Chlordioxid in der Praxis

Nachdem ich mich in Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien eher für die Grundlagen, Informationsquellen und Studien, auf denen man aufbauen könnte, interessiert habe, möchte ich hier mit praktischen Beispielen und Berechnungen zeigen, wie man Chlordioxid (ClO2) selber herstellen und und nutzen kann. Als Zahnarzt nutze ich ClO2 zur Desinfektion von Wasser, Schutzmasken und Raumluft, sowie zur Desinfektion von Wurzelkanälen. Für mich privat, also wenn ich selbst der Patient,  bin,  ist ClO2 inzwischen das Medikament der ersten Wahl, das ich bei Infektionskrankheiten wie Grippe und Erkältungskrankheiten nutze und ggf. auch bei einer Infektion mit dem Coronavirus nutze würde.

Zur Warnung und Information vorweg

Wenn jemand irgendetwas von dem, was ich im Folgenden beschrieben habe ausprobiert, tut er/sie das auf eigenen Gefahr und auf eigenen Verantwortung. Insbesondere möchte ich auf folgende Risiken und Probleme hinweisen:

  1. Mir könnten, Messfehler, Schreibfehler, Rechenfehler und Verständnisfehler unterlaufen sein.
  2. Bestimmte Sicherheitsmaßnahmen und Vorsichtsmaßnahmen können für  mich so selbstverständlich sein, dass ich sie nicht nicht erwähnt habe, obwohl deren Nichtbeachtung gravierende Folgen haben kann.
  3. Es ist immer damit zu rechnen, dass es im Einzelfall  gefährliche Situationen, Umstände und auch Missverständnisse, sowie medizinischen Risiken gibt, die entweder nicht erkennbar waren, oder die nur ein erfahrener Arzt bei einer persönlichen  Befragung und Untersuchung des Patienten erkennen kann.

Wenn ein Glasbehälter mit ClO2-Lösung zerbricht kann eine gefährlich hohe ClO2-Gaskonzentration im Raum entstehen.

Aus all diesen Gründen übernehme ich keine Haftung für das was passiert, wenn jemand, inspiriert durch meinen Artikel selber experimentiert. Auf jeden Fall empfehle ich sich auch andere Quellen zu Rate zu ziehen.

Wie ich Chlordioxid herstelle

Zur Herstellung von Chlordioxid gibt es verschiedene Verfahren. Ich verwende  Natriumchlorit (NaCO2) mit 25 % Salzsäure (HCl) mit 4 %, wie dies z.B. in den Büchern von Andreas Kalcker und auf seiner Internetseite andreaskalcker.com empfohlen wird.

Zunächst fülle ich ca. 420 ml mit per Umkehrosmose gereinigtem und demineralisiertem Trinkwasser in eine gläserne, 500 ml fassende Milchflasche mit Schraubverschluss. (( Diese Wassermenge werde ich in Zukunft etwas reduzieren, um die Konzentration der fertigen Lösung besser an meine neuen Teststreifen an zu passen, so dass ich ziemlich genau auf 250 ppm komme. Ich werde den Text hier dann entsprechend ändern. )),  (( Anstelle der Milchglasflasche habe ich bis vor Kurzem die kleinen 1/2-Liter Sprudelflaschen vom Lidl verwendet. Nachteil ist, dass das Plastik (PET) sich mit der Zeit etwas gelb verfärbt. Vorteil ist die wesentlich größere Sicherheit, etwa wenn die Flasche hinfällt oder wenn sich warum auch immer ein zu hoher Druck in der Flasche aufbaut. Chlordioxidgas kann nämlich explodieren, wenn die Konzentration zu hoch ist oder/und wenn es dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Wenn ich mit hohen Konzentrationen experimentieren wollte, oder wenn ich ausprobieren wollte was passiert, wenn ich eine Flasche mit ClO2-Lösung in die Sonne stelle, würde ich das mit so einer Plastikflasche probieren und außerdem natürlich auch auf eine gute Belüftung des Versuchsortes achten. ))

Dann fülle ich mit einer einfachen Plastikpipette  je 1 ml NaClO2 und HCL in ein normales, 160 mm langes Reagenzglas aus richtigem Laborglas (( „Reagenzgläser“ aus Kunststoff, wie man sie teilweise sehr günstig bekommen kann verfärben sich gelb und bekommen Risse. )) .  In dem Reagenzglas bildet sich dann eine dunkel-bernsteinfarbene Flüssigkeit, aus der das gelbliche Chlordioxidgas emporsteigt.

Das Reagenzglas kommt dann in die Flasche und die Flasche wird am Besten in einen Kühlschrank gestellt.

Eine 500 ml Milchflasche mit Schraubverschluss und, gefüllt mit ca. 420 ml per Umkehrosmose gereinigtem Wasser . In dem Wasser schwimmt ein 160 mm langes Reagenzglas aus Laborglas. In das Reagenzglas wurden kurz vor der Aufnahme je 1 ml HCl (4 %) und NaClO2 (25 %) gefüllt. Wenn diese beiden jeweils  klaren Flüssigkeiten sich vermischen entsteht eine dunkel-bernsteinfarbene Flüssigkeit. Man sieht das gelbliche Chlordioxid-Gas im Reagenzglas aufsteigen.

Das Chlordioxidgas wird dann im Wasser gelöst, wodurch sich das Wasser gelb färbt.  Nach ca. 2 Tagen ist aus dem Wasser eine Chlordixidlösung, auch als CDL oder auf Englisch als  CDS (Chlorine Dioxide Solution) abgekürzt, entstanden. Wenn die Farbe dieser Lösung und die Farbe der Flüssigkeit im Reagenzglas gleich gelb ist, ist der Herstellungsprozess abgeschlossen.

