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Hat Monsanto Bayer abgezockt?

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Vor dem Hintergrund meiner  Beschäftigung mit dem Thema Bodengesundheit und der Revolution, die sich in der Landwirtschaft derzeit abzeichnet, kann man den Verkauf von Monsanto an Bayer für immerhin 66 Milliarden Dollar auch etwas anders sehen.Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass die bisherigen Besitzer von Monsanto die Entwicklung in der Landwirtschaft gut beobachtet haben, und dass die vieles, was ich zum Thema Verbesserung der Bodengesundheit, Mikrobiologie usw.  gefunden habe, schon lange gut kennen.

Wenn die Besitzer von Monsanto Vorträge wie die von Ray Archuletta  ( z.B.  2017 Soil Health Field Day – Ray Archuleta [2] ) und Elaine Ingham ( z.B.  The Roofs of your Profits – Dr Elaine Ingham [3] ) kannten und die Theorie dahinter verstanden haben, dürfte denen schon vor einigen Jahren klar geworden sein, dass ihre Firma dabei war, massiv an Wert zu verlieren und zu kollabieren. Es war dann vernünftig,  Käufer zu finden,  die für Monsanto noch einen richtig guten Preis bezahlen konnten und wollten. Mit dem Vorstand, dem Aufsichtsrat und den Bankern von Bayer haben die Verkäufer von Monsanto wohl gefunden, was sie gesucht haben.

Für Deutschlands Wirtschaft könnte dieses Geschäft der Anfang vom Ende sein. Hier ein Artikel aus dem Handelsblatt vom 7. Juni 2018:  MONSANTO-ÜBERNAHME: 43 Milliarden Euro Schulden – das ist die neue Bayer-Bilanz [4].

Wenn die Verkäufer von Monsanto die Herrschaften von Bayer so richtig über den Tisch gezogen und rein gelegt haben, und faktisch ein totkrankes Pferd verkauft haben,  dann würde das zum allgemeinen Bild von der deutschen “Elite” passen.

Wenn ich Aktien von Bayer hätte, würde ich die jedenfalls verkauft haben oder schnellstmöglich verkaufen.

Siehe auch Quorum Sensing und Komposttees [5], der Artikel, bei dessen Recherche und Schreiben sich mir der Verdacht auf drängte, dass an dem  Verkauf von Monsanto an Bayer etwas faul sein könnte.

Kelberg, den 9. Juni 2018

Christoph Becker

 

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