pharmaindustrie zu bewahren). Von Anfang an werden die jungen Studenten dazu gebracht, lange Listen von Informationen zu lernen. Sie lernen die Namen der Knochen, der Arterien, der Nerven und der Venen im Körper. Sie lernen die Namen der Muskeln und sie lernen die Histologie der verschiedenen Organe. Sie lernen dann Listen mit klinischen Anzeichen und Symptomen. Und sie lernen Listen von Medikamenten. Zu keinem Zeitpunkt werden die Schüler ermutigt, selbst zu denken.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Ärzte nach ihrem Abschluss weiterhin tun, was man ihnen sagt. Der durchschnittliche Arzt ist merkwürdigerweise unfähig zum kritischen Denken. In Anbetracht der Indoktrination, die sie erfahren haben, ist es kaum verwunderlich, dass Ärzte bereitwillig alles akzeptieren, was ihnen von den Pharmakonzernen (die mehr oder weniger die postgraduale Ausbildung kontrollieren) gesagt wird, und ebenso bereitwillig die alternative Medizin ablehnen – etwas, das im Lehrplan des Grundstudiums nie viel vorkommt.

Das ist nichts Neues.

Die größten Denker – diejenigen, die letztlich am meisten zur Medizin und zur menschlichen Gesundheit beigetragen haben – wurden vom medizinischen Establishment immer verachtet oder ignoriert (oder vorzugsweise beides). Das Establishment hat schon immer die Wahrheit manipuliert, um sie den eigenen politischen, religiösen oder kommerziellen Zwecken anzupassen. Einfache Wahrheiten, die unbequem sind, werden seit jeher unterdrückt. Es geschah in der Vergangenheit, es wird in der Zukunft geschehen und es geschieht jetzt.

Wenige medizinische Geschichten illustrieren die Arbeitsweise des medizinischen Establishments besser als die Geschichte, wie Skorbut entdeckt und die Behandlung dafür jahrhundertelang ignoriert wurde.

Im Jahr 1535 segelte Jacques Cartier mit einer Besatzung von 110 Mann von Frankreich nach Neufundland. Innerhalb von sechs Wochen waren 100 seiner Männer an Skorbut erkrankt. Zum Glück für Cartier und seine Männer riet ihnen ein Eingeborener, den Saft aus den Früchten der örtlichen Bäume zu trinken. Die Männer erholten sich innerhalb weniger Tage. Von da an sorgten kluge Kapitäne dafür, dass ihre Männer regelmäßig mit Orangen- oder Zitronensaft versorgt wurden. In einem Buch namens The Surgeons Mate, das 1636 veröffentlicht wurde, empfahl John Woodall, diese Säfte zur Vorbeugung von Skorbut zu verwenden. Aber das medizinische Establishment hat diesen vernünftigen Vorschlag nur langsam akzeptiert.

Erst zwei Jahrhunderte später, im Jahr 1747, wurde die Idee von James Lind wieder aufgegriffen, der eine richtige klinische Studie durchführte und bewies, dass Skorbut mit der richtigen Ernährung verhindert werden kann. Es war Linds Arbeit, die es Kapitän Cook (er war damals Leutnant) ermöglichte, ohne einen einzigen Fall von Skorbut um die Welt zu segeln.

Die Admiralität und das medizinische Establishment ignorierten dies alles weiterhin. Im Siebenjährigen Krieg, von 1756 bis 1763, starb etwa die Hälfte der 185.000 beteiligten Seeleute an Skorbut. Im Jahr 1779 hatte die Kanalflotte nach einer einzigen zehnwöchigen Fahrt 2.400 Fälle von Skorbut.

Schließlich beugte sich das medizinische Establishment (und die Marine) 1795 dem gesunden Menschenverstand und Zitronensaft wurde zum obligatorischen Bestandteil der Ernährung eines jeden Seemanns. Dieser Durchbruch brauchte weit über zwei Jahrhunderte, um akzeptiert zu werden.

Dann ist da noch Paracelsus.

Es besteht kein Zweifel, dass Paracelsus (Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim für seine Freunde) der Vater der modernen Medizin ist. Mit dem ganzen Eifer eines Missionars zerriss er die Grundsätze des etablierten medizinischen Denkens. Er revolutionierte das medizinische Denken in ganz Europa und skandalisierte das medizinische Establishment, indem er behauptete, durch seinen Kontakt mit Hexen und Hebammen mehr gelernt zu haben als durch das Studium der alten und wohlbekannten medizinischen Texte. Keine Idee oder Theorie war zu bizarr, um studiert und berücksichtigt zu werden, und kein Glaube, keine Praxis und kein Konzept zu heilig, um abgelehnt zu werden. Er war der erste, der Bergbau mit Brustkrankheiten in Verbindung brachte, Quecksilber zur Behandlung von Syphilis einsetzte, dafür plädierte, Wunden abfließen zu lassen, anstatt sie mit Schichten von getrocknetem Mist zu ersticken, und argumentierte, dass einige Nahrungsmittel Gifte enthielten, die dem menschlichen Körper schadeten. Paracelsus skandalisierte das Establishment mit der Behauptung, er sei mehr daran interessiert, die Kranken zu erfreuen als seinen eigenen Beruf. Es überrascht nicht, dass er vom medizinischen Establishment abgelehnt und für seine Überzeugungen weithin und hartnäckig verfolgt wurde. Es dauerte Jahre nach seinem Tod, bis seine Ideen anerkannt wurden.

