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Frauenquoten oder Fraueninteressen?

Lesedauer 6 Minuten
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Der Artikel SPD und CDU denken über Frauenquote im Wahlrecht nach [2]auf der Internetseite der Jungen Freiheit von 9.  März 2018 war für mich ein Anlass um noch einmal über den Sinn und Unsinn von Frauenquoten und über die Wirkung hoher Frauenanteile in der Politik nach zu denken.

Inhaltsverzeichnis

Für was  wollen SPD und CDU wirklich stehen?

Geschlechtsspezifische Spezialisierung im Tierreich

Es gibt Tiere, bei denen das Geschlecht tatsächlich keine Rolle spielt, bzw. die einfach mal so weiblich oder männlich sind. Das sind aber meistens wirbellose Tiere wie Regenwürmer, Landschnecken und Nesseltiere ( de.wikipedia.org/wiki/Hermaphroditismus [11] ).

In der Gruppe der Säugetiere, zu denen die Menschen gehören, gibt es sehr ausgeprägte biologische Geschlechtsunterschiede. Es gibt diese weil sie sich in vielen Millionen Jahren bewährt haben.

Einige historische Fakten zu den Geschlechtsunterschieden beim Menschen

Soweit bekannt sind alle Gründungen von Reichen und Staaten das Produkt von Männern.  Frauen haben dabei mit Sicherheit immer eine sehr wichtige Rolle gespielt, aber sie haben das als Mütter, Ehefrauen und Geliebte ( siehe auch das Buch  Muttersöhne [12] von Volker Elis Pilgrim).

So gut wie alle großen Unternehmen wurden, auch in den letzten Jahrzehnten als die Frauen auf jeden Falle alle Möglichkeiten und Rechte hatten es den Männern gleich zu tun,  praktisch ausschließlich von Männern gegründet und aufgebaut. Auch hier haben Frauen wieder als Mütter, Ehefrauen und Geliebte wichtige Rollen gespielt.

So gut wie alle große Wissenschaftlichen Entdeckungen und so gut wie alle wichtigen Erfindungen wurden von Männern gemacht.  Frauen spielen dabei in der Regel wenn überhaupt dann fast nur als Teammitglieder eine Rolle.

Ist das jetzt schlecht für die Frauen? Hätte man nach jeder Entdeckung, Erfindung, Staatsgründung und Gründung eines erfolgreichen Unternehmens aus Gründen der Geschlechtergerechtigkeit erst warten sollen bis eine oder mehrere Frauen etwas Vergleichbares geschaffen haben?

Hätte man nach dem ersten Formel 1 Sieg von Michael Schumacher nicht aus Gründen der Geschlechtergerechtigkeit erst warten müssen, bis auch eine deutsche Frau bei so einem Rennen gewinnt, bevor er zum nächsten Sieg hätte starten dürfen? Immerhin können Frauen doch auch gut Autofahren und es hindert sie nichts und niemand daran Formel 1 – Pilotin zu werden.

Was wäre wenn man nach jedem militärischen Sieg erst einmal die Männer abgerüstet und die Heerführer durch Frauen ersetzt und gewartet hätte bis die Frauen einen vergleichbaren Sieg errungen hätten?

Wo wäre die Menschheit dann und was hätte diese “Geschlechtergerechtigkeit” den Frauen gebracht, in deren Interesse dies angeblich nach Meinung der heutigen SPD, CDU, Grünen und  Linken gewesen wäre? Der Lebensstandart und die Lebenserwartung der Frauen wären dann heute – dank Geschlechtergerechtigkeit – drastisch geringer.

Deutschland und auch die meisten anderen Staaten Europas stehen vor dem wahrscheinlich gefährlichsten und am Ende verlustreichsten und grauenhaftesten Jahrzehnt ihrer Geschichte.

Siehe dazu zum Beispiel

und viele andere.

Würde es vor diesem Hintergrund nicht im Sinne der Wähler und ganz sicher auch der Frauen sein, wenn die Führungspositionen und auch die für die Suche nach Problemlösungen wichtigsten Positionen  mit den besten Leuten besetzen würde? Was dass nicht wichtiger als “Geschlechtergerechtigkeit”?

Einige biologische Besonderheiten von Männern.

Warum lässt man es beim Sport wohl zu, dass Frauen und Männer getrennt an treten? Warum sind SPD, CDU, Grüne und Linke nicht dafür, dass bei sportlichen Wettkämpfen in allen Disziplinen Männer und Frauen unter gleichen Bedingungen antreten und das deutsche Mannschaften bei internationalen  Wettkämpfen nur noch mit zu gleichen teilen Männern und Frauen besetzt antreten, auch wenn andere Staaten reine Männermannschaften schicken? Die Antwort ist klar, nämlich man tut das nicht, weil Frauen dann in den meisten Sportarten nie einen Sieg erringen würden und weil gemischtgeschlechtliche Mannschaften gegen reine Männermannschaften meistens chancenlos wären.

Aber dann, wenn es um Leben und Tod geht, in dem ultimativen Wettkampf, in dem keine Regeln mehr gilt, nämlich beim Militär bzw. im Krieg, plant Deutschland – von Frauen geführt!!! – gemischtgeschlechtliche Mannschaften in den Wettkampf zu schicken.

Geschlechterunterschiede im Kopf

Männer habe im Mittel ein größeres Gehirn und deutlich mehr Gehirnzellen als Frauen. Gehirnforscher die das erwähnen, beeilen sich dann aber, um keinen Anstoß zu erwecken,  zu betonen, dass sich das nicht wirklich auf die Intelligenz und die geistige Leistungsfähigkeit auswirke.

Ein interessanter, natürlich politischer korrekter Artikel dazu ist: Männliches Gehirn ≠ weibliches Gehirn [26] in der NZZ vom 27. 10 . 2017.

Besonders amüsiert hat mich dabei der folgende Abschnitt
Auf jeden Fall seien grosse Gehirne nicht besser als kleine. Sonst müssten Männer intelligenter sein als Frauen, und das sei nicht der Fall. Wie der Grössenunterschied beim Gehirn zustande kommt, ist dagegen ungeklärt. Mit der Körpergrösse hat es offenbar wenig zu tun, denn diese korreliert nicht gut mit der Hirngrösse [27], wie Jäncke und Kollegen 1998 zeigten.

Wenn das alles wirklich so ist und wenn satte 100 g mehr Hirnmasse, die Männer im Mittel mehr haben als Frauen, keine Rolle spielen, dann müssten Affen, Esel, Hühner, Mäuse und Spatzen genauso intelligent sein wie Menschen. Oder anders herum: Weil das menschliche Gehirn wegen seiner Größe sehr viel Energie verbraucht und zudem das Leben der Frauen bei der Geburt gefährdet, könnt die Natur doch auf den Luxus diese großen Gehirns verzichtet haben und die Menschen alle mit einem kleinen Spatzengehirn versehen und diese “einfach irgendwie” besser verschaltet haben. Während beim Menschen die Größe des Kopfes das Problem bei der Geburt ist, ist es z.B. beim Kühen, dank des kleineren Gehirns, eher der Schulterbereich.

Warum war die Evolution politisch derart inkorrekt und frauenfeindlich, dass sie bei Frauen kleinere Gehirnen vorgesehen hat als bei Männern? Und  ist das wirklich frauenfeindlich oder nicht sogar gerade auch in Interesse der Frauen so?

Meine Hypothese

Meine, durch die Geschichte und die Realität gut gestützte  Hypothese  ist, dass Männer im Durchschnitt trotz des größeren Gehirns zwar genauso intelligent sind wie durchschnittliche Frauen.  ABER, Gehirngröße und damit auch die Anzahl der Nervenzellen sind nur ein Teil der Geschichte. Zur Funktionsfähigkeit des Gehirns gehört auch die Verschaltung und Verbindung der Nervenzellen. Bei Männern hat die Natur mehr Masse zum Spielen zur Verfügung. D.h., die Natur kann in verschiedene Richtungen Versuche machen. Das Ergebnis ist, dass Männer in den allen extremen Bereichen, im Guten wie im Schlechten, wesentlich häufiger vertreten sind als Frauen. Anders ausgedrückt, der Männeranteil wird bei den Verrückten und Schwachsinnigen, ebenso wie der Männeranteil bei den Genies und Spitzenbegabungen sehr viel höher sein als der Frauenanteil. Die größere Hirnmasse und die damit verbundene größere Anzahl Nervenenden sogen im Guten wie im Schlechten für extremere Möglichkeiten.

Aus Sicht der Evolution ist das eine gute Sache, weil Frauen nur relativ wenige Kinder bekommen können und sich lange und intensiv um diese kümmern müssen. Es macht dabei aus Sicht der Evolution Sinn, dass möglichst viele Frauen normal intelligent sind.

Ebenfalls macht es aus Sicht der Evolution Sinn, mit dem Gehirn der Männer zu “spielen” und diese dazu mit wesentlich größeren Gehirnen aus zu statten als die Frauen. Durch einen einzigen genialen Mann können die Überlebenschancen ganzer Stämme und Völker drastisch verbessert werden. Wenn dafür hundert Männer schwachsinnig oder verrückt sind weil die Experimente der Natur in die falsche Richtung gingen  ist das kein Problem, weil ein Mann durchaus viele Frauen von diesen sehr viele Kinder haben kann.

Fazit für kluge Wählerinnen und Wähler

Das Fazit für kluge Wählerinnen und auch für Männer die auch am Interesse ihrer Frauen und Töchter interessiert sind, ist:

Wählt keine Parteien und PolitikerInnen, die Frauenquoten fordern oder eingeführt haben, sondern wählt Parteien die versuchen die besten Männer zu finden und auf zu stellen. Es geht in einer vernünftigen Gesellschaft und Demokratie nicht um Geschlechtergerechtigkeit, sondern darum,  die besten, genialsten und gewissenhaftesten Mitglieder der Gesellschaft zu finden zu fördern und  Präsident, Kanzler, Minister, Abgeordnete, Generäle, Offiziere und Professoren werden zu lassen.  Es geht dabei darum, das größte Wohl der größten Zahl zu realisieren.  Es geht darum die knapper werdenden Ressourcen und Möglichkeiten genial zu nutzen und gefährliche Entwicklungen zu erkennen und zu dämpfen.

Die sprichwörtliche Kassiererin im Supermarkt hat nichts davon, wenn die Hälfte der Minister, Abgeordneten, Professoren und Vorstandsvorsitzenden Frauen sind und wenn damit wie die Geschichte und Statistik zeigt, die besten Männer sich irgendwo ruhige Plätzchen sichern und der Geschlechtergerechtigkeit sei dank nicht das tun was sie tun könnten und in einer vernünftigeren Gesellschaft auch tun würden.

Auch wenn die sprichwörtliche Kassiererin im Supermarkt, oder auch die Rentnerin die sich bei einer Tafel anstellt, nur einen kleinen Abschnitt der Geschichte überblickt könnte es ihr zunehmend klar werden, dass eine Zunahme des Frauenanteils in der Politik und in Führungspostionen in Wirtschaft, Verwaltung, Justiz und Wissenschaft für die Masse der Frauen weniger Sicherheit weniger Wohlstand bedeutet.

Es waren Männer, die mit ihren Erfindungen, ihren Unternehmen und auch mit ihrer Politik den Frauen Freiheit und Wohlstand gebracht haben. Ist wohl nicht nur Zufall, dass das alles mit der Zunahme des Frauenanteils  in der Regierung und in den Parlamenten wieder zerrinnt. Die Verfügbarkeit billiger fossiler Energie spielt bei alledem eine wichtige Rolle. Man kann aber in jedem Fall sagen, dass es durchweg Männer waren, die die Chancen und Möglichkeiten ihrer Zeit gesehen und eben auch zum Vorteil der Masse der Frauen genutzt haben. Will man diesen Effekt wirklich in Zeiten des Abstiegs und der Gefahr, in denen Genialität und Spitzenbegabungen wichtiger als jemals wäre, einer irren “Geschlechtergerechtigkeit” opfern?  Ja, man will, wie die Zusammensetzung der neuen Bundesregierung und der Eingangs erwähnte und verlinkte Artikel über das Nachdenken von SPD und CDU über eine Frauenquote im Wahlrecht klar und deutlich zeigen.

Andere Artikel auf meiner Webseite zu diesem Thema siehe: www.freizahn.de/category/postmodernismus/feminismus/ [28]

Die Antwort auf die Frage in der Überschrift ist, dass Frauenquoten nicht im Interesse der Mehrheit der Frauen  sind. Die Interessen der  Mehrheit der Frauen werden am besten durch Parteien und Politiker vertreten, die Frauenquoten ablehnen und die dafür sind, dass die Führungspositionen in der Gesellschaft von denen besetzt werden, die am besten für die jeweilige Aufgabe geeignet sind.

DAS war und ist auch der tiefere Sinn der Demokratie: Fehlbesetzungen von Führungspositionen unblutig rückgängig machen und immer wieder versuchen die  am besten für die jeweilige Aufgabe Geeigneten ein zu setzen.

Kelberg, den 10. März 2018

Christoph Becker

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