Intensive Landwirtschaft?

Lesedauer 8 Minuten
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Ist das, was man heute in Deutschland als moderne,  “intensive Landwirtschaft” bezeichnet, wirklich modern und intensiv? Am Beispiel eines Maisfeldes möchte ich hier erklären, warum dies nicht der Fall ist und ich möchte zugleich an einem anderen Maisfeld zeigen, was heute wirklich intensive, moderne Landwirtschaft ist.

Inhaltsverzeichnis

Was heute als “intensive Landwirtschaft” gilt

Anlass zu diesem Artikel ist, dass ich heute Vormittag an einer vom NABU organisierten Wanderung teilgenommen habe. Als wir an einem großen Maisfeld vorbeikamen waren,  kam die Rede auf die intensive Landwirtschaft und deren für die Natur nachteilige  Folgen, wobei dieses Feld als Beispiel diente. Das Feld wird vom selben Landwirt auf dieselbe Weise bewirtschaftet, wie das Feld, das ich Pfingsten 2015 bereits für meinen Artikel Bodenerosion in Maisfeldern photographiert hatte. Einer der Teilnehmer der NABU-Wanderung berichtete, das Feld sei mit Gülle aus den Niederlanden gedüngt worden1.  Ich verwende hier das Bild aus diesem älteren Artikel, weil der Stand der Vegetation ungefähr gleich ist.

Maisfeld. An Pfingsten 2015 im Landkreis Vulkaneifel.

So oder ähnlich sehen in Deutschland heute viele Felder im April und Mai aus. Für mich ist das keine “intensive Landwirtschaft”, sondern ein  Beispiel für das Versagen der Agrarpolitik und der Ausbildung der Landwirte.

Warum?

  1. Ein Starkregenereignis würde die Erosionsschäden verursachen, die ich  in Bodenerosion in Maisfeldern mit Bildern eines Beispieles aus dem Burgenland gezeigt habe,  oder wie sie die Bilder in Bodenerosion durch Starkregen in Weinbergen zeigen. Der Mutterboden würde weggewaschen.
  2. Ein Bauer ist zunächst  jemand, der per Photosynthese Sonnenenergie einsammelt und in Biomasse speichert. Darüber hinaus ist ein Bauer jemand, der in Biomasse gespeicherte Energie in andere Biomassen oder in andere Energieformen umwandelt.  Blanker Boden, also nicht von lebendem Blattgrün bedeckter Boden, wo immer man ihn auf Feldern oder Wiesen sieht, ist daher ein Zeichen dafür, dass der Bauer die betreffenden Flächen warum auch immer, nicht  zur Photosynthese nutzt. Beim obigen Feld und bei vielen, vielen anderen Feldern in Deutschland beträgt der für die Photosynthese nicht verfügbare Anteil der Nutzfläche für viele Wochen und Monate im Jahr mehr als 90 und oft sogar 100 % . Das senkt die Erträge und die Bodenqualität und es fördert die Bodenerosion. Siehe dazu auch meine Artikel Weltweite Verschlechterung der Bodenqualität und Die Torheit der Pflügenden und die Geschichte. Aus ersterem hier noch einmal die dort gezeigte Weltkarte. Man beachte, dass es in dieser Weltkarte keine Kategorie für Bodenverbesserung gibt und dass die Gebiete, in denen die Bodenqualität stabil ist, hauptsächlich jene sind, in denen wegen des Klimas kein oder kaum Landwirtschaft betrieben wird.

    Quelle: http://www.grida.no/graphicslib/detail/degraded-soils_c4c4

Zwei Beispiele wirklich intensiver Landwirtschaft

Ich möchte hier an zwei Beispielen zeigen, wie ich mir wirklich intensive, hochmoderne Landwirtschaft vorstelle. Beide Beispiele sind übrigens aus Betrieben die

  • keine staatliche Förderung erhalten
  • trotzdem gut oder sogar sehr gut Geld verdienen (während viele andere Bauern trotz staatlicher Förderung klagen, aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben oder sogar Selbstmord begehen)
  • nur wenig oder fast keine Maschinen einsetzen
  • keinen Kunstdünger verwenden
  • keine Pestizide verwenden
  • keine oder nur noch sehr wenig Herbizide verwenden
  • nicht pflügen oder umgraben
Browns Farm

Gabe Browns Farm ist ein Großbetrieb mit über 2000 ha, von denen über 800 ha auch als Ackerland genutzt werden. Ich habe Gabe Brown und seine Farm bereits in Optimierung im Getreideanbau und Hochwasserschutz durch Integration der Mutterkuhhaltung und in verschiedenen anderen Artikeln erwähnt. Im Folgenden geht es um das Beispiel eines Maisfeldes von Gabe Brown:

Der Landwirt und Agrarwissenschaftler Dr. Allen Williams zeigte in seiner Präsentation Economic Benefits of Livestock Integration Into Croplands, bei der zweiten Southern Soil Health Conference (https://youtu.be/M19zkebz_Zk), unter anderem die folgenden Bilder von einem Feld von Gabe Brown. Man beachte den Baum hinten links im Bild:

Winterweide auf Gabe Browns Farm.
Quelle: Allen Williams | Day 2 | 2nd Annual SSHC ( Presentation’s Title: Economic Benefits of Livestock Integration Into Croplands ) https://youtu.be/M19zkebz_Zk
Winterweide auf Gabe Browns Farm.
Millet = Hirse: Anteil roher Proteine = 9 %, Anteil der gesamten verdaubaren Nährstoffe (TDN) = 50 %
Sorghum/Sudangras: Anteil roher Proteine = 12 %, Anteil der gesamten verdaubaren Nährstoffe (TDN) = 72 %
Quelle: Allen Williams | Day 2 | 2nd Annual SSHC ( Presentation’s Title: Economic Benefits of Livestock Integration Into Croplands ) https://youtu.be/M19zkebz_Zk
Winterweide auf Gabe Browns Farm.
Rauhaarige Wicke: Anteil roher Proteine = 18 %, Anteil der gesamten verdaubaren Nährstoffe (TDN) = 70 %
Quelle: Allen Williams | Day 2 | 2nd Annual SSHC ( Presentation’s Title: Economic Benefits of Livestock Integration Into Croplands ) https://youtu.be/M19zkebz_Zk
Winterweide auf Gabe Browns Farm.
Rettich: Anteil roher Proteine = 14 %, Anteil der gesamten verdaubaren Nährstoffe (TDN) = 70 %
Quelle: Allen Williams | Day 2 | 2nd Annual SSHC ( Presentation’s Title: Economic Benefits of Livestock Integration Into Croplands ) https://youtu.be/M19zkebz_Zk
Mais im Sommer nach der Winterbeweidung (Gabe Brown pflügt nicht, sondern sät per Direktsaat.)
Quelle: Allen Williams | Day 2 | 2nd Annual SSHC ( Presentation’s Title: Economic Benefits of Livestock Integration Into Croplands ) https://youtu.be/M19zkebz_Zk

Der Boden auf Gabe Browns Feld Lebendiger Mutterboden.

Gabe Browns Farm.
Vor Leben vibrierender Boden. Im August, bei 35 °C, wurden bei jedem Spatenstich bei allen Proben Regenwürmer gefunden.
Quelle: Allen Williams | Day 2 | 2nd Annual SSHC ( Presentation’s Title: Economic Benefits of Livestock Integration Into Croplands ) https://youtu.be/M19zkebz_Zk

Der Boden auf dem Feld von Gabe Browns konventionelle wirtschaftendem Nachbarn: Toter Mutterboden.

Auf dem Feld eines direkten Nachbarn von Gabe Browns Farm.
Toter Boden. Keine Würmer im Boden und kein sichtbare Leben auf dem Boden (Heuschrecken, Käfer usw.)
Quelle: Allen Williams | Day 2 | 2nd Annual SSHC ( Presentation’s Title: Economic Benefits of Livestock Integration Into Croplands ) https://youtu.be/M19zkebz_Zk

Vorteile von Gabe Browns Wirtschaftsweise:

  • Die auf die Felder treffende Sonnenenergie wird optimal genutzt. Man bedenke dabei, dass die Sonnenenergie in der Landwirtschaft nicht nur für das Wachstum der Wirtschaftspflanzen, sondern vor allem auch für die Ernährung von Mikroorganismen, Kleinlebewesen und Pilzen im Boden nötig ist. Diese werden nicht nur durch Rest abgestorbener Pflanzen versorgt, sondern vor allem auch durch Kohlenhydrate, die von den Wurzeln lebender Pflanzen abgegeben werden. Diese Mikroorganismen, Kleinlebewesen und Pilze wiederum arbeiten für die Bauern, indem sie für die Pflanzen nicht direkt zugängliche Nährstoffe aus dem Boden lösen, transportieren und für die Pflanzen verwertbar machen. Sie helfen auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen und die Wasserspeicherkapazität des Bodens zu verbessern. Das alles  spart dem Bauern der sich auch um das Bodenleben kümmert, Kunstdünger und andere Agrarchemikalien. Auch Dürreschäden und andere Schäden durch Pflanzenkrankheiten und Schädlinge können so verringert werden.
  • Weil die Rinder bei Gabe Brown auf den mit vielfältigen Zwischenfruchtmischungen und Untersaaten eingesäten Feldern im Winter eine nahrhafte Weide haben, spart er Kosten für Heu und Silo, während gleichzeitig die Felder ganz ohne Maschineneinsatz, direkt von den Tieren gedüngt werden.
  • Durch die Integration von Weidetieren in den Anbau von Ackerfrüchten werden durch die Fleischproduktion, bzw. über den Verkauf der Tiere zusätzliche Einnahmen generiert.
  • Die Produktionskosten im Getreideanbau sind bei Gabe Brown wesentlich geringer als bei vielen anderen, konventionell wirtschaftenden Landwirten. Er erzielt daher noch Gewinne bei Marktpreisen, bei denen andere längst Verlust machen. Zu den Wirtschaftsdaten hat Gabe Brown vor allem auch in seiner Präsentation anlässlich des Feldtages auf Dave Brandts Farm, im Frühjahr 2017, einige Zahlen genannt: 2017 Dave Brandt Field Day – Gabe Brown