Die fertige Chlordioxidlösung nach ca. 2 Tagen im Kühlschrank.

Die Konzentration der so hergestellten Chlordioxidlösung liegt bei mir zwischen ca. 150 bis 250 ppm. Für die meisten Anwendungen ist dies ausreichend. Aktuell arbeite ich dran die Wassermenge so zu reduzieren, dass ich auf ziemlich genau 250 ppm komme. Gegenüber der oft gezeigten oder auch empfohlenen Herstellung einer Lösung mit 0,3 %, bzw. mit 3000 ppm ist der Wirkungsgrad der Herstellung höher, wenn man eine geringere Konzentration anstrebt. Auch ist eine geringer Konzentration sicherer. Zur Messung der Konzentration komme ich weiter unten in einem anderen Abschnitt.

Die chinesische Luftfahrtbehörde CAAC, empfiehlt in dem auf der Internetseite der www.iata.org veröffentlichten Dokument mit dem Titel Preventing Spread of Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) – Guideline for Airport  die Verwendung einer Chlordioxid-Lösung mit 250 ppm als eines der Mittel der Wahl für die Sprühdesinfektion, die Oberflächendesinfektion und für die Desinfektion der Raumluft.

Die übliche Chlordixidlösung, mit 0,3 %, bzw. mit 3000 ppm  oder mehr, ist nur als Spülmittel für Wurzelkanalbehandlungen wirklich sinnvoll.  Eine derart konzentrierte Lösung stellt man am besten mehrstufig her, wie Andreas Kalcker es in seinem Buch „Gesundheit verboten – unheilbar war gestern“ beschreibt. Konzentrationen über 3000 ppm können angeblich gefährlich sein.

Ein etwas ineffizienteres, aber extrem schnelles Verfahren zur Herstellung von Chlordioxidlösungen zeigt Jim Humble in MMS – How to make CDS – with Jim Humble ( youtu.be/jdauP-DCqac ). Man beachte dabei unbedingt auch die letzten Minuten, in denen er zeigt wie er den Arbeitsplatz mit zwei großen Ventilatoren, von denen einer in ein Fenster eingebaut ist, vor zu hohen Chlordioxidkonzentrationen schützt. Auch sollte man, wenn man ein derartiges Verfahren anwendet, unbedingt seine Empfehlungen zum Explosionsschutz  beachten.

Andereas Kalcker zeigt in seinem Buch „CDS/MMS – Heilung ist Möglich“ auch ein weiterentwickeltes Verfahren bei dem das Chlordioxid, dass bei dem Verfahren von Jim Humbel nutzlos in die Umgebung entweicht aufgefangen und weiter verwendet wird. Für dieses Verfahren besorge ich mir gerade die nötigen Teile um des dann etwas modifiziert zur Herstellung größerer Mengen verwenden zu können.

Doch zurück zum meiner bisherigen Herstellungsmethode.

Die Flüssigkeit im Reagenzglas habe ich bisher verdünnt und dann weggeschüttet.  Um die den Wirkungsgrad insgesamt zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren, sammle ich ab sofort die Reste in einer Flasche. Mit den Resten, die ja noch immer ca. 200 bis 250 ppm enthalten, kann man, wenn die Menge groß genug ist, z.B. das Wasser für die Behandlungseinheiten auf die für diese wünschten 10 bis 20 ppm bringen, vorallem wenn man so ein Umlaufsytem zur CDL-Herstellung hat, wie Andreas Kalcker es beschreibt, und wenn man das Gas dabei gleich in die 10 Literkanister leitet.

Am Ende aber, wenn ein Maxiumum an ClO2 damit gewonnen wurde, sollten werde ich die Reste weiterhin weggeschütten, weil damit zu  rechnen ist, dass die Salzsäure und das Natriumchlorit gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten können. Auch wird die chemische Reaktion nie ganz vollständig ablaufen, so dass diese Reste entweder Salzsäure oder Natriumchlorid, oder auch noch beides enthalten.

Das Wasser, in dem nun das Chlordioxidgas gelöst ist, ist aber nach allem was ich bisher in Erfahrung bringen konnte, eine reine Chloridoxidlösung  – vorausgesetzt das Wasser,  die Flasche und die Außenseite des Reagenzglases waren wirklich sauber.

Aufbewahrung

Ich bewahre die fertige Chlordioxidlösung in fest verschlossenen Flaschen dunkel und kühl in einem Kühlschrank auf.

Die Chlordixodkonzentration der Lösung ist an der gelblichen Farbe zu erkennen. Ein lehrreiches kleines Experiment besteht darin etwas von dieser Lösung in einem Trinkglas offen in einem Raum stehen zu lassen. Die Gelbfärbung verschwindet nach einiger Zeit.

Messen und Berechnen

Teststreifen

Bisher habe ich zum Messen der Chlordioxid-Konzentration in wässrigen Lösungen nur Teststreifen verwenden können. Hierzu zunächst einige praktische Erfahrungen. Die Teststreifen für den Meßbereich von 0 bis 500 ppm, die ich vor ca. 15 Monaten von selfcontrolshop.com/collections/desinfektion/products/chlordioxid  gekauft hatte, haben zuletzt offenbar nicht mehr funktioniert. Ich hatte die Tüte mit den Streifen in der Schublade liegen, in der u.a. auch der Meßzylinder zum Abmessen der Chlordioxidlösung lag. Möglicherweise haben Spuren von Chlordioxidgas die Meßstreifen unbrauchbar gemacht. Auf der Verpackung stand nichts zur Haltbarkeit.