Und da ist Vesalius.

Im 16. Jahrhundert erlangte Andreas Vesalius zeitgenössische Berühmtheit und ewigen Ruhm als Autor des ersten Lehrbuchs der menschlichen Anatomie, “De Humanis Corporis Fabrica”. Bis zu Vesalius hatten Medizinstudenten die Anatomie anhand von Texten studiert, die von Galen verfasst worden waren. Da Galen Schweine und nicht menschliche Leichen für seine Studien verwendete, waren seine anatomischen Notizen, gelinde gesagt, eher irreführend.

Vesalius’ offene Ablehnung vieler anatomischer Behauptungen Galens brachte ihm erhebliche Missbilligung ein. Das medizinische Establishment glaubte immer noch fest daran, dass Galen nichts falsch machen konnte. Sie waren an so etwas Oberflächlichem und Unwichtigem wie Beweisen nicht interessiert.

Wie so viele originelle Denker vor und nach ihm war Vesalius mit dem Protest nicht fertig geworden. Er verbrannte seine verbliebenen Manuskripte, gab sein Anatomiestudium auf und nahm eine Stelle als Hofarzt von Karl V. in Madrid an.

Vesalius war nicht der einzige Anatom, dessen Arbeit abgelehnt wurde. Im 17. Jahrhundert verbrachte der britische Arzt William Harvey acht Jahre damit, die Zirkulation des Blutes zu erforschen – und lag damit richtig. Seine Geduld wurde mit Spott belohnt. Er wurde nur beschimpft. Er verlor viele Freunde und seine Praxis schrumpfte.

Als Ambrose Pare, der große französische Chirurg, seine Arbeit als Armeechirurg aufnahm, war es gängige Praxis, eine Blutung zu stoppen, indem man eine Wunde mit einem glühenden Eisen verschloss. Amputationen wurden mit einem rotglühenden Messer durchgeführt und die verbliebenen Wunden mit kochendem Öl verschlossen. Eines Tages ging Pare das kochende Öl aus und er benutzte ein mildes Erweichungsmittel, um die Wunden der Männer, die er behandelte, zu verbinden. Er machte sich die ganze Nacht Sorgen darüber, was er getan hatte, aber am nächsten Tag stellte er fest, dass seine Patienten nicht nur gesund waren, sondern auch weniger Schmerzen hatten als die Männer, deren Wunden mit siedendem Öl verschlossen worden waren. Pare war weise genug, daraus zu lernen, und von diesem Tag an begann er, Wunden mit einem Weichmacher statt mit kochendem Öl zu versiegeln. Er führte auch Ligaturen, künstliche Gliedmaßen und viele chirurgische Instrumente ein. Unweigerlich ereilte Pare das übliche Schicksal von Erfindern und Reformern (die in der Welt der Medizin eine rauere Behandlung erfahren als anderswo). Er wurde von anderen Chirurgen als gefährlich und unprofessionell beschimpft. Ältere Chirurgen schlossen sich zusammen, um ihn zu bekämpfen, und in ihren Versuchen, ihn zu diskreditieren, griffen sie ihn wegen aller möglichen Dinge an – zum Beispiel wegen seiner Unkenntnis von Latein und Griechisch. Pare hatte schließlich Erfolg, weil die Soldaten, die er behandelte, ihm vertrauten und von ihm behandelt werden wollten. Sie interessierten sich nicht für die Ansichten des französischen medizinischen Establishments.

Aufschlussreich ist auch ein Blick zurück in die Krankenhäuser.

Als Zar Paul 1796 in Russland an die Macht kam, war er über den Zustand des Moskauer Krankenhauses so entsetzt, dass er es neu errichten ließ. Im Frankfurt des 18. Jahrhunderts wurde die Arbeit im Krankenhaus von den Ärzten mit einem Todesurteil gleichgesetzt.

Im Jahr 1788 veröffentlichte Jacobus-Rene Tenon einen Bericht über die Krankenhäuser von Paris, der die Stadtverwaltung schockierte. Er beschrieb, wie das Hotel Dieu (das prächtig aussehende Krankenhaus neben Notre Dame) 1200 Betten hatte, aber bis zu 7.000 Patienten – mit bis zu sechs Patienten in jedem Bett eingepfercht. Der Gestank im Krankenhaus war so übel, dass Leute, die es betraten, sich einen mit Essig getränkten Schwamm an die Nase hielten. Nur sehr wenige Patienten verließen das Krankenhaus lebend. Als der Reformer John Howard europäische Krankenhäuser bereiste, berichtete er verärgert, dass keine frische Luft, kein Sonnenlicht, Stroh als Einstreu, keine Verbände und eine Milch- und Wasserdiät, ergänzt durch schwache Suppe, Standard waren. Die Berichte von Tenon und Howard wurden jahrelang ignoriert und abgetan, und es dauerte Jahrzehnte, bis das medizinische Establishment echte Änderungen vornahm.