In Optimierung im Getreideanbau und Hochwasserschutz durch Integration der Mutterkuhhaltung hatte ich schon auf Gabe Browns Farm und seine Methoden hingewiesen. Dort finden sich auch verschiedene Daten zu Browns Betrieb. Die folgende Tabelle habe ich hier aus diesem Artikel übernommen:

Getreideerträge von Browns Farm im Vergleich
Ertrag auf Bowns Ranch [Bushel] Durschnittsertrag  im Landkreis (County) [Bushel] Browns Ranch über dem  Durchschnitt
Mais 127 98

30 %

Sommer Weizen 62 39 59 %
Hafer 112 62 81 %
Gerste 72 48 50 %

Obwohl Brown keinen Kunstdünger, keine Fungizide, keine Pestizide und nur noch sehr wenig bis selten Herbizide einsetzt, ist sein Maisertrag 30 % höher als beim Durchschnitt seines Landkreises. Man beachte hier, dass Browns Betrieb kontinentales Klima mit relativ wenig Niederschlägen und extrem kalten Wintern hat.

Zusätzlich zu den Kosteneinsparungen (Künstdünger, andere Agrarchemikalien, Diesel und Maschinenverschleiß für das Pflügen und Eggen) verdient Gabe Brown noch gutes Geld mit dem Verkauf von hochwertigem Rindfleisch. Wie er an einer Stelle in einem Vortrag gesagt hat, hat sich außerdem der Wildbestand auf seinem Betriebsgelände gefühlt mindestens verhundertfacht.

Die Bodenqualität auf Browns Farm ist heute sehr viel besser als bei den Betrieben seiner Nachbarn. Gegenüber dem konventionellen Biobauern in seiner Nachbarschaft ist der Unterschied erstaunlicher Weise besonders krass, wie der in Optimierung im Getreideanbau und Hochwasserschutz durch Integration der Mutterkuhhaltung gezeigte Betriebsvergleich zeigt. Aus diesem Artikel kopiere ich hier noch den Abschnitt über die Wasserinfiltrationsrate:

Entwicklung der Wasserinfiltrationsrate auf Browns Farm

Als Gabe Brown und seine Frau die Farm 1991 von seinen Schwiegereltern gekauft haben, hat man Bodenproben genommen und auch gemessen, wie schnell Wasser im Boden versickert. Damals betrug die Wasserinfiltrationsrate 1/2 Zoll, das sind 12,5 mm pro Stunde, oder 12,5 Liter Wasser pro qm und Stunde.

2015 betrug die Infiltratioinsgeschwindigkeit 15 Zoll pro Stunde ( 38,1 cm bzw. 381 Liter Wasser pro qm und Stunde).  Die Position  in dem anfangs eingebunden Vortag, DCED – 2016 Gabe Brown – What is Soil Health? von Gabe Brown ist  [1:01:23].  Die Wasserinfiltrationsrate hat sich also in ca. 25 Jahren  um das 30-Fache verbessert.  Einige Sekunden später in dem Vortrag zeigt er, wie die Infiltration gemessen wird und wie rasant ein Zoll Wasser, also 25 Liter pro Quadratmeter, versickern. Bei seinem Boden dauert das heute nur noch 9 Sekunden. Zwei Zoll, also insgesamt 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, versickert in nur 16 Sekunden. Demnach würde ein Sturzregen von 50 Litern in nur 25 Sekunden problemlos aufgenommen. Die bei den Browns auch auf den Getreidefeldern vorhandene Deckung des Bodens mit organischem Material würde den Aufschlag der Regentropfen zudem dämpfen. Die Fließgewässer in der Umgebung würden weder durch eine plötzlich abfließende Wassermenge noch durch damit weg gespülte Nährstoffe belastet.

Für die Ranch der Browns ist dabei von besonderer Wichtigkeit, dass der durchschnittliche Niederschlag nur ca. 400 mm pro Jahr beträgt. Durch die gute Bodenqualität wird so gut wie immer der gesamte Niederschlag auf dem Boden der Ranch gehalten, was Verluste durch Dürreschäden reduziert.

Die Singing Frogs Farm

Die Singing Frogs Farm ist ein Kleinbetrieb einer deutschstämmigen Familie bei Sebastopol, nördlich von San Francisco. Die Familie Paul und Elizabeth Kaiser,  haben ca. 4,5 ha, von denen sie nur etwa 1,4 ha bewirtschaften. Damit beschäftigen sie 4 Vollzeitangestellte und erwirtschaften einen ziemlich extremen Umsatz. Ich habe diese Farm im November 2015 besichtigt und auch schon mehrfach etwas darüber geschrieben. Ein umfassender, ins Deutsche übersetzter  Artikel für diese kleine Hochleistungsfarm ist Der mit der Dürre tanzt. Zu den erstaunlichen Daten dieser kleinen Farm gehört auch, dass sie sich die Singvogelpopulation nach Meinung des dort Nistkästen aufhängenden Vogelwartes verdreifacht hat.

Ein englischer Sprache auf Youtube verfügbar und sehr empfehlenswert sind mindestens die beiden folgenden Präsentationen:

Eine Suche mit “Singing Frogs Farm Kaiser” listet außerdem einige Interviews und andere Beiträge.

Die Singing Frogs Farm ist, genauso wie Gabe Browns Farm, ein ohne Subventionen auskommender wirklich intensive, hochmoderne Landwirtschaft betreibender und dabei ökologisch UND ökonomisch arbeitender Betrieb.

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und andere in der Kategorie Landwirtschaft/Gartenbau

Kelberg, den 13. Mai 2018

Christoph Becker

 

 

 


  1. Siehe dazu z.B. SWR: Importe aus den Niederlanden in die Eifel – Das Geschäft mit der Gülle. 

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Alexander Bröring
Alexander Bröring
22. April 2019 12:18

Auch er verliert Nährstoffe in Form von. Fleisch und Verkaufsfrüchten die er den Boden wieder zuführen muss. Organisch oder anorganisch oder er ackert auf Kosten des Bodens. Dahilft auch kein Vodoozauber.

3Westbach51
3Westbach51
22. April 2019 13:30

Das mit dem Nährstoffverlust stimmt schon. ABER, wenn man die von den Pflanzen per Sekret über die Wurzeln ausgeschiedene, per Photosynthese gewonnene und den Bauern kostenlos zur Verfügung stehende Energie mit Hilfe von Mikroorganismen und Bodenpilzen geschickt nutzt, dann lösen einem diese Mikroorganismen und Pilze die von den Pflanzen benötigten Nährstoffe aus den anorganischen Bestandteilen des Bodens. Das ist zumindest aus Sicht der Landwirte intelligenter und wirtschaftlicher als die Nährstoffe von der Industrie zu kaufen und dabei dann auch noch zwangsläufig Kompromisse bezüglich des Nährstoffmixes machen zu müssen. Sicher, auch damit betreibt man letztlich “Bodenbergbau” oder auf Englisch “Soil Mining” – es sei denn, man bringt die Nährstoffe wieder zurück aufs Land – wie man das in China Jahrtausende lang gemacht hat. Die Menge die man dann mit abträgt ist aber sehr, sehr gering. Sie ist vor allem sehr gering im Vergleich zu dem was mit der üblichen Landwirtschaft heute durch Wasser und Wind, bzw. per Bodenerosion abgetragen wird.
Auch sollte man die langfristige Perspektive sehen. Unser Industriegesellschaft macht es nur noch wenige Jahre und auch die Bevölkerungsdichte wird voraussichtlich schon beim nächsten, von manchen schon Anfang der 20er Jahre erwarteten Finanzcrash vor allem in den Städten sehr massiv reduziert werden. Auch wird man spätestens ab ca. 2030 nicht mehr die nötige fossile Energie für das globale Herumkutschieren von Nahrungsmitteln haben. Die Lebensmittelproduktion wird jedenfalls wieder sehr lokal werden.
Wohl aber wird man weiter, wie fast überall in den letzten Jahrtausenden seit Einführung der Landwirtschaft, sehr viel Nährstoffe per Bodenerosion verlieren und zugleich auch die lokalen Wasserhaushalte ruinieren, wenn man nicht rechtzeitig das für eine nachhaltige Landwirtschaft nötige Wissen verbreitet und etabliert. Man bedenke, dass letztlich alle großen Kulturen daran gescheitert sind, dass die Landwirtschaft die Böden und die lokalen Wasserhaushalte ruiniert hat.