Meine neuen Meßstreifen für den Bereich von 0 bis 500 ppm habe ich auf der Webseite  chlordioxidteststreifen.de gekauft.  Ein interessanter Tipp aus der oben verlinkten Demonstration von Jim Humble ist, dass man die Streifen längs mit einer Schere teilen kann. Damit verdoppelt man die Anzahl der mit einer Packung möglichen Messungen.

Bevor ich diese neuen Streifen bekommen habe, hatte ich versucht, mit den für 0,1 bis 1,6 ppm ausgelegten Teststreifen vom Typ DK-DOX der Dr. Küke GmbH zu messen.  Diese Packung war auch vor ca. 15 Monaten erstmals geöffnet worden. Auf der Packung steht aber die Streifen seien bis 15.10.2020, also derzeit noch mehr als ein halbes Jahr, haltbar. Für die Messung mit diesen Streifen habe ich die Lösung entsprechend stark verdünnt. Meine so ermittelte ClO2-Konzentration betrug aber ca. 1100 bis 1400 ppm, für die selbe Lösung bei der ich jetzt mit den neuen Streifen einen Wert zwischen 150 und 250 ppm gemessen habe.

Chlordioxidausbeute pro ml HCL und NaClO2

Ein Liter Chlordioxidlösung mit 1000 ppm enthält 1000 mg ClO2. ppm bedeutet „parts per million“, bzw. Teile pro Million. Ein kg hat nämlich 1000 g zu je 1000 mg. 1000 * 1000 ist eine Million.

Wenn ich nun mit je 1 ml HCL und NaClO2  ein Lösung mit 200 ppm ClO2 in 420 ml Wasser erziele, wieviel mg ClO2 habe ich dann erzeugt?

200 mg / Liter * 0,420 Liter = 84 mg

Andreas Kalcker zeigt in seinem Buch „Gesundheit Verboten – Unheilbar war Gestern“ auf S. 377 wie er mit den selben Grundstoffen wie ich, nämlich 4 %-iger Salzsäure und 25 %-igem Natriumchlorit nach dem selben Prinzip wie ich 250 ml Chlordioxidlösung herstellt. Er verwendet 2 mal je 5 ml, also pro Grundstoff 10 ml und erreicht damit eine Konzentration von 0,3 % bzw. von 3000 ppm. Pro Milliliter Grundstoff produziert er also ca. 75 mg ClO2.

Bei meinem Verfahren müsste die Ausbeute theoretisch etwas etwas höher als bei Andreas Kalcker sein, weil die Konzentration bei mir geringer ist.  Die von mir für meine Herstellung berechnete Ausbeute von 84 mg/ml Grundstoff ist daher realistisch.

Wasser für oralchirurgische Eingriffe

Wie und warum Chlordioxid im Kühlwasser

Der geringe, unregelmäßige Durchfluß,  die dünnen Leitungen und Stillstand der Strömung der über Nacht, die Wochenenden  und im Urlaub  führen dazu, dass sich die im Trinkwasser vorhandene Keime in den Leitungen der zahnärztlicher Behandlungseinheiten vermehren. Auch können möglicherweise in der Raumluft vorhandenen Mikroorganismen sich an den Austrittsöffnungen der Kühl- und Spraywasserleitungen niederlassen und sich vermehren.

In der Praxis hat sich das oft darin geäußert, dass der Spraynebel nach einigen Tagen Stillstand fies gerochen hat. Auch haben Proben mit Nährböden zum Züchten der Bakterien in der Vergangenheit gezeigt, dass das Trinkwasser und ganz besonders das Wasser der Behandlungseinheit Keime enthielt, auch wenn die Leitungen der Anlagen regelmäßig wie vorgeschrieben desinfiziert und durchgespült wurden.

Für die normale zahnärztliche Behandlung war und ist die das sicher ausreichend. Für oralchirurgische Eingriffe, bei denen das Kühlwasser in offene Knochenwunden gelangen kann sind die Anforderungen aber zurecht sehr viel höher. Früher habe ich für solche Eingriffe eine Implantatbohrmaschine mit sterilen Einwegleitungen aufstellen lassen müssen. Oder, alternativ dazu hat früher bei sehr kurzen, kleinen Eingriffen eine Helferin mit einer sterilen Einwegspritze und steriler Kochsalzlösung gekühlt. Das war ziemlich aufwendig und umständlich. Vor allem aber war es damit unmöglich sehr dünne, überlange Hartmetallfräser mit sehr hoher Drehzahl zu benutzen. Nach dem ich mehrmals bei einem sehr erfahrenen und extrem schnellen Implantologen assistiert und den Vorteil dieser kleine Hartmetallfräser kennen gelernt hatte, wollte ich diese auch einsetzen können, und das jederzeit, schnell und ohne lange Umrüstzeit.   Dazu aber brauchte ich perfekt keimfreies Kühlwasser für meine Turbinen. Auf der Suche nach einer Lösung habe ich dann das Thema Chlordioxid entdeckt.

Meine Behandlungseinheiten sind heute alle vollständig vom Trinkwassernetz getrennt. Alle nicht genutzten Abzweige, in denen sich Bakterien vermehren könnten habe ich entfernt. Jede Behandlungseinheit hat zwei Wasserflaschen  zwischen denen umgeschaltet werden kann, wenn eine Flasche leer geworden ist.  In diesen Flaschen habe ich jetzt per Umkehrosmose gereinigtes Wasser, das ca.  10 bis 20 ppm Chlordioxid enthält. Bei meinem neuen, oben gezeigten und erklärten Herstellungsverfahren ergibt  eine Flasche, wenn man sie in ein 10 Liter fassendes Kanister mit Wasser gibt, eine Chlordioxidlösung mit ca. 10 ppm.  Eigentlich sollte das reichen. Aber zwei Flaschen gehen auch. Wichtig ist meines Erachtens, dass das Spraywasser etwas nach Chlordioxid riecht und einen leichten Gelbton hat. Wenn das der Fall ist kann man sicher sein, dass das Wasser wirklich keimfrei ist. Neuerdings habe ich aber auch Chlordioxidteststreifen die 0 bis 10 ppm anzeigen.

