Infografik – Die Gefallenen des 2. Weltkrieges

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Die auch auf Deutsch verfügbare, mehrfach ausgezeichnete Animation The Fallen of World War II  (dt. Die Gefallenen des 2. Weltkrieges) zeigt sehr anschaulich die Größenverhältnisse zivilen und militärischen Verluste des 2. Weltkrieges.

Die Daten sind  nach Ländern und teilweise auch nach Kriegsschauplätzen und Ereignissen aufgegliedert. Auch gibt es einen Vergleich mit den Kriegen und Katastrophen davor und danach in absoluten Zahlen und in Relation zur jeweiligen Weltbevölkerung.
Hier der Link auf die deutsche Version: http://de.fallen.io/ww2/

Links zu in diesem Zusammenhang interessanten Wikipediaartikeln:

Bei den etwa ab Position [13:30] zum Vergleich gezeigten Kriegen und Katastrophen ist die An Lushan Revolte in China, die in der Grafik an zweiter Position von links, neben dem Untergang des Römischen Reiches aufgeführt ist, die relativ zur damaligen Weltbevölkerung mit sehr weitem Abstand schlimmste Katastrophe aller Zeiten. Siehe dazu aber den deutschsprachigen Artikel auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/An-Lushan-Rebellion :

Aus dem Umstand, dass die Volkszählung im Jahre 754 eine Einwohnerzahl von fast 53 Millionen ergeben hatte, die Volkszählung von 764 hingegen nur noch etwa 17 Millionen, folgerten ältere Darstellungen der An-Lushan-Rebellion, dass dabei 36 Millionen Chinesen umgekommen seien, rund zwei Drittel der Bevölkerung. Tatsächlich dokumentiert dieser drastische Einbruch vor allem den Zusammenbruch der Bürokratie infolge des Krieges – und damit auch der Möglichkeit, eine umfassende Volkszählung durchzuführen. Wie groß die Bevölkerungsverluste tatsächlich waren, lässt sich nicht ermitteln.

In jedem Fall ist es aber so, dass Revolutionen und Kriege in China und Asien bezogen auf die Weltbevölkerung mehrfach sehr extrem waren. Auch die in der Animation ab Postion [12:30] angesprochene Öffnung der Dämme am Gelben Fluss durch die chinesische Regierung, die mindestens eine halbe Million Zivilisten das Leben gekostet hat, zeigt wozu die Chinesen in der Lage sind.

Kelberg, den 29. Juli 2017

Christoph Becker

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