Im 18. Jahrhundert war die Behandlung von psychisch Kranken grauenhaft. Daniel Defoe, am besten in Erinnerung geblieben durch seine Geschichte der Abenteuer von Robinson Crusoe, schrieb einen bissigen Angriff auf Nervenheilanstalten. Ist es nicht genug, um jemanden wahnsinnig zu machen”, fragte er, “plötzlich geklatscht, ausgezogen, ausgepeitscht, schlecht ernährt und noch schlechter behandelt zu werden? Keinen Grund für eine solche Behandlung zu haben, kein angebliches Verbrechen oder Ankläger zu haben, denen man gegenübersteht? Und was ist schlimmer, keine Seele, an die man appellieren kann, sondern unbarmherzige Kreaturen, die nur mit Lachen, Mürrischkeit, Widerspruch und allzu oft mit Schlägen antworten?’

Niemand nahm davon Notiz und die Ärzte behandelten psychisch kranke Patienten weiterhin ohne Respekt und Sorgfalt.

Im Bethlem Royal Hospital wurden halbnackte Patienten in Eisen angekettet gehalten. Die Ärzte ließen ihre Patienten einmal im Jahr bluten und die lästigeren Patienten wurden auf ein Beruhigungsrad gesetzt. Bis 1770 konnten Besucher einen Penny bezahlen, um den “Spaß” im Bedlam zu sehen. John Wesley, Gründer der Wesleyan Church, der sich als Wohltäter der Geisteskranken verstand, schlug vor, den Geisteskranken Wasser auf den Kopf zu gießen und sie zu zwingen, einen Monat lang nichts als Äpfel zu essen. Wesley war einer der ersten Männer, der Elektrizität bei dem Versuch einsetzte, psychisch Kranke zu behandeln. Trotz der Proteste von Reformern wie Philippe Pinel (der das Establishment im späten 18. Jahrhundert schockierte, indem er behauptete, dass Geisteskranke krank seien und behandelt werden müssten) waren Nervenheilanstalten bis weit ins 19. Jahrhundert hinein für Menschen, die medizinische Behandlung benötigten, völlig ungeeignet.

Es gab nie einen Beweis dafür, dass es etwas bringt, aber der Aderlass war über Jahrhunderte ein beliebtes therapeutisches Mittel. Die Tatsache, dass das Entfernen von Blut bei einem Patienten ihn ruhiger machte, wurde als Beweis dafür angesehen, dass es etwas Gutes tat. (Das ist nicht dümmer als die Begründung, mit der einige moderne Behandlungen erklärt werden.) Der Aderlass war einfach durchzuführen und es war etwas zu tun. Ärzte haben schon immer das Bedürfnis gehabt, etwas für ihre Patienten zu tun. (Möglicherweise, weil es schwierig ist, ein großes Honorar zu erklären, wenn man nur Ratschläge gibt.) Blutegel waren im 19. Jahrhundert sehr beliebt. Im Jahr 1824 wurden zwei Millionen Blutegel nach Frankreich importiert. Im Jahr 1832 war die Zahl auf 57 Millionen pro Jahr angestiegen.

Im Jahr 1843 las der amerikanische Dichter, Romancier und Anatom Oliver Wendell Holmes vor der Boston Society for Medical Improvement Vortrag mit dem Titel “On The Contagiousness of Puerperal Fever” (dt.: Über die Ansteckungsgefahr von Kindbettfieber). Er argumentierte, dass die Krankheit durch Ärzte von Patient zu Patient übertragen werden könnte. Er schlug vor, dass Chirurgen in Erwägung ziehen sollten, ihre Kleidung zu wechseln und ihre Hände zu waschen, nachdem sie einen Patienten mit Kindbettfieber verlassen haben. Sein Vortrag verärgerte das medizinische Establishment und sein Rat wurde völlig ignoriert. Ein ähnliches Schicksal ereilte Ignaz Philipp Semmelweiss, der 1846, im Alter von 28 Jahren, Assistent auf einer geburtshilflichen Station am Allgemeinen Krankenhaus in Wien wurde.

 Semmelweiss bemerkte, dass die Zahl der Frauen, die auf seiner Station starben, höher war als die Zahl derer, die auf anderen Stationen starben. Es war nicht schwer, dies zu bemerken. Frauen bettelten unter Tränen darum, nicht in Semmelweiss’ Station aufgenommen zu werden.

Weil er der Meinung war, dass er kein schlechter Arzt war, suchte Semmelweiss nach einer Erklärung und kam zu dem Schluss, dass der Hauptunterschied darin bestand, dass die Patienten auf seiner Station von Medizinstudenten betreut wurden, während die Patienten auf anderen Stationen von Hebammen betreut wurden. Semmelweiss entdeckte dann, dass die Studenten direkt aus dem Sezierraum auf die Station kamen, wo sie ihre Hände in die Leichen von Frauen gesteckt hatten, die am Kindbettfieber gestorben waren. Die Hebammen gingen nie in die Nähe des Sezierraums. Semmelweiss wies die Medizinstudenten an, sich nach dem Verlassen des Seziersaals die Hände in einer Calciumchloridlösung zu waschen. Das Mittel bewirkte einen dramatischen Rückgang der Sterberate auf seiner Station.