10 bis 20 ppm entsprechen dem 20 bis 40-fache des für Trinkwasser zugelassenen Wertes von 0,5 ppm. Für den Einsatz als Kühlwasser ist diese Konzentration einerseits unbedenklich während sie anderseits eine Reserve bietet. Man bedenke, dass das Trinkwasser in vielen Gemeinden, und auch meiner Gemeinde schon länger mit Chlordioxid aufbereitet wird. Trotzdem gibt es das Problem mit den Bakterien in den an das Trinkwassernetz angeschlossenen Leitungen zahnärztlicher Behandlungseinheiten. Siehe dazu auch meinen Artikel Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien.  Ein Vorteil ist auch, dass der Spraynebel bei der Zahnsteinentfernung und beim Bohren mit Kühlwasser, sowie das Spray der Mehrfunktionsspritze nun nebenbei auch selbst desinfizierend sind.  Früher waren dies Viren- und Bakterienschleudern, mit denen Mikroorganismen aus dem Mund des Patienten in der Umgegend verteil wurden.  Darüber hinaus wird von dem Kühlwasser und Spraynebel jetzt auch etwas Chlordioxidgas freigesetzt, was Viren und Bakterien in der Raumluft, auch weit über den üblichen Sprayradius hinaus, unschädlich macht. Siehe dazu den Versuch mit den mit Grippe infizierten Mäusen, in Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien. Dieser Nebeneffekt des Kühlwasserzusatzes auf die Raumluft ist sicherlich gering und er ist unkontrolliert, aber es gibt ihn.

Der fiese Geruch des Spraynebels nach längeren Standzeiten kommt bei meinen Anlagen heute nicht mehr vor und die Heilung und Schmerzlosigkeit nach oralchirurgischen Eingriffen, bei denen diese kleinen, mit dem auch als Desinfektionsmittel wirkenden Kühlwasser gekühlten  Hartmetallfräser eingesetzt wurden ist sehr gut.

Als ich vor einiger Zeit das zuerst kommende Kühlwasser einer Behandlungseinheit, die längere Zeit gestanden hatte, gesammelt und darin die Chlordioxidkonzentration gemessen habe, war diese null. Das Chlordioxid entweicht also bei längerer Standzeit oder es wird verbraucht.  Man muss die Anlagen also schon weiter durchspülen und gelegentlich mit einem Teststreifen oder durch den Geruch des Wassers prüfen ob genug Chlordioxid vorhanden ist.

Die für  offizielle mikrobiologischen Untersuchung des Wassers der Turbine und der Mehrfunktionsspritze ergab jeweils in allen Punkten 0 Keime. Damit ist es zulässig oralchirurgische Eingriffe mit Hilfe einer mit Spray gekühlten Turbine  oder mit einem roten Winkelstück durch zu führen.  Insbesondere auch mit damit verwendbaren, dünnen, XXL-langen HM-Fräsern waren für mich eine große knochenschonende Verbesserung und Zeitersparnis bei Entfernung abgebrochener Wurzelspitzen.

Korrosion in der Anlage und an Instrumenten

Vor der Umstellung meiner Behandlungseinheiten auf die ständigen Zusatz von Chlordioxid habe ich einen Versuch gemacht um mögliche Korrosionschäden abschätzen zu können. Dazu habe ich verschiedene Bohrer und Wurzelkanalinstrument in meine konzentrierte Chlordioxdilösung gelegt, wobei ich bis vor kurzem immer je 2 ml HCL und NaClO2 in einer 500 ml PET-Flasche angesetzt habe. Meine Messung mit meinen damaligen Teststreifen hatte ca. 300 ppm ClO2 ergeben.

Einfache Stahlbohrer korrodierten stark. Die normalen Diamantschleifer und Wurzelkanalfeilen sind NICHT korrodiert. ((In meiner Studienzeit hatte ich übrigens einmal einige „rostfreie“ zahnärztliche Instrumente für eine ganzes Wochenende in Natriumhypchlorid, also in echter „Chlorbleiche“ liegen gelassen. Danach war das Wasser braun vom Rost und die Instrumente hatten tiefe Rostlöcher. Zum Teil waren die Schneiden der Instrumenten vollständig zerstört. ))

Anlässlich dieses Artikels habe ich  an meiner am meisten genutzten, luftgesteuerten Behandlungeinheit den wahrscheinlich aus rostfreiem Stahl gefertigten Steuerblock und ein aus Messing gefertigtes Steuerventil aufgeschraubt. Dort, wo nun mehr als 14 Monate Chlordioxidlösung mit 10 bis 25 ppm verbeigeströmt ist, sind die Metalloberflächen oxidiert, aber Korrosionsschäden konnte ich nicht erkennen.   Die Funktion der Anlagen ist auch nicht beeinträchtigt.

Mein selbstgebauter Munschutzdesinfektor

Weil durch die sich ausbreitende Coronavirusepidemie Verknappung die medizinischen Schutzmasken, wie sie für das Personal in Zahnarztpraxen bei der Behandlung aus Gründen des Arbeitsschutzes vorgeschrieben sind, knapp werden habe ich über einen mit Chlordixoidgas arbeitenden Mundschutzdesinfektor nachgdacht.