Vorhersehbarerweise war das medizinische Establishment nicht sehr erfreut – obwohl Semmelweiss seinen Punkt sehr dramatisch bewiesen hatte. Der unglückliche junge Arzt konnte die Zurückweisung nicht verkraften. Er wurde zum Ausgestoßenen und starb einige Jahre später in einer Nervenheilanstalt. Das medizinische Establishment hatte einen weiteren hohlen Sieg errungen. Einmal mehr waren die Patienten die Verlierer.

Man könnte meinen, dass das medizinische Establishment die Anästhesie begrüßt hätte. Schließlich mussten die Chirurgen, bevor es Narkosemittel gab, ihre Patienten betrunken machen oder sie mit einem Schlag auf den Kopf betäuben. Chirurgen operierten oft, während der Patient von vier starken Männern festgehalten wurde. Die erste Operation unter Narkose wurde 1846 im Massachusetts General Hospital durchgeführt. Aber das Establishment wollte diesen neumodischen Blödsinn nicht einfach so hinnehmen. Der Haupteinwand war, dass Anästhetika verwendet wurden, um Frauen zu helfen, die in den Wehen lagen. Und das, sagte das Establishment, sei einfach nicht akzeptabel. Es war, so sagten die Weisen, unnatürlich und ungesund für Frauen, Babys zu gebären, ohne Schmerzen zu erleiden. ‘Im Leid sollst du Kinder gebären’, sagt die Bibel. Doch die religiösen Barbaren wurden schließlich von Dr. James Simpson überwunden, der die Bibelzitierer mit diesem Zitat übertrumpfte: ‘Und der liebe Gott ließ einen tiefen Schlaf auf Adam fallen, und er schlief; und er nahm eine seiner Rippen und verschloss das Fleisch an ihrer Stelle.’ Der Widerstand gegen die Anästhesie wurde schließlich gebrochen, als Königin Victoria unter dem Einfluss von Chloroform Prinz Leopold zur Welt brachte.

1867 veröffentlichte Joseph Lister in The Lancet eine Abhandlung mit dem Titel “On the Antiseptic Principle in the Practice of Medicine” (dt.: Über das antiseptische Prinzip in der medizinischen Praxis). Lister hatte eine Lösung für das uralte Problem der post-operativen Infektion gefunden. Aber das medizinische Establishment mag keine Veränderungen, selbst wenn es bedeutet, Patienten am Leben zu erhalten. Und Lister sah sich von Ärzten angegriffen, die die Beweise ignorierten, aber seine neuen Techniken ablehnten, einfach weil sie neu waren. Es dauerte Jahrzehnte, bis sich das “antiseptische Prinzip” durchsetzte.

Einer der Gründe, warum Krankenhausinfektionen heute so alltäglich sind, ist, dass Ärzte und Krankenschwestern zu glauben scheinen, dass sie Antibiotika verwenden können, anstatt sich die Hände zu waschen. Inkompetenz, Nachlässigkeit und Unwissenheit führen dazu, dass die Qualität der Sauberkeit in einem durchschnittlichen modernen Krankenhaus kaum besser ist als in einem Krankenhaus des Mittelalters.

Bis vor nicht allzu langer Zeit war es Routine, dass Operationen an Babys ohne Narkose durchgeführt wurden, mit der Begründung, dass Babys nicht in der Lage sind, Schmerzen zu empfinden. Es gab keine Beweise für diese Behauptung (eine Behauptung, der jede Mutter mit glaubwürdigen, wenn auch anekdotischen Beweisen entgegentreten könnte), aber den Anästhesisten wurde beigebracht, dass Babys ein unreifes Nervensystem hätten und daher keine Schmerzmittel bräuchten.

Oben habe ich nur einige von hunderten (wahrscheinlich tausenden) Beispielen beschrieben, die ich anführen könnte, um zu verdeutlichen, wie sich das medizinische Establishment, in den letzten Jahren verbündet mit der Pharmaindustrie, stets gegen originelles Denken gestellt und den Status quo geschützt hat – ohne Rücksicht auf die Auswirkungen auf die Patienten.

Das medizinische Establishment hat im Interesse des Berufsstandes, aber gegen die Interessen der Patienten gehandelt, und nachdenkliche und kreative Persönlichkeiten hatten immer einen schweren Stand. Der Wert der glücklichen Zufälle wurde natürlich auch ignoriert. Sowohl Penicillin als auch Röntgenstrahlen waren das Ergebnis von glücklicher Zufälle.

Die wahre Tragödie ist, dass sich absolut nichts zum Besseren gewendet hat. In der Tat sind die Dinge wohl noch schlimmer geworden.

Das medizinische Establishment ist immer noch dafür verantwortlich, medizinische Verfahren zu schützen und zu fördern, die nicht funktionieren und noch nie funktioniert haben (und die Patienten einem großen Risiko aussetzen), während es gleichzeitig Behandlungen, die funktionieren und nachweislich funktionieren, ablehnt und unterdrückt.

Heute bekommt jeder in der Ärzteschaft, der es wagt, Gedanken oder Warnungen auszusprechen, die nicht in die spezifischen Anforderungen des medizinischen Establishments passen, die Semmelweiss-Behandlung. Sie werden belächelt und unterdrückt.

Es hat sich nichts geändert. Wie ich und andere zu unseren Lasten entdeckt haben.

 Angepasst aus How to stop your doctor killing you (dt.: Wie Sie verhindern, dass Ihr Arzt Sie umbringt) von Vernon Coleman. Mehr zur Medizingeschichte gibt es in The Story of Medicine (dt.: Die Geschichte der Medizin) von Vernon Coleman. Beide Bücher sind bei Amazon erhältlich.

Ende der Übersetzung

Von Colemans Buch “Wie Sie verhindern, dass Ihr Arzt Sie umbringt” gibt es eine deutsche Version, von der derzeit noch einige Exemplare im Antiquariat verfügbar sind.




Dr. Manuel Aparico in der StewPeters Show

Nach dem Dr. Manuel Aparicio am 6. Juni 2021 bei der RED PILL EXPO in Süd Dakota einen sehr guten Vortrag mit dem Titel CDS vs COVID-19 THE ANTIDOTE gehalten hat, hat er am 8. Juni ein Interview in der StewPeters Show gegeben, das ich transkribiert und übersetzt habe, weil es die Themen Prävention und Therapie von COVID sowie klinische Berichte über die offenbar erschreckend häufigen und schweren Impfschäden  kurz und verständlich zusammenfasst.

Link auf das amerikanische Original: https://www.redvoicemedia.com/2021/06/exclusive-doctor-has-cured-thousands-of-covid-patients-issues-strong-warning-about-jab/

Stew Peters: Bei uns ist jetzt ein Arzt aus Mexiko, Dr. Manuel Aparicio, der sagt, dass er erfolgreich Tausende von Covid-Patienten geheilt hat, ja, geheilt, Tausende von ihnen. Er und ein Team anderer Ärzte haben ein Heilmittel gefunden, aber niemand will darüber sprechen. Dr. Aparicio, vielen Dank, dass Sie hier sind. Wir wissen das wirklich zu schätzen.
Dr. Aparicio: Danke, Stew, es ist mir ein Vergnügen. Und es stimmt, wir haben Tausende von Patienten mit Chlordioxid geheilt.
Stew Peters: [0:00:26.5 ] Chlordioxid. Also, versucht die mexikanische Regierung jetzt, Ihre Rede, Ihre Enthüllung diesbezüglich zu unterdrücken?
Dr. Aparicio: Nicht so sehr zu unterdrücken, aber nicht zu unterstützen würde ich sagen. Wir haben nachgewiesen und mit den Behörden des Gesundheitssystems gesprochen und ihnen bewiesen, dass wir Patienten mit einer Erfolgsrate von über 99% heilen, und sie lassen diese Behandlungsmöglichkeit nicht offiziell zu. Daher muss ich die Patienten bei ihnen zu Hause behandeln, weil es nicht erlaubt ist, sie in den Krankenhäusern zu behandeln, und das, obwohl wir eine ausgezeichnete Erfolgsquote haben.
Stew Peters: [0:01:02.6] Okay, also behandeln Sie sie bei ihnen zu Hause, weil Sie sie nicht in der Klinik behandeln dürfen. Was veranlasst Sie dazu, dies zu tun?
Dr. Aparicio: Nun, als Arzt habe ich einen Eid abgelegt und gesagt, dass ich meine Patienten immer beschützen und ihnen keinen Schaden zufügen werde. Und ich habe mit Chlordioxid vor über einem Jahr herausgefunden, dass dies das Gegenmittel für Covid 19 ist, sowohl in der Vorbeugung, in der Prophylaxe als auch in der Behandlung von Covid 19 mit ausgezeichneten Erfolgsraten. Wir haben Ivermectin, das ein sehr gutes Medikament zur Behandlung, Vorbeugung und Therapie von Covid 19 ist, und wir haben bessere Zahlen als für Ivermectin nachgewiesen. Da ich also ein Arzt bin und einen Eid geleistet habe, habe ich ihn mit dieser Behandlung weitergeführt, weil ich viele Patienten und viele Leben gerettet habe, und ich bin sehr glücklich darüber.
Stew Peters: In welchen Alterssegmenten befinden sich die Patienten, bei denen Sie Covid erfolgreich mit Chlordioxid behandelt haben?
Dr. Aparicio: Von 0 bis 104 Jahren. Das sind alle Bereiche. Der älteste Patient ist jetzt 105. Und gerade jetzt behandle ich ein vier Monate altes Baby, das Fieber hat während seine Mutter Covid hat. Es gibt also keine Altersbeschränkung für die Behandlung von Patienten mit Chlordioxid.
Stew Peters: [0:02:20.4] OK, also, die Chlordioxid-Behandlung, die Sie bei Kindern, bei minderjährigen Kindern, durchgeführt haben, war auch erfolgreich?
Dr. Aparicio: Bei Kindern ist es zu einhundert Prozent erfolgreich. Der Jüngste, der gestorben ist, und ich habe nur 10 Personen registriert, die gestorben sind, war 39 Jahre alt. Das war der Jüngste, der gestorben ist. Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist es zu 100 % erfolgreich.
Stew Peters: [0:02:46.4] Gibt es andere Ärzte, Kollegen von Ihnen, die auch Chlordioxid zur Behandlung von Covid-Patienten einsetzen, und sind die alle in Mexiko?
Dr. Aparicio: [0:02:54.3] Oh ja, das ist wichtig zu erwähnen, Stew. Wir sind über 5000 Ärzte in 25 Ländern, die Chlordioxid zur Behandlung von Covid 19 einsetzen, mit genau den gleichen, denselben Ergebnissen, wie ich sie Ihnen erzähle. Die Heilungsrate liegt immer über 99 %. Stew Peters: [0:03:13.9] Sind einige dieser Ärzte hier in den Vereinigten Staaten?
Dr. Aparicio: Ja, wir haben einige, allerdings nur ein paar von ihnen.  Vielleicht ist es das Land, aber wir haben dort weniger Ärzte. In Mexiko zum Beispiel haben wir mehr als 500 Ärzte.
Und wir haben Ärzte auf der ganzen Welt, die meisten von ihnen in Lateinamerika. Aber es gibt auch Ärzte in Europa, Indonesien, Japan, Deutschland. Was auch immer man sagt, es sind jetzt eine Menge Länder und eine Menge Ärzte.
Stew Peters: [0:03:41.3] Sie waren am Wochenende hier, Sie waren in den Vereinigten Staaten, Sie waren in den Dakotas, Sie waren auf der Red Pill Expo. Sie haben dort über diese Behandlungsmöglichkeit referiert. Was war Ihr Ziel dort. Sie versuchen, allen weltweit die Augen für diese Behandlung zu öffnen?
Dr. Aparicio: Total Stew. Die Menschen müssen ihre Augen öffnen, sie müssen aufwachen, denn es wird ihnen nicht die ganze Wahrheit erzählt. Und ich weiß nicht, warum die Regierung Chlordioxid verfolgt. Es ist ein hervorragendes Gegenmittel bei dieser Pandemie und bei vielen anderen Pathologien. Aber in dieser Pandemie ist es definitiv das Gegenmittel.
Stew Peters: [0:04:15.0] Nun, ich glaube, ich habe eine ziemlich gute Idee, warum die Regierungen das nicht durchziehen. Man folgt dem Geld und sucht die Kontrolle, durch Konformität, durch Angst. Und das ist es, was sie im Moment tun. Sie überzeugen die Welt davon, dass wir eine Pandemie haben, die alle töten wird, wenn sie nicht geimpft werden, mit Impfstoffen, für die die Patente übrigens Bill Gates und Anthony Fauci gehören. Die Informationen sind sehr öffentlich. Es gab ein Heilmittel, Stickstoffoxid, das gefunden wurde, oder das zumindest die Ausbreitung dieses Virus verhindern könnte. Was sagen Sie zu diesen Leuten, die versuchen diese anderen alternativen Behandlungen zu diskreditieren und deren Nutzung zu verhindern?
Dr. Aparicio: [0:04:52.7] Sie machen alles schlecht, was gegen diese Pandemie wirkt. Hydroxychloroquin, Ivermectin und Chlordioxid. Wir haben bewiesen, dass es bei Tausenden von Patienten funktioniert. Ich vertrete COMUSAV, das sind mehr als 5000 Ärzte, und wir haben mehr als 100.000 Fälle registriert, die von Covid 19 geheilt worden sind. Und sie versuchen das zu unterdrücken, weil es funktioniert. Alles, was ihnen kein Geld bringt, das wird unterdrückt. Und das geschieht überall auf der Welt. Das ist unglaublich.

Stew Peters: Ist Chlordioxid relativ kostengünstig? Dr. Aparicio: Absolut kostengünstig. Es ist eine wirklich kostengünstige Behandlung. Patienten, die sich im prophylaktischen Management befinden, gaben höchstens 25 $ pro Monat aus. Und die durchschnittlichen Kosten für einen Patienten mit Covid-19 liegen in der Größenordnung von 300 Dollar, und da sind alle Tests, die sie machen, Labortests und die Behandlung mit Chlordioxid mit eingerechnet. Es ist also sehr, sehr preiswert.
Stew Peters:[0:05:58.1] Dürfen Sie in Mexiko diese Injektionen verabreichen, die als Impfstoffe bezeichnet werden, Pfizer, Moderna, Astazeneca, Johnson & Johnson? Haben Sie Zugang zu diesen?
Dr. Aparicio: Ja, dazu hat man Zugang. Ich sage meinen Patienten aber immer wieder, dass sie die Impfung nicht bekommen sollten, diese experimentelle Injektion. Sie sollten es nie bekommen. Wir haben Zugang zu ihnen in Mexiko. Sie impfen die Menschen je nach Altersgruppen. Im Moment impfen sie Menschen im Alter von 30 bis 39 Jahren. Ungefähr 30 % der Bevölkerung sind geimpft. Aber ich würde nie, nie und nimmer die experimentellen Injektionen empfehlen.
Stew Peters: [0:06:32.9] Haben Sie Impfschäden gesehen oder haben Sie von Berichten in Mexiko gehört, dass Menschen, die geimpft worden sind, irgendwelche Schäden davontragen, irgendwelche Nebenwirkungen haben oder sterben?
Dr. Aparicio: Das ist sehr traurig. Ich bin sehr besorgt. Ich erhalte jeden Tag Anrufe und Nachrichten, wie Sie es sich nicht vorstellen können, von Leuten, die am Tag zuvor oder vor einigen Tagen geimpft wurden und die schwere Probleme mit dem Impfstoff oder der experimentellen Impfung haben. Und das sind keine normalen und keine kleinen Probleme, sie haben schwere Probleme. Ich habe viele Patienten mit Guillain-Barré gesehen, was eine sehr schwere Erkrankung ist, und ich habe Patienten gesehen, die thrombotische Probleme haben, ich habe Patienten gesehen, die überall diese Schmerzen haben, die mit nichts weggehen. Also ja, es ist sehr traurig. Ich sehe also jeden Tag Patienten, in Nachrichten, in Anrufen… Und das ist nicht gut. Was da passiert und was man über die Nebenwirkungen der Injektion verschweigt, ist nicht gut. Die Leute müssen es wissen.
Stew Peters: [0:07:31.9] Und jetzt wollen sie es unseren Kindern geben. Ich weiß nicht, ob Sie es wissen oder nicht, der CEO von Pfizer hat heute Morgen gesagt, dass sie bereit sind, dies den Kindern schon im Alter von fünf Jahren zu verabreichen.
Dr. Aparicio: Ja, wir sollten es zuerst seiner Familie geben. Mit seiner Familie und ich weiß nicht, ob er Kinder, Enkelkinder oder was auch immer hat, wir können mit ihnen experimentieren. Was denken Sie darüber, Stew?
Stew Peters: [0:07:53.0] Das ist ein großartiger Standpunkt. Lassen Sie uns über die Sterblichkeitsrate für Chlordioxid sprechen. Wenn Sie jemanden mit dieser Methode behandeln, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand stirbt?
Dr. Aparicio: Weniger als 1%. Und ich behandle nur symptomatische, komplizierte Patienten. Denn die meisten der von mir behandelten Patienten haben bereits eine Behandlung mit Citomycin, Kortikosteroiden, Antikoagulantien und einige von ihnen auch mit Hydroxychloroquin oder Ivermectin erhalten. Ich behandle also komplizierte Patienten und die Erfolgsquote liegt bei über 99 %. Der Durchschnitt in der ganzen Zeit, seit wir mit den Patienten begonnen haben, liegt bei einer Erfolgsrate von 99,3, und das sind symptomatische, komplizierte Patienten.
Stew Peters: [0:08:36.4] Was ist mit Chlordioxid selbst, ist das gefährlich?
Dr. Aparicio: Überhaupt nicht. Jede Substanz, die Sie einnehmen können, sogar Wasser kann giftig sein. Die Dosis macht das Gift. Es ist also sehr wichtig, sich an die Dosierungen zu halten, die in vielen offiziellen Dokumenten genau beschrieben sind. Und man muss wissen, wie man die Substanz verwendet. Wenn man weiß, wie man Chlordioxid anwendet und es in der entsprechenden Dosierung verordnet, hat man überhaupt keine Probleme. Es ist ausgeschlossen, dass dieser Stoff in den angemessenen Dosierungen toxisch ist.
Stew Peters:[0:09:08. 1] Ich möchte hier nicht ständig herumspringen, aber während Sie hier sprachen, kamen immer mehr Fragen und ich weiß, dass Sie beschäftigt sind und ich weiß, dass Sie dort Patienten zu behandeln haben und dass Sie sich beeilen müssen, und ich weiß Ihre Zeit wirklich zu schätzen, aber ich möchte Sie fragen: Wenn Menschen die Impfung bekommen und magnetisiert werden, oder sie diese Guillain-Barré-Diagnose bekommen, über die wir mit mehreren gesprochen haben – ich mehrere hundert E-Mails von Menschen bekommen, bei denen jetzt Guillain-Barré diagnostiziert wurde nachdem sie sich dieser Impfung unterzogen haben -. Die Antwort, die wir von den Befürwortern dieser so genannten Impfstoffe, die fälschlicherweise als Impfstoffe bezeichnet werden, bekommen, ist: Nun ja, es gibt Risiken bei jedem Impfstoff. Guillain-Barré ist nichts Neues, man kann diese Reaktion von einer Influenza-B-Impfung bekommen, man kann sie von diesem bekommen, man kann sie von jenem bekommen. Den Leuten, die sagen, dass jeder Impfstoff Risiken birgt, warum sollte das hier anders sein. Was würden Sie denen sagen?
Dr. Aparicio: [0:09:59.8] Das ist eine sehr wichtige Sache, denn was wir im Moment sehen, Stew, ist der Beginn der Nebenwirkungen dieser experimentellen Spritze. Aber alle Experten auf diesem Gebiet haben erklärt, dass das Schlimmste erst neun Monate nach diesen experimentellen Spritzen kommen wird. Ich bin sehr besorgt wegen der erst nach 9 bis 12 Monaten bei den Geimpften auftretenden Probleme, denn wir werden dann größere Probleme haben als jetzt. Ich würde daher sagen, dass sie diese experimentellen Injektionen sofort beenden sollten. Sie sollten es nicht auch noch irgend welchen anderen spritzen. Dies geschieht und wir haben bis jetzt sehr schlimme Nebenwirkungen und das Schlimmste steht uns noch bevor.
Stew Peters: [0:10:41.5] Studien und Versuche sind eingestellt worden, wenn es nur ein paar hundert gemeldete Schäden gegeben hat. Die Harvard-Studie legt nahe, dass das, was hier in den Vereinigten Staaten an VAERS gemeldet wird, nur 1 bis 10 % der tatsächlichen Schädigungen und Todesfälle ausmacht. Nach dieser Rechnung sind wir nahe an 100.000 Menschen, die durch diese Impfung gestorben sind. Sie haben es immer noch nicht gestoppt. Im Gegenteil, was sie tun, ist, dass sie die Impfungen weiter steigern und verzweifelt versuchen, diesen Impfstoff in das Blut unserer Kinder zu bekommen. Warum tun sie das?
Dr. Aparicio: Ja, folgen Sie dem Geld, wie Sie sagten, hier geht es um das Geld und darum, Menschen zu schaden, denn es gibt keine andere Erklärung. Dies ist ein Plan und sie haben es seit Jahren getan. Und dies ist … das Ende des Plans. Aber, noch einmal, ich habe keine Antwort, als Arzt bin ich enttäuscht, und ich versuche, allen Menschen zu helfen, denen ich helfen kann, aber wenn sie einmal diese Spritze bekommen haben, ist es sehr schwer, ihnen zu helfen.
Stew Peters: [0:11:37.5] Wenn, letzte Frage, wenn die mexikanische Regierung heute zu Ihnen kommt und sagt, hören Sie auf, dieses Zeug zu geben, hören Sie auf, die Leute mit diesem Chlordioxid zu behandeln, wenn Sie das nicht tun, werden wir Ihnen die Lizenz wegnehmen, was würden Sie sagen?
Dr. Aparicio: Nun, ich würde es ihnen mit Freude geben. Ich rette Leben. Ich kümmere mich nicht um meine Lizenz. Ich meine, wie ich schon gesagt habe, ich habe einen Eid abgelegt, dass ich niemals Menschen schaden werde, und ich werde meine Patienten beschützen und ich werde so viele Menschen heilen, wie sie mich bitten, sie zu heilen. Wenn sie also meine Lizenz wollen, können sie sie haben. Ich werde kein Problem damit haben.
Stew Peters:[0:12:14.8] Sie haben Millionen von Menschen, die gerade zuhören, ich habe Ihnen einige Fragen gestellt, die ich stellen wollte. Was wollen Sie den Leuten sagen? Was möchte Dr. Aparicio sagen, das alle anderen hören?

Dr. Aparicio: Ich möchte den Leuten sagen, dass sie keine Angst haben müssen. Das ist ein Plan ich weiß nicht von wem, das ist nicht meine Angelegenheit. Aber es gibt Optionen und es gibt sehr wirksame Behandlungen mit Hydroxychloroquin, Ivermectin und vor allem mit Chlordioxid. Wenn Sie also das Covid bekommen, haben Sie einen Ausweg, mit sehr guten Chancen, danach völlig gesund zu sein. Sie brauchen dafür keinen Impfstoff, keine experimentelle Spritze. Lassen Sie sich nicht damit “impfen”, tragen Sie keine Maske. Sie müssen menschlichen Kontakt haben, um Himmels willen bitte. Der Mensch braucht jeden Tag Kontakt, um ein gutes Immunsystem zu entwickeln. Das ist es, was ich den Leuten sagen möchte.
Stew Peters:[0:13:11.3] Dr. Aparicio, wir schätzen Ihre Anwesenheit. Wir wissen, dass Ihre Zeit begrenzt ist und dass Sie gehen müssen, aber wir danken Ihnen sehr für Ihren Dienst an Ihrem Land und dafür, dass Sie die Nachricht hier in unserem Land und weltweit verbreitet haben, da diese Sendung von überall her gesehen wird. Wir hoffen, dass die Botschaft in die Hände der richtigen Leute gelangt. Danke, Sir, Gott segne Sie
Dr. Aparicio: Ich hoffe, das geht. Vielen Dank, Stew, und Gott segne Sie auch.

Ende der Übersetzung

Transkription des Interviews und Übersetzung ins Deutsche von Christoph Becker, Kelberg, den 19.6.2021

Als Ergänzung zu diesem Interview und zu meinen anderen Artikeln zum Thema Chlordioxid und COVID habe das Transkript  Dr. Vernon Colemans Video Ignorance and Predjudice in Medicine (dt. Ignoranz und Vorurteile in der Medizin) übersetzt, weil mir das dort an historischen Bespielen aus der Medizingeschichte gezeigte Verhalten des Medizinischen Establishments  zum Verständnis der Coronkrise und des Umgangs mit Chlordioxid wichtig erscheint: www.freizahn.de/2021/06/ignoranz-und-vorurteile-in-der-medizin/

Weitere Information zum Thema Chlordioxid finden sich in

Sehr gute deutschsprachige Informationen über die Zensur anderer Mittel zur Prävention und Behandlung von COVID-19, sowie über Impfungen finden sich vor allem auch auf:

Nachträge:

  • https://de.rt.com/gesellschaft/119400-corona-ausschuss-nehmt-das-zeug-vom-markt/ ein sehr umfassender Artikel (47 Minuten Lesezeit), der wenige Minuten nach meiner obigen Übersetzung erschienen ist und der erschreckende Abgründe der Coronapolitik erkennbar macht. Zugleich zeigt dieser Artikel aber auch, dass sich nun zumindest in den USA offenbar ein starker Widerstand gegen diese “Impfungen” aufbaut.