Mein Schutzmaskendesinfektor ist denkbar einfach aufgebaut, wie die folgenden Bilder zeigen. Er besteht aus einer Plastikbox mit Deckel, für 3,99 Euro, einem Trinkglas, einem kurzen Reagenzglas und zwei oder mehr aus Haken zum Aufhängen der Schutzmaske. Die Haken habe ich mir im Praxislabor aus Draht gebogen und an den Enden mit einem Schweißgerät abgerundet.

Die folgenden Bilder zeigen den ersten Versuch mit meinem Mundschutzdesinfektor. Bei diesem Versuch war das Trinkglas leer und diente nur als Halter für das Reagenzglas. Im Reagenzglas hatte ich nur je ein Tropfen NaClO2 und HCL gegeben. 

Eine Plastikbox mit Deckel und 7 Liter Inhalt. Der Mundschutz hängt an den Haken, die hier an den Stirnseiten der Plastikbox befestigt sind.

Eine Nahaufnahme des Tinkglases mit dem Reagenzglas. Das Trinkglas dient nur als Halter des Reagenzglases. In das Reganzglas wurde jeweils ein Tropfen Salzsäure (HCL) (4 % ) und Natriumchlorit (NaClO2) gegeben. Man sieht das aufsteigende leicht gelbe Chlordioxid-Gas

Wie ich inzwischen aus dem Artikel, A study of the properties of chlorine dioxide gas as a fumigant von Yasufumi Shirasaki, Ayumi Matsuura, Masashi Uekusa, Yoshihiro Ito, und Toshiaki Hayashi  ( www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4976244/ ) erschienen in   Exp Anim. 2016; 65(3): 303–310,  gelernt habe, sollte die Luft in dem Desinfektor feucht sein, weil das Chlordioxid dann sehr viel besser wirkt. Aus diesem Grund gebe ich jetzt immer etwas Wasser in das Trinkglas in dem das Reagenzglas steht. Auch könnte man darüber nachdenken, in der Box eine wässrige Chlordioxidlösung mit einem Ultraschallzerstäuber zu verteilen.

Der Mundschutz riecht nach dem Desinfektionsvorgang zunächst etwas eigenartig. Auch dazu könnten weitere Versuche und Ideen vielleicht eine Verbesserung bringen.

Zur Berechnung meines Desinfektors.

Ich hatte bei meinem ersten Versuch je einen Tropfen NaClO2 und HCl in dem Reagenzglas. Bei den verwendeten  Pipetten entspricht ein Milliliter 24 bis 26 Tropfen. Als Mittel nehme ich 25 Tropfen an.

Wenn man den selben Wirkungsgrad wie bei meiner Herstellung von Chlordioxidlösung unterstellt, dann würde je 1 Tropfen HCl und NaClO2 ca. 4 mg ClO2 ergeben.

In www.who.int/ipcs/publications/cicad/en/cicad37.pdf  habe ich auf Seite 6 gefunden, dass 1 ppm  in der Luft 2,8 mg/qbm Luft entspricht.

In meiner Box habe ich aber, wenn man unterstellt das sie dicht ist, 4 mg bei 0,007 qbm. Wenn ich 4 /2,8  *  1000 / 7 rechne komme ich auf 204 ppm. Im Versuch mit den mit Grippe infizierten Mäusen hatte man nur etwa 0,1 ppm ClO2 in der Atemluft.

Eigentlich sollten diese 204 ppm reichen, wenn man den Mundschutz in der arbeitsfreien Zeit in der Box lässt.

Angesichts der Lieferengpässe wegen der Coronavirusepidemie könnte es sinnvoll sein, diesen einfachen Mundschutzdesinfektor und das damit erzielbare Desinfektionsergebenis zu prüfen und dann ggf. zum Nachbau zu empfehlen.

Auch könnte man darüber nachdenken Schutzkleidung auf ähnliche Weise mit ClO2-Gas zu desinfizieren. Im Verlauf der Covid-19 Pandemie auftretenden Versorgungsengpässe können damit überwunden werden.

Was passiert mit der Raumluft, wenn man diesen Munschutzdesinfektor in einem geschlossenen Raum öffnet, oder wenn er etwas leckt?

Raumluftdesinfektion

Raumluftdesinfektion ist ein insbesondere bei von Viren verursachten Epidemien ein wichtiges Thema. Im Versuch mit den mit Grippeviren infizierten Mäusen, auf den ich in Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien hingewiesen habe, sind 7 von 10 Mäusen in der Kontrollgruppe gestorben, während 10 von 10 Mäusen in der Versuchsgruppe, bei der man der Atemluft 0,1 ppm Chlordioxid zugesetzt hatte, überlebt haben.

Die japanische Firma, deren Labor diesen Versuch mit den Mäusen durchgeführt hat, hat auch einen Versuch an einer Schule durchgeführt: Man hat in einem Klassenzimmern über 38 Tage eine geringe, für die Kinder unschädliche Menge ClO2 mit dem von der Firma herstellten Produkt CleverinGs freigesetzt und die Kranktage der Kinder notiert. Gegenüber den  4 % Kranktagen in der Vergleichsklasse  betrugen die Kranktage nur noch 1,5%.  Hauptgrund der Ausfälle  in der Vergleichsklasse waren Erkältung und Grippe. Das sie mehr als eine Halbierung.

Kann man diesen Effekt nicht ähnlich einfach wie mit dem oben gezeigten Mundschutzdesinfektor realisieren?

Beispielrechnung:

Ein Behandlungsraum oder Wartezimmer mit 15 qm Fläche und 2,5 m Höhe hat ein Raumvolumen von 15 * 2,5 = 37,5 qbm.

Wenn man, wie dort davon ausgeht, dass je 1 Tropfen NaClO2 und  HCL in einem Reganzglas ca. 4 mg ClO2 erzeugt, was ist dann die maximale ClO2-Konzentration in der Raumluft?

4 mg / 37,5 qbm =  ca. 0,11 mg / qbm

Um den Wert in ppm zu erhalten, muss man durch 2,8 teilen. Man erhält für diesen Raum bei dieser ClO2-Menge eine Konzentration von ca. 0,04 ppm .

Die OSHA ( Occupational Safety and Health Administration in den USA) nennt als kurzzeitige maximale Konzentration am Arbeitsplatz 0,3 ppm und bei längerer Einwirkung 0,1 ppm.   www.osha.gov/dts/sltc/methods/inorganic/id202/id202.html  bzw. in www.osha.gov/laws-regs/regulations/standardnumber/1926/1926.55AppA 0,1 ppm oder 0,3 mg/qbm.

Man könnte in dem als Beispiel verwendeten Raum mit gutem Gewissen je zwei Tropfen NaOCl und HCl in ein Reagenzglas geben und stehen lassen. Wenn sich Personen in dem Raum aufhalten würde das ClO2-Gas auch dann wirken, wenn die Luft ziemlich trocken ist. Die für die Wirkung wichtige Feuchtigkeit würde beim Atmen zugefügt.

Natürlich ergeben sich auch hier wieder viele Fragen und Ideen für weitere Untersuchungen, Messungen und Recherchen.

In der aktuellen Situation, in der sich das Coronavirus rasant ausbreitet, hat man aber alleine schon mit der hier gezeigten Möglichkeit der Raumluftdesinfektion eine wichtiges Werkzeug, um in Praxen, Krankenhäusern, Verwaltungen, Schulen, Kasernen, Bahnhöfen, Einkaufscentern usw. ab sofort sehr effizient gegenzusteuern.

Chlordioxid als  Mundspülmittel?

Man kann diese selbst Hergestellte Chlordioxidlösung auch als Mundspülmittel verwenden.

In der ersten Studie, die ich in www.freizahn.de/2020/02/mehrzweckwaffe-gegen-viren-und-bakterien/#mundspuelmittel_mundgeruch erwähnt habe, hat man mit 0,3 % (= 3000 ppm) gespült, was ich sehr viel finde. Die Wirkung sei ähnlich gut gewesen wie mit Chlohexidindigluconat 0,2 %.

Wenn ich selber ein  Mundspülmittel bräuchte, dann würde ich die wie oben erklärt, selbst hergestelle Chlordioxidlösung mit ca. 200 ppm nehmen, etwa 1 zu 10, also auf ca. 20 ppm verdünnen und damit spülen und gurgeln. Siehe hier auch den Nachtrag zum Thema Mundspülmittel.

Eine interessante Frage an dieser Stelle wäre, ob und wie weit man mit so einer Chlordioxidlösung die Wirkung einer Munddusche verbessern kann. Das Problem bei Mundduschen ist, dass sie zu schwach sind, um Biofilme zu entfernen. Chlordioxid wird aber, auch in niedriger Konzentration zur Entfernung von Biofilmen, in Anlagen der Getränkeindustrie, in Campingfahrzeugen und eben auch in zahnärztlichen Behandlungseinheiten verwendet. Wie weit das beim Einsatz mit einer Munddusche funktioniert, müsste man ausprobieren. Zumindest aber würde man mit dem Chlordioxid die Hygiene im Behälter und der Leitung der Munddusche verbessern.

Letztlich können alle Mundspülmittel aber (auch) der Mundschleimhaut schaden, je länger und je häufiger sie angewendet werden und je höher die Konzentration ist.  Siehe dazu auch den schon oben verlinkten Abschnitt über die Mundspülmittel, in meinem Artikel Mehrzweckwaffe gegen Vieren und Bakterien.

Als Mundspülung nach dem Setzen von Implantaten empfehle ich übrigens in den Tagen nach dem Einbringen der Implantate zweimal täglich den Mund mit Braunol (  Wässrige Povidon-Iod-Lösung ) zu spülen, das dazu 1 zu 1 mit Wasser verdünnt wird. Der Vergleich von Braunol mit Chlordioxid wäre auch interessant. Interessant wäre auch die Frage, ob und in welchen Konzentrationen beide Mittel z.B. zum Desinfizieren im Rahmen der Behandlung von Karies nützlich sein könnten.

Eine wirksame Therapie  bei Virusinfektionen

Das Grippeprotokoll aus dem Buch „Gesundheit Verboten – Unheilbar war gestern“ von Andreas Kalcker habe ich im letzten Herbst selber mit verblüffendem Erfolg ausprobiert, als ich den Eindruck hatte, dass ich nun auch Grippe bekäme. Ich kenne auch andere die diese Therapie ausprobiert haben und über den schnellen Erfolg verblüfft waren.

Da nun, wie oben erwähnt, auch die chinesische Luftfahrbehörde Chlordioxid als eine der gegen das Coronavirus wirksames Desinfektionsmittel empfehlen, kann man davon ausgehen, dass von Andreas Kalcker empfohlene, und nicht nur von mir mit Erfolg getestete Grippeprotokoll auch bei einer Coronavirusinfektion hilft.

Es handelt sich um das „Protokol F“ wie frequent, dass auch auf Kalckers Webseite beschrieben ist ( andreaskalcker.com/de/protokolle/ ) :

Protokoll F: Wie Frequent/Häufig, das alte CDS Virusprotokoll 115

1 Dosis: 1ml CDS alle 15 Minuten 1 Stunde und 45 Minuten lang mit acht Einnahmen = 8ml CDS in einem Liter Wasser. Man kann 8ml 0,3 %iges CDS in eine Flasche mit einem Liter Wasser (destilliertes oder Mineralwasser) geben, die Flasche in 8 gleiche Teile einteilen und diese mit Linien markieren, um alle fünfzehn Minuten bis zu einer Markierung zu trinken.

Mit 1 ml CDS meint er 1 ml Chlordioxidlösung mit 3000 ppm. Summer aller Einnahmen entsprechen 8 ml zu je 3 mg.  Die gesamte, über 1 Stunde und 45 Minuten verteil ein zu nehmenden Dosis beträgt also 24 mg. Wenn man die Lösung so herstellt, wie ich es oben beschrieben habe, und von einer erzielten Konzentration von ca. 200 ppm  ClO2 ausgeht, dann benötigt man 120 ml dieser Lösung, die man dann am besten mit ca. 900 ml Mineralwasser oder mit per Umkehrosmose gereinigtem Wasser verdünnt.

Man trinkt davon dann alle 15 Minuten jeweils ca. 125 ml.

Andreas Kalcker schreibt auf seiner Webseite, dass man  eine Stunde vorher und zwei Stunden nachher keine Medikamente und auch kein Essen zu sich nehmen sollte. Man soll die Lösung aber auch nicht auf nüchternen Magen trinken.

Bei Bedarf könne man dieses Anwendungsprotokoll nach einigen Stunden wiederholen.

Die Verteilung auf kleine Portionen und der zugleich leere Magen werden wohl auch dazu führen, dass sich die Lösung relativ schnell im Körper erwärmt. Durch die Erwärmung wird die Wasserlöslichkeit des Chlordioxids geringer. Man kann sich vorstellen, dass die schnellere Erwärmung und die Leere des Magens dazu beitragen, dass das Chlordioxid schnell über die Magenschleimhaut vom Körper aufgenommen wird. Ein Vorteil könne dann sein, dass nichts oder nur wenig in den Darm gelangt, wo es wegen seiner stark desinfizierenden Wirkung vielleicht eher schädlich für die Darmflora ist.

Wie Andreas Kalcker auf Youtube in Mythos und Realität: 01. Wird ClO2 durch Magensäure zerstört? ( youtu.be/0XGgAMAmckU ) zeigt wird die Chlordioxid-Konzentration durch die Magensäure NICHT verändert.

Das Virusprotokol habe ich jetzt noch einmal gestest, obwohl ich gesund bin. Dazu habe ich 130 ml meiner wie oben beschrieben hergestellten Chlordioxidlösung verwendet und zu einem Liter mit Gerolsteiner Sprudel verdünnt. Der Geschmack war völlig in Ordnung und ich konnte keinerlei Nebenwirkungen beobachten.

Beschaffung

Salzsäure und Natriumchlorit 25 % : Bieten verschiedene Händler z.B. über Amazon oder auch auf E-Bay an. Meine lokale Apotheke hat weder fertiges Chlordioxidlösung noch Natriumchlorit (25%)  vorrätig, noch noch können dies über Arzneimittelgroßhandel bestellt werden.

Wegen der sich zuspitzenden Covid-19 Pandemie und möglichen Versorgungsengpässen bei Desinfektionsmitteln, habe ich mir jetzt noch zwei Kanister mit je 10 Liter  Natriumchlorit 25% für insgesamt ca. 235 Euro bestellt.

Dazu kommen noch 5 Liter Normale Salzsäure die ich dann entsprechend Verdünne.

Für die Wasseraufbereitung per Umkehrosmose habe ich mir einen Bausatz und die dazugehörige Bauanleitung von www.lebendiges-trinkwasser.de .

Als Flasche hatte ich ursprünglich 1/2-Liter PET-Sprudelflaschen. Diese verfärben sich aber nach einiger Zeit. Die einen halben Liter fassenden Milchflaschen mit Schraubverschluss finde ich besser. Mit „Milchflasche 500 ml“ findet man verschiedene Anbieter.

Pipetten: Man braucht für die  die verschiedenen Flüssigkeiten jeweils eine Pipette. Es gibt Pipetten auch über Amazon, Ebay und viele Shops. Die Pipetten sollten wenigstens 1 ml haben. Wenn man genau wissen will, wie viele Tropfen ein ml mit der jeweiligen Pipette hat, braucht man eine kleine Waage.

Für die Herstellung von größeren Mengen Chlordioxid nach dem Umlaufverfahren von Andreas Kalcker benötigt u.a. noch einen kleinen Aquariumkompressor Schläuche aus PE, Silikon oder Teflon.

Erfahrungsberichte und Empfehlungen im Internet

  • CDL gegen Erkältung, Grippe und Viren – In 48h wieder fit! + Anleitung ( youtu.be/ygVFf-AFYrs ). Man beachte dort auch die Links und die dort angebotene kostenlose Anleitung zum Thema Chlordioxid, DMSO und Coronavirus. Der junge Mann verkauft in seinem Webshop neben fertiger Chlordioxidlösung und DMSO auch Nahrungsergänzungsmittel. Vor irgendetwas muss er halt leben.  Was mir hier wichtig erscheint, ist, dass er für die Bevölkerung wertvolle Informationen, gerade auch im Zusammenhang mit Grippe und  der Covid-19 Epidemie liefert die unser Gesundheitsminister und andere mit Steuergeldern hochbezahlte „Experten“ liefern sollten, aber  warum auch immer nicht liefern.
  • Corona, Grippe-Epidemie – was hilft? ( https://youtu.be/doHRi_8ifbc ) ab Pos. 22:16
  • Anwendung CDL MMS ( youtu.be/Fyt8qRPjh64 )  Die Aussagen zur Ernährung sind meines Erachtens falsch, aber die Erklärungen zum Thema CDL finde ich gut.

Schlußbemerkung

Das war nun  nur eine Momentaufnahme praktischer Versuche und Vorgehensweisen. Das Thema entwickelt sich weiter.

Ich hoffe, das die Wucht der Covid-19 Pandemie dazu führt, dass, wenn schon nicht in Deutschland, so doch vielleicht in einem anderen Land, die Interessen der Pharmaindustie dem Interesse der Bevölkerung untergeordnet werden und dass staatliche Stellen oder die Sanitätstruppe  die Anwendung von Chlordioxid als Medikament zur Behandlung von Viruserkrankungen durchsetzt.

Ich habe jetzt einen Mitarbeiter eines Krankenhauses meines Landkreises gefragt. Wir haben hier nur 12 Plätze zur Intensivpflege, die aber auch im Normalbetrieb oft alle benötigt werden. Der Landkreis hat über 60.000 Einwohner. Wenn nur 1000 Einwohner, als nur eine von 60,  gleichzeitig an Covid-19 erkranken dann werden 150 Patienten zusätzlich eine Intensivmedizinische Versorgung benötigen.  Will man diese Leute einfach alle sterben lassen. Und was passiert eigentlich mit den Flüchtlingen und Zugewanderten, und all denen die nicht genug Flüchtlinge und Zuwander bekommen konnten, wenn auch diese erkranken? Wenn wird man sterben lassen und wer wird einen der wenigen Intensivpflegeplätze bekommen? Was wird da an Hass und Zorn entstehen?  Will man sich das wirklich antun,  nur um die Interessen der Pharmaindustrie zu retten? Will man in Deutschland wirklich einfach untätig darauf warten, das Donald Trump ganz im Sinne seines Amtseides per Direktive einfach anordnet, dass die Anwendung von Chlordioxid schnellstmöglich nicht nur zu Desinfektion sondern auch als Medikament zur zum Einsatz zu bringen ist um die Covid-19 Pandemie zu stoppen?

Kelberg, den 11. März 2020

Christoph Becker

Nachträge (Stand 15.3.2020)

Mundspülmittel

Ich habe jetzt einmal versuchsweise die  200 ppm Chlordioxidlösung zum Mundspülen verwendet und ich habe diese dabei ca. eine Minute im Mund gehalten. Mich erinnerte das an das Wasser in einem stark gechlorten Hallenbad. Die Schleimhaut fühlt sich danach etwas ungewohnt an. 200 ppm oder gar noch mehr, scheint mir jedenfalls zu stark.

Bei der  mit medium Mineralwasser auf ca. 25 ppm verdünnte Chlordioxidlösung, von der ich heute abend ca. einen Liter in etwa viertelstündlichen Portionen von 125 ml zur Behandlung meiner beginnenden Erkältung oder Grippe verwendet habe, habe ich dagegen nichts besonderes gemerkt – ausser das die Erkältungs oder Grippe nachlässt. Der Geschmack war zudem nur unwesentlich anders als der des normalen Mineralwassers. 25 ppm sind aber schon 50 mal soviel wie für die Wasserdesinfektion zugelassen ist. Das sollte eigentlich als Mundspülmittel etwa in der Praxis vor einer Behandlung völlig ausreichen. Ein Vorteil dieser relativ geringen Konzentration ist, dass es keine Problem ist, wenn ein Patient das Mundspülmittel schluckt.

Weitere Selbstversuche mit ClO2 und DMSO

Nach dem meine Erkältung von Freitag (13.3.) auf Samstag wieder stärker geworden war, habe ich am Samstagmorgen zunächst noch etwas in dem DMSO-Handbuch von Dr. Hartmut Fischer gelesen. Siehe dazu auch meinen Nachtrag Das DMSO-Handbuch von Dr. Hartmut Fischer in Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien. Daraufhin habe ich dann am Samstag zweimal und am Sonntag einmal das oben erwähnte „Virusprotokoll“, ergänzt durch je 5 bis 7 Tropfen reines DMSO (Dimethylschwefeloxid) pro Glas, durchgeführt. Es ist mir sehr gut bekommen und die Erkältung ist eigentlich vollständig weg. Das heißt, nur Husten habe ich immer noch etwas, aber der löst sich, während ich früher, wenn ich einmal Husten hatte, diesen oft viele Monate hatte.

In einem anderen, mir persönlich bekannten Fall mit zunächst starker Erkältung wurde das „Virusprotokoll“  von Mittwoch letzter Woche bis Samstag, also an vier Tagen, mehrfach nur mit CDL durchgeführt. Auch hier war die Verträglichkeit sehr gut und die Erkältung ist verschwunden. Lediglich Husten ist noch etwas da, aber dieser ist drastisch geringer und erträglicher als bei früheren Erkältungen, bei denen kein  CDL angewendet wurde.

Man sollte die Verwendung von ClO2 und DMSO als Medikament in der Medizin dringend legalisieren und damit für Ärzte bei Patienten anwendbar machen, und man sollte  eine Raumluftdesinfektion mittels ClO2 in öffentlichen und vielleicht auch in privaten Räumen dringend anwenden, bevor es zu spät ist. Was „zu spät“ bedeutet habe ich gerade in einem Bericht eines Italieners gelesen: https://threadreaderapp.com/thread/1238977743653687296.html.

Wenn man die vorhanden hier gezeigten Möglichkeiten nicht umgehend entschlossen nutzt und den Einsatz von ClO2 und DMSO als Medikament legalisiert, wird man auch hier in Deutschland in wenigen Wochen Zustände wie jetzt in der Lombardei haben, wo das Gesundheitssystem faktisch kollabiert